"Ehemalige Ukraine"?

Vereinigt sich die Südostukraine mit Russland?

Nicht nur der Donbass, auch Teile der Südukraine verkünden, dass sie Teile Russlands werden wollen. Was in diese Richtung bereits konkret unternommen wird.

Bei meinen Reisen in die Südukraine und den Donbass habe ich erlebt, dass Soldaten und einige offizielle Vertreter der Regionen die Südostukraine bereits als „ehemalige Ukraine“ bezeichnen. Bei den Reisen habe ich inzwischen alle wichtigen Orte (Donezk, Lugansk, Mariupol, Melitopol, Cherson etc.) ein oder mehrere Male besucht. Im Donbass ist die Stimmung eindeutig, dort findet man keinen Menschen, der nicht für die Vereinigung der Gebiete Donezk und Lugansk mit Russland wäre. Bei den Pressekonferenzen mit den Chefs der beiden Republiken haben die auch offen gesagt, dass sie nach dem Ende der Kampfhandlungen Referenden und einen Beitritt zur Russischen Föderation anstreben.

In der Südukraine, also in Cherson und Melitopol, war das Stimmungsbild nicht ganz so eindeutig, aber wer dort anStellen mit großen Menschenmengen (Märkte, Ausgabestellen für humanitäre Hilfe, etc.) mit den Menschen spricht, der bekommt den Eindruck, dass etwa 70 bis 80 Prozent die russische Militäroperation unterstützen und Teil Russlands werden möchten. Sogar im zerstörten Mariupol sprechen sich die Menschen mehrheitlich für Russland aus und berichten, dass die meisten Zerstörungen in der Stadt vom Asow-Bataillon angerichtet wurden, oder die Folge davon sind, dass das Asow-Bataillon Wohnhäuser, Krankenhäuser und so weiter zu Stellungen und die Bewohner zu menschlichen Schutzschilden gemacht und so russischen Beschuss provoziert hat.

Zurück in die „russische Familie“

Bei meinen Besuchen in Mariupol, Melitopol und Cherson konnte ich auch mit den Bürgermeistern der Städte sprechen und sie alle haben gesagt, dass sie für eine Vereinigung mit Russland sind. Am 20. Mai hat ein stellvertretender russischer Ministerpräsident die Regionen besucht und dabei erklärt, dass diese Städte zur „russischen Familie“ gehören und Russland ihnen bei der Integration helfen wird.

Inzwischen wurde in Russland bereits ein Wiederaufbauprogramm für die Region ins Leben berufen. Russland ist, wie Deutschland, ein föderaler Staat und hat über 80 „Bundesländer“, die in Russland „Oblaste“ heißen. Jeder russische Oblast übernimmt nun eine Art Patenschaft für einen Ort in der (ehemaligen?) Südukraine und hilft dort beim Wiederaufbau. Auf diese Weise werden die Kosten breit aufgeteilt und sind recht problemlos bezahlbar. Gerade heute wurde zum Beispiel eine Städtepartnerschaft zwischen meiner Wahlheimat St. Petersburg und Mariupol unterzeichnet, wobei das zerstörte Mariupol mehrere russische Oblaste als Paten bekommen wird, um die Stadt wieder aufzubauen.

Übrigens ist der Hafen von Mariupol bereits wieder in Betrieb genommen worden, nachdem die russischen Streitkräfte die von der ukrainischen Armee verlegten Minen auf dem Hafengelände und die ukrainischen Seeminen geräumt haben. Am 28. Mai ist dort das erste reguläre Handelsschiff eingelaufen.

Am 25. Mai hat Präsident Putin einen Erlass unterzeichnet, der es den Menschen aus dem Donbass und den Regionen Cherson und Saporischschja ermöglicht, die russische Staatsangehörigkeit nach einem vereinfachten und beschleunigten Verfahren zu beantragen. Einen solchen Erlass gab es bereits für Donezk und Lugansk, jetzt wurde er um die beiden anderen Gebiete erweitert.

Auch militärisch wird die Integration vorangetrieben. Am 27. Mai wurde erklärt, dass die Basen der ukrainischen Armee im Gebiet Saporischja an die russische Armee übergeben werden. Und am 29. Mai wurden den russischen Streitkräften auch der Militärflughafen bei Melitopol und die Marinebasis in Berdjansk angeboten.

Die Lage vor Ort

Am 1. Juni wurde aus Cherson gemeldet, dass sich in der ehemaligen Bankfiliale, in der die Anträge auf die russische Staatsangehörigkeit gestellt werden können, lange Schlangen gebildet haben. Auch aus dem Gebiet Saporischja, zu dem die Stadt Melitopol gehört, werden lange Schlangen gemeldet, allerdings stehen die Menschen dort für russische Sim-Karten an, da dort russische Mobilfunkanbieter den Betrieb aufnehmen.

Bei meinen Reisen in die Region habe ich erlebt, dass das größte Problem – zumindest in unbeschädigten Städten wie Cherson oder Melitopol – darin besteht, dass Kartenzahlungen mit ukrainischen Karten nicht mehr funktionieren. Daher sieht man dort überall lange Schlangen vor den Bankfilialen, weil es zu wenig ukrainisches Bargeld gibt. Aus diesem Grund hat Russland schon Ende April angekündigt, dass der russische Rubel in diesen Regionen als zweite Währung offizielles Zahlungsmittel wird. Er wird die ukrainische Griwna zwangsläufig sehr schnell verdrängen.

Die Stimmung der Menschen

Natürlich gibt es in den Gebieten viele Menschen, die gegen Russland und seine Militäroperation sind. Deren Zahl wird allerdings voraussichtlich abnehmen, denn die ukrainische Armee beschießt konsequent zivile Ziele nicht nur im Donbass, sondern in der gesamten russisch kontrollierten Südostukraine. Fast jeden Tag gibt es Meldungen über den Beschuss von Cherson und umliegenden Orten. Dass die ukrainische Armee auf die Zivilisten schießt, die sie als ihre eigenen Bürger bezeichnet, wird in der Region sicher nicht zur Beliebtheit des Staates Ukraine beitragen.

Auch dass Volksfeste von Kräften der Ukraine als Ziele für Angriffe oder Terroranschläge angesehen werden, wird der Ukraine in diesen Gebieten sicher keine Sympathien bringen. Der 12. Juni ist in Russland als „Tag Russlands“ ein nationaler Feiertag, der nun auch in den Gebieten der (ehemaligen?) Ukraine begangen wird. Dazu sagte der Polizeichef der Region Saporischja:

„Ich versichere Ihnen, dass die Sicherheitsbehörden der befreiten Gebiete in der Lage sind, die volle Sicherheit in der Region Saporischschja zu gewährleisten, damit die Menschen ihren neuen Feiertag feiern können, einen neuen Feiertag für sie als ehemalige Bürger der Ukraine – den Tag Russlands.“

Ihm zufolge gab es auch „vor dem 9. Mai Versuche von Provokationen von ukrainischer Seite, und natürlich wurden vor dem 9. Mai sehr ernste Sicherheitsmaßnahmen in den befreiten Gebieten der Region Saporischschja ergriffen.“ Weiter sagte er, dass

„es sehr symbolisch ist, den Staatsfeiertag zusammen mit dem ganzen großen Mutterland, mit allen anderen Bürgern, zusammen mit dem Beginn der Ausgabe von russischen Pässen zu feiern. Der Tag Russlands hat für uns alle eine neue Bedeutung bekommen – für die Menschen, die an den Grenzen Russlands leben, die sich für die Wiederbelebung, die Wiederherstellung Russlands einsetzen. Für uns ist das ein weiterer Grund, die Fahne unseres großen Mutterlandes zu entrollen.“

Die sozialen Probleme

Außerdem werden die Menschen in den Regionen schon sehr bald im eigenen Geldbeutel spüren, dass es gut ist, zu Russland zu gehören. Auf Anweisung des IWF wurden in der Ukraine sämtliche Subventionen von Heizung, Gas und Strom abgeschafft, außerdem kauft die Ukraine ihr Gas teuer über europäische Zwischenhändler, anstatt direkt bei Russland. Die Ukraine ist unter den Maidan-Regierungen zum ärmsten Land Europas geworden, aber die Kosten für Heizung, Strom und Wasser sind auf deutschem Niveau. Gerade Rentner waren davon betroffen, dass die Wohnnebenkosten die gesamte Monatsrente verschlungen haben und sie darauf angewiesen waren, dass Verwandte und Freunde ihnen Lebensmittel geben.

Das wird nun anders, denn nun werden in den Gebieten russische Preise für Heizung, Strom und Wasser eingeführt, was die Kosten um etwa 40 Prozent senken wird. Das wird jeder einzelne Mensch dort sehr positiv in seinem Geldbeutel spüren. Dieser Schritt kostet Russland nichts, bringt aber viele Sympathien.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

58 Antworten

  1. Warum glotzt mich immer wieder eine westlich-widerwärtige Werbefratze an, wenn ich mich bei Herrn Röpers herausragender website anti-spiegel informieren will? — Nicht einen Pfennig zu nuoviso…osä…!

    1. Ja und? Was ist so schlimm daran! Aus dieser Schuldknechtschaft wird die Kokaine nie mehr raus kommen. Die Leute im Donbass haben ja 8 Jahre keine Renten bekommen und haben damit den Bürgerkrieg gegen sich finanziert. Wie will die Kokaine die Zinsen und Schulden jemals zurück zahlen??

  2. Ukraine – ein Witz, eine Komödie, eine geographische Geschwulst. Ein Land, das alles verloren hat – das historische Selbstbewusstsein , die Wirtschaft, die Bevölkerung, die Zukunft. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion hatte dieses Land die Chance, die Wirtschaft Nummer 1 in Europa zu werden. Auch diese Chance wurde zunichte gemacht (durch Korruption, durch ewige Konflikte, Mafia, politische Kriege).

    Die etablierte Staatsform ist ewige politische Krise. Deshalb hatten die Ukrainer immer nur einen Traum – auswandern.

    Ich denke, dass es zu einer Vereinigung kommt. Ob es gut oder schlecht ist, wird die Zeit zeigen.

    1. Na ja, wenn man bspw. einen Boxer zum Chef einer Hauptstadt macht, dann weiß man doch sofort, daß das ganze Land, das von besagter Hauptstadt „regiert“ wird, dem Wahnsinn verfallen sein muß!

      Geht natürlich auch noch übler: Man macht einen Erzverbrecher zum Bundeskanzler, womit ich nicht gesagt haben will, dies beträfe unseren aktuellen Heino! Ob oder ob nicht muß schon jeder für sich selbst ausknobeln.

  3. Jetzt wird es spannend.
    Referendum, Selbstbestimmungsrecht der Völker.
    Da war doch etwas auf dem Balkan. Im Kosovo gab es kein direktes Referendum, nur einen Parlamentsbeschluss.
    Von den Sanktionen und dem mit Dreck aus der EU in Richtung Osten werfen kann es nicht schlimmer werden.
    Also sollen die Menschen in Osten und Südosten der Ukraine mal machen. Die Streitkräfte der Russischen Föderation benötigen immer nur ausreichend Marschflugkörper um Waffen- und Munitionslager rechtzeitig nach dem Auffüllen demolieren zu können.
    Gucken wir mal, was das wird und wie die Russische Föderation das alles finanziell und wirtschaftlich bewältigen kann.

        1. Beim Ost West Transmitter bin ich quasi ganz sicher mit der täglichen Zusammenfassung.
          Auch für heute ist der Lagebericht der Verteidigungsministerium schon hochgeladen worden.

        2. nein, war irgendeine Webside. Nix YT, Telegram und so Zeug. Dort gab es tägliche Zusammenfassungen, was sich jeweils so getan hat. War ganz angenehm zu lesen, halt im Stil einer Frontberichterstattung mit ein paar anderen Artikeln nebenbei.
          Ärgert mich, dass ich den Link nicht gespeichert habe 🙁

      1. “ Military Summary “ für laien gut verständliche zusammenfassung der mil. lage und entwicklungen, tagesaktuell(engl) — https://www.youtube.com/channel/UCUnc496-PPmFZVKlYxUnToA

        „Southfront“ bringen mal bessere und auch mal schlechtere berichte in text und video nicht nur zum ukr schauplatz (engl) — https://southfront.org/

        „Newsfront“ ähnlich wie Southfront hat aber auch ne deutsche seite. die englische ist aber oft aktueller und umfangreicher — https://de.news-front.info/

        „Andrei Martyanov“(engl) der typ erklärt viele details und zusammenhänge unter anderem auch aus dem us-militär — https://smoothiex12.blogspot.com/

        dann z.b. noch die yt-kanale von gonzalo lira, scott ritter . . . da gibts noch viel interessantes mehr

  4. wenn man schon einmal dabei ist – wie wärs denn wenn sich die ostdeutschen „oblaste“ zusammenschliessen würden, ihren austritt aus 404 erklären und ebenfals ein referendum für ein beitrittsgesuch stellen würden. im osten geht die sonne auf im westen versinkt sie . . .

    1. ha nu ja nu …. wenn man mich vor die direkte Wahl zwischen Scholz und Putin stellen würde, müsste ich nicht lange überlegen.
      Hier bei uns verfault alles und anderswo schöpfen die Menschen wirklich noch Hoffnung.
      Klar leben wir (noch) in einer Wohlfühlzone, aber doch nur noch als desillusionierte Zombies in einem gewaltigen Getriebe aus Profitgier, Korruption und Abstiegsängsten.
      Ein Referendum würde bei uns niemals durchgehen, weil wir *zu* sehr in der Tretmühle des Kapitalismus gefangen sind. Wir haben garkeine Zeit und Gelegenheit mehr, über Sinn und Unsinn nachzudenken.

      Aber wie was das mit dem Krug und dem Brunnen ?

    2. . . . oder wie wärs, wenn Russland Auswanderungswilligen ein Gebiet zur Verfügung stellen würde? Falls es wirklich so kommt, dass Russland der WHO tschüss sagt und keine Impfpflicht mehr anstrebt und dezentrales Geld möglich bleibt, könnte ein Gelobtes Land vielen Menschen neue Hoffnung geben

  5. https://germany-today.org/gates-foundation-die-who-und-pharmaexperten-simulierten-bereits-2019-eine-affenpocken-pandemie

    Bitte komplett lesen, teilen und auf euch aufpassen! Das alles kann kein Zufall sein. Und in dem vwrlinkten Bericht (whitepaper als pdf) der übung, ist von 270 mio toten ende 2023 die rede. ich halte es zudem auch für keinen zufall, dass die us finanzierten biolabore wie metabiota in der ukraine an ebola und POCKEN forschten, nachdem pocken doch weitestgehend als ausgestorben galten!!!

  6. Bei aller Freude über die wiedergewonnene Lebensqualität der Menschen in den,
    wenn ich mal so sagen darf, befreiten neurussischen Gebieten: Ich hoffe sehr, daß
    es sich nicht nur um arrangierte Jubelveranstaltungen zur Anbiederung an die neuen
    Machthaber handelt, sondern daß es zu einem freiheitlich / marktwirtschaftlichen
    Aufbruch kommt, privates Unternehmertum sich entfalten kann … internationaler
    Freihandel, Tourismus pipapo – unter maximaler Zurückhaltung des Zaren.

    1. @der Hausfreund

      hm…..wie kommt man auf solche Gedanken?
      Ich finde es erstaunlich, dass man sofort die Westpropaganda untermischt statt sich da zu informieren, was warum dort wie passierte & ob es nicht doch für die Menschen in der Region tatsächlich ein Bedürfnis ist nach allem was sie in den mindestens letzten 8 Jahren mitgemacht haben(?).

      Was bedeutet denn – Zitat: „unter maximaler Zurückhaltung des Zaren.“?

      1. @GMT
        Für die Geschehnissen in und um die Ukraine interessen wir uns sicher beide,
        die Artikel und Bücher von Herrn Röper sind dabei sehr hilfreich. Und wir drücken
        auch sicher beide den kujonierten russisch orientierten Bewohnern dort die
        Daumen, daß sie schnell wieder in ein normales Leben zurückkommen mit guten
        Jobs, zufriedenem Familienleben pipapo und (meine Meinung:) wo man von der
        großen Politik weitgehend in Ruhe gelassen wird (abends beim Bier über die
        Schwiegermutter oder die Regierung schimpft): Ohne Fahnenapelle in der Schule
        oder Nötigung zu patriotischen Aufmärschen.

    2. Das wird so nicht kommen. Schau Dir doch die Politisierung des russischen Alltages an. Selbst an Kindergärten wird fleißig für Russland agitiert und es wird immer schlimmer. Menschen, die anderer Meinung sind werden immer öfter von Mitmenschen drangsaliert. Und dies wird von Putin seit Jahren gefördert und nun reibt er sich die Hände, wenn der Mob die Drecksarbeit für Ihn macht (oder eben der Geheimdienst).

      1. Die Opposition hätte die Entnazifizierung schon lange vorher gewünscht. Wer ist denn gegen die Entnazifizierung? Es gibt auch ehrenhafte Gründe, so was zu scheuen, aber ganz entschieden gegen die Entnazifizierung sind die Nazis. Und die sind eben sehr unbeliebt.

      2. @holger27
        Ein alter Ossi wettet dagegen: Normalo geht die große Politik im Grunde am Arsch vorbei.
        Er schimpft zwar über den Kaiser oder Bürgermeister, will aber seine Ruhe, sein kleines
        Glück. Der beste Politiker macht also garnichts + hält seine Klappe – meine Meinung. 🙂

  7. Europa kaufte die Energie billig in Rußland und verkaufte sie teuer an die Ukraine. Außerdem schufteten die Ukrainer für westliche Konzerne oder Autozulieferer, für den halben Lohn wie in Nordafrika. Also im Klartext: Die Ukraine war eine reine Kolonie, etwa auf der Stufe des früheren Indien. Da kann man schonmal jammern und Milliarden an vergeblicher Waffenhilfe hinterherwerfen. Von wegen Freiheit, von wegen Demokratie, es geht um Profit, wie immer.

    Mit den Massenmedien kann man halt schön glitzernde Fassaden erzeugen, die das Elend (auch im Westen selbst) verdecken. Da wird dann der EINE von 10000 Ukrainern vor der Kamera gezeigt, der es „geschafft“ hat, der also einen etwas wichtigeren Posten bei einem der Konzerne ergattert hat.

    1. Die Ukraine könnte ja ihr Gas billigst von Rußland direkt kaufen, also warum soll man hier der EU einen Vorwurf machen?? Ich vermute du weißt wie das Reverse-Gas-Geschäft läuft, wenn nicht kannst du es hier aufm Anti-Spiegel nachlesen. Ich glaube außerdem nicht das die Ukraine als Transitland mehr bezahlt als zum beispiel wir hier im teuersten Land der Welt.
      Wenn die Ukraine eine reine Kolonie waren (frühestens seit 2014), woher kommen dann die ganzen Nazis? Warum schnorrt man uns ständig an und warum benimmt man sich wie der letzte Assi uns gegenüber? Warum dreht man an UNSEREM Gashahn, wenn man doch nur eine Kolonie ist die wir ausnutzen?
      Was ist denn so schlimm wenn die für westliche Konzerne arbeiten? Es ist ja nicht so das die bessere Jobs anderswo hätten…ich finde du machst es dir mit deiner „Analyse“ zu einfach.
      Ja, Typen wie Biden haben das Land gnadenlos ausgebeutet, aber was hat die EU schon zu melden? Ging es den Leuten dort besser wenn sie keine Arbeit hätten?

  8. Das Schicksal der Ukraine war m.E. in dem Moment besiegelt, als die bundesdeutsche Außenblamage etwas von „Integrität“ des Landes gefaselt hatte und dass sich die BRD dafür einsetzen wolle. Eine Ukraine, wie man sie aus den Zeiten vor dem Maidan 2014 kennt, wird es wohl nie wieder geben, jedenfalls auf absehbare Zeit nicht.

  9. Polen greift also nach dem Westen (nicht demokratisch, aber mit Hilfe von Selensky) und der Süd-Osten wird russisch.
    Man darf gespannt sein was von der Ukraine noch übrig bleibt, eine direkte Grenze zwischen Polen und Russland wäre bestimmt auch keine stabile Sache, der Ärger wäre vorprogrammiert, Dank der polnischen Fanatiker.

  10. Ein unabhängiger Staat Südukraine mit enger Anbindung an Russland wäre wahrscheinlich die bessere Lösung — ein direkter Anschluss an Russland wäre eine Steilvorlage für die NATO-Propaganda („Wir haben doch von Anfang an gesagt, dass die bösen Russen ihr Land expandieren und in die Grenzen der Sovietunion vor 1989 zurück wollen. Als nächstes wird Adolf Satan Putin einen Vernichtungskrieg gegen die baltischen Länder, Polen und Ostdeutschland führen. Wir müssen jetzt jeden einzelnen Russen auslöschen, um das zu verhindern! Unser gelieber Führer Biden hat sich zum Glück bereit erklärt, die Welt mit 100000 Atombomben auf Russland zu retten.“)

    1. Die westliche Propaganda ist egal. Die lügen sowieso, was ihnen gerade passt. Aber die SOZ, Länder wie China und Indien, und in Afrika, legen Wert darauf, daß alles seine Ordnung hat. Bevor der Südosten in die RF eintritt, muß er eine eigene Staatlichkeit frormieren. Der Putsch und die daraus hervorgegangenen Naziregimes können im Rahmen der Entnazifizierung für illegitim erklärt werden. Die vorgesehenen Kriegsverbrechertribunale in Donetsk können weitere Gründe dafür liefern. Klar ist, daß die Westukraine und der Südosten nicht mehr miteinander können. Unklar ist das Zentrum. In Belarus war die Rede von einem Beitritt der Ukraine – also wohl eines geeigneten Teils der Ukraine – in den Umionsstaat, als dritter Part nach RF und Belarus.

      1. ….die Zerlegung des Kunststaates Ukraine, ist ja eigentlich nur die „Staatlichkeit“ einer ehemaligen Sowjetrepublik, welche NICHST mit einem „Staat“ zu tun hat… …W. Putin hat es doch skizziert, „…Neurussland hat Lenin der Ukrainischen Sowjetrepublik geschenkt… …Galizien hat Stalin zugefügt, mit fast 10 Jahren Krieg gegen die galizischen Bandera – Nationalisten und Chrustschow, hat um des „lieben Friedens“ willen, die Ukraine 1954 dazugegeben (300 Jahre Vertrag von Perejaslaw).. ..daraus folgt, „Neurussland von Charkow, über Dnepropetrowsk, Nikolajew und Odessa“, kommt zu Russland.. …die Zentralukraine wird entnazifiziert und bleibt „Pufferstaat“ unter russischer Aufsicht, also die „Alte Ukraine… …die „Westukraine“, also „Banderastan“bekommt die EU geschenkt.. …haben ja schon 1941 die „VOR – EU – Truppe“, hiess Wehrmacht, mit Brot und Salz begrüsst ??..😎😈

        1. Die Ukraine hätte schon Nation Building schaffen können, durch einen Nationalismus aller Ukrainer, egal welcher der vielen Sprachen. Dann wäre aber immer das russische Element das Stärkste gewesen. Um das zu verhindern wurden ja das arische Ukrainertum und die Sprach- und Rassengesetze geschaffen. Seit 2014 ist die Ukraine ein Failed State, der Osten und der Westen können nicht mehr miteinander. Aber das ist ja bekannt.

          Wird das Zelenskij-Regime kapitulieren oder ins innere Exil in „polnisch-Banderastan“ gehen? Und was die Russen genau vorhaben sagen sie nicht. Die EU setzt auf Endsieg, wie wird sie bei einer Niederlage von diesem Hohen Roß wieder herunterkommen?

          India Today: What happens if the negotiations succeed between Ukraine and Russia and should there be a settlement, will Russia withdraw from other areas: Sumy, Kharkov, Zaporozhye, Kherson, Nikolayev?

          Sergey Lavrov: I thought you are a journalist, but you can be a spy. I am not discussing the military operation, for obvious reasons it is never the case.

          Über Zelenskij:
          Sergey Lavrov: He says many things. Depends on what he drinks and what he smokes. (…) I cannot comment something which a not very adequate person pronounces.

          1. …hat gedacht, E-Mail- Funktion vorhanden, wegen Benachrichtigung.. …“Jein“, mit dem „Nationalismus ALLER Ukrainer“.. …funktionierte das letzte mal, vielleicht als die Mongolen Russland überranten und Kiev und Moskau zerstörten unter Batu Khan um 1240.. …die West – Gebiete, gehörten Jahrhundertelang teilweise zur Polen und dem späteren „Polnisch -Litauischen Grossreich“, und schon da, wie geschrieben, unterstellten sich die Saporoger Kosaken dem Russischen Zarenreich 1654.. …die Zeit der Mongolenherrschaft vernachlässigt.. ..in der Westukraine, ist ja auch die konfessionelle Trennung, Orthodoxie und Katholizismus, ähnlich wie auf dem Balkan, nach dem Ende des Römischen Reiches als Gesamtheit.. ….sie haben es ja beschrieben, die „Moskals“ hätten immer die Mehrheit gehabt und das hätte den „Bandera – Nationalisten“, NIE gepasst !!.. …hat man doch gesehen, bei den Verbrechen auf dem Maidan, Odessa, Charkow, Mariupol, Pogrom von Chorsun usw.. …die folgenden Verbrechen seit 2014 hat Russland doch dokumentiert !!.. …hier hilft nur die Aufteilung wie vor 1918, also „Neurussland“ von Charkow bis Odessa.. …die „Ur – Ukraine“ um Kiew, als entmilitarisierter Staat, unter Russischer Aufsicht… …die West-Ukraine, „Banderastan“ kann in die EU gehen, da wollen sie ja hin.. …schreibe ich seit 2014, dem Beginn der „ATO“ in „Neurussland“, als die Menschen die Schützenpanzer mit Händen aufhielten und bewaffnete „Vermummte“ in Charkow und überall, wo die Menschen Volksabstimmungen abhalten wollten, einfach erschossen !!.. …Sergei Lawrow, hat sich doch eindeutig geäussert !!.. ..sollte „peplant“ sein, von „Banderistan“ ein Afghanistan – Scenario gegen Russland wie in den 80er zu „entwickeln“, kötte der „grösste Raketenschiessplatz“ weltweit entstehen !!.. …die EU, bekommt schon im Winter Riesenprobleme, mit der Energieversorgung, gab doch gestern die brd – Marionette Haberbeck, oder wie der Kerl heisst, selber zu !!.. ..sie wissen doch auch, welche „Militärkraft“ Russland gerade einsetzt !!.. ..die „Freiwilligen“ sind als „Vertragsnehmer des Verteidigungsministeriums“, der „Gudermes – Einheiten“, „Kosaken – Batallione“ und Andere… …die Tschetschenen Kadyrows, zählen zur Russischen National – Garde.. …lesen sie mal, was der Russisch – Israelische Analyst Yakob Kedmi und der Russisch – Ukrainische Politiker, Anatoly Wasserman, dazu meinen…??.. …für Sie, der Präsident von Senegal war gerade bei Putin und Lawrow, in Riad, Bahrein und dem Golf – Kooperationsrat !!..😎

      2. wenn dann treten nur Marionettenregime Russland bei. Immerhin werden ja alle Andersdenkenden umgebracht, außer Landes geschafft oder zum Gehen gezwungen. Die Widerrechtlichkeit der ganzen Aktionen ist hinlänglich bekannt, da muss nicht mal gelogen werden.

        1. Die Orangene Revolution war hybride Kriegsführung gegen die Ukraine und €-Maidan und Putsch kriegerische Einmischung fremder Mächte. Es ist ja beides sehr offen geschehen, dementierbar eigentlich nur in der Lügenpropaganda für Doofe, aus der ein Teil der Ereignisse einfach gestrichen wird.

          Derzeit hat die Ukraine ein Marionettenregime ohne Souveränität. Ökonomisch von der EU in ihren Binnenmarkt einverleibt, politisch von fremdgesteuerten Nazis kontrolliert.

          Nun kommt Entnazifizierung und „äußerste Demokratie“. Wer will schon die Nazis zurückhaben? Und die hohen Nebenlosten und Energiepreise?

          India Today: Es gibt Bürgermeister, die jetzt von Rußland in Berdjansk und Melitopol ernannt wurden, und sie sagen, daß sie ein Referendum abhalten werden, daß sie nicht zurückkehren werden. Ist das der Plan?

          Sergej Lavrov: Das ist die äußerste Demokratie, oder? Ein Referendum – die Leute sagen, was sie wollen.

          India Today: Was bedeutet, daß Sie Ihre Landgrenze in Sumy und Charkow sichern, aber auch die Gewässer, wenn Sie sich Zaporozhye, Nikolayev ansehen.

          Sergej Lavrov: An all diesen Orten leiden die Menschen seit acht langen Jahren, als Neonazis ihnen verboten, ihre eigene Sprache zu sprechen, ihnen zu verbieten, der Helden des Zweiten Weltkriegs, des Großen Vaterländischen Krieges zu gedenken, Paraden und Veranstaltungen zum Gedenken an die Gefallenen, die Eltern, die Großeltern dieser Menschen zu verbieten.

          Jetzt, wo sie diese Neonazis weggeworfen haben und sagen, daß wir jetzt entscheiden werden, wer den Ort leiten wird – das ist unser Bürgermeister, das ist unsere Legislative, glaube ich, daß dies eine Manifestation der Demokratie nach so vielen Jahren der Unterdrückung ist.

          Foreign Minister Sergey Lavrov’s interview with India Today television channel, Moscow, April 19, 2022
          https://www.mid.ru/en/foreign_policy/news/1810023/

  11. Ich frag mich ja was das alles kostet. Russland hatte ja schon mit dem Wiederaufbau der Krimm sehr hohe Kosten.
    Können die nicht auch gleich noch uns mit aufnehmen? 😉 Dann kann Berlin Stadtstaat werden und den Rest mit seinem Mist in Ruhe lassen.

    1. Über die Kosten macht sich Rußland zur Zeit – dank Sanktionen – wenig Gedanken,
      die wissen quasi nicht wohin mit den zusätzlichen Einnahmen. Eher sollten wir ins
      Portemonnaie gucken.

  12. ? Logisch, dass Soldaten und Vertreter in den besetzten Gebieten von der ehem. Ukraine sprechen, oder? Sind ja schließlich Russen und die werden schon genau so etwas sagen. Immerhin zeigt es sich ja, das Russland ganz ungeniert nach den eroberten Ländereien greift, da werden die VErbindungen in die restliche Ukraine gekappt, wird das Geld verboten und ein anderes eingeführt, wird russisches Propagandafernsehen aufgefahren usw. usw. Es ist aber völkerrechtswidrig durch eine Krieg angeeignetes Land. Sicher, das schert die Russen nicht, macht es aber nicht besser.

    1. Das ukrainische Geld ist in den befreiten Gebieten gar nicht verboten. Wer will, kann aber Rubel benutzen. Deren Wert ist in Gold garantiert. Das ist doch was Anderes als Spielgeld wie Griwna oder €, für die man kaum noch Nudeln oder Gas bekommt.

      Ansonsten: Wo bleibt Ihr Glaube an den Endsieg? Die Wunderwaffen aus der EU? Die Sanktionen, das „Sechste Paket“? Scholz und Baerbock sagen, Rußland darf nicht gewinnen, Habeck sagt, Rußland steht ökonomisch vor dem Ende. Asselborn will Putin umbringen. Schicken Sie lieber Hakenkreuze und SS-Zeichen an die Front, um den Kampfgeist der Nazis zu heben!

  13. Bin offen für den Anschluß weiter Teile Ostdeutschlands an Rußland! Des wäre ja nicht nötig, wenn die Wendehälse damals mehr aufgepaßt hätten.

    *LOL*

    Aber die pennen alle von damals bis heute. Heute allerdings machen sie bereits im Schlaf die geisteskrankesten Dinge, die man sich selbst kaum vorstellen mag. Den 3. WK zu befeuern gehört dazu.

    Im Schlaf zu erschießen geht natürlich nicht, aber man könnte sie ins eiskalte Wasser stecken, manch einer wacht dann doch noch auf und muß deshalb nicht jämmerlich ersaufen.

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