Armenien und Aserbaidschan einigen sich auf gegenseitige Anerkennung der territorialen Integrität

Der armenische Premierminister Nikol Paschinyan stellte „recht gute“ Fortschritte bei der Regelung der Beziehungen fest.

Armenien und Aserbaidschan haben sich auf die gegenseitige Anerkennung der territorialen Integrität des jeweils anderen Landes geeinigt. Dies sagte der armenische Premierminister Nikol Paschinyan am Donnerstag auf einer erweiterten Sitzung des Obersten Eurasischen Wirtschaftsrates.

„Ich möchte bestätigen, dass Armenien und Aserbaidschan sich auf die gegenseitige Anerkennung ihrer territorialen Integrität geeinigt haben, und auf dieser Grundlage können wir sagen, dass wir uns auf dem Weg zu einer Regelung unserer Beziehungen recht gut bewegen“, sagte er.

Der Premierminister ging auch auf die Frage der Gewährleistung der Rechte und der Sicherheit der Bevölkerung von Berg-Karabach „im Rahmen eines internationalen Mechanismus“ ein. „Ich hoffe, dass bald ein normaler konstruktiver Dialog zwischen Baku und Stepanakert (der Hauptstadt der nicht anerkannten Republik Berg-Karabach – TASS-Kommentar) beginnen wird“, betonte er.

Paschinyan sagte am Montag auf einer Pressekonferenz in Jerewan, er erkenne die territoriale Integrität Aserbaidschans an, zu der auch Berg-Karabach gehöre, allerdings unter der Bedingung, dass die Sicherheit der armenischen Bevölkerung gewährleistet werde.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

6 Antworten

  1. Das diese Region wieder zur Ruhe kommt , war schon wichtig , aber es ist nur ein Kriegsnebenschauplatz .
    Was die territoriale Anerkennung angeht , wird sich da noch viel verschieben .
    Medwedew hat aktuell die Aufteilung der Ukraine zwischen Russland und der Europäischen Union ins Gespräch gebracht .
    Für Polen dürfte es dann noch bitterer kommen , denn Medwedew hat ja öfters schon 1914 ins Spiel gebracht , laut Völkerrecht wird man zwangsläufig die deutschen Gebiete zurück geben müssen , da spielt auch die Haager Landkriegsordnung mit rein .
    Was bedeutet das für Polen ?
    1914 bestand Polen halb aus Deutschland und halb aus Russland , würde man zurück nach 1914 gehen , würde Polen danach nicht mehr existieren .
    Das Deutschland diese Gebiete zurück bekommt , ist hier nicht mehr die Frage , da geht es nur noch um das Wann .
    Das Thema territoriale Anerkennung wird also noch deutlich höhere Wellen schlagen .

  2. Wenn sich Armenien und Aserbaidschan einigen, hat auch Russland einen Anteil dran. Zeigt, man kann mit Russland sehr wohl (und gut) verhandeln. Das Getreideabkommen, Syrien-Türkei, Syrien-Arabische Liga, Iran-Saudi Arabien, Chinas Friedensbemühungen, die Initiative der Afrikanischen Staaten,… . Es geht in der Welt, wenn man will.
    Nur der Westen beteiligt sich nicht. Es sei denn, man sähe Waffenlieferungen als Friedensinitiative an, dann wäre er Spitze. Es ist Angst einflößend wohin sich die Welt bewegt.

  3. Nur die Ahnungslosen haben Angst , selber schuld , Jeder kann sich vernünftig informieren , Wer zu blöd oder zu faul dafür ist , kriegt halt die harte Schule des Erwachens verpasst .

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