Rede-Fernduell

Bidens Antwort auf Putins Rede an die Nation

US-Präsident Biden hat in Warschau eine Rede gehalten, die als Antwort Bidens auf Putins Rede an die Nation gewertet wird, auch wenn das Weiße Haus das bestreitet.

US-Präsident Biden hat mit einer kurzen Rede auf Putins zweistündige Rede an die Nation geantwortet. Während Putin in seiner Rede sachlich seine Argumente und Standpunkte wiederholt und über die weiteren Maßnahmen Russlands gesprochen hat, war die Rede Bidens wieder das übliche Aneinanderreihen von Parolen über Freiheit, Demokratie und so weiter.

Man muss dem russischen Präsidenten ja nicht zustimmen, aber man kann über das, was er gesagt hat, zumindest diskutieren, weil er seine Argumente und Standpunkte benennt und erklärt. Biden hingegen hat in gewohnter, amerikanischer Manier nur leere Parolen abgesondert und eine bunte Show hingelegt.

Roland Nelles, Spiegel-Korrespondent in Washington, ist der Hauptverantwortliche beim Spiegel für die Loblieder auf Joe Biden. In seinem Artikel über Bidens Rede sind daher nicht Sachthemen wichtig, sondern Emotionen. Sein Loblied auf Bidens kurze Rede hat der Spiegel unter der Überschrift „Joe Biden gegen Wladimir Putin – Der Autokraten-Schreck“ veröffentlicht und es beginnt wie folgt:

„Der Kontrast könnte kaum deutlicher sein. Während Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau schlecht gelaunt über den angeblich so verkommenen Westen und überzogene LGBTQ-Rechte spricht, tritt Joe Biden einige Stunden später in Warschau auf die Bühne und lässt es richtig krachen.
Aus gigantischen Boxen dröhnt Tom Pettys Lied: »I Won’t Back Down« – »Ich werde nicht nachgeben.« Eine Lasershow erhellt den Himmel vor dem Königsschloss über der polnischen Hauptstadt. Biden lässt sich von einer Gruppe Kinder umrahmen, winkt lachend in die Menge. Das Ganze wirkt schon fast wie eine amerikanische Wahlkampf-Show.“

Schon diese ersten beiden Absätze zeigen, dass Nelles Propaganda nach Lehrbuch produziert, denn er ordnet für den Leser emotional ein, was er zu denken hat, indem er Putin als „schlecht gelaunt“ beschreibt, während Biden es in Warschau angeblich „richtig krachen“ lässt. Anstatt den Leser über den Inhalt einer der Rede zu informieren, ist es Nelles wichtiger, dem Spiegel-Leser mitzuteilen, welche Musik Biden spielen lässt und dass er sich mit einer Lasershow feiern lässt.

Die russische Nachrichtenagentur TASS hat eine Zusammenfassung von Bidens Rede veröffentlicht, die ich als Kontrastprogramm zu den inhaltslosen, dafür aber emotional aufgeladenen Propaganda-Artikeln, die deutsche Medien wie der Spiegel veröffentlicht haben, übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Die USA wollen Russland nicht zerstören, werden es aber in der Ukraine nicht gewinnen lassen: Bidens Rede in Warschau

Die USA wollen Russland nicht zerstören und der Westen plant nicht, es anzugreifen. Das sagte US-Präsident Joe Biden in einer Rede während seines Besuchs in Warschau. Zugleich betonte er, dass die Russische Föderation in der Ukraine nicht gewinnen könne.

In seiner 20-minütigen Rede ging Biden nicht direkt auf die Äußerungen des russischen Präsidenten Wladimir Putin in seiner Rede vor der Bundesversammlung am Dienstag ein, darunter die Aussetzung der Teilnahme Russlands am Vertrag über Maßnahmen zur weiteren Reduzierung und Begrenzung strategischer Offensivwaffen (NEW-START).

Stattdessen sprach der amerikanische Regierungschef in der für amerikanische Politiker üblichen Art und Weise, betonte den Wert von Freiheit und Demokratie und versprach volle Unterstützung für die Ukraine.

Die TASS hat die wichtigsten Aussagen des US-Präsidenten zusammengestellt.

Ein Test für den Westen

Biden räumte ein, dass die russische Militäroperation in der Ukraine ein Test für Europa, die USA und die NATO sei: „Alle Demokratien sind auf die Probe gestellt worden.“ Dennoch bekräftigte er das Engagement des Westens für die Ukraine: „Es sollte keinen Zweifel daran geben, dass unsere Unterstützung für die Ukraine nicht ins Wanken geraten wird, die NATO wird nicht gespalten und wir werden nicht müde werden.“

Unter Bezugnahme auf die NATO, die er als „das stärkste Verteidigungsbündnis der Weltgeschichte“ bezeichnete, stellte Biden fest, dass sich Russland der „Verpflichtung der USA gegenüber ihren NATO-Verbündeten und Artikel 5 [des Washingtoner NATO-Vertrags]“ bewusst sei. „Ein [NATO-Mitglied] anzugreifen bedeutet, alle anzugreifen“, betonte Biden.

Das Schicksal der Ukraine

Der US-Präsident ist zuversichtlich, dass Russland nicht in der Lage sein wird, den Konflikt in der Ukraine zu gewinnen. Nach seinen Worten „kann Brutalität den Willen freier Menschen nicht brechen.“ Zugleich betonte Biden, dass es Moskau sei, das diesen Konflikt beenden könne.

Zuvor hatte Putin am Dienstag in seiner Rede vor der Föderalversammlung betont, dass Russland die Militäroperation eingeleitet habe, um die Menschen in Russlands „historischen Gebieten“ zu schützen, seine Sicherheit zu gewährleisten und die von der derzeitigen ukrainischen Regierung ausgehende Bedrohung zu beseitigen. Er wies darauf hin, dass Moskau die Ziele der Operation „Schritt für Schritt, sorgfältig und konsequent“ angehen werde.

Nichtangriffserklärung

In seiner Rede wandte sich Biden direkt an das „russische Volk“: „Die USA und die europäischen Länder versuchen nicht, die Kontrolle über Russland zu erlangen oder es zu zerstören. Der Westen hat nicht geplant, Russland anzugreifen.“ „Die Millionen russischer Bürger, die nur in Frieden mit ihren Nachbarn leben wollen, sind nicht [unsere] Feinde“, betonte Biden.

Damit antwortete der US-Präsident auf Putin, der den Westen für den Konflikt in der Ukraine verantwortlich machte: „Sie waren es, die den Krieg begonnen haben. Und wir haben Gewalt angewendet und werden Gewalt anwenden, um ihn zu beenden“, betonte Putin.

Neue Sanktionen

Wie schon am Vortag in Kiew versprach der US-Präsident bei einer Rede in Warschau, die Sanktionen gegen Russland fortzusetzen, und wies darauf hin, dass es sich um „das umfassendste Sanktionsregime in der Geschichte handelt, das je gegen ein Land verhängt wurde.“ Er wiederholte sein Versprechen, diese Woche neue restriktive Maßnahmen anzukündigen.

Allerdings wies der russische Präsident in seiner Ansprache darauf hin, dass die Staats- und Regierungschefs der westlichen Länder die Menschen in Russland durch die anti-russische Sanktionen „leiden lassen“ wollten, aber „ihr Kalkül ist nicht aufgegangen“. Er erinnerte daran, dass bereits im März 2022 ein Maßnahmenpaket zur Unterstützung von Unternehmen und Wirtschaft in Höhe von rund einer Billion Rubel auf den Weg gebracht worden sei, und betonte, dass es sich dabei „nicht um eine Emissionspolitik“ handele. (Anm. d. Übers.: Mit „Emissionspolitik“ ist gemeint, dass Russland seine Wirtschaft – im Gegensatz zu den Ländern des Westens – nicht mit neu gedrucktem Geld oder neuen Schulden unterstützt, sondern dafür Guthaben einsetzt, die der russische Staat in seinen Reserven hat)

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

66 Antworten

  1. @„Während Russlands Präsident Wladimir Putin in Moskau schlecht gelaunt über den angeblich so verkommenen Westen und überzogene LGBTQ-Rechte spricht, tritt Joe Biden einige Stunden später in Warschau auf die Bühne und lässt es richtig krachen.“

    LGBTQIABCDEFGH ist nur Folklore für die Woken, kein Kern-Projekt der westlichen Oligarchen – und Biden schlechter Schauspieler wie der Klavierspieler. Da sollte man lieber zuhören, was der Chef erzählt – zusammengefasst von Dugin („Kreml-Chefideologe“):

    https://uncutnews.ch/alexander-dugin-george-soros-letzte-rede-die-kriege-der-offenen-gesellschaft-und-das-klima-als-mitstreiter-in-diesem-konflikt/

    Kurzversion: Drittes Rom (Moskau) müsse zerstört werden – wie jedes Land, welches sich nicht der „Offenen Gesellschaft“ unterordnet.

    Ferner rät Dugin, auf allen Ebenen und in allen Bereichen zu kämpfen, was sicherlich auch Ideologie beinhaltet – hier könnte der Globale Osten/Süden wirklich deutlich zulegen, wie ich bereits argumentierte – was anscheinend Dugin ähnlich sieht.

    1. „Aber das Mr. Biden noch die Kondition für so einen Auftritt samt langer Reise hatte,
      hat mich dennoch erstaunt.“

      Glaubst du etwa, diese „großen“ Figuren des öffentlichen Lebens sind nüchtern?
      Besonders Biden wird zugepumpt bis zum geht-nicht-mehr…
      …dazu solltest du wissen, dass Biden einer Interessengruppe angehört, die Blut von (lebenden und auch unter Folter stehenden) Menschen trinken, Rituale mit Kindern durchführen…
      …du hast vielleicht schon mal erkannt, dass Biden eine Vorliebe für Kinder hat…seine Enkelin oder Tochter hat berichtet…

      Also wenn du dir das alles vor Augen führst, dann sind Designerdrogen der neuesten Generation für die „Elite“ ohne schwere Nebenwirkungen wie die Socken, die du trägst…gehört dazu wie die Luft, die du atmest…

      1. Deswegen schreibt Dugin, Biden sei irrelevant – es wird gemacht, was Soros sagt. Damit sind auch sämtliche Vorlieben Bidens irrelevant.
        Es könnte natürlich sein, dass auch hinter Soros irgend jemand steht – wenn jemand Hinweise in diese Richtung bringt – gerne. Bis dahin darf man den Typen mit der totalitären „offenen Gesellschaft“ als den Boss des Woken Westens betrachten.

          1. Vielleicht, aber wie beim WEF – ob jemand dahinter steht oder nicht, darüber braucht man nicht viel zu grübeln – besser sollte man sich mit der Agenda befassen, die auf jeden Fall eben jene Agenda westlicher Oligarchen ist. Dugin benennt neben der Zerstörung des Dritten Roms (Russland) Klimagedöns als wichtigstes Anliegen, wobei er bei der Begründung ironisch wird – tatsächlich wollen die Oligarchen damit einfach besonders viel kassieren. Mit Genderdings gehen all die Billionen nicht – höchstens ein paar Geschlechtsumwandlung-Kliniken und das wär’s.

          2. In einem 360°-Zirkel mit Bauch an Rücken – Ordnung hat jeder jemanden „hinter sich“. Das ist ein Netzwerk gegenseitiger Beeinflussung und Abhängigkeit, angetrieben von Geld- und Macht- Gier, aus dem nie etwas wirklich Neues hervorgehen kann. Stets wird nur der alte Morast aufgerührt, in dem jeder seinen Profit erhofft.

    2. sehe ich etwas anders. Die ganze LGBTlowIQ Agenda ist eines der Hauptthemen in den westlichen Staaten um schrittweise Pädophilie zu normalisieren. Man muss sich nur mal die Geschichte der grünen Kinderschänderpartei in Deutschland anschauen. Am Anfang waren sie offen für eine Legalisierung des Kindesmissbrauchs. Nachdem sie damit nicht durchgekommen sind wurde die Strategie geändert, jetzt versucht man es auf diesem Weg

      https://www.focus.de/politik/deutschland/erste-ergebnisse-der-paedophilie-studie-forscher-enthuellen-so-kaempften-gruene-jahrelang-fuer-freien-kinder-sex_id_3077344.html

  2. Ich habe mir die Rede angeschaut, bzw. angehört.
    Propagandistisch bis zum geht nicht mehr mit der perfekten Show drum herum.
    Herr Duda war auch nicht ohne.

    Die drehen jetzt halt zum Schluß noch mal richtig auf. Grande Finale sozusagen.
    In Berlin feiert man derweilen die Berlinale mit Eröffnungsrede von Herrn S. und
    das Publikum ist ergriffen und weint.
    https://overton-magazin.de/kommentar/kultur-kommentar/image-der-ergriffenheit/

    Wir alle wissen ja wie die Geschichte ausgehen wird.
    Aber das Mr. Biden noch die Kondition für so einen Auftritt samt langer Reise hatte,
    hat mich dennoch erstaunt.

    1. Die ganzen Berlinale -Schweinebacken hoffen doch inständig, möge es so weiter wie bisher und der kokainsüchtige Pisspage gibt ihnen ein wenig Hoffnung . Das ist Balsam für die Seelen, da fließen schon mal Tränen. Nur hat der ganze Schauspieler -Dreck wenig mit Realität zu tun.

      1. Habe die halbe Veranstaltung gesehen.
        https://vk.com/rt_de?ysclid=l2epydu35x&z=video-134310637_456264053%2F126f8ee4091412dd58%2Fpl_wall_-134310637
        Da soll noch mal einer sagen, die Russen könnten keine Propaganda! 😉

        Der Unterschied zur westlichen ist, dass der Westen ja keine einheitliche Meinung will. An seinem eigenen Wesen der ständigen Spaltung wird er zugrunde gehen. Da hilft auch kein plötzliches „Wir lassen uns nicht spalten.“ Das klingt in den russischen Ohren eher lächerlich, denn darum braucht sich niemand von außen kümmern. :-))
        Die Russen dagegen schmieden gerade an ihrem altbewährten heimatliebenden Kampfgeist, auch wenn sie lieber einfach in Frieden leben würden.
        Ach, und die gestrige Rede war doch sehr viel ausführlicher als der heutige Auftritt.

    2. @Evamaria
      genau das habe ich auch gedacht…mit dem Zug gereist…mit dem Flieger in Polen gelandet und dann diese absurde dumme Show. Und dann habe ich mal Fotos und Videos verglichen. Das war im Leben nicht der alte tattrige Biden….

  3. Biden legt vor jedem seiner letzten Auftritte immer ein paar Galoppschritte ein, um wohl beweisen zu wollen, wie „fit“ er ist. Wirkt schon lächerlich, weil er danach bei normalem Gang ziemlich eckig und unsicher dahinstakt.

  4. Meint diese senile Pappnase eigentlich, mit dem Kasperltheater er kann so bei normalen Menschen irgend etwas erreichen.
    Aber leider gibt es halt immer noch zu viele Menschen, die vor lauter Kadavergehorsam das denken aufgehört haben.

    1. Die sind nur wieder beruhigt, dass sie doch immer noch und wieder das Gleiche hören …
      … aber irgendwo dahinten …. dringen ungewollt und ungerufen bereits bisher unbekannte, verbannte (-> verbotene) Gedanken durch, denn es wird langsam ernst.
      Die Membran wird immer dünner bis die Blase platzt, ich wiederhole mich.

  5. @„… In seiner Rede wandte sich Biden direkt an das „russische Volk“: „Die USA und die europäischen Länder versuchen nicht, die Kontrolle über Russland zu erlangen oder es zu zerstören. Der Westen hat nicht geplant, Russland anzugreifen.“ …“

    Das erzählen aber genauso sein Chef, wie zahlreiche seiner Untergebenen anders; bei der Minsk-Nummer angefangen und weiter zur Zerschlagung Russlands, von der Morawiecki und Walesa träumen. In Westeuropa dürfte die Leute mehr bekümmern, dass Biden (samt Chef und Komplizen) bereit ist, bei Gelegenheit auch Westeuropa zu zerstören – was auch oft auf unabhängigen Kanälen angesprochen wird.
    Laut RT betonte heute ein britischer Politiker in Aserbaidschan, Großbritannien würde keine Soldaten ins Banderastan schicken – darüber wird aber bereits geredet? Glauben die, Russland würde in diesem Fall London schonen?

    Ich hoffe, in Großbritannien gibt es wie in den USA eine vernünftigere Deep-State-Fraktion, die die ständige Eskalation torpedieren wird – auch in Polen oder Tschechien.

    1. @hannibalmurkle
      Ich hätte da eine Frage an sie. Die Frage ist wissenschaftlicher Natur und ihre Meinung dazu würde mich interessieren.
      Auf dem renommierten Online-Portal science. org hat ein gewisser Dr. Gernu Harri einen Artikel über die Eigen-Urin-Therapie platziert.
      Darin äußert er sich dahingehend, mit dieser Therapie sowohl bei Corona-Problemen (speziell bei mehrfach geboosterten) als auch bei Schlaganfällen großartige Erfolge erzielt zu haben.
      Haben Sie genauere Informationen dazu?

      1. Versuchen Sie zu verstehen, was ich darüber geschrieben habe. Etwas Abhilfe könnte dieser Artikel leisten:

        „… Biden behauptete, seine Maßnahmen würden den Rubel reduzieren“; er irrte sich gewaltig. Vielmehr hat Russlands Widerstandsfähigkeit die USA näher an den finanziellen Abgrund gebracht (da die Dollarnachfrage versiegt und die Welt sich nach Osten verlagert). Aus der Sicht der wichtigen Finanzakteure in New York müssen sich Biden und die Fed nun beeilen, um die systemisch fragilen USA zu retten. …“

        https://uncutnews.ch/eine-unerwartete-einsicht-fuer-die-elite-die-usa-koennten-der-groesste-verlierer-im-krieg-gegen-russland-sein/

        „… Einfach gesagt, die Bedeutung von Hershs Interview in der Berliner Zeitung (und seiner anderen Artikel) besteht darin, dass Fraktionen innerhalb des tiefen Staates der USA wütend auf den Kreis der Neokonservativen (Sullivan, Blinken und Nuland) sind. …“

          1. @Grld
            Eigen-Urin hilft sogar gegen Fruchtfliegen. Dihydrogenmonoxid ist eine ganz gefährliche Flüssigkeit, der jedes Jahr Tausende zum Opfer fallen. Dagegen ist Kohlensäurediamid toxikologisch geradezu harmlos.

            Auch bei Haarausfall wurden schon erstaunliche Ergebnisse erzielt. Probieren Sie es aus und berichten Sie hier. Es wirkt wirklich.

            1. Je mehr Aufwand Manche treiben, um von bestimmten Themen abzulenken, desto sicherer kann man sein, dass man dort auf der richtigen Spur ist. Noch ein Artikel über die Thematik:

              „… US-Medien wie die New York Times (ein Kanal des Außenministeriums) und die Washington Post (ein Kanal der CIA) berichten endlos darüber, wie die russischen Pläne gescheitert sind, wie inkompetent sie sind, wie die ukrainischen Streitkräfte (AFU) die Russen im Donbass zurückgedrängt haben und wie die NATO-Waffen wie die US-amerikanischen Abrams-Panzer, die britischen Challenger-Panzer und die deutschen Leopard-Panzer das Blatt bald gegen Russland wenden werden. … Das ist alles Unsinn. Nichts davon ist wahr. …“

              https://uncutnews.ch/das-grausame-endspiel-in-der-ukraine/

              „… Glaubwürdigen Berichten zufolge beläuft sich die Zahl der AFU-Verluste auf nahezu 500.000 und nimmt in einem unhaltbaren Tempo zu. Andererseits sind Berichte über 100.000 russische Tote mit ziemlicher Sicherheit wilde Übertreibungen, die von der Ukraine verbreitet werden. Die BBC hat versucht, diese Zahlen zu überprüfen, und konnte auf der Grundlage umfangreicher Recherchen von Beerdigungsankündigungen, öffentlichen Aufzeichnungen usw. nur etwa 20.000 bestätigte russische Tote finden. …“

              Voltairenet zitierte kürzlich einen Mossad-Bericht mit etwa 18400 toten Russen und mindestens 157 Tsd. toten Ukros – mit Verwundeten könnte es tatsächlich halbe Million sein. Bachmut ist fast komplett eingekesselt und steht kurz vor dem Fall – große Teile des Ausrüstung und Kommando wurden bereits abgezogen.

              „… Der Verlust von Bakhmut wäre ein schwerer Schlag für die Ukraine, auch wenn in den westlichen Medien behauptet wird, die Stadt sei nicht notwendig. Die gesamte, 800 Meilen (ca. 1.287 km) lange Verteidigungslinie der Ukraine würde wahrscheinlich zu bröckeln beginnen, und die Ukraine hat keine stark befestigten Stellungen, auf die sie zurückgreifen könnte …“

              „… Die USA werden die Waffenlieferungen nicht einstellen, weil Joe Biden Angst hat, sein Gesicht zu verlieren, und seine engsten Berater wie Victoria Nuland einen irrationalen Hass auf Russland hegen und absolute Kriegstreiber sind. … Jetzt können wir eine neue Gefahr hinzufügen, die aus Verzweiflung resultiert. Das ist die Tatsache, dass die USA selbst der größte Verlierer in diesem Krieg sein könnten. … Je mehr die Ukraine unter dem massiven russischen Angriff verschwindet, desto verzweifelter werden die Vereinigten Staaten. Ihre Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel, nachdem sie so viel Geld, Material und moralisches Gewicht in die Verteidigung der Ukraine gesteckt haben. …“

              Moralisches Gewicht haben die USA wohl nur noch in der „Spiegel“-Leserschaft – sonst ist es eher blanker Terror.

              „… Die Regierung Biden hat den Krieg in der Ukraine im Grunde zu einer existenziellen Krise für die USA und die NATO gemacht, was er nie hätte sein dürfen. Die Ukraine war nie ein vitales Interesse der Vereinigten Staaten. Aber der Krieg ist für Russland existenziell, und es wird nicht aufgeben. … Werden die Vereinigten Staaten einfach die Hände in den Schoß legen und den russischen Sieg anerkennen? Angesichts eines solch spektakulären Scheiterns könnte die NATO tatsächlich zerfallen. Also werden wir wahrscheinlich noch einen draufsetzen. …“

              Das tut Biden, wie man sieht – den Weisungen seiner Chefs folgend (ob es Soros sein mag oder noch jemand dahinter). Russland sollte mE aufpassen, dass es nicht rein militärisch wird – nicht weniger wichtig ist, die komplette korrupte Agenda westlicher Oligarchen bloßzustellen. Auf dieser Ebene geht es nicht automatisch in einen Nuklearkrieg.

              „… Vielleicht beordert ein verzweifelter Biden Truppen in die Westukraine als Puffer gegen eine vollständige russische Übernahme des Landes. Sie können sich vorstellen, was schief gehen könnte. Die Situation könnte sich schnell zu einem direkten Krieg zwischen den USA und Russland auswachsen, anstatt zu einem Stellvertreterkrieg, wie es jetzt der Fall ist. … Es wird immer wahrscheinlicher. …“

              Gut möglich, dass polnische Truppen geschickt werden – dann stellt sich die Frage, wie weit? Wenn es nur um 2-3 Oblasti um Lemberg ginge, die kann Russland großzügig Polen überlassen – soll sich doch Morawiecki mit den besonders fanatischen Banderas im tiefen Westen rumplagen.

              1. Aber die Endlösung der Judenfrage durch polnische Truppen im Raum Lemberg wäre immer noch besser als ein Nuklearkrieg. Biden soll dazu schon mobile Gaskammern aus New York geliefert haben. Die Frage ist nur, ob die Kapazität ausreicht, weil ja Nord Stream für die Endlösung nicht mehr benutzt werden kann. Bandera wird dann der nächste Präsident der Vereinigten Staaten, wenn er sich im Wahlkampf gegen Trump durchsetzt. Oder wie ist Ihre Einschätzung?

      2. Alle Foristen, die sich über meinen skurrilen Kommentar wundern, vor allem aber über die Reaktion von @hanni, mögen sich bitte im Internet über den Begriff ‚ChatGPT‘ schlau machen.
        In der Wikipedia ist ein sehr aufschlussreicher Artikel.

        Danke an Peter F. Mayer für seinen entscheidenden Hinweis.

        P.S. Dr. Gernu Harri ist Baske; Gernu = Harn, Harri = Stein 🙂

        1. In einem Forum ist es immer hilfreich, sich auf eigenständige Artikel zu konzentieren und sich weniger auf Wortgefechte einzulassen. Schon alleine deswegen, weil man dafür nicht bezahlt wird.

          Wenn ich merke, dass ich mit jemandem nicht zurecht komme, lasse ich es mit dem diskutieren. Das erfordert zugegebenermaßen etwas Disziplin.

  6. Die USA wollen Russland nicht zerstören und der Westen plant nicht, es anzugreifen?
    Das Geschwätz von dem senilen Opa kann man sich sparen, denn wenn ihr könntet, würdet ihr doch allzugerne Russland den Garaus machen. Ihr Wixer traut euch nur nicht, denn dann gibt für euch Klatschenpaste. Stattdessen
    hofft ihr auf einen Putsch, ihr Arschgeigen werdet darauf vergeblich warten.
    Der Westen plant nicht, Russland anzugreifen? Hast du eine an der Waffel , Opa ? Das tut ihr seit dem 2014 .

    1. „Die USA wollen Russland nicht zerstören und der Westen plant nicht, es anzugreifen?“

      Nein, das stimmt wirklich. Man hat den Maidan damals nur veranstaltet damit es den Ukrainern besser geht.
      Die mussten sich schließlich schonen und ihre Kampfkraft stärken. Daher auch die Wohlstandsverluste seitdem, das härtet schon mal ab.

      Oder es war ein ganz schräger Plan, kann auch sein.

    2. „….Die USA wollen Russland nicht zerstören und der Westen plant nicht, es anzugreifen?….“
      *********************

      So ist es.

      All diese hinterhältigen Winkelzüge deuten darauf hin, dass die Schattenregierung der USA plant, die „Vernichtung Russlands“ an die EU, insbesondere Deutschland zu delegieren.

      Die Flintenweiber sind schon in Stellung gebracht, und die vollständige oder teilweise Vernichtung Deutschlands, die sich daraus ergibt, entspricht den amerikanischen Wünschen.

      Deutschland ist in den letzten Jahren als Konkurrenz zu lästig geworden, und die US-Absaugung der Betriebsvermögen von VW und Bayer hat nicht besonders viel Abhilfe gebracht.

      Allerdings hoffen die USA vorher noch auf einen Exodus der in den MINT-Fächern ausgebildeten Deutschen, zwecks Wiederverwertung ebendort.

  7. Oh, ganz vergessen. Immerhin bekommt die TASS es noch hin neutral über den US-Präsidenten zu berichten.
    Beim Spiegel klang es zu seiner Rede eher so: „Putin gibt den Gernegroß“ oder „Väterchen Frust“.

    Da ist es nicht mehr weit bis zum Niveau des guten alten „Der Stürmer“. Jud.. ähm Russe ist dann jeder ehrenhalber, der im Chor der Moralisten nicht laut genug mitsingt. Obwohl… zum Stürmer reicht es vielleicht nicht ganz, „Völkischer Beobachter“ ist aber auch nicht schlecht, damit macht man auch mehr Auflage.

  8. „Biden räumte ein, dass die russische Militäroperation in der Ukraine ein Test für Europa, die USA und die NATO sei:…“

    Ich meine hat dieser Mann sie noch alle? Seit wann ist ein ausgewachsener Krieg, der für einige schon 9 Jahre geht ein TEST???

    Wenn ich mich testen lassen will gehe ich zum Arzt und das sollte dieser Opa auch schleunigst tun! Aber ich bezweifle, dass man da noch viel machen kann.. ich erinnere an diverse Anekdoten Bidens, die gerade eine nach der anderen wieder vor meinem geistigen Auge auftauchen (vor allem das Geisterhändeschütteln ist gruselig)!

    Und dann diese Fixierung auf Pomp und Gloria. Bzw. dieses Lied… Ruslland ist doch keine DDR, die man von der anderen Seite des Zauns mit „Freiheitsklängen“ beschallen muss, damit die sich da ärgen. Was glaubt der? Hatte er überhaupt eine Erlaubnis dazu dieses Lied dafür zu misbrauchen? Ich erinnere mich an eine ähnliche Angelegenheit bei Mr. Trump… da hat der Komponist aber ganz schnell Überwasser bekommen!

    Wie auch immer, die Referenten sprechen für sich selbst:

    – 20 Minuten Geplänkel gegen 2 Stunden Fakten
    – Tanz und Pomp gegen einen seriösen Rahmen mit einem serösen Publikum
    – Schwurbelkino und Phrasendräscherei gegen Maßnahmen und echte Programme für das Volk

    Da soll sich dann halt auch jeder sein eigenes Bild machen und wer dann zu dem Schluss kommt, dass er lieber dem äleren Herrn zuhören möchte, ok! Aber lasst mich mit dem Scheiß in Ruhe und Putin arbeiten. Diese Themen sind doch kein Freilandzirkus! An Lächerlichkeit überhaupt nicht zu überbieten, das ganze Spektakel in Polen.. manchmal bin ich froh, nicht in solchen Postitionen gefangen zu sein und so schreiben zu können, wie mir der Schnabel gewachsen ist!

    1. nebenbei bemerkt

      Der alte Kauz hat sich wohl (leider) in seiner Position verfangen …

      „Neil Young lässt Klage gegen Donald Trump fallen -von Rolling Stone 08.12.2020-
      Der Musiker will seine Klage gegen Trump, nicht weiter verfolgen, nachdem dieser die diesjährigen US-Wahlen gegen Joe Biden verlor.“

  9. Während Biden den „dienenden Führer“ Deutschland nur mal nebenbei zum G7 aufgewischt hat (weil es da auch gar nicht anders ging), war er nunmehr schon 2x beim neuen „führenden Diener“ Polen. Ganz freiwillig. Ganz pathetisch. Nachtigall, ick hör dir trapsen!

    Schön auch das hier:

    > „Ein [NATO-Mitglied] anzugreifen bedeutet, alle anzugreifen“, betonte Biden.

    Wörtlich: „We have a sacred obligation — (applause) — we have a sacred obligation under Article 5 to defend each and every inch of NATO territory with the full force of our collective power.“
    https://www.whitehouse.gov/briefing-room/speeches-remarks/2022/03/26/remarks-by-president-biden-on-the-united-efforts-of-the-free-world-to-support-the-people-of-ukraine/

    Gleich mit Verweis auf Artikel 5. Ob er sich auch traut, dasselbe in Bezug auf Nord Stream zu wiederholen?

    Auch schön: „The Kremlin wants to portray NATO enlargement as an imperial project aimed at destabilizing Russia. Nothing is further from the truth. NATO is a defensive alliance. It has never sought the demise of Russia.“ (ebenda)

    Russland ist also offensichtlich selbst schuld, wenn es sein Land ausgerechnet mitten zwischen die US-Stützpunkte legt. Hätte es ja auch woanders hinlegen können. Aber nein! Einfach mitten dazwischen drängeln und dann rumheulen, dass man angeblich umzingelt ist und sich deshalb unsicher fühlt.

    1. Ich weiß gar nicht, wo die alle sind … die Kokaine ist kein Mitglied der NATO.
      Warum die Presse – eigentlich weltweit – diesen Fakt nicht jedesmal verdeutlicht, wenn vom ‚Krieg‘ in der Ukraine die Rede ist, möge mir jemand erklären.
      Vielleicht aber verstehe ich das Spiel nicht.
      Ob mit oder ohne Erklärung.

  10. « Der US-Präsident ist zuversichtlich, dass Russland nicht in der Lage sein wird, den Konflikt in der Ukraine zu gewinnen. Nach seinen Worten „kann Brutalität den Willen freier Menschen nicht brechen.“ »

    Wie sieht es mit dem Willen der freien Menschen in Deutschland aus? Wie äußert sich ihr Wille? Oder muß man aus dem Fehlen jeglicher Manifestation eines Willens schließen, daß die Menschen in Deutschland gar nicht frei sind? Vielleicht gar nicht mehr frei sein wollen?

  11. Remarks by President Biden Ahead of the One-Year Anniversary of Russia’s Brutal and Unprovoked Invasion of Ukraine – Weißhaus

    Ein wortreicher Titel. Brutal und unprovoziert. Warum wird das immer betont? Weil es nicht stimmt, und eine Lüge ist. Und alle wichtigen Lügen müssen dauernd wiederholt werden. Das ist ein Prinzip der Propaganda. Deswegen hat man schon tausendmal gehört vom „deutschen Überfall auf Polen“, dem „menschengemachten Klimawandel“, dem „Völkermord an den europäischen Juden“, dem „neuartigen und gefährlichen Coronavirus“ und ähnlich Dingen.

    Die Propaganda im Reich der Lüge ist die unablässige Wiederholung der Lüge. Immer und immer wieder. Und über diese Wiederholung wirkt die Lüge. Weil die Leute nur noch die Lüge hören und es ihnen zu anstrengend ist, geistig noch Widerstand zu leisten. Es ist einfach bequemer, im Strom der Lüge mitzuschwimmen.

  12. Meine Güte, Herr Röper, jetzt werden sie aber unrealistisch! Putins Rede hat zwei Stunden gedauert – glauben sie etwa im Ernst, Biden kann so lange wachbleiben, geschweige denn zuhören und sich das Gehörte auch noch merken? Und bei den Russen kamen bestimmt ein paar Erinnerungen hoch, als er sich dann an das russische Volk wandte. An wen sie wohl denken mußten? An den versoffenen Yeltsin oder den dementen Breshnev? Vermutlich an Yeltsin, der hat den größeren Schaden angerichtet.

    Über den Spiegelabsatz mußte ich beinahe lachen – denn so ganz aus Versehen hat der Schreiber dort ein paar wesentliche und wichtige Unterschiede deutlich gemacht. Es geht um einen Krieg – einen furchtbaren Krieg, der nur zu leicht in einer aboluten, totalen, weltweiten Katastrophe enden kann. Da wäre ich als Präsident meines Volkes auch schlecht gelaunt – oder zumindest sehr ernst, was Putins Stimmungslage wohl etwas treffender beschreibt.

    Biden hingegen, grenzdebil und merkbefreit, macht lachend Party, mit dröhnender Popmusik, Feuerwerk und herumhüpfenden Kindern. Wie eine amerikanische Wahlkampfveranstaltung, bemerkt der Spiegelautor. Wahrscheinlich meint er eine amerikanische Verkaufsveranstaltung. Ich sehe im Geiste Mr T. umherspringen und lauthals anpreisen: „Waschechte F35-Flieger, in angesagtem Feldgrau mit schicken Ralleystreifen, nur heute für den absoluten Superduper-Sonderpreis, nicht 100 Millionen, neiiiin, nicht 90 Millionen, neiiiin, nicht 80 Millionen, neiiiin, sondern NUUUUUR—“ usw.

    Ich zumindest weiß, welchen der beiden Präsidenten ich ernst nehmen kann, und welcher bei mir ungläubiges Kopfschütteln und ziemlich heftige Übelkeit auslöst.

  13. « Biden hingegen hat in gewohnter, amerikanischer Manier nur leere Parolen abgesondert und eine bunte Show hingelegt. »

    Dabei sollte man aber nicht übersehen, daß diese Art von Rede auf ein Publikum durchaus eine Wirkung hat. Die Rede ist in weiten Teilen rhetorisch strukturiert und sehr einfach verständlich. Die Inhalte sind simpel – gut und böse, hell und dunkel, frei und gefangen. Aber das kommt bei vielen Leuten an. Die Rede richtet sich an schlichte Gemüter, die nicht informiert, sondern in ihren Überzeugungen bestätigt werden sollen.

    « Anstatt den Leser über den Inhalt einer der Rede zu informieren, ist es Nelles wichtiger, dem Spiegel-Leser mitzuteilen, welche Musik Biden spielen lässt und dass er sich mit einer Lasershow feiern lässt. »

    Was soll man machen, wenn es keine Inhalte gibt? Überdies könnte die Übersetzung ins Deutsche peinlich wirken. Zum einen sind die deutschen dieses Pathos nicht gewohnt. Zum anderen könnten sich manche daran erinnern, was dieses Wort eigentlich wirklich bedeutet – Freiheit. Dies Wort aus dem Munde des Terroristen, der unsere Gasleitung zerstört hat. Wer noch nicht geistig zur Amöbe reduziert ist, dem könnte da eine gewisse Störung der Harmonie auffallen. Vielleicht würde er nachzudenken beginnen.

    Es ist eben nicht dasselbe, ob die Rede in Polen oder in Deutschland gehalten wird.

  14. Die Reden von Biden und Putin sind unterschiedlich. Ein direkter Vergleich hat wenig Sinn, da sie jeweils andere Ziele verfolgten.

    Biden hielt eine Kriegsrede aus Anlaß des bevorstehenden Jahrestages der russischen Intervention. Sie war ganz klar rhetorisch orientiert. Konkrete Elemente enthielt sie kaum. Darum ging es aber auch nicht.

    Putin dagegen hielt eine turnusmäßige Rede zur Lage der Nation, wie immer konkret und sachlich orientiert, in der alle möglichen auch innenpolitischen Themen angesprochen wurden wie eine Autobahn nach Kasan. (Ich habe diese gestrige Rede nicht gelesen, aber dafür andere – und die ähneln sich.)

  15. Bidens Rede enthielt auch einen Einschub mit sozusagen dem demokratischen Programm:

    « But the work in front of us is not just what we’re against, it’s about what we’re for. What kind of world do we want to build?

    We need to take the strength and capacity of this coalition and apply it to lifting up — lifting up the lives of people everywhere, improving health, growing prosperity, preserving the planet, building peace and security, treating everyone with dignity and respect.

    That’s our responsibility. The democracies of the world have to deliver it for our people. »

    Was heißt das? Improving health – mehr Impfungen. Growing prosperity – niedrigere Löhne. Preserving the planet – höhere Abgaben für den Klimaschwindel. Building peace and security – mehr Krieg und Militär. Treating everyone with dignity and respect – mehr Bevormundung, Gängelung, Zensur, Einschränkung der freien Rede, mehr Rechte für linke und migrantische Minderheiten zulasten der Mehrheit.

    Die Demokratien der Welt müssen dies ideologische Programm gegen die Völker für ihre Eigentümer umsetzen – die Oligarchen und Plutokraten.

  16. „Aus gigantischen Boxen dröhnt Tom Pettys Lied: »I Won’t Back Down« – »Ich werde nicht nachgeben.« Eine Lasershow erhellt den Himmel vor dem Königsschloss über der polnischen Hauptstadt. Biden lässt sich von einer Gruppe Kinder umrahmen, winkt lachend in die Menge. Das Ganze wirkt schon fast wie eine amerikanische Wahlkampf-Show.“

    Beinahe alle kleinen und insbesondere die großen Imperien, die der Planet je gesehen hat, einschließlich großer Religionen, haben nach dem gleichen Muster gespielt. Die allermeisten gingen unter, einfach weil es nur SHow war, um die Unterstützung eines dämlich gehaltenen Volkes zum Vorteil ganz weniger Herrschender zu bekommen und zu erhalten. Es ging fast nie um die Menschen der Bevölkerungen, nur scheinbar.

    Der Durchschnittsmenmsch ist so ein Affe, daß er das mit sich machen läßt statt die Verantwortlichen sofort aus dem Spiel zu nehmen, WEIl die Probleme der Bevölkerungen nicht gelöst werden und wurden und alles immer wieder eine Lüge ist und war, was die Show erzählte.<

    Ich darf nochmals Hubbard zitieren:

    "Die einzige Möglichkeit, Menschen zu kontrollieren, besteht darin, sie anzulügen. Das kannst du in großen Buchstaben in dein Buch schreiben. Die einzige Möglichkeit, jemanden zu kontrollieren, besteht darin, ihn anzulügen."

    https://www.azquotes.com/quote/725153

    Propagandashows sind selten der Wahrheit verpflichtet, sie verfestigen vielmehr die Lügen der Herrschenden, jedenfalls ist das das Ziel und sie sind mittlerweile sehr sehr gut darin , die heutigen Propagandamassenmedien, deren Personal und Vorsitze alle an Laternen baumeln sollten wie ihre Auftraggeber!

  17. Wieder einmal eine herrlich sarkastische Antwort Maria Sacharowas auf das Biden-Spektakel, die ganz besonders Anti-Spiegel-Leser zu schätzen wissen, weil sie (auch) über Bidens Rolle in der Ukraine informiert sind:
    „Es ist symbolisch, dass Bidens ‚Auftritt‘ in Kiew im Vorfeld des Maidan-Jahrestages am 20. Februar stattfand. … Einer der Drahtzieher des blutigen Staatsstreichs des Jahres 2014, jetzt Präsident und damals Vizepräsident der USA, trat dort in Erscheinung. Ich denke, es ist naheliegend sich zu erinnern, dass sowohl Kriminologen als auch Psychologen Folgendes sagen: Den Verbrecher zieht es immer wieder an den Tatort.“

  18. „Biden lässt sich von einer Gruppe Kinder umrahmen,…“
    Bei diesen ganzen Propagandaplatitüden wir einem grad schlecht.
    Wie tief ist unsere westliche Gesellschaft gesunken um solche Medienmanipulation zu tolerieren.
    Danke für all die alternative Aufklärung Thomas!

  19. Also erstens mal: das Titelfoto der Story hier macht auf mich den Eindruck eines kosmetisch gut verdeckten Schlaganfalls mit rechtsseitiger Lähmung der Gesichtsmuskulatur. Kann natürlich auch eine Fehlinterpretation sein, so richtig fit sieht der aber nicht aus.

    Nächstens und zum Thema: ist schon mal jemandem in den Sinn gekommen, die tatsächlichen Aussagen dieser bunt schillernden Feierlichkeiten und den zunächst sinnbefreiten Kurztrip nach Kiew vor dem Hintergrund einer Annexion der (mindestens West)ukraine durch Polen oder einer Abtretung an Polen zu betrachten?
    Könnte es vielleicht sein, dass der Polentrip mit Tagesausflug nach Kiew nur den einen Zweck hatte, beiden Staatschefs die juristisch saubere Angliederung großer Teile der Ukraine an Polen aufzuzwingen?

    Voraussetzung: Biden lutscht sich solche Reden nicht ad Hoc aus den Fingern sondern versucht seinen besten Freund, den Teleprompter, unfallfrei abzulesen. An diesen Reden ist seine Demenz nicht erkennbar, da er keinerlei Anteil an deren Entstehung hat.
    Er zäumt in der Rede seiner Ghostwriter das Pferd von hinten auf. Erzählt erst was von der Unmöglichkeit eines vollständigen Sieges der RF in der Ukraine und kommt danach mit Drohungen für den Fall eines Angriffs auf NATO-Partner. Er hat *nicht* von einem Ukrainischen Sieg geredet. Vielmehr geht er mit der Ankündigung weiterer längerfristiger Sanktionen auch von einem längerfristigen Konflikt oder eben von einem langfristigen Besatzungsszenario aus. Diese ganzen Aussagen haben nur dann irgend einen nachvollziehbaren Sinn, wenn Biden sowohl dem Polenchef, als auch dem unrasierten Cargohostenträger unmissverständlich klar gemacht hat, dass in nächster Zukunft nur noch ein Vorgarten um Kiew nicht zu Polnischem oder Russichem Gebiet gehören wird. Die Polnischen Gebiete gehören dann zu einem NATO-Land und ein Angriff darauf löst den erwünschten Bündnisfall aus.
    Nehmen wir nun noch die Aussage aus der Putin-Rede, dass natürlich die schon während der ganzen Operation durchgeführte Zurückdrängung der Ukrops hinter die Reichweite der weitreichendsten Bewaffnung fortgeführt wird, so bleibt von der Ukraine als wie auch immer gearteter Staat nur noch ein Handtuch zwischen Russland am Schwarzen Meer, Belarus, Polen/Ungarn und Russland im Donetzbecken übrig. Ein Binnenstaat um Kiew herum von der Größe Brandenburgs oder so. Russland würde in einem solchen Fall nicht vollständig gewinnen (falls die komplette Übernahme der Ukraine das Ziel wäre). Die Ukraine würde jedoch auch nicht gewinnen.

    Der Opa hat also nicht einfach so irgendwelchen Stuss erzählt sondern die baldige erstmalige Erweiterung der NATO durch Gebietsabtretung gefeiert. Einzig Belarus könnte ihm dazwischenfunken wenn es sich durch eine der Großprovokationen in nächster Zeit angepinkelt fühlt … und da reicht es, wenn nach einer schmutzigen Bombe der Wind in die falsche Richtung weht.

    1. @“Die Polnischen Gebiete gehören dann zu einem NATO-Land und ein Angriff darauf löst den erwünschten Bündnisfall aus.“

      Das bräuchte dann Putin gar nicht. Wie RT berichtete, in Ugledar gab es bereits eine Schiesserei zwischen den Ukros und den polnischen Söldnern, von den einige getötet wurden. Sollte Polen Lemberg besetzen, geht es recht schnell los. Was will Biden dann tun – die Marines gegen die Banderas schicken? (Ich vermute, Polen besinnt sich schnell, dass es ein Land gibt, welches umfassende Erfahrungen mit den Banderas hat.)

    2. an Hartwin:
      finde Ihre Erläuterungen zumindest nicht weit hergeholt.

      Das würde auch insofern Sinn machen, als dass Putin selbst (so ähnlich) vorging: anerkennen, unterschreiben, im Angriffsfall beistehen.
      Juristisch/völkerrechtlich einwandfrei.

  20. Giraldi-Artikel habe ich bereits früher gelesen:

    „… Lügen und Heuchelei sind das Herzstück der Biden-Außenpolitik …“

    https://uncutnews.ch/amerika-der-taugenichts/

    „… Angesichts der möglichen politischen Auswirkungen könnte die Hersh-Story die wichtigste Enthüllung sein, die seit Beginn der Kämpfe in der Ukraine vor über einem Jahr erschienen ist, aber sie wird vom Weißen Haus ignoriert, das den Bericht dementiert. … gerade wenn die Regierung sich rücksichtslos verhält, um nicht zu sagen kriminell, um einen unnötigen Krieg herbeizuführen, sollte die Presse der Geschichte und ihrer Bedeutung auf den Grund gehen. Dies gilt umso mehr, als der Ukraine-Konflikt jetzt eskaliert und in einen Atomkrieg zu münden droht …“

    Die woken Redauteurenden*Innen sollten bedenken – so ein Atomkrieg könnte das Herausgeben der NYT und der „Washington Post“ erschweren. Vielleicht fehlen sogar manche Kaffeesorten im Starbucks um die Ecke?

    „… Ich kenne Sy Hersh seit einigen Jahren und habe mit ihm und anderen ehemaligen CIA-Kollegen Zeit verbracht, um Einzelheiten einiger seiner früheren Enthüllungen über den Missbrauch und die offenen Lügen der US-Regierung in ihrer nicht ganz glaubwürdigen Rolle als „Hüterin“ der nationalen Sicherheit zu bestätigen. Hersh ist ein akribischer Rechercheur, der meiner Erfahrung nach niemals unbestätigte Behauptungen zur Untermauerung seiner Erzählungen akzeptiert. Ich habe ein gewisses Verständnis dafür, wer seine Quellen in den Geheimdiensten und im Verteidigungsministerium in diesem Fall sein könnten, und es sollte akzeptiert werden, dass das, was er geschrieben hat, vollständig nachprüfbar ist und von Personen stammt, die tatsächlich an den beschriebenen Aktivitäten beteiligt waren. …“

    „… Die Amerikaner sollten ihrerseits auch gründlich über die Regierung nachdenken, die wir haben, und über den Mangel an Zurückhaltung, mit dem sie sich verhält. Die Verfasser der Verfassung gaben nur dem Kongress die Befugnis, den Krieg zu erklären, vielleicht in der Vorstellung, dass der Präsident eines Tages dazu übergehen könnte, die Militär- und Seestreitkräfte der Vereinigten Staaten weltweit einzusetzen, um andere Nationen zu bestrafen und zu zwingen, ihr Territorium zu erobern und ihre Bevölkerung zu töten. Und das alles wird mit etwas gerechtfertigt, das man „Exzeptionalismus“ nennt und das eine massive, anhaltende Täuschung darstellt …“

    Ich fürchte, auf dieses Nachdenken haben die meisten Amis genausowenig Lust wie die meisten Michels. Da muss man wohl erklären, dass es nicht nur um andere Nationen geht – sondern welche Dysotopien den Woken vorschweben, auch für den Westen.

    1. Zum Nordstream-Thema noch:

      „UN-Sicherheitsrat zu Nord Stream-Anschlag – Russland will Entschädigung und unabhängige Untersuchung“

      https://tkp.at/2023/02/22/un-sicherheitsrat-zu-nord-stream-anschlag-russland-will-entschaedigung-und-unabhaengige-untersuchung/

      „… Russland misstraut den Untersuchungen in Deutschland, Schweden und Dänemark und verlangt eine UN-geführte Aufklärung. Außerdem sollen die Terroristen für den Schaden entschädigen. …“

      „… Auch Jeffrey Sachs, einer der prominentesten Akademiker in den USA … und Professor in Columbia, sprach zum Rat. Er adressierte vier Punkte Punkte an die Versammlung: … Die Zerstörung von Nord Stream ist ein Akt des internationalen Terrorismus und eine Bedrohung des Friedens. Die Untersuchung dieses terroristischen Anschlags hat weltweit Priorität. …“

      Ewig kann Biden nicht ausweichen und leugnen – auch wenn er es versuchen wird.

  21. Der Unterschied zum Spiegel-Artikel, bzw. zum Auszug des Spiegel-Artikels, der m e h r sicher nicht zu bieten hat, ist in der Tat enorm, und dass die Familie Biden in der Lage ist, ‚es so richtig krachen‘ zu lassen, weiß jeder halbwegs Politikinteressierte seit spätestens der Hunter Biden-Laptop-Affäre.

    Manchmal weiß ich gar nicht, was diese ständigen Tingel-Tangel-Shows eigentlich sollen: sogar Schnee ist Russland üppig zu finden!

    Die Disney-Familie muss sich neue Stories einfallen lassen.

  22. Auch RT verglich beide Reden:

    „… Welten in Inhalt und Substanz lagen zwischen der strukturierten Rede des russischen Präsidenten zur Lage der Nation und der fast zeitgleich teils gestammelten und verwirrten Ansprachen der traurigen Figur des Joe Biden in Kiew und Warschau. …“

    https://de.rt.com/meinung/163646-zwei-reden-so-unterschiedlich-wie/

    „… Die beiden Reden von US-Präsident Biden in Kiew und Warschau waren dagegen von der zunehmenden Senilität Joe Bidens gezeichnet, der noch dümmer als früher, aber dafür genauso aggressiv daherkam. Was den sichtbaren geistigen Verfall Bidens betrifft, so hatte sich am Montag dieser Woche der ehemalige Arzt des Weißen Hauses, Ronny Jackson, zu Wort gemeldet und die Kabale der Kriegstreiber und „Berater“ um ihn herum beschuldigt, Joe Bidens kognitiven Verfall zu „vertuschen“. Laut Dr. Jackson ist Bidens „Fähigkeit zu denken und zu argumentieren verschwunden!“. …“

    Dennoch hockt der kaum zurechnungsfähige Typ immer noch am Atomknopf.

    „… Dass es um Bidens Fähigkeit zu denken tatsächlich nicht zum Besten steht, zeigt sich jedes Mal, wenn er beim Ablesen seiner Reden die Stelle im Skript verliert und improvisieren muss, so auch bei seiner Rede in Kiew. Pompös auf einem Podium vor einer ukrainischen Flagge stehend, von zwei großen US-Flaggen umrahmt, sagte der Möchtegern-Weltbeherrscher: „Wir haben eine Koalition von Nationen vom Atlantik bis zum Pazifik aufgebaut. NATO, zudem, … im Atlantik. … Japan im Pazifik. Ich meine, quer durch die Cou – rund um die Welt.“ …“

    Dann muss man ihm aufschreiben – für Insektenfrass, für Klima-Lockdowns, gegen Russland – nicht andersrum. Merken kann er sich es wohl kaum noch.

  23. In den USA redet nicht nur der senile Untergebene von Soros:

    „Floridas Gouverneur Ron DeSantis und Paul Craig Roberts zum Krieg in der Ukraine“

    https://tkp.at/2023/02/23/floridas-gouverneur-ron-desantis-und-paul-craig-roberts-zum-krieg-in-der-ukraine/

    „… In den USA wandelt sich die Stimmung der Bevölkerung bezüglich der Unterstützung der Sanktionen gegen Russland. War die Mehrheit noch im März 2022 bereit dafür auch Nachteile hinzunehmen, so ist das jetzt nicht mehr der Fall. Das motiviert auch den möglichen Präsidentschaftskandidaten Ron DeSantis nun zu einer ersten kritischen Stellungnahme über die orientierungslose US-Politik. Das frühere Mitglied der Regierung von Ronald Reagan, Paul Craig Roberts, findet wesentlich schärfe Worte und warnt vor einem Nuklearkrieg. …“

    Von den sehr deftigen Worten von Roberts zitiere ich nur einen Absatz:

    „… Die Russen haben dies alles gesehen. Sie sehen, dass es in der westlichen Führung keine Intelligenz gibt, sondern nur die Absicht, Russland zu brechen. Putin war in all dem geduldig – zu geduldig, wie ich behauptet habe – und hat nach einem Funken Intelligenz im Westen gesucht. Da er keinen findet, scheint er die Hoffnung aufzugeben. Wenn er die Hoffnung aufgibt, ist der Krieg im Anmarsch. …“

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