Bloomberg hält die F-16 für anfällig gegenüber russischen Kampfflugzeugen und Luftabwehr

Nach Angaben der Agentur werden die US-Kampfflugzeuge „über ein schwächeres Radar und Munition mit geringerer Reichweite verfügen“.

Die US-amerikanischen F-16-Kampfjets, die die westlichen Verbündeten an Kiew liefern wollen, könnten sich als anfällig für die russische Luftabwehr und Luftfahrt erweisen. Das meldete Bloomberg am Sonntag.

Demnach „werden die F-16, die wahrscheinlich in die Ukraine geschickt werden, über schwächere Radare und Munition mit geringerer Reichweite verfügen als die russischen Kampfflugzeuge und Luftabwehrsysteme. Daher werden die F-16 wahrscheinlich zu Verteidigungszwecken oder bei Operationen mit hohem Risiko eingesetzt werden“, schrieb die Agentur.

Laut dem ehemaligen US-Luftwaffenpiloten John Venable würden die F-16, wenn sie russische Stellungen angreifen sollten, „ein Signal der Radarerfassung erhalten, noch bevor sie nahe genug für einen Angriff sind“. Nach Angaben der Agentur bedeutet das, dass die ukrainische Regierung ihre Erwartungen an die Fähigkeiten, die ihnen die potenzielle Lieferung der Kampfflugzeuge bieten wird, zurückschrauben muss.

Laut der ehemaligen US-Luftwaffenoffizierin Brynn Tannehill, die an der Entwicklung von F-16-Simulatoren mitgewirkt hat, muss Kiew die Erwartungen an die Lieferung dieses Kampfflugzeugmodells zurückschrauben, da die Inbetriebnahme durch die ukrainischen Piloten nur dem Übergang von einem veralteten Automodell zu einem anderen ähneln wird.

Am 21. Mai kündigte der US-Präsident Joe Biden auf einer Pressekonferenz im Anschluss an den G7-Gipfel in Hiroshima an, dass der Westen mit der Ausbildung ukrainischer Piloten für den Einsatz von Kampfflugzeugen der vierten Generation, einschließlich der F-16, beginnen werde. Gleichzeitig erklärte der Assistent des US-Präsidenten für nationale Sicherheitsfragen, Jake Sullivan, dass Washington in den kommenden Monaten mit gleichgesinnten Staaten darüber diskutieren werde, welche Staaten Kiew die F-16-Jets zur Verfügung stellen werden.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Dieser Aspekt ist eher unwichtig.
    Die F-16 werden nicht geliefert um die Truppen am Boden zu unterstützen oder sich gegen russische Kampfflugzeuge durchzusetzen. Sie werden als Waffenträger eingesetzt werden um mittels Luftbodenraketen das russische Hinterland zu bombardieren.

    1. Laie: Das mag stimmen, legt aber die Schlußfolgerung einer rechtzeitigen Ausschaltung der Flieger / Radare / Depots / Werkstätten / Personal nahe = nächste Eskalationsstufe. 🙁

    2. @Mircutux
      Soweit, so korrekt. … Aber!

      Wenn diese Jets in der Ukraine auftauchen, machen sie Bekanntschaft mit russischen Luft-Luft Raketen!
      Hierbei kommt die „Vympel R-37M“ zum Einsatz.
      Abgefeuert von MiG-31(4 Stück) und Su-35SM(3 Stück) und Su-57(4 Stück). Kann man nachlesen.
      Diese Raketen haben eine Reichweite von 400 Kilometern und werden auf zwei Arten gezündet. Aufschlag, oder Annäherung. Sie müssen also nicht mal treffen! Ihre Geschwindigkeit liegt bei Mach 5-6!

      Und was noch wichtiger ist, diese Rakete macht, bei ausreichend verfügbarem Treibstoff, einen zweiten Anflug auf das Ziel, falls sie es wirklich verfehlt haben sollte! Ich habe bisher noch von keinem Fehlschuss dieser Waffe gehört. Kein Jet kann ihr entkommen. Sie ist zu schnell.
      Diese Rakete hat den größten Teil der ukrainischen Luftwaffe vom Himmel geholt.

      Mit diesem System werden die F-16 ihr Ende erleben.

      1. Auch hier soweit, so korrekt.
        Aber die Ukraine ist groß und die Luftboden Raketen die man an die F-16 hängen kann schießen weit.
        Russland muss seine Anstrengungen massiv erhöhen und kann trotzdem nicht zu 100% verhindern, dass mal eine dieser Raketen einschlagen wird.
        Man will Russland dazu provozieren, die Ukraine schneller zu erobern als es strategisch sinnvoll ist um Russland damit zu überfordern. Dementsprechend wird man die Ziele auswählen, die man unter Beschuss nimmt. Und natürlich sind dann nur die Ukrainer daran schuld, wenn dann der Kreml oder ein Atomkraftwerk getroffen wird.

        1. Nach dem Fall von Bachmut wüsste ich keine andere Ortschaft, welche die Russen vom Nazismus befreit haben. Etwas vorwärts gehen, könnten sie schon. Wenn sie erst mal die Ukro-Offensive abwarten – was, wenn diese niemals kommt?

  2. ….F-16 an die Ukraine liefern ??… …ich lach mich schlapp… …WER fliegt die F-16 in die Ukraine, auf die von den Russischen Raketentruppen „vorbereiteten Flugplätze“ ???… ….wenn der cdu – Röttgen Eine fliegt und die FDP – Strackse – Zimmerfrau Eine, dann sind schon 2 in der Ukraine !!.. …notfalls auf einer Autobahn landen, wenn der Zielflughafen gerade von der Russischen Armee „vorbereitet“ wird ??.. ….die benötigen Mechaniker usw. können mit der Eisenbahn fahren ??..😎😈

  3. …soll er sich doch seine heißgeliebten F-16 in die Vitrine stellen….. – da kann dann bei entsprechend hermetisierter Abschottung auch kein Staubkörnchen mehr die Oberfläche ankratzen….. 😝😝

  4. Diese Jets werden mit Sicherheit von NATO-Piloten in Ukie-Uniform geflogen.

    Die Natostaaten, insbesondere die Briten, haben ihre Einsatzkommandos längst vor Ort. all diese Distanzangriffe werden wahrscheinlich von ihnen vorgetragen.

    Vorletzte Nacht haben die Russen wieder ein Munitionslager pulverisiert – aber diese Aktionen reichen nicht.

    Wenn Russland nicht etwas Definitives unternimmt, fliegen bald westliche Atomsprengköpfe ein – nicht vergessen : Die US Neocons (Nennen wir sie mal so) haben vor Gier den Verstand verloren und nehmen gern die Zerstörung Russland UND Europas in Kauf, um an die russischen Ressourcen zu gelangen.

  5. soviel ich weiß, kommen die ‚F-16‘ gar nicht mit den ukrainischen Startbahnen zurecht. Vielleicht werden die alten Ladenhüter auch nur gebraucht für die schnelle Abreise vom _elendski¹ und seiner Entourage. Eine Cessna ist zu langsam!

    Das Ganze ist nur ein geiles Schnäppchenangebot der Rüstungskanaille um die Dinger los zu werden und dann NEUE Kisten zum Sonderpreis von $235 Mio (statt normal $60 Mio) zu verticken; auf gut geschmierten Verkaufswegen flutschen dann die neuen ‚F-35‘ wie Zäpfchen durch den Rizinus geölten Darm.

    ________________

    ¹ Komiker aus Kiew, der sich
    selbst das ‚Z‘ verstümmelt hat.

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