Deutscher Verteidigungsminister schließt Positionswechsel bei der Lieferung von Kampfjets an die Ukraine nicht aus

Boris Pistorius dementiert die Möglichkeit, Kiew mit Langstrecken-Marschflugkörpern vom Typ Taurus zu beliefern

Der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius hat erklärt, dass Berlin innerhalb von zwei Wochen über die mögliche Lieferung von Kampfflugzeugen westlicher Produktion an Kiew entscheiden wird.

„Wir befinden uns jetzt in einer Phase des Überdenkens und prüfen, was möglich ist und was wir bereit und in der Lage sind zu tun. Und ich denke, wir werden uns innerhalb der nächsten zwei Wochen entscheiden“, sagte Pistorius in einem Interview mit der Deutschen Welle, von dem am Montag die Auszüge veröffentlicht wurden.

Nach Angaben der DW dementierte Pistorius in dem Interview auch die Möglichkeit, Kiew mit Langstrecken-Marschflugkörpern vom Typ Taurus zu beliefern. Auf die Frage nach den Befürchtungen Berlins hinsichtlich des Einsatzes deutscher Waffen auf russischem Territorium sagte er, er habe „volles Vertrauen zu den ukrainischen Partnern“. Gleichzeitig betonten die BRD und die USA laut Pistorius, wie die DW feststellte, dass sie nicht wollen, dass diese Waffen „zum Überschreiten der russischen Grenze“ eingesetzt werden.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin erklärte am 25. Mai, Dänemark und die Niederlande würden eine europäische Koalition anführen, um ukrainische Piloten im Umgang mit F-16-Kampfjets zu schulen. Am 21. Mai kündigte US-Präsident Joe Biden auf einer Pressekonferenz im Anschluss an den G7-Gipfel in Hiroshima an, dass der Westen mit der Ausbildung ukrainischer Piloten für den Einsatz von Kampfflugzeugen der vierten Generation, einschließlich der F-16, beginnen werde. Gleichzeitig erklärte der Nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten, Jake Sullivan, dass Washington in den kommenden Monaten mit gleichgesinnten Staaten erörtern werde, welche Staaten die F-16 an Kiew liefern werden.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

  1. Um beim Thema Taurus Wort zu halten, kann Bobbele ja die Reduzierung der Reichweite um 220 Meter veranlassen und diese Neuentwicklung in „Taunus“ umbenennen, in Anlehnung an einen historischen Mittelklassewagen von Ford. Dann kann ihm niemand vorwerfen, Fähnchen im Wind zu sein.

  2. ….der Pistorinius sollte die Me-109, sowie die Ju-88 auf alle Fälle liefern lassen.. ..auch einige Heinkel – HE 111, sowie die JU – 52 könnten gebraucht werden ??.. …mal den „Reichsjägermeister“ fragen, wie der das gemacht hat, damals 36 in Spanien ??🙈😈

    1. Der Reichsjägermeister hatte Format, und seine Luftwaffe hatte modernste Spitzentechnik. Was der Pistolius hat, hätte zu Adolfs Zeiten dem Stand der Doppeldecker aus dem I. Weltkrieg entsprochen. Selbst nach West-Stand der Technik völlig veraltet. Und die Russen haben Technologie, von der die im Westen noch nicht einmal die Grundlagen verstehen.

      1. @ паровоз ИС20 578
        Dem kann ich nur zustimmen!

        Als Adolf Richtung Osten zog, hatte er damals die modernste und schlagkräftigste Armee in der westlichen Welt. … Aber was heute in Deutschland vorhanden ist, erschreckt nicht mal mehr die Polen!

        Was die russische Ausrüstung betrifft, ist sie nicht nur konkurrenzfähig! Sie ist in einigen Bereichen dem Westen um 10-20 Jahre voraus! Auch und gerade beim Bau von Kampfjets!

        Der europäische „Euro-Flüchter“ wurde als Gegenstück zur MiG 29 konzipiert und kam 20 Jahre später als die MiG-29 in den Dienst! Veraltet bei Auslieferung!
        Die F-16 ist von 1974 und wurde nur wenig weiterentwickelt. Sie war schon ihrem russischen Gegenstück in fast allen Belangen unterlegen! Ja, der MiG-29! Diese war die Antwort auf die F-16.

        Was Viele im Westen aber nicht begreifen wollen ist, dass das am meisten im Konflikt eingesetzte Kampfflugzeug nicht die MiG-29 ist, sondern die Jets der Suchoi-Klasse! Su-27/30/35SM!
        Das sind Jäger mit Leistungsdaten, die im Westen kein Gegenstück finden.
        Weder was den Aktionsradius, noch was die Bewaffnung betrifft! Auch haben diese Maschinen Schubvektor-Steuerung, was sie wendiger macht, als alles, was der Westen zu bieten hat! Diese Jets werden nicht von Anfängern geflogen. Da sitzen sehr erfahrene Piloten im Cockpit.

        Dazu kommt das Radar (Irbis-E) mit 400km Reichweite und die passende Abstandswaffe(R-37M) mit der gleichen Reichweite! Der Rekordhalter unter den Luft-Luft Raketen weltweit, der dazu noch mit Mach 5-6 fliegt und dem Gegner keine Chance lässt, entkommen zu können. Die brauchen nicht treffen! Sie haben einen Abstandszünder.

        Die F-35 ist eh ein Witz! Ein verdammt schlechter Witz. Für die reicht eine MiG-21 locker aus.

      2. …für die „Organisation“ der „Luftwaffe“, hatte er Talent.. ..war ja auch der „Chef des 5 Jahresplanes“ zur Aufrüstung !!.. …ausserdem ist er selbst im WK I geflogen, als er noch nicht so fett war !!😎

  3. @ MacBodo

    „Als Adolf Richtung Osten zog, hatte er damals die modernste und schlagkräftigste Armee in der westlichen Welt.“

    So lautete die Propaganda der Nazis.
    Das Problem war nur, dass es vorne und hinten nicht stimmte.
    Angefangen vom Nachschub, der nicht gesichert war und deswegen die örtliche Bevölkerung, wie beispielsweise die Polen und Russen, auf Befehl erbarmungslos ausgeplündert wurde, über unzureichende Ausrüstungen der einzelnen Soldaten bis hin zu einer Bewaffnung, die aufgrund der Menge der Munition, der Gewehre und Kanonen sowie den Fahrzeugen der Bewaffnung der alliierten Länder von Anfang an hoffnungslos unterlegen war.

    Die Deutschen sind mit propagandabesoffenem Kopp losgezogen und bei manchen dauert der Rausch bis heute.

    1. ….der Wehrmachtsgeneral Franz Halder (später sogar ins KZ Flossenbürg gebracht), hat in seinen Memoiren geschrieben, dass „…die Versorgung der Armeen nur bis 500 km gewährleistet ist !!).. ..würde für die NATO – armeen, noch schlimmer ausgehen.. ..deswegen denke ich nicht, dass die NATO trotz aller Drohgebärden, irgendwelchen „Blödsinn“ macht.. …ausser, die Polen wollen Lemberg „Heim in die polnisch – Litauische Union“ holen ??..

  4. Jaja.

    „Deutschland sendet keine Waffen und Munition in Krisengebiete“
    „Deutschland schickt keine Kanonen, keine Raketen, keine Panzer, keine Flugzeuge, keine Marschflugkörper.“

    Die Aussage von Herrn Pistorius ist fast ein Garant dafür, dass sie es doch tun werden.

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