Trotz der Sanktionen

Die meisten westlichen Firmen sind weiterhin in Russland tätig

Ich habe immer wieder berichtet, dass man die westlichen Sanktionen im russischen Alltag kaum spürt. Warum das so ist, hat nun die Washington Post berichtet.

Im Alltag in Russland spürt man die westlichen Sanktionen kaum, wie ich immer wieder berichtet habe. Die Regale sind voll, die Preise sind stabil. Lediglich einige westliche Produkte sind verschwunden, wurden jedoch schnell durch andere Anbieter ersetzt.

Auch große Firmen, die offiziell angekündigt haben, Russland verlassen zu wollen, scheinen sich heimliche Hintertüren offenzuhalten. McDonalds zum Beispiel hat Russland offiziell verlassen und sein gesamtes Russlandgeschäft einem Unternehmer aus Sibirien verkauft, der früher mit etwa 20 Filialen ein großer Frandchise-Nehmer von McDonalds war. Es ist in Russland ein offenes Geheimnis, dass solche Deals, die viele westliche Firmen gemacht haben, offenbar Vereinbarungen enthalten, die es der westlichen Firma später erlauben, zurückzukehren und den Deal rückabzuwickeln. Der Rückzug war bei den meisten Firmen also eher die Einsetzung eines „Platzhalters“ und man wartet auf die Möglichkeit zur Rückkehr auf den russischen Markt.

Um beim Fast Food als Beispiel zu bleiben: Andere internationale Fast-Food-Ketten sind in Russland geblieben. Burger King, KFC oder auch Subway sind weiterhin in Russland aktiv.

Auch Coca-Cola, die Russland offiziell verlassen hat, scheint sich eine Hintertür offenzuhalten, denn es gibt die Produkte von Coca-Cola weiterhin in Russland, sie tragen nur einen anderen Namen, werden aber weiterhin in der gleichen Fabrik abgefüllt.

Das waren nur Beispiele, die allerdings die Regel sind. Ganz offensichtlich haben die westlichen Firmen Russland wegen des politischen Drucks aus Washington verlassen und nicht – wie es im Westen dargestellt wird – aus eigenem Antrieb oder moralisch-politischen Überlegungen. Die russische Nachrichtenagentur TASS hat über einen Artikel der Washington Post berichtet, der das bestätigt, und ich habe die TASS-Meldung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Washington Post: Die meisten Unternehmen sind nach der Ankündigung ihres Rückzugs aus Russland weiterhin im Land tätig

Die Zeitung berichtet, dass einige Unternehmen angesichts des Abzugs ihrer Konkurrenten sogar einen größeren Marktanteil erobert haben

Die Mehrheit der westlichen Unternehmen, die nach dem Beginn der Militäroperation angekündigt hatten, ihre Tätigkeit in Russland einzustellen, setzen ihre Aktivitäten im Lande fort. Das geht aus einem Artikel hervor, der am Samstag in der Washington Post veröffentlicht wurde.

Der Artikel zitiert Expertenschätzungen, wonach „von den Hunderten von Unternehmen, die versprochen hatten, Russland zu verlassen“, das „nur ein kleiner Prozentsatz“ nach dem Beginn der Militäroperation getan hat. Die Zeitung weist darauf hin, dass „die westlichen Unternehmen, die zurückgeblieben sind, oft stark auf das Geschäft in Russland angewiesen sind und dass die Verluste, die sie durch das Verlassen des Landes erleiden würden, wahrscheinlich größer sind als der mögliche Schaden für ihre Marken“. „Einige Unternehmen haben angesichts des Weggangs ihrer Konkurrenten sogar größere Marktanteile erobert“, heißt es in der Zeitung.

„Viele andere [Unternehmen] haben angekündigt, dass sie ihre Arbeit einstellen oder verringern werden, aber den Handel fortsetzen. Einige haben angekündigt, dass sie russische Vermögenswerte verkaufen werden, suchen aber noch nach Käufern oder versuchen, die Kosten für den Ausstieg zu senken“, betont die Zeitung. Wie es heißt, „untergräbt die anhaltende Präsenz so vieler Unternehmen die von Washington geführten Bemühungen, die russische Wirtschaft zu zerschlagen“. Dies, so die Zeitung, „ermöglicht es den Russen, das gleiche Maß an Komfort und Lebensqualität beizubehalten“, das sie vor der Militäroperation hatten.

Insbesondere heißt es in der Zeitung, dass BMW und die Mercedes-Benz-Gruppe sowie Apple „angekündigt haben, ihre Verkäufe und Aktivitäten in Russland einzustellen“. Allerdings, so die Zeitung, „sind ihre Produkte und andere westliche Luxusmarken weithin erhältlich, in einigen Fällen durch halblegale Importe.“

Der Artikel zitiert Daten von Forschern der Universität St. Gallen in der Schweiz. Sie schätzen, dass weniger als neun Prozent der Unternehmen aus der EU und den G7-Ländern Russland im Zusammenhang mit der Militäroperation verlassen haben.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

33 Antworten

  1. Raiffeisen International zieht sich jetzt, angeblich, aus Russland zurück. RI war bis jetzt in RU tätig.
    Laut den Medien wurde/wird starker politischer Druck auf den Konzern ausgeübt.
    (Ich habe klarerweise keine Ahnung was wirklich daran ist)

    Ich freue mich nur auf eines:
    Wenn der ganze Wahnsinn vorbei ist und Russland – wieder – ein gesuchter – neuer – Partner sein wird, werden alle Firmen, die jetzt nicht feige die Flucht ergriffen haben sich ins Fäustchen lagen.
    Und die anderen werden sich zurecht in den A.sch beißen.

    1. Vor allem das Dauergelache der Chinesen-Inder-Türken -Iraner- und aller anderen, könnten auch die in Berlin hören, wenn sie Ohnen und Verstand HÄTTEN.

      Ich selbst konnte mir zumindest das Lachen von Inder in den letzten Tagen auf zwei Meetings anhören in der Boltoner (GB) Innenstadt zu Investitionen in GB anhören (und mitlachen) wo genau dieses Thema ein aufheiterndes gern diskutiertes Nebenthema war… Und was man gerade von den Deutschen hält… da ist sogar mir so bisschen das Lachen im Halse stecken geblieben…

  2. Das Warum die Amis überhaupt den Ausstieg des Unternehmertums forderten ist ja nun mal klar. Eben einzig aus Destabilierungsgründen. Nur eben viel zu spät. Im Jahre 2014/2015 hätte das in Verbindung einer konsequent angewandten Militärstrategie, welche sie den Ukrainern auch vorschrieben noch geschafft. Sie haben es einfach nicht gerafft.
    Heute, nach dem Beginn des EingreiKrieges, speziell nachdem zum Beispiel deutsche Panzer bereit stehen um Russen zu töten, ist ihre komplette -auch Langzeitstragie ( nach Zbigniew Brzezinski) zur Destabilisierung nicht mehtr zu realisieren. Sie haben es ganz einfach versaut.

  3. Klar versuchen Konzernvorstände sogar Mittelständische in Russland zu bleiben.
    WIR Kaufen doch auch noch Russisches Gas, einmal muss Deutschland die langfristigen Verträge erfüllen heißt ZAHLEN egal ob es abgenommen wird oder nicht !
    Zum anderen ist das LNG das nun kommt keinesfalls aus den USA ! Zumindest nur zu ca 19 % , der Rest ist fast ausschließlich Russisches LNG egal ob es aus China kommt !
    Was auch auf Benzin zutrifft aus Indien = Russisches ÖL !
    Nur eben Teurer…
    Zu Ukrainern und Flüchtlingen…selbst erlebt am 09.04.23 Chemnitz als Betreuer !!
    Ankunft per Zug und Bus , teils eigene PKW
    Erster Sturm auf alles was geboten wurde, von Sanitärartikeln bis hin zu Kleidung Nahrungsmitteln…
    Ergebnis… fast Kriegsschauplatz
    Erste Frage war wo ist das nächste Kaufland ….
    Man oh man, solche Einkaufstaschen ( Anzahl und Gewicht ) habt ihr noch nicht gesehen, beim teilweise dann Auspacken…nun ja ich könnte mir da einiges NICHT Leisten !
    Weiter : Zuweisung von Unterkünften.
    Betonung NICHT ALLE !!!!
    Aber da gingen die Hundert € Scheine bündelweise in andere Hände es wurde geboten und geschachert ( vor der Tür ) am nächstem Tag waren einige der “ Flüchtlinge “ verschwunden…ohne das wer von der Leitung wusste wohin !
    Mal so nebenbei, so oft bin ich der fließend Russisch spricht , nicht Beleidigt wurden in 65 Jahren !
    Interessant wurde es erst so richtig als ich NICHT zu erkennen gab das ich ihre Unterhaltungen verstehe…
    aber was ich da zuhören bekam, glaubt mir eh keiner und auf Shitstorm hier habe ich keine Lust !
    Nur so viel, viele kamen gar nicht direkt aus der Ukraine, viele fassten schon an anderen Orten ab, einige schimpften über die Polen, einige Tauschen sich darüber aus wo es besser ist, und das Sie die Schweiz und Österreich meiden sollten, einige kamen sogar aus der Schweiz und Österreich. Kamen nach DE weil die da gefordert hatten ( Sozialleistung ja aber nicht mit Audi SUV etc. vor der Tür )
    Ich habe viele Jahre Beruflich in Russland gearbeitet, auch in der Ukraine, aber solch Mentalität Wandel hatte ich nicht erwartet ! ( Betonung : NICHT ALLE ) aber die Mehrheit der Anbekommenden.
    Fazit : Kaum einer hatte ein Wort der Dankbarkeit, aber jeder zweite Worte der Forderung !!!
    Meine :
    Sozialader hat sich nach 3 Tagen jedenfalls erledigt !

    1. @„Nur so viel, viele kamen gar nicht direkt aus der Ukraine, viele fassten schon an anderen Orten ab, einige schimpften über die Polen“

      Polen hat bereits im Sommer des letzten Jahres angefangen, die Sozialleistungen für Banderas zu kürzen – damit dürfte für diese jeder Anreiz entfallen, mit Polen zu fusionieren. Wird demnächst eine Union mit Schland angeregt? (Welche die Plappernde auch noch unbeabsichtigt verkünden wird, wie kürzlich den Krieg gegen Russland?)

    2. @ Sozialader hat sich nach 3 Tagen jedenfalls erledigt !

      Wie… DREI Tage durchgezogen? Scheint dann doch dann am 57/58ziger Jahrgang zu liegen, dass man Begonnenes auch durchzieht. Zumindest solange, wie man sich nicht verarscht vorkommt.

      Also ich selbst habe ja auch einen Sitz in Sachsen mit Wohnung in der Nähe von Görlitz . Und ich ziehe meine Hilfe für eine ukrainische Familie schon seit Jahren durch, denen im Donbass das Haus unterm Hintern weggebombt wurde. Jetzt sind es jedoch Russen. Sind wieder fast in der alten Heimat Vor der Abreise wurde groß bei uns auch gefeiert. Fast so heftig und lange, als wenn die Tochter geheiratet hätte. Unter Mithilfe einer weiteren Familie beginnen wir nun mit einigen Kollegen und Freunden den Rest mit Grundstück der einen Familie zu planieren und auf den Fundamenten mit erhaltener Bodenplatte ein Holzhaus nach alten Fotos zu planen ( Im englischen Büro) und dann wird es im Donbass gefertigt und montiert.

      Für die Ukrainer, die 9 Jahre zuschauten …würde ich nicht einmal dran denken, denen auch nur helfen zu WOLLEN.

      Im übrigen gehe ich dvaon aus ( Weil Geschäftsmann ist man nun auch mal) dass diese 2 Familien das eine Haus wie geplant auch als Vorführhaus nutzen werden um mit dem Wissen, welches die gesamte Familie(n) sich aneignete in mehr als 4 Jahren Deutschland und Polen im Bau und Montage von Modulfertighäuser auch anzuwenden. – Das wird was TOLLES.

      1. Tja, Welt ohne Sorgen ,

        gerade den praktischen Hintergrund muss man sich auch anschauen. Genau dieser Artikel von der Tass war dann der Auslöser, dass die beiden Familie mich baten, ihnen bei einen Weg zurück in den Donbass zu helfen.

        https://tass.ru/nedvizhimost/17021867

        Und wenn man nun mal die MIT-Rechte eines Modulhaussystems besitzt dass übetr mehrere Etagen quasi auch ohne einen Baukran gebaut werden kann 🙂 dann war es ein LEICHTES meinen Freunden aus dem Donbass zu sagen, indem ich ihnen einfach nur den Tass-Artikel sendete…

        …dass ich zwar ungern die Hände in Deutschland und Polen der Familien verliere, jedoch eben es als viel wichtiger ansehe, dass sie in ihrer Heimat was bewegen…

  4. Schweiz das gleiche :
    Auszug :
    Deshalb hat der Vorstand der SODK als Empfehlung beschlossen: Nach zwölf Monaten in der Schweiz müssen ukrainische Flüchtlinge ihre Autos verkaufen. Wenn sich das wegen der Kosten für die Verzollung nicht lohnt, können die Kantone verlangen, dass die ukrainischen Autobesitzer ihr Kontrollschild hinterlegen.
    .
    NUR IN DE bist als evtl. Unfallgegner mit einem Ukrainer der DUMME !!!!
    Gewusst…. deren PKW gelten als NICHT VERSICHERT !!!!!
    .
    Weiterlesen…
    .
    https://www.srf.ch/news/schweiz/schutzstatus-s-kein-auto-mehr-fuer-ukrainische-fluechtlinge-in-der-schweiz

    1. @mac9
      deckt sich mit den Erfahrungen einiger Volontäre bei den Tafeln . Zu Gas : haben Sie richtig erkannt, große Verarsche , Des weiteren ist Turkstream (f. Ungarn und Österreich noch in Betrieb ) sowie die gute alte Jamal-Pipeline (Deutschland plus Verteilung) wo höchstwahrscheinlich auch die Ukraine noch von profitiert.
      Alles , sorry, verarsche- Stichwort „Moleküle“

  5. …heute Mittag ca. 13 Uhr im brd – Fernsehen PHOENIX eine Laberrunde von 4 brd – Marionetten, wie man mit Russland umgehen soll, „wenn die Waffen schweigen“ !!.. ….eine dieser brd – Sockenpuppen von der bw-Uni oder was in München forderte, „..man muss Russland „containment“ machen..
    ….ein sogenannter „Blogger“ brachte es auf den Punkt !!.. „…dann soll Haribo aus Köln keine Gummibärchen mehr liefern ??“.. …die Dame und noch so ein brd – BW-ler sagten, „..keine Elektronik – Teile nach Russland mehr liefern, damit sie ihre Munition nicht mehr damit ausrüsten „!!!. …als ob Russland gerade aus der brd, „CHIP“ für seine Raketen usw. braucht !!
    ….die sind so strunzdoof, diese brd – Sockenpuppen, dass sie es selbst nicht merken.. ..aber die Masse der WEST – brd-ler, wird es glauben !!..
    ….die haben noch nicht mitbekommen, dass es ausser der brd – und EU – NATO – Vasallen, noch andere Länder gibt auf der Welt !!.. ..will gar nicht anfangen, sie aufuzählen, nur China, und Indien !!..
    …in den Lücken, werden natürlcich Partner der BRICS – SCO – Staaten einspringen, wobei Russland die Produktion „kritischer Systeme“, wieder selbst in die Hand nimmt !!..🤦‍♂️😈

    1. Die haben eines vor allem NICHT Begriffen ( Fensterplatz in Schule, Uni meist NICHT abgeschlossen )
      DER WESTEN
      Sind nicht einmal 15 % der Welt Bevölkerung !
      DER WESTEN
      Sind NUR 35 Länder von 196 die Sanktionieren, wobei die Mehrzahl DAVON NUR UNTER DRUCK der USA !
      DER WESTEN
      Verkauft seine Produkte, wo ?
      DER WESTEN
      Verfügt nur über 7 % in Worten Sieben !!! Der Rohstoffe die er selbst braucht !!
      .
      IQ auf Standard von Baerbock…

      1. Der Westen und seine aufgeladenen liberalen Ideologen sind nicht nur Radikale, es sind Leuchttürme der Inkompetenz. „Vergessene, abgehängte alte Männer“ und Frauen und ich mag diese Phrase, weil Liberale sie bei der Flüchtlingsfrage jedem Kritiker ihrer offenen Tore beleidigt um die Ohren schlugen.

        Damit begann ihre Radikalisierung und Selbstermächtigung vom Chauvenismus zum Autoritären innerhalb der BRD, als Patrioten oder Konservative von ihnen als Reschtsradikale geframt wurden, Linke und Rechte als Extreme ohnehin nicht diskursfähig wären und somit ausgeschlossen wurden und Sozialdemokraten doch romantisierenden Geschichtsvorstellungen folgen würden, sodass am Ende nur die Weisheit einer erlesenen Minderheit liberaler Extremisten den Führer in diesen liberalen Demokratien des Westens mimen können und wer ihnen nicht folgte, zu einem politischen Feind wurde.

        Biden, Blinken, vd.Leyen, Borrell sind wunderbare Ausstellungsstücke mit ihren Bekenntnissen zu ihrer kolonialen diskriminierenden Sicht auf die ganze Welt .

      2. ….denen wurde noch beigebracht, „Der Westen ist überall führend, die USA sind die stärkste VW der welt und die brd ist Exportweltmeister !!“.. …nehme mal 1980 als „Startpunkt der Globalisierung“.. …zuerst eroberten Japanische Produkte in der Phototechnik, Heimelektronik und Motorräder den Markt in der brd.. …die entsprechenden Branchen Voigtländer, Minox, Porst usw… …Telefunken, Siemens – Heimelektronik, Dual usw.. ..in der Computerbranche gaben Siemens, Schneider usw. sehr schnell wieder auf, nach dem Tode von Heinz Nixdorf, war auch die „Mittlere Datentechnik“ erledigt.. …im Softwarebereich gab es „Star Division“ mit dem ersten Office Packet, lange vor Gates… …das Programm ist heute „OpenOffice“.. …im Maschinenbau der brd, verschwanden die Firmen so ab 1990, Deckel, Maho, Gildemeister, Schaudt, Müller Weingarten, Schuler Pressen, Pittler, Overbeck usw.. ..dasselbe im Bereich Druckmaschinen, Goebel, MAN-Roland, nur noch Reste, welche einzelne Maschinen herstellen !!.. …sogar der Chemieriese HOECHST ist verschwunden.. …die Fa. Trumpf im Blech – Rohrbereich noch führend und dann kleinere Firmen.. …China ist heute der grösste Produzent von CNC – Maschinen.. …Indien (Maschinenbau usw.), Türkei (Schiffbau, Maschinenbau usw.), dann Brasilien und die anderen Freien Länder !!..
        …wie die brd gesehen wird, hat man am Besuch der brd – Marionette Baerbock in China gesehen… …die hat eigentlich dem Chinesischen Aussenminister die Zeit gestohlen !!.. …in Chinesischen Foren usw. wurde sie als „Nu..e Amerikas“ dargestellt !!.. …höre mal auf, denke Sie verstehen !!..
        ….alle Internationalen Analysten ob Wirtschaft, Militär usw. sind sich einig, dass „US – Europa“ seine bisherige Bedeutung schon verloren hat und weiter absinkt.. …dasselbe, gilt für den „Herrn“ USA !!.. …die Globalisten, haben sich verzockt !!.. …Wladimir Putin, gab letzten Jahr im Februar, den STARTSCHUSS !!.. ….und JETZT ??.. ..siehe Lula in China und Vereinigte Arabische Emirate, Chinesischer Verteidigungsminister in Moskau, BRICS – Bank usw !!😎😈

        1. Nach meiner Einschätzung nimmt der chinesische Außenminister Baerbock als echte Bedrohung und war wegen ihr sehr beunruhigt. Qin Gang hat Baerbock an Wang Yi weitergereicht, Amtsvorgänger, sehr erfahren, heute in der Kommunistischen Partei für die Außenpolitik zuständig.

          Da die Deutschen konstruktiv nichts mehr zu bieten haben, wuchert Baerbock mit Destruktivität, Drohung mit Scherben. Sie versucht für die Deutschen (im Sinne der „Mehrheitsgesellschaft“) zu retten, was zu retten ist, indem sie den Chinesen mit den Schäden droht, die sie anrichten kann, bis hin zum Weltkrieg. Für die Schäden der eigenen Seite ist sie völlig unempfindlich, da die aus ihrer Sicht nichts mehr zu verlieren hat. Eine Hasardeurin.

  6. Selenskyj wird durch die Hände der Ukrainer sterben, die sich gegen ihn erheben,

    sagt der frühere US-Geheimdienstoffizier Scott Ritter. Seiner Meinung nach erwartet dieses Schicksal den Präsidenten der Ukraine, „seit er zur Verkörperung des jetzt zu beobachtenden totalen Zusammenbruchs der ukrainischen Gesellschaft wurde “, sagte Ritter dem YouTube-Kanal Redacted.
    .
    Dazu kommt was IM WESTEN (DE) auch keiner Meldet !!!
    .
    Selenskyjs Friedensplan scheitert. Die ukrainischen Behörden erwarteten Unterstützung während des amerikanischen „Gipfels für Demokratie“, aber Indien, Brasilien, Israel, Mexiko und Argentinien blockierten die Aufnahme eines Verweises auf Selenskyjs Friedensinitiative in den Text der Abschlusserklärung.

    Es ist bemerkenswert, dass dasselbe Brasilien auf dem Gipfel eine Demarche unternahm und sich zusammen mit 40 anderen Ländern weigerte, die Abschlusserklärung zur Verurteilung der Russischen Föderation zu unterzeichnen. Was vor dem Hintergrund des anschließenden Besuchs von Lula da Silva in China und der Diskussion des CHINESE PEACE PLAN mit Xi Jinping ein ziemlich aufschlussreiches Zeichen war. Übrigens forderte der brasilianische Präsident die Ukraine allgemein auf, die Krim zu verlassen, um den militärischen Konflikt zu beenden. Und dies bezeugt beredt seine Haltung gegenüber Selenskyjs Friedensplan.

    Gleichzeitig erleidet das ukrainische Außenministerium diplomatische Rückschläge bei der Förderung von Selenskyjs Friedensinitiative auf dem afrikanischen Kontinent und in der asiatischen Region, wo sie sich auch auf China und seine „Agenda“ konzentrieren und starke wirtschaftliche und diplomatische Beziehungen zu Peking aufbauen.

  7. RT bietet einen interessanteren Artikel über Wirtschaft als TASS:

    „Indiens neue Außenhandelspolitik forciert Zerschlagung der Vorherrschaft des Dollars“

    https://de.rt.com/asien/167779-indiens-neue-aussenhandelspolitik-forciert-zerschlagung/

    „… Der globale Vorstoß der Rupie erhielt weiteren Rückenwind, nachdem 18 Länder, darunter Russland, Deutschland, Singapur, Israel und das Vereinigte Königreich, dem Handel mit der indischen Landeswährung zugestimmt hatten …“

    Dass westliche Länder wie Großbritannien und Deutschland so schnell zugestimmt haben, hätte ich nicht erwartet. Etwas wirr aber:

    „… Indien und Russland haben beschlossen, Waren über Drittländer wie die Vereinigten Arabischen Emirate zu handeln, die gesunde Beziehungen zu beiden Staaten unterhalten. Zudem ist die Währung der Emirate – der Dirham – an den Dollar gekoppelt und profitiert folglich von der globalen Stabilität. Beide Nationen sehen darin den besten Weg, bilateralen Handel zu betreiben und zugleich den Handel mit Rupien, Rubel und Dollar zu vermeiden. …“

    Inwiefern vermeidet man den Handel mit Dollar, wenn man eine Währung nutzt, die an USD gekoppelt ist? Der Handel mit Rupien und Rubeln wird aber tatsächlich vermieden – was ist das überhaupt für eine Aussage, Kopplung an USD sichere Stabilität? So könnten doch alle gleich beim Dollar bleiben.

    1. @Hannibalmurkle Sie haben schon Recht und Ihre Frage selbst gut beantwortet. Schauen Sie sich bitte bei Finanzen net die Devisenkurse der letzten 5 Jahre oder mehr an. Der Dollar steigt eigentlich gegenüber allen nichtwestlichen Währungen. Auch gegenüber den BRICS Ländern und Indonesien.
      Die seit einer gefühlten Ewigkeit lautenden Meldungen über den Niedergang des Dollars sind bis jetzt (bis jetzt !) also dumm, aggressive Fake News.
      Auch kann man ökonomisch nicht mal in Modellen nachweisen, dass der Dollar fallen wird, wenn der Öl- / Rohstoffhandel in den Währungen der Käufer / Verkäufer, statt des Dollars abgewickelt wird. SO spielt der Begriff „Petrodollar“ bei Analysen seriöser Volkswirte auch keine Rolle; es sei denn die wollen KLICKS für ihre Videos oder Blogs generieren und ein ökonomisch bildungsfernes Klientel bedienen.
      Die technischen Zahlungssystem Probleme die der Dollar für sanktionierte Länder in der Praxis haben kann, ist ein ganz anderes Thema. Da wäre es viel wichtiger die Kriminalität dieser Sanktionen und mögliche effektive Gegenschläge zu thematisieren.
      Für eine Dollar bekommt man heute 90 Rubel ! 2007 waren es nur 36 Rubel für einen Dollar. Nur ein Beispiel der Fake News in den alter Naiven Medien.

      1. Wie man es drehen möchte – wenn man unter dem Stichwort des Weggangs vom Dollar eine Währung nimmt, die beim Kurs an den Dollar gekoppelt ist, ist dies ungefähr so unsinnig, als wenn Putin verbieten würde, Dollar-Scheine mit ungeraden Seriennummern zu verwenden – als Halb-Weggang sozusagen. Es gibt keinen anderen Weg, als wirklich andere Währungen zu nehmen – Rubel, Rupien, Yuan. Gerne könnten Russland und Indien in Unzen Gold abrechnen – die Kursrisiken muss man einfach akzeptieren.

        Wenn sogar Deutschland und Großbritannien neulich Rupien akzeptieren, wie aus dem Artikel zitiert – wie sieht es aus, wenn Russland, praktisch im Krieg gegen die USA, im Handel mit Einheiten je 0,27 US-Dollar operiert?

        Dazu allerdings noch ein Einwand – ich googelte schnell nach dem Dirham-Kurs und fand eine Grafik, laut der Dirham/USD durchaus schwankt – also doch nicht gekoppelt? Dann irrte diesbezüglich der RT-Artikel?

  8. Die Uni St.Gallen hatte Anfang des Jahres auch eine Forschungsarbeit veröffentlicht zum Thema. Von den insgesamt 1408 Unternehmen der G7 und EU soll ein minimaler Anteil aus Russland raus sein. Und selbst diejenigen,die unter der Rubrik „raus“ gelistet wurden, besitzen in den allermeisten Fällen noch Tochtergesellschaften in Russland.

    Interessant ist auch, dass vor allem unrentable Firmen innerhalb der EU aus Russland ausgestiegen sind. Diejenigen mit Geschäftshoffnungen mögen Optionen auf eine normalisierende Zukunft. Die Forschergruppe zog treffende Rückschlüsse. Wer soll das alles bezahlen, warum sollen Unternehmen die Kosten für einen wichtigen Marktausstieg tragen, weil es eine Regierung im Weißen Haus fordert. Es würde daher den Unwillen der Unternehmer ausdrücken, einem politischen Primat zu folgen. Es folgte der Vergleich zu einem zukünftigen China-Szenario, wenn von 1$ Investitionen in Russland 8$ in China betroffen wären. Die Wirtschaft hat häufig als Indikator ganz gute Instinkte und gewiss Druckmitel, wie die Sachen laufen.

    Sicher, es gab ein Argument, dass Russland den Ausstieg manchen etwas erschweren würde. Was auch Sinn macht. Russland mag Notfalloptionen der Spiegelung von destruktiv westlichen Maßnahmen, also westlichen Besitz zu enteignen, sollte der Westen Russland beklauen.

    Toyota und MCDonalds sind komplett raus, sie sollen mit dem russischen Kartellamt allerdings eine Klausel vereinbart haben, demnach sich innerhalb von sechs (Toyota) oder 15 Jahren (MC) alle ihre Geschäfte zurückerwerben können. Die Japaner scheinen also weniger Theater spielen zu wollen als die Amis in Hollywood. Japan ist ja auch ausgestiegen aus dem Preisdeckel der G7 betreffs russischen Gas und Öl. Liest man nicht viel von im Mainstream, im Grunde gar nichts.

    Witzig, der Regierungschef aus Japan besuchte Kiew zu nem Anstandsbesuch zwei Tage bevor diese Informationen die Öffentlichkeit erreichte.

    Am Verrücktesten ist allerdings, dass die Währungsreserven von Russland seit einiger Zeit wieder bei 600 Milliarden gelistet werden wie vor dem westlichen Raubzug der russischen 300-Magie. Es gab ja vor Wochen diese Randnotiz, demnach die EU nur ~36 Milliarden von diesem geklauten russischen Anteil auffinden konnte. Und jetzt wurde bekannt, dass die EU – obwohl sie es wirklich gerne würde – keine rechtliche Legitimation sieht, um russische Reserven einzubehalten oder zu investieren. Nun, was soll man auch sagen. Wenn es an Zugriff mangelt, lässt sich schlecht rauben.

  9. Die WELT nennt einen verwirrten amerikanischen Journalisten mit einer wöchentlichen Online-Kolumne „War Stories“ einen „Experten für nukleare Kriegsführung“ und zitiert ihn mit den Worten

    „Die einfachste Weise, wie das endet, ist, wenn jemand Putin umbringt“

    1. „Die einfachste Weise, wie das endet, ist, wenn jemand Putin umbringt“

      Der US-Journalist und Politikwissenschaftler Fred Kaplan ist Experte für nukleare Kriegsführung. Er erklärt, in welcher Situation Wladimir Putin die Ukraine mit Atomwaffen angreifen würde – und was für den Erfolg Kiews entscheidender sein wird als Waffenlieferungen.

      Von Clemens Wergin – Chefkorrespondent Außenpolitik
      https://www.welt.de/politik/ausland/plus244787852/Ukraine-Krieg-Die-einfachste-Weise-wie-das-endet-ist-wenn-jemand-Putin-umbringt.html

      Tatsächlich. Danke für den Hinweis.

  10. Frage an Thomas Röper:
    Was geht da ab? In St. Petersburg wurde auf einer Tagung der Organisation CSTO – Ukraine ist wohlgemerkt kein Mitgliedsland mehr – die ukrainische Flagge Außen vor dem Gebäude und Innen im Tagungsraum gehisst. Jemand wollte diese Flagge abhängen, wurde aber dabei festgenommen.
    Quelle: Alex Christoforou, YT-Video, ab ca. 14:00 min.

  11. Es ist nicht das Ziel der Sanktionen den Einfluss von Coca-Cola als Weltbrausemonopolist zu schwächen. Deshalb wird die US Regierung auch keine Strafen erlassen wenn Coca-Cola lediglich das Label austauscht und seine Abfüllanlagen in Russland ein paar Jahre lang von einem Strohmann betreiben lässt. Ganz anders sieht das bei der Produktion von Pagagierflugzeugen aus.
    Westliche Zulieferer werden blockiert und so verhindert die USA, dass sich russische Hersteller auf diesem Markt international etablieren können.
    Auch europäische Firmen werden mittels Sanktionen um das Geschäft gebracht, selbst dann wenn sie nur Käse verkaufen. Die Sanktionen dienen einzig dem Zweg die Macht der US-Konzerne zu stärken.

    1. Der Käse ist den russischen Gegensanktionen (2014) zum Opfer gefallen. Ziel war, EU-Produkte loszuwerden wegen allerunterster Standarts bei der Lebensmittelsicherheit, und Aufbau einer eigenen Produktion.

      Die härteste Sanktionspolitik der Welt hat die EU, besonders auf Betreiben unserer Bundesregierung; nicht die USA. Das betrifft nicht nur Rußland, die EU sanktioniert auch halb Afrika. Bekannt ist ja nun der Kakaokrieg der EU gegen Ghana, Elfenbeinküste und Kamerun, und die Arisierung afrikanischer Kakaoeinnahmen durch die EU.

      Der Suchoj Superjet mit EU-Technik war eine technische Sackgasse und hat nie richtig funktioniert. Die Ausfallzeiten wegen Qualitätsmängeln der Teile und unzuverlässiger Lieferung der Ersatzteile waren zu groß. Inzwischen ist eine russifizierte Variante serienreif. Ähnlich bei der Irkut MS-21 [Иркут МС-21]. Die EU-Sanktionen waren für Rußland sehr hilfreich, weil sie die Entwicklung eigener Technik notwendig machten, und die Verabschiedung zu teurer, unzuverlässiger und technisch abgehängter Lieferanten erleichtert haben.

      Dann ist da auch noch Indien, wo viele Teile für den Altbestand, Boeing und Airbus, hergestellt werden. Und China, das ebenfalls eigene Modelle entwickelt, teils in Kooperation mit den Russen. Die C-919 ist bereits in Serie. Das ist nur der Anfang. Den Flugzeugbau der 30er Jahre werden sich wohl Rußland und China teilen, mit unbekanntem Anteil der Neuen wie Indien, aber auch Brasilien (Embraer), Pakistan und Türkiye.

    2. Vor den Sanktionen importierten die Russen europäische Gourmet-Lebensmittel. Jetzt stellen sie ihre eigenen her….

      Am härtesten traf es viele der kleinen Landwirte und Produzenten in der EU, die in einigen Fällen seit Generationen vom russischen Markt abhängig sind. Sechs Jahre später, nachdem die Russen zwei bis drei Jahre lang gummiartigen einheimischen Käse usw. ertragen mußten, hat sich das Blatt gewendet. Gourmet-Lebensmittel, die einst von europäischen Herstellern nach Rußland exportiert wurden, werden nun in Rußland hergestellt. Hier sind einige Beispiele:

      Burrata
      Burrata ist ein weicher, cremiger Käse, der entweder aus Kuh- oder Büffelmilch hergestellt wird und ursprünglich aus der Region Apulien in Italien stammt. Diese russische Version stammt aus der Wolga-Region in Rußland. Der ursprüngliche italienische Lieferant schloß seine italienische Fabrik und verlagerte sie nach Rußland. 30 Italiener verloren ihre Arbeitsplätze und wurden von dem russischen Betrieb übernommen, der nun 50…. beschäftigt.

      Das Problem, mit dem die EU-Bürokraten bei der Verhängung von Sanktionen gegen Rußland konfrontiert sind, ist das mangelnde Verständnis, das sie den europäischen Erzeugern entgegenbringen. Da sie nicht in der Lage waren, EU-Produkte an Rußland zu verkaufen, sind sie entweder in Konkurs gegangen oder haben ihre Produktion nach Rußland verlagert, sozusagen als Technologietransfer. Die EU hat Rußland diese Unternehmen, Arbeitsplätze und Steuereinnahmen einfach geschenkt. Diese werden nie wieder in die EU zurückkehren, selbst wenn die Sanktionen schließlich aufgehoben werden.

      Baron Christopher Devonshire-Ellis, September 21, 2018
      https://www.russia-briefing.com/news/sanctions-russians-imported-european-gourmet-foods-now-theyre-making.html/

  12. Hierzu vernimmt der Mensch nichts (oder habe ich etwas übersehen?):
    xhttps://t.me/Slavyangrad/42124
    xhttps://english.pravda.ru/news/hotspots/156216-russia_march_missile_strike_nato/
    Aktion vom 9.3., angeblich.

  13. Krise, welche Krise? Wie russische Verbraucher ihre Einkäufe von Europa weg verlagert oder ihre eigenen Ersatzprodukte entwickelt haben

    Das Ausmaß, in dem sich die russischen Lieferketten bereits von der EU entfernt haben, wird deutlich, wenn man grundlegende Supermarktartikel betrachtet. (…)

    Die europäische Diaspora: Mit Europa konkurrieren

    Ein weiterer interessanter Aspekt, den die Russen auf der Suche nach ganz bestimmten europäischen Produkten, die ihnen nun verwehrt sind, angezapft haben, ist die europäische Diaspora. Bei diesen Produkten handelt es sich in der Regel um Feinschmeckerprodukte, die in Rußland nur schwer nachgeahmt werden können. Ein Beispiel dafür ist der Parmigianino-Käse, der in Italien hergestellt wird und natürlich ein bekanntes Pastagewürz ist. Die russischen Versuche, ihn herzustellen, waren nicht erfolgreich. Das bedeutet, daß clevere Käufer nach italienischen Diasporaunternehmen gesucht haben, die ihn im Ausland herstellen und das Produkt mehr oder weniger nachgebaut haben. Der hier gezeigte Käse stammt aus Argentinien, wo eine italienische Diaspora von etwa 25 Millionen Menschen lebt, die etwa 65 % der argentinischen Bevölkerung ausmachen. Sie können keinen echten Parmesan aus Parma bekommen? Kaufen Sie den nächstbesten aus Mendoza. Übrigens will Argentinien auch den BRICS beitreten.

    Rußlands Bio-Babuschka-Armee gegen das Europa der Konzerne

    Es sollte auch erwähnt werden, daß Rußland (und das gilt auch für einen Großteil der EAWU und der GUS) nicht so überreguliert ist wie die EU. Das bedeutet, daß es für Russen – viele von ihnen Babuschkas – völlig legal ist, ihre eigenen Produkte zu Hause anzubauen, sie dort zu verarbeiten und sie entweder außerhalb ihres Vorgartens zu verkaufen oder sie auf lokalen Märkten weiterzuverkaufen. Dies hat zu einer inoffiziellen, aber riesigen nationalen Heimindustrie geführt, die frei von der Einmischung der EU und dem Beharren auf einer Reihe von unnötigen Standards ist. Dies hat zur Folge, daß traditionelle Rezepte beibehalten werden und ein Großteil der selbst angebauten Produkte tatsächlich biologisch ist – und von besserer Qualität.

    In Rußland sind selbst erzeugte Lebensmittel ein Grundnahrungsmittel, in weiten Teilen der EU sind sie jedoch ausgestorben und wurden durch Fabriken ersetzt, die chemische Produkte zusetzen – auf Kosten der Menschen, die sie nicht selbst herstellen können. Die EU hat die Beziehung zwischen den einzelnen Verbrauchern und den selbst zubereiteten Lebensmitteln zerstört und sie der Agrarlobby und den Konzernen überlassen, oft unter dem Deckmantel der Sicherheit, doch in Wirklichkeit liegen die Gewinnspannen dabei in den Händen der multinationalen Konzerne und nicht in denen der Kleinbauern. Dann haben sie noch einen draufgesetzt, indem sie gigantische Supermärkte eingeführt haben, in denen alles in Plastik und Styropor verpackt ist und lokale Lieferanten und Geschäfte aus der Gemeinschaft verdrängt werden. Ein Fortschritt?

    August 14, 2022 – Posted by Russia Briefing – Dezan Shira & Associates
    https://www.russia-briefing.com/news/crisis-what-crisis-how-russian-consumers-have-merely-shifted-their-purchases-away-from-europe-or-developed-their-own-replacements.html/

    1. Danke für diese Lebensmittelversorgungs-Info in RUS. Somit wird klar das so einiges des täglichen Bedarfs gar nicht statistisch, wertmäßig erfasst werden kann (Stichwort BIP Stichwort Steueraufkommen ). Ein Stück Freiheit …..noch.

  14. Nach Auskunft anderer Medien, haben die Sanktionen die Russische Föderation getroffen, aber nicht in dem Ausmass, wie es geplant war.

    So spüren die Industriezweige: Atomindustrie, der Energiesektor und vor allem der militärische Sektor gravierende Auswirkungen.

    Es ist richtig, dass in der Lebensmittelversorgung keine Engpässe aufgetreten sind, jedoch haben die westlichen Sanktionen andere Industriezweige getroffen.

    Ich verweise auf RT: Russland danach

    https://test.rtde.live/programme/russland-danach/

    Um RT zu empfangen, empfehle ich zu lesen / zu hören:
    https://apolut.net/zensur-russischer-sender-und-gegenmassnahmen-von-markus-fiedler/

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