In eigener Sache

Die russische Version des Anti-Spiegel ist online

Seit kurzem ist die Testversion der russischen Variante des Anti-Spiegel online. Hier erfahren Sie mehr über das Projekt.

Ich habe bereits angekündigt, dass es beim Anti-Spiegel einige Änderungen und Neuigkeiten geben wird und dass eine davon ist, dass ich den Anti-Spiegel „russifizieren“ werde, weil ich in Russland immer bekannter werde und ich immer wieder gebeten wurde, meine Artikel auch auf Russisch zu veröffentlichen. Nun ist die Testversion der russischen Version des Anti-Spiegel online.

Rupor-News

Da in Russland bei weitem nicht jeder weiß, was „Der Spiegel“ ist, musste ich mir einen anderen Namen für die Seite ausdenken. Dabei bin ich auf „Rupor“ gekommen, was ich erklären muss.

In Russland sind viele Begriffe aus der Seefahrt aus dem Deutschen oder Holländischen übernommen, weil Zar Peter der Große sich dort inkognito als Werftarbeiter „eingeschlichen“ hat, um Wissen über den Schiffbau zu erlernen. Einer der aus dem Holländischen übernommenen Begriffe ist „Rupor“ (holländisch „Roeper“, übersetzt „Rufer“). Das waren „Flüstertüten“, mit denen Befehle mündlich von Schiff zu Schiff gerufen werden konnten.

Daher lag es, weil mein Nachname Röper auf Russisch „Rupor“ ist, nahe, dass ich meine russische Seite „Rupor-News“ nennen würde. Ob wir das im Schriftzug mit kyrillischen oder altainischen Buchstaben zeigen werden, ist eine der Fragen, die noch nicht endgültig entschieden sind.

Die Seite ist nun online, hier geht es zu Rupor-News, und es sind bereits etwa hundert Artikel übersetzt und veröffentlicht. Allerdings funktionieren noch nicht alle Rubriken, wir sind noch dabei, die Seite zu finalisieren.

Was Rupor-News vom Anti-Spiegel unterscheidet

80 bis 90 Prozent der Artikel vom Anti-Spiegel werden bei Rupor-News übersetzt und veröffentlicht. Das sind die Artikel, die sowohl für deutsche als auch russische Leser interessant sind. Natürlich brauche ich bei Rupor-News nicht die Übersetzungen russischer Medienberichte zu zeigen, die für das deutsche Publikum interessant sind.

Ich werde auch einige Artikel speziell für Rupor-News schreiben, die die Lage in Deutschland für Russen erklären. Außerdem wird es bei Rupor-News wahrscheinlich auch Gastbeiträge anderer Analysten geben.

Eine weitere Rubrik bei Rupor-News ist der „Newsticker“, in dem ich kommentarlos aktuelle Meldungen aus Nachrichtenagenturen veröffentlichen werde. Das ist auch für den Anti-Spiegel geplant und wird wahrscheinlich im Laufe des Monats Mai realisiert.

Dann wird es bei Rupor-News noch eine Rubrik mit Videos geben, weil es schon recht viele Videos und Interviews mit mir auf Russisch gibt.

Wie gesagt sind wir noch im Testbetrieb und es kann sich noch einiges ändern. Aber wer russischsprachige Freunde hat und wem der Anti-Spiegel gefällt, der kann Rupor-News ab sofort weiterempfehlen, denn die wichtigsten Funktionen der Seite – also meine Artikel und der Newsticker – funktionieren bereits.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

46 Antworten

    1. Geniale Chance für beide Seiten, denn wenn man bei Rupor- News auch schreiben könnte, wäre eine direkte Kommunikation mit russischen Bürgern möglich!
      Man das wäre doch was, endlich den Menschen dort selbst schreiben zu können, wir/ich verurteile die deutschen Handlungen gegenüber Russland genauso ,wie jeder normal denkender Mensch!

  1. Klar wird Werbung gemacht. 🙂 wir sind da ja quasi über die deutschen und öster. Freunde in allen noch vorhandenen Facebookgruppen vertreten. Kommentare ? In Russland nun etwas mühselig denke ich das zu kontrollieren, wie man das des öfteren bei Boris Rozhin liest.

  2. Ich denke das ist eine kluge Idee und gratuliere Ihnen dazu! Mein Russisch ist hoffentlich gut genug, um auch dort lesen zu koennen. Aber ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Ihre Internetseite fuer uns aus dem Westen gesperrt sein wird und Sie sollten daher sich tatsaechlich im Rahmen dieses Entkopplungsprozesses fuer eine Seite, in Ihrem Fall die russische, entscheiden. Viel Erfolg und Danke fuer Ihre stets harte und gute Arbeit!

    1. @ Aber ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Ihre Internetseite fuer uns aus dem Westen gesperrt sein wird

      Bis zum 09.Mai war ich auch davon felsenfest überzeugt, dass die Seite nur noch kurze Zeit wird für alle ohne VPN erreichbar sein. Das sehe ich seitdem etwas anders. Die Meinungen dieses ThinkTanks fließen nun doch schon lange in die Handlungsqweise der EU ein…

      https://ecfr.eu/publication/culture-clash-russia-ukraine-and-the-fight-for-the-european-public/

      Mal kleiner Absatz:

      Die Beschränkung der Präsenz russischer Kultur, Medien und Bürger in der EU könnte den europäischen Behörden vorübergehend das Gefühl geben, mächtig zu sein. Aber es kollidiert mit dem Bild Europas (oder zumindest seinem Selbstverständnis) als eine Region der Offenheit, Vielfalt und Freiheit. Es besteht die Gefahr, dass Russland mit seiner Behauptung, Europa sei heuchlerisch und schwach, Recht gibt. Tatsächlich wird dieser Ansatz Europa gleichzeitig schwächen, indem er seinen Mangel an Integrität demonstriert und seine Soft Power untergräbt.

      Man merkt schon, dass man so einiges hat falsch gemacht….. Einen Blogger Röper „durch Abschalten zu killen“ … Nein, ic h denke nicht MEHR daran..

      1. Unter dem Link:

        „… Vladimir Putin repeatedly presents Europe as declining, losing, weak, and hypocritical. He frames his idea of Eurasia in opposition to Europe. According to the historian, Timothy Snyder, for at least a decade Putin has been engaged in an ideological war with the West more broadly, and with Europe specifically. In that fight, the war in Ukraine might provide an opening – and perhaps a decisive one. …“

        Auf ideologischer Ebene müsste die Sache klar sein – sofern man erklärt, dass die westlichen Oligarchen unter Öko-Vorwänden den letzten Cent aus der Tasche ziehen wollen. Die haben keine Probleme damit, eine Totalitäre Diktatur für „Freiheit“ zu verklären, wie so viele Totalitäre Systeme davor.

        Der vorherige Kalte Krieg wurde schlussendlich dadurch entschieden, welche Seite mehr Wohlstand bieten konnte.

  3. Sieht gut aus! Jetzt wünsche ich mir fast eine deutschsprachige Version von Rupor-News: Der Anti-Spiegel ist zwar für mich perfekt, aber wenn ich Kollegen, die noch (teilweise) in den Mainstreammedien festhängen zum Anti-Spiegel schicke, ist die Antwort immer etwas in der Richtung, dass man einen „Anti-Spiegel“ doch gar nicht ernstnehmen kann, wo der Spiegel doch so toll ist.
    Auch eine englischsprachige Version wäre genial, gerade in den USA gibt es viele „normale“ Leute, die zwar merken, dass mit ihrem Land irgendwas nicht mehr in Ordnung ist, aber die die Hintergründe weder sehen noch verstehen.

  4. Ich gratuliere Ihnen zu der neuen Seite und wünsche Ihnen viel Erfolg damit.
    Den Namensteil ‚Rupor‘ finde ich gut, der andere Teil gefällt mir überhaupt nicht.
    Musste dies ein englischer Begriff sein?

  5. Wünsche viel Erfolg und hoffe natürlich, dass „unser Anti-Spiegel nicht deswegen kürzer treten muss. Es gibt nicht viele solche Quellen, denen man trauen kann und auch keine so kleinen Organisationen in denen der „Chef“ selbst die Frontnews recherchiert und auch berichtet. Ich hoffe dass Herr Röper sorge trägt zu seiner Gesundheit, denn es ist heute schon gut sichtbar, dass das gewaltige Kräfte benötigt, ein solches Programm fast alleine zu stemmen. Ich drücke die Daumen und bleiben Sie uns erhalten.

  6. ….sehr gute Idee, Thomas Röper !!.. …die „Infofront“ ist sogar WICHTIGER, als die „Reale Front“ !!.. ….ich wünsche Ihnen gutes Gelingen zu ihrem Vorhaben, woran ich keine Minute zweifele !!.. …“Glück Auf !!.. …Gut Holz… usw.. !!“😎😈

  7. @ Aber ich denke es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Ihre Internetseite fuer uns aus dem Westen gesperrt sein wird

    Bis zum 09.Mai war ich auch davon felsenfest überzeugt, dass die Seite nur noch kurze Zeit wird für alle ohne VPN erreichbar sein. Das sehe ich seitdem etwas anders. Die Meinungen dieses ThinkTanks fließen nun doch schon lange in die Handlungsqweise der EU ein…

    https://ecfr.eu/publication/culture-clash-russia-ukraine-and-the-fight-for-the-european-public/

    Mal kleiner Absatz:

    Die Beschränkung der Präsenz russischer Kultur, Medien und Bürger in der EU könnte den europäischen Behörden vorübergehend das Gefühl geben, mächtig zu sein. Aber es kollidiert mit dem Bild Europas (oder zumindest seinem Selbstverständnis) als eine Region der Offenheit, Vielfalt und Freiheit. Es besteht die Gefahr, dass Russland mit seiner Behauptung, Europa sei heuchlerisch und schwach, Recht gibt. Tatsächlich wird dieser Ansatz Europa gleichzeitig schwächen, indem er seinen Mangel an Integrität demonstriert und seine Soft Power untergräbt.

    Man merkt schon, dass man so einiges hat falsch gemacht….. Einen Blogger Röper „durch Abschalten zu killen“ … Nein, ic h denke nicht MEHR daran..

  8. Aha, wieder was gelernt: Ich war sicher, dass „Röper“ etwas mit „Reep“ = Seil zu tun hat, also den Beruf bezeichnet, der in anderen Teilen Deutschlands als „Seiler“ bekannt ist. Das sind/waren die Leute, die z.B. auf der „Reeperbahn“ durch Verdrillen die Seile (vor allem für die Segelschiffe) hergestellt haben.
    Übrigens habe ich kürzlich in Warnemünde gesehen, dass uns‘ aller geliebter und verehrter Thomas sich von seinen fetten Einnahmen anscheinend die ehemalige Jugendherberge als Villa in Strandnähe geleistet hat:
    https://s3.eu-central-1.amazonaws.com/or-pi-mr/pi-5729-1-mr-1589193054.jpeg
    ;-))))

    1. Damit ist ein für alle mal bewiesen, dass alles im Anti-Spiegel nur russische Propaganda ist.
      Wir müssen unbedingt den demokratisch gewählten Präsidenten von Russland, Alexey Nawalny, aus dem Folterknast befreien, damit er ein Video über die Strandvilla drehen kann!
      Heil Biden!

    1. Von mir auch Glückwunsch Herr Röper für Ihre unglaubliche Arbeit, die Sie für die Völkerverständigung leisten.
      Evt haben die Russen dann ja auch Mitleid, wenn sie das ganze Ausmaß des Dilemmas der Deutschen erkennen. Sind ja nicht alle blöd, nur 70 Jahre gehirngewaschen.

    2. Die Deutschen sind nicht dumm. Ich stöbere schon lange auf dieser Seite und es ist für mich interessant, die Meinungen der Deutschen zu lesen. Und beim Mittagessen besprechen meine Kollegen und ich Ihre Gedanken. Es gibt vernünftige Menschen in Deutschland und es ist schön, ihnen zuzusehen.

  9. Gestern Deutschland und morgen die ganze Welt?

    Ich meine, manche Leute neigen dazu, alles selber zu machen. Da stößt man aber zwangsläufig an Grenzen. Sie werden delegieren müssen.
    Man kann seinen Marktwert auch erhöhen, indem man sich rar macht.

    1. Genial! Ich denke, viele Gleichgesinnte hier beten NUN! morgens und abends für Haukes geniales Marketing. Wenn er sich dran hält, … Dank ihm dann gewiss aus Deutschland und der ganzen Welt!

  10. Mal Butter bei die Fische: Thomas macht das, weil er das Gefühl hat, damit eine Lücke zu füllen. Er bringt die Nachrichten, die wichtig sind, die er dann aber weder über- noch unterinterpretiert. Ein Kompliment, das ich RT und Sputnik leider nicht machen kann. Ich beobachte da auf russischer Seite eine gewisse Unbeholfenheit.

    Behaupte ich mal: Thomas ist unter den Pro-Russen der beste Analytiker. Unter den Anti-Russen erst recht, denn von denen kommt nur Unsinn.

    Ups, habe ich jetzt den Thomas zum weltbesten seiner Zunft erklärt? Wollte ich gar nicht. Aber arg daneben ist es nicht.

  11. Mit Rupor fällst du nur in ein großes tiefes schwarzes Loch.
    Das hätte ich auf keinen Fall gemacht. Die Russen interessieren
    sich nicht wirklich für das Deutsche. Und der Name gefällt mir auch nicht !!!

    1. Du würdest staunen, für wie viele Russen die deutsche Kultur immer noch zu den wichtigsten und interessantesten der Weltkultur gehört – auch nach allem, was Deutsche in Russland bzw. der Sowjetunion angerichtet haben. Ich habe dort selbst (wenn auch schon etwas länger her) erlebt, wie gebildete Russen (ok, Deutschlehrer) Goethe u.a. im Original zitierten. Aber würde man selbiges von einem Russischlehrer hier erwarten dürfen – z.B. in Bezug auf den in Russland (und darüber hinaus) geradezu vergötterten Puschkin? Könnte man hier erleben, dass eine Klasse Grundschüler auf dem Weg in eine großes Kunstmuseum im Park davor vor einem Puschkin- (bzw. in DE z.B. Goethe-) Denkmal anhält, ein paar Kinder Blumen niederlegen und alle gemeinsam ein Gedicht aufsagen? Wohl kaum … und vielen Russen ist die deutsche Kultur m.E. deutlich näher als für Deutsche bspw. die englische, italienische oder gar die des alten „Erbfeindes“: die französische.
      Gibt es hier Schulen mit verstärktem Russisch-Unterricht, in dem nicht nur die Sprache selbst sondern auch andere Fächer zunehmend auf Deutsch unterrichtet werden? Gibt es hier (von Deutschen, nicht nur von Russen gegründete) Verlage, die für die russische Minderheit im Land originalsprachliche Literatur und Übersetzungen ins Russische heraus bringen, wie dies Verlage in RU immer noch für die Deutschen tun? (In den 80ern konnte man in größeren russischen Buchhandlungen übrigens Autoren kaufen, die es in der gleichfalls „kommunistischen“ DDR gar nicht oder nur unterm Ladentisch gab.)
      Also: Auch wenn unsere Regierung gerade massiv dabei ist, die von deutscher Seite eher „mauen“ Beziehungen zu Russland zu zerstören – auf russischer Seite trennt man da (hoffentlich) immer noch (wie Thomas es ja auch oft beschreibt) zwischen dem Volk und seiner Kultur und der aktuellen Regierungspolitik. Und man wäre sicher sehr froh, wenn sich letztere wieder ändert und zu Kooperation und Austausch öffnet: Nicht zuletzt haben viele Deutsche schon in der Zarenzeit wichtigen Einfluss auf die Entwicklung der russischen Wissenschaften genommen. Neben Französisch dürfte Deutsch damals sogar zweifellos die wichtigste Fremdsprache gewesen sein, die ein gebildeter Mensch wenigstens soweit beherrschen sollte, dass er sich darin verständlich machen konnte. In Deutschland umgekehrt kaum denkbar, oder? Dabei lohnt es sich sicher wirklich, gerade die großen russischen Autoren nicht nur in Übersetzungen lesen zu können. Und dazu zähle ich nicht nur die „üblichen Verdächtigen“ wie Turgenjew, Gogol, Tolstoj oder Dostojewski, sondern auch Gorki, Scholochow (Autor von „Der stille Don“) und Majakowski, der einmal sagte, er spreche (und dichte) nicht Russisch, weil es seine Muttersprache sei, sondern weil es die Sprache Lenins sei 😉

      1. Danke für die literarischen Verweise! Tatsächlich schätze auch ich die russische Literatur und die russische Musik. Einer meiner Lieblingsautoren ist Michail Bulgakow mit seinem Hauptwerk „Der Meister und Margarita“. Den empfehle ich jedem zur Lektüre nicht nur wegen seinem enormen Unterhaltungswert und seinem doppelbödigen Anspielungsreichtum, sondern auch weil er totalitäre Herrschaftsverhältnisse außerordentlich brillant auf literarischer Ebene darstellt. „Der Meister und Margarita“ ist also auch ein hochaktuelles Buch.

  12. Für das russische Publikum wären insbesondere Übersetzungen aus Strategiepapieren interessant:

    „Aufrechterhaltung des freien Welthandels und des ungehinderten Zugangs zu Märkten und Rohstoffen in aller Welt im Rahmen einer gerechten Weltwirtschaftsordnung“
    „Ohne Deutschland ist es unmöglich, die osteuropäischen Völker zu integrieren.“
    „Vertiefung und Erweiterung der europäischen Integration
    Entwicklung Europas zum globalen Akteur
    Stabilisierung der östlichen Reformprozesse
    Reform der transatlantischen Partnerschaft
    Fortentwicklung der euro-atlantischen Institutionen“
    ag-friedensforschung.de/themen/Bundeswehr/vpr1992.html

    „Wir sind aufgrund unserer Mittellage, unserer Größe und unserer traditionellen Beziehungen zu Mittel- und Osteuropa dazu prädestiniert, den Hauptvorteil aus der Rückkehr dieser Staaten nach Europa zu ziehen.“
    ag-friedensforschung.de/themen/Weltordnung/woit.html

    „Nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes muß eine stabile Ordnung auch für den östlichen Teil des Kontinents gefunden werden. Daran hat Deutschland ein besonderes Interesse, weil es aufgrund seiner Lage schneller und unmittelbarer als andere von den Folgen östlicher Instabilität betroffen wäre.

    Ein stabilitätsgefährdendes Vakuum, ein Zwischen-Europa darf es nicht wieder geben. Ohne eine solche Weiterentwicklung der (west-)europäischen Integration könnte Deutschland aufgefordert werden oder aus eigenen Sicherheitszwängen versucht sein, die Stabilisierung des östlichen Europa alleine und in der traditionellen Weise zubewerkstelligen.

    Seine Lage, seine Größe und sein enges Verhältnis zu Frankreich verleihen Deutschland eine besondere Verantwortung für die Integrierung des östlichen Teils Europas und die Chance, eine für sich und Europa gute Entwicklung maßgeblich zu befördern.

    Mit der Übernahme der Präsidentschaft der Union am 1. Juli 1994 hat für Deutschland eine lang währende große Anstrengung begonnen, um dieses Ziel zu erreichen.

    III. Was ist zu tun? – Vorschläge

    • die Stärkung der außen- und sicherheitspolitischen
    Handlungsfähigkeit der Union,
    • die Erweiterung nach Osten.“
    web.archive.org/web/20150812070211/https://www.cducsu.de/upload/schaeublelamers94.pdf

    „Das 21. Jahrhundert wird die Ära eines neuen Kolonialismus sein … Die Kolonien der Zukunft werden vor allem Ressourcenlieferanten und Absatzmärkte für die Kolonialmächte sein. … Die Regierungen der
    reichen Staaten werden physische und digitale Sicherheitskorridore für den Abtransport von Bodenschätzen und den Handel sowie zu Informationszwecken einrichten und überwachen.“
    ag-friedensforschung.de/themen/Bundeswehr/woit.html

    Merkel:
    „Ich bin hundert Prozent überzeugt, dass wir mit unseren Prinzipien siegen werden.““
    youtu.be/B4WQbnJz3Mc?t=2820

    Merkel war schon immer gegen Frieden:
    „Deppendorf: Wenn sich Putin etwas bewegt, werden Sie dann auch die Kiewer Regierung auffordern, sich zu bewegen und die Militäraktionen einzustellen?

    BK´in Merkel: Es ist ja so: Kompromisse kann man nicht finden, indem sich eine Seite überhaupt nicht bewegt. Aber jetzt sind natürlich Verhärtungen eingetreten, auch dies über viele, viele Tage hinweg.
    Deshalb kann man auch nicht erwarten, dass alles, was von ukrainischer Seite kommt, nun mit einem Mal sofort wieder eingestellt wird. Es ist so, dass jeder Staat das Recht hat, für sich auch das Gewaltmonopol einzuklagen. Es ist zum Zweiten so, dass man klug handeln muss. Das gilt für alle Politiker auf der Welt. Dazwischen immer den richtigen Weg zu finden, ist natürlich auch nicht einfach.“
    web.archive.org/web/20150315022120/https://www.bundeskanzlerin.de/Content/DE/Mitschrift/Pressekonferenzen/2014/05/2014-05-08-merkel-wdr-europaforum.html

    „Das ist ein als »Geheime Reichssache« bezeichneter Aktenvermerk vom
    16. Juli 1941 über eine Besprechung im Hauptquartier des Führers
    betreffend den Krieg im Osten.

    2. Wir betonen, daß wir die Bringer der Freiheit wären.

    Die Bildung einer militärischen Macht westlich des Ural darf nie wieder in Frage kommen und wenn wir hundert Jahre darüber Krieg führen müßten. Alle Nachfolger des Führers müssen wissen: die Sicherheit ist nur dann gegeben, wenn westlich des Ural kein fremdes Militär existiere; den Schutz dieses Raumes vor allen eventuellen Gefahren übernimmt Deutschland.“
    web.archive.org/web/20111106095803/http://docusec.de/text/0289.htm

  13. Sehr geehrter Herr Röper,

    ein erster guter Schritt. Vielleicht kann man ja die Seiten miteinander verknüpfen, sodass die Artikel jeweils in Deutsch und Russisch vorhanden sein könnten.

    Leider komme ich zum ersten Mal mit meinem Tor-Browser nicht weiter. Habe Ihre Wesite seit Jahren mit Tor besuchen können.
    Dies geht nun mit Ihrer neuen Seite leider nicht mehr… beides .ru Adressen. Was ist hier anders? Ich musste tatsächlich von meiner Doktrin einmal abweichen und von einem anderen Standort auf Ihre Seite zugreifen. Da reicht dann ganz normal „Fierfox“. Vom für mich sicheren Standort kommt:

    „Sorry, you have been blocked
    You are unable to access rupor-news.ru“

    Schade, so kann ich dort nur sporadisch vorbeischauen, aber sei´s drum. Solange der Anti-Spiegel noch funktioniert. Reicht mir das…

    Das mit den Kommentaren wäre auch nicht schlecht, dann könnten wir hier mit Russen direkt versuchen zu kommunizieren und uns ein Bild machen, wie die dort ticken und viceversa.

    Als letzte Frage vielleicht noch: In der russischen Version kam der folgende Artikel:“Erdogans Bündnis gewinnt 53 %, die Oppositionskoalition kommt auf 32 %, nachdem die Daten von 52 % der Wahlurnen verarbeitet wurden“

    Vielleicht kommt der hier noch, ist für uns aber auch interessant, da wir ja vermuten, was ein Change da bedeuten würde…

    Liebe Grüße und viel Erfolg für Ihre neue Seite!

  14. @Röper
    Ich gratuliere ihnen zu dem Entschluss. Sicherlich ist noch sehr viel Arbeit zu tun und die Gefahr dabei ist für sie, sich dabei zu sehr zu verzetteln und zu verausgaben.
    Gestatten sie mir, einige spontane Assoziationen und Anregungen zu äußern wie man beide Projekte inhaltlich und formal langfristig zusammenführen könnte.

    Wenn ein Rupor die Füstertüte ist, die eine Verständigung von Schiff zu Schiff ermöglicht und das eine Schiff mit russischer und das andere Schiff mit deutscher Besatzung unterwegs ist, dann wäre es schön wenn **alle** Artikel auch in ihrer jeweiligen Übersetzung erschienen.
    Der Anti-Spiegel ist (so wie ich es verstanden habe), aus der Motivation heraus entstanden die einseitige Propaganda des Spielgels zu entlarven, indem dem deutschen Publikum die russische Perspektive aufgezeigt wird.
    Da der Anti-Spiegel sich aber längst nicht mehr nur um die Kritik des Spielgels kümmert und schon lange dieser Aufgabe entwachsen ist, wäre zu überlegen, ob es möglich ist den Anti-Spiegel langfristig in das neue Format mit aufgehen zu lassen.
    Themen die sowohl für ein russisches als auch für ein deutsche Publikum interessant wären gibt es aktuell genug. Ein Alleinstellungsmerkmal des neuen Formats wäre es, wenn ausnahmslos **alle** Artikel auch in beiden Sprachen zur Verfügung stünden. Für sie hätte das den Vorteil sich nicht zweiteilen zu müssen.

    Zur (gemeinsamen) Namensgebung fällt mir dazu noch ein, dass besser als „Rupor-News“ sich der schlichte Name „Rupor“ und in der deutschen Übersetzung „Nebelhorn“ dazu eignen würde diesen Inhalt und die Aufgabenstellung des neuen Formats zu transportieren. (Es geht ja auch nicht nur um Neuigkeiten und News sondern gerade auch um analytische Betrachtungen dabei, weshalb „News“ im Titel eine nicht notwendige Reduzierung des Inhalts darstellen würde. )
    Das Internet verweist denn auch bei der Suche nach „Schiffshörnern“ auch auf folgende Bewandtnis:
    „Nebelhörner: Auf hoher See ist Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Egal ob Kommunikation auf einem großen oder kleinen Schiff unter den Seeleuten oder ob Kommunikation zwischen Schiffen bei Nebel und nachts, wenn man draußen auf dem offenen Meer die Hand vor Augen nicht sehen kann vor lauter Dunkelheit.“
    https://www.mare-me.de/megafon

    – Orientierung trotz Propaganda-Nebel durch gegenseitige Verständigung und Kenntnis der jeweiligen Position des anderen. –

    Die nur mal zur Anregung.
    Aber wie auch immer, ich wünsche ihnen ein gutes Gelingen.

  15. Lieber Herr Röper,
    nun haben Sie es doch geschafft. Herzlichen Glückwunsch. Ihre russischsprachige Seite wird gut angenommen werden, auch von den Russen, die in Deutschland leben und deren Deutschkenntnisse nicht so gut sind.
    Gerne gebe ich rupor.news weiter.
    Wie Sie das immense Arbeitspensum schaffen, ist mir rätselhaft.
    Alle guten Wünsche für Sie und Ihren vierbeinigen Kameraden. Passen Sie auf sich auf,
    AB

  16. Ich wünsche viel Erfolg, sehe es aber auch etwas kritisch.
    Da für eine one-man-show schwer zu bewältigen, a la
    Antonius : „Wie Sie das immense Arbeitspensum schaffen, ist mir rätselhaft.“

    Rein sprachlich wird sich das schon einpegeln wobei man nicht vergessen sollte
    das es einige Wörter/Begriffe im russischem gar nicht gibt und manche
    dt. Wörter sehr unrühmlich sind. (Blitzkrieg usw.) mir fallen adHoc nur zwei
    ein die wertvoll und international verwendet werden. Kindergarten & Hamburger
    (wobei letzteres in vielen Ländern eigentlich ein Döner ist)

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