Tomahawks für Dänemark?

„Ein Anruf aus den USA oder Frieden für 500 weitere Jahre“

In Dänemark wird diskutiert, ob das Land amerikanische Tomahawk-Marschflugkörper kaufen soll, um "den Roten Platz zu treffen". Das war dem russischen Fernsehen einen Kommentar und eine Lektion in Geschichte wert.

Im wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens ging es am Sonntag in einem Kommentar um die in Dänemark diskutierte Frage, ob das Land amerikanische Tomahawk-Marschflugkörper anschaffen soll. In seinem Kommentar ging der russische Moderator der Sendung auf die geschichtlichen Verbindungen zwischen Dänemark und Russland ein, die in deutschen Geschichtsbüchern nicht behandelt werden, weshalb sie umso interessanter sind. Daher habe ich den Kommentar übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Wozu Dänemark Tomahawk-Raketen braucht

Es ist eine kuriose Geschichte. Im kleinen Dänemark gibt es eine Debatte über den Kauf von amerikanischen Tomahawk-Marschflugkörpern. Das ist eine Familie von Marschflugkörpern, von denen einige Exemplare eine Reichweite von bis zu 2.500 Kilometern haben und deren Sprengkopf mit Atomwaffen von bis zu 200 Kilotonnen Sprengkraft bestückt werden kann. Zum Vergleich: 200 Kilotonnen sind genau zehnmal so viel wie die amerikanische Bombe, die Hiroshima vernichtet hat.

Jetzt hat Dänemark keine solchen Raketen und keine amerikanischen Truppen, aber das Land hat eine der schwächsten Luftverteidigungen in Europa. Es bestand ja auch keine Notwendigkeit, ein System aufzubauen. Niemand wollte Dänemark angreifen. Und niemand hat es vor. Doch im Zuge der Diskussion um die Raketen wird die These in die Presse geworfen, dass Dänemark mit seinen neuen Raketen in der Lage sein soll, „den Roten Platz zu treffen“.

Der russische Botschafter in Dänemark, Wladimir Barbin, warnt in einem Interview mit der Zeitung Politiken: „Dänemark erwägt offensichtlich, sich zum Sprungbrett für einen Angriff auf Russland zu machen. Das wäre ein sehr gefährlicher Irrweg. Einer Ihrer Politiker sagte sogar, dass diese Waffen den Roten Platz in Moskau erreichen können.“

Was den „Roten Platz in Moskau“ betrifft, so verweist die Zeitung auf Rasmus Jarlov, Mitglied der Konservativen Partei im parlamentarischen Verteidigungsausschuss. Seine Argumentation ist, wie man so schön sagt, andersrum: „Wenn die Russen nicht wollen, dass wir Raketen bekommen, ist das ein Grund mehr, sie anzuschaffen. Das bestätigt, dass das mächtige Waffen sind, die Moskau fürchtet. Und wir sollten auch etwas haben, mit dem wir reagieren können, wenn wir von Russland angegriffen werden. Und die Russen sollten darüber nicht glücklich sein.“

Nun, alles in allem ist es klar. Die Entfernung von Kopenhagen zum Roten Platz in Moskau beträgt 1.500 Kilometer, zu unserem Kaliningrad ist es ein Drittel davon. Kurz gesagt, Dänemark will einen Nervenkitzel, weil das Leben bisher zu langweilig war. In diesem Jahr feiern wir 530 Jahre des ersten schriftlichen Vertrages zwischen unseren Ländern, er trug den Titel „Über Liebe und Brüderlichkeit“. Seitdem hatten wir nie Krieg miteinander, im Gegenteil, wir waren die meiste Zeit dieser fünf Jahrhunderte militärisch verbündet und Russland hat Dänemark mehr als einmal buchstäblich vor dem Tod bewahrt.

Ich erinnere mich, wie Viktor Tschernomyrdin im November 1993 als russischer Ministerpräsident Dänemark besuchte und zusammen mit Ministerpräsident Paul Nyrup Rasmussen die gemeinsame dänisch-russische Erklärung mit dem Titel „Weitere 500 Jahre Freundschaft und Frieden“ unterzeichnete. Sie vereinbarten also, weiterhin Freunde zu bleiben. Aber was war das? Eine weitere „diplomatische Imitation“? Wozu? Schließlich hat sich Dänemark viele Jahrhunderte lang unter Russlands Schutz sehr gut gefühlt. Es war umgeben von Raubtieren wie Schweden, Polen-Litauen, dem Herzogtum Litauen und Großbritannien.

Nur eine historische Episode: Im September 1807 näherte sich eine britische Flotte Kopenhagen und begann mit der barbarischen Bombardierung der Hauptstadt mit Brandgranaten. Die tagelange Kanonade war so intensiv, dass die Stadt in einem schrecklichen Feuer versank. Tausende wurden getötet und ein Vielfaches davon verwundet. Die Tragödie wurde von dem dänischen Künstler Christopher Eckersberg dargestellt. Auf der Gemälde steht die Kirche Unserer Lieben Frau in Flammen und verängstigte Bewohner versuchen, dem unerbittlichen Feuer zu entkommen. Russland ist das einzige Land, das Dänemark beschützt hat.

Obwohl wir zu dieser Zeit bereits zwei Kriege im Süden führten – mit den Türken und den Persern -, scheute sich Alexander I. nicht, zwei weitere Kriege zu erklären, um Dänemark zu retten: zuerst gegen England und dann gegen Schweden. In der Erklärung des Zaren „Über den Abbruch des Friedens mit England“ wurde London als „Gewalt, die in der Geschichte ihresgleichen sucht“ verurteilt. Und es wurde hinzugefügt, dass England „im Norden Europas entschlossen war, einen neuen Krieg zu entfachen, dessen Flamme es nicht erlöschen sehen wollte“.

Nachdem wir den Botschafter aus London abberufen hatten, erklärten wir ausdrücklich, dass „die Beziehungen zwischen Russland und England nicht erneuert werden, solange Dänemark nicht zufriedengestellt ist“. Von Schweden forderte Alexander I., Dänemark gegen die Engländer zu unterstützen. Als der schwedische König Gustav IV. sich weigerte, marschierten russische Truppen in das damals schwedische Finnland ein und vereinten es schließlich an Russland. Die Engländer wurden aus der Ostsee vertrieben, und später war England gezwungen, sich wegen Napoleon mit Russland zu versöhnen.

Natürlich waren die Beziehungen zu Dänemark nicht immer reibungslos, aber immerhin war unser letzter Zar Nikolaus II. zur Hälfte Däne. Seine Mutter, die ihren Untertanen als Maria Feodorowna bekannt war, war ursprünglich die dänische Prinzessin Dagmar, die mit Zarewitsch Alexander III, dem zukünftigen Kaiser, verheiratet wurde. Das älteste ihrer sechs Kinder war der spätere Nikolaus II. Und vorher, bei der Verabschiedung von Prinzessin Dagmar im Hafen, weinte der große dänische Märchenschreiber Hans Christian Andersen und seine Abschiedsverse lauteten: „Lebe wohl, Prinzessin Dagmar, du bist auf dem Weg zu Größe und Ruhm“. Anlässlich des Eintreffens von Prinzessin Dagmar in Russland komponierte der große Pjotr Tschaikowsky ein besonderes Werk, die Feierliche Ouvertüre zur Dänischen Hymne. Ihre Noten sind eine Kombination aus der dänischen Hymne „König Christian stand am hohen Mast“ und der zaristische Hymne „Gott schütze den Zar!“ Und für die Krönung hat Tschaikowsky den berühmten „Feierlichen Krönungsmarsch“ komponiert.

Oder gehen wir zum Zweiten Weltkrieg. Dänemark hatte seine Neutralität erklärt, doch am 9. April 1940 besetzte Hitler das Land buchstäblich innerhalb weniger Stunden. Vom deutschen Nationalsozialismus haben wir Dänemark befreit. Auf der dänischen Insel Bornholm, wo sich 12.000 deutsche Soldaten verschanzt hatten, landeten wir schnell, säuberten sie und überließen den dankbaren Dänen ihr Land, indem wir ein Jahr nach dem Krieg friedlich abzogen. In diesem Herbst begehen wir 530 Jahre seit der Unterzeichnung des russisch-dänischen Vertrags über „Liebe und Brüderlichkeit“ und 30 Jahre seit der Erklärung „Weitere 500 Jahre Frieden“, in dem mit folgende Worte stehen: „Die Parteien betrachten es als ihre wichtigste Aufgabe, die Erneuerung Europas zu fördern, für mehr Offenheit, Sicherheit und Stabilität zu sorgen und auf dem europäischen Kontinent ein Klima des Vertrauens und der Partnerschaft zu schaffen.“

Man darf also gespannt sein, wie die hitzige Debatte in Dänemark über die Anschaffung von Tomahawk-Raketen zum „Erreichen des Roten Platzes“ im November ausgehen wird. Vernünftig erscheint der Standpunkt des angesehenen Experten der dänischen Verteidigungsakademie Peter Viggo Jacobsen. Es heißt, dass Politiker sich normalerweise mit ihm beraten. Er sagte: „Dänische Fregatten zum Beispiel können überall hinfahren, wo die USA wollen. Und wenn die USA in Zukunft vielleicht in Syrien, im Iran oder im Südchinesischen Meer aktiv werden wollen und Kopenhagen um Fregatten mit Tomahawk an Bord bitten, wäre es sehr schwer, das abzulehnen. Wenn ich Premierminister wäre, würde ich mich nicht in die Lage bringen, die Amerikaner abweisen zu müssen, wenn Washington anruft. Aber wenn wir keine Raketen haben, rufen sie nicht an“, meint Jacobsen.

Nun, das ist die Wahl, vor der sie stehen. Raketen und ein Anruf aus Amerika, sie auf den Roten Platz abzufeuern – oder kein Anruf. Mit anderen Worten, ein garantierter Vergeltungsschlag Russlands gegen das kleine Dänemark – oder Frieden für weitere 500 Jahre, wie er zwischen unseren Ländern bisher besteht.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

27 Antworten

  1. WEF brüstet sich, sämtliche Regierungen und „Eliten“ infiltriert zu haben – vermutlich auch die dänischen. Könnte man Kontakte jener erforschen, die am lautesten nach den Tomahawks rufen? Immer wieder Kriegshetze im Interesse des Großen Onkels Sam.

    1. Au Mann, man muss aber auch mal POSITIV denken.

      Also, solche logisch denkende Menschen wie der Peter Viggo Jacobsen sind leider viel zu rar gesäät in Europa. Doch solche Logik könnte ja auch andernorts durchschlagen. Vielleicht dann doch schon in naher Zikunft ansteckend wirken, wenn mal die Einsicht durchsickert, dass das eh nichts wird mit dem gloooorreichen Sieg des Westens gegen Russland…. in der Ukraine.

    2. an Hannibalmurkle:

      Kleine Korrektur:

      Klaus Schwab hat das Verb „penetrate“ (durchdringen, durchsetzen), nicht
      das Verb „infiltrate“ (1. eindringen, einsickern: 2. einflössen) verwendet,

      als er, in seinem wunderbaren akzentfreien Englisch, davon sprach, dass Justin Trudeaus Kabinett zu mehr als der Hälfte von Young Global Leaders penetriert sei.

      Klaus Schwab talking about penetrating Justin Trudeau’s cabinet

      https://www.youtube.com/watch?v=NhHmy9AQLBA

      ab Minute 1:22 bis ca. Minute 1:48

      Gesamt-Dauer: 3 Minuten 37 Sekunden

      🌺

      1. Es ist doch Haarspalterei, wie man all die US/WEF-Vasallen bezeichnet. Selber kurz gegoogelt:

        „Great Reset in der Umsetzung: Vertrag zwischen WEF und Dänemark bereits 2018 geschlossen“

        https://2020news.de/great-reset-in-der-umsetzung-vertrag-zwischen-wwf-und-daenemark-bereits-2018-geschlossen/

        „… Offenbar keine Verschwörungstheorie sondern vielmehr Blueprint für den gesellschaftlichen Umbau – die Ideen des Klaus Schwab zur Vierten Industriellen Revolution sind in Dänemark seit 2018 Regierungsprogramm. Auf der Seite des dänischen Aussenministeriums findet sich unter dem Titel „Weltwirtschaftsforum (WEF) & Dänemark starten in San Francisco eine einzigartige Partnerschaft, um die vierte industrielle Revolution voranzutreiben“ eine nähere Darlegung der geplanten Kooperation. …“

        Bekanntlich gehört neulich auch der Krieg gegen Russland zu den WEF-Prioritäten.

        Bei Gelegenheit – aufgrund der Kalmarer Union im 14. Jahrhundert hatte Dänemark bis 1814 die Provinz Norwegen – diese einstige dänische Provinz startete im September 2022 der Facto den Krieg gegen Russland.

  2. Mittlerweile macht sich bei mir Fassungslosigkeit breit und ich bedanke mich für die Einsprengsler geschichtlicher Hintergründe.

    Ich frage mich aber auch, ob die Dänen genauso bekloppt und behämmert sind wie wir Deutschen (in der Mehrheit gesehen, natürlich) und komme sogar auf ein Ergebnis:
    ja.

    1. Ich denke @Hannibalmurkle im ersten Beitrag hat es schon auf den Punkt gebracht. Das CIA-finanzierte WEF hat wohl auch da seine dreckigen Finger in Form von diesen gehirngewaschenen Young Global Leaders im Spiel.

      Die „normalen“ Dänen wohl eher nicht.

  3. In Nord-Dänemark, nämlich in Roskilde auf Seeland, waren seit Jahren schon immer bzw. sind noch die (dänischen) Nazis besonders aktiv … aber es gibt dort auch große friedliche Rock-Festivals. Ich denke, diese „Mischung“ haben wir in Deutschland auch, und was wir seit einigen Jahren in der Europa-Politik beobachten, ist eindeutig eine faschistische Entwicklung, obgleich man das in Deutschland lange Zeit zu bemänteln versucht …

    Während dessen früher die Nazis „rechts“ standen, kann man sie heute unverkennbar „links“ verorten, und die Links-Bewegung kommt ursprünglich aus der unteren gesellschaftlichen Schicht, die sich immer materiell benachteiligt fühlt oder es tzatsächlich auch wird. Nun schaue man sich auch einmal das dänische Parlament und deren Mitglieder genauer an – es sind kaum „Arbeiter“, aber Leute, die die Arbeiterbewegung demagogisch für sich mißbrauchen, so wie in Deutschland eben die Sozis und Linken ihre Basis verraten durchweg haben – das hatte einst Hitler zur Macht verholfen. Von Hitler aber war der Adel, der von Natur aus einen höheren Bildungsstand hat, überhaupt nicht begeistert, und vom heutigen dänischen Königshaus bin ich enttäuscht, wenn das Parlament eine derart leichtfertige oder latent aggressive Politik betreiben darf. Mit anderen Worten kann man erwarten, dass die dänische Krone angesichts der guten alten Beziehungen zu Russland jetzt einmal ein Machtwort spricht …

    Im Übrigen ist der obige geschichtliche Abriss sehr interessant und aufklärend – vielen Dank dafür !

    1. #dr.listemann, „…. Während dessen früher die Nazis „rechts“ standen, kann man sie heute unverkennbar „links“ verorten,…….“.
      DAS würde ich aber anders (be)schreiben. ‚Früher‘ wurden die Nationalisten Nahtzies genannt, wobei aber die Linken IMMER die Nahtzies waren- und sind.
      DAS, denke ich, hat sich bis dato nicht geändert. Auch meine ich nicht die Parteien, sondern die Gesinnung.

    2. Nazis können gar nicht links sein. Da sitzen sie einer Verwechslung auf, die Nazis damals schon zielgerecht in die Köpfe der Menschen implantiert haben. Man hat im Namen ein Sozialistische Arbeiterpartei gesetzt und für das Hakenkreuz eine rote Flagge gewählt. Diese Immitierung/Vereinnahmung wurde gemacht um die Arbeiterbewegung übernehmen zu können. Inhaltlich sind Nazis das Gegenteil von links. Unabhängige Gewekschaften wurden abgeschafft und statt Lohn und Beteiligung am Mehrwert gab es Arbeitslager.

      Es ist gerade umgekehrt wie sie es beschrieben haben. Nicht die Nazis sind heute zu Linken mutiert, sondern die SPD und größtenteils auch Die Linke ist mittlerweile durchweg neoliberal.
      Und das ist auf wirtschaftlicher Ebene genau das selbe wie Faschismus. Ich sag da nur Fördern und Fordern. Harz IV und 1 Euro Jobs sind nichts anderes als ein dezentrales Arbeitslager.

      Aber links siegt dann eben doch. Spätestens dann, wenn die Rothäute ihre Tomahawks auf dem roten Platz schwingen. 😉

      1. Den letzten Satz weg und statt dessen:
        „Aber links siegt dann eben doch. Spätestens dann, wenn die Rothäute ihre Tomahawks auf dem roten Platz schwingen werden. 😉 Oder sitze ich jetzt auch einer Verwechslung auf.
        Nicht alles was sich rot anmalt und ein Tomahawk schwingt ist tatsächlich auch ein Indianer. Das gilt insbesondere für die Tee Party, die Antifa, die SPD, die Grünen und Die Linke.

      2. @„Nazis können gar nicht links sein.“

        Was bedeutete noch mal die zweite Hälfte von „Nationaler Sozialismus“?

        Bei Gelegenheit – nachdem die USA einen chinesischen meteorologischen Ballon und zwei zivile klingonische Forschungssonden abgeschossen haben, stehen die Chancen immer besser, dass die Klingonen (sofern es sie gibt) die Erde von Nazis befreien:

        „Nach Abschuss rätselhafter Flugobjekte: US-General will Aliens nicht ausschließen“

        https://de.rt.com/nordamerika/162761-nach-abschuss-raetselhafter-flugobjekte-us/

        „… Der Befehlshaber des Nördlichen US-Kommandos schließt nicht aus, dass Außerirdische hinter den Flugkörpern steckten könnten, die in der vergangenen Woche vom Himmel in Nordamerika geholt wurden. … Keines der Flugobjekte habe eine Bedrohung am Boden dargestellt, so der US-General. …“

        Zuerst schiessen, dann denken… irgendwann wird es einmal zu oft praktiziert.

        1. Immer wieder erstaunlich, wie leicht sich doch der Bundesmichel mit Mogelpackungen reinlegen lässt. Als ob es die nur im Supermarkt gibt. Dabei hat es Ihnen Mircitux doch haarklein erklärt. Wenn also auf der Packungen Äpfel steht, die Dinger aber wie Birnen aussehen, dann sind es Birnen.

  4. „Im September 1807 näherte sich eine britische Flotte Kopenhagen und begann mit der barbarischen Bombardierung der Hauptstadt mit Brandgranaten.“: Brandgranaten scheinen denen nie ausgegangen zu sein.
    Schon klar, wenn man auf einer ewig feuchten und schimmeligen Insel hausen muss, braucht man warme Feuer.
    Die Idee, im Kanal einen Tsunami auszulösen, der die Nr.10 bis zum Dach unter Wasser setzt, die erwärmt doch geradezu die Herzen aller friedliebenden Menschen!

  5. Die yankee’s haben tatsächlich vor, Europa im atomaren Feuer zu verheizen… – doch „vergessen“ die geflissentlich dabei immer – daß ein Ausbruch atomarer Gewalt sie sofort selber trifft…
    „Flugabwehr“? – bei den yankee’s?? -dieses Wortkonstrukt reizt ebenfalls zum lauten Lachen… 😎

  6. No business like showbusiness – Dänemark, Norwegen und Schweden plagt imperialer Phantomschmerz. Als noch die einzige Sorge am englischen Königshof, ob denn überhaupt Rebhuhn zu Mittag käme – waren erstere etappen- mäßige skandinavische Großmächte. Ihnen geht es wie der ‚zurückbeorderten Großmacht Deutschland‘: Größenwahn! – sind wir nun wieder endlich da, wo wir mal waren: „Dank unserer Partner und Verbündeter!“ – Es ist imperialer Veggie-day angesagt! Die dänischen Froileins ‚Kühn-‘ sind wieder auf dem Großen ‚-Ast‘ der Geschichte gelangt, von dem man auch mal eine o. andere Schlagzeile in der Postille bekommt. Btw – was sind 5.000 Helme gegen den Truppen-Abbau und Sondervermögen 15 mio. irrtümlich abwesender Nerze?

  7. Es gab doch mal eine Vereinbarung zwischen USA und der UdSSR, dass man sich mit den Atomraketen nicht mehr so nah auf die Pellen rücken möchte. Die Kubakrise wurde gelöst indem die USA zusicherten die Raketen aus der Türkei zurückzuziehen.

    Wenn die USA gegen alle Bestimmungen des Atomwaffensperrvertag handeln und die Poliferation von von Kernwaffen vorantreiben, dann wird es wohl auch nicht allzu lange dauern bis es viele kleine Raketenmänner:innen in der Karibik, in Mittel- und in Südamerika gibt.
    Wenn sich die Macht der Wenigen auf viele kleine verteilt dann nennt man diesen Prozess auch Demokratisierung. Insofern hätte dann die USA auch tatsächlich einmal auf einem Gebiet das gehalten was sie schon immer versprochen hat. Ob das gerechte verteilen der Mordwerkzeuge die Welt sicherer macht möchte ich jedoch bezweifeln.

      1. Die Vikinger und die Rus haben doch sehr viel gemeinsam und das waren jetzt auch keine 1200 Jahre immer nur Frieden und Eierkuchen.
        Das wirklich gefährliche an der aktuellen Situation ist aber, dass hier gar kein Ringen europäischer Mächte stattfindet, sondern dass der Westen Europas von fremden Interessen gesteuert wird den Karmikazetod für US-Finanzinteressen zu begeben.

        1. Die kürzliche Warnung vor Tragödien in den USA verbunden mit Meldungen über Schulungen islamischer Terroristen gegen Russland bekommen neuen Sinn – aus dem heutigen Liveticker:

          „09:59 Uhr / Tschetschenien-Chef Kadyrow: Auf Putins Befehl können russische Kämpfer auch „nach Amerika“ gehen“

          Was die CIA kann, kann die andere Seite bestimmt ähnlich.

          „… „Wenn es einen Befehl des Oberbefehlshabers gibt, sind wir bereit, nach Amerika zu gehen, wir werden Moldawien weit hinter uns lassen. Und ein solcher Befehl wird nicht diskutiert, sondern ausgeführt. Es gibt alle notwendigen Kräfte, Mittel und Ausrüstungen, um dies in die Praxis umzusetzen.“ …“

          Immerhin hassen die meisten Muslime den „Großen Satan“.

          1. Ich erinnere noch an den RT-Artikel mit der Warnung:

            „… Nur ist es noch immer schwierig zu sagen, was sie zu der Erkenntnis bringen kann, dass es keine Alternativen gibt. Es bleibt zu fürchten, dass neue Tragödien unabwendbar sind. ..“

            https://de.rt.com/meinung/162603-doppelmoral-heuchelei-und-unverhohlene-scheinheiligkeit/

            „… Anscheinend kann es aber zu keinen grundlegenden Veränderungen kommen, solange die Vereinigten Staaten selbst von Katastrophen verschont bleiben, die sie ihrer Einmischungsversuche in die Angelegenheiten anderer Länder überdrüssig machen und von Versuchen abhalten, eine faschistische Pax Americana zu errichten, der zufolge die Interessen der USA „über allem“ stehen und der Rest der Welt nur zu gehorchen und zu dienen habe. …“

            Für mich klingt es so, als ob irgend jemand der Karma nachhelfen könnte – es wäre nur gerecht. Bekanntlich braucht man dafür nach westlichen Standards nur einen Urlaub zu nehmen – schon kann man treiben, was man will.

  8. Betr:Vom deutschen Nationalsozialismus haben wir Dänemark befreit. Auf der dänischen Insel Bornholm, wo sich 12.000 deutsche Soldaten verschanzt hatten, landeten wir schnell, säuberten sie und überließen den dankbaren Dänen ihr Land, indem wir ein Jahr nach dem Krieg friedlich abzogen.“
    Obwohl ich Wiki nicht unbedingt als sichere Quelle betrachte,kann man das auch anders sehen:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Sowjetische_Invasion_Bornholms

  9. Meiner Meinung nach zeigt der übersetzte russische Artikel eine falsche Herangehensweise an das Problem.

    Russland beschwört immer eine neu enstandene Bedrohungslage, erinnert an alte Verträge und verweist auf mögliche Konsequenzen. Das ist eine reaktive, vergangenheitsorientierte Politik… und wird in der Form keine Erfolge erzielen (außer vielleicht eine anti-EU Gesinnung in Russland).

    Denn selbst wenn Dänemark Tomahawk Raketen kaufen würde, sind es hauptsächlich erst einmal Kosten, die für andere Projekte fehlen. Und wo und in welcher Form Atomwaffen-Abschusseinheiten (Raketen, Flugzeuge, U-Boote, etc.) in Europa stationiert werden, ist eigentlich auch egal. Daher würde ich es aus russischer Sicht pragmatisch sehen, es ist immerhin ein System, dass nur in irgendeinem Bunker konserviert werden würde.

    Und da Grönland zu Dänemark gehört, fände ich den Verkauf aus Sicht der USA sogar gefährlich, da Dänemark damit in eine Technologiestrategie eingebunden würde, mit der man theoretisch auch Kanada oder die USA erreichen könnte. Da gäbe es bessere Systeme, die definitiv nur Russland bedrohen würden.

    1. @Darrin

      ein interessanter Punkt, den es zu diskutieren gilt. Was ist besser Vorsicht, oder Nachsicht? Russland hatte bisher keine agressiven Verhaltensweisen an den Tag gelegt. Diese fingen erst an, als man (entgegen aller Beschwichtigungen) eben doch die NATO-Osterweiterung durchführte.
      Russland fühlt sich zu Recht bedroht von einer Gruppe, dessen Daseinsberechtigung mit dem Ende der UDSSR einfach erloschen ist. Da stellt man sich dann doch berechtigte Fragen und es kommen Zweifel auf an der Rechtmäßtigkeit und der Begründung eines solchen Schritts.

      Wenn wie gesagt dort die meiste Zeit Frieden herrschte, dann müsste doch eigenlich nichts weiter passieren. Alles wie immer! Aber dem ist mitnichten so. Zahlreiche Länder sind nun unter den vermeintlichen „Schutzschirm“ der NATO „geflohen“. Um was genau geht es bei dem Schutz? Vor was müssen die sich schützen? Russland hat RE-agiert und nicht, wie es hier in den MSM immer wieder propagiert wird agressorisch gehandelt. Die rote Linie war ja jedem klar! Keine NATO-Ost Erweiterung! Keine Atomwaffen im „Vorgarten“! Genausowenig werden Atomwaffen im Vorgarten von Europa oder Amerika stationiert. Ich dachte von der Kuba-Krise hätten die aktuellen Politiker gehört. Aber es geht vermutlich garnicht um das TITFORTAT, sondern um das schnöde Geld, der Zaster, die Kohle. Unruhen werden induziert und der Reichtum wird frei verfügbar und kräftig abgeschöpft. Siehe Syrien, Lybien, Irak, Iran usw. etc.. da das jeweilige Land „emotionalisiert“ ist. Funktioniert ja auch bei uns Menschen so. Für einen Anwalt gibt es kein lukrativeres Geschäft, als einen Rosenkrieg, also warum das nicht auch auf ganze Länder anwenden? Simple as that!

      Was ich damit sagen will ist einfach. Russland muss mal wieder großflächig entnazifizieren. Den Leuten zeigen wo der Hammer hängt, wo Russland seine Klöten vergraben hat, mal auf den Putz hauen! Dann ist wieder Respekt für die nächsten 80 Jahre da. Leider vergisst eine bestimmte Charge an Menschen zu schnell und die müssen geschüttelt werden. Dann bekommen die kleinen Zotten im Gehirn wieder genug Nährstoffe und der Denkprozess funktioniert wieder. Bud Spencer und Terrence Hill auf Russisch eben. Kurz und kräftig. Eine auf die Nuss! Dann wird sich brav entschuldigt und gut is! Aber die Greiferchen müssen in Zukunft dann immer vorgezeigt werden, damit sich so eine heuchlerische Zusammenrottung nicht nochmal ergibt! Wenn doch? Gleich wieder drauf mit dem Zollstock.. sorry, ist aber glaube ich momentan die einzige Lösung in diesem dreisten Schauspiel. Brüssel gehört sowieso schnellstens wieder abgeschafft. Die Länder müssen schnellstmöglich wieder selbst denken lernen. Da gibt es ja nur noch Schmu! Und wir müssen die Scheiße auch noch bezahlen…

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