Westliche Werte

In der Ukraine wird die Religionsfreiheit abgeschafft

In der Ukraine wird die russisch-orthodoxe Kirche gerade verboten, ihre Kirchen werden besetzt oder angezündet. Gläubige und Priester, die sich widersetzen, werden misshandelt.

Die im Westen anerkannten Menschenrechte sehen Religionsfreiheit als ein zentrales Menschenrecht an. Die heutige, von dem neonazistischen Regime in Kiew regierte Ukraine hingegen sieht das anders und wird dabei von westlichen Medien sogar unterstützt. Die „Welt“ schreibt offen, dass die Beschlagnahmung des für die Orthodoxie heiligen Kiewer Höhlenklosters, der Kiewer Petschersk-Lawra, kein Verstoß gegen die Religionsfreiheit sei. Der Spiegel hat einen langen Artikel mit der Überschrift „Streit um das Kiewer Höhlenkloster – Selenskyjs Kampf mit den »Moskauer Popen«“ veröffentlicht, der ebenfalls vollstes Verständnis für die barbarischen Maßnahmen der ukrainischen Regierung zeigt.

O-Ton und Begründungen sind in all diesen Artikeln immer die gleichen: Weil es gegen die russisch-orthodoxe Kirche geht, ist das vollkommen gegen alle im Westen geltenden Regeln der Menschenrechte und der Religionsfreiheit verstoßende Verhalten Kiews irgendwie doch in Ordnung. Oder sogar geradezu überfällig. Aber ganz sicher ist die Unterdrückung einer ganzen Religionsgemeinschaft, die noch dazu die überwiegende Mehrheit der ukrainischen Gläubigen darstellt, nichts Schlechtes.

Mit anderen Worten: Für Russen und Menschen, die dem Glauben der russischen Orthodoxie folgen, gilt das Menschenrecht auf Religionsfreiheit nicht. So wie zuvor schon andere Menschenrechte, wie zum Beispiel die Reisefreiheit, die den Russen durch die faktischen Grenzschließungen des Westens genommen werden sollte. Oder die Meinungsfreiheit, wenn russische Sportler und Künstler, die im Westen zu Wettkämpfen antreten oder auftreten wollen, sich erst laut und deutlich für die Politik ihrer Regierung entschuldigen müssen.

Aber ich schweife ab. Die Lage in der Petschersk-Lawra, über die ich bereits berichtet habe, spitzt sich erwartungsgemäß weiter zu. Der wichtigste Pfarrer des Klosters wurde von einem ukrainischen Gericht nun unter Hausarrest gestellt und das Kloster soll gewaltsam übernommen werden. Um sich nicht die Hände schmutzig zu machen, hält sich die Polizei zurück, stattdessen sammeln sich Radikale mit Nazi-Tattoos, die es laut westlicher Lesart in der Ukraine gar nicht gibt, um das Kloster zu stürmen.

Das russische Fernsehen hat in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick über die Zuspitzung der Situation berichtet und ich habe den russischen Bericht übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Wie die Kiewer-Petschersk Lawra enthauptet wurde

Der Pfarrer der Kiewer-Petschersk Lawra, Vladyka Pavel, wurde unter Hausarrest gestellt. Das Kiewer Regime wirft dem Metropoliten vor, „interreligiösen Zwist zu stiften“. In Wirklichkeit wird eine echte Abrechnung vorbereitet.

Michail Podoljak, Berater des Büroleiters von Wladimir Selensky, macht keinen Hehl aus seinen Zielen: „Es gab eine einmalige Chance, als alles sehr schnell und schmerzlos hätte gelöst werden können, und zwar in den ersten drei bis sechs Monaten des Krieges. Damals war es möglich, eine Menge pro-russischer Leute einfach physisch zu beseitigen; heute ist das etwas schwieriger. Aber noch mal: ‚etwas schwieriger‘ heißt nicht ‚unmöglich‘. Und wir müssen rechtlich motiviert sein, um diesen Weg heute hart zu beschreiten“.

Über den Kampf um die Petschersk-Lawra, das Kiewer Höhlenkloster, geht es in dem folgenden Bericht aus der Ukraine.

Die Kiewer-Petschersk Lawra ist enthauptet worden. Pfarrer Pavel wurde für zwei Monate unter Hausarrest gestellt. Noch im Gerichtssaal wird dem an Diabetes erkrankten Mann, dessen Beine geschwollen sind, was in allen medizinischen Unterlagen vermerkt ist, eine Fußfessel angelegt. „So geht man in unserem Land mit unerwünschten Menschen um“, sagt der Pfarrer.

Das Verfahren ist so erniedrigend wie möglich. Die Vorladung zum Gericht, die Verschiebung der Verhandlung, der Krankenhausaufenthalt, weil der alte Metropolit krank geworden ist, und die erzwungene Vorladung zurück zum Gericht direkt aus dem Krankenhaus.

Die Festsetzung erfolgt am Ort seiner Anmeldung, der sich natürlich nicht im Kloster befindet, sondern fünfzig Kilometer von Kiew entfernt, wo es kein Netz gibt, was faktisch ein Verbot der Kommunikation mit den Gläubigen bedeutet.

Was jetzt um das Kloster herum geschieht, kann man nur als Hexensabbat bezeichnen. Ein Mönch wollte die Angreifer vor der Kiewer-Petschersk Lawra mit Weihwasser bespritzen, um sie zu beruhigen, aber sie griffen ihn mit einem Stock an. Und sofort wurde klar, warum: Der Provokateur hatte die Tätowierung „Thor“ auf der Stirn, das ist ein Gott der nordischen Mythologie, der nichts mit der Orthodoxie zu tun hat. Ein anderer hat ein Schulterzeichen des Rechten Sektors auf dem Ärmel. Dieser hat die Inschrift „Walhalla“ auf seiner Schläfe. Und dieser hat ein umgekehrtes Hakenkreuz auf seinem Handrücken.

Diese Szene ist symbolisch: eine Frau, die auf der Straße kniet und betet, während Provokateure sie umkreisen – wer das gesehen hat, hat es sofort als dämonischen Tanz bezeichnet.

Die Gläubigen sind ruhig und gefasst. In der Kirche findet der traditionelle Sonntagsgottesdienst statt. Und draußen, auf der Straße, unterstützen Tausende von Menschen, von klein bis groß, den Gottesdienst.

Bis gestern hat Metropolit Pavel, der keine Angst vor Präsident Selensky hatte, der das Ganze inszeniert hat, die allgemeine Meinung öffentlich geäußert: „Ich sage Ihnen, Herr Präsident, und Ihrer ganzen Bande, dass unsere Tränen nicht auf den Boden fallen werden. Sie werden alle auf Ihren Kopf fallen. Glauben Sie, dass Sie das tun können, nachdem Sie auf unseren Rücken an die Macht gekommen sind? Gott wird euch und eurer Familie nicht verzeihen!“

Aber das alles ist Selensky egal: „Es wurde ein Schritt unternommen, um die geistige Unabhängigkeit unseres Staates zu stärken, um unsere Gesellschaft vor der alten und zynischen Manipulation der Religion durch Moskau zu schützen. Die Ukraine ist das Gebiet mit der größten Religionsfreiheit in unserem Teil Europas“, sagte er.

Das gilt umso mehr, als der Westen seit langem Nachsicht für alle Verbrechen der Ukraine zeigt. Die „Welt“ schreibt: „Es ist daher kein Verstoß gegen die Religionsfreiheit, dass die ukrainische Regierung der russisch-orthodoxen Kirche die Kiewer Höhlenkloster genommen und der ukrainisch-orthodoxen Kirche gegeben hat. Keine Freiheit für die Feinde der Freiheit gilt auch in diesem Fall. Der Kreml mag noch so laut Zeter und Mordio schreien.“

Und es nützt wenig, dass die Novizen rechtlich vorbereitet sind. „Die Polizei kann hier nicht tätig werden, weil es keine Rechtsgrundlage dafür gibt. Das ist ein Heiligtum, vielleicht ist der 29. der letzte Tag. Sie haben nur nicht gesagt, in welchem Jahr. Am 29. März 2049 läuft der Vertrag aus“, sagte Vladyka Kliment, Vorsitzender der Synodalabteilung für Information und Öffentlichkeitsarbeit der kanonischen ukrainisch-orthodoxen Kirche.

Sie sind organisiert, in den Kirchen sind Gemeindemitglieder, deren Zahl im Notfall schnell um ein Vielfaches erhöht werden kann, rund um die Uhr im Dienst. Die Regierung wollte alles als Streit zwischen Wirtschaftssubjekten – dem Museum und dem Kloster – darstellen, und es kam sogar eine Kommission des Kulturministeriums, um das Eigentum der Kirche zu übernehmen, aber sie durften das Kloster nicht betreten.

„Man hat uns die Schlüssel gegeben, aber zu den falschen Türen. Heute haben wir erneut versucht, die Arbeit der Kommission aufzunehmen. Aber wir wurden von unbekannten Personen in Mönchskutten daran gehindert“, sagte Marjana Tomin, Leiterin der Abteilung des Ministeriums für Kultur und Informationspolitik der Ukraine.

Die Lawra soll der schismatischen ukrainischen orthodoxen Kirche übergeben werden, über die orthodoxe Gläubige seit langem ihre Meinung haben: „Seht euch den Kopfschmuck dieses Epiphanius an! Ist er wirklich orthodox? Das sind Schismatiker, sie verraten die Orthodoxie!“

Der Leiter der Dissidenten, Epiphanius Dumenko, trägt in der Tat eine westliche Kopfbedeckung, und man führt in den Kirchen, die bereits übergenommen wurden oft seltsame Aktionen durch. Die ukrainischen Behörden sind in Sachen Blasphemie nicht zu schlagen.

„Ich möchte daran erinnern, dass, wenn Sie sagen, dass alles, was geschieht, Gottes Hand ist, dann bedenken Sie, dass es auch Gottes Hand ist, die tut, was heute dort geschieht. Widersetzt euch nicht Gott, Gott hat entschieden, dass ihr diesen Ort am 29. März verlassen sollt“, sagte der Sekretär des ukrainischen Sicherheitsrates Aleksej Danilow.

Es wurde Verrat angeboten, der Wechsel zur schismatischen ukrainischen orthodoxen Kirche. Aber nur ein Mönch, Archimandrit Avraamy, dem die Behörden versprochen haben, die Leitung des Klosters zu übernehmen, war geschmeichelt. „Ich sehe in dem, was geschieht, die Vorsehung Gottes und eine Ermutigung für uns alle, die neue kanonische Realität anzuerkennen“, sagte Avraamy. Er wurde sofort vom Amt und von der heiligen Kommunion exkommuniziert.

Die UN-Menschenrechtskommission läutet bereits die Alarmglocken: „Der SBU führte Durchsuchungen (einige von denen wurden als „Sicherheitsmaßnahmen“ bezeichnet) in mehreren Klöstern, Büros und Bildungseinrichtungen der ukrainisch-orthodoxen Kirche durch. SBU-Beamte befragten mehrere Geistliche mit Hilfe eines Lügendetektors. Das Vorgehen der Regierung gegen die kanonische ukrainische orthodoxe Kirche ist diskriminierend.“ (Anm. d. Übers.: Das war ein Zitat aus dem aktuellen Menschenrechtsbericht des UNHCR über die Ukraine von Anfang 2023)

Christliche Hierarchen in aller Welt – in Serbien, Georgien, Armenien – ergreifen das Wort, um die Bruderschaft der Kiewer Petschersk-lawra zu unterstützen. Die Mönche sind entschlossen, bis zum Ende zu kämpfen.

„Aus Gesprächen mit den Brüdern weiß ich, dass einige, angeführt von Bischof Pavel, bis zum Ende im Kloster bleiben werden. Sie werden sich dort verbarrikadieren und nirgendwo hingehen. Danach ist es Sache der Regierung, sie kann Radikale einschleusen und sie mit Gewalt vertreiben“, sagte Erzpriester Andrej Pawlenko, Rektor der St. Tichwin-Kathedrale in Lyssytschansk.

Das ist die übliche Praxis in der Ukraine. Sie funktioniert auch bei kleineren Gemeinden: Vermummte Radikale haben Priester aus der einzigen orthodoxen Kirche in vertrieben, indem sie Tränengaskanister einsetzten. Und Kirchen, deren Äbte widerspenstiger sind, werden einfach abgebrannt, wie die Kirche der Fürbitte der Heiligen Jungfrau bei Ternopol.

„Man kommt in eine Kirche, hört eine Moskauer Predigt – das war’s, man kann sie in Brand stecken. Tut es ruhig, Feuer ist in solchen Fällen normal. So sollte man mit den Hühnerställen, die sie Kirchen nennen, umgehen“, sagt Dmitrij Kortschinsky, einer der abscheulichsten ukrainischen Nationalisten.

Heute brachen Soldaten in Chmelnyzkyj in eine orthodoxe Kirche ein und lieferte sich eine Schlägerei mit den Priestern. Und am Abend hatten sich dieselben Nationalisten vor den Kirchenmauern versammelt und die Ein- und Ausgänge blockiert.

Provokationen sind in der Kiewer Petschersk-Lawra inzwischen an der Tagesordnung. Polizei, Beamte und Nationalisten setzen alles daran, der Kirche auf Anweisung von Selensky so schnell wie möglich das wichtigste orthodoxe Heiligtum zu entziehen.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

16 Antworten

  1. Ich kann,und ich will es nicht glauben,dass Selenskyi nicht auszuschalten ist.Es muß sich doch jemand finden,der ihm eine Kugel verpasst.
    Was die Nazizeitung die Welt angeht,jeder weiß wo die Zentrale ist.

      1. Im Magazin befindet sich in der Regel mehr als eine Patrone.

        Sofern die Russen bis zum 02.Mai , dem Jahrestag des Beginns des Krieges in Odessa warten wollen, um dem Treiben der Nazis ein wirkliches Ende zu setzen?

        1. @ Thomas Röper : „Für Russen und Menschen, die dem Glauben der russischen Orthodoxie folgen, gilt das Menschenrecht auf Religionsfreiheit nicht. So wie zuvor schon andere Menschenrechte, wie zum Beispiel die Reisefreiheit, die den Russen durch die faktischen Grenzschließungen des Westens genommen werden sollte.“

          Es geht, lieber Thomas nicht um den Entzug nachgeordneten Menschenrechte, welche der Artikel aufführt, sondern man will seitens der NATO durch des UKRA-HÄNDE die stäkste Waffe der Russen, eben die gesamte Kultur des russischen Denkens, des russischen „Wer bin ich“ ein für alle mal verbrennen, an die Wand stellen und erschießen.

          Nach des amerikanisch-deutschen Vorbildes, dass nur ein toter Indianer/Jude/Russe ein GUTER ist…

          Genau das muss man diesen SPIEGEL-Schreiberlingen auch klar und deutlich sagen. Wer sich( ohne das ich den Artikel von dem Drecksack Esch gelesen habe) wie ein Nazi ausdrückt, muss man auch als solchen titulieren.

          Und in dem Zusammenhang, dass Du ja ein Interview mit der Sprecherin des Aussanministeriums der RF planst, sollte man die Maria klar und deutlich fragen, wie lange man die Eskapaden seitens der RF noch duldet der Deutschen?

    1. Clevere Staatenlenker erkennen, dass in Konflikten NIEMALS dem Feind ein Märtyrer in Form eines vom dämonisierten Untermenschen erlegten Bosses geschenkt werden darf. Diktatoren oder Autokraten müssen so lange immer mehr Rückhalt in der Bevölkerung verlieren bis der Spuk vorbei ist. Danach werden die regelmäßig von irgendwelchen Rebellenbanden (oder zumindest von etwas, das so aussieht), von den eigenen Leuten oder per Suizid entsorgt. Dass solche Leute vor einem Tribunal oder einem Gerichtshof erscheinen ist die absolute Ausnahme (Milosevic). Das 20te Jahrhundert war praktisch gepflastert mit solchen Vorgängen. Bekannt ist, dass schon Stalin per Dekret die Unversehrtheit Hitlers festlegte. Auch die öffentliche Ansage des Israelis, der nach einem persönlichen Gespräch mit Putin himself die Zusicherung verbreiten sollte, Silenskij selbst wäre ein Tabu, kam garantiert nicht versehentlich oder zufällig. So lange diese Information nur dem Silenskij und dem Israeli bekannt war, konnte Silenskij sich ganz beruhigt von seinen Bewachern zu jeder sich bietenden Gelegenheit in der Öffentlichkeit oder gar direkt an der Front vorführen lassen. Seine Bewacher glaubten, ihn während eines Angriffes schnell selbst zum Märtyrer machen zu können. Seit bekannt wurde, dass dies niemals eintreten wird, hat die Zahl seiner öffentlichen Auftritte deutlich abgenommen.

  2. Wie sagte Jesus: Wer dich auf die eine Wange schlägt, dem halte auch die andere hin.
    Ja, es liegt alles in Gottes Hand, so kann auch der (fascho-) teufel nur in dem Rahmen handeln, den GOTT und die IHM Dienenden Menschen ihm setzen: und am Ende wird auch durch das Handeln satans GOTTES WERK gestärkt. (Nun, GANZ am Ende kommen die bösen in ihre Metaverse-Hölle für 1000 Jahre , ein Zeitalter (ÄON), aber so weit sind wir noch nicht!)
    An Franz: ich weiß NICHT, wo die Welt-Zentrale ist.

      1. Jesus sagte NICHT, dass mann auf Frieden warten muss; sondern Er sagte, dass Er uns Seinen Frieden gibt… in der Abendmahlsrede im Johannes Evangelium zB.
        Die KARwoche bietet eine gute Gelegenheit, mal wieder die ABENDMAHLSREDEN zu lesen, nicht wahr?!
        Was deinen 2. Satz betrifft: inhaltlich stimmt der, doch wie genau sind Seine Worte/welche Stelle in den Evangelien?

  3. Ein bisschen Geschichtsunterricht für alle Russenhasser und Ukraine-Versteher

    https://www.freiewelt.net/blog/ein-bisschen-geschichtsunterricht-fuer-alle-russenhasser-und-ukraine-versteher-10089004/

    von Micha Dinnebin

    Ein geschichtlicher Abriss über knapp 40 Jahre westlicher Politik und vor allem der der NATO gegenüber Russland in wenigen Worten.

    *1989-1991*

    Der Russe erlaubt die Abschaffung der Demarkationslinie zwischen Ost – und Westdeutschland und löst den „Warschauer Pakt“ auf, zieht seine Truppen aus Osteuropa ab und vertraut auf die mündliche Zusage von Hans-Dietrich Genscher (ehemaliger Vizekanzler der Bundesrepublik Deutschland und James Baker (ehemaliger Außenminister der USA) im Februar 1990, dass die ehemaligen „Warschauer Pakt“ Mitglieder nicht der NATO beitreten, es also *KEINE NATO – Osterweiterung* geben wird.

    Die amerikanischen Truppen bleiben in Deutschland stationiert.

    Bis *2004* sind dann fast alle „Warschauer Pakt“ Mitglieder der NATO beigetreten.

    *_Der Russe bleibt ruhig._*
    —-
    2001

    Putin macht dem Westen im deutschen Bundestag (in fließend deutscher Sprache) ein Angebot für eine enge Partnerschaft, um die Spaltung der Vergangenheit zu überwinden.

    Alle Bundestagsabgeordneten klatschen begeistert …

    *Der Amerikaner verbietet das.*

    Es gibt mit Weißrussland, der Ukraine und den 3 baltischen Staaten einen Puffer zwischen der Nato und Russland.

    *_Der Russe bleibt ruhig._*
    —-
    2004

    Die baltischen Staaten werden Mitglieder der NATO.

    Eine erste Verletzung der Pufferzone.

    *_Der Russe bleibt ruhig._*
    —-
    2014

    putscht der Westen die Russland freundliche Regierung der Ukraine aus dem Amt und installiert eine USA freundliche Regierung. (Was mittlerweile sogar von den Amerikanern zugegeben wurde).

    Im gleichen Moment beginnen die USA, allen voran Hunter Biden (der Sohn des greisen und halbsenilen amerikanischen Präsidenten Joe Biden), Monsanto, Black Water und US Militärberater in die Ukraine zu infiltrieren und eine NATO Mitgliedschaft in Aussicht zu stellen.

    Gleichzeitig steigt Hunter Biden in das ukrainische Gas – Geschäft ein.

    Die zweite Verletzung der Pufferzone fand statt.

    _*Der Russe bleibt ruhig.*_
    —-
    2014

    Durch den Putsch der US Amerikaner genötigt (die Russen hatten in Sewastopol auf der Krim ihre gesamte Schwarzmeerflotte stationiert), gab es eine friedliche Besetzung der Krim.

    Es fiel entgegen aller anderen Darstellungen kein einziger Schuss, niemand wurde getötet.

    Außer ein paar Krimtataren sind bis heute 90 Prozent der Krim – Einwohner mit diesem Vorgehen einverstanden gewesen.
    —-
    2014 – 2022

    Die Ukraine beschießt mit den freien asowschen Brigaden (Hakenkreuzverehrer) konsequent Luhansk und Donezk.

    Viele Russen sterben, darunter auch russische Kinder.

    Die Ukraine zahlt seit 2014 keine Renten mehr in diese Gebiete.

    Der Geldhahn wird abgedreht. Die Lebensmittelversorgung dieser Gebiete wird ausschließlich von Russland übernommen.

    *Nichts davon* findet Erwähnung in den deutschen Medien.
    —-
    2020

    Nach dem Vorbild von 2014 in der Ukraine versucht der Westen nun auch in Weißrussland die Regierung zu stürzen, was misslingt, aber es war *der dritte Angriff* auf die Pufferzone zwischen der NATO und Russland.

    _*Der Russe bleibt ruhig.*_
    —-
    *2022*

    Putin fordert *_ein letztes Mal_* eine Garantie, dass die Ukraine *kein* Mitglied der NATO wird und das Donezk und Lugansk sich weitgehend auf dem Gebiet der Ukraine selbst verwalten dürfen.

    *Dies wird von den USA abgelehnt.*
    —-
    *2022*

    Der Russe marschiert in der Ukraine ein.

    Um den Krieg zu beenden verlangt Putin

    – eine Garantie der Neutralität und

    – eine Entmilitarisierung der Ukraine,

    – eine Anerkennung von Donezk und Lugansk als Volksrepubliken

    – eine Anerkennung der Krim als russisches Hoheitsgebiet und

    – eine Entnazifizierung der Ukraine

    *Dies wird von den USA abgelehnt.*

    Dies sollte all jenen, die gedankenlos die Lügen oder Halbwahrheiten der deutschen, der europäischen und der amerikanischen Medien nachplappern, mal zu denken geben …

  4. Ausführende des Anschlags auf russischen Kriegsjournalisten Wladlen Tatarski festgenommen

    Die in Moskau wohnhafte Darja Trepowa wurde in der Mietwohnung eines Bekannten ihres Ehemanns im Sankt-Petersburger Stadtbezirk Wyborgski gestellt, meldete die Stadtzeitung Fontanka kurz vor 11 Uhr Moskauer Zeit am 03. April 2023 mit Verweis auf das russische Ermittlungskomitee.

    Die Verdächtigte hatte allem Anschein nach keinen langen Aufenthalt geplant – die Ordnungshüter stellten bei der Durchsuchhung Flugkarten nach Usbekistan auf den Namen der Frau sicher.

    Trepowas Ehemann, Mitglied der russischen Libertarianischen Partei Damitri Rylow kommentierte gegenüber dem russischen SVTV, dass seine Frau ohne ihr Wissen ausgenutzt worden sein müsse.

    Sie habe den Zweck der vergoldeten Büste nicht verstanden, die sie Wladlen Tatarski (bürgerlicher Name: Maxim Fomin) überreichen sollte:

    Es stimmt – weder Darja noch ich unterstützen den Krieg in der Ukraine.

    Aber derartige Aktionen [wie die Teilnahme an einem Sprengstoffanschlag gegen einen Kriegsberichterstatter] halten wir für schlicht unzulässig.

    Ich befinde mich in 100prozentiger Überzeugung, dass sie sich niemals wissentlich zu so etwas bereiterklärt hätte.

    Der in Sankt-Petersburg am 02. April gegen den bekannten Journalisten Wladlen Tatarski begangene Terroranschlag wurde von den Geheimdiensten der Ukraine geplant und unter Einbezug ihrer Agentur aus den Reihen von Personen ausgeführt, die mit dem sogenannten Anti-Korruptionsfonds von Alexei Nawalny zusammenarbeiten.

    Die festgenommene Darja Trepowa ist eine aktive Sympathisantin dieser Organisation.

    VERMUTLICH WERDEN AUCH HIER DIE FRIEDLICHEN WESTMEDIEN DEN ANSCHLAG AUF DAS LEBEN EINES MENSCHEN FÜR GUT BEFINDEN !!

  5. ICH SCHÄME MICH FÜR DIESES DEUTSCHLAND….SEINE REGIERUNG ….SEINE VOLKSVERTRETER !!!!!!

    Deutschland hat im 2. Weltkrieg mehr als 27 Millionen Russen getötet..teilweise bestialisch !!

    Deutschland hat gegenüber Russland mindestens so eine große Verpflichtung wie gegenüber Israel !!!

    ALLEINE RUSSLAND HABEN WIR UNSERE WIEDERVEREINIGUNG ZU VERDANKEN !!!

  6. Tja, dann sind wir auch da wieder angelangt. Judenverfolgung mal in anders!

    Reichsprogromnächte in full effect –> Gell! @ Kahn Was denkst du nun? Vergehen dir nun die Worte, die du neulich gefunden hast?

    Aber hey, hier ist noch lange nicht Schluss, da fehlt noch was, nicht wahr? Die Verbrennung der Bücher, das Verbieten der „entarteten“ Kunst und letztendlich auch der Genozid derer, die irgendwann mal was mit Russland zu tun hatten.. da geht es weiter, die Gleichmachung. Nur sind halt einige „gleicher“, als die anderen!

    Wer dann mal das falsche sagt, dem weist man einfach nach, dass er in 5. Generation mal Russe war und ab dafür! So einfach ist das dann. Bald ist dann auch der Arierausweis in neuer Form wieder en vogue. In dem Fall heißt das dann Herkunfstbescheinigung aus einem NATO-Gebiet. Geht es noch besser?

  7. Hi, hatte bereits gestern einen Kommentar verfasst, der wohl „moderiert“ wurde. Also gelöscht.

    Ich hoffe das Anti-Spiegel nicht dem Mainstream folgt, denn ich schätze die Artikel wirklich sehr.

    Was ich aber sagen muss, das Gleiche was in der Ukraine passiert, passiert schon seit Jahren in Russland den Zeugen Jehovas.
    Dieses werden politisch verfolgt und als „extremistisch“ eingestuft, weil sie wohl den russisch orthodoxen nicht passen. Gebäude gestürmt. Mitglieder verfolgt und misshandelt und auch ins Gefängniss geworfen. Mittlerweile über 700!
    Bitte nicht immer nur das Positive berichten. Leider haben alle menschlichen Regierungen so ihre Schattenseiten.

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