Indien hat Selensky nicht zur Teilnahme am G20-Gipfel im September eingeladen

Indiens Außenminister Subrahmanyam Jaishankar erinnerte daran, dass die Einladungsliste kurz nach der Übernahme des G20-Vorsitzes durch Indien bekannt gegeben wurde

Indien, das den G20-Vorsitz innehat, hat Präsident Wladimir Selensky nicht zur Teilnahme am G20-Gipfel eingeladen, der im September in Neu Delhi stattfinden wird. Das erklärte Subrahmanyam Jaishankar, der Außenminister Indiens, am Donnerstag bei einer Pressekonferenz mit den indischen Medien.

„Nein“, sagte er auf die Frage, ob Indien eine Einladung an Selensky für den G-20-Gipfel ausgesprochen habe. „Was uns betrifft, so nehmen am G20-Gipfel die G20-Mitgliedstaaten sowie die Länder und Organisationen teil, die wir eingeladen haben. Wir haben die Liste der Eingeladenen unmittelbar nach Übernahme des G20-Vorsitzes bekannt gegeben“, sagte Jaishankar.

Er betonte, dass „es sich nicht um eine Frage handelt, die wieder aufgegriffen wurde“. „Und es ist eine Frage, die wir mit niemandem diskutiert haben“, fügte der indische Minister hinzu.

Indien hat seit dem 1. Dezember letzten Jahres den Vorsitz der G20 inne. Das 18. Gipfeltreffen der Gruppe wird am 9. und 10. September 2023 in Neu-Delhi stattfinden. Der Pressesprecher des russischen Präsidenten Wladimir Putin, Dmitrij Peskow, hatte zuvor erklärt, dass die Entscheidung über die Teilnahme des russischen Staatschefs am G20-Gipfel in Indien zusätzlich getroffen werde, Putin aber möglicherweise an dem Treffen teilnehmen werde.

Zuvor war auf der offiziellen Website der indischen G20-Präsidentschaft eine Liste der Staats- und Regierungschefs veröffentlicht worden, die am G20-Gipfel teilnehmen werden. Neben ihnen sind auch die Staatsoberhäupter von neun weiteren Ländern – Bangladesch, Ägypten, Mauritius, den Niederlanden, Nigeria, Oman, Singapur, Spanien und den Vereinigten Arabischen Emiraten – als geladene Gäste aufgeführt.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

4 Antworten

  1. Die Nicht-Einladung Selenskys oder eines anderen offiziellen Vertreters aus der Ukraine wird wohl zuallererst damit zusammenhängen, daß die Ukraine nicht zu den G20 gehört. Speziell bei Selensky kommt erschwerend hinzu, daß er seit dem 24. Februar 2022 ein und dasselbe olivgrüne T-Shirt trägt. Seither müffelt er verläßlich und wird deswegen zu internationalen Konferenzen meist nur auf der großen Leinwand digital zugeschaltet. Gelegentlich leiht er sich bei Uschi von der Leihen ein sauberes Polohemd in ähnlicher Farbe, wenn er irgendwo im Ausland physische Präsenz zeigen muß. Bei Besuchen in Cherson oder Charkow ist das nicht erforderlich, weil er da von Soldaten umgeben ist, deren Nasen er nicht beleidigen kann, weil sie selber – nach mehreren Wochen im Schützengraben – „alle Wohlgerüche Arabiens“ verströmen…

    1. Es ist rührend, daß in Afrika in Zeitungen immer noch alte Bilder von Zelenskij verwendet werden, wo er ordentlich und wie ein Präsident aussieht. Rasiert, frisch gewaschen und mit Anzug.

    2. @ KrassNoJarsk
      Das ist jetzt aber gemein.
      Bei der Karlspreis Verleihung hat er ein schwarzes Sweatshirt angehabt.
      Bestimmt weil da endlich mal die Gelegenheit war, das olivgrüne zu waschen.

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