Hunger als Waffe

Lettland blockiert Transport von Düngemittel in die Dritte Welt

Während der Westen Russland vorgeworfen hat, den Hunger als Waffe einzusetzen, ist es in Wahrheit genau umgekehrt. Lettland verweigert die Freigabe von russischen Düngemitteln, die Russland an die bedürftigsten Länder der Welt verschenken möchte.

Im Sommer 2022 behauptete Politik und Medien im Westen, Russland setze den weltweiten Hunger als Waffe ein, weil es angeblich den Getreideexport aus der Ukraine verhindert. Gut, Anti-Spiegel-Leser wissen, dass das von Anfang an gelogen war und dass es Kiew war, dass die Getreideexporte erst im Tausch gegen westliche Anti-Schiffsraketen freigeben wollte.

Aber auch nach dem Abschluss des Getreideabkommens ging die Lüge weiter, denn der ukrainische Weizen ging nicht etwa in die ärmsten Länder der Welt, sondern zum größten Teil in die EU. Darüber habe ich oft berichtet. Das ist keine russische Propaganda, jeder kann das auf der Seite der UNO, die peinlich genau jedes Schiff mit Ladung und Zielhafen auflistet und auch grafisch zeigt, welche Länder wie viel Getreide bekommen haben, nachprüfen. Ein großer Teil des angeblich für die Dritte Welt bestimmten ukrainischen Weizens ist zum Beispiel nach Spanien gegangen und dort an Schweine verfüttert worden.

Ein weiterer Bestandteil des Getreideabkommen war es, dass der Export von russischen Düngemitteln nicht behindert werden soll. Russland und Weißrussland produzieren fast die Hälfte der weltweiten Düngemittel, weshalb die EU-Sanktionen, die auch den Export von russischen Düngemitteln verboten hatten, ein echtes Problem für die ärmsten Länder der Welt war. Diese Sanktion wurde zwar gelockert, aber die Sanktionen gegen russische Banken und Logistikfirmen machen den Düngemittelexport aus Russland immer noch fast unmöglich.

Da die EU russische Düngemittel, die sich in europäischen Häfen befanden, festgesetzt hatte, hat Russland kurzerhand erklärt, es sei bereit diese Düngemittel an die bedürftigsten Länder der Welt zu verschenken, um eine Hungerkatastrophe möglichst zu verhindern. Das war bereits im Spätsommer 2022, aber die EU-Staaten sind immer noch nicht bereit, selbst diese verschenkten Düngemittel, an denen Russland kein Geld verdienen kann, freizugeben. Darüber hat die russische Nachrichtenagentur TASS vor einigen Tagen mal wieder berichtet und ich habe die TASS-Meldung übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Die UNO erklärte, dass die Gespräche über die Entsendung eines Schiffes mit russischen Düngemitteln aus Lettland weitergehen

Die Weltorganisation gab nicht an, um welches Schiff es sich handelt, welche Route es nehmen soll und wie groß die Ladung ist.

Die Frage der Entsendung eines Schiffes mit russischem Dünger aus Lettland in Entwicklungsländer wird derzeit aktiv diskutiert. Das sagte der Sprecher des UN-Generalsekretärs, Stephane Dujarric, am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.

„Es laufen aktive Diskussionen über das Schiff in Lettland. Sobald wir gute Nachrichten erhalten, werden wir sie mit Ihnen teilen“, sagte er. Die Weltorganisation machte keine Angaben zu dem fraglichen Schiff, seiner geplanten Route und der Menge der Ladung.

Die TASS wurde von (dem russischen Düngemittelproduzenten) Uralchem am 7. Februar darüber informiert, dass die erste humanitäre Ladung von etwa 20.000 Tonnen russischer Düngemittel in Malawi angekommen ist. (Die russischen Düngemittelproduzenten) „Uralchem“ und „Uralkali“ hatten zuvor vereinbart, humanitäre Düngemittellieferungen nach Afrika zu liefern, die in Lagern in Belgien, den Niederlanden und Estland blockiert waren. Das erste Schiff für den Export wurde vom UN-Welternährungsprogramm gechartert.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

25 Antworten

      1. Ein Teil der Letten wurde von 1941 bis 1945 zu Nazis der allerübelsten Sorte. Wobei 1945 der Anteil an Nazis recht hoch war, denn viele der Nichtnazis haben sie als žīdiskais boļševisms umgebracht.

        Nach der Befreiung wurden die Mörder bestraft, den Rest hat man durch eine Art Bestechung zu gewinnen versucht. Lettland wurde aufgebaut, gut versorgt, und hatte einen weit höheren Lebensstandart als Rußland (RSFSR) oder das heutige Deutschland. So erschien es 40 Jahre lang recht zivilisiert und bekam dann die Unabhängigkeit.

        Danach hat sich herausgestellt, daß der Nazismus keine zeitweise Verirrung war, sondern oft eine eiserne Familientradition. Lettländer, die keinen Ahnenpaß mit arischer Abstammung bis in die 30er Jahre hatten, wurden ausgebürgert. Rund die halbe Bevölkerung wurde zu „Nicht-Bürgern“.

        Viktors Arājs, Arāja komanda, Latviešu SS brīvprātīgo leģions; 18. Kurzemes policijas bataljons etc. wurden zu Nationalhelden. Aus Berlin und Brüssel wurde das als eine Art Versuchslabor unterstützt, und das winzige Lettland bekam die Rolle als Scharfmacher der EU gegen die Russen zugewiesen. Das arische Ukrainertum wurde später nach diesem Vorbild konzipiert.

        Option ist eine Entnazifizierung, aber etwas gründlicher als die zu Zeiten des Genossen Stalin. Viele Nazis würden sich dann in die EU absetzen, die Nichtarier würden wieder zu lettischen Bürgern und hätten zusammen mit den Nichtnazis die Mehrheit.

        Lettland würde dann zum Teil des Unionsstaates oder zum Föderationskreis der RF. Problem erledigt.

      2. Estland Lettland und Litauen sind Staaten die von den USA 100% regiert werden wie auch der Kosovo.
        Die drei baltischen Staaten hatten schon während des kalten Krieges eine Ausnahmegenehmigung von D.O.D (US Verteidigungsministerium) bestimmte Leistungsklassen an Computern zu importieren und zu nutzen!
        Das war damals schon sehr seltsam und vor allem verdächtig für jene die etwas weiter blickten als bis zum persönlichen Tellerrand.

  1. Wieso wurde versucht, russischen Dünger im Sommer 2022 über lettische Häfen zu verschiffen? Unfähigkeit der russischen Seite, mit eigenen Schiffen oder den Schiffen der Empfängerländer über russische Häfen den Dünger auszuführen?

    Oder gibt es doch eine nachvollziehbare Erklärung, wenn ja, welche?

    1. Naja, so ganz viele gibt es da wohl nicht. St. Petersburg, Kaliningrad, müssen durch die Ostsee und den Öresund. Schwarzmeerhäfen sind derzeit Kriegsgebiet, sind da noch die Nordmeerhäfen, wegen Winter wohl kaum geeignet und Wladiwostok. Normalerweise werden Waren, besonders Schüttgut, mit der Eisenbahn zum nächsten größeren Schüttguthafen gefahren, daher auch Belgien und Niederlande. Dort werden sie dann verschifft. Aber unter dem Sanktionsregime der EU ist nichts normal. Im Grunde heißt es, wenn Waren von Sanktionen ausgenommen sind, sind sie verdammt noch mal nicht zu sanktionieren. Basta!

  2. Apropos Hunger-Erzeugung – anscheinend gehört diese zum Great Reset:

    „… Die Marionettenspieler der globalistischen Elitenkabale legen die Saat dafür, dass die Plebejer akzeptieren, was kommen wird: massive Engpässe. Manche mögen denken, dass die Mächtigen damit nur dem zuvorkommen wollen, was sie als wahrscheinlich erachten. Aber wie viele schon seit Langem gewarnt haben, sagen diese Puppenspieler dies nicht voraus. Sie stellen es her. …“

    https://uncutnews.ch/rationierung-ist-das-neue-schlagwort-der-globalisten-die-knappheit-im-vorfeld-eines-herbeigefuehrten-zusammenbruchs-normalisieren/

    „… Das alles ist (zumindest größtenteils) erfunden und wird absichtlich verbreitet, um dem Klimawandel die Schuld zu geben. … So ziemlich jede Nation, die nicht zu den BRICS+ gehört, trifft Energieentscheidungen, die uns am Rande des Zusammenbruchs halten, ohne uns ganz über die Klippe zu stürzen. So können sie sich auf den großen Sprung von der Klippe vorbereiten, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist. …“

    Dann sollte man lieber zu BRICS + wechseln…

    1. Könnte Herr Röper mal endlich den UNCUT-NEWS Spam Arsch rauswerfen?

      Fick dich mit deinem scheiss Verschwörungs-Ablenkungs-Dreck woanders hin.

      Überall taucht ihr Spinner auf und tut so als wärt ihr gegen das WEF, dabei tut genau ihr das was die wollen – ABLENKUNG.

      Statt mit richtigen Dingen soll man sich mit eurem Krypto-Schiess, der Klima-Ablenkung und was auch immer beschäftigen. Dazu gibts doch auch eine Aussage von Klaus Schwab, deinem Herrchen.

      1. Ganz ähnliche „Verschwörungstheorien“ gab es hier ebenso – warum auch immer sonst Panzer-Themen dominieren, die wiederum im Alltag der meisten Leute keine so große Rolle spielen. Den hiesigen Artikel über Insektenfrass hat mal RT übernommen.

        Wie auch immer – wenn Erzeugung von Mangel und Hunger zum Great Reset gehört, kann man kaum erwarten, dass es dem Woken Imperium mit dem Freigeben der blockierten Düngemittel eilig wird (ich dachte, das muss man nicht so explizit erklären – offenbar doch).

        1. Was Rationierung und bewusst erzeugte Lebensmittel-Knappheit betrifft – es ist keine „Verschwörungstheorie“; etwa in Polen redet sogar Staatsfernsehen darüber – warnend, dass es kommen wird, sollten die Linksliberalen (PO) diesjährige Wahl gewinnen. Der Haken – die Konservativen (PiS) verschweigen, dass sie selbst im Stellvertreter-Weltkrieg eben die global woke Seite unterstützen (wieso russische Politiker diesen Widerspruch nicht ansprechen, ist mir stets ein Rätsel).

  3. Bevor ich den Artikel gelesen habe,sprang mir die „geänderte“ Eurofahne ins Auge:-Ein Bild sagt mehr als tausend Worte !-Im Übrigen bringt Uncut-News durchaus brauchbare Artikel.-Also bitte genauer hinschauen.

  4. Lettland führt einen Privatkrieg gegen Rußland. Und wie kommt russischer Dünger nach Lettland: z.B. so

    „Das Düngerterminal in der lettischen Hauptstadt gehört mehrheitlich Dmitri Mazepin. Er gilt als Vertrauter des russischen Staatspräsidenten Wladimir Putin. [..] Als die Asian Majesty den Rigaer Hafen verließ, verbot ihr die Hafenbehörde, lettische Gewässer zu verlassen.“
    [https://www.lcm.lv/lettische-presseschau/politik/streit-um-eu-sanktionen-lettland-will-russische-dungemittel-nur-unter-un-aufsicht-freigeben-]

    Edgars Rinkēvičs, lettischer Außenminister
    „Klares Signal an Russland nötig“
    Lettischer Außenminister kritisiert verschärfte Drohungen aus Moskau. 09.04.2015
    „“Wiener Zeitung“:Sie haben das Vorgehen Russlands im Konflikt um die Ukraine heftig kritisiert und eine Parallele zum Deutschen Reich gezogen. Das hat für Empörung in Teilen des EU-Parlaments gesorgt. Fühlen Sie sich missverstanden?“
    [https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/politik/europa/745591-Klares-Signal-an-Russland-noetig.html]
    23.01.2023 „Der lettische Staatspräsident Egils Levits hat sich in der Debatte um Leopard-Panzer für die Ukraine zu Wort gemeldet. Er forderte die Deutschen auf, dem zuzustimmen. Es müsse alles Erforderliche getan werden, damit sich die Ukraine verteidigen könne, sagte er. Laut Levtis sei die Lieferung auch für die europäische Sicherheit wichtig.“
    [https://www.rnd.de/politik/leopard-panzer-fuer-die-ukraine-lettischer-staatspraesident-fordert-lieferung-OCWVITDCIPEJL6X24J5TFLDRJQ.html]
    [https://www.weforum.org/people/edgars-rinkevics]

    Egils Levits, lettischer Staatspräsident, ex Europäischer Gerichtshof, ex Europäischer Gerichtshof für Menschenrechte
    „Levits and his parents, anti-Soviet dissidents of Jewish, Latvian and Baltic German origin, were expelled from the Soviet Union in 1972 because the KGB viewed them as a threat to the Communist regime.“ 9 July 2019
    [https://www.timesofisrael.com/latvias-new-president-with-jewish-roots-sworn-into-office/]
    [https://www.weforum.org/people/egils-levits]

    1. Russland sollte mal die „Admiral Gorschkow“ und einige Atomuboote vor der lettischen Seegrenze stationnieren und die sofortige Freilassung des Schiffes fordern.
      Andersfall wird jedes auslaufende Schiff festgesetzt.
      Wäre nichts anderes als was die USA tun würden.

    2. Erstaunlich, daß die europäischen Naziregimes heute „Herkunftsjuden“ als Galionsfiguren bevorzugen. Natürlich: Wie kann denn ein Jude ein Nazi sein? Dann kann auch das Naziregime kein Naziregime sein. Allerdings gab es auch damals schon eine Menge jüdischer Nazis, der Führer höchstselbst hat Hunderte von ihnen zu „Ehrenariern“ ernannt. Und in der Wehrmacht haben Zigtausende Juden für das Dritte Reich gekämpft.

      Volker Koop
      »Wer Jude ist, bestimme ich«
      »Ehrenarier« im Nationalsozialismus
      https://www.weltbild.de/media/txt/pdf/9783412222161-095.658.056.pdf

  5. >> „Es laufen aktive Diskussionen über das Schiff in Lettland. Sobald wir gute Nachrichten erhalten, werden wir sie mit Ihnen teilen“, sagte er. Die Weltorganisation machte keine Angaben zu dem fraglichen Schiff, seiner geplanten Route und der Menge der Ladung. <<

    Wer diskutiert denn da genau in der großen Weltorganisation ??? und worüber genau ??? und warum gibt es keine Resolution für alle UNO-Staaten zur Ab-Stimmung (mal die Stimmung der Welt checken) über die bevorzugte Vorgehensweise zur schnellst möglichen Abwendung des Welthungers – das ist die Gelegenheit, das Problem mal auf dem ganz großen Tisch vor aller Augen und Ohren auszubreiten !!

  6. Ich verstehe etwas nicht.
    Warum exportiet Russland über einen feindlich gesinnten „Hobbit“staat
    Warum exportiert Russland nicht über China, mit dem es eine gemeinsame Grenze hat?

  7. +++ Test +++
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    abbr
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  8. WordPress

    blockquote +++TEST+++

    i für Fremdwörter etc (originally italics) → em/strong/mark/cite/dfn
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    b (originally boldface) → use strong instead
    strong
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    s strikethrough
    strike deprecated → use s
    del for document edits
    abbr CIA KGB
    acronym: deprecated

  9. a blockquote i em cite b strong code q s strike del abbr acronym
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    <blockquote> :

    blockquote +++TEST+++

    <i> : i für Fremdwörter etc (originally italics) → em/strong/mark/cite/dfn
    <em> : em emphasis of contents
    <cite> : cite Verweis
    <b> : b (originally boldface) → use strong instead
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    <code> : code monospace fixed-width
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    <s> : s strikethrough
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