Medien: Erdogan führt in der zweiten Runde nach Auszählung von fast 99 Prozent der abgegebenen Stimmen mit 52,21 Prozent

Oppositionsführer Kemal Kılıçdaroğlu erhält laut der Nachrichtenagentur Anadolu 47,79%.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahlen 52,21 % der Stimmen erhalten, nachdem etwa 99 % der Stimmzettel ausgewertet wurden. Die Nachrichtenagentur Anadolu zitierte die Wahlkommission am Sonntag mit dieser Aussage.

Kemal Kılıçdaroğlu liegt mit 47,79% hinter Erdoğan zurück. Nach Angaben der Agentur sind noch etwa 600.000 Stimmen unausgewertet.

Kılıçdaroğlu liegt in Ankara, Izmir und Istanbul in Führung, wie aus den von der Agentur verbreiteten Daten der Wahlkommission hervorgeht. In Ankara erhielt Kılıçdaroğlu nach Auswertung von 97,69% der Stimmen 50,48% der Stimmen, während Erdoğan auf 49,52% kam. In Istanbul erhält Kılıçdaroğlu 51,40% der Stimmen und Erdoğan 48,60% nach Auszählung von 97,66% der Stimmzettel. In Izmir erhält der Oppositionskandidat nach Auszählung von 97,24% der Stimmzettel 66,83% der Stimmen, während der türkische Staatschef 33,17% erhält. In Antalya liegt Kılıçdaroğlu nach Auszählung von 99,59% der Stimmen mit 57,22% ebenfalls in Führung, während Erdoğan mit 42,78% zurückliegt.

Obwohl Erdogan in den türkischen Großstädten verliert, liegt er in den meisten anderen türkischen Regionen vor seinem Rivalen.

Die Oppositionsmedien, die Agentur ANKA und Halk TV, sehen Erdogan nach Auswertung von 97% der Stimmzettel mit 51,8% ebenfalls in Führung.

Nach Angaben des staatlichen Rundfunksenders TRT hat Erdogan 52,93% der Stimmen, während Kılıçdaroğlu nach Auswertung von 87,55% der Stimmzettel auf 47,07% kommt.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

26 Antworten

  1. Geopolitisch ein Rettungsanker. Auch wirtschaftlich. Die Ankündigungen der Opposition, unmittelbar nach einem Wahlsieg IWF-Kredite zu beantragen, ließen für die Zukunftsfähigkeit der türkischen Ökonomie nichts Gutes erwarten.

    1. Die Türkei wird mit finaziellen Mitteln vom Westen bekämpft. Die grundsätzlichen wirtschaftlichen Daten sind eigentlich in Ordnung. Das tat der Westen auch um Erdogan im Vorfeld zu schwächen und hatte auch etwas Erfolg damit, aber das türkische Wahlvolk hat das gesehen und entsprechend reagiert

    1. Sie sollten sich mit ihm mehr beschäftigen und nicht den Mainstreammedien glauben. Sie sollten den deutschen Medien nicht trauen. Glauben Sie denn er hätte sich so lange an der Macht halten können, wenn er nur Mist genaut hätte?. Er wurde in den letzten Wahlem mit immer etwa 52% der Stimmen gewählt. Bei diesen Wahlen war die Wahlbeteiligung über 80%. Er ist demokratisch legimiert. Da kann sich der Westen auf den Kopf stellen. Der Westen wir mit ihm leben müssen. Auch die Schweden werden heute Abend Trauer tragen und das ist gut so

        1. @паровоз ИС20 578 & Gunther

          „Dummbeutel!“

          Es schmerzt überhaupt nicht, Respekt mit der einfachen Formulierung ‚Türken und Türkinnen‘ zu zollen.

          Mit Ihren Alphabets- und Satzzeichen-Geschlechter mögen Sie sich eine andere Galaxie aussuchen.

          1. @Ein Hinweis

            Was auch immer SIE sind – eventuell sogar Gott, der zu bestimmen hat was eine „respektvolle Bezeichnung sein soll….
            Die Türken ( Plural!) wissen sicher ob sie Männlein oder Weiblein sind & noch besser wissen sie, dass die Pluralform ALLE Türken einschließt.

            Als deutsche Frau kann ich ihnen nur sagen, solche „Feministen-Männer“ gehen mir gehörig auf den Keks. Ich bestimme selber ob ich mich respektiert fühle oder nicht. Und wenn ein Deutscher der Meinung ist, über MEINEN „Respekt“ bestimmen zu wollen, gibt es eher den Hinweis, sich um seinen eigenen Respekt zu kümmern, da hat er wohl ausreichend zu tun.

            1. Da will man es richtig machen und an alle 70 Geschlechter denken, und dann ist das auch wieder falsch. Aus den Deutschen und Deutschinnen und Deutschenden (m/w/d) soll jemand schlau werden.

              1. Ver*rückten* kann man es nie recht machen….außer man stimmt ihnen in ihren ver*queeren* Ansichten zu….aber auch das kann gefährlich werden…sind sie doch in der Lage, ständig ihre eigene Richtung zu ändern 😉

  2. „Update vom 28. Mai, 21.20 Uhr: Die Stichwahl in der Türkei scheint entschieden. Kemal Kilicdaroglu hat in einer Pressekonferenz den Sieg von Amtsinhaber Recep Tayyip Erdogan anerkannt.“

    LOL. Ich bin mir sicher v.d. Leyen und Josep knieen gerade in Brüssel vor Ihren goldenen Klosetts und kotzen, was das Zeug hält!

  3. …Zuerst einmal GROSSEN GLÜCKWUNSCH an den türkischen Präsidenten, Recep Tayyip Erdoğan, zu seiner Wiederwahl als Präsident der Türkei !!.. ..die „EU – Marionette Charles Michel“ gratulierte auch.. .“Ich freue mich darauf, gemeinsam unsere Beziehungen in den kommenden Jahren zu vertiefen“, schrieb der EU-Ratspräsident.“…. …..aber NACH Wladimir Putin !!..
    …das brd – Globalisten – Kampfblatt „ZEIT“ giftet dagegen, „Ein Sieg des Nationalismus, eine Herausforderung für die EU“ !!!!..
    …..tja Präsident Erdogan, sie müssen ihre „Hausaufgaben“ in Syrien noch erledigen ??🤣😈

    1. Die Pläne der Türkei, der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) beizutreten, haben in Berlin eine wütende Reaktion ausgelöst. Bundeskanzler Olaf Scholz kritisierte die Entscheidung Ankaras, die Mitgliedschaft in dem von Rußland und China geführten Sicherheitsblock anzustreben. „Ich bin sehr irritiert über diese Entwicklung“, sagte Scholz…

      „Natürlich ist das das Ziel“, sagte [Erdogan] auf die Frage nach den Plänen Ankaras, der Gruppe beizutreten. Zuvor hatte der türkische Präsident am Dienstag erklärt, er wolle sich nicht zwischen Ost und West entscheiden, und fügte hinzu, er sei der EU keine Erklärung für alle seine Entscheidungen schuldig. Erdogan warf Brüssel vor, die Türkei „52 Jahre lang ausgeschlossen“ zu haben.

      Germany responds to Turkey’s plan to join Russia-led bloc
      https://www.azerbaycan24.com/en/germany-responds-to-turkey-s-plan-to-join-russia-led-bloc/

      »Wir glauben, dass das keine Organisation ist, die irgendwie einen ganz wichtigen Beitrag für ein gutes Miteinander in der Welt leistet«, sagte der SPD -Politiker nach einem Gespräch mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan auf die Frage eines Reporters am Rande der Uno -Generaldebatte in New York.
      — Der Spiegel

      Alles andere kreist um die Frage SOZ oder nicht.

      1. ….die ganzen brd – Marionetten toben !!.. ..sogar der „brd – Globalisten – Vorzeigetürke“ Özdemir !!!.. ….Erdogan hat als Perspektive die SCO, aber als NATO – Mitglied in der SCO ??… ….das wird spannend, ob China und Russland einen „NATO – Partner ????….🤣🤣“ in der SCO HABEN wollen ??..🤣🙈😈

        1. Nach dem Putschversuch haben etliche türkische NATO-Offiziere Asyl in Belgien gesucht, sie wurden gesäubert und durch loyale ersetzt. Die erfahren mehr als die besten Spione, können sogar selber legal Spione installieren, denn sie sind ja „Verbündete“. Sollte Scholz wegen irgendwelcher Kalibrierungen im Reichsgebiet einen NATO-Fall wünschen, kann die Türkei (zweitgrößte Armee) nein sagen. Scholz ist selber in den Krieg gegen Rußland eingetreten, und wenn er was zurückbekommt, ist das sein Problem. Das hat Erdogan deutlich gemacht, Orbán übrigens auch. Es ist doch besser, wenn die SOZ ihre Position in der NATO hält.

  4. Herzlichen Glückwunsch an das türkische Wahlvolk, das sich für eine unabhängige Türkei entschieden hat.
    Damit wurde der Kandidat abgestraft, der die Türkei zum Wachhund des Westens machen wollte. Glückwunsch
    auch an Recep Tayyip Erdogan. Die Gondeln im Westen tragen jetzt alle Trauer und die USA hat Kopfschmerzen
    und das ist wirklich gut so

  5. Jetzt können wir mal abwarten, wie lange es dauert, bis man von internen Unruhen oder plötzlichen „Gasexplosionen“, “ ausgebrochenen Bränden“ oder ähnlichen „zufällig“ auftretenden Ereignissen hört und liest.
    Dann freue ich mich schon auf die Worte des Innenministers.

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