Interview

Orbans interessanteste Aussagen aus dem Interview in der Weltwoche

Der ungarische Ministerpräsident Orban hat der Schweizer Weltwoche ein sehr interessantes Interview gegeben. Ich zitiere hier die aus meiner Sicht interessantesten Aussagen Orbans zusammen.

Ich habe bereits darüber berichtet, dass der ungarische Ministerpräsident Orban der Schweizer Weltwoche ein ausführliches Interview gegeben hat. Da ich das Interview im Netz nicht finden konnte, habe ich die Leser gebeten, mir den Text zu schicken. Ich bekam dazu sehr viele Mails, allen Lesern sei hier dafür noch einmal gedankt!

Das Interview mit Orban ist sehr interessant und ich empfehle jedem, es komplett zu lesen, auch wenn es hinter der Paywall versteckt ist. Guter Journalismus, wie solche Interviews, die man im Mainstream nicht finden kann, sind ihr Geld wert. Obwohl ich recht ausführlich zitiere, ist das Interview noch viel länger.

Ich werde hier nach Themen sortiert (also in anderer Reihenfolge, als im Original) die in meinen Augen interessantesten Fragen der Weltwoche und Orbans Antworten darauf zitieren. Über Orbans Aussage, eine „europäische NATO“ ohne die USA wäre besser als die heutige NATO, habe ich bereits berichtet und zitiere das daher nicht noch einmal.

Die größten Probleme für Ungarn

Weltwoche: Herr Ministerpräsident, wie kommt Ungarn mit dem Ukraine-Krieg zurecht? Wo liegen die grossen Herausforderungen für Ihr Land?
Viktor Orbán: Am härtesten getroffen werden wir durch die Sanktionen der EU gegen Russland. Sie haben die Preise für Öl und Gas in die Höhe getrieben. Wir haben die Industrie in Ungarn zuletzt massiv vorangebracht. Die Energie, die es dazu braucht, müssen wir importieren. 2021 kostete uns das 7 Milliarden Euro. 2022 waren es 17 Milliarden Euro.“

Orban über die EU

Weltwoche: Der Ukraine-Krieg, der 2014 begann, eskalierte vor einem Jahr. Was ist für Sie die wichtigste Erkenntnis?
Orbán: 2014 standen bedeutende Persönlichkeiten an der Spitze der europäischen Länder, insbesondere Frau Merkel. Ich war mit ihr zwar oft uneins, aber sie hatte unbestritten politisches Gewicht und Format. Damals hiess es, dieser Konflikt müsse von Europa geregelt werden. Heute hat sich Europa aus der Diskussion verabschiedet. In den Brüsseler Entscheidungen erkenne ich öfter amerikanische Interessen als europäische. In einem Krieg an den Grenzen Europas haben heute die Amerikaner das letzte Wort. Ich werfe den Amerikanern nichts vor, denn der Löwe frisst nun einmal Fleisch. Man kann von ihm nicht verlangen, zu grasen.
Weltwoche: Sie sagen: Europa ist verschwunden, nicht mehr zu erkennen in diesem Krieg. Was ist der Grund?
Orbán: Es gibt tiefere Gründe, und es gibt schieres Pech. Der tiefere Grund ist: Wir kennen weder gefühls- noch verstandesmässig eine europäische Identität. Das muss über kurz oder lang das Selbstvertrauen erschüttern. Wenn wir die Diskussion über die Zukunft Europas ernsthaft geführt hätten, ohne Tabus, so dass selbst eine Revision der Grundsatzverträge möglich gewesen wäre, hätten wir zu Kriegsbeginn wohl eine gefestigte Identität gehabt. Dann kam auch noch Pech hinzu. Hätte Donald Trump die amerikanische Präsidentschaftswahl gewonnen, gäbe es keinen Krieg. Der deutsche Machtwechsel tat sein Übriges.
Weltwoche: Man könnte in der Deutung noch einen Schritt weitergehen. Der tiefere Grund für die Schwäche Europas ist die EU. Sie zersetzt die Nationalstaaten, ohne etwas Funktionierendes an deren Stelle zu errichten.
Orbán: Das sehe ich auch so. Die EU will eine «ever closer union». Wir einigen uns nicht auf das Ziel, sondern auf den Weg. Das ist der Grund für Europas Krankheit.
Weltwoche: Ist die Europäische Union heute eine Bedrohung für Europa?
Orbán: Der Weg zur Hölle ist mit guten Vorsätzen gepflastert. Ich zweifle nicht daran, dass die Politiker in Brüssel guten Willens sind. Sie glauben, etwas aufzubauen. In Wahrheit reissen sie etwas Funktionierendes ein, ohne zu wissen, was danach kommen soll. Ich habe 26 Jahre im Sozialismus gelebt. Als ich den Satz von der «ever closer union» hörte, erinnerte ich mich an meine Marx-Studien. Marx hat eine ganze Bibliothek vollgeschrieben, wie der Kommunismus verwirklicht werden könne. Aber keinen Satz darüber, wie das Leben im Kommunismus aussehen würde. Wir sind intellektuell auf derselben Schiene unterwegs. Ich habe bei dieser EU immer das Gefühl: Das habe ich schon gehört, das habe ich schon gesehen.“

Orban über Krieg und Kriegsziele

Weltwoche: Wer gewinnt diesen Krieg?
Orbán: Niemand kann ihn gewinnen. Die Ukrainer haben eine Atommacht mit 140 Millionen Einwohnern gegen sich, die Russen die ganze Nato. Das macht die Sache so gefährlich. Wir haben eine Pattsituation, aus der leicht ein Weltkrieg entstehen kann.
Weltwoche: Wie gross ist Ihre Sorge, dass es zu einem Atomkrieg kommt?
Orbán: Nach menschlichem Ermessen kann das nicht passieren. Aber Verzweiflung gehört zum Wesen des Krieges. Da walten andere seelische und geistige Kräfte als im normalen Leben. Und es gibt immer auch die Möglichkeit von Missverständnissen und Unfällen.
Weltwoche: Meine Beobachtung ist: Russland kann, darf diesen Krieg aus existenziellen Gründen nicht verlieren. Der Westen redet sich ein, der Krieg sei existenziell, was aber niemand wirklich glaubt. Für die Russen geht es um mehr, darum werden sie nicht verlieren.
Orbán: Das klingt schlüssig. Was ich am eigenartigsten finde: Ich sehe einen Krieg, bei dem die Ziele nicht klar sind. Keine Partei ist in diesem Punkt konsequent. Wir wissen nicht, was den Russen reichen würde. Sie haben sich öffentlich nie festgelegt. Und was ist eigentlich Europas Kriegsziel? Wir hören die gefährlichsten Dinge, bis hin zur Forderung nach einem Systemwechsel in Russland. Ein Krieg, in dem die Parteien nicht definieren, welches Ziel sie haben, ist die grösste Gefahr. Wenn man’s nicht definiert, kann’s uferlos werden.
Weltwoche: Und die Amerikaner? Was ist ihr Ziel?
Orbán: Das ist ein Rätsel. Der Präsident sagt jeden Monat etwas anderes.“
Weltwoche: Was passiert, wenn Russland diesen Krieg verliert?
Orbán: Das möchte ich mir nicht ausmalen. Russland ist eine Atommacht. Es wäre eine geopolitische Erschütterung, ein Gross-Erdbeben von globalen Ausmassen, potenziell verheerend, viel schlimmer als die Implosion Jugoslawiens. Allein die Tatsache, dass man solche Szenarien im Westen mittlerweile auf die leichte Schulter nimmt, zeugt von einer beunruhigenden, ja erschreckenden Distanz zur Wirklichkeit, einer Blindheit gegenüber den Risiken der eigenen Politik.
Weltwoche: Wie schaffen wir Frieden in der Ukraine?
Orbán: Der Frieden beginnt in den Herzen. Er muss den Kopf erreichen, der dann die Hand führt. Das ist die Reihenfolge: Man muss sich den Frieden wünschen, dann muss man ihn wollen, und dann muss man ihn machen. Heute fehlt schon der Wille, zumindest im Westen.
Weltwoche: Wie sieht es im Rest der Welt aus?
Orbán: Die Chinesen, die Inder, die Araber, die Türken, die Brasilianer wollen Frieden. Der Westen hat seine Fähigkeit verloren, die Welt hinter einer Sache zu vereinen. Seine philosophischen Prämissen sind räumlich begrenzt. Das ist eine neue Erfahrung.“

Orban über Trump und die US-Demokraten

Weltwoche: Was muss in den USA passieren? Werden sie ihre Politik ändern?
Orbán: Die ungarische Erfahrung ist eindeutig: Wenn in Washington die Demokraten an der Macht sind, gehen wir in Deckung. Die wollen uns immer ändern, so wie auch die Brüsseler Politiker. Sie wollen uns vorschreiben, wie wir mit Migration umgehen und wie wir unsere Kinder erziehen. Das ist respektlos. Wir sind ein erfolgreiches Land und leisten unseren Beitrag für Europa. Wir sind die Grenztruppen in den Burgen an den Rändern des Kontinents. Diese Arbeit wird nicht anerkannt. Darum warten wir darauf, dass unsere republikanischen Freunde wieder an die Macht kommen.
Weltwoche: Könnte ein Donald Trump, der «dealmaker», mit Putin einen «Deal» schaffen? Ist Donald Trump die letzte Friedenshoffnung der Welt?
Orbán: Nicht die letzte. Aber er ist eine Hoffnung.
Weltwoche: Könnte er den gordischen Knoten im Ukraine-Krieg durchtrennen?
Orbán: Er würde das wohl in ein paar Wochen tun.“

Orban über Putin

Orbán: Als ich Präsident Putin zum letzten Mal traf, zwei Wochen vor Kriegsbeginn in Moskau, an diesem absurd, absurd langen Tisch, an dem man einen olympischen Dreisprung-Wettbewerb durchführen könnte, fragte ich ihn: Ist für Sie die Nato-Mitgliedschaft Ungarns ein Problem? Fordern Sie von Ungarn, die Nato zu verlassen? Ich sagte ihm, wir sollten das gleich zu Beginn klären. Er antwortete, Ungarns Nato-Mitgliedschaft sei kein Problem, nur eine ukrainische und eine georgische. Sein Problem, sagte er mir weiter, seien die bereits installierten US-Raketenbasen in Rumänien und Polen sowie ein möglicher Vorstoss der Nato in die Ukraine, nach Georgien, um dort Waffen zu stationieren. Ausserdem hätten die Amerikaner wichtige Abrüstungsverträge gekündigt. Deshalb könne er in der Nacht nicht mehr ruhig schlafen. Der deutsche FDP-Politiker Otto Graf Lambsdorff war mein aussenpolitischer Mentor. Er machte mich auf den Unterschied zwischen Verstehen und Akzeptieren aufmerksam. Ich verstehe, was Putin gesagt hat. Aber ich akzeptiere nicht, was er getan hat.
Weltwoche: Welchen Eindruck hatten Sie von Putin? Was ist er heute für ein Mann? Wo steht er in seinem Leben?
Orbán: Ich kenne Putin seit über einem Jahrzehnt. Bis zum Ausbruch des Krieges trafen wir uns jedes Jahr. Er ist der Mann, der Russland mit all den Atomwaffen, mit seinen Abermillionen Menschen und unendlichen Weiten tatsächlich führt. Er ist der Chef, er kontrolliert, so weit möglich, dieses gewaltige Land über elf Zeitzonen. Die Ungarn sagen: Das ist ein anderes Café, eine andere Gewichtsklasse.
Weltwoche: Hat sich Putin über die Jahre verändert?
Orbán: Ich habe keine Veränderung zum Schlechten wahrgenommen. Putin sagte immer, was er wollte, und er war nie glücklich, wenn ich seinen Wünschen widersprach. Ich musste immer um unseren ungarischen Standpunkt kämpfen, aber man konnte mit ihm vernünftige Lösungen finden. Und wenn wir uns auf etwas geeinigt hatten, hielt er sich daran.“

Orban über die Genderideologie

Weltwoche: Wo sehen Sie die grösste Gefahr der Genderideologie?
Orbán: Wenn man Kinder hat, weiss man genau, dass das Alter zwischen vierzehn und achtzehn schwierig ist. Die Kinder müssen in die Welt hereinwachsen. In dieser Zeit müssen wir ihre Identität stärken, nicht schwächen und verunsichern, wie das die Genderideologen tun. Damit machen sie unsere Kinder kaputt. Unwiderruflich, unumkehrbar. Dazu haben sie kein Recht.
Weltwoche: Der frühere EU-Kommissions-Chef Jean-Claude Juncker begrüsste Sie einmal mit den Worten: «Hello, dictator!» Nehmen wir an, Sie seien für einen Tag der Diktator der EU. Was würden Sie tun?
Orbán: Ich würde tun, was Herr Juncker gerne tat: Ich würde mich betrinken. Zum Glück besteht die Möglichkeit nicht. Es gibt ein gutes Handbuch, zusammengestellt vom früheren bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber. Er beschreibt, wie sich die EU auf der Grundlage der Subsidiarität neu organisieren liesse. Es fehlt nicht am Wissen, sondern an der Absicht.“


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

230 Antworten

  1. „Das habe ich schon gehört, das habe ich schon gesehen.“

    Schön das die einfachen Menschen in der Ex-DDR mit ihren Gefühlen nicht alleine sind.
    Hier gibt es sogar einen Spruch dafür, der immer dann zu hören ist, wenn Berlin sich was selber ausdenkt:
    „Das ist nichts Neues. Das kennen wir schon. Das hatten wir schon.“

    1. Joho – schon Anfang der 90er hieß es oft: „Es is wie früher.“- manchmal gar mit dem Zusatz „nur schlimmer“ – und das von solchen Leuten, die den Übergang in die sog. „Marktwirtschaft“ nicht nur überlebt, sondern auch recht gut bewältigt hatten.
      Nun was soll man dazu sagen? Hierarchien funktionieren überall gleich, egal wie da der ideologische Unter – oder Überbau aussieht.

      1. @Georg85: ich finde die Vor- bzw. Nachfreude etwas verfrüht. Solche Dinge werden nicht aufgezogen, ohne alle möglichen Unwägbarkeiten vorher in Betracht zu ziehen.
        Nach Phase 1 kommt oft auch Phase 2.

        Oder die berühmt berüchtigte Salamitaktik.

        Oder Zuckerbrot und Peitsche …..

        Solange durch irgendwelche Sauereien gigantische Profite zu erzielen sind, werden diese irgendwann und irgendwie auch erzielt.

        In einem anderen Board habe ich einen sehr ansprechenden Beitrag gelesen :

        https://peds-ansichten.de/2023/03/ard-tagesschau-china-frieden-initiative/#comment-44876

        es liegt an UNS ! Denn DIE werden auf ihre Profite nie freiwillig verzichten !

  2. Orban ist clever….er sagt das, was alle schon wissen ohne sich um Kopf & Kragen zu reden…..

    Er hat allerdings vergessen, dass Merkel schon 2015/22016 für den „EU-Staat“ geworben hat……
    Er hat hier vergessen zu erwähnen, dass die EU mit ihren Außenministern in Kiew die bezahlten Demonstranten gegen ihre Regierung aufgehetzt haben & Nazis an die Macht brachten……

    Natürlich muss er sagen, dass er nicht mit Putins SMO einverstanden ist…. er würde wahrscheinlich genau so handeln wie Putin wenn es um Ungarns Überleben ginge….

    Ansonsten – na ja, wer in 2023 glaubt, es wäre nicht schon alles dagewesen oder man würde eine neue Gesellschaftsform erfinden können, lebt eventuell noch oder schon in Wolkenkuckucksheim….

    Allerdings war das, was schon mal da war weit aus Friedensträchtiger als das was seit 30 Jahren existiert….

    1. Nu ja, ich denke, er hat sich da in dem einen oder anderen Moment doch sehr weit aus dem Fenster gelehnt – jedenfalls für „EU-Verhältnisse“.

      Lustig fand ich seine Bemerkungen über Marx, denn schon der alte Lenin soll einst geklagt haben, daß zu „Kommunismus“ bei Marx herzlich wenige zu finden sei.
      Und das ist deshalb so lustig, weil man uns einerseits vorhält oder vorwirft, Marx da zu so einer Art Dogma oder Religion erhoben zu haben, was sicher nun nicht völlig falsch, aber bei näherer Betrachtung doch eine recht oberflächliche Sicht ist.
      Auf der anderen Seite beklagt man sich nun darüber, daß der Mann, der sich offensichtlich in erster Linie, man möchte fast meinen, nahezu ausschließlich, mit „Kapitalismus“ befaßte, uns den „Kommunismus“ nicht auch noch vorgekaut hat.

      (Neben bei, wenn Flassbeck darin recht hat, daß Marx klassischer Ökonom gewesen sein, also all die Geschichten um den Arbeitsmarkt u.s.w, die J.M. Keynes in den 20ern/ 30ern herausarbeitete, nicht kannte, dann würde mich schon mal interessieren, was die Marxisten dazu zu sagen haben.)

      Doch der „Hit“ ist natürlich Orbans letzte Anmerkung, weil ich glaube, auch im Apparat der EU gibt es durchaus ein paar kluge Leute, die in ihrem Inneren wissen, daß da etwas ordentlich daneben geht.
      Aber abgesehen davon, daß man sich von lieb gewonnen Ideen nur ungern verabschiedet, ist hier das eigentliche Problem: Niemand hat eine Ahnung davon, wie man aus der Misere halbwegs verlustfrei wieder herauskommt.
      Es ist immer das gleiche Spiel: Wenn du in hoch komplexen Systemen unter falschen Prämissen einen Prozeß anleierst, ist der, wenn er sich dann eingelaufen hat, kaum zu korrigieren, gar zu stoppen, oder umzukehren.
      Aber gut, irgendwie wird es weiter gehen, was dabei heraus kommt, wird man sehen …

      Das Stoiber-Papier muß ich mir wahrscheinlich mal anschauen, vor allem wegen dem Stichwort Subsidiarität.
      Nur ich fürchte, damit sind auch viele Illusionen verbunden. In die Verfaßtheit der Bundesrepublik ist da in den letzten Jahrzehnten schon eine Menge zerschlagen worden – und das auch im Zusammenhang mit dieser EU-Integration.
      Was Letztere anbelangt, so liest sich dieser Art 23 GG ganz wunderbar – nur wir erleben seit Jahren diese zunehmende Usurpation von Kompetenzen durch die EU-Administration – alles legitimiert mittels des Binnenmarktes und GASP …
      Nun ja, „Globalisierung“ im neoliberalen Sinne und „Privatisierung“ sind halt zwei Seiten der gleichen Medaille …

      1. Humml sagt:

        @“ Aber abgesehen davon, daß man sich von lieb gewonnen Ideen nur ungern verabschiedet, ist hier das eigentliche Problem: Niemand hat eine Ahnung davon, wie man aus der Misere halbwegs verlustfrei wieder herauskommt.“

        Ich denke mal wirklich, dass ALLE ganz genau wissen, wie dieser Krieg gestoppt werden kann. Was noch fehlt, ist jemand der ihnen das klipp und klar sagt. Jemand, der auch auf EU-Ebene in der Lage ist, durch Einlegung entsprechendem Vetos eine wichtige EU-Handlung zu blockieren, damit nun mal zumindest begonnen wird, einen Ausweg auch zu suchen.

        Und all seine Äusserungen IN Ungarn oder eben in ausländischer Presse in der letzten Zeit sprechen da eine Sprache die darauf hindeutet, dass er noch den besten Weg sucht, eben der zu werden, der es zumindest mal ausspricht und mit einer handfesten Tat untermauert.

        Und manchmal sind es die am wenigsten beachteten Aussagen dieses Staatsmannes, ( wie auch von Analysten wie Thomas Röper -oder bei RT – , die im Ergebnis jedoch sich werden durchsetzen. Im Ergebnis wird Orban EBEN DEN WEG FINDEN , für was er einsteht, auch auf EU-und Nato-Ebene für alle sicht- und erlebbar WIRD werden zu lassen.

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        Weltwoche: Sie sind Calvinist. Was ist die wichtigste politische Botschaft des Calvinismus?

        Orbán: Wir Calvinisten sind Protestanten. Viele denken, Protest heisse, gegen etwas zu sein. Das ist falsch. Richtig übersetzt heisst es: für etwas einstehen. Und das mache ich.
        Weltwoche: Die gute Nachricht lautet: Der Ukraine-Krieg ist der grosse Schock, der die EU von sich selber heilen könnte.

        Orbán: Wollen wir es hoffen. Nur kann ich diese Fähigkeit zur Selbstreflexion nicht erkennen. Ein grosser Vorteil christlich fundierter Politik ist, dass man sich vor Gott prüft. Europas grosse Erfolge entstammen dem Geist der ständigen Selbstreflexion. Leider ist diese Tradition verkümmert. Im Zusammenhang mit dem Krieg darf man nur noch Siegesreden halten. Wer nur schon ein paar Fragen auf den Tisch legt, ist ein Ketzer.

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        Muss man persönlich selbst religiös sein um Orbans Weg nachvollziehen zu können ? Nein, muss man nicht. Man muss nur den alternativen Weg akzeptieren, dass es eben auch Alternativen mit grosser weltweiter Macht existieren, neben einer tagesschau oder BILD in der BRD . Hier eben die Religiösen Führer der einzelnen Religionen.

        Und so geht Orban Wege…. man denke an sein Engagement als Protestant für Kyrill … und man beginnt auch sein weiteres Engagement zu verstehen….

        Bestes Vorbild ist nun mal der Türke, der die Natoerweiterung erst mal gestoppt hat mit vorgeschobenen Gründen. Die Ungarn haben ihre eigenen seltsamen Gründe 🙁 Die um 7 Monate verschobene Parlamantsdiskussion über die Ratifizierung des Nato-Beitritts am 01.März brachte im Ergebnis auch noch nichts, somndern man fährt mal nach Schweden und Finland und wartet dann mal auf die Gespräche der Türken mit den beiden Aspiranten in Brüssel, die ja nun in detr kommenden Woche stattfinden sollen. Stattfinden, eben OHNE Ratifizierung der Ungarn..

        Tja. Nun kann in der EU schon in anderen Zeiträumen als Monate gedacht werden, da zumindest die Erkenntnis in der EU wächst, dass die Militär-Strategie der Russen beginnt sich auszuzahlen.

        Orban hat schon mal an der Reaktion Putins auf seine eigene Frage :.

        …. (..)..fragte ich ihn: Ist für Sie die Nato-Mitgliedschaft Ungarns ein Problem?
        Fordern Sie von Ungarn, die Nato zu verlassen? Ich sagte ihm, wir sollten das gleich zu Beginn klären. Er antwortete, Ungarns Nato-Mitgliedschaft sei kein Problem, nur eine ukrainische und eine georgische. Sein Problem, sagte er mir weiter, seien die bereits installierten US-Raketenbasen in Rumänien und Polen sowie ein möglicher Vorstoss der Nato in die Ukraine, nach Georgien, um dort Waffen zu stationieren. Ausserdem hätten die Amerikaner wichtige Abrüstungsverträge gekündigt.(..)

        Konkret weiss er somit schon, dass doch die Vorschläge von den Russen im Dezember 2021 , indem der Rückzug der Nato auf die Grenzen VOR dem Erweiterungsprozess genauso wenig „in Stein gemeißelt“ sind, wie eben so manche anderen Vorschläge der Russen.

        Der Faktor Zeit:

        Nun, wenn man alleine die Angabe des finanziellen Verlustes des Netto-Empfängers in der EU im Artikel betrachtet, dass alleine Ungarn 10 Mrd. Euro mehr an Energiekosten hatte in 2022 als in 2021, kommt nun mal überall in der EU der Zeitpunkt, dass auch eine tagesschau und BILD, oder Baerbock und Scholz mal erzählen können, was sie wollen.

        Andere Stimmen werden mehr und mehr gehört werden.

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        Weltwoche: Die gute Nachricht lautet: Der Ukraine-Krieg ist der grosse Schock, der die EU von sich selber heilen könnte.

        Orbán: Wollen wir es hoffen. Nur kann ich diese Fähigkeit zur Selbstreflexion nicht erkennen. Ein grosser Vorteil christlich fundierter Politik ist, dass man sich vor Gott prüft. Europas grosse Erfolge entstammen dem Geist der ständigen Selbstreflexion. Leider ist diese Tradition verkümmert. Im Zusammenhang mit dem Krieg darf man nur noch Siegesreden halten. Wer nur schon ein paar Fragen auf den Tisch legt, ist ein Ketzer.

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        Es kommt nun was kommen musste, wenn man sich mit einer Atommacht bekriegen will, die tatsächlich letzte Macht zwar zeigt, jedoch langsam und bedächtig auf den Zeitpunkt zusteuert, dass die Siegesreden ALLER Politiker und Medien, sich selbst zum Affen machen…

        Das alles ist nun nicht mehr weit.

        Doch eben weiß Orban das man was selbst wird tun müssen. Und sei es zum Schutz seines eigenen Volkes. Zum Schutz seiner eigenen Kinder Er kennt die Faktenlage sehr genau und er weiss, dass die USA wird weltweit nun mal am Ende der UKRAINE-ZEIT mit der Kapitulation des ukrainischen Militärs…..

        wird vor der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit eines großen Krieges wird in Asien stehen, wenn man es nicht schafft, den Hegomon zu bändigen. Seine Hoffnung, dass die Demokraten die kommende Präsidentenwahl verlieren, wird zu spät kommen…. Alles das weiß er ganz genau.

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        Weltwoche: Könnte ein Donald Trump, der «dealmaker», mit Putin einen «Deal» schaffen? Ist Donald Trump die letzte Friedenshoffnung der Welt?

        Orbán: Nicht die letzte. Aber er ist eine Hoffnung.

        Weltwoche: Könnte er den gordischen Knoten im Ukraine-Krieg durchtrennen?

        Orbán: Er würde das wohl in ein paar Wochen tun.

        Weltwoche: Die USA sind ein Imperium im relativen Niedergang. Die Zeiten der unipolaren Weltbeherrschung sind vorbei. Neue Mächte streben auf, unter anderem China. Was bedeutet das?

        Orbán: Eben ist eine Untersuchung erschienen, ich glaube, in Harvard. Sie versucht die Frage zu beantworten, wie einst weltbeherrschende Imperien mit ihrem Machtverlust umgegangen sind, mit dem Abstieg von Platz eins auf Platz zwei. In zwölf von sechzehn Fällen in den letzten 500 Jahren gab es Krieg. Imperien treten nur ungern zurück ins zweite Glied.

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        Stellt sich nun die Frage, was MICH GANZ PERSÖNLICH SICHER MACHT, dass Orban sich wird noch sehr engagieren und eben dies auf ganz „seltsamen“ Wegen der Einmischung auch weiterführen wird.

        Es ist seine Hoffnung, die er ausspricht. Es ist die Hoffnung auf seine eigenen Kinder.

        Dies hat natürlich den für JEDEN NACHVOLLZIEHBAREB EFFEKT / UMKEHRSCHLUSS dass er selbst wird was tun müssen, um deren Leben noch eine Zukunft zu geben….

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        Weltwoche: In der Schweiz hat man die direkte Demokratie nie von oben eingeführt. Das Volk musste sie immer von unten durchdrücken.

        Orbán: Das ist eine schwierige Frage. Ist Europa in der Lage, sich zu erneuern, oder braucht es dazu einen Kataklysmus? Es wäre schön, die Antwort zu kennen.

        Weltwoche: Was tun Sie in Momenten der Verzweiflung?

        Orbán: Ich gehe nach Hause.

        Weltwoche: Wer ist Ihr Lieblingsschriftsteller?

        Orbán: Ungarn, die Sie nicht kennen.

        Weltwoche: Was ist die beste Nachricht der Gegenwart?

        Orbán: Dass man Leben ausserhalb der Erde findet.

        Weltwoche: Was gibt Ihnen Hoffnung?

        Orban: Meine Kinder.

        1. Was aus meiner Sicht noch wichtig wäre, kann jeder nachverfolgen im gelegten Link im Artikel von T.Röper

          Bildunterschrift: Selbstvertrauen und Demut: Staatsmann Orbán.

          Grundaussage seiner Politik: «Wir beten und vertrauen auf den lieben Gott»

          Ungarns Premierminister Viktor Orbán spricht über den Krieg, Wege zum Frieden, seine Begegnungen mit Putin, die dramatische Schwäche Europas und seine eigenen politischen Leistungen. Er hält die christliche Lehre auch in der Politik für gültig.

        2. „Niemand hat eine Ahnung davon, wie man aus der Misere halbwegs verlustfrei wieder herauskommt.“

          Die Misere ist die EU. Nach 1945 hatte Europa eine Serie von Kolonialkriegen, die dann in Neokolonialkriege übergingen. Die sind aber nach der Unabhängigkeitswelle ab 1960 abgeflaut und haben nur westeuropäische Länder mit kolonialen Ambitionen betroffen.

          Dann aber kam die EU mit ihrem Anspruch einer Zuständigkeit für ganz Europa, auch für Nichtmitglieder, und über ihre „regelbasierte Ordnung“ sogar für die ganze Welt. Angefangen mit der Zerstörung Jugoslawiens ist Europa darüber wieder im Krieg versunken und hat von Afrika bis Afghanistan seine Umgebung verwüstet.

          In einer unheilvollen Koalition mit den USA. Mal als deren Junior, der überall mitmachen will, mal als Initiator, der den großen Bruder mit den starken Waffen einspannt. Manchmal auch gegeneinander, die Ziele von EU und USA waren durchaus nicht immer gleich, und sind es auch heute nicht.

          Trump hat begonnen, diese aus Sicht der US-Nationalbourgeoisie ruinös gewordenen Kriege mit einer Politik der Deals zu löschen, und die EU hat getan, was sie konnte, das zu sabotieren und – zusammen mit Trumps Gegnern, den US-Globalisten – zu zündeln und die Kriege an Trump vorbei weiterzuführen.

          Neben dem Weltgeltungsanspruch von Berlin und Brüssel ist die Unregierbarkeit der EU das Problem. Deren Konstruktion war zur Aushebelung der nationalstaatlich verfassten Demokratien gedacht.

          Bei Gründung wurden Kanäle eingebaut, mittels derer die Deutschland AG über Brüssel in alle Mitglieds- und Beitrittsländer hereinregieren konnte, nach Proporz natürlich auch die France S.A. etc. Aber auch Berlin konnte in Brüssel ungeliebte Gesetze in Auftrag geben, die dann – „leider, leider“ – hier umgesetzt werden mußten.

          Zuerst hat das wie vorgesehen funktioniert, nach zehn Jahren EU war Europa über Fusionen und Verdrängungswettbewerb weitgehend unter deutscher Kontrolle. Dann hat sich Deutschland dem modernen Finanzkapitalismus geöffnet, damit diese Fusionsgebilde sich weiter blähen konnten, zu „Global Playern“. Dabei haben sie sich verhoben, und heute gehört alles irgendwie BlackRock, teils auch Chinesen.

          Damit sind diese Kanäle, mittels derer Berlin über Brüssel überall in Europa hereinregieren konnte, außer Kontrolle geraten. Da regiert heute jeder herein, der kann. Globalisten der USA, aber nicht nur. Unter falschem Etikett vermutlich auch Russen und besonders Chinesen. Niemand kann mehr genau sagen, von wem die Botschaften und Anweisungen, die der EU-Apparat bekommt, letztlich stammen und wessen Interessen sie dienen.

          Diese chaotischen Machtstrukturen führen dazu, daß es unmöglich ist, eine Entscheidung zu treffen, den Ostfeldzug als gescheitert zu erklären und kontrolliert zu beenden, während es für interessierte Akteure sehr einfach ist, den Krieg über Provokationen und False Flags weiter zu eskalieren. Die Russen wissen das und gehen deshalb auf so was möglichst nicht ein.

          Der dritte Teil der Misere ist das € / Target2-System. Eine gemeinsame Kasse, die aber absichtlich nicht ordentlich geführt wird, um die ökonomischen Zeitbomben, die sie enthält, zu vertuschen. Im Falle eines Ausstiegs aus dem € ist es unmöglich, den Wust an Schulden zu berechnen und aufzuteilen, und es gibt keine Regeln, was dann wie in welche nationalen Währungen umgestellt werden soll.

          Ordentliche Diktaturen können sehr wohl funktionieren, aber die EU ist nicht einmal das. Ein dysfunktionales Chaos, das sich immer mehr in Willkür und Tyrannei flüchtet.

    2. @GMT: „Orban ist clever….er sagt das, was alle schon wissen ohne sich um Kopf & Kragen zu reden…..“:
      – Spitzensatz! Allerdings, so lange um den heißen Brei herum geeiert wird, wird die Schüssel nicht leer!

      1. Wobei es für die verblödeten „EU-ler“ auch nicht mehr sein darf, beim Thema Spritze verdrängen Sie munter tausende Tote „zu viel“ / die Übersterblichkeit und lassen sich was von Hitze o.ä. erzählen – die wirkte offenkundig auch in Island. Selbst Tote und kranke im Bekanntenkreis werden „mental“ unterdrückt.
        Die Amis glauben noch immer an die offiziellen Ursachen von Pearl Habour, Vietnam, verdrängen WTC7 … .
        Ich denke, Orban dosiert das schon recht ordentlich und behandelt die EU-Bürger zu recht wie 14-18 jährige 🙂 .
        https://t.me/martinsichertinfo/1554

  3. @„Keine Partei ist in diesem Punkt konsequent. Wir wissen nicht, was den Russen reichen würde. Sie haben sich öffentlich nie festgelegt.“

    Die beruhigen nicht mal, dass die gar nicht nach Polen oder ins Baltikum wollen – was der dortigen Kriegstreiberei viel Wind aus den Segeln nehmen würde. Wenn es für Russland so existenziell ist – wieso dann diese Trägheit? Wenn es um alles geht, sollte man sich schon etwas anstrengen.

    1. @Hannibal

      Nicht gegen ihre Neurose!

      Ich finde ja, Sie sollten ALLE Länder der Welt auffordern, den Polen zu sagen, dass keiner nach Polen oder ins Baltikum will…..gerne darf man auch darauf hinweisen, dass die Exil-Polen wie @Hanni dann endlich beruhigt mit ihrer Frau andere TV-Formate anschauen können….oder so…?

        1. @Hannibal

          Im Gegensatz zu IHNEN weiß Russland ganz genau, was es will!

          Erzählen Sie ihrer Frau jeden Tag was Sie NICHT wollen?

          Sorry, aber so bekloppt kann einer alleine gar nichts ein…..

        2. Keiner will nach Polen. Noch nicht einmal die Elendsten der Erde:

          — BelTA, 9.11.2021:

          Migranten-Lager an der EU-Grenze

          „Warum sie uns nach Polen nicht durchlassen wollen, begreife ich nicht“, sagt ein Migrant. „Wir gehen doch weiter nach Deutschland.“

          „Es ist kalt, wir haben die ganze Nacht nicht geschlafen. Wie lange werden wir noch leiden? Sagen Sie ihnen, dass wir nicht nach Polen wollen und dass sie uns durchlassen sollen“, sagt einer von ihnen.

          https://deu.belta.by/society/view/migranten-lager-an-der-eu-grenze-wenig-essen-kaum-trinkwasser-kein-schlaf-bei-minustemperaturen-58824-2021/

        3. Polen führt Krieg, seit über 20 Jahren ununterbrochen, überall. Heute gegen Rußland, vorher gegen Afghanistan, gegen den Irak. Ziel ist eine Art Polonisierung der Welt. Also diese Länder in etwas zu verwandeln wie Polen, wo keiner hin will und alle weg wollen:

          — BelTA, 15.11.2021:

          „Wir sind bereit, diese Menschen mit unseren Belavia-Maschinen nach Hause zu fliegen. Aber niemand hat diesen Wunsch geäußert, sie bestehen hart darauf, in die EU zu wollen. Niemand will zurückgehen. Und das ist verständlich: Sie haben kein Zuhause mehr. Sie verstehe, dass dort ihre Kinder nicht ernähren können….

          Alexander Lukaschenko wies darauf hin, dass zwei- bis dreitausend Migranten kein Problem für die Europäische Union darstellen. „Wenn Polen keinen humanitären Korridor gewährt, können wir sie mit Belavia-Flugzeugen nach München bringen. Wo liegt das Problem?“

          https://deu.belta.by/president/view/lukaschenko-belarus-kann-gefluchtete-in-ihre-heimatlander-zuruckschicken-aber-sie-wollen-das-nicht-58886-2021/

    2. Wie oft denn nun noch?
      Aber wir geben ihm Gelegenheit, Vorschläge zu unterbreiten, was die RF denn nach seinem Dafürhalten tun müßte, um den armen verängstigten Polen eine friedliche Nacht zu bereiten.
      Und wie verängstigt die sind, das erleben wir ja nun schon rund 20 Jahre, von den letzten beiden gar nicht zu reden …

      1. Ist es ratsam, einen völlig friedlichen und uninteressierten Bären 20 Jahre lang zu hauen und dann sogar zu beschießen, weil man Sorge hat, der könnte irgendwann unfriedlich werden?

        Die Polen können ihren bisher einseitigen Krieg gegen Rußland einseitig wieder beenden, dann haben die Russen keinerlei Interesse mehr an ihrem Shithole. Das läßt sich sagen. Wenn sie es so treiben wie bisher und sich immer weiter steigern, dann läßt sich nicht mehr sagen, was passiert.

    3. Ach und fast hätte ich es vergessen. Die Polen sollten sich, bevor sie irgend etwas erwarten, näher mit ihrer Karikatur von einem Ministerpräsidenten befassen. Was der in jüngster Zeit so abgelassen hat, stinkt mächtig gewaltig nach „Aufruf zum Völkermord“ …

      1. Stichwort Ministerpräsident in Polen: Es existiert eine klare politische Trennlinie im Land, die merkwürdigerweise ziemlich genau anhand einer historischen Grenze verläuft: https://external-preview.redd.it/T5LICwJsB7QCFo7uyAqDWl5fPG8-WqSSoRn5HV1C4s8.jpg?auto=webp&s=efa66ae332d27784d1839734442fbd9ae9e6a778

        Ich könnte mir ja nur allzu gut vorstellen, dass Polen wieder ein Binnenstaat wird. Gerne um das Gebiet Lwow erweitert, mit den ganzen frustrierten Ukronanzis darin. Sollen diese Übermenschen doch die Polen künftig glücklich machen.

        1. Polen ist ein Problem für sich. In der nicht nur sprichwörtlichen Arroganz der polnischen Eliten seit Jahrhunderten träumen doch diese Pan – Schaften von einem Großpolen, wo sie „natürlich“ ganze Teile Litauens, Teile von Tschechien und jetzigen Ukraine mit einbeziehen. Natürlich und selbstverständlich will man völkerrechtliche Verträge zwischen der Volksrepublik Polen und der DDR nicht anerkennen und beharrt auf immer weiter die Zahlung von immer weiter wachsenden Reparationen. Wenn man das alles nicht anerkennen will, dann ist doch auch der Görlitzer Vertrag über die Friedensgrenze an Oder und Neiße hinfällig. Wann gedenken denn dann die Polen einen Vorschlag zu unterbreiten, diese deutschen Gebiete (etwa 30% des ehemaligen Staatsgebietes des Deutschen Reiches) gegen Zahlung der Reparationen zurück zu geben?
          Man denke an den Vorschlag der Polen, die Oblast Kaliningrad nach einer Flächenbombardierung durch die US-Luftwaffe und der Versenkung der russischen Ostsee-Flotte dann durch die polnische Armee zu stürmen. Als Belohnung wollten die Polen dann auch die zweite Hälfte des ehemaligen Ostpreußens sich unter den Nagel reißen.
          Das Gebiet um Lwow sich einzuverleiben wird den Polen wohl sehr schwer fallen, trotz der derzeitigen Verträge mit Kiew. Da werden wohl die kampferfahrenen westukrainischen Nationalisten was dagegen haben, die doch das ganze Land ukrainisieren wollen. Da wird es wohl zu ernsthaften Auseinandersetzungen kommen. Kleinere Scharmützel zwischen denen gibt es ja schon.
          Bleibt die Frage offen, wie verhalten sich bei einem solchen polnischen Vormarsch in die Westukraine Ungarn, Slowakei und Rumänien? Holen die auch „ihre“ ehemaligen Gebiete heim ins Reich?
          Was bleibt dann von der Ukraine? Welche politischen, militärischen und wirtschaftlichen Interessen werden dann die USA, Nato und EU an diesem „Rest“ noch haben?

    4. @ Hannibalmurkle

      Polen führt Krieg gegen Rußland, dazu noch in der Tradition seines Nationalhelden Stepan Bandera, der in Rußland als Faschist und Massenmörder gilt. Also muß Polen befriedet und entnazifiziert werden.

      Russische Panzer in Warszawa sind dabei eine unliebsame Option – keiner will nach Polen, auch kein Russe – aber eine Option, die notwendig werden und nicht ausgeschlossen werden kann.

      „Die russische Welt ist ein Krebsgeschwür, das die russische Gesellschaft auffrisst und eine tödliche Gefahr für ganz Europa darstellt. Es reicht daher nicht aus, die Ukraine in ihrem militärischen Kampf gegen Russland zu unterstützen. Wir müssen diese monströse neue Ideologie vollständig ausrotten.“
      –– Premierminister Morawiecki, 10.5.2022

      „Es bleibt uns nichts anderes übrig als anzugreifen. Dieses Krebsgeschwür muß ausgebrannt werden. Stalin wird fallen.“
      — Joseph Goebbels, Tagebuch, zum Beginn des Ostfeldzuges

        1. Damals haben sowohl Polen, als auch Deutschland, als auch Bandera zum faschistischen Spektrum gezählt, waren teils verbündet, oder verfeindet. Die Opfer der Mordtaten dagegen waren nur gemeines Volk und haben ihnen allen nicht viel gezählt. Zur Zeit der Nazibesatzung gab es Polen, die genau wie die Banderas mit den Nazis verbündet waren. Die Sache war schon etwas komplizierter.

          2013 / 2014 war die Regierung Tusk / Komorowski massiv beteiligt, die Banderisten in Kiew an die Macht zu bringen und heute führt die Regierung Morawiecki / Duda Krieg gegen Rußland für ein Regime, das 44 Bandera-Denkmäler aufgestellt hat.

          Auch heute werden die Beteiligten in Warschau, Kiew und Berlin dem faschistischen Spektrum zugerechnet, oder den modernen Nazis. Hier wird das natürlich in Abrede gestellt, aber mit dem, was hier erzählt wird, lassen sich die Vorgänge überhaupt nicht verstehen.

          Bandera war Pole, wenn auch ukrainisch gesinnter. Er ist nicht Nationalheld aller Polen, durchaus nicht, aber für die Milieus, die in Polen heute das Sagen haben, schon. Wir haben es heute in Europa mit Denkwelten zu tun, die die meisten Leute lieber nicht wahrhaben möchten. Sie verleugnen lieber die Realität und reden es sich schön.

  4. @„Die Energie, die es dazu braucht, müssen wir importieren. 2021 kostete uns das 7 Milliarden Euro. 2022 waren es 17 Milliarden Euro.“

    Alleine das macht 1000 EUR zusätzliche Kosten pro Ungare – über die RT mal berichtete. Leider gehört teure Energie samt Verarmung zum Great Reset – zum Ende ist von Gendermurks die Rede, doch Great Reset ist für alle viel verheerender – und global angedacht. Leider von russischen Politikern und Medien viel zu selten angesprochen – obwohl es in Osteuropa andere Länder gibt, die gerade durch Framing für die Woke Seite kämpfen, aber die Gesellschaften die Wokeness entschieden ablehnen.

    Wieder – wenn es für Russen um die Existenz geht, sollten die keine Mühe scheuen, hier aufzuklären. Es ist vor allem in DERER Interesse.

  5. Ein vernünftiger Mann, dieser Orbán, mit vernünftigen Ansichten. Danke für diese Ausschnitte.

    Auffällig im Hinblick auf den Ukro Konflikt ist nur, daß er gar nicht von Merkels bzw. Scholz‘ „Ostfeldzug“ redet, weder von Berlin noch von Brüssel als irgendwie wichtigen Zentren der Entscheidung. Stattdessen stellt er fest, Europa habe sich aus der Diskussion verabschiedet. In den Brüsseler Entscheidungen erkenne er öfter amerikanische Interessen als europäische. In diesem Krieg an den Grenzen Europas habe heute der Amerikaner das letzte Wort.

    Das sind schon steile Thesen. Denn wir haben hier doch immer gedacht, aufgrund der tiefschürfenden geopolitischen Erkenntnisse von @Magufuli, daß die heimtückischen Europäer, allen voran die Deutschen, die unbedarften amerikanischen Unschuldslämmer in den Ukro Krieg gegen Rußland gezerrt und deren militärische Mittel für eurofaschistische geopolitische Ambitionen eingespannt haben.

    Vielleicht kann @Magufuli erklären, wie Orbán in diesem Interview so dermaßen daneben liegt?

    1. Orbán ist ein Staatsmann mit diplomatischem Verständnis, der weiß auch, was er besser nicht sagt. Merkel mußte zwar gehen, da sie sich völlig diskreditiert hatte, Intrigantin und Landplage, und weder von Trump noch Putin, Xi, Erdogan als geeigneter Ansprechpartner angesehen wurde.

      Merkels Kamarilla ist aber noch da, ihre Vize Steinmeier und Scholz, ihre Kommissionspräsidentin von der Leyen, Vernichtungs-Borell, etc., und seit die Trump los sind und ihren Biden haben, sind sie wieder obenauf.

      Die „Atlantiker“, oder „Pro-Europäer“, wie sie in den USA genannt werden, sind zwar „amerikanische Interessen“, aber nicht „die USA“. In der Ära Trump haben sie sogar die EU als ihre Festung genutzt, in der sie überdauert haben.

      Diesen Abschnitt haben Sie wohl lieber nicht gelesen?

      Orbán: Darum warten wir darauf, dass unsere republikanischen Freunde wieder an die Macht kommen.
      Weltwoche: Könnte ein Donald Trump, der «dealmaker», mit Putin einen «Deal» schaffen? Ist Donald Trump die letzte Friedenshoffnung der Welt?
      Orbán: Nicht die letzte. Aber er ist eine Hoffnung.
      Weltwoche: Könnte er den gordischen Knoten im Ukraine-Krieg durchtrennen?
      Orbán: Er würde das wohl in ein paar Wochen tun.“

    2. P.S.: „daß die heimtückischen Europäer, allen voran die Deutschen, die unbedarften amerikanischen Unschuldslämmer in den Ukro Krieg gegen Rußland gezerrt“ etc.

      Das ist so simpel, primitiv und moralisierend, daß es Ihren Denkstrukturen entspricht und nicht meinen. Ich habe so etwas niemals geschrieben. Wenn Sie das, was ich schreibe, in Ihre eigene Sprache übersetzen, kommt da nichts Sinnvolles bei raus.

      1. « Ich habe so etwas niemals geschrieben. »

        Na das hätt ich jetzt auch gesagt! Dabei habe ich nur wenig übertreiben müssen. Deute ich Sie richtig, daß Sie nunmehr in Steinmeier den eigentlichen Siegelverwahrer des Generalplans Ost erkennen, der über die Wechselfälle der Kanzlerschaften – wobei … soviele waren’s ja gar nicht – das Fernziel des deutschen Endsieges nicht aus dem Blick verliert?

        1. Es ist nicht „nur wenig übertrieben“, es ist schon mehr als eine schwere Fehldeutung. Ähnlich dem „raffinierten Mißverstehen“ Ihrer mutmaßlichen Kollegin. Für den oberflächlichen Leser hat es eine Ähnlichkeit mit dem, was ich geschrieben habe, es ist aber völlig falsch und entstellt. Das gilt auch für Ihre neueste „Deutung“ von wegen „Steinmeier … Siegelverwahrer“.

          Aber was sagen Sie denn zu Orbán über Donald Trump?

  6. Merkel als bedeutende Politikerin zu bezeichnen, ist ein schlechter Witz, zeigt aber andererseits, wie schräg Politiker, zu denen offenbar auch Orban gehört, ticken. Merkel war über ihre gesamte Amtszeit hin die treibende Kraft bei der Umgestaltung der EU, ganz vorn dabei natürlich die BRD, zu einem totalitär herrschenden Staatenverbund. Ihre Saat dürfen wir heute ernten, wobei das Personal der aktuellen Bundesregierung übrigens auch zu der Ernte gehört, die wir der bedeutenden Politikerin verdanken mit Namen Merkel.

    1. Orbán meint wohl Merkels Rolle in der Ukro Frage. Anders als viele Beobachter es nach ihrem ZEIT Interview vom Dezember in ihre Worte hinein deuten, hat Merkel nämlich im Februar 2015 nicht versucht, Putin an der Nase herumzuführen, sondern einen Versuch zur friedlichen Regelung des Konfliktes in der Ostukraine unternommen. Das hat die Ukro Kriegspartei in den USA (Nuland etc) mit dem Terroranschlag auf GermanWings 9525 am 24. März ’15 bestraft.

      Ansonsten teile ich die Kritik an Merkel. Sie hat Deutschland leider in vielfacher Hinsicht geschadet, indem sie gegenüber Brüssel und Washington wieder und wieder einknickte. Sinnbildlich ihre Ablehnung der ihr angetragenen Deutschlandfahne auf einer Bühne.

      1. Rein bezogen auf Deutschland, ist Merkel das Schlimmste was Deutschland je passiert ist. Alle Zerstörungen durch die Kriege, alle Reparationszahlungen, all die Toten und Verkrüppelten, konnten zwar schwer und nur unter sehr viel Leid mit der Zeit wieder getragen, geheilt und ausgeglichen werden.
        Aber was dieses Monster angerichtet hat. Alleine beim Thema Zuwanderung, aber auch Bildung, Moral, Energie, Umwelt. Feindliche Aliens hätten es nicht besser gemacht. Das wird wohl nie wieder zu reparieren sein. Und sie ist nicht alleine gewesen. Siehe alle Länder des sogenannten Westens. Überall dasselbe. Und ihre Erben machen immer schön weiter.

        1. @ Rein bezogen auf Deutschland, ist Merkel das Schlimmste was Deutschland je passiert ist.

          Nicht nur rein Deutschland bezogen. Sie trägt die WESENTLICHE Schuld an den Toten im Donbass. Man kann LUMI nur für die Zeit von Start Minsk2 bis 02.Mai 2017 deswegen recht geben, weil es nicht belegbar ist, dass vom Start an sie die Pläne hegte, dass Minsk2-Abkommen mit der gleichlautenden UN-Resolution sabotiert zu haben. Zu jenem Datum war sie auf Staatsbesuch in Russland und interpretierte den Wesentlichen Punkt von Minsk2 OFFEN in der Pressekonferenz zugunsten ihres eigenen Zieles UM.

          Die Amerikaner- sprich Trump – hatten absolut sich zu jener Zeit eine auch nur beratende Hand über Merkels Tun in der Ukraine.

          So ist das-

          1. Auch unter der Trump Administration gingen die logistischen und militärischen Vorbereitungen des Ukro Krieges weiter. Nur weil Trump anderswo mediales Getöse entfacht hat, wurde nicht gleich das Ukro Projekt ad acta gelegt.

      2. Das ist doch wohl eine Ente. Was sollte die Germanwings, einem todessüchtigen Piloten, mit Minsk I und II zu tun haben. Es ging ganz einfach darum, daß zum Jahresanfang 2015 die ukrainische Armee kurz vor der Zerschlagung und Kapitulation stand. Das mußte auf jeden Fall verhindert werden. Putin ist in diese Natofalle getappt und hat sich auf diesen Vertrag eingelassen, der schon Makulatur war, als er noch gar nicht geschrieben war.

        1. Das ist doch auch unüberlegt. Putin hatte doch überhaupt kein Interesse an der Übernahme der Ukraine. Hatte damals noch genug schon mit der KRIM zu tun. Die Vereinbarung wie formuliert, war sehr gut für die Ukraine. Sie hätte den Donbass nicht verloren, sondern eben nur in einen Sonderstatus überführt… Quasi hätte der Donbass als zwar kleine, so doch vorhandene Pufferzone fungiert.

        2. Artikel nicht gelesen? Es gibt keine „todessüchtigen Piloten“, wie es auch keine „todessüchtigen Busfahrer“ gibt, sondern telekybernetische Anschläge auf moderne Verkehrsmaschinen, wo der Pilot keinen direkten Zugriff mehr hat. GermanWings 9525 ist nicht der einzige Fall.

          Es gibt keinerlei Beweise dafür, daß die NATO oder die USA an Minsk 2 beteiligt waren. Vielmehr lief das zwischen Berlin, Paris, Moskau und Kiew. Daß Washington hinterher Kiew bedeutet hat, das Minsker Abkommen zu ignorieren und nicht zu implementieren, bestreite ich nicht. Das war aber nicht die Intention Merkels und wohl auch nicht Hollandes.

      3. Merkel hat es offen eingestanden, was zwar den Russen der Sache nach nicht neu war, aber ein ins Gesicht geschlagener Handschuh, der jede weitere Verständigung mit Deutschland oder der EU unmöglich macht.

        Was ja auch Merkels Ziel war: Brücke gesprengt, es bleibt nur noch Durchhalten und nötigenfalls Eskalation. Eine aus ähnlichem Grunde weitere gesprengte Brücke ist Nord Stream. Wenn Rußland aus Sieger aus der Sache hervorgeht, müssen Merkel und ihre Kamarilla damit rechnen, daß es ihnen an den Kragen geht.

        Die russische Regierung will Merkel vor ein Tribunal schaffen, in Belarus laufen Mordermittlungen gegen Merkel.

        Bekanntlich wird Merkels Geständnis durch weitere Zeugen bestätigt, Hollande, Poroshenko, Johnson, Zelenskij, und durch die tatsächlichen Ereignisse. Seit 2015 wurde die russophobe Propaganda kontinuierlich aufgedreht, wegen Syrien, „Skripal-Novichok“, „Duma-Giftgas“, „Navalnyj-Novichok“, „Minsk-Maidan“, etc.

        Man konnte sich fragen, weshalb die sich mit derart zusammengelogenen Stories unmöglich gemacht haben. Nicht nur in Rußland, auch in China und in Trumps USA.

        Einziger Erfolg war die völlige Vergiftung des Verhältnisses mit Rußland. Als mentale Kriegsvorbereitung und um eine Lage schaffen zu können, in der es tatsächlich kracht, war diese Vergiftung sehr nützlich. Welchen anderen Sinn könnte sie gehabt haben?

        1. « Merkels Geständnis » – Sie hat kein Geständnis abgelegt. Lesen Sie ihr Interview. Sie hat passivisch formuliert und keinerlei Intention namentlich identifiziert, auch nicht die eigene. Daß gewisse Kräfte diese Absichten hatten, bestreite ich natürlich nicht. Wer daraus aber ein Geständnis Merkels macht, der legt etwas in ihre Worte, das sie nicht gesagt hat. Übrigens scheint auch Orbán im Weltwoche Interview Merkel als stabilisierende Kraft zu sehen und nicht als verlogene Intrigantin:

          « 2014 standen bedeutende Persönlichkeiten an der Spitze der europäischen Länder, insbesondere Frau Merkel. Ich war mit ihr zwar oft uneins, aber sie hatte unbestritten politisches Gewicht und Format. Damals hiess es, dieser Konflikt müsse von Europa geregelt werden. Heute hat sich Europa aus der Diskussion verabschiedet. »

          1. Doch, eine bedeutende Persönlichkeit mit Gewicht und Format war Merkel ganz sicher. Von einzigartiger Intriganz, so wie Steinmeier von einzigartiger Verlogenheit.

            Sie hat ihren Ostfeldzug acht Jahre lang beharrlich in die Wege geleitet, davon vier Jahre gegen Trump und ein Jahr nach ihrem Abgang. 2018 / 2019 schien sie angezählt und abserviert, 2020 /2021 hat die Kamarilla einen US-Präsidenten stürzen müssen.

            Merkel hat die Fäden immer wieder in die Hand bekommen und weitergemacht. Sie hat ihre Pläne so verankert, daß sie auch ohne sie bis heute laufen (wenn auch schwer aus dem Gleis).

            Wie Sie Merkels Geständnis verstehen wollen, ist völlig egal, Sie haben nichts zu melden. Ich auch nicht. Es zählt, wie die internationale Diplomatie es verstanden hat. Diejenigen, die etwas zu sagen haben, in Rußland, China, aber auch Indien und Afrika. Die Sieger der geopolitischen Auseinandersetzung.

            1. Merkels „Geständnis“ scheint kein Alleingang zu sein, sondern eine abgestimmte Operation im Anti-Rußland-Lager. Es ist zu unterscheiden zwischen den Absichten der Geständigen und den tatsächlichen Folgen auf der internationalen Bühne. Und was letzteres angeht, so hat das Geständnis mit Sicherheit der Glaubwürdigkeit und Zuverlässigkeit des US-EU-NATO-Blocks schwer geschadet. Im übrigen wirft das „Geständnis“ ein erhellendes Licht auf Intelligenz und Urteilsvermögen der Geständigen. Das ist nicht ganz belanglos, denn bei unseren Motivforschungen im Hinblick auf „Spitzenpolitiker“ sollten wir keinesfalls ein übertrieben anspruchsvolles Raffinement voraussetzen. Für das Raffinement sind eigens bestellte Thinktanks und Geheimdienste zuständig. Politiker haben andere Aufgaben.

  7. Auch wenn dem nach Lösungen suchenden Leser Orbáns Interpretation der weltpolitischen Lage gefallen möge, so wird doch auch ersichtlich, dass er, Orbán, das Wesenhafte der NATO und der NATO Vertreter nicht verstanden hat. Die NATO hat keine Daseinsberechtigung nach der Auflösung des Warschauer Paktes. Oder anders, seit ihrer Gründung ist die NATO kein Bündnis der Verteidigung, sondern ein Werkzeug der geografischen, wirtschaftlichen und politischen Weltaneignung.

    Ebensowenig erkennt er die (wenn auch verdeckten) Ziele der US Politik und ihrer europäischen Vertreter nicht. Eigentlich erstaunlich, da sie doch jedem politisch interessierten und wachen Geist offenbar sind,… die globale, biodigitale, so auch biopolitische Diktatur (Technokratie). Beweis seiner Naivität ist seine Empörung über die Einmischung Brüssels in die Lehrprogramme der ungarischen Bildung. Auch einem Politiker sollte offensichtlich sein, dass Brüssel eine Installation ist, welche die Interessen der „globalen Eliten“ vertritt und durchsetzt. Lässt man Orbán so sehr im Dunkeln stehen? Jene Ziele, auch wenn er nicht zum engen Kreis der Akteure zu gehören scheint, sind doch leicht zu erkennen.

    Sein auf den Darwinismus bezogen Vergleich der USA mit einem Löwen, der eben Fleisch frisst, genügt einer Charakterisierung nicht, zumal die darwinistische These in Bezug auf „Es überlebt nur der Stärkere“ längst widerlegt ist. Es ist im Wesentlichen die Kooperation, welche dem Menschen seit Jahrtausenden das Leben ermöglichte.

    Auch seine langjährige Beschäftigung mit der Philosophie von Marx führte ihn nicht zur wirklichen Erkenntnis. Kaum jemand begreift, dass alle gesellschaftlichen Entwicklungen nie endende Prozesse sind, es also ein endgültiges Sein eines gesellschaftlichen Zustands nie geben wird. So konnte auch der Kommunismus richtiger Weise keinen Seinszustand definieren, wenn auch gewisse Parameter einer gerechten Gesellschaft formuliert wurden. Die Idee war eine richtige, lebensbejahende Orientierung. Wichtig allein ist, dass jener Prozess der gesellschaftlichen Entwicklung nicht erstarrt, sondern immer Potential hat, also lebendig bleibt. (Der Weg vom Sozialismus zum Kommunismus, eigentlich eine Bewegung mit starkem Potential)
    Die Kirche versprach dem Menschen die Erlösung im Himmel, manifestierten allerdings Bedingungen dafür im irdischen Leben. Auch der Kommunismus hatte seine Prämissen. Dass er nicht funktionierte, basierte auf dem Unverständnis der Menschen, den Seinszustand (Erlösung auf Erden) unmittelbar herbeiführen zu wollen. Daran scheiterten jedwede progressive Bewegung (Revolution, auch die viel gelobte französische.) Denn wie viel Prozent einer Gesellschaft sind an gesellschaftlichen Veränderungen interessiert oder beteiligt, „Kritische Masse“ (Sartre / Camus)? Und was ist mit denen, die jene Veränderung nicht wollen?
    Wir werden immer nur mit einer Orientierung leben können, müssen das potentiell (lebendige) Prozesshafte aufrecht erhalten, ein Seinszustand ist Erstarrung, also unlebendig. Zur Orientierung einer sich entwickelnden Gesellschaft gehören die Elemente der Korrektur, die (wirkliche, lebensbejahende) Kunst und Kultur, lebendige Philosophie, eine unabhängige Wissenschaft nach ethischen Grundsätzen, so auch eine unabhängige Ethikkommission und direkt – demokratische Strukturen u.v.m.

    Ich habe das ganze Interview nicht gelesen. Vielleicht kommt Orbán noch im Verlauf des Interviews zu jener Erkenntnis.

    1. Das dumme am Löwen Vergleich ist ja, daß Orbán damit das Handeln der USA in den Rahmen der Natur stellt, wo Recht und Moral nicht existieren. Das kann man auf jeden beliebigen Verbrecher ausweiten – alles nur natürlich, denn er folgt ja seinem Wesen. Gilt dann auch für den Kinderf!cker – ist eben seine Natur, kann man ihm nicht vorwerfen. An diesen Beispielen sieht man sofort, daß der Löwen Vergleich falsch ist. Wenn man schon ein Tier wählt, dürfte man nicht ein so angesehenes nehmen.

      1. @Lumi: „in den Rahmen der Natur stellt, wo Recht und Moral nicht existieren.“: das ist wieder mal so ein steiler Satz von Ihnen. Passt doch gut zu Ihren Aussagen über Nuklearwaffen und Viren.
        Woher glauben Sie, dass wir Menschen kommen? Aus der Natur, oder aus der siebten Rippe von Adam oder was auch immer?
        Ich setze gern noch einen drauf (man blamiert sich schließlich immer wieder gerne):
        – die gesamte Natur läßt sich nicht nacht Recht und Moral beurteilen bzw. entwicklungsmäßig deuten.
        – die Natur kennt nur fressen und gefressen werden, wobei es hier immer eine ausgleichende Balance gibt. Diese Balance besteht darin, dass das Raubtier solange frisst, bis Nahrungsmangel es reduziert, so dass das Fressen wieder nachwachsen kann.
        Beispiel: siehe das Natuprodukt „Mensch“.
        Alles andere wäre das Paradies und das hat Gott (oder die Superstringtheorie) für den Planeten Erde nicht vorgesehen.

        1. Offenbar sagen Sie in dieser Sache das gleiche wie ich. Daher verstehe ich den Gestus des Widerspruches nicht so ganz. Der Mensch kommt zwar aus der Natur, hat sich selber aber zumindest in Morgenland und Abendland anders empfunden, nämlich als von Gott nach seinem Bilde geschaffen. Recht und Moral gehören zur Geschichte – nicht zur Natur. So ist nun mal unsere philosophische Tradition. Ich sehe keinen Grund zur Kritik daran.

          1. “ Der Mensch kommt zwar aus der Natur, hat sich selber aber zumindest in Morgenland und Abendland anders empfunden, nämlich als von Gott nach seinem Bilde geschaffen.“

            Wahnsinn ist auch eine natürliche Auslese der NATUR! Was soll geschehen wenn andere Lebewesen dieses Planeten sich zur „Gottgleichheit“ erklären?

            „und Moral gehören zur Geschichte – nicht zur Natur.“
            „Recht&Moral“ sind Erfindungen der Spezies Mensch, die je nach Gutdünken ge-&missbraucht werden.

            Der Mensch ist der Natur UNTERSTELLT & nicht darüber angesiedelt…… die Einbildung, dass Mensch ÜBER allem steht, ist der größte & dümmste Irrtum.

      2. Ich finde den Löwenvergleich eigentlich ganz gut – weil er mM die Machtverhältnisse klar darstellt – und man muss sogar wohl davon ausgehen, dass die »Löwen im Pentagon« eine völlig andere Sicht von »Moral und Recht« haben als »unsereins« … man sollte eben nicht erwarten, dass die Welt fair zu einem ist, nur weil man selbst fair ist – das ist wie zu erwarten, dass der Löwe dich nicht frisst, weil du ihn nicht fressen willst.

    2. @Lesender: Ein guter Kommentar, finde ich … Orban nehme ich als Schwankenden zwischen Ost und West wahr und ich verlange nicht, dass er sich ändert – es ist eben sein gegenwärtiger Entwicklungsstand. Aber er hat zwei wesentliche Dinge erkannt, nämlich (1) den Menschen-verachtenden Kolonialismus des Westens unter der „Führung“ der USA und (2) die Quelle jeglichen Friedens an sich:

      (1) Die USA als relativ junger zusammengewürfelter Staat, der seine Existenz bereits von Anfang an schon auf Raubzügen aufbaute, befindet sich immer noch sind Flegelalter, bei dem unfertige Halbwüchsige (westliche Regierungen) einem Bandenchef (USA) folgen. Aber es gibt auch reife Gegenspieler, die dieser Bande mal die Grenzen aufzeigt und allen Beteiligten mal ganz gehörig eines hinter die Lauschlappen haut – das ist unverkennbar Russland …

      (2) Frieden kommt immer von Innen – Gandhi sagte einst sinngemäß: „Wenn Du Frieden im Außen haben willst, so erschaffe ihn erst in Deinem Inneren“. Und innerer Frieden entsteht, wenn man seine Sinne beherrscht und seinen Geist mit Wissen anreichert. Die Sinnesbeherrschung betrifft die Achtsamkeit (Vorsicht) gegenüber einem exorbitanten Materialismus, und das Wissen über den ureigentlichen Sinn des Lebens bzw. unserer Existenz. Das sind Themen, die der Westen unter der Diktatur der USA ganz gezielt mit Neusprech, Gendern, medialen Lügen usw. auszublenden und mit zweifelhaften Moralbegriffen zu substituieren versucht. Im Ergebnis kann so niemals ein ruhiger Geist entstehen, sondern innerer und letzlich äußerer Unfrieden.

      So wie Orban, haben auch wir Marx studiert und das „Experiment“ Sozialismus/Kommunismus ge- bzw. erlebt. So wie junge Eltern nicht wissen, wie sich ihre Familie privat und beruflich weiterentwickeln wird, so konnten auch wir nicht wissen, wie uns die Zukunft gelingt – aber es sollte eine gerechte und friedfertige sein. Man kann auch Marx keine Vorwürfe für eine unzureichende Weitsicht machen. Aber er hat auch nachgewiesen, dass der Kapitalismus/Imperialismus auf Basis eines ausufernden Materialismus niemals solche hohen Ziele wie der Sozialismus/Kommunismus erreichen kann – und genau das erleben wir gerade mal wieder …

    3. @Lesender

      „Sein auf den Darwinismus bezogen Vergleich der USA mit einem Löwen, der eben Fleisch frisst, genügt einer Charakterisierung nicht, zumal die darwinistische These in Bezug auf „Es überlebt nur der Stärkere“ längst widerlegt ist.“

      Eventuell ist das ein Missverständnis?
      Es ist nicht „Darwinismus“, dass Löwen eben Fleisch fressen sondern es ist die Natur eines Löwen, genau das zu tun… – den Vergleich fand ich zwar auch unpassend, weil ein Löwe nur angreift & tötet wenn er Hunger hat….

      Ansonsten hat Darwin auch nicht beobachtet, dass “ der Stärkere überlebt“ sondern diejenigen, die sich am besten an die Weiterentwicklung des Lebens anpassen können……das muss nicht „der Stärkste“ sein sondern könnte auch der Cleverste sein oder , oder….

    4. Lesender sagt:
      @ Die Kirche versprach dem Menschen die Erlösung im Himmel, manifestierten allerdings Bedingungen dafür im irdischen Leben.

      @ Ich habe das ganze Interview nicht gelesen. Vielleicht kommt Orbán noch im Verlauf des Interviews zu jener Erkenntnis.

      Lesen muss man es schon selbst um sich selbst dann die Frage zu beantworten.

      Ich habe es komplett gelesen und nach meinem Bedarf auch weiter zitiert.
      https://www.anti-spiegel.ru/2023/orbans-interessanteste-aussagen-aus-dem-interview-in-der-weltwoche/#comment-155941

  8. « Sein Problem, sagte [Putin] mir weiter, seien die bereits installierten US-Raketenbasen in Rumänien und Polen sowie ein möglicher Vorstoss der Nato in die Ukraine, nach Georgien, um dort Waffen zu stationieren. Ausserdem hätten die Amerikaner wichtige Abrüstungsverträge gekündigt. Deshalb könne er in der Nacht nicht mehr ruhig schlafen. »

    Die amerikanische Begründung für diese Raketenbasen in Polen und Rumänien sind ja bekanntlich die iranischen Raketen. Die wolle man eben in Polen und Rumänien abfangen. Das hat wohl auch der dümmste Erdbewohner für Unsinn gehalten.

    Warum sind diese Raketenbasen ein Problem für Moskau? Können die Amerikaner nicht eh jederzeit einen Raketenschlag durchführen, ob nun von den USA aus, von einem U-Boot, aus der Türkei, aus Italien oder Holland oder Deutschland, aus der Ostsee oder Nordsee?

    Zum einen sind die Reichweiten aller Waffen begrenzt. Deswegen ist Geographie so wichtig. Deswegen haben die USA überall auf der Welt Militärbasen.

    🇷🇺 Strategische Abschreckungs-Streitkräfte
    https://t.me/Atombombe/24

    Zum anderen bedeutet die Stationierung zu Lande in räumlicher Nähe eine permanente und größere Bedrohung, da mehr Raketen vorgehalten und somit ein massiverer Schlag ausgeführt werden kann.

    Wenn es die phantastische Atomwaffe gäbe, wäre freilich jede Rakete in Europa vollkommen inakzeptabel. Aber so logisch denken die Menschen nicht.

    1. @Lumi: dies „Idioten“ rechnen nun mal mit Atomwaffen und kalkulieren deren Einsatz. Dabei gehen sie davon aus, dass sie den direkten ersten Angriff erfolgreich abwehren können (auch da hat man % Sätze) und mit einem Gegenschlag den Angreifer ausschalten kann.
      Beim Erstschlag ist immer der im Vorteil, der am nächsten dran ist.
      Wenn ich über Ihnen stehe und mein Knüppel bereits auf Ihren Kopf zu saust, nützt die Pistole in Ihrem Gürtel Ihnen gar nichts mehr!

      1. @nullratio
        Sie haben recht und darum geht es um Zeit. Die russischen Atom-U-Boote sind wohl im Augenblick die größte Lebensversicherung für Russland und für die ganze Welt. Alles andere braucht nun mal die notwendige Zeit, um „antworten“ zu können. In diesem Zusammenhang sind die Äußerungen von Orban über die Kriegsziele schon interessant. Der Donbass alleine als Puffer würde doch Russland nur wenig mehr Sicherheit bringen. Eine neutrale Ukraine aber schon viel mehr. Das würde aber einen konventionellen Krieg über viele Jahre bedeuten und die Zeit arbeitet dabei gegen Russland. Man sollte nicht den Fehler begehen, die westliche Wirtschaft zu unterschätzen. Zur Erinnerung, die materiellen Möglichkeiten der USA im Zweiten Weltkrieg. Je länger es sich hinzieht und es Russland nicht gelingt, die Ukraine schnell zur Kapitulation zu zwingen, desto größer werden die Probleme für Russland werden und die Gefahr einer nuklearen Konfrontation wird steigen. Die Hoffnung, der Westen würde eine neutrale Ukraine im jetzigen Status Quo akzeptieren, halte ich für unwahrscheinlich. Deshalb wird auch nicht verhandelt. Selbst Russland dürfte im Augenblick kein Interesse daran haben.

    2. @Lumi

      „Warum sind diese Raketenbasen ein Problem für Moskau?“

      hm….das hat Putin nun schon seit zig Jahren erklärt! Je näher die sind umso kürzer ist die Vorwarnzeit & die Gefahr von ‚falschen‘ Signalen dadurch kann zur automatischen Auslösung eines Atomkrieges führen…

      Die russ. Atomwaffen sind nicht einfach mal zu stoppen wenn die einmal losgehen… ist doch logisch.

  9. Die Neocons – was nur eine andere Bezeichnug für die Straussianer und ihre Hilfstruppen ist – werden nicht aufgeben.

    Sie hatten Russland bereits im Sack, während Jelzin besoffen auf russischen Bühnen tanzte und russische Rentner den Kitt aus ihren Fenstern fraßen – bis Putin kam.

    Der hat ihnen die Suppe gehörig versalzen und sich die immerwährende Feindschaft unserer „Verbündeten“ zugezogen – und DIE haben ein langes Gedächtnis. Jede derer Unpässlichkeiten aus den letzten 5000 Jahren ist sorgfältig archiviert und kann bei Bedarf jederzeit wieder ausgekramt werden.

    MAN KANN MIT DIESEN LEUTEN NICHT VERHANDELN.

    Man kann sie besiegen.

    Man MUSS sie besiegen.

    Die Verewigung dieser neuerlichen Pein in den Archiven – die kann man verschmerzen. Man steht ja sowieso schon drin.

    Vielleicht würde als Warnung ernst genommen, wenn Russland mal in einer westlichen Metropole per EMP das Licht ausknipsen würde. Vielleicht.

    Wir alle – Deutschland und Russland und viele Andere haben den gleichen Feind – und der ist rasend vor Gier.

    Entweder wir stoppen ihn oder er frisst uns alle.

    Als Beispiel mag Deutschland gelten : Innerhalb eines Jahres bereits halb aufgefressen, als „Verbündeter“

  10. @“Als ich den Satz von der «ever closer union» hörte, erinnerte ich mich an meine Marx-Studien. Marx hat eine ganze Bibliothek vollgeschrieben, wie der Kommunismus verwirklicht werden könne. Aber keinen Satz darüber, wie das Leben im Kommunismus aussehen würde.“
    So besonders eifrig kann Orban bei seinen Marx-Studien nicht gewesen sein, wenn er ihm solches anlastet. Es ist, also wollte man seinen Arzt, der die Krankheit richtig diagnostiziert, und einem dazu noch das richtige Medikament verordnet, dafür verantwortlich machen, dass er nicht auch noch verschreibt, wie man gesund zu leben hätte.
    Zur Erklärung für alle, die Marx nicht kennen: Marx diagnostizierte die Krankheit im Kapitalismus (die privatkapitalistische Aneignung von Arbeitsleistung, die nicht entlohnt wird – was nur durch Gewalt funktionieren kann), er verordnete die richtige Medizin (die Vergesellschaftung der Produktionsmittel) und er skizzierte, wie man gesund leben könnte (den Aufbau einer gemeinschaftlichen, nicht kapitalistischen Produktionsweise). Wenn es in der Sowjetunion nicht geklappt hat, lag es gewiss nicht am Arzt und die EU Bürokraten mit ihm in einen Topf zu werfen, liegt wohl an mangelnder Schulbildung – @GMT würde wohl sagen: grenzt an Debilität.

    1. Da reichen doch schon die zehn Gebote von Marx, das kommunistische Manifest. Der hat das schon richtig gesehen. Als Jude hat er aber das durch die Juden in der Welt geschaffene finanzielle Ungleichgewicht übersehen, oder gibt es dazu auch Schriften von ihm?

      1. @Alois Mueller: auch Ihr Kommentar zeugt von völliger Unkenntnis des marxschen Werkes. Schnell mal so emotional hinausgeflakt („Als Jude“) , wo Sie sich sonst so geistig überlegen fühlen. Dass die Fäulnis und die Gewalt im Kapitalismus überhaupt nicht aus einer Religion stammen, auch nicht die Folge einer Verschwörung sind, sondern ganz andere, sehr handfeste, von Marx ausführlich dargelegte Gründe hat, das haben sie leider nicht verstanden oder wollen Sie nicht verstehen. Deshalb fokussieren Sie auch den falschen Feind. Leider, denn so ruht unsere, hoffentlich vorhandene, gemeinsame NATO-Gegnerschaft nicht auf sehr belastbarem Grund.

        1. @routard
          Danke! Das sehe ich genauso. Zunächst einmal analysiert Marx absolut richtig den Beschiss der dem kapitalistischen System innewohnt.
          Bei der Verordnung der richtigen Medizin bin ich mir da aber nicht ganz so sicher.
          Die Vergesellschaftung der Produktionsmittel ist schon der richtige Ansatz, allerdings gibt es da eine ganze Menge an ungelösten Problemen bei der Herstellung eines gemeinschaftlichen Willens.

          Um das mal vereinfacht auf den Punkt zu bringen. Der Kapitalismus hat keine Schwierigkeiten mit dem Egoismus einzelner. Man nennt das dann sogar Erfolg selbst wenn Tausende für den Erfolg eines einzelnen leiden müssen. Der Kommunismus hat hingegen immer Rechtvertigungprobleme, weil auch alle mit ins Boot geholt werden müssen und gleichzeitig braucht man eine straffe Führung weil man sich vor den wenigen Quertreibern schützen muss, die es immer gibt wenn etwas gemeinschaftlich geschehen soll.

          Die größte Schwierigkeit des Kommunismus ist kein ökonomisches sondern ein Problem der demokratischen Willensbildung.
          Und was Victor Orban angeht, so hat er dieses demokratische Problem ohnehin gelöst.

          1. @mircotux Das sehe ich so: der nächste Versuch sollte den Egoismus des Menschen akzeptieren und integrieren. Jeder Einzelne ist Teil des Souveräns, Staatsbürger eben. Und die demokratische Willensbildung ist durch das Internet sehr viel leichter zu bewerkstelligen als vorher, für Abstimmung ebenfalls gut zu gebrauchen. Außerdem: Die DDR hat in Sachen Gleichberechtigung, Planerstellung und -kontrolle, Schulbildung, Kunst und Kultur, Gesundheit, Verteilungsgerechtigkeit einiges hinbekommen, was durchaus funktionierte, alles braucht man nicht vollkommen neu erfinden.

            1. @routard
              Man kann es ja auch mal so betrachten.
              Wenn der Sozialismus scheitert, dann zeigt das, dass Marx unrecht hatte.
              Der Kapitalismus hingegen, kann niemals scheitern, weil Geld nicht einfach weg ist, sondern nur den Besitzer wechselt und dann eben nur jemand anderes noch reicher geworden ist, was dann nur noch mal besser beweist, dass der Kapitalismus funktioniert. Dass die meisten Menschen dabei leer ausgehen zeigt dabei nur, dass sie es nicht anders verdient haben, denn andere haben es ja auch geschafft.
              Und wenn es im Kapitalismus Katastrophen und Hungesnöte gibt, dann wird dafür auch niemand zur Verantwortung gezogen, denn das waren dann immer Naturkräfte wie der Markt oder die unsichtbare Hand die dann zugelangt haben.
              Insofern erweist sich der Kapitalismus als die bessere Ideologie, weil dafür niemand zur Verantwortung gezogen wird, während das gelingen des Sozialismus doch immer vom Geschick der handelnden Personen abhängig zu sein scheint.

              1. @Mircutux

                Also, der Sozialismus war der erste Versuch & dafür, dass es vorher noch nie probiert wurde, war er ziemlich gut.
                Es nun NUR an den „sichtbaren“ handelnden Person als Scheitern fest zu machen, ist auch etwas einfach….
                Man sollte nicht vergessen, dass der Westen pausenlos Steine in den Weg gelegt hat, ob Technik-Embargos oder schräge Bedingungen um einen fairen Handel unmöglich zu machen uswusf….. da war viel mit im Spiel & der Westen war schon immer Mr. Heimtücke…..

                Dafür war das Ergebnis aber trotzdem recht ordentlich….wenn man nicht die EierlegendeWollmilchSau erwartet hat….

                1. @Mircutux

                  Mein Kommentar war auch nicht als „Kritik“ gemeint…ich hab auch nur mal laut gedacht 😎

          2. @Mircutux: Das Sein bestimmt das Bewusstsein. In unserer heutigen durchkapitalisierten Welt erscheint es ganz normal, sich durchbeissen zu *müssen* . Man kann z.B. zur DDR stehen, wie man möchte, aber die „demokratische Willensbildung“ war deutlich fortschrittlicher als heute, auch wenn das alles als SED-eintätowiert dargestellt wird.
            Ich konnte mich jederzeit an bestimmte Stellen wenden, um Mißstände nach oben zu melden. Dafür wurde ich nicht gleich eingekerkert, wie das heute gerne so dargestellt wird.
            Und es wurde sich gekümmert, im Rahmen des möglichen. Die Zeitschrift „Eulenspiegel“ bringt monatlich Zeitdokumente „heute vor 50 Jahren“. Wenn der „kleine Mann“ in der DDR wirklich nichts zu sagen hatte, wie uns heute einzureden versucht wird, muss das alles eine große Fälschung sein.
            Damals hütete sich jede PHG oder was auch immer, vom Eulenspiegel auf die Schippe genommen zu werden, spätestens beim zweiten Mal. Die Kritik kam an !
            Heute leben wir in einer Parallelgesellschaft. Die Nutzniesser und die Ausgequetschten.
            Wir können/dürfen Petitionen unterschreiben, wir können/dürfen (unter strengen Auflagen (passive Bewaffnung!)) Transparente durch die Gegend tragen …. aber der nächste Wasserwerfer steht um die Ecke, wenn es der Einsatzleitung beliebt.
            Will sagen : Wir hatten in 40 Jahren DDR wohl mehr Demokratie als eine Bundesregierung uns jemals zugestehen würde. Soljanka iss ferdsch, Senf iss aus !

      1. 👍👍! Da verstehen wir uns. Als ich Anfang der 70er studierte (also praktisch direkt im Anschluss an die berühmt-berüchtigten „68er“, liefen Leute herum, die den ganzen Tag von Marx schwatzten. Man konnte mit denen 2 h lang diskutieren, danach sonderten die immer noch die gleichen Formeln ab wie zuvor. Wie Automaten, völlig unbeweglich. Keine Religion kann unduldsamer sein als dieses Glaubensbekenntnis. Und auch, wenn Marx (der bekanntlich kein Marxist war!) einiges ganz richtig analysiert hat, kann man den Marxismus nie und nimmer als Wissenschaft verstehen. Es ist eine Ideologie, weiter nichts.

            1. @karl.dalheimer
              Da sind sie nicht der einzige dem es schwer fällt zwischen Politik, Religion und Wissenschaft zu unterscheiden.
              Corona war das beste Beispiel dafür, wie schnell das alles durcheinander purzeln kann.
              Dort wo man Marx mit einfachen Mitteln der Buchhaltung nachvollziehen kann, da sollte man auch dazu bereit sein es Wissenschaft zu nennen.
              Aber mit Leuten die noch nicht einmal die Grundrechenarten verstehen und deshalb Marxismus für eine Religion halten, solle man dann auch nicht noch tagelang herum philosophieren, es sei denn es gibt dabei noch andere Vorzüge.

              1. Gibt leider auch nicht mehr her als das Vorherige. Und was soll das jetzt mit den Grundrechenarten. Verstehen Sie, Gleichungen mit 2 Unbekannten zu lösen (ohne Rechner)? Wenn dann am Ende dasteht: x = y, dann sind wir im Bereich der Ideologien, denn alles übrige sind Glaubenssätze. Oder bittere Erfahrungen von betroffenen Menschen. „Die Paddei, die Paddei, die hat immer recht …“
                Trotzdem schönes Wochenende – vielleicht am karierten Blatt mit Bleistift.

                1. x=y ergibt bei mir eine Gerade und keine Ideologie!

                  Und was Marx betrifft, so hat er einfach recht damit, wenn er behauptet, dass der Kapitalismus die Menschen bescheißt.
                  Und genau an diesem Punkt sollten sie einmal nachrechnen und dann können auch sie begreifen, dass das weder eine Ideologie noch eine Religion, sonder schlicht eine Tatsache ist.

                  Was man dann politisch und gesellschaftlich aus dieser Tatsache macht steht dann nochmal auf einem anderen Blatt.

                2. @karl.dalheimer

                  Sie selber haben Marx NICHT gelesen, wissen nicht worüber Sie reden , haben aber dafür eine Meinung? Meine Güte, lassen Sie es dabei bewenden – es wird nur schlimmer!

          1. Karl Dee Dabbljuh hat ja irgendwie recht. „Marxismus“ ist keine pure, porenfreie Wissenschaft, sondern eine wissenschaftliche Weltanschauung, in welcher noch politische Ökonomie, allgemeine Bewegungsgesetzte der Natur , Philosophie usw. zusammengebracht wurden.
            Wer sich nicht wenigstens ansatzweise in Marx und Engels ( bezogen auf die Zeit ihres damaligen Wirkens ) reingelesen hat, kann das ja gerne in den Bereich der „Ideologie“ verdammen.
            Wer lesen bzw. auch verstehen kann und möchte, dem würde ich zuallererst Engels empfehlen. Denn wenn einer „ideologiefrei“ ( bequemer und einfacher für die Skeptiker ) an die Sache rangegangen ist, dann war es Engels.
            Und von dort bis Marx ist es nur ein … äh … „kleiner Schritt für die Menschheit“

  11. routard: Ich sehe das mit Marx genau so. Marx war Wissenschaftler und kein Hellseher. Er hat der Menschheit die Leitlinien für eine zukünftige Entwicklung aufgezeigt und was daraus wird, dafür ist die Menschheit selber verantwortlich. Nur habe ich, bei der Beobachtung der heutigen Welt den Eindruck das Kapital hat Marx besser verstanden, wie die für die seine Werke eigentlich gedacht waren. Da nehme ich nur die heute so aktuelle Imperialismus -Theorie. Da kann man heut zu Tage hin lesen wo man will, es werden die wildesten Theorien für den Zustand der heutigen Welt aufgestellt, eine verrückter wie die Andere. Dabei ist alles bestens erklärt und man braucht nur das Geschriebene mit den heutigen Zuständen vergleichen. Aber es geht ja ein Gespenst um!

  12. Ich erneuere meinen Vorschlag, Orban und Lukaschenko organisieren den Friedensprozess, vielleicht eine Doppelkonferenz in Minsk und Budapest. Mit Selenski in Budapest und Putin in Minsk, denn am Anfang kommen die beiden wohl kaum zusammen, ohne dass es knallt.

  13. Danke, vielen Dank für die Wiedergabe dieses Gesprächs, das in Deutschland schon seit Jahren so nicht mehr geführt werden könnte/dürfte. Dadurch hebt sich der anti-Spiegel hervor!

    Orban beweist einmal mehr, dass er kein Diktator, sondern ein europäischer Politiker von Rang ist, der Figuren wie VonderLeyen, Michel, Borrell und Baerbock und den meisten Linksgrünen im Wege steht. Die sogenannte EU-Elite sind doch sämtlich nur Aufsteiger, die durch das Nachplappern von Phrasen nach oben gespült wurden. Orban bzw. sein Land wird auch in diesem Augenblick von der EU unter Druck gesetzt/erpresst, und man vorenthält dem Land mit fadenscheinigen Gründen wichtige Finanzmittel (die es teilweise selbst eingezahlt hatte).

    Mit Leuten wie Orban (meinethalben auch Trump, aber darauf würde ich nicht schwören) hätte dieser Krieg nie angefangen, und unzähligen Leuten wäre viel erspart geblieben.

    1. Orban hätte den Sanktionen gegen Russland ja nicht zustimmen müssen. Er hat damit den Druck der EU auf ihn NICHT verhindern können, falls es daran lag. Trotzdem stimmte er weiter gegen Russland. Er ist NICHT ehrlich geworden.

  14. Orban mag intelligent sein, aber er kann nichts bewegen. Er ist ein Rad im Räderwerk der EU und die wird vom Westen her gelenkt. Er sagte es ja auch, er würde gerne sehen, dass der Frieden vom Kopf her gewollt wird. Dem ist aber offensichtlich nicht so…

    Es sieht so aus, dass die Lenker über Jahre (wenn nicht Jahrzehnte) hinweg ihre Taschen nicht voll genug bekommen konnten und ganz nebenbei haben Sie damit Ihre Unabhängigkeit verkauft. Sowohl auf der nationalen Ebene, als auch auf der internationalen EU-Ebene.

    Das Ding ist lange rum! Niemand kann diese totale Abhängigkeit mehr kippen. Die EU wird von innen heraus aufgelöst werden müssen, oder wir fristen ein Leben in einem moralisch verkommenen Gefängnis, solange es noch existiert!
    Ähnlich dem30-jährigen Krieg wird es ab irgendeinem Punkt überhaupt nichts mehr geben, ausser Krummbeeren und vorgeschobene Moral. Tolle Zeiten brechen an.

    Im Übrigen: Die Choose ist schon sehr früh entschieden gewesen, so Mitt der 90-ger hatten wir unsere Unabhängigkeit schon aufgegeben, danach kam der Drogen-/ äh ich meinte Refinanzierungsrausch und jedes Land konnte auf Kosten der EU Schulden machen. Jetzt kommt der kalte Affe Leute und viele werden den nicht überleben!

    Wer es nicht glaubt, der lese etwas über einen Mann, der es wissen muss, da dieser Herr selbst in der EU-Politik mitzureden hatte: https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/guenter-verheugen-willentlich-und-wissentlich-eine-linie-ueberschritten-li.316010

  15. Sehr interessant, dass Orban Putin damit zitiert hat, dass Russland KEIN Problem mit der NATO Mitgliedschaft von Ungarn hat. Damit ist doch schon der Beweis geliefert, dass es offensichtlich KEINE Zusage gegeben hat, die NATO nicht Richtung Osten auszudehnen.

    Denn das Ungarn bis 1990 nicht zur NATO gehört hat, sollte kein Zweifel bestehen.

    1. Nein. Das heißt es bestimmt nicht. Er sagt es nur aus dem Grund, dass man seitens Russland die Korrektur zum Vergehen der Nato in der Vergangenheit, nicht in letzter Konsequenz als Grundlage nimmt, um eine Sicherheitsgarantie für Russland für die Zukunft zu erarbeiten.

      1. Und es sagt ferner, das es Staatsmänner sind, die recht gut miteinander klarkommen und nicht beabsichtigen, sich dabei von einer unliebsamen alten Geschichte, die sich nicht mehr ändern läßt, stören zu lassen.

        Türkiye und Ungarn sind für Rußland sogar recht nützlich in der NATO. Solange Orbán regiert jedenfalls. Die werden sich hüten, es zu einem NATO-Fall (Art.5) zu machen, wenn Polen oder Deutschland, die Krieg gegen Rußland führen und dabei selber die Angreifer sind, das Feuer einmal erwidert bekommen.

          1. Unter dem Link kommt immer nur:

            Something went wrong, but don’t fret — let’s give it another shot.

            Vielleicht können Sie ja hier schreiben, was dort zu lesen oder zu hören ist.

            Im übrigen hat die deutsche Außenministerin im Rat der EU offiziell verkündet:
            „Wir kämpfen einen Krieg gegen Rußland“

            Baerbock hat, ähnlich wie Merkel, ein Talent, ihre Ungeheuerlichkeiten in sinnlosem Gefasel zu verteilen. Bei ihrer „360°-Ansprache“ hat sie übelstes Nazivokabular eingestreut und verkündet, es werde mehr Waffen und keine Verhandlungen geben, also noch mehr Krieg, als wir schon haben.

            Deutschland führt also Krieg, obwohl es nicht angegriffen wurde und keinerlei Zuständigkeit für die Ukraine hat. Kein Bündnisfall erklärt, keinerlei Mandat, keinerlei Befugnis, Nichts.

            Damit ist das ein völkerrechtswidriger Angriffskrieg Deutschlands gegen Rußland und es ist einzig Entscheidung der Russen, ob, wann und in welcher Form sie das Feuer erwidern werden.

            Sie wissen ja, daß sich die Russen im Donbass jahrelang geduldet haben, die Nazis haben geballert, ohne daß etwas zurück kam. Dann kam doch etwas, eine Sonderoperation. Soll heißen: Nur weil noch nichts nach hier kam, sollte man sich nicht darauf verlassen, daß das so bleibt. Und ob unsere Schwangerschaftsuniformen sich dann so zäh halten werden wie die Azov-SS wird sich zeigen.

                1. „Der Name ist Etikettenschwindel.“

                  Nein. Das angestrebte Zwecksbündnis aus (Arbeits-) Volk, Reich und Führer im Dienste des nationalen Kapitals bedeutet eine vollkommene Vergesellschaftung dieser Idee (=Ideologie) -also Sozialismus.

                  Merke: die einzige Form des auf deutschem Boden realisierbaren Sozialismus ist der (Rechts-) Nationalismus. Da der deutsche Staat wesentliche Teile seiner nationalen Souverenität auf die institutionelle Supra-Ebene in Brüssel übertragen hat, kann die deutsche Rechte aus der Arbeiterklasse ihren Nationalsozialismus -theoretisch- nur noch erreichen, indem sie zuerst die EU als Institution auf der Supra-Ebene zetrümmert. Was sie auch hier -zumindest rhetorisch- jeden Tag macht. Ähnliche Überlegungen gelten auch für die französisch-lepenistische Arbeiterklasse.

                2. @chapman: „Nein. Das angestrebte Zwecksbündnis aus (Arbeits-) Volk, Reich und Führer im Dienste des nationalen Kapitals bedeutet eine vollkommene Vergesellschaftung dieser Idee (=Ideologie) -also Sozialismus.“

                  Ja, den Quatsch höre ich häufiger, insbesondere von Leuten die Faschismus nicht peilen.

    2. @linksgrünversifft

      „Damit ist doch schon der Beweis geliefert, dass es offensichtlich KEINE Zusage gegeben hat, die NATO nicht Richtung Osten auszudehnen.“

      Natürlich hat es diese Zusage gegeben…wer nicht taub & blind ist, konnte sie im ÖRR live erleben/hören/sehen direkt von Mr. Baker & Genscher….
      Selbst der Spiegel musste in 2022 zugeben, dass es dazu sogar Niederschriften gibt&gab….

      Aber sehr wahrscheinlich halten SIE persönlich selber denken auch für Klimaschädlich & haben es deshalb eingestellt?

      1. Ich finde keinen @linksgrünversifft, dem man antworten könnte. Tatsächlich sind Sie hier einer der aufdringlichsten Dampfplauderer, der intellektuell kaum etwas zu bieten hat und deswegen gerne mit Beleidigungen um sich schmeißt. Haben Sie das von Marx? Muss man ihn dafür gelesen haben?
        Erstaunlich, wie so ein Blog von Leuten okkupiert wird, die praktisch bei jedem Thema beweisen, dass sie Teil des Problems sind, aber ständig simulieren, Teil der Lösung zu sein. Würden Sie weniger von sich geben, dann würde es der Diskussion guttun und auch Ihnen – Sie hätten dann Zeit, mal nachzudenken.

        1. Danke für ihren Beistand. So ein Subjekt kann mich gar nicht beleidigen und diskreditiert sich selbst. Er war in seinem Leben gewöhnt dass es nur eine Meinung gibt und tut sich nur Pluralität sehr schwer.

        2. @karl.dalheimer

          Warum blamieren Sie sich hier von Zeit zu Zeit freiwillig? Stimmt mit der Medikamenteneinstellung etwas nicht?
          Sie kennen weder Marx aber sind der Meinung ihre Unwissenheit hier zur Schau zustellen…. Dass Sie den linksgrünversifften nicht erkennen, spricht eventuell für eine geistige Verwirrung oder ihr schlechtes Leseverständnis…..

          Sie könnten sich auch bilden in ihrer vielen Freizeit – dann müssten sie sich nicht so häufig blamieren.. aber was soll es ….mit der Dummheit ist es wie mit Toten, – der davon „Betroffene“ merkt es nicht, leiden muss die ‚Umwelt‘ 😉

          Und sonst, lieber Karl, wer austeilt, sollte auch einstecken können…. vielleicht lernen Sie das im nächsten Leben?

        3. Mit „Thaelmann“ kann man den nicht anreden, Ernst Thälmann würde sich im Grabe herumdrehen. Ob das grünversifft nicht eher braun ist, schwer zu sagen, die Farben sind heute nicht mehr auseinanderzuhalten.

          1. Die bewußte Nicknamen-Nutzung soll eine Provokation darstellen, die tatsächlich auf Diskreditierung& Diffamierung des echten Thälmann ausgelegt ist…..

            Das ist schon mehr als nur dummdreist & kann nur linksgrünversifft sein – was bei natürlichen Vorgängen immer zu braun wird……

          2. Na mit Thälmann müssten Sie eigentlich warm werden @John… ? Schliesslich hat das Original aus der KPD eine treue Kreml-Partei auf deutschem Boden gemacht -den Vorläufer der SED sozusagen. Genutzt hat es ihm persönlich nicht viel…

            „Thälmanns Gefangenschaft endet vermutlich kurz nach Mitternacht des 18. August 1944 – wohl durch drei Schüsse in den Rücken und einen Schuss ins Genick.“

      2. „Natürlich hat es diese Zusage gegeben…wer nicht taub & blind ist, konnte sie im ÖRR live erleben/hören/sehen direkt von Mr. Baker & Genscher….“

        Unsinn verbreiten Sie, dafür bürgen Sie auch mit Ihrem Nickname für alle Ihre Postings hier.

        Genscher als Aussenminister war gar nicht „mandatiert“, solche Statements für die NATO zu machen. Insofern ist es im politischen Kontext eher als „private Schwurbelei“ zu bewerten. Dies vor allem vor dem Hintergrund, dass es sich zum Zeitpunkt dieser Äusserung im Frühjahr 1990 selbst im Westen noch niemand vostellen konnte, dass der Warschauer Pakt (mit Moskauer Besatzungstruppen in allen USSR-Satellittenstaaten) 1 Jahr SPÄTER aufgelöst würde.

        1. @chapman
          Auch das ist Unsinn! Die Frage der Nato wurde sofort bei den Verhandlungen zur deutschen Wiedervereinigung akut.
          Im Übrigen, für alle die an Alzheimer leiden und heute das leugnen was damals einhellig und von allen Seiten immer wieder betont wurde:
          Militärbündnisse sind kein Kaffeekränzchen wo jeder sein Stück Torte aussuchen kann.
          Solche Bündnisse stellen immer eine Koalition gegen ein vermeidlichen Feind da und sind für die Länder die damit konfrontiert werden auch immer eine existenzielle Bedrohung.

          Es wurde damals versprochen die Nato nicht auszuweiten, aber auch wenn damals kein einziges Wort darüber gefallen wäre, so bliebe ja trotzdem die Gefahr für Russland, dass sich einer immer größer werdenden Gefahr an seinen Grenzen ausgesetzt sieht.

          1. „Es wurde damals versprochen die Nato nicht auszuweiten“

            Wo? Bei Anti-Spiegel? Bei „Tacheles“ auf YT? Machen Sie es konkret, in welchem Vertrag zwischen den Westmächten/NATO und Russland eine Nichtosterweiterung der NATO festgeschrieben worden und von beiden Blöcken ratifiziert worden ist und quatschen Sie mich nicht voll mit dem bekannten Z-Patriots-Bullshit .

    3. „Sehr interessant, dass Orban Putin damit zitiert hat, dass Russland KEIN Problem mit der NATO Mitgliedschaft von Ungarn hat. “

      „Russia is a part of European culture, and I do not consider my own country in isolation from Europe and from what we often talk about as the civilized world. Therefore, it is with difficulty that I imagine NATO as an enemy.“

      V. Putin, March 2000

      1. Die Sache hat zwei Aspekte:

        Die NATO war formal ein Verteidigungsbündnis, ihre Kriege hatten die NATO-Länder auf eigene Rechnung und ohne Beteiligung der NATO-Organisation durchgeführt. Ausnahme war bis dahin der Kosovokrieg 1999, der sich damals noch als korrigierbare Fehlentwicklung ansehen ließ. Daß es der Beginn einer bis heute dauernden ununterbrochenen Kriegsserie würde, wußte damals noch keiner. Eine NATO mit Rußland statt gegen Rußland hätte einen völlig anderen Charakter angenommen.

        Der zweite ist, daß Putin als Liberaler begonnen hat mit teils recht schrillen und gefährlichen Ideen:

        Wortprotokoll der Rede Wladimir Putins im Deutschen Bundestag am 25.09.2001
        https://www.bundestag.de/parlament/geschichte/gastredner/putin/putin_wort-244966

        Eine sehr verstörende Rede. Vorgesehen war allen Ernstes eine Integration von Rußland und EU. Wäre das was geworden, hätte die EU sich das damals deutlich schwächere Rußland einverleibt und das Unheil hätte sich im gesamten Norden von China in Stellung gebracht. In Zentralasien im Westen von China vermutlich auch. Rußland würde es nicht mehr geben, sondern ein riesiges weiteres Euroshithole im Osten.

        Diese Rede hat mich über etliche Jahre zum entschiedenen Gegner Putins gemacht. Als er dann aber begann, meine Ansichten zu übernehmen, habe ich natürlich nicht nein gesagt.

        1. Sehr interessanter Kommentar ! So noch wirklich nie öffentlich gehört und ich wette, der John hatte mal ne Uniform an… und keine ohne die aussagenden Klappen, auf die man stolz ist als Militär 🙂 und die Zugang zu den Casinos…..

          Tja….
          Zu jener Zeit als schon im Militäralter als altgedient bezeichnet, als wir die Rede „des Russen“ hörten im Reichstag, begann innerhalb des Staates, dass meinen Sold bezahlte, bei den Militärs und der Dienste im Geheimen schon die strategische Ausrichtung los. Konnte eigentlich – um ehrlich zu sein- damals niemand verstehen, dass „der Russe“ sich quasi freiwillig in den Schlachthof begeben will..

          Ja ja… 🙁 Und ich kenne tatsächlich persönlich ein Militär, der sogar eine Auszeichnung für seine Strategie bekam….

          Und niemand… wirklich niemand konnte dann die DEUTSCHEN verstehen, dass sie die Gelegenheit nicht beim Schopfe gepackt hatten. Aus meiner damaligen Sicht, waren es eben Deppen in der Regierung in Bonn.

    4. @Thaelmann: gib dem Troll sein tägliches Futter heute:
      „Die ersten konkreten Zusicherungen westlicher Staats- und Regierungschefs gegenüber der NATO begannen am 31. Januar 1990, als der westdeutsche Außenminister Hans-Dietrich Genscher mit einer großen öffentlichen Rede im bayerischen Tutzing die Bewerbung zur deutschen Wiedervereinigung eröffnete.

      Die US-Botschaft in Bonn (siehe Dokument 1) teilte Washington mit, Genscher habe deutlich gemacht, „dass die Veränderungen in Osteuropa und der deutsche Einigungsprozess nicht zu einer ‚Beeinträchtigung der sowjetischen Sicherheitsinteressen‘ führen dürfen. Daher sollte die Nato eine ‚Ausdehnung ihres Territoriums nach Osten, dh näher an die sowjetischen Grenzen‘ ausschließen.“ Das Bonner Telegramm verwies auch auf Genschers Vorschlag, das ostdeutsche Gebiet auch in einem vereinten Deutschland aus den militärischen Strukturen der Nato herauszuhalten in der NATO.[3]

      Diese letztgenannte Idee eines Sonderstatus für das DDR-Gebiet wurde im endgültigen deutschen Einigungsvertrag kodifiziert, der am 12. September 1990 von den Zwei-plus-Vier-Außenministern unterzeichnet wurde (siehe Dokument 25).

      Die frühere Idee von „näher an den sowjetischen Grenzen“ ist nicht in Verträgen niedergeschrieben, sondern in zahlreichen Memoranden über Gespräche zwischen den Sowjets und den höchsten westlichen Gesprächspartnern (Genscher, Kohl, Baker, Gates, Bush, Mitterrand, Thatcher, Major, Woerner und andere), die während des gesamten Jahres 1990 und bis 1991 Zusicherungen über den Schutz der sowjetischen Sicherheitsinteressen und die Einbeziehung der UdSSR in neue europäische Sicherheitsstrukturen boten.“

      1. @Thaelmann: man füttere den Troll, damit er richtig fett werde und ihm der letzte Bissen im Halse stecken bleibt:
        Die beiden Probleme waren verwandt, aber nicht gleich. Spätere Analysen brachten die beiden manchmal zusammen und argumentierten, dass die Diskussion nicht ganz Europa betraf. Die unten veröffentlichten Dokumente zeigen deutlich, dass dies der Fall war.

        Die „Tutzing-Formel“ wurde in den nächsten 10 Tagen des Jahres 1990 sofort zum Mittelpunkt einer Reihe wichtiger diplomatischer Gespräche, die zu dem entscheidenden Treffen zwischen Kohl und Gorbatschow am 10. Februar 1990 in Moskau führten, als der westdeutsche Führer die grundsätzliche Zustimmung der Sowjets erlangte zur deutschen Einigung in der NATO, solange sich die NATO nicht nach Osten ausdehnt. Die Sowjets würden viel mehr Zeit brauchen, um mit ihrer innenpolitischen Meinung (und der finanziellen Hilfe der Westdeutschen) zu arbeiten, bevor sie das Abkommen im September 1990 offiziell unterzeichnen.

        Die Gespräche vor Kohls Zusage beinhalteten explizite Diskussionen über die NATO-Erweiterung, die mittel- und osteuropäischen Länder und darüber, wie die Sowjets davon überzeugt werden könnten, die Vereinigung zu akzeptieren. Als sich Genscher beispielsweise am 6. Februar 1990 mit dem britischen Außenminister Douglas Hurd traf, zeigten die britischen Aufzeichnungen, dass Genscher sagte: „Die Russen müssen eine gewisse Zusicherung haben, dass, wenn zum Beispiel die polnische Regierung eines Tages den Warschauer Pakt verlässt, sie würde beim nächsten Mal nicht der NATO beitreten.“ (Siehe Dokument 2)

        Nach einem Treffen mit Genscher auf dem Weg zu Gesprächen mit den Sowjets wiederholte Baker genau die Genscher-Formulierung bei seinem Treffen mit Außenminister Eduard Schewardnadse am 9. Februar 1990 (siehe Dokument 4); und noch wichtiger, von Angesicht zu Angesicht mit Gorbatschow.

        Nicht einmal, sondern dreimal probierte Baker bei dem Treffen am 9. Februar 1990 mit Gorbatschow die „Keinen Zoll nach Osten“-Formel aus. Er stimmte Gorbatschows Erklärung als Antwort auf die Zusicherungen zu, dass „eine NATO-Erweiterung inakzeptabel“ sei.

        Baker versicherte Gorbatschow, dass „weder der Präsident noch ich beabsichtigen, einseitige Vorteile aus den stattfindenden Prozessen zu ziehen“, und dass die Amerikaner verstanden hätten, dass „es nicht nur für die Sowjetunion, sondern auch für andere europäische Länder wichtig ist garantiert, dass, wenn die Vereinigten Staaten ihre Präsenz in Deutschland im Rahmen der NATO aufrechterhalten, sich kein Zoll der derzeitigen Militärhoheit der NATO in östlicher Richtung ausdehnt.“ (Siehe Dokument 6)

        1. @Thaelmann: friss Troll, friss bis dir schlecht wird:

          Als im Juli 1991 russische Abgeordnete des Obersten Sowjets nach Brüssel kamen, um die NATO zu sehen und sich mit NATO-Generalsekretär Manfred Woerner zu treffen , sagte Woerner den Russen, dass „wir nicht zulassen sollten […], dass die UdSSR von der europäischen Gemeinschaft isoliert wird.“ Laut dem russischen Gesprächsprotokoll „betonte Woerner, dass der NATO-Rat und er gegen die Erweiterung der NATO sind (13 von 16 NATO-Mitgliedern unterstützen diesen Standpunkt).“ (Siehe Dokument 30)

          Damit ging Gorbatschow bis zum Ende der Sowjetunion versichert, dass der Westen seine Sicherheit nicht bedrohe und die Nato nicht erweitere. Stattdessen wurde die Auflösung der UdSSR im Dezember 1991 von Russen ( Boris Jelzin und seinem führenden Berater Gennady Burbulis ) gemeinsam mit den ehemaligen Parteibossen der Sowjetrepubliken, insbesondere der Ukraine, herbeigeführt .

          Da war der Kalte Krieg längst vorbei. Die Amerikaner hatten versucht, die Sowjetunion zusammenzuhalten (siehe Bushs „Chicken Kiev“-Rede vom 1. August 1991). Die NATO-Erweiterung lag Jahre in der Zukunft, wenn diese Streitigkeiten wieder ausbrechen würden und dem russischen Führer Boris Jelzin weitere Zusicherungen zuteil werden würden.

          Das Archiv hat diese freigegebenen Dokumente für eine Podiumsdiskussion am 10. November 2017 auf der Jahrestagung der Association for Slavic, East European and Eurasian Studies (ASEEES) in Chicago unter dem Titel „Who Promised What to Whom on NATO Expansion?“ zusammengestellt . Das Gremium umfasste:

          Mark Kramer vom Davis Center in Harvard, Herausgeber des Journal of Cold War Studies , dessen Artikel im Washington Quarterly 2009 argumentierte, dass das „keine NATO-Erweiterungsversprechen“ ein „Mythos“ sei;[4]
          Joshua R. Itkowitz Shifrinson von der Bush School bei Texas A&M, dessen International Security- Artikel 2016 argumentierte, dass die USA 1990 ein doppeltes Spiel spielten, was Gorbatschow zu der Annahme veranlasste, dass die NATO in eine neue europäische Sicherheitsstruktur subsumiert werden würde, während er daran arbeitete, die Hegemonie darin zu sichern Europa und der Erhalt der NATO;[5]
          James Goldgeier von der American University, der das maßgebliche Buch Not Ob But When über die Entscheidung Clintons zur NATO-Erweiterung schrieb und die irreführenden Zusicherungen der USA gegenüber dem russischen Führer Boris Jelzin in einem Artikel von WarOnTheRocks aus dem Jahr 2016 beschrieb;[6]
          Svetlana Savranskaya und Tom Blanton vom National Security Archive, deren neustes Buch The Last Superpower Summits: Gorbachev, Reagan, and Bush: Conversations That Ended the Cold War (CEU Press, 2016) die freigegebenen Transkripte und zugehörige Dokumente analysiert und veröffentlicht alle Gipfeltreffen von Gorbatschow mit US-Präsidenten, darunter Dutzende von Zusicherungen, die Sicherheitsinteressen der UdSSR zu schützen.[7]
          *

          1. @Thaelmann: bitte deinem Führungsoffizier vorlegen. Damit lassen sich sicherlich Gegenargumente basteln. Macht ihr doch so!:
            [1] Siehe Robert Gates, University of Virginia, Miller Center Oral History, George HW Bush Presidency, 24. Juli 2000, p. 101)

            [2] Siehe Kapitel 6, „The Malta Summit 1989“, in Svetlana Savranskaya und Thomas Blanton, The Last Superpower Summits (CEU Press, 2016), S. 481-569. Der Kommentar zur Mauer ist auf S. 538.

            [3] Zu Hintergründen, Kontext und Konsequenzen der Tutzing-Rede siehe Frank Elbe, „Der diplomatische Weg zur deutschen Einheit“, Mitteilungen des Deutschen Historischen Instituts 46 (Frühjahr 2010), S. 33-46. Elbe war damals Stabschef von Genscher.

            [4] Siehe Mark Kramer, „The Myth of a No-NATO-Enlargement Pledge to Russia“, The Washington Quarterly , April 2009, S. 39-61.

            [5] Siehe Joshua R. Itkowitz Shifrinson, „Deal or No Deal? The End of the Cold War and the US Offer to Limit NATO Expansion“, International Security , Frühjahr 2016, Bd. 40, Nr. 4, S. 7-44.

            [6] Siehe James Goldgeier, Not Ob But When: The US Decision to Enlarge NATO (Brookings Institution Press, 1999); und James Goldgeier, „Versprechen gemacht, Versprechen gebrochen? Was Jelzin 1993 über die NATO erzählt wurde und warum sie wichtig ist“, War On The Rocks , 12. Juli 2016.

            [7] Siehe auch Svetlana Savranskaya, Thomas Blanton und Vladislav Zubok, „Masterpieces of History“: The Peaceful End of the Cold War in Europe, 1989 (CEU Press, 2010), für ausführliche Diskussionen und Dokumente zur deutschen Wiedervereinigung Anfang 1990 Verhandlungen.

            [8] Genscher teilte Baker am 2. Februar 1990 mit, dass nach seinem Plan „die NATO ihre territoriale Abdeckung weder auf das Gebiet der DDR noch sonst irgendwo in Osteuropa ausdehnen würde“. Secretary of State to US Embassy Bonn, „Baker-Genscher Meeting February 2“, George HW Bush Presidential Library, NSC Kanter Files, Box CF00775, Folder „Germany-March 1990“. Zitiert von Joshua R. Itkowitz Shifrinson, „Deal or No Deal? The End of the Cold War and the US Offer to Limit NATO Expansion“, International Security , Frühjahr 2016, Bd. 40, Nr. 4, S. 7-44.

            [9] In der vorherigen Version dieses Textes hieß es, Kohl sei „in einen Korruptionsskandal zur Wahlkampffinanzierung verwickelt gewesen, der seine politische Karriere beenden würde“; Dieser Skandal brach jedoch erst 1999 aus, nachdem die Wahlen vom September 1998 Kohl aus dem Amt gefegt hatten. Die Autoren danken Herrn Prof. Dr. HH Jansen für die Korrektur und sein sorgfältiges Lesen des Beitrags.

            [10] Siehe Andrei Grachev, Gorbachev’s Gamble (Cambridge, UK: Polity Press, 2008), S. 157-158.

            [11] Für einen aufschlussreichen Bericht über Bushs hochwirksame Aufklärungsbemühungen mit osteuropäischen Führern, einschließlich Havel – sowie mit Verbündeten – siehe Jeffrey A. Engel, When the World Seemed New: George HW Bush and the End of the Cold War (Houghton Mifflin Harcourt, 2017), S. 353-359.

            [12] Siehe George HW Bush und Brent Scowcroft, A World Transformed (New York: Knopf, 1998), S. 236, 243, 250.

            [13] Erstmals in englischer Sprache veröffentlicht in Savranskaya und Blanton, The Last Superpower Summits (2016), S. 664-676.

            [14] Anatoly Chernyaev Diary, 1990 , übersetzt von Anna Melyakova und herausgegeben von Svetlana Savranskaya, S. 41-42.

            [15] Siehe Michael Nelson und Barbara A. Perry, 41: Inside the Presidency of George HW Bush (Cornell University Press, 2014), S. 94-95.

            [16] Die Autoren danken Josh Shifrinson für die Bereitstellung seiner Kopie dieses Dokuments.

            [17] Siehe Memorandum of Conversation between Mikhail Gorbachev and John Major, veröffentlicht in Mikhail Gorbachev, Sobranie Sochinenii, v. 24 (Moscow: Ves Mir, 2014), p. 346

            [18] Siehe Rodric Braithwaite, „NATO expansion: Assurances and misunderstandings“, European Council on Foreign Relations, Kommentar, 7. Juli 2016.

            1. @Thaelmann: und, damit ihr genau wisst, mit wem ihr es zu tun habt:
              Frank Elbe, der oben aufgeführt wird, war mir bestens bekannt! Er hatte sogar einige Zeit bei mir übernachtet. Das ist doch mal ein richtiger fetter Happen, gelle?

              1. @nullratio

                „Das ist doch mal ein richtiger fetter Happen, gelle?“

                Aber absolut! Einfach klasse um es den „wertewestlichen“ Simplizisten (resp. NATO-Fanboys und Trollen) mit ihrer dödeligen Endlosschallplatte aus allgemeinen Satzbausteinen ala‘ „Es wurde nie zugesichert, die NATO nicht nach Osten auszudehnen…“ um die Ohren zu hauen. Genau wegen solcher Zusatzinfos liebe ich das AS-Forum.
                Hut ab vor der Arbeit, das so zusammenzustellen.
                Hab es mir in ein extra Dokument gespeichert.

  16. Noch etwas Lustiges (off Topic):

    https://www.focus.de/politik/ausland/im-falle-nuklearer-eskalation-machtdemonstration-usa-schickt-weltuntergangsflugzeug-nach-europa_id_187338800.html

    Demnach soll sich die Crew der Mercury außerdem mit der amerikanischen Botschafterin in Island, Carrin Batman und anderen militärischen und diplomatischen Führungskräften getroffen haben.

    Eigentlich heisst die gute Frau Carrin Patman, aber gut, wenn man hier diesen DC-Vergleich braucht… ;O)

    und

    Wie „ Firstpost “ berichtete, wurde der Flieger ursprünglich gebaut, um weltweit mit Atom-U-Botten kommunizieren zu können.

    Was zur Hölle sind U-Botten? Vorschläge aus der Community sind willkommen!

    Ach und hier noch der Link für Flugzeugbegeisterte: (h)ttps://www.firstpost.com/opinion-news-expert-views-news-analysis-firstpost-viewpoint/is-nuclear-war-coming-a-close-look-at-doomsday-planes-the-presidential-airborne-command-post-11446921.html

    Interessant finde ich auch die unterschliedlichen Bemühunge rund um die Aussenminister (Hier Vergleich: Empfang Lawrow in Indien zu Bärbock)

    –> (h)ttps://www.focus.de/politik/ausland/ankunft-flughafen-neu-delhi-baerbock-landet-in-indien-und-stellt-fest-keiner-da_id_187408447.html

        1. @Mircutux: Dazu ( bzw. den „unerklärlichen UFO-Abstürzen über den USA“ hat mal H. Lesch ein gutes Statement rausgehauen :

          Zitat :

          „Die fliegen über (tausende/Millionen) Lichtjahre weit von einem Sternensystem zum anderen, ohne Schaden zu nehmen und kurz über der Erde stürzen sie einfach ab“

          bester Mann ! 🙂

    1. Hej @wodka: Ubotten? Sind das nicht diese schwarzen Dinger (mit Ausnahme des rosaroten), die tauchen und unter Wasser umherhuschen können? Auf gut Deutsch U-Boote.
      Musst Dir noch angewöhnen, korrigierend zu lesen, damit Du beim Lesen von der Stelle kommst.

  17. Interessante Figur dieser Orban, mit rationel nüchternem Verstand.
    Der sieht das klar nüchtern, der EU droht in der Kernursache das gleiche wie
    der UDSSR vor 30 Jahren, der Zerfall aufgrund wirtschaftlichen Versagens.
    Den Teil der Ukraine, den die Russen gar NICHT WOLLEN, wird der EU in welcher
    Form auch immer, massiv auf der Kasse liegen.
    Das überlassen der Ukraine an die EU, wird die EU deutlich mehr schädigen
    und deutlich mehr Kosten verursachen, als die Kosten dieses Krieges.
    Zudem, WARUM sollte sich Russland den Westteil der Ukraine einverleiben
    das mit einer mehrheitlich Russlandfeindlichen Bevölkerung das
    würde Russland nur schwächen und wirtschaftlich schädigen
    dazu hätten die jede menge Ärger mit jenen in der Westhälfte.
    Das mit Slavische Brüder usw. Gesäusel sollte man nicht zu hoch bewerten.
    Nach diesem Krieg dürfte das ohnehien 2-3 Generationen
    dauern bis da wieder freundschaftliche Beziehungen entstehen.
    Die Russen haben innerhalb der UDSSR eine sehr wertvolle Erfahrung gemacht
    grösse an Masse, bedeutet noch lange nicht, stärke und Erfolg.
    Die Erfahrung und mechanismen muss die EU noch machen, einfach viel zu spät
    um das Ruder noch herumzureissen!
    Die EU wird letztlich wie die UDSSR an massloser Überdehnung
    oder kurz und bündig an Grössenwahn absaufen.
    Das dauergelaber wegen der Genderangelegenheit zeigt lediglich wie
    grottenverblödet die EU Führung innzwischen ist.
    Familienstrukturen-Kindererziehung der Staat hat lediglich das recht und die
    Pflicht soweit das für die Kinder notwendig ist, den Rahmen für die Ehe zu setzen alles
    andere, das nicht zu den direkten interessen und zum Schutz der Kinder und
    zu den allgemeinen, Bildungsinhalten gehört, ist und sollte Privatangelegenheit sein
    in die sich weder Politik, noch ander anmassende Kräfte sich einzumischen haben.

    1. Brüssel ist eine fette Spinne, in deren Netz die EU-Staaten zappeln, während Brüssel ihnen jegliche Kraft zur eigenen Entwicklung aussaugt.

      Es ist eine Horde von selbsternannten Regenten, die zwar bis in unsere Toiletten und Duschen regieren will, das Kommando selbst über den Inhalt unserer Münder verlangt, der Planwirtschaft zugetan ist, aber keinen Plan hat.

      Die EU muss sterben, damit Europa leben kann.

      1. Das ist zu kurz gedacht. Wenn ich nicht weiß, welcher Achtfüßer auf die „fette Spinne“ folgt, dann befürchte ich, vom Regen in die Traufe zu kommen. Man sollte vorher wissen, was man und wohin man will, was sinen von wem erwartet. Die Leute, die regelmäßig zur Zerstörung aufrufen, sind die, die am Ende im Trüben fischen. Wenn ich hier und in anderen Foren lese, bekomme ich selten was Attraktives geboten, aber viel Besserwisserei.
        Hatten wir alles schon mehrfach.

        1. „Wenn ich hier und in anderen Foren lese, bekomme ich selten was Attraktives geboten, aber viel Besserwisserei.“

          Ah ja – sagt genau DERJENIGE, der sich über Allen weiß & alles besser weiß ohne je dazu etwas gelesen , geschweige denn verstanden zu haben…..lustig…..

          Leben ist nun mal Entwicklung & wer sich einbildet vorher immer alles ganz genau zu wissen, ist natürlich Schweinchen superschlau….
          Das ist in etwa so wie die Modellierungen von Verkehrsplanern zu Corona…..die dachten dabei auch, sie wüßten alles was passieren kann & wird….Herr, wirf Hirn vom Himmel….

        2. @karl.dalheimer
          „….Man sollte vorher wissen, was man und wohin man will, was sinen von wem erwartet….“
          *****************

          Ja, schon richtig, aber : wer etwas ändern will, muss schon ein wenig Mut zum Abenteuer mitbringen.

          Wir wissen doch alle : Kein Plan überlebt die erste Feindberührung.

          Ist allerdings momentan eine rein akademische Diskussion : Für die nähere Zukunft sehe ich keinen Ansatzpunkt für tiefgreifende Änderungen.

          Die momentane Devise für uns Ungewaschene heißt m.E. : “ Den Scheinheiligen so lästig sein wie irgend möglich.

  18. @ Deutscher Michel

    „Die EU muss sterben, damit Europa leben kann.“

    da fällt mir gerade dieses nette Lied von Falco (Out of the dark –> Passt irgendwie zu meinem Batman-post) ein:

    Ich krieg‘ von dir niemals genug, du bist in jedem Atemzug
    Alles dreht sich nur um dich, warum ausgerechnet ich?
    Zähl‘ die Stunden, die Sekunden, doch die Zeit scheint still zu steh’n
    Hab‘ mich geschunden, gewunden – lass mich gehen!
    Was willst du noch? Willst du meine Tage zähl’n?
    Warum musst du mich mit meiner Sehnsucht quäl’n?
    Deine Hölle brennt in mir, du bist mein Überlebenselixier
    Ich bin zerrissen – wann kommst du meine Wunden küssen?

    Out of the dark!
    Hörst du die Stimme, die dir sagt: „Into the light!“?
    I give up and close my eyes
    Out of the dark!
    Hörst du die Stimme, die dir sagt: „Into the light!“?
    I give up and you’ll waste your tears to the night

    Ich bin bereit, denn es ist Zeit, für unser’n Pakt über die Ewigkeit
    Du bist schon da, ganz nah
    Ich kann dich spür’n, lass mich verführ’n, lass mich entführ’n
    Heute Nacht zum letzten Mal, Ergeben deiner Macht
    Reich mir die Hand, mein Leben, nenn mir den Preis
    Ich schenk‘ dir gestern, heut und morgen – dann schließt sich der Kreis
    Kein Weg zurück, das weiße Licht rückt näher, Stück für Stück
    Will mich ergeben, muss ich denn sterben um zu leben?

    Out of the dark!
    Hörst du die Stimme, die dir sagt: „Into the light!“?
    I give up and close my eyes
    Out of the dark!
    Hörst du die Stimme, die dir sagt: „Into the light!“?
    I give up and you’ll waste your tears to the night
    Out of the dark!
    Hörst du die Stimme, die dir sagt: „Into the light!“?
    I give up and close my eyes
    Out of the dark!
    Hörst du die Stimme, die dir sagt: „Into the light!“?
    I give up and you’ll waste your tears to the night

    1. Irgendwie passend … wie eine böse Vorahnung …
      Wusstest Du, dass das Lied etwas älter ist?
      Laut Wikipedia wohl von 1996
      Album und Single erschienen erst nach Falcoa Tod.
      Es ist etwas verworren, wer nun den Text geschrieben hat, auf Wikipedia heißt es dazu, er wäre von jemand anderem, in einem Interview soll Falco davon gesprochen haben, er habe den Text geschrieben …

    2. Es ist auffällig, wie gering die Lebenserwartung von Leuten ist, die unter anderen Umständen vieleicht zu einer Ikone des Widerspruchs hätten werden können.

      Hier wirkt das Champignon-Prinzip : Die Kritiker regelmäßig mit Mist bewerfen und sobald sich ein Kopf zeigt, abreißen.

  19. Orban kann nicht querschießen, er krittelt ein wenig an den Verhältnissen, aber wer in der Welt traut sich wirklich, gegen die Neocons aufzutreten. Selbst Putin bediente die Narretei mit Corona. Die mdunkle Macht muß noch sehr mächtig sein, weil alle Angst haben.

    1. Und was soll das jetzt? Da haben wir einen der ganz wenigen Regierungschefs in der EU, der „querschießt“ (was für ein blöder Begriff) und nachdrücklich gegen die Mächte in Brüssel und Washington für die Interessen seines Landes eintritt. Immerhin mit so großem Erfolg, dass er inzwischen für Viele seiner Gegner der Buhmann schlechthin ist. Man versucht sogar, Ungarn das finanziell spüren zu lassen. Aber bisher knickt Orban nicht ein und weiß die Mehrheit seines Volkes hinter sich.
      Nunja, man kann sich ja informieren.

    2. @Grete
      “ Selbst Putin bediente die Narretei mit Corona.“

      hm…Oberflächlich betrachtet, könnte man dieser Meinung sein aber es gibt ja immer noch andere Möglichkeiten….

      Putin hat schon in 2018/2019 öffentlich gesagt, dass man erstaunt ist, weshalb Leute in Russland DNA ’sammeln‘ von russischen Bürgern……
      Wer sagt denn, dass nun die Russen plötzlich „wußten“, dass Corona was Harmloses ist? Ob natürlich oder erschaffen, ist dabei uninteressant…man hat vorsichtshalber „Regeln“ erlassen, mit denen die Bürger ‚umgehen‘ konnten. Und de waren weitaus harmloser als im Westen….. Man hat vorsichtshalber seinen eigenen „Impfstoff“ produziert – evt. ist es nur eine Grippe-Impfung um NICHT vom Westen „vergiftet“ zu werden….?

      Ist ja auch eine Möglichkeit, oder?

        1. @Grete

          Wer Putin ZUHÖRT, weiß, dass er selten auf Krawall gebürstet ist!
          WARUM sollte er sich weltöffentlich „dagegen“ stellen? Nur um dagegen zu sein?
          Die Russen ticken da anders….die hören zu, schauen sich alles in Ruhe an & quatschen dann nicht laut rum, sondern machen….. also, sehr praktisch…..Dampfplauderer sind doch nun genug in der Welt & leider halten die alle in Atem, in Angst & Schrecken…..

          Putin kümmert sich um Russland, weshalb sollte er da einen „Redekrieg“ vom Zaun brechen?

          Rache genießt man übrigens eiskalt & das dauert dann manchmal etwas länger….

    3. @Grete
      „…. Selbst Putin bediente die Narretei mit Corona….“
      ****************

      Guter Punkt.

      Es sieht so aus, als sei er über Nebenwege ebenfalls mit den Herrschern der USA verbunden.

      Er wurde vor einiger Zeit ja auch schon beim Pflichtprogramm aller Staatschefs der Welt (Außer Kim Jong Il) abkonterfeit : Mit der Jarmulke an der Klagemauer.

      Inwieweit das sein Handeln beeinflusst, wissen wir nicht – aber Israels ungestörte Bombardierungen Syriens trotz effizienter russischer Luftabwehr sind schon auffällig.

  20. One day they’ll wake up
    Almost 100 years ago, famous U.S. cartoonist Bob Minor had a realization:
    Western nations ruled the world because they were rich in money and guns.
    China, India, and Africa were poor in money and guns, but rich in people. One day the balance of power would shift.
    Minor drew this cartoon in 1925. Now, 98 years later, the people of the world are waking up and realizeing something has changed.

    [https://twitter.com/amritabhinder/status/1631535230476771329]
    [https://t.me/TXDPR/5503]

  21. Wie liebe ich diese Diskussionen mit GMT, und jedes Mal wieder mit einer netten Beleidigung. Und nein, ich werde mich nicht auf dein erbärmliches Niveau einlassen. Ich freue mich jedes Mal wenn ich deinen Puls so richtig hochbekomme, wo bleiben die GROSSBUCHSTABEN???

    Es bleibt nur ungeklärt, warum sich Putin so getäuscht und betrogen fühlt ob des gebrochenen Versprechens der Nicht-Erweiterung, dann aber seltsamerweise mit dem Beitritt von Ungarn kein Problem hat. Ich empfinde das als Widerspruch.

    Übrigens beherbergt Orban jedes Jahr europäische Neonazis im Januar. Dort wird der Waffen-SS gedacht, auch dieses Jahr. Seltsamerweise findet Russland nichts anstößiges an dieser Veranstaltung und RT hat nicht mal davon berichtet.
    Wäre es nicht längst Zeit auch dort eine MSO zur Entnazifizierung zu veranstalten?

    1. @Thaelmann: Ich denke, die Erklärung ist -auch ohne Beleidigung- ziemlich einfach. Die persönlichen Beziehungen zwischen den Regierenden sind eben doch wichtiger, als es der eine oder andere Ideologe begreift.
      Orbans Ungarn wird von Putin nicht als Bedrohung empfunden, ebensowenig wie die kommenden Nato-Mitglieder Schweden und Finnland (diese aufgrund ihrer langen Neutralität und Zurückhaltung). Deswegen war diese Aussage möglich. Das könnte sich aber schnell ändern, wenn in Ungarn eine Regierung à la PISS die Macht übernehmen würde.
      EU und Nato arbeiten ja daran.

      1. Es liegt für mich auf der Hand dass sich Putins Blick nach der Ukraine auf das Baltikum und Moldavien richten wird, weil dort zum einen auch etliche russischsprachige Menschen leben und zum anderen die Regierungen als Nazis gebrandmarkt werden, da die die Ukraine unterstützen.
        Dann kommt Finnland an die Reihe, da bis 1918 russisch und direkter Nachbar. Man hat schon 1939 gesehen, dass man mit Leichtigkeit einen Krieg vom Zaun brechen kann. Seltsamerweise hat Stalin das nicht als MSO bezeichnet, der hatte wenigstens Eier in der Hose.

    2. Es gibt völlig harmlose Nazis. Führerbilder, Hakenkreuzwimpel, SS-Kitsch, teils sehr seltsame Ansichten, wie dem Adolf Unrecht getan wurde. Teils auch sehr verdienstvolle Dokumentationen der Original-Naziliteratur. Solange die gewisse Grenzen achten, gibt es keinen Grund, deren Treffen zu stören.

      Und es gibt die modernen Nazis. Merkel, Scholz, von der Leyen, Baerbock. Und deren Anhang. Millionen kleiner Nazis auf Ostfeldzug. Nazis und Mitläufer, die uns canceln, ostracizen, beleidigen, beschimpfen, zensieren, bekämpfen, verfolgen, wenn wir nicht mitlügen, und die mittels ihrer Quislinge Ukrainer gegen Ukrainer und gegen Russen hetzen. Äußerst aggressiv.

      Eine Plage für die Deutschen, die nicht so sind, und eine Gefahr für die Welt.

      1. Wäre nach deiner Definition auch Hitler ein Nazi gewesen, oder wollte der auch nur spielen und von jemanden lieb gehabt werden? Bis 1941 war er ja so gut, dass Stalin mit ihm quasi verbündet war. Das Baltikum und Finnland wurde ohne „Referenden“ abgeräumt.
        Um deren Sicherheitsbedürfnisse ging es damals und heute nicht, nur das größte Land der Welt ist so verletzlich und fühlt sich bedroht. Wie drollig!

        1. Sie wissen so vieles nicht.

          — Sergej Lavrov, Jahrespressekonferenz, 19.1.2023:

          „… wie Adolf Hitler die Mehrheit der europäischen Länder ergriff und sie gegen die Sowjetunion schickte …

          … eine Koalition aus fast allen Europäern, die zur Nato und EU gehören, und führen über die Ukraine „mit einer Vollmacht“ einen Krieg gegen unser Land mit der gleichen Aufgabe – eine endgültige Lösung der „russischen Frage“. Hitler wollte endgültig die „jüdische Frage“ lösen.

          … Anhänglichkeit an die Prinzipien der Theorie und Praxis des Nazismus …

          Dieser Krieg wird irgendwann enden. … Doch wie es dann weitergehen soll, kann ich mir noch nicht vorstellen. Alles wird davon abhängen, welche Schlussfolgerungen Europa macht.“

          https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1848395/?lang=de

          1. @Megafuli
            Auf meine Frage wegen Ihrer dummen Behauptung haben Sie natürlich keine Antwort gegeben.
            Ihr Haß auf damals sehr erfolgreiche Ideologien macht Sie halt blind und Sie schlagen deshalb mit unsinnigen diskreditierenden Worthülsen um sich.
            Der Zustand war ja doch, daß dem Deutschen Reich bei der Bestrebung, den Versailler Schandvertrag zu revidieren (Sie erinnern sich doch, daß das Deutsche Reich dadurch ziemlich verstümmelt wurde??), der 2. Weltkrieg erklärt wurde.
            Als nun die UdSSR dann mobil machte und mit England einen 2-Frontenkrieg anzetteln wollte, auf den das Deutsche Reich nicht vorbereitet war, was sollte Hitler da tun? Es galt, Angriff ist die beste Verteidigung, um sich nicht erdrücken zu lassen.
            Klar so weit?
            Und dann hat der Sieger die Geschichte so geschrieben, wie es ihm paßte. Deutschland wurde noch weiter zerteilt (soweit klar?) und es wurde durch die Siegermächte kontrolliert und entrechtet, nur antideutsche Sieger-Presse zugelassen, damit Deutschland sich nicht wehren konnte und umerzogen wurde.
            Daß Sie, durch Haß getrieben, ständig falsche antideutsche Verdummungsworte (Nazi) als Stimmungsmache verbreiten, sieht man ja in vielen Ihrer Kommentare. Aber Sie schwimmen halt auf der gleichen antideutschen Welle, wie es ausländische Politiker auch heute gerne machen, wenn sie Deutschland auf falscher Basis billig kritisieren, ganz in Ihrem antideutschen Sinne!

        2. — Kommentar der offiziellen Sprecherin des Außenministeriums Russlands, Maria Sacharowa, zum Beschuss von Donezk und Belgorod. … 19.12.2022

          „Die stillschweigende Unterstützung des Westens für den Mord an der russischen und russischsprachigen Bevölkerung zeigt ein weiteres Mal erschreckend klar, dass weltweit Nazis und ihre Helfershelfer im Aufwind sind, jene, die die Ergebnisse des Zweiten Weltkriegs neu schreiben, die Beschlüsse des Militärgerichtshofs von Nürnberg revidieren und ihre neue ‚Drang nach Osten‘-Politik beginnen wollen.…

          Wir erwarten von den nach globaler Dominanz strebenden westlichen Ländern nicht die Verurteilung der Verbrechen der ukrainischen Militärs. Denn sie können ja schließlich nicht sich selbst verurteilen. Aber wir wollen, dass die ganze Welt vom lügnerischen Charakter und den doppelten Standards der Pseudodemokratien erfährt, die bereit sind, Dutzende Länder zu zerstören.…“

          https://www.mid.ru/ru/foreign_policy/news/1844388/?lang=de

          1. @Megafuli
            Der zitierten Dame sollten Sie, statt es als Ihr Beispiel zu befürworten, darin kennzeichnen, daß sie mit dem Begriff „Nazis“ irrt!
            Und daran sehen Sie, wie falsch angewendete Begriffe immer wieder eine Rückwirkung auf Deutschland haben, bewußt oder unbewußt. Bei Ihnen passiert das aber sichtbar gaaanz bewußt!

        3. Дмитрий Медведев

          Was können wir von einigen europäischen Ländern erwarten, die einst den Nationalsozialismus und den Faschismus hervorbrachten? Sie sind es, die heute für das Wiederaufleben der Nazi-Ideologie verantwortlich sind.

          Offensichtlich lassen sich die Phantomschmerzen verlorener Größe in der politischen Klasse dieser Länder nicht mit der Medizin der Zeit lindern.

          Obwohl sich die dort herrschenden Kräfte als links oder christlich bezeichnen, sind sie in Wirklichkeit die wahren Erben der NSDAP und des Partito Nazionale Fascista. Und früher oder später werden sie sich für die verantworten müssen, die sie aus ihren Händen aufgezogen haben.

          December 25
          https://t.me/medvedev_telegram/236

          1. Eine National-Sozialistische Ideologie ist ja per se nichts Schlechtes, hat Ihnen ja ein Vorkommentator schon geantwortet.
            War gedacht als Konkurrenz zum Internationalistischen Sozialismus, der ja das Bestreben hatte, bis zum Atlantik vorzustoßen (erst wenn Deutschland besiegt ist!). Und das wußte das Deutsche Reich!

    3. @Thaelmann: Ungarn ist Ungarn und die RF sind die RF.

      Die „Sonderoperation“ findet auf russischem Territorium ab, auch wenn der Westen diese Tatsache durch den Begriff „Scheinreferenden“ zu negieren versucht.

      Aber vllt. weiß Annalena mehr dazu, die kommt ja vom Völkerrecht …

      Jedenfalls mischt sich die RF nicht annähernd so martial in innenpolitische Dinge anderer Staaten ein wie der Westen – wie eine monatelang auch Hungerdiät gehaltene Hyäne !

      und nun sprich !

      1. Ach ja?
        Dann müsste ja bereits in der gesamten Ukraine ein Referendum stattgefunden haben, weil ja überall angegriffen wird. Und in Kiev, Charkiv, Sumi und Tscherniew waren ja auch schon Bodentruppen, ohne ausgerufene Volksrepubliken???

    4. @linksgrünversiffter
      „Wie liebe ich diese Diskussionen mit GMT, und jedes Mal wieder mit einer netten Beleidigung. Und nein, ich werde mich nicht auf dein erbärmliches Niveau einlassen.“

      Na ja, ihre Jammerlappentiraden sind nun auch nicht der Brüller & leider voraussehbar…. denn um Inhalte geht es ja nicht sondern um Berufsopfertum…..

      “ Ich freue mich jedes Mal wenn ich deinen Puls so richtig hochbekomme, wo bleiben die GROSSBUCHSTABEN???“
      Da Sie die Großbuchstaben gerade in Anspruch nehmen, bleibt die Frage: Was genau wollen Sie denn damit sagen?
      Ist ihr Gefühl heute Frau/Mann oder Queer?

      „Es bleibt nur ungeklärt, warum sich Putin so getäuscht und betrogen fühlt ob des gebrochenen Versprechens der Nicht-Erweiterung, dann aber seltsamerweise mit dem Beitritt von Ungarn kein Problem hat. Ich empfinde das als Widerspruch.“
      Auch hier plappern Sie über IHR Gefühl, nur das Hirn bleibt ausgeschaltet? Lesen Sie doch die Sätze im Zusammenhang & lassen Sie nicht einfach die Hälfte weg…..& ihre Schlußfolgerung war ja, dass es die Zusage der Nichterweiterung der NATO nicht gegeben hätte – sorry, dass ist nun eine mehr als 30-jahre alte Bildungslücke oder können Sie Suchmaschinen im Net nicht bedienen?

      „Übrigens beherbergt Orban jedes Jahr europäische Neonazis im Januar. Dort wird der Waffen-SS gedacht, auch dieses Jahr. Seltsamerweise findet Russland nichts anstößiges an dieser Veranstaltung und RT hat nicht mal davon berichtet.“
      Hm…Warum bringen Sie immer unseriöser Weise Behauptungen OHNE Quellenangaben – möglichst im Original?

      Oder geht es nur darum, zu diskreditieren & zu diffamieren?

      „Wäre es nicht längst Zeit auch dort eine MSO zur Entnazifizierung zu veranstalten?“

      Sind diese angeblichen Neonazis in der ungarischen Regierung , voll bewaffnet & töten russischsprachige Menschen , verlangen Atomwaffen um Russland anzugreifen oder wollen Russen ausrotten?

      Wie sind da ihre Informationen? Fragen Sie mal bei Annalena nach, die hat bestimmt noch ein paar Textbausteine auf Lager! 🙈

      1. Also halten wir fest:

        1. Es gab die Zusage dass kein Land des Warschauer Paktes NATO Mitglied werden darf. (Ich teile diese Aussage übrigens NICHT)

        2. Ungarn war zu diesem Zeitpunkt Mitglied des Warschauer Paktes.

        3. Ungarn wird 1999 NATO Mitglied.

        4. 2022 sagt Putin, dass er mit Ungarn als NATO Mitglied kein Problem hat. Aber gleichzeitig beklagt er den angeblichen Wortbruch.

        1. @Thaelmann
          Da hast du aus dem Handbuch für angehende Nazis so schöne Vorbilder gehabt, und hast es zu nichts gebracht. Selbst ich habe mich bis zum Schluss geweigert einem solchen Looser zu antworten. Willst du nicht wie „Blümchen“ mal einen ehrbaren Beruf anstreben?

            1. @linksgrünversiffter

              Andere zu maßregeln ist ja manchmal sogar lustig – nur bleibt die Frage: Warum sind Sie nicht in der Lage, tolle Beiträge zu schreiben & korrekt am Inhalt ( den Sie übrigens aufgebracht haben) zu antworten?

              Ihc warte immer noch auf ihre Nachweise für die angeblichen NEO-Nazis, die Orban hofieren soll usw….. oder erkennen Sie als Neo-Nazi in Reinkultur sich selber nicht? Dann waren es vielleicht gar keine, die Sie „gesehen“ haben wollen?

        2. @linksgrünversiffter

          „Also halten wir fest:

          1. Es gab die Zusage dass kein Land des Warschauer Paktes NATO Mitglied werden darf.
          *******(Ich teile diese Aussage übrigens NICHT)******

          Ist schon putzig wie ein Irrer an seiner Einbildung festhält! Selbst wenn er nun den Nachweis der Akteure mit ihren Originalaussagen auf dem Silbertablett serviert bekam…..

          Ganz großes Kino – besser können Sie gar nicht zeigen, dass Sie nicht in der Lage sind, die einfachsten Realitäten zu sehen/hören & auch nur im Ansatz zu begreifen…..

            1. @linksgrünversiffter
              „Warum reitest Du immer auf der angeblichen Zusage rum, …..“

              SIE behaupten doch nach wie vor, dass es diese Zusage nie gegeben hätte! Egal ob die Nachweise dazu geliefert wurden…

              „…..wenn Putin gleichzeitig damit kein Problem hat?“

              Putin ist nicht nur überaus höflich, er ist hochintelligent & ein Realpolitiker, der – offensichtlich so laut Orban – rd. 17 Jahre NACH dem Beitritt Ungarns zur NATO das „Problem“ für Ungarn als nicht mehr aktuell betrachtet… Russland hat in den letzten 17 Jahren nicht geschlafen – Dank ihres ausgezeichneten Präsidenten!

  22. Arroganz ist, wenn n’nen Deutscher zum Namibier kommt und maßregelt, belehrt, zurechtweist, …

    Es ist wichtig, dass man solche Auftritte und „diplomatischen Gespräche“ unserer Politiker im Ausland einmal erfährt.

    Norbert Lammert: „There is, in Namibia for example, the number of chinese people is, living here in the mean time is, is four times as much as, for example, the german community. And so far, it’s not precisely the same what takes place all over the world. There are differences, and what i’m ..“

    Hage Geingob*: „Mr. Speaker, What is the problem with that? Why does it become a problem? It looks like t’s more an european problem than our problem. You are so sorry for us. I don’t see .. Chinese would never come and play around here. [..] Which Germans are doing by the way. You talk about chinese. We allow Germans to come on Visas here, red carpet. Our people are being harassed in Germany. Even the diplomat passport holders. In Germany! Und you come in here. Germans come in here, as they want. So why Chines
    e. Talk about Germans. How they are treating us there. Chinese don’t treat us like that. Diplomatic passport holders. We are in o
    ur own country. Don’t be sorry for us.“

    Norbert Lammert: „Absolutely“

    Hage Geingob: „Every time a westener comes it’s about Chinese.“

    * Hage Gottfried Geingob ist ein damarastämmiger namibischer Politiker und z.T. Staatspräsident.

    [https://www.youtube.com/watch?v=29DJtebOFts]

    1. Ich weiß nicht, was Lammert eigentlich will – China hat die 18fache Bevölkerung wie Schland – meint er, in Namibia sollten noch 4,5mal so viele Chinesen wie heute leben? Meint er, weitere Ärzte und Ingenieure sollten aus Schland nach Namibia ziehen? Meint er, das Land sollte 3/4 der Chinesen dort in Konzentrationslager stecken?

      So kommt es, wenn man nicht sagt, was man eigentlich will.

      1. Es ist doch klar, was er will: Er mokiert die Anwesenheit der Chinesen in Namibia. Die Antwort Geingobs ist genauso klar: „Every time a westener comes it’s about Chinese.“ Sein Lachen weist darauf hin, dass er Lammert für ein gackerndes Huhn hält.

  23. RT zitiert einen anderen Querdenker:

    „… In den letzten drei Jahren habe ich Mitmenschen verloren, teils Menschen, die mir wichtig waren. Sie sind dort abgebogen, wo ich nicht hinwollte. Sie haben sich mit dem Totalitarismus angefreundet, haben sich als Denunzianten verdingt, haben angeprangert und verurteilt, Andersdenkenden die Verantwortung für unsere „Neue Normalität“ in die Schuhe geschoben …“

    https://de.rt.com/meinung/164414-widerstand-wir-machen-nicht-aus/

    Weiter geht es um Corona und das Banderastan, doch totalitär wurde es in Schland bereits früher – spätestens mit dem Klima-Gehüpfe für Green-Tech-Gewinne. Mit Beschimpfungen als „Klimaleugner“ wurde alles gestartet, was ein Jahr später nur noch wiederholt wurde („Coronaleugner“) – nur Lockdowns kamen zusätzlich dazu (jetzt träumen welche von „Klima-Lockdowns“ – als ob vage Theorien zum Wetter in 100 Jahren so viel gefährlicher wären vom mutwillig provozierten Nuklerakrieg möglicherweise dieses Jahr).

    „… Beim Ukraine-Krieg war ich schneller. Schon früh war klar, dass es hier weder um Werte (was war das noch gleich?) noch um Demokratie noch um die Landesverteidigung geht. Es geht um Geopolitik, um die seit Jahrzehnten geplante und nun erfolgte Provokation zur Schwächung Russlands. Angeführt von den USA folgen im schleimigen Schlepptau die Vasallen mit dem einzigen Ziel, Russland, China und noch ein paar andere Länder zu schwächen, und zwar so lange, bis dort kein Stein mehr auf dem anderen steht. Dann kommt der Raubbau von Rohstoffen, die Verarmung der Menschen, die Zerstörung gesellschaftlichen Zusammenhalts. …“

    Lächerlich die hier manchmal geäußerten Illusionen, China und Russland würde man vom Klimamurks und „Öko“ verschonen, die man sonst so totalitär aufzwingt. Nach dieser Denke seien auch Rohstoffe-Verkaufspreise bloß „interne Angelegenheit“ der US-Vasallen. Und überhaupt alle Tribute an das Woke Imperium.

            1. @linksgrünversiffter

              Im Gegensatz zu ihnen habe ich eine ganz saubere Mundhygiene…..beweisen Sie doch endlich mal, dass ihr IQ über 75 liegt……dann nehme ich die Grenzdebilität vielleicht zurück….bisher ist die These aber sehr stabil, was Sie ja auch immer fleißig beweisen…. Dank dafür!🤗

              1. Meine Antwort mit den Quellen zum faschistischen Zag von Budapest „warten auf Freigabe vom Moderator“, Junge Welt, vdn-bda ist anscheinend hier auch Nazi-verdächtig… 😂😂

                Sie können es aber auch selbst im Netz finden.

                1. Ein Link braucht keine Moderation… Sie hätten den ja einfach einstellen können…. oder den Artikel kopieren & hier allen zur Verfügung stellen können…oder reicht es dafür auch nicht?

                2. In Schweden gab es faschistische Züge. Die Stockholm-Roslagens Järnvägar hatte die Waggons Bp 902 … 922, 1937 bis 1944 in Bautzen gebaut, und die Ellok 53 „Hitler“, Siemens/Bautzen 1943.

                  Hitler haben eine Neigung zu schweren Kollisionen, in diesem Falle am 17.11.71 mit einem Lastwagen, was zur Verschrottung führte; in der Werkstatt Mörby, Okt. 1972. Da hieß der Führer allerdings schon RB Bcp 3253.

                  Hier ein Bild des Führers:

                  Stockholm-Roslagens Järnvägar, SRJ 53″Hitler“.
                  https://digitaltmuseum.se/021018041309/stockholm-roslagens-jarnvagar-srj-53-hitler

                  Der Text zu dem Bild ist nicht ganz richtig. Es gibt ein anderes Bild der Lok (in der Zeitschrift „Tåg“), wo sie mit einem Namensschild „Hitler“ in Stockholm Ö steht. Das spricht dafür, daß sie schon vor Kriegsende geliefert wurde. Eine zweite Lok gleichen Typs wurde angeblich beim Transport über die Ostsee versenkt.

                  „Hitler“ wurde als Ersatz für die DEVA-Lok 50 „Grisen“ („das Schwein“) angeschafft, die wegen verschiedener Probleme nicht eingesetzt werden konnte. DEVA hat übrigens zeitweise Hakenkreuze als Firmenzeichen benutzt.

                1. haben die Artikel gelesen……leider steht da gar nicht drin, dass Orban & Ungarn diese Leute hofiert…..ganz im Gegenteil…da reisen dt. Nazis, die in DE unbehelligt bleiben hin um ihren Irrationalitäten freien Lauf zu lassen….

                  Da kann man auch nicht lesen, dass diese dt. Nazis nach ihrer Rückkehr nach DE Ungemach drohte oder ähnliches… Da sind dt. Nazi-Organisationen aufgeführt, die in DE verboten sind oder nicht??

                  Erstaunlich, dass Sie dann so gar nicht verstehen, warum RF in der Ukraine aufräumt?!
                  Denn da sind die Nazis nicht nur „wandern“ sondern bis an die Zähne bewaffnet, Teil der Regierung, über 100.000 dem Innenministerium unterstellt & im Land unterwegs um Menschen, die russisch sprechen abzuschlachten……

    1. @Thaelmann: was hat trolliges Schmierentheater mit dem Namen Thälmann zu tun ?

      Alleine schon die Anmassung ist widerwärtig !

      E. Thälmann hatte in riskaten Zeiten mehr Rückgat, als Du in relativ sicheren Zeiten von Deinem Couchsofa je aufzubringen bereit wärst !

      Troll Dich !

  24. Macht euch nix vor, Orban ist genauso eine Lachnummer wie der Rest der Meute . Ihm wurde aufgetragen, ein wenig Oppo zu spielen, die vom WEF sind gar nicht so blöde, wie ihrs gerne hättet. Der Rest der EU kuscht, da braucht es schon einen, der ein bißchen Oppo spielt, sonst würde es stark auffallen , das Demokratie nur ein Hohles Wort ist.

    1. @alexander
      „Macht euch nix vor, Orban ist genauso eine Lachnummer wie der Rest der Meute . Ihm wurde aufgetragen, ein wenig Oppo zu spielen, die vom WEF sind gar nicht so blöde, wie ihrs gerne hättet.“

      So ein Unsinn, als wenn die im westlichen Narrativ verklebten Entscheidungsträger jemanden beauftragen würden, Oppo zu spielen. Orban ist schon lange ein rotes Tuch für Brüssel und er spricht offen die für sein Land wichtigem Punkte an. Ob man das alles für richtig oder falsch hält, darüber kann man trefflich streiten. Beauftragt hat den aber ganz sicher nicht das WEF für, um für Pluspunkte zu sorgen. Auf welche Ideen manche so kommen.

      1. Auf welche Ideen manche so kommen.
        Diese Politiker können genaue Vorhersagen machen, weil sie das Drehbuch kennen. Wenn Teile des Drehbuchs wahr werden, gewinnen sie Kredite und versammeln so die Schafe hinter sich. Sie werden also mit ihren Vorhersagen zu 100 % richtig liegen.
        In Wirklichkeit erzählen sie das Drehbuch und geben den Menschen die Hoffnung auf Rettung durch den wahren Tiefenstaat. Dieser reale Deepstate steht an der Schwelle zum (eigens geschaffenen) sichtbaren Deepstate. Mit anderen Worten: Wenn der „tiefe Staat“ beseitigt ist, bleibt der wahre tiefe Staat übrig. Dieser echte tiefe Staat wird dann von den Massen als Retter des dunklen tiefen Staates umarmt. Kurz gesagt, der dunkle und böse Deepstate wird den Massen gerade als böse und dunkel präsentiert, um Wut zu schüren. Es ist das Spiel „Problem, Reaktion, Lösung“, bei dem das Problem selbst geschaffen und die Reaktion durch umfangreiche bevorstehende Enthüllungen provoziert wird, so dass sich die Lösung wie eine Befreiung anfühlt.

  25. Im Ostblock hatten einst ungarische Truppen gegen die Sowjets gekämpft und in Budapest hingen an den Laternen Kommunisten aus der Führung. Die Russen wissen das, damals ist dann das schicke westliche Ungarn entstanden und heute ist es kein Volk was die Russen hasst! Die Looser hassen, die wirklichen Feiglinge!

  26. Orban hat es bis heute nicht kapiert (bzw. vielleicht doch, aber er spielt den Retter der Konservativen), dass die US-Republikaner ein und dieselbe Medaille sind.
    Wer wollte anderen Ländern die „Demokratie“ bringen und deren Bevölkerungen „befreien“? Damit haben einst die US-Republikaner begonnen.
    Es waren immer die Republikaner. Die Demokraten haben einfach immer nachgezogen und es verschlimmert.

  27. Am Freitag dem 04.03.2022, also vor genau einem Jahr, orakelte Christo Grozev, eine propagandistische Oberleuchte von Bellingcat, dass Russland bis Sonntag noch Resourcen für den Krieg habe, dann werde es kollabieren. [1,2]

    Es waren im Vietnamkrieg diese Art von Propaganda-Meldungen, die solche spezialisierten Hetzer den Amerikaner jahrelang täglich den nahen Sieg prophezeiten, bis eines Tages der Vietcon die „Tet-Offensive“ startete und damit letzlich den Endverlust der Amerikaner in Vietnam einleitete.

    Im Wiki findet man den Auszug: „Die US-Armeeführung war irrtümlich davon ausgegangen, dass die Stärke und Moral der gegnerischen Truppen seit Monaten im Sinken begriffen gewesen sei, und hatte dies auch öffentlich verbreitet. Verstört sahen amerikanische Fernsehzuschauer daher die umkämpfte amerikanische Botschaft und amerikanische Truppen auf dem Rückzug.“

    1968 vermeldete der amerik. Journalist Walter Cronkite ganz überrascht: “What the hell is going on? I thought we were winning the war!” [3]

    [1] [https://www.facebook.com/alexeygoncharenko/videos/%D0%BF%D0%BE-%D0%B4%D0%B0%D0%BD%D0%BD%D1%8B%D0%BC-%D0%B6%D1%83%D1%80%D0%BD%D0%B0%D0%BB%D0%B8%D1%81%D1%82%D0%B0-bellingcat-%D1%85%D1%80%D0%B8%D1%81%D1%82%D0%BE-%D0%B3%D1%80%D0%BE%D0%B7%D0%B5%D0%B2%D0%B0-%D1%80%D0%B5%D0%B7%D0%B5%D1%80%D0%B2%D1%8B-%D1%80%D0%BE%D1%81%D1%81%D0%B8%D0%B9%D1%81%D0%BA%D0%BE%D0%B9-%D0%B0%D1%80%D0%BC%D0%B8%D0%B8-%D0%B5%D1%81%D0%BB%D0%B8-%D0%B5%D1%89%D0%B5/377859073814621/]
    [2] [https://twitter.com/nexta_tv/status/1499807262084325379]

    [3] „Until 1968, Walter Cronkite believed what his government told him about the Vietnam War.“
    [https://archive.is/FySTN]

  28. Eine beunruhigende Stimme aus Österreich:

    „Brasilien auf US-Linie: Lula wird zum südamerikanischen Scholz“

    https://tkp.at/2023/03/04/brasilien-auf-us-linie-lula-wird-zum-suedamerikanischen-scholz/

    „… Zensur, autoritäre Impfpolitik, Ukraine: Schwenkt Brasiliens neuer Präsident Lula, ebenso wie vor ihm Kanzler Scholz in Deutschland, die Politik seines Landes auf US-Kurs ein? …“

    Woanders heißt es wiederum, Lula sei antiamerikanischer als Bolsonaro – wer hat Recht?

    1. Zensur, autoritäre Impfpolitik usw. interessiert mich nicht, weil es die Sache der Brasilianer ist.
      Und zum Ukraine-Thema ist es schlichtweg Neocon-Propaganda. Lula ist ein Russlanfreund. Das war er immer. Mal abgesehen davon war er an der Gründung der BRICS beteiligt.

      1. Außerdem gab es in Deutschland nie einen Schwenk auf US-Kurs, weil der US-Kurs schon immer existiert hat. Denn im Gegensatz zu Brasilien ist Deutschland ein besetztes Land und nicht souverän.

  29. Zum möglichen Waffenstillstand am Dnepr:

    „Gründer der Wagner-Gruppe: Beendigung der Ukraine-Militäroperation ist jetzt keine Option“

    https://de.rt.com/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/

    „… Russlands Militäroperation in der Ukraine, die jederzeit beendet werden kann, sollte auf keinen Fall abgebrochen werden, meint Jewgeni Prigoschin, Gründer der Wagner-Gruppe. Und man müsse sich „hier und jetzt“ für Russland einsetzen – sonst werde die Ukraine mithilfe der NATO erneut versuchen, die roten Linien zu durchbrechen. …“

    Russland könnte auch was gewinnen – die Fortschritte sind seit Wochen nur minimal. Wenn Bachmut endlich fällt – noch drohen Gegenoffensiven in verschiedene Richtungen. Heißt es nicht immer wieder, die Ukro-Armee sei zerschlagen?

    1. Als ob die Verarmung nicht übel genug wäre:

      „… Der Industriechef der Europäischen Union hat erklärt, dass die EU zu einem „kriegswirtschaftlichen“ Modell übergehen müsse, wenn sie den Bedarf Kiews auf dem Schlachtfeld decken wolle, wobei hochrangige ukrainische Beamte auf massive Lieferungen von Geschossen ihrer ausländischen Sponsoren hoffen …“

      https://de.rt.com/international/164476-eu-kriegswirtschaft/

      Mir egal, worauf die hoffen – würden die keine zivile Ziele beschiessen (läuft bereits seit 2014), bräuchten die keine Munition. Hat Biden neulich in Washington Scholz befohlen, die Wirtschaft-Reste auf Kriegswirtschaft umzustellen?

      1. Lafontaine will die Amis loswerden:

        „Notfalls müssen wir auf dem Abzug US-amerikanischer Truppen aus Deutschland bestehen“

        https://www.nachdenkseiten.de/?p=94575

        Ich lese ständig RT – dass Russland weder nach Deutschland noch nach Polen will, sagt niemand so direkt. Wenn man polnische Nachrichten einschaltet, sagt jemand nach spätestens 5 Minuten, Putin möchte nach Polen – noch häufiger als man im Schland-ÖRR das Wort „Klima“ hört. Dann sollte es Russland vergleichbar oft widerlegen – falls Putin selber weiß, wohin er eigentlich will und wohin nicht. Ohne handfeste Sicherheitsgarantien werden wir die Amis nie los.

        1. Ich versichere Ihnen, dass weder ich noch meine Freunde noch die Freunde meiner Freunde in die Europäische Union einmarschieren wollen. Wenn Sie darüber nachdenken, was gibt es in der Europäischen Union, das für Russen von Interesse sein könnte? Sie können ruhig schlafen. In Russland freuen sich alle darauf, wenn das Verbot von Patenten aus unfreundlichen Ländern aufgehoben wird. Aber Moskau bremst diesen guten Prozess. Ich habe bereits mehrere Vorschläge für die Entwicklung von urheberrechtlich geschützten Designs und technischen Dokumentationen.

  30. Von der wichtigsten Front des Planeten – gegen die mauen Green-Tech-Gewinne:

    „… Anhänger der Letzten Generation haben am Samstag in Berlin zugeschlagen. Sie beschmierten die Glasskulptur „Grundgesetz 49“. Dem Klimaschutzbündnis zufolge handelte es sich bei der Substanz um „Erdöl“. …“

    https://de.rt.com/inland/164511-klimaschutzaktivisten-beschmieren-denkmal-in-berlin/

    Die könnten mit einem sofortigen Verbot der Verbrennermotor-Fahrzeuge an der Ostfront beginnen (Leoparden eingeschlossen), doch so Klima-radikal ist Schland auch nicht.
    Gleichzeitig brachte RT eine Analyse zum Google-Rechenzentrum in Uruguay – eine Autorin mit deutsch klingendem Namen schrieb darin zum Klima, als ob sie den Text eigentlich für Schland-ÖRR verfasste. Nach beiden Texten weiß ich eigentlich nicht, ob Putin sich vielleicht eines Tages für Klimaindustrie-Gewinne an irgend etwas anklebt – wie im Westen üblich wurde.

  31. Die Kommentare zum Artikel – oft mindestens ebenso interessant wie die Artikel und Übersetzungen selbst – werde ich mir nächstens anlesen.

    Wollte ohnehin nach:
    „Weltwoche: Und die Amerikaner? Was ist ihr Ziel?
    Orbán: Das ist ein Rätsel. Der Präsident sagt jeden Monat etwas anderes.“

    aussteigen, da ich sehr sicher bin, dass Orban (für sich, als auch für Ungarn) *das Rätsel* längst gelöst hat.
    Der Diplomatensprech der Politiker geht mir teilweise heftig gegen den Strich.
    Nun, wie auch immer:
    ich las weiter und bedanke mich für dieses Interview, bei dem Interviewer und Interviewter gleichermaßen und, vor allem, gleichberechtigt kluge Fragen und kluge Antworten, denen es keinesfalls an feiner Ironie fehlt, einfordern

    und beim Lesen und Staunen wurde ich immer kleiner.
    Ja, ich schäme mich.
    Ich schäme mich für ‚meine Regierung‘, die ich nicht gewählt habe.
    Ich schäme für deren sprachliches und intellektuelles Unvermögen, für deren sprichwörtliche Beschränktheit in allen Belangen.

  32. „Die Chinesen, die Inder, die Araber, die Türken, die Brasilianer wollen Frieden. Der Westen hat seine Fähigkeit verloren, die Welt hinter einer Sache zu vereinen. Seine philosophischen Prämissen sind räumlich begrenzt. Das ist eine neue Erfahrung.“.. …damit hat Orban, alles gesagt !!… ….der Rest der Welt ist viel grösser als das US – Imperium und seine Vasallen, nicht nur geographisch !!..😎😎

  33. Damit ist klar, wo die Reise hingeht. Die Totenglocken läuten bereits, nur wenige vernehmen ihren Klang:
    «Wir arbeiten hart daran, ein paar Meter Land aus dem Meer zu graben, während es in der Ukraine grenzenlos fruchtbares Land gibt, dessen Humus an manchen Stellen zehn Meter tief reicht, und dieses Land wartet auf uns», lautet ein Satz, der Adolf Hitler zugeschrieben wird, der die Ukraine als einen der wichtigsten Standorte für die Lebensmittelversorgung der Wehrmacht und des Reiches ansah.

    „Hitlers Träume, die Ukraine zur Kornkammer Deutschlands zu machen, lassen den derzeitigen deutschen Bundeskanzler offensichtlich nicht zur Ruhe kommen. Die Pläne haben sich nicht geändert, es gibt nur andere Akteure — Olaf Scholz und Co.
    Nehmen Sie zum Beispiel das von Scholz’ Team erfundene Programm Ringtausch». Im Rahmen dieses Verfahrens liefern die NATO-Mitgliedsstaaten sowjetische Ausrüstung an Kiew und tauschen dafür überschüssige deutsche Systeme ein.
    Scholz kündigte dieses Programm bereits im April 2022 an — nur zwei Monate nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation. Und erst gestern brüstete sich der Rheinmetall-Konzern damit, «Partner in vielen multilateralen Ringtauschgeschäften» zu sein.
    Neben den «Leoparden» für die Ukraine erhielt der Konzern übrigens von der deutschen Regierung einen Auftrag in zweistelliger Millionenhöhe für die Lieferung moderner automatisierter Aufklärungsanlagen SurveilSPIRE an die AFU.“

    1. …im Prinzip haben sie Recht, aber der brd Scholz, ist nur eine Marionette welche durch die Beziehungen von Hamburger Bänker, mit den US – Bänkern, welche die „Globalisten“ verkörpern (Warburg war 1913 an der Gründung der US – FED führend beteiligt) für die brd als „Verwalter“ eingesetzt wurde !!..
      …die US – Konzerne der Globalisten hätten gerne die Ukrainischen Schwarzerdeböden, die Ukraine als Sprungbrett gegen Russland (wird von Russland und Partnern gerade TOTAL dementiert) um sich DANN gegen CHINA wenden zu können.. …klappt aber nicht, da Russland und China zusammenstehen und die ganze Freie Welt interessiert dem verzweifelten Versuch der „Globalisten, Neocos und Internationalen Intelligenz“ zusieht, „IHRE bisherige Dominanz“ zu retten !!.. ..die G 20 Treffen und die nutzlosen Reisen der EU – Marionetten Scholz, Macron und Konsorten um die Welt, haben doch gezeigt, welche „macht“ das Angelsächsische Imperium noch hat !!..🤣😎😈

  34. Und Deutschland schon wieder bestens vertreten, sozusagen an vorderster Front:
    „Denis Nikitins richtiger Nachname ist Kapustin (Terrorist von Bryansk). Er ist etwa 39 Jahre alt und wurde in Russland geboren. Im Jahr 2001 zog seine Familie nach Köln (Deutschland), wo Nikitin sich für Kampfsportarten interessierte, und nutzte die jüdischen Umsiedlungsbestimmungen. Als er 22 Jahre alt war, schloss er sich den örtlichen Fußball-Ultras an, wurde Skinhead und nahm nach eigenen Angaben regelmäßig an Straßenkämpfen und Schlägereien teil. Später zog er zurück nach Russland und ließ seine Familie zurück, ohne zu erklären, warum. Nach seiner Rückkehr nach Russland schloss er sich den Ultras an, die die Fußballmannschaft von ZSKA Moskau unterstützen.

    „Ich liebe keinen Fußball, ich liebe es, Ärsche zu treten.

    Ich kenne die Namen der Spieler nicht, ich kenne die Geschichte des Vereins nicht, ich hatte Mühe, das Stadion zu finden. Ich mag den Adrenalinrausch, ich laufe gerne durch die Stadt“, erklärte er in einem Interview mit der ukrainischen Zeitung Zaborona, in dem er seine Ansichten als „weiße Vorherrschaft über alle Arten von Affen“ beschrieb.

    Auch nach seinem Umzug nach Russland pflegte Denis seine Beziehungen zu den deutschen Fans. Bei seinen Besuchen in Deutschland nahm er an deren Schlägereien teil und schloss sich den Kölner Ultras an. Nach einem Angriff auf Schalke-Fans im Jahr 2014 erstattete die Polizei Strafanzeige gegen ihn. Sein Fall wurde drei Jahre lang vor Gericht verhandelt, aber das endgültige Urteil ist nicht bekannt.“

  35. Warum war dieser Artikel so schwer zu bekommen? Ganz einfach: im gesamten NATO-Gebiet war er gesperrt, kein Medium traut sich, das zu veröffentlichen. Das geht nur im Nicht-NATO-Staat Schweiz. Heißt für Schweden und Finnland: ihr habt soeben eure Pressefreiheit geopfert.

    Das ist überhaupt mein Eindruck: Putin hatte keine prinzipiellen Schwierigkeiten mit dem NATO-Beitritt einiger Länder. Wenn aber dies von einer drohenden Rhetorik und pausenloser Dämonisierung Russlands begleitet ist, dann ist das nichts anderes als Kriegsvorbereitung. Habe ich immer so gesehen und Putin offensichtlich auch.

    Ich mag den Orban nicht, komme aber nicht umhin, ihm hier weitestgehend recht zu geben.

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