Polen liefert Waffen und Munition an die moldawische Polizei

Die Entscheidung wurde inmitten von „Versuchen der internen Destabilisierung“ in Moldawien getroffen

Die polnische Regierung hat der moldawischen Polizei eine große Ladung von Waffen, Munition und Ausrüstung übergeben, um die „Versuche der internen Destabilisierung“ in diesem Staat zu bekämpfen. Das teilte Mariusz Kaminski, der Innenminister der Republik, am Donnerstag auf Twitter mit.

„Ein unabhängiges und souveränes Moldawien, das den Versuchen der inneren Destabilisierung widersteht, braucht unsere Unterstützung! Deshalb habe ich beschlossen, der moldawischen Polizei eine riesige Ladung zu übergeben – zwei Herkules-Flugzeuge und vier CASA-Flugzeuge mit Waffen, Munition und Ausrüstung von den dem Innenministerium unterstehenden Diensten“, schrieb der Minister.

Seit dem Sommer 2022 kommt es in Moldawien zu Massenprotesten, bei denen die Teilnehmer der Regierung vorwerfen, die Wirtschaftskrise und den sinkenden Lebensstandard nicht in den Griff zu bekommen. Die Opposition ist auch unzufrieden mit der Entscheidung der Regierung des Landes, die Militärausgaben zu erhöhen, und fordert, die Mittel in den sozialen Bereich umzuleiten. Vor diesem Hintergrund trat Natalia Gavrilitsa im Februar von ihrem Posten als Premierministerin zurück.

Im vergangenen Jahr endeten ähnliche Kundgebungen in Chisinau in Zusammenstößen mit der Polizei. Im Oktober lösten Spezialeinheiten der Polizei ein Zeltlager auf dem Platz zwischen dem Parlament und dem Gebäude der Präsidialverwaltung gewaltsam auf. Gegen führende Vertreter der Opposition wurden Strafverfahren eingeleitet, und die Lizenzen von sechs Fernsehsendern wurden ausgesetzt. Zuvor hatte Sandu von der Gefahr eines Staatsstreichs gesprochen und sich dafür ausgesprochen, den Sicherheitsdiensten und anderen Strafverfolgungsbehörden zusätzliche Befugnisse zu übertragen.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

      1. Möglich dass ich es falsch verstanden habe, und nur die Ladung gemeint ist.
        Aber Waffen, Munition und Ausrüstung in der Menge der Ladekapazitäten von 2 Herkules und 4 CASA Transportern (keine Ahnung welche Typen) ist schon ganz ordentlich.
        Reine Spekulation: Schützenpanzer, Wasserwerfer, ‚Beobachtungs’drohnen, Sturmgewehre mit tausenden Schuß Munition?
        Die erwarten dann aber gewaltige Unruhen wenn das „nur“ für die Polizei sein soll.

  1. Die Hyäne Europas braucht definitiv einen kräftigen Dämpfer – zündeln ohne Sinn und Verstand, ohne das Denken an „Danach“ – nur weil olle yankee ein paar unverbindliche Versprecher geliefert hat… tztztz
    …naja, was erwarten man denn auch sonst von den größten Nazi’s in Europa….. – gleich neben denen der ukri’s…

    Der angestrebte Viel-Fronten-Krieg gegen Russland – wie schon lange von und angenommen – nimmt immer mehr Form und Gestalt an. 😡😡

    1. Es ist – wieder mal – ein Täuschungsmanöver. Polen hat genau genommen keine eigene Agenda und dient, auch in diesem Fall, den Interessen der USA. Mit der konkreten Hoffnung, durch beständige Treuebeweise zeitnah sogar „Führend“ dienen zu dürfen, wie bereits Habeck es formuliert hat. Polens Bestrebungen, mit US-Hilfe (vielleicht sogar auf Washingtons Veranlassung hin) auf Deutschlands Kosten „Kalif anstelle des Kalifen“ zu werden, nehmen nach der Sprengung von „Nord Stream“ und der Indienststellung von „Baltic Pipe“ all mählich Gestalt an. Das könnte alles sehr viel schneller vonstatten gehen, und daß dies nicht geschieht ist ein Indiz dafür, daß Washington die beiden Rivalen an der kurzen Leine hält, sie gegeneinander ausspielt und aus der Ferne erfreut zuschaut, wie sich die beiden um die Gunst der USA abstrampeln und dabei eigene Interessen ins Klo schütten.

    2. Kongress-Polen war schon sinnvoll ! Allerdings saßen die in London beim perfiden Albion und lernten dreckige Tricks, die sie vorher nicht kannten. Jetzt hat die Farbenrevolution nicht funktioniert, also probiert man es mit Gewalt und die einfältigen Polen helfen doch gerne. Gibt einen Fleißpunkt beim Deep State.
      Diese dort regierende Sandu ist doch ein 100%iges Sorosgezücht.

  2. Man sollte es als letzte Zuckungen der polnischen Regierung deuten , bezahlt wird immer zum Schluss und Polen wird einen hohen Preis zahlen .
    Mag sein das Polen westliche Gebiete der Ukraine bekommt , aber polnisch verwalteten Gebiete wird Polen an Deutschland zurück geben müssen , da führt kein Weg dran vorbei .

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