Reuters: Geheimtreffen von rund 20 Geheimdienstchefs in Singapur

Wie die Agentur mitteilte, werden die Treffen von der Regierung Singapurs organisiert und finden seit mehreren Jahren parallel zur Shangri-La-Dialog statt.

Hochrangige Geheimdienstmitarbeiter aus rund 20 Ländern trafen sich diese Woche zu einem Geheimtreffen in Singapur. Das berichtete die Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag unter Berufung auf Quellen.

Nach ihren Informationen waren der US-Director of National Intelligence Avril Haines und der Direktor für Forschung und Analyse des indischen Geheimdienstes Samant Goel bei dem Treffen anwesend.

„Das Treffen ist ein wichtiges Element der internationalen Schattenagenda“, zitierte eine der Quellen die Agentur. Er sagte auch, dass solche Veranstaltungen zu einem tieferen Verständnis der Absichten der Parteien und des von ihnen angestrebten Ergebnisses beitragen.

Den Quellen zufolge werden die Treffen von der Regierung Singapurs organisiert und finden seit mehreren Jahren parallel zum Shangri-La-Dialog statt, aber bisher wurde darüber nicht berichtet.

Laut Reuters sagte die US-Botschaft in Singapur, ihr lägen keine Einzelheiten über das Treffen vor. Die Regierungen Chinas und Indiens haben sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht geäußert.

Der Shangri-La-Dialog findet seit 2002 regelmäßig statt, wobei die Konferenz 2020 und 2021 wegen der Coronavirus-Pandemie abgesagt wurde. Das größte Sicherheitsforum im asiatisch-pazifischen Raum wird vom International Institute for Strategic Studies in London organisiert. Im Jahr 2022 zogen die Organisatoren aufgrund der Lage in der Ukraine die Einladung an die russische Seite zur Teilnahme am Forum zurück; 2023 wurde sie nicht versandt.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

7 Antworten

  1. Ein technologisches Katz u- Mausspiel. Mehr nicht. Russland wird wissen, was da besprochen wird. Es gibt aber so viele internationale Abhängikeiten, gerade im Bezug auf die Geopolitik, dass da ein „Wildwest-Talk“ à la JamesBond nicht zu erwarten ist. Ausserdem sind die Teilnehmer selbst zerstritten, so dass man sich höchstens auf einen Minimalkonsens einigen wird und der heißt sicher nicht: Wir müssen uns gemeinsam gegen Russland stellen.
    Wenn ich eine These abgeben dürfte, was dort unter anderem besprochen werden wird, dann eher die Frage danach, ob in der jüngeren Zukunft vielleicht noch ein Krieg (oder eine Farbenrevolution) angezettelt werden wird., denn je undurchsichtiger und unplanbarer die Welt wird und das wird sie ja gerade auf Grund der BRICS, desto ungenauer werden etwaige Aussagen in der Zukunft gestellt werden können.
    Sicherlich wird die Turkstream ein Punkt sein. Die Möglichkeiten, die Erdogan haben wird mit einem neuen Gas-Hub die EU wieder über Russland mit Gas zu versorgen und die sozioökonomischen Auswirkungen auf diese Maßnahme hinsichtlich der EU. Wenn die EU wieder günstig beliefert werden wird, wird es irgendwo ein neues Maidan geben müssen (vielleicht nun die Türkei?) Das wären meine besten Prognosen. Aber bekanntermaßen werden wir die Details der dortig getroffenen Ausführungen wohl nie erfahren. Aber das lässt uns ja dann auch den Spielraum, darüber trefflich spekulieren zu dürfen. Also los, wo sind eure Ideeen?

    1. In der Türkei gelang nicht, eine Alternative zum Erdogan zu installieren und der Putsch gegen ihn auch nicht.

      Aktuell spielt Polen mit dem Feuer – das Land weigert sich, halben Preis für nicht gelieferte Covid-Impfstoffe zu zahlen, wie es die EU gerade ausgehandelt hat.

      https://freeassange.rtde.life/europa/171813-unverschaemt-polen-kritisiert-pfizer-und/

      Wann hat Polen diese EU endgültig satt? In diesem Fall hier stehen Ungarn und Rumänien an der Seite Polens – westliche Länder tun wie immer alles, was befohlen wird. Damit wären Polen und Ungarn heisse Kandidaten.

  2. Die EU selber wird nicht fallen , das würde im Chaos enden und das können die Mitgliedsstaaten nicht wollen .
    Das laute Bellen einiger Staaten sollte man nicht zu ernst nehmen , wenn es um die Existenz geht , wird dieses Bellen ganz schnell wieder verstummen .
    Polen ist nicht in der Position eine große Klappe zu riskieren , alles nur Schauspiel .
    Orban/Ungarn wird die EU nicht verlassen , Der weiß längst wo die Reise in die Zukunft hingehen wird .

  3. Nebenbei sei noch ein Vorfall von diesem „Geheimtreffen“ angesprochen , Der sich in der Strasse von Taiwan ereignete , wo ein chinesisches Kriegsschiff einem US-Kriegsschiff im Weg war und das US-Kriegsschiff ausweichen musste .

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