UNHCR

Russland hat mehr ukrainische Flüchtlinge aufgenommen, als jedes andere Land

Ein Teil der westlichen Propaganda ist, dass alle Menschen in der Ukraine gegen Russland sind. Das widerlegen die Flüchtlingszahlen, über die das UNHCR berichtet.

Die westliche Propaganda erweckt gerne den Eindruck, Russland sei ein armes Land, in dem die Menschen politisch unterdrückt werden und dass die Menschen aus der Ukraine geschlossen gegen Russland sind. Und natürlich wurde im Westen ausgiebig darüber berichtet, dass seit Februar 2022 viele Ukrainer vor dem „russischen Angriffskrieg“ nach Europa geflohen sind. Darüber, dass Russland mehr ukrainische Flüchtlinge aufgenommen hat, als jedes andere Land der Welt, berichten westliche Medien nicht, denn es könnte das gewollte Bild stören.

Außerdem ist es interessant, dass ukrainische Flüchtlinge momentan offensichtlich kein Thema sind, mit dem die Medien ihre deutschen Leser allzu sehr beschäftigen wollen. Das UNHCR hat gerade gemeldet, dass seit dem Beginn der russischen Intervention in der Ukraine knapp acht Millionen ukrainische Flüchtlinge „nach Europa“ gekommen sind. Meldungen auf Deutsch habe ich darüber praktisch nicht gefunden, und wenn doch, dann waren es kurze Meldungen wie diese beim österreichischen ORF.

Was ist Europa?

Allerdings sind die Überschriften, die man dazu (auch in russischen Medien) findet, verwirrend, denn wenn davon die Rede ist, dass acht Millionen ukrainische Flüchtlinge „nach Europa“ gekommen sind, dann denkt der Leser automatisch, die Rede sei von den EU-Staaten. Man vergisst allzu leicht, dass auch Russland ein europäisches Land ist und dass das UNHCR Russland zu den europäischen Ländern zählt. Bei der Meldung über die acht Millionen ukrainischen Flüchtlinge, die seit dem 24. Februar 2022 „nach Europa“ gekommen sind, geht es also auch um Russland.

Was die Menschen in der EU auf keinen Fall erfahren sollen, ist, dass sehr viele Ukrainer nicht etwa in die EU geflohen sind, sondern nach Russland. Das würde das gewollte Bild stören, denn wie kann man Russland als bösen Aggressor hinstellen, wenn Russland das Land ist, in das die meisten ukrainischen Flüchtlinge fliehen? Daher hat der ORF Russland in seiner Meldung nicht einmal erwähnt. Dass überhaupt Ukrainer nach Russland geflohen sind, erfährt man dort nicht.

Anders bei der russischen Nachrichtenagentur TASS, die ebenfalls über die Meldung des UNHCR berichtet hat. Die TASS-Meldung nennt – im Gegensatz zum ORF – alle Zahlen:

„Wie das Hilfswerk feststellt, hat Russland vom 24. Februar 2022 bis zum 3. Januar 2023 mit 2.852.395 die meisten Flüchtlinge aufgenommen. Es folgen Polen (1.553.707), Deutschland (1.021.667), die Tschechische Republik (476.025), Italien (173.231), Spanien (164.705), Großbritannien (152.200), Bulgarien (148.451), Frankreich (118.994), Rumänien (106.786), die Slowakei (105.205) und Moldawien (102.103). In den übrigen Staaten liegt die Zahl unter 100.000.“

Was soll der westliche Medienkonsument denken, wenn er erfährt, dass mehr ukrainische Flüchtlinge nach Russland geflohen sind, als nach Polen und Deutschland zusammengenommen? Da er darüber gar nicht nachdenken soll, wird diese Tatsache im Westen kurzerhand verschwiegen.

Russland hat etwa acht Millionen Ukrainer aufgenommen

Was im Westen auch nicht bekannt ist, ist, dass der Lebensstandard in Russland schon lange viel höher ist als in der Ukraine. Schon vor dem Maidan haben daher zwischen zwei und drei Millionen Ukrainer dauerhaft in Russland gelebt und gearbeitet. Nach dem Maidan und dem darauf folgenden Kiewer Angriff auf den Donbass im Jahr 2014 kamen noch einmal etwa genauso viele Ukraine nach Russland, die entweder aus dem Donbass vor dem Krieg oder aus der restlichen Ukraine vor der drohenden Zwangseinberufung in den Krieg nach Russland geflohen sind.

Damit haben Ende 2021 etwa fünf Millionen Ukrainer in Russland gelebt und gearbeitet. Die genauen Zahlen sind schwer zu finden, weil viele dieser Ukrainer längst die russische Staatsangehörigkeit angenommen haben und daher in der russischen Statistik nicht mehr als Ukrainer geführt werden.

Nun sind seit Februar 2022 noch einmal fast drei Millionen Ukrainer zusätzlich nach Russland geflohen, womit in den letzten Jahren insgesamt fast acht Millionen Ukrainer vor Armut oder Krieg nach Russland geflohen sind. Das sind etwa genauso viele Ukrainer, wie seit Beginn der russischen Intervention in die gesamte EU geflohen sind. Aber das erfährt man in westlichen Medien natürlich nicht.

Was deutsche Medien stattdessen berichten

Bei der Suche nach Meldungen auf Deutsch über die Erklärung des UNHCR habe ich beim Suchbegriff „UNHCR“ Meldungen deutscher Medien gefunden, die heute zwar etwas über das UNHCR berichtet haben, aber nicht über die aktuellen Flüchtlingszahlen.

NTV zum Beispiel hat seine Leser an diesem Tag mit einem Artikel mit der Überschrift „„Flüchtlinge“ haben Rechte – UNHCR findet Begriff „Geflüchtete“ abwertend“ bespaßt. Der Gender-Blödsinn ist deutschen „Qualitätsmedien“ wie NTV wichtiger als die aktuellen Meldungen über Flüchtlinge aus der Ukraine.

Willkommen in der Gaga-Republik Deutschland…


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

80 Antworten

  1. Wenn man Wiki hier ausnahmsweise mal Glauben schenken kann, lebten in der Ukraine bis 2021 ca. 44 Mio. Menschen.
    Wenn davon bereits mindestens 8 Mio. nach Russland geflohen sind und natürlich
    einige Mio. in den Rest der EU, stellt sich mir ernsthaft die Frage, wie die Ukraine
    nach Beendigung des Krieges, das Land (oder was davon noch übrig bleibt) wieder aufbauen möchte.
    Zumal es dann ja auch noch erheblich an männlichen Arbeitskräften fehlt.
    Mit der Wirtschaft des Landes plus Energie Infrastruktur scheint es ja ebenfalls nicht
    zum Besten zu stehen.

    1. ….nachdem BlackRock diese angebliche „ukraine“ aufgekauft hat – wird das fehlende Personal aus den dunklen Gefilden aufgefüllt – wie es schon (fast) in der ganzen „eu“ Praxis ist – doch frag ich mich – wenn Russland doch umschwenken sollte und den Rest des Territoriums mit anderen Interessenten unter sich aufteilt – was dann eben noch für diese monopolisierende Mafia-Truppe übrigbleibt. 😎

      1. Das wäre in meinen Augen die Ideallösung.
        Die Herrschaften aus Kiew könnten dann ja auf ihre zahlreichen, mit
        fremdem Geld erworbenen Immobilien auf dem Globus zurückgreifen und sich dort niederlassen.
        Kiew wäre dann wieder ein Teil von Russland.

        1. Die Ukraine ist ein sehr reiches Land. Bodenschätze, Schwarzerdeböden, das Erbe der sowjetischen Infrastruktur wie Eisenbahn, Kraftwerke, Universitäten. Nur völlig heruntergewirtschaftet.

          Viele Ukrainer, die seit 2014 als Wirtschaftsflüchtlinge (Billiglöhner) in die EU gekommen sind, werden zurückkehren. Wir behalten Arier, die den Heldentod für den Endsieg lieber anderen überlassen, und Nazissen. Die werden nicht zurück wollen. Wenn es zuende geht, werden sich auch die Reste der Naziverbände nach hier absetzen, wie die IS-Kämpfer 2015 aus Syrien.

          Auch aus Rußland werden viele zurückkehren. Malorossija, die zentrale Ukraine, wird aufhören, arisch zu sein. Dieses Ariertum mit seinen Sprach- und Rassenschranken ist nichts als ein Konstrukt der Ideologie und des Social Engineering.

          Nach dem gleichen Muster wird ein arisches Taiwanertum konstruiert, das rassisch zu den Austronesiern gehört und kulturell zu Japan und zum Westen. Was haben diese weißen und gelben Ratten gemein außer, in zwei Käfigen des gleichen Labors zu sein?

          Die vielen Nichtarier, gegen die sich diese Rassengesetze richten, werden von Untermenschen zu Bürgern, sogar Siegern, und die Arier zu Verlieren und sehr kleinlaut. Die EU wird helfen. Wenn eine postfaschistische Regierung sich bei den Friedensverhandlungen mit Rußland und China arrangieren muß, wird sie sehr schnell selber Ziel von Haßpropaganda und Sanktionen.

          Malorossija kann dann die Schuld für den Putsch und den Schmutz von acht Jahren Nazibesatzung auf die EU schieben. Das wird ja alles auf den Tisch kommen. Merkel hat vor der ganzen Welt bekannt, sieben Jahre Vertragsbruch mit dem Ziel eines Krieges mit Rußland betrieben zu haben.

          Es ist viel mehr verkommen als durch den Krieg beschädigt. Aufbau und Investitionen durch Rußland, China, Türkiye, EAWU und SOZ-Länder. Besonders unternehmungslustige junge EAWU-Russen werden dort bleiben, weil es ihnen gefällt. Die Ukraine ist sehr schön.

          Je nach Fabrikat der Kristallkugel kann die Zukunft auch anders aussehen, aber viele Tendenzen weisen in die beschriebene Richtung.

          1. „Malorossija kann dann die Schuld für den Putsch und den Schmutz von acht Jahren Nazibesatzung auf die EU schieben.“

            Das wäre zu wünschen. Vielleicht erkennt dann langsam auch der ein oder andere, welch Geisteskinder
            sich dort befinden. Die US Hörigkeit/Abhängigkeit und der Schaden, der dadurch entstanden ist, wäre dann ebenfalls ein Thema.

        2. Das wäre für die Ukrainer die beste Lösung – aber das wird der Westen nicht zulassen (dann wird eher Kiew der 51. US-Staat), und auch Russland will das wahrscheinlich nicht (lange Grenze zu NATO-Ländern ohne Pufferzone).

          1. Das ist das Problem mit Euch Leuten hier:
            „ Das wäre für die Ukrainer die beste Lösung“.???
            Erstens: Mit der „Lösung“ gibt es keine Ukraine mehr. Also wie kann das die beste Lösung sein?
            Zweitens: Wie arrogant und anmaßend muss man sein, das zu entscheiden?

            1. Die Ukraine gibt es seit fast neun Jahren nicht mehr. Damals haben feindliche Mächte einen hybriden Krieg gegen die Ukraine geführt und mittels eines Naziputsches in einem Teil des Landes ein Besatzerregime installiert.

              Diese Antiukrainer nennen ihr Naziprotektorat ironischerweise „Ukraine“, haben aber über ihre Sprach- und Rassengesetze einen großen Teil der früheren Ukrainer zu Nichtukrainern erklärt.

              Folge war der Zerfall der Ukraine in sechs Teilgebiete: Krim, Lugansk, Donetsk, Zaporoshje, Cherson und das Naziprotektorat. In fünf davon haben die Ukrainer in Referenden erklärt, lieber Russen werden zu wollen als Nazis.

              Die Rassenpolitik der Nazis hatte das Ergebnis, daß die Ukrainer (im früheren Sinne) keinen Willen mehr haben, eine gemeinsame Staatlichkeit zu bilden. Wie es aussieht, wird Neurußland, der Streifen von Charkov bis Odessa, sich wohl Rußland anschließen und Kleinrußland, das Zentrum mit Kiew, eine eigene Staatlichkeit wünschen. Die Westukraine ist eine Frage für sich.

              Entscheiden werden das einzig die Ukrainer in Referenden, sowie die postfaschistische Regierung nach der Kapitulation der Besatzer, in den Friedensverhandlungen mit Rußland und dem Vermittler VR China.

            2. @Klaus
              „Erstens: Mit der „Lösung“ gibt es keine Ukraine mehr. Also wie kann das die beste Lösung sein?“
              1. Sind die Fakten so, dass die „Ukraine“ IMMER UR-russisch war! Als Teilrepublik hat sie den Namen „Ukraine“ bekommen, war aber immer noch russisch & eben ein Familienteil der SU.
              2. Wurde die „Ukraine“ 1991 in die ‚Selbstständigkeit entlassen & das sogar mit einer schwarzen Null & der Willensübereinstimmung ein Blockfreier Staat zu sein!
              Zu diesem Zeitpunkt war das ein ausgezeichneter Ausgangspunkt! Die beste Lösung wäre für die Ukraine gewesen, genau das zu bleiben & damit ihre Stärken auszubauen!

              Leider haben sich korrupte Menschen mit den Amis eingelassen & für 5 Mrd. $ das Land destabilisiert & ihre Bevölkerung in diese heutige Situation gebracht!
              DAS sollten Sie tatsächlich mal genauer beleuchten!

              „Zweitens: Wie arrogant und anmaßend muss man sein, das zu entscheiden?“
              Solange Sie die Ursache ideologisch falsch verorten, werden Sie es als „anmaßend & arrogant“ bezeichnen wenn man der Ukraine ihre ursprüngliche Identität wieder gibt!

    2. Sollte hier herein als Reaktion (steht deshalb nun zweimal hier in den Kommentaren):

      Eine (extreme) Theorie besagt, daß sie das kaputte Ukraineland gar nicht mehr aufbauen wollen, sondern es soll ein brach liegendes Ruinenland werden und bleiben, als Puffer zwischen den beiden Mächten NATO-USA-EU (der „Wertewesten“) und Rußland. Praktisch eine Art Mauer, besser ist natürlich der Begriff „fetter Streifen (Niemands-) Land“, das man besser meidet, weil es dort gefährlich werden könnte, wenn die zwei Mächte aneinander geraten, oder aber weil dort Anarchie und Chaos das Sagen haben, die natürlich unvermeidlich mit den genannten Zuständen daherkommen müssen.

      Ich erinnere mich in dem Zusammenhang daran, daß die Menschheit irgendwann in der Zukunft in zwei Gruppen zerfällt: die geistig Emporstrebenden und die geistig Degenerierten und eine Vermischung ist nicht machbar, sondern führte nur zu Mord und Totschlag, also schwersten Krieg. Also bauen sie in der Zukunft eine schwer bewaffnete BREITE Grenze im Sinne einer „Mauer“, eines Niemandslandes, eines Todesstreifens zwischen beiden „Biotopen“, gerade wie der Fischzüchter eine unüberwindliche Trennwand ins Zuchtbecken einbaut, da er sowohl Piranhas als auch Goldfische züchtet (warum auch immer er das tut, zumindest theoretisch macht es ja Sinn).

      Tja … Blöcke und Mauern kommen und gehen und wenn der Mensch die Degenerierten nicht in der Tat draußen hält, werden beide Blöcke . die Hochstehenden wie die Degenerierten – in Fetzen gehen und dann sind sie alle am Arsch, anstatt daß sie für die Irren einen eigenen Block hinstellen, umgeben mit einer fetten Mauer, um die Irren sich dort selbst zu überlassen, sofern man sie nicht gleich ausradieren möchte (Humanisten haben damit ja ein Problem, nicht aber damit, die Verrückten in die abgeschlossenen Sanatorien einzuweisen, solange wie sie nicht erkennbar und tatsächlich genesen konnten).

        1. Ja, willkommen in Russland.
          Abgesehen ist der Inhalt des Posts von Maskete ganz schön sinnlos.
          Nicht dass es schon genug Möglichkeiten gegeben hätte, sich gegenseitig (NATO und Russland) anzugreifen.

          1. @Klaus
            „Nicht dass es schon genug Möglichkeiten gegeben hätte, sich gegenseitig (NATO und Russland) anzugreifen.“

            Sehr schön, dass Sie das erkannt haben.
            Nun wäre die Frage interessant, WER genau & WARUM sollte man sich gegenseitig angreifen?
            Die SU & Russland haben noch NIE die NATO bedroht oder gar Versuche gestartet, den sogenannten „Westen“ zu russifizieren.
            Denken Sie daran, es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem Nachbarn nicht gefällt!

            Diese Welt – unser Universum – ist generell auf Polaritäten aufgebaut & es ist ein Naturgesetz, dass zur Erhaltung derselben unabdingbar ist, da sonst dieses Welt so nicht mehr existieren könnte.
            Also, wäre es grundsätzlich die beste Variante, wenn beide Pole gleichwertig nebeneinander existieren. Dann muss auch Niemand jemanden „angreifen“…

    3. Esken stützt die haltlose Verteidigungsministerin Lambrecht

      Pleiten, Pech, Pannen und Peinlichkeiten pflastern die erst 13 Monate währende Amtsführung der Bundesministerin der Verteidigung Christine Lambrecht (SPD).

      Ohne Anspruch auf Vollständigkeit hier eine PPPP-Liste:
      5000 Helme für die Ukraine, ein Foto vom Mitflug ihres Sohnes in einem Bundeswehrhubschrauber,

      kein echter Plan für die Umsetzung des 100-Millarden-Sondervermögens, Munition für nur zwei bis drei Tage, eine Kürzung des Verteidigungsetats von 2022 auf 2023 von 50,4 auf 50,1 Milliarden,

      das – mittlerweile auch truppenintern zu verantwortende – Schützenpanzer-Puma-Desaster, zu dessen Erklärung sie dem Bundestag nur eineinhalb Seiten mit spärlichen Informationen liefern kann.

      Zuletzt noch eine peinliche Instagramm-Silvester-Message, mit der die Ministerin sich nicht nur blamierte, sondern gegen die gerade erst im eigenen Ministerium aufgestellten Regeln verstieß.

      Unter normalen Umständen und nach früher üblichen Maßstäben wären das mehrere Gründe für einen freiwilligen oder einen erzwungenen Rücktritt……………

      Mehr…
      https://www.tichyseinblick.de/meinungen/spd-co-chefin-esken-stuetzt-die-haltlose-verteidigungsministerin-lambrecht/

      1. Der nächste Schritt: Westliche Panzerlieferungen –
        06.01.2023 / von Reinhard Lauterbach

        Die Nachrichten darüber, dass die NATO nun die ersten Panzer aus Eigenbeständen an
        die Ukraine liefern will, werden wieder einmal als ein »Dammbruch« beklagt werden.

        Dabei sind diese Lieferungen genau das nicht. Sie sind ein logischer Schritt in einer Strategie, die das westliche Kriegsbündnis seit dem russischen Einmarsch verfolgt:

        praktisch auszutesten,
        was sich Russland bieten lässt, ohne seinerseits die Herausforderung seitens der gesamten NATO anzunehmen.

        Vorher gab es schon:
        sowjetische Altpanzer aus den Beständen ehemals sozialistischer Länder, Panzer- und Flugabwehrraketen, solange der Vorrat reichte, Drohnen, elektronische Kampfmittel, leichte Geschütze, schwere Geschütze, »Himars«-Raketenwerfer,

        Flakpanzer aus Deutschland … Nun also auch richtige Panzer.

        Weiter…
        https://www.jungewelt.de/artikel/442236.der-n%C3%A4chste-schritt.html

        1. Neuer Rekord: Im Jahr 2022 kamen in den USA über 1600 Kinder und Jugendliche
          bei Schießereien ums Leben – 03. Januar 2023 / Autor: Jessica Corbett

          ( Red.) Bei Meldungen zu Opfern nach Bombardierungen und Beschießungen im Ukraine-Krieg wird oft hinzugefügt, wieviele davon Kinder waren – zu Recht, denn Kinder sind immer unschuldige Opfer.

          Aber es sterben unschuldige Kinder auch andernorts – zu Tausenden zum Beispiel in Jemen: an Hunger!

          Und, was im Westen nicht gerne gelesen wird, auch in den USA. Über 1600 Kinder und Jugendliche wurden im Jahr 2022 Opfer von Schießereien, ein neuer Rekord! Jessica Cornett macht darauf aufmerksam.

          Es sind nur noch wenige Tage bis zum Jahreswechsel, und das Jahr 2022 hat bereits einen traurigen Rekord aufgestellt:

          Laut dem «Gun Violence Archive» wurden bisher mindestens 6.036 Kinder in den USA durch Schüsse getötet oder verletzt.

          Bis zum Dienstag wurden landesweit 306 Kinder unter 12 Jahren durch Schusswaffen getötet und weitere 668 verletzt.

          In der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen wurden 1.328 Kinder getötet und 3.734 verletzt……..

          Weiter…
          https://globalbridge.ch/neuer-rekord-im-jahr-2022-kamen-in-den-usa-ueber-1600-kinder-und-jugendliche-bei-schiessereien-ums-leben/

  2. @„Außerdem ist es interessant, dass ukrainische Flüchtlinge momentan offensichtlich kein Thema sind, mit dem die Medien ihre deutschen Leser allzu sehr beschäftigen wollen.“

    Deutschland ist gerade mit der muslimischen Partyszene beschäftigt, die zum Silvester Schäden anrichtete, welche Putin Milliarden an Raketen kosten würden. Die Million Heldende*Innen aus dem Land der Woken Demokratie werden auch manchmal erwähnt:

    https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/mitte-thueringen/weimar/tafel-fluechtlinge-ukraine-100.html

    „… Steffi wurde sogar einmal mit einem Salatkopf beworfen, der ein wenig welk war. „Wir werden hier fast täglich angepöbelt, weil jemandem irgendetwas nicht passt“, erzählt sie. „Das haben wir bei den Syrern nie erlebt.“ Und auch mit dem Angebot, das sie hier vorfinden, sind viele der ukrainischen Flüchtlinge unzufrieden. …“

    Darauf wurde im Artikel ein Wunschzettel mit Garnelen und zwei Kaviar-Sorten abgebildet. Leider ist Schland ein armes Land, mit dem gewohnten Lebensniveau wie in Russland können wir nicht mithalten.

    1. @Hannibalmurkle

      Ob es einem gefällt oder nicht, Flüchtlinge sind nun einmal nicht willkommen, da sind die ukrainischen Flüchtlinge keine Ausnahme.

      Aus den geheimen Lageberichten des Sicherheitsdienstes der SS 1939-1944 geht hervor, dass die ausgebombten Deutschen während des Krieges mit den gleichen Vorwürfen konfrontiert waren wie heute die Ukrainer oder in den letzten Jahren die afrikanischen Flüchtlinge.

      Auch die Vertriebenen, die nach dem Krieg in der Bundesrepublik Deutschland Zuflucht gesucht haben waren nicht willkommen, auch ihnen wurde vorgeworfen, sie wären anmassend, sie würden sich vor ihrer Verantwortung drücken, sie würden Sonderrechte beanspruchen, und so weiter.

      Diese Einstellung zu Flüchtlingen ist universell, nicht nur in Deutschland, man muss sie nicht gut finden, aber es ist eine Tatsache.

      1. Dazu ein kleiner Scherz von damals.

        Daheim haben wir einen Garten gehabt, lang war er nicht und breit auch nicht, aber h o c h .

        Wir hatten ein kleineres Haus, aber die Altenteilwohnung mit zwei Räumen wurde belegt. In einem Hof wurde das Wohnzimmer mit einer Familie belegt und das Austragshaus ebenso.
        Unser Flüchtling hat dann Jahre in Stuttgart gearbeitet und sich dann ein Haus gebaut.

        1. stimmt, die durch volkerrechstwidrige Willkür vertriebenen Menschen (Neusprech Umsiedlungen) aus den deutschen Ostgbieten waren im verbleibenen Restreich nicht beliebt „man hatte ja selbst nichts“, hieß es.

          Von 12 Mio. sind 2 Mio „umgekommen“. Also bestialisch ermordet, mit Panzern überfahren, durch Artillerie und Sprengbomben zerfetzt, von Phosphorbomben zur Unkenntlichkeit verbrannt, bestenfalls sind manche nur in der Ostsee eiskalt ertrunken.

          Dennoch ist nicht bekannt, dass es nach Einquartierungen Massenvergewaltigungen, Messerstechereien, Bewurf von Rettungswagen oder Polizisten mit Böllern und Raketen Knallkörpern oder Gruppenübergriffen auf die schon länger da wohnenden gekommen ist.

    2. Der Artikel sagt schon relativ viel aus, aber teilen darf man ihn auch nicht mit den „falschen“ Leuten, sonst ist man gleich wieder ausländerfeindlich oder sonst was! Ich sehe das hier abends auch immer, wenn die sich z.B. im Lidl „austoben“ (ja sind Ukrainer, denn ich glaube kaum, dass andere mit einem UA-Kennzeichen vorfahren). Da fliegt auch Obst und Gemüse wieder zurück in die Kiste. Könnte man ja auch ganz normal wieder zurücklegen, wenn es einem schon nicht passt, ohne dass z.B. ein Apfel oder Tomate eine Delle bekommt. Hauptsache alles antatschen. So kann ich mir das mit dem Salatkopf wirklich richtig gut bildlich vorstellen!
      Und ja, man muss da nicht mit seinem Schlitten vorfahren. Dass sich dann andere, wirklich hilfsbedürftige Leute, richtig verarscht vorkommen, darüber brauchen wir gar nicht erst reden! Ich hätte dem oder der mit dem Zettel den Weg zum nächsten Supermarkt gezeigt!

    1. Steht auch so oben im Text: „.. Russland vom 24. Februar 2022 bis zum 3. Januar 2023 mit 2.852.395 die meisten Flüchtlinge aufgenommen.“ [1]

      Dann gab es noch die Zeit 2014-2022, während der viele aus dem Donbass gen RUS stiften gegangen sind, und insgesamt 30 Jahre (seit 1991), in dem die Ukraine systematisch heruntergewirtschaftet wurde. Deshalb, wegen der all verbreiteten Korruption und dem höheren Lebensstandard arbeiten viele Ukrainer in RUS. Viele sind zu ihren Verwandten gezogen und nicht gemeldet [2]

      In westlichen Medien ist meist nicht von Flüchtlingen, sondern von Deportierten die Rede mit hanebüchenen Unterstellungen. Propaganda halt.[4,5]

      [1] de.statista.com/statistik/daten/studie/1293861/umfrage/anzahl-der-kriegsfluechtlinge-aus-der-ukraine-nach-aufnahmeland/
      [2] deutschlandfunk.de/ukrainische-fluechtlinge-nicht-alle-fuehlen-sich-in-100.html
      [3] jstor.org/stable/44937300 (2015)
      [4] 07.09.2022 „Die USA werfen Russland vor, Hunderttausende Ukrainer in entlegene Gebiete Russlands deportiert zu haben.“
      tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-mittwoch-159.html
      [5] 14.06.2022 „Flüchtlinge oder Deportierte? Die Ukrainer und ihr Schicksal in Russland“
      de.euronews.com/my-europe/2022/06/14/fluchtlinge-oder-deportierte-die-ukrainer-und-ihr-schicksal-in-russland

      1. Das übliche Problem mit den Zahlen und Statistiken. Die aktuelle Lage verführt ja geradezu zur Manipulation….

        Wie oben gesagt, gibt es aus den ukrainischen, jetzt von Russland besetzten Gebieten fast gar keine Flüchtlinge. Die Leute werden (lt. westlichen Medien) deportiert. Naja .. bilde man sich seine Meinung 🙂

        Unter einer anderen Betrachtungsweise allerdings hat Russland gar keine ukrainischen Flüchtlinge und die ganze Last, die Flüchtlinge zu ünterstützen, liegt auf den Schultern der europäischen Demokratien 😉
        Russland steht in den Gebieten Lugansk (fast 100%) Donezk, Cherson und Saparoshje. Aus diesen Gebieten erfolgte die Evakuierung der meisten Flüchtlinge in die Russische Förderation. Allein aus dem zerstörten Mariopol waren es ja fast 200 000, aus Cherson nochmal 100000 und seit dem Beginn der Kampfhandlungen Donezk Lugansk 2013 sind von da ja auch ein Haufen Leute rüber. Nun gelten diese vier Gebiete aber nach russischen Recht gar nicht als ukrainisch, sondern sind Bestandteil der Russischen Förderation. Es handelt sich also genau genommen um Binnenflüchtlinge, weil es Teile Russlands gibt, in denen man derzeit absolut nicht ruhig leben kann^^
        Was Schlussfolgern wir daraus?
        1. Russland siedelt die Bewohner der besetzten Gebiete zwangs um. Die Reise geht meist in Lager nach Sibirien oder gleich weiter nach China Xinhang oder so…
        2. Russland hat das UNHCR unterwandert, damit die Zwangsumgesiedelten als Flüchtlinge gezählt werden und Russland als Retter der ukrainischen Zivilbevölkerung da steht.
        3. Die gesamte Last der menschenwürdigen Aufnahme, Unterbringung und Verpflegung ukrainischer Kriegsflüchtlinge ruht auf den Schultern der etablierten Demokratien Europas. Besonders Deutschland und Polen leisten hier einen solidarischen Beitrag.
        4. Die Deportation der Einwohner der besetzten Gebiete zeigt sehr deutlich den Zerfall der russischen Gesellschaft auf.

        Boah .. ich sollte mich beim Spiegel bewerben. Wieviele Smilies muss ich jetzt setzen, damit ich nicht verbal gekreuzigt werde? Achtung! Es handelt sich um Satire!

        1. @hector2
          Die UNHCR unterhält in jedem Land eine Kontaktstelle, die ihre Daten von der jeweiligen Regierung erhält. Da im Donbass viele einen russischen Pass haben, werden sie von Russland nicht als Ukrainer gemeldet, und da viele Ukrainer zu ihrer Verwandschaft nach RUS gegangen sind, ohne sich zu melden, tauchen diese auch in keiner Statistik auf.

          Deshalb sind die offiziellen Zahlen der nach Russland Geflüchteten stark untertrieben. Dazu kommt noch die westliche Arroganz, dass nach Russland/Belarus Geflüchtete grundsätzlich keine Geflüchtete sein können; die müssen (sic!) verschleppt worden sein. Das ist westliche, arrogante Denke.

          Die Begründung für den Kolonialismus und die Skalvenhaltung in Afrika war, dass man sich von weißer Seite nicht vorstellen konnte, dass Schwarze so etwas wie eine Kultur hervorbringen können. Also hat man die Menschen in Afrika wie Vieh behandelt.

          Im Westen wird einem von klein auf mit Schauermärchen beigebracht, dass Russen den ganzen Tag nichts anders zu tun haben als den Westen ganztägig zu überfallen und binnen drei Tagen am Rhein stehen. Das ist anerzogener Haß mit dem Ziel, alle gegen einen aufzuhetzen. Extremisten denken und arbeiten so.

  3. Eine (extreme) Theorie besagt, daß sie das kaputte Ukraineland gar nicht mehr aufbauen wollen, sondern es soll ein brach liegendes Ruinenland werden und bleiben, als Puffer zwischen den beiden Mächten NATO-USA-EU (der „Wertewesten“) und Rußland. Praktisch eine Art Mauer, besser ist natürlich der Begriff „fetter Streifen (Niemands-) Land“, das man besser meidet, weil es dort gefährlich werden könnte, wenn die zwei Mächte aneinander geraten, oder aber weil dort Anarchie und Chaos das Sagen haben, die natürlich unvermeidlich mit den genannten Zuständen daherkommen müssen.

    Ich erinnere mich in dem Zusammenhang daran, daß die Menschheit irgendwann in der Zukunft in zwei Gruppen zerfällt: die geistig Emporstrebenden und die geistig Degenerierten und eine Vermischung ist nicht machbar, sondern führte nur zu Mord und Totschlag, also schwersten Krieg. Also bauen sie in der Zukunft eine schwer bewaffnete BREITE Grenze im Sinne einer „Mauer“, eines Niemandslandes, eines Todesstreifens zwischen beiden „Biotopen“, gerade wie der Fischzüchter eine unüberwindliche Trennwand ins Zuchtbecken einbaut, da er sowohl Piranhas als auch Goldfische züchtet (warum auch immer er das tut, zumindest theoretisch macht es ja Sinn).

    Tja … Blöcke und Mauern kommen und gehen und wenn der Mensch die Degenerierten nicht in der Tat draußen hält, werden beide Blöcke . die Hochstehenden wie die Degenerierten – in Fetzen gehen und dann sind sie alle am Arsch, anstatt daß sie für die Irren einen eigenen Block hinstellen, umgeben mit einer fetten Mauer, um die Irren sich dort selbst zu überlassen, sofern man sie nicht gleich ausradieren möchte (Humanisten haben damit ja ein Problem, nicht aber damit, die Verrückten in die abgeschlossenen Sanatorien einzuweisen, solange wie sie nicht erkennbar und tatsächlich genesen konnten).

    1. Daß sich kein westlicher Blockparteienpolitiker für das Wohlergehen der breiten Bevölkerung in der Ukraine interessiert, haben sie in den letzten Jahren schon bewiesen.
      Und das Blackrock-Gesindel wiederum interessiert nur der Profit. Für die Bewirtschaftung der steppenähnlichen Schwarzerdeböden braucht es kaum Personal. Zur Erinnerung und unserem politischen Pech die Pseudo-Kanzler-Alternative Merz.
      Zumindest was die ukrainische Bevölkerung angeht scheint mir das russische Regime humaner als der durch und durch destruktive Westen zu sein.

  4. Einige Fälle von „geflüchteten“ Ukrainern hier sind mir bekannt. Die sind aber nicht gekommen, weil sie den Wertewesten so toll finden, sondern einfach weil hier die staatlichen Leistungen am höchsten sind. In mancher Hinsicht werden sie besser behandelt als indigene Deutsche. Inzwischen waren einige von ihnen schon wieder in der Ukraine, um mit dem hier „erwirtschafteten“ Geld ihr Haus dort abzubezahlen. Dann kamen sie wieder nach Deutschland. Frage: Kann man solche Leute überhaupt als Flüchtlinge bezeichnen?

    Aber, denen mache ich keinen Vorwurf. Vorwürfe und noch viel mehr verdienen Figuren wie Scholz, Baerbock, Habeck usw.

    1. @Karl
      Das altbekannte bundesrepublikanische Motto gilt auch hier:
      Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren.
      Viel mehr benötige ich für mich nicht um das deutsche System zu beschreiben.

  5. Russland hat den Migrationspakt und den Flüchtlingspakt von 2018 unterzeichnet und ratifiziert wie die BRD, daher wäre es nicht schlecht, wenn Thomas Röper dazu mal einen gesonderten Artikel verfasst.

    Im Unterpunkt Annahme des Migrationspakts findet man Russland neben weitere Staaten wie die BRD und andere die es unterzeichnet haben.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Globaler_Pakt_f%C3%BCr_eine_sichere,_geordnete_und_regul%C3%A4re_Migration

  6. Übrigens: „Geflüchtete“ vs. „Flüchtling“ hat ausnahmsweise mal nix mit dem Gender-Gaga zu tun. Hat aber denselben idiotischen Hintergrund des angeblich „korrekten Sprechs“. Irgendwann hat sich (oder wurde) die Vorstellung durchgesetzt, „Flüchtling“ wäre ein abwertender, diskriminierender Begriff. Wegen der Silbe „ling“.
    Muß man nicht kommentieren….

    Es wurde dann versucht, stattdessen das Wort „Migranten“ zu etablieren. Aber irgendwann hat man wohl gemerkt, daß „Migrant“ für eine Person steht, die sich dauerhaft (!!) woanders niederläßt. Vergleiche die uralten Worte Emigrant/Immigrant. Damit gab man aber ungewollt jenen Kritikern recht, die in den Fluchtbewegungen vor allem des Jahres 2015 eben keine vorübergehende Aufnahme von Flüchtlingen sahen, sondern die Absicht, diese Menschen dauerhaft hier zu behalten. Dann kam als Ersatz das Gaga-Wort „Geflüchtete“. Das aber enthält schon wieder einen inhaltlichen Fehler. Warum? Weil „geflüchtet“ bedeutet, daß die Flucht abgeschlossen ist. Ein Flüchtling aber ist man auch schon während der Flucht. Und fast immer ist ja von solchen Leuten die Rede, etwa wenn sie Grenzen überschreiten.

    Man sieht: die deutsche Sprache ist bedeutungsreich und komplex. Und offenbar zu kompliziert für jene, die glauben, sie unbedingt „korrigieren“ zu müssen.

    1. „Ole_Bienkopp sagt: 5. Januar 2023 um 20:08 Uhr

      Übrigens: „Geflüchtete“ vs. „Flüchtling“ hat ausnahmsweise mal nix mit dem Gender-Gaga zu tun. Hat aber denselben idiotischen Hintergrund des angeblich „korrekten Sprechs“. Irgendwann hat sich (oder wurde) die Vorstellung durchgesetzt, „Flüchtling“ wäre ein abwertender, diskriminierender Begriff. Wegen der Silbe „ling“.
      Muß man nicht kommentieren….“

      Na ja, das Gagagedöns will uns ja unsere Sprache verbiegen (wie idiotisch das ist!)… es gibt im deutschen viele .. „linge..“
      Ich denke zum Beispiel an Schmetterlinge… Engerlinge…

      1. Deswegen hiessen sie dann refugies, ein Wort, mit dem keiner was anfangen konnte, was aber in der Fluchtbewegung und entsprechenden Berichten etabliert wurde und was doch irgendwie was positives und fortschrittliches ausstrahlt

  7. Das viele Ukrainisch Flüchtlinge nach Russland gehen wird auch bei SRF und Dlf oft gesagt. Allerdings negativ, dass Russland ihnen bewusst jeden anderen Fluchtweg verwehrt, man spricht sogar von verschleppen und dass man sie in Lager pfercht und misshandelt. Auch den Abschub nach Sibirien wurde öfters erwähnt. Dass jemand Freiwillig nach Rus. gehen könnte scheint undenkbar. Unangenehm berührt bin ich, dass ich von den Schweizer Nachrichten so lange ich denken kann eigentlich noch nie ein freundliches Wort über Rus. hörte. Wobei ich mich bei letzterem gerne belehren lasse.

    1. Ich habe früher ausschließlich Deutsche Mainstream Medien konsumiert.
      Nun, was soll ich sagen, ich hatte ein ziemlich desolates Russland Bild.
      Mein Eindruck war: Ein ziemlich verrottetes Land, wo nichts funktioniert und so ziemlich alles im Argen
      liegt. Ich bin dann selbst nach Russland gereist und durfte feststellen, daß die Menschen hier alle sehr
      freundlich sind. Das war noch zu Zeiten des Kommunismus.

      Da ich schon immer gerne die Wahrheit wissen wollte, habe ich das Thema dann nachhaltig bis zum heutigen
      Tage verfolgt. Irgendwann entdeckte ich die Seite von Thomas Röper. Ab da kam Licht ins Dunkel.
      Sie brauchen nicht „unangenehm berührt sein“ , daß sie von den Schweizer Nachrichten noch nie ein freundliches Wort über Russland gehört haben. Die Schweiz gehört zum Westen. Auch wenn es den Anschein
      erweckt, ein völlig „unabhängiges“ Land zu sein. Der schöne Schein eben………..

      1. @Evamaria Ich bin vor ein paar Jahren auf diese Seite gekommen, gerade weil alles so schlimm sein soll, irgendwann fing ich an zu zweifeln – ich denke die haben es einfach übertrieben. Ich höre mir das Echo der Zeit noch immer täglich an, auch in Dlf höre ich rein, aber so richtig beschreiben kann man es nicht, eine Nachricht übertrumpft die andere, das ist alles so bizarr ganz merkwürdig, das sind normale Menschen, auch die gehen abends mal ein Bier saufen, ärgern sich über andere Autofahrer, knorzen an der Steuererklärung herum, was ist an denen anders, warum erzählen die all den Unsinn – das geht einfach nicht in meinen Kopf rein.
        Ich war noch nie in Russland. Ein Nachbar hat russisch gelernt, dann ging als Englisch «Lehrer» los, das letzte was er mir vor Jahren schrieb, Du die sind alle unglaublich freundlich.

      2. @EvaMaria & @apied

        Das betrifft nicht nur Russland. Generell werden in den Westmedien IMMER Länder, die NICHT dem Westen „angehören“ zu allem möglichen gemacht, nur es trifft selten die Tatsachen & die Realitäten.

        Ich bin nicht ganz sicher ob es nur Minderwertigkeitskomplexe sind, die den Westlern die ungetrübte Sicht auf andere Länder & ihre Mentalität & eigene Lebensweise trübt oder ob es einfach nur die Unfähigkeit des Denkens ist, andere Kulturen als „ihnen selber fremd & trotzdem gleichwertig“ zu betrachten.
        Merkwürdigerweise findet man solche Einstellungen bei den meisten Menschen der „verachteten Länder“ ziemlich selten.

        Es war schon immer die beste Variante, sich selber ein Bild vor Ort zu machen & in das Leben einer anderen Kultur einzutauchen um es überhaupt zu verstehen – mit dem Herzen & dem Verstand.

        1. Es gibt mit Sicherheit viele „nette“ Schweizer und auch viele Deppen.
          Das Problem ist, daß viel zu viele sich von den sogenannten „Mainstream Medien“
          aller Art berieseln und beduseln lassen und nicht in der Lage sind, sich eine eigene
          Meinung zu verschaffen. Ist eben viel bequemer mit der Herde mitzulaufen, anstatt
          auch mal irgend etwas in Zweifel zu ziehen. Deshalb ist deren Macht auch so groß
          und sie können die Herde nach Belieben vor sich hertreiben.

    2. Ist nicht nur in CH so, Russen gelten bei den selbsternannten „Zivilisierten“ quasi als Untermenschen. Zwei Beispiele [4,5] bahe ich rausgesucht
      anti-spiegel.ru/2023/russland-hat-mehr-ukrainische-fluechtlinge-aufgenommen-als-jedes-andere-land/#comment-134270

    3. Zusatz: Das Gleiche findet sich bei Japanern und Chinesen/Koreanern. Japaner kotzen heute noch über die Chinesische See, weil sie diese – mit den USA im Rücken – nach wie vor für minderwertig halten.

      Im nachfolgendem Bericht ist das noch freundlich ausgedrückt:

      „Dagegen betrachten vor allem die japanischen Rechts­nationalisten ihr Land als stolze Nation“
      swp-berlin.org/publikation/japan-suedkorea-beziehungen-auf-talfahrt

      1. Entschuldigung, da fällt mir was ein.
        Soso. Die Japaner. Hoffentlich sind nicht alle so dumm, ignorant und bildungsfern.
        Obwohl ich auch schon gehört habe, daß Chinesen die Japaner als Affen bezeichnen. Der Sinn dahinter sei, daß Japaner schon seit alters her ein gerütteltes Maß an chinesischen Errungenschaften übernommen und kopiert haben. Leider seien sie bei Kopie und Nachahmung stehen geblieben und hätten einen tieferen Sinn und Zweck nicht kapiert. Blöd wie Affen, meinen manche Chinesen. Keine Ahnung ob es sich auf Religionen und Kultur bezieht.
        Technik haben sie definitiv weiterentwickelt. Wird wohl Chauvinismus bei beiden Völkern sein.

        1. Ausgeprägter Chauvinismus ist bei den meisten Völkern zu finden. Aber eines ist möglicherweise doch richtig. Schon vor Jahrzehnten, als noch niemand die Chinesen so recht im Auge hatte, hieß es, dass Japaner eigentlich nur nachbauen, während die Chinesen versuchen, eine Sache zu ergründen. Sicher etwas übertrieben, aber nicht ganz falsch.
          Sehe ich mir an, was die Chinesen in den letzten 40 Jahren geschaffen haben (und auch in den nächsten 40 Jahren schaffen werden), dann ist mir klar, dass sie die Spitze in der Welt übernehmen werden. Eine Milliarde fleißiger Tüftler bringt schon was zustande.
          Und während sich die USA ständig für die Größten halten und Streit/Krieg in die Welt exportieren, wissen die Chinesen selbst am besten, dass sie noch immer dazulernen müssen.

        2. Wie sich das mit den „zwei Reichen unter einem Himmel“und ihrer gemeinsamen Geschichte zwischen Freundschaft und Konflkt verhält, kann man bei Interesse nachlesen bei

          Kai Vogelsang „China und Japan“.

  8. Werden die aus dem Donbas geflohenen Menschen immer noch als „ukrainische“ Flüchtlinge geführt? Inzwischen sind das ja Russen, die ggf. als sie noch Ukrainer waren nach Russland geflohen sind. Gibt es nähere Hintergrundinformationen, wie hier gezählt wird?

      1. denke ich nicht. UNHCR dürfte sich der russischen Ansicht, dass die neuen Gebiete jetzt Teil Russlands sind, nicht angeschlossen haben. (ausschließlich der Krim).
        Leider gibt es keine Aufschlüsselung, aus welchen Gebieten denn wieviele Menschen geflohen sind. Es zählt alles als Ukraine.
        Im Donbass waren es ja etwa 60 … 70% prorussisch, zumindest in den Anfangszeiten konnte man sich in beide Richtungen vom Frontgeschehen entfernen. Die Überquerung der Frontlinie östlich von Kachowka war auch zumnindest bis zum Ende der ersten Jahreshälfte letzten Jahres über Checkpoints noch möglich. Nachdem die Ukrainer die wartenden Kolonnen von Zivilfahrzeugen Richtung Gebiete, die unter Kontrolle Russlands standen, beschossen haben, ist es dmit wohl vorbei.
        Ich denke es gab 3 Fluchtbewegungen.
        In der ersten Phase auch aus Richtung Kiew in Richtung EU, aus den Donbass treunnte sich Spreu von Weizen und entschied sich für West oder Ost.
        In der zweiten Phase ging es mehr Richtung Russland aus den umkämpften (oder zur Räumung anstehenden) Gebieten.
        Mit der zunehmenden Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur und dem kalten Wetter gab es die dritte Welle Richtung Westen, diese Welle wird wohl weiter zunehmen.

  9. Ja, auch das Thema Flüchtlinge hat die EU „sauber“ versaut, zum Nachteil aller. Die einen Flüchtlinge kommen wegen wirtschaftlicher Interessen, die anderen weil ihr Leben bedroht wird. Da es keine Kriterien gibt für einen Flüchtlingsstatus kann man „regelbasiert“ willkürlich handeln. Heute gelten diese Regeln, morgen andere. Damit kann man die Nationen in Europa, die Flüchtlinge aufnehmen schön zersetzen, spalten und aufhetzen.
    Funktioniert glänzend, wenn ein Harzt VI ler sieht, dass ein Ukrainer im Jobcenter sein Geld abholt und anschließend mit einem SUV vor dem Einkaufszentrum parkt. Womöglich erhält er auch gleichzeitig noch eine NATO Ausbildung an einem Militärgerät und dafür eine entsprechende „Aufwandsentschädigung“. Alles prima!

    Die andere Seite: Eine Bekannte aus Lehmberg (Lwow, an der polnischen Grenze) floh eine Woche nach dem 24.2. mit ihrem Kind nach Deutschland. Warum? Genau ab dem 24.2. zogen bewaffnete ukrainische Banden durch Lehmberg. Die Bevölkerung verkroch sich. Die Bekannte traute sich nicht auf die Strasse zum Einkaufen und hielt auch das Kind im Haus. Nach einer Woche sah sie keine andere Möglichkeit mehr als die Flucht. Und da war weit und breit kein russischer Angriff, keine Kriegshandlungen. Soweit dazu. Wie es heute in Lehmberg aussieht weiß ich nicht, aber zumindest ist da ja nicht das Frontgebiet. Das liegt nun mal im Osten.

  10. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es schon seit einigen Jahren unmöglich war von östlich der Frontlinie im Donbass nach Westen zu fliehen. Einfach weil die so umkämpft und befestigt ist. Insofern kann von dort eigentlich nur nach RUS geflohen werden.
    Die meisten ukrainischen Flüchtlinge sind wohl ohnehin Binnenflüchtlinge, die von den östlichen Städten (z.B. Cherson, Charkiw, Mariupol etc.) in die Westukraine geflohen sind ohne das Land zu verlassen. Im Sommer war mal von 12-15 Mio. die Rede. Keine Ahnung ob das stimmt aber klingt nachvollziehbar.

    1. Das stimmt so nicht. Es gab Checkpoints von den Volksrepubliken in die Ukraine. Und es gab die Möglichkeit, aus den Volksrepubliken über Rußland in die EU zu fahren, ins Baltikum, nach Finnland oder über Belarus nach Polen, oder direkt von Rußland zu fliegen.

      Seit die EU den Zug- und Flugverkehr mit Rußland gesperrt hat, ist es schwieriger. Aber Ukrainer können jederzeit über die verbleibenden Straßen-Grenzübergänge oder mit dem Flugzeug über die Türkei von Rußland in die EU reisen. Die sind in Rußland nicht festgenagelt, und in die EU können sie ohne Visum.

    2. Das ist nicht richtig. Es gibt diverse Busverbindungen und wer noch einen gültigen ukrainischen Pass hat, kommt damit – für mich auch überraschend – noch ziemlich weit in Richtung Westen.

    3. @wolfram
      „Die meisten ukrainischen Flüchtlinge sind wohl ohnehin Binnenflüchtlinge, die von den östlichen Städten (z.B. Cherson, Charkiw, Mariupol etc.) in die Westukraine geflohen sind ohne das Land zu verlassen. Im Sommer war mal von 12-15 Mio. die Rede. Keine Ahnung ob das stimmt aber klingt nachvollziehbar.“

      Hm…Das wäre neu, dass von den rd. 44 Mio. Ukrainern 12-15 Mio. Ostukrainer sein sollen, die dann auch noch in die Westukraine geflüchtet sein sollen…..
      Diese Zahlen sind von Grund auf NICHT nachvollziehbar!
      Selbst wenn Sie dann noch die angeblich alle nach Westeuropa Geflüchteten Ukrainer dazu zählen wollen…wäre Selensky wohl alleine Zuhause.

  11. „wolfram sagt:
    Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es schon seit einigen Jahren unmöglich war von östlich der Frontlinie im Donbass nach Westen zu fliehen. Einfach weil die so umkämpft und befestigt ist. “

    Ja, das stimmt. Seit 2014 wird der Donbass von der Ukraine bombardiert und aus der Ukraine ausgeschlossen. Von ukrainischer Seite gab es keine Lebensmittel mehr, keine Renten, kein Geld, keine Papiere usw. weshalb dem Gebiet nichts anderes übrig blieb, als ihre eigenen Republiken zu gründen und zu organisieren, um zu „überleben“. Natürlich konnte auch niemand mehr über diese „Frontlinie“ Ost/Westukraine. Ein „Fluchtweg“ wäre über Russland und von da in die EU gewesen. Hab aber seit 2014 bis 2022 nichts von ukrainischen Flüchtlingen in Deutschland gehört! Die Bevölkerung blieb offenbar im Donbass oder in Russland.

    12-15 Mio Binnenflüchtlinge? Nee, soviel Bevölkerung gibt es in den Ost-Gebieten gar nicht und wenn, sind immer noch eine Menge dort! Das geht gar nicht auf.
    Meine Bekannte aus Lehmberg (Westukraine) war kein Binnenflüchtling, sondern gebürtige Lehmbergerin. So viel zum Umgang mit der eigenen Bevölkerung in der Ukraine!

  12. Ich kenne persönlich Leute, die aus dem Donbass geflüchtet sind und nun in Russland leben. Ich wünsche es niemandem. Die Familie zerrissen, Hab und Gut verloren und das alles wegen dieses Ami-Dreckspacks!

    1. Genau so sieht es aus.
      Ich erwähne in diesem Zusammenhang immer den Ukraine Democracy Defence Lend- Lease Act of 2022.
      Zum einen verbietet es sich, die Ukraine zusammen mit dem Wort Demokratie in einem Satz zu erwähnen.
      Immerhin hat der Kämpfer für „unsere“ Demokratie und „unsere“ europäischen Werte es geschafft, sein Land auf Platz 122 der Korruptions- Index- Liste zu führen.
      Desweiteren möchte ich auf einen Artikel von Adam Tooze mit der Überschrift
      „Ist eine Eskalation in der Ukraine Teil der Strategie der USA? “ im Guardian vom 04. Mai 2022 verweisen.
      Sicher ist Putin als ehemaliger Geheimdienstler kein Kind von Traurigkeit, aber er hat im Februar getan, was getan werden musste.
      Nicht mehr, nicht weniger.
      Der große Gewinner sitzt im Weißen Haus.

  13. „Ein Teil der westlichen Propaganda ist, dass alle Menschen in der Ukraine gegen Russland sind. Das widerlegen die Flüchtlingszahlen, über die das UNHCR berichtet.“

    Diese Schlussfolgerung lassen die Flüchtlingszahlen nicht zu. Ukrainische Flüchtlinge fliehen oft ins nächst gelegene Land, für solche ist im Osten dies nun mal Russland. Auch haben viele Flüchtlinge Verwandte und Freunde in Russland und sprechen die gleiche Sprache, was trifftige Gründe für eine Flucht sind. Auch gibt es Berichte, dass Ukrainer nur nach Russland flüchten konnten, sogar von Deportationen ist die Rede. Dies sagt alles nichts aus, dass die Ukrainer Russland toll finden, schon gar nichts über den volkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Russland.

    Warum Russland in der Ukraine seit dem Krieg verhasst ist ist doch klar: Russland bombadiert das ganze Land, tötet Zehntausende, verübt Kriegsverbrechen (über 400 tote Zivilisten allein in Butscha), bombt 20 Millionen Ukrainer in die Stromlosigkeit und damit in die Kälte! Damit gewinnt man keine Sympathie!

    Darum wird Russland auch als Terrorstaat bezeichnet. Zu recht!

      1. Ich war im Jahr 2001 privat in der Ukraine. Unser Begleiter sprach immer von „russisch“, meinte aber ukrainisch. Ich fragte ihn, was die Unabhängigkeit der Ukraine denn nun gebracht habe, weil ich damals noch etwas unwissend, annahm, die Ukrainer haben sich für unabhängig erklärt, weil sie sich gegenüber den Russen wie der kleine Bruder fühlten, der dem großen gehorchen musste. Eine Antwort bekam ich nicht. Der ukrainische Nationalismus hat insbesondere seit 1991 eine verheerende Wirkung angerichtet, natürlich kräftig befördert von den USA.

      2. Was verstehst du unter… „generell “ ?
        Ich stelle die „generell “ fest, wenn die Mehrheit eine besondere Rolle spielt.
        Z.B. a-) 60% der deutschen Frauen betrügen ihren Männern und 90% finden es okay.
        b-) 30% der deutschen Frauen betrügen ihren Männern und 90% finden es okay.

        In beiden Fällen ist festzustellen, das „generell “ die deutschen Frauen ihren Männern betrügen.

        Also doch „generell “ freuen sich die Ukraine über jeder einzelne gefallene Russe.

    1. Über einen „volkerrechtswidrigen Angriffskrieg von Russland“ ist der Welt noch gar nichts bekannt. Auch über Ihre Bombardierungen nicht. Können Sie vielleicht einmal erläutern, wann und wo es in der Ukraine zu Bombardierungen gekommen ist? Die Faschisten würden ja gerne, so richtig „humanitärer Lufteinsatz“, aber das einzige, was da herunter käme, wären ihre Flugzeuge.

      „Butscha“ wurde von Nebenzia, UNSC, als „Provokation im klassischen Goebbels-Stil“ benannt. Goebbels Propaganda war talentiert und eingängig, Ihre dagegen ist nur Eingeweihten verständlich.

      „…sagt alles nichts aus, dass die Ukrainer Russland toll finden…“

      Für Nazis gilt ja nur dieses arische Ukrainertum, das „von den Wikingern abstammt“, als „Ukrainer“. Aber die vielen Nichtarier, heute Ziel der Rassengesetze und Filtrierungen, galten in der Vorkriegsukraine bis 2014 auch als Ukrainer.

      Also in allen fünf Gebieten der (früheren) Ukraine, wo sie bisher in Referenden befragt wurden, haben sich die Ukrainer gegen die Nazibesatzer ausgesprochen und für Rußland entschieden.

    2. @Sonderegger

      Russland beendet Kriege! Und vor allem beenden sie faschistische Regierungsmodelle!

      Aber Terroristen werden immer die Leute, die den Terror tatsächlich bekämpfen dann als „Terror“ bezeichnen.

      Ist wohl eine psychische Geschichte…..

      1. Nennt sich satanische Umkehr.
        Sobald jemand versucht, den endlosen Provokatinen ein Ende zu setzten,
        wird blitzschnell in die „Opferrolle“ gesprungen und der andere als fürchterlich
        böse bezeichnet und verteufelt.
        Funktioniert auch im zwischenmenschlichen Bereich.
        Das Zauberwort heisst: Narzisstische Persönlichkeitsstörung
        Das gibt es wie alles, im Kleinen und im Großen.

  14. Also das sollte ja jedem mit einem Bisschen Ahnung klar sein. Im Westen werden die „Flüchtlinge“ eben auf viele verschiedene Länder verteilt, im Osten gibts praktisch nur Russland.

    Interessanter wäre gewesen zu erfahren wie viele nach Westen sind und wie viele nach Osten. Aber selbst da muss man sich fragen ob die Menschen da hin gehen wo sie wollen oder ob sie einfach den leichteren Weg wählen, der vielleicht nicht durch ein Kriegsgebiet führt.

  15. Ich kenne einige ukrainische Flüchtlinge persönlich, die seit 8 Jahren in Russland leben. Sie wurden dort sehr herzlich aufgenommen, haben schnell eine Arbeitsstelle gefunden , die Kinder sind sofort in die Schule gegangen. Und sie sind der russischen Bevölkerung und der Regierung sehr dankbar. Nach der Grausamkeit, die sie durch Nazi-Ukraine erlebt haben, werden sie nicht zurück kehren, niemals werden sie dem Westen die Unterstützung des Nazi:innen verzeihen.

  16. Ich kenne einige ukrainische Flüchtlinge persönlich, die seit 8 Jahren in Russland leben. Sie wurden dort sehr herzlich aufgenommen, haben schnell eine Arbeitsstelle gefunden , die Kinder sind sofort in die Schule gegangen. Und sie sind der russischen Bevölkerung und der Regierung sehr dankbar. Nach der Grausamkeit, die sie durch Nazi-Ukraine erlebt haben, werden sie nicht zurück kehren, niemals werden sie dem Westen die Unterstützung des Nazi:innen verzeihen.

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