Ukraine

Ukrainischer Botschafter in London sagt, dass Kiew für den Westen kämpft

Der ukrainische Botschafter in Großbritannien hat der Newsweek ein sehr interessantes Interview gegeben, in dem einige überraschend ehrliche Aussagen zu finden sind.

Vadim Pristaiko war unter anderem ukrainischer Botschafter in Kanada und ukrainischer Außenminister, er ist also ein erfahrener Mann. Seit 2020 ist er ukrainischer Botschafter in Großbritannien und in dieser Funktion hat er der Newsweek ein Interview gegeben, in dem einige überraschend ehrliche Aussagen zu lesen sind.

Hohe ukrainische Verluste

In dem Interview räumt Pristaiko ein, dass die ukrainische Armee gigantische Verluste hat. Newsweek hat seine offenbar auf Russisch oder Ukrainisch gemachte Formulierung anscheinend wörtlich übersetzt, weil der Inhalt für das westliche Publikum nicht wirklich verständlich ist. Newsweek schreibt:

„Wir befinden uns jetzt seit fast einem Jahr im Krieg“, sagte Pristaiko. „Wir verlieren links und rechts Menschen. Wir geben nicht bekannt, wie viele davon Militärs oder Zivilisten sind, aber Sie können sich vorstellen, dass die Zahlen enorm sind, unverdaulich. Und die Städte, einige von ihnen sind völlig zerstört.“

Die Formulierung „Wir verlieren links und rechts Menschen“ bedeutet auf Russisch, dass die Verluste der Ukraine gigantisch sind. Die russische Formulierung „nach links und recht“ („на лево и на право“) bedeutet auf Russisch ungefähr „sehr viel“ und auch „sinnlos“. Wenn jemand zum Beispiel sein Geld „nach links und rechts“ ausgibt, würde man auf Deutsch sagen, dass er es zum Fenster rauswirft.

Wenn Pristaiko diese Formulierung für die ukrainischen Verluste benutzt, muss die Lage sehr schlimm sein. Hinzu kommt, dass er offen sagt, dass die ukrainischen Angaben über Verluste geschönt sind, was die westlichen Medien aber nicht daran hindern wird, sich auch morgen wieder auf Angaben aus Kiew zu berufen, wenn es um Angaben über ukrainische Verluste geht.

Die Ukraine „führt eine Mission der NATO aus“

Eine weitere bemerkenswerte Aussage aus dem Interview lautet:

„Der Westen hat jetzt eine einzigartige Chance“, sagte Pristaiko. „Es gibt nicht viele Nationen auf der Welt, die es sich erlauben würden, so viele Menschenleben, Territorien und Jahrzehnte der Entwicklung zu opfern, um den Erzfeind zu besiegen.“

Dass die ukrainische Regierung Russland als ihren Erzfeind ansieht, ist seit Jahren bekannt. Eine „einzigartige Chance“ für den Westen wäre das aber nur, wenn auch der Westen Russland als seinen Erzfeind ansieht, wovon Pristaiko auszugehen scheint und was man den Aussagen westlicher Politiker allenthalben entnehmen kann.

Vor diesem Hintergrund verstehe ich die Aussage von Pristaiko so, dass die Ukraine für den Westen kämpft, wenn sie um den Preis der eigenen Aufopferung bereit ist, den Erzfeind (des Westens) zu bekämpfen.

Diese Aussage war sicher für das westliche Publikum gemacht und er würde das in der Ukraine kaum so sagen, denn dass die Ukrainer im Kampf gegen Russland für den Westen gestorben sind, dürfte in der Ukraine keine Botschaft sein, die bei der Bevölkerung gut ankommt.

Andererseits war der ukrainische Verteidigungsminister gerade sehr ehrlich. Er sagte in einem Fernsehinterview wörtlich:

„Wir führen heute eine Mission der NATO aus, ohne dass sie ihr Blut verlieren, sondern mit dem Verlust unseres Blutes. Also müssen sie uns Waffen schicken“

Geht es noch deutlicher?


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

42 Antworten

  1. Ob den ukri’s so langsam klar wird – daß sie für den „westen“ auch wieder nur die Kastanien aus dem heißen Feuer holen dürfen – und wenn das nicht so läuft wie erwartet – sie fallen gelassen werden wie die sprichwörtliche heiße Kartoffel…?
    Aber erst, wenn der letzte Block gesprengt, die letzte Firma zerbombt, der letzte Acker verseucht – und der letzte ukri tot ist….. 😤😤

    1. @Vlad:
      “ … … werdet Ihr begreifen, dass man Gold (Erdöl, Erdgas usw.) nicht essen kann.“
      Ja, die Ukrainer bräuchten einen klugen Indianer. Aber die Gier der Menschen ist einfach unermesslich groß und ebenso dumm und kurzsichtig.
      Bis zum letzten Ukrainer … das wurde doch hier schon allgemein vor 10 Monaten festgestellt.

    1. > Die Ukraine verblutet für die NATO. Freiwillig! Für nichts und wieder nichts.

      Naja, das mit der Freiwilligkeit bezweifle ich. Sonst hätte man die Grenzen nicht schließen müssen, um die freiwilligen Helden für ihren heldenhaften Opfertod griffbereit zu halten.

      Die Nationalisten um Selenskyi sind vielleicht freiwillig dabei. Die sind aber auch nicht an der Front oder gar in Bachmut im Schützengraben. Aber der Rest? Die wirklich Freiwilligen dürften mittlerweile tot, in Veteranenheimen oder mit vollgeschissener Hose zu Hause im Keller sein. Und nein, das meine ich nicht despektierlich. Mir würde es selbst nicht anders gehen, weil ich an meinem Leben hänge.

      Und auch in der Ukraine wird man den zunehmenden Volkssturm-Charakter live sehen. Selbst wenn man vielleicht vor ein paar Monaten noch guten Mutes war, wird sich das längst geändert haben, ohne dass man etwas ändern kann.

      Ganz besonders nach solchen Nachrichten: https://test.rtde.tech/international/159281-russlands-vergeltungsschlag-verteidigungsministerium-meldet-ueber/

  2. …ist auch nur ein Versuch der Erpressung um noch mehr Waffen und Geld zu bekommen. Warten wir mal ab, bis sie noch deutlicher werden, dass der Westen sie fallen lassen muss oder selbst zur Zeilscheibe wird. Möglicherweise übernehmen das ja dann auch die verbliebenen Ukrainer, allerdings erwarte ich, dass sich die Fanatiker eher an der bevölkerung, statt an den Verantwortlichen in den Regierungsvierteln schadlos halten werden. Angekündigt hatten sie es ja bereits mehrfach…

  3. Zur Aufteilung der Verluste veröffentlichen die UN regelmäßig Berichte:
    „The Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights (OHCHR) verified a total of 6,919 civilian deaths during Russia’s invasion of Ukraine as of January 2, 2023. Of them, 429 were children. Furthermore, 11,075 people were reported to have been injured. “
    In detailierteren Versionen erfährt man, dass gut ein Drittel der zivilen Opfer in russisch besetzten Gebieten gestorben sind, also wohl Opfer ukrainischer Angriffe waren.

    Setzt man die 4000 getöteten Zivilisten ins Verhältnis mit den 111000 gefallen russischen Soldaten (Quelle: Ukrinform), dann läuft „Putins Krieg gegen die ukrainische Zivilbevölkerung“ (Regierung der Ukraine, ebenfalls gefunden auf Ukrinform) nicht sehr gut: Den genannten Zahlen zufolge sterben für jeden getöten ukranischen Zivilisten über 25 russische Soldaten ….

    1. Ihr Beitrag ist reichlich rätselhaft, aber mit „…den 110’000 gefallenen russischen Soldaten…“ schießen Sie echt den Vogel ab.
      Sie zitieren „6919 civilian deaths“ um im nächsten Absatz 4000 daraus zu machen. Und Sie zitieren „Ukrinform“… also ich weiß nicht…vielleicht wären Sie im Spiegel-Forum besser aufgehoben als hier. Gute Quellen angeben ist immer eine Bereicherung für’s Forum, aber „Ukrinform“ als vom Westen koordinierte und bezahlte Plattform als „Quelle“ anzugeben, hat in etwa so viel Informationsgehalt wie ein Beitrag der Bild-Zeitung. Ähnlich glaubwürdig, nämlich 0%

      1. 4000 Zivilisten ist in etwa die Zahl, die laut der oben genannten UN-Quelle bei russischen Angriffen ums Leben kam, im Zeitraum bis 2.1.2023.
        Ukrinform ist durchaus eine legitime Quelle, um zu belegen, wie viele russische Soldaten nach Angaben der ukrainischen Regierung bisher gefallen sind.

        Die Zahl ist durchaus relevant, um die Plausibilität der Behauptung der ukrainischen Regierung zu prüfen, wonach Russland einen Krieg gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine führe.

        1. Schon verstanden. Genau wie dieser Treffer mit den HIMARS neulich. 89 gefallene Russen, nein, 400 nach Angabe der „Ukraine“: Was für ein Gedöns, wo die doch jeden Tag so viele treffen oder noch viel mehr, nach ihren Zahlen. Lügner haben es nicht leicht, wenn es alles irgendwie zusammenpassen soll.

          1. Wenn man die Argumentation der Ukraine entlarven will, und die ukrainischen Zahlen bilden eine gute Basis dafür, dann ist es am einfachsten, mit offiziellen Zahlen der Ukraine zu arbeiten.

            Beispiel HIMARS-Treffer. Um zu zeigen, wie irrelevant der für das Gesamtgeschehen ist, kann man ganz bequem die offiziellen Zahlen von Ukrinform heranziehen: Warum macht die ukrainische Regierung so ein Gewäsch um 400 gefallen Russen, wenn seit Kriegsbeginn 11100n gefallen sind, davon über 10000 in den letzten beiden Wochen?

            (man könnte auch Schätzungen russischer Quellen heranziehen – 89 Opfer, von insgesamt vielleicht 10-20000 gefallenen Russen. Damit wird man aber keinen Unterstützer der Ukraine überzeugen, weil der sofort die Zahlen bestreiten wird. Die Zahlen der Ukraine kann er nicht bestreiten.)

    2. @Steve

      Ja, diese Quelle behauptete auch als erste, das die Russen mit S300 Flugabwehrraketen auf polnische Traktoren in Polen schießt. Wenn man es mit internationalen Zeitungen vergleicht, sind die russischen Informationen relativ die zuverlässigsten (auch wenn dort auch weggelassen oder übertrieben wird).

      Bei den Ukrainern aber wird am meisten gelogen, sah man seit Butscha (Nazis halt)

      Und den Krieg gegen Zivilisten führen vor allem die Ukros siehe Donbass wird seit fast 9 Jahren dauerhaft beschossen.

  4. Danke für den Link zu Newsweek!

    Im Orginaltext findet man eine bemerkenswerte Einschätzung des ukrainischen Chefverhandlers des MINSK II-Abkommens:
    „Er fuhr fort: „Sie werden [im Falle eines Waffenstillstands nicht verhandeln, sondern] den Sieg verkünden, das heißt, sie werden nicht über Friedenspläne diskutieren, weil sie ihrem eigenen Volk sagen werden: ‚Wir sind am Ende. Wir haben die militärischen Fähigkeiten der Ukraine durch Entmilitarisierung reduziert, wir sind stärker geworden, weil wir mehr Menschen, mehr Regionen, mehr alles haben. Und wir haben diesen kapitalistischen Schweinen gezeigt, dass die multipolare Welt wiederhergestellt wird. Ja, wir haben einige Soldaten verloren, aber das war zum Wohle der Größe von Mütterchen Russland.“ (Übersetzung: Deepl)

    Ein offizieller Vertreter fasst also sehr gut die tatsächlichen Ziele Russlands zusammen und gibt zu, dass Russland diese im wesentlichen erreicht hat! (Er hätte noch erwähnen können, dass mit dem Asow-Battalion/Regiment das Kern der „faschistischen“ Milizen neutralisiert wurde.

    1. Rußland hat seine Ziele vage gehalten, um maximale Flexibilität zu haben. Was der Ukro Vertreter da über ein mögliches Verhalten Rußlands im Falle eines Waffenstillstandes mutmaßt, hat doch gar nichts mit den „tatsächlichen Zielen Rußlands“ zu tun.

      Und wieso sollte der Ukro Vertreter das „zugeben“ können?

      Ihre Logik ist schief gewickelt, was bis in den Gebrauch der Worte durchschlägt.

      1. Ich finde es ohnehin reichlich schräg, in Foren wie diesem mit ukrainischen Quellen aufzuwarten. Das zeigt aber, WIE VIELE Menschen dieser Gehirnwäsche noch anheimfallen. Ein sehr guter Indikator dafür, wie weit wir hier noch entfernt sind von einem deutlichen Richtungswechsel. Die westliche Meinungsblase und Echokammer wird von Tag zu Tag absurder. Umso schmerzhafter wird irgendwann das Erwachen sein…

      2. Putin hat zu Beginn der Invasion sehr klar formuliert, dass er einer Bitte der unabhängigen Ostrepubliken um Schutz Folge leistet und im übrigen die Ukraine Entnazifizierung und demilitarisieren will.
        Die Regierung der Ukraine und der Westen haben das bisher stets abgestritten und stattdessen Großmachtstreben, einen Regime-Change in der Ukraine und eine weitere Expansion in Richtung Westen unterstellt.

        Wenn nun erstmals (?) Ein offizieller Vertreter der Ukraine davon ausgeht, dass Putin – bei einer beidseitigen Einstellung der Kampfhandlungen seine Ziele erreicht haben könnte, und nicht mehr behauptet, Russland wolle die ganze Ukraine erobern, ist das ein großer und wichtiger Schritt.

        Was das zitieren ukrainischer Quellen angeht: um ein möglichst gutes Bild der Lage zu bekommen, muss man beide Seiten anhören und – möglichst – deren Positionen verstehen.
        (Pro-Tipp: ein beliebter PR-Trick der Ukraine und ihrer westlichen, insbesondere Britscher, Verbündeten ist das Pre-Bunking. Das prophylaktische Abstreiten bevor etwas passiert ist. Wenn also Präsident Selensky den „russischen Terroristen“ unterstellt, Streubomben ein zu setzen: dann kann man ziemlich sicher sein, dass die Ukrainische Armee gerade eine neue Lieferung Streumunition erwartet und die in den nächsten Tagen einsetzen wird.

  5. Die kämpfen alle für den Westen. Ich habe heute Morgen einen Brief an eine von mir unterstütze Umweltorganisation (XX) geschrieben.

    Betrifft Eure Zeitung Nr. xx «Ein Verbrechen an der Umwelt»
    Aus diesem Bericht geht in Zahlen hervor:

    Am 24. Februar 22 beginnt der Krieg in der Ukraine.
    Am selben Tag Besetzt das russische Militär das AKW Tschernobyl mit 600 Soldaten.
    Immer wieder schlagen Geschosse in der Nähe des Reaktors ein. Zeitenweise
    wird die Stromversorgung unterbrochen.
    Ende März zieht Russland seine Truppen zurück. Was in diesen 1 ½ Monaten gemacht
    wurde lässt sich nicht unabhängig überprüfen.
    Ende April die IAEA gibt Entwarnung, stuft die erhöhten Werte als unbedenklich ein.
    Anfang Juli Greenpeace liegt endlich die Bewilligung zum Zugang des AKW vor.
    Es werden vierfach erhöhte radioaktive Werte gemessen.

    Daraus ergeben sich folgende Fragen:

    1) Das von 600 russischen Soldaten besetzte AKW Tschernobyl wurde mit Raketen beschossen. Da stellt sich mir die Frage von russischen oder ukrainischen Soldaten? Dieselbe Frage stellt sich übrigens auch beim AKW Saporischschia. Dass Russland 600 der eigenen Soldaten beschiesst scheint mir eher unwahrscheinlich. Daraus müsste man fairerweise auch die Glaubwürdigkeit der Ukraine zu hinterfragen.

    2) Der Abzug russischer Soldaten aus dem AKW Tschernobyl war Ende März. Und Ende April gibt die IAEO Entwarnung. Da war anscheinend noch alles in Ordnung.

    Bis zur Eurer Bewilligung das AKW besichtigen zu dürfen Anfang Juli sind zwei Monate verstrichen. In dieser Zeit war das AKW fest in ukrainischer Hand.

    Ihr beschuldigt obwohl Ihr selber schreibt «lässt sich nicht unabhängig überprüfen» russische Soldaten (und indirekt die Russ. Regierung) Computer und eine wichtige Datenbank mit Informationen zur radioaktiven Belastung zerschlagen, ein Labor geplündert zu haben und über das was rund um das AKW angerichtet wurde, dass das ein Verbrechen gegen die Umwelt sei. Stellt aber keine Fragen was in diesen zwei Monaten von der Ukraine möglicherweise für Propagandazwecke gemacht wurde.

    Weiter beschuldigt Ihr die Atomaufsichtsbehörde IAEO, anhand der Nationalität eines Mitarbeiters, der Falschaussage. Was im Gegenzug bedeutet, dass US und EU Mitarbeiter glaubwürdig sind. XX macht ihren Job ja auch Grenzüberschreitend, mit Mitarbeitern verschiedener Nationalitäten, wird sie deshalb Unglaubwürdig? Die IAEO sollte eigentlich eine seriös arbeitende Organisation sein. Dass der stellvertretende Direktor Herr Tschudakow Russe ist und früher in einem AKW Konzern beschäftigt war beunruhigt mich nicht wirklich, das ist bei dieser Arbeit eigentlich naheliegend – immerhin ist die IAEO eine Internationalen Organisation von Fachleuten – jedenfalls beunruhigt mich das weniger als wenn er Vorstadtbäcker wäre.

    In Eurem kurzen mit vielen Suggestionen und Bildern unterlegten Bericht beschuldigt Ihr ferner das russische Militär (und auch hier indirekt die russische Regierung) das Gelände zu grossen Teilen vermint zu haben. Was aber anscheinend von der IAEA Ende April nach Abzug der russischen Truppen (Ende März) nicht bemerkt wurde. Und vermutlich von Spezialkommandos auch nie nachgeprüft und bestätigt wurde.

    Was Ihr da betreibt ist in meinen Augen Bauernfängerei.

    Mit freundlichen Grüssen usw.

    Ja die arbeiten alle für den Westen, und da frage ich mich wem man noch glauben kann. Ich kann hier auch nur intervenieren weil ich ein ganz klein wenig Bescheid weiss.

    1. Nur jene Umwelt Organisationen sind gut, welche aktiv die Politik der Grünen bekämpfen, insbesondere die sogenannte Klima Politik, denn diese zerstört den Lebensraum von Pflanzen und Tieren über den Flächenverbrauch für Mais. Kilotonnenweise werden in der BRD die Feldfrüchte in Biogaskammern gekippt, um mit teurem Faulgas Strom zu erzeugen. Ein unglaublicher Schwachsinn, natürlich mit negativer Energiebilanz, weswegen das auch hoch subventioniert werden muß.

      Ich kenne keine einzige Umwelt Organisation, die ich unterstützen würde.

      Die Gefahren der Kernkraft werden stark übertrieben. Tschernobyl ist seit vielen Jahren ein Naturparadies, worüber auch schon Dokus im Fernsehen liefen, schon vor Jahren. Die ganze europäische Großfauna hat sich dort angesiedelt, inklusive Wisente. Alle Geschichten über Fische mit mehreren Köpfen oder dergleichen sind billige Dreigroschen Propaganda für Ökospinner.

      Der Grund für die Verteufelung der Kernkraft ist, (a) daß sie funkioniert, (b) daß Uran nicht knapp ist, und (c) um den Mythos der https://t.me/Atombombe aufzuladen.

      1. @Lumi:
        „Ich kenne keine einzige Umwelt Organisation, die ich unterstützen würde.“

        Die einzige die mir über die Jahre sympathisch geblieben ist und die ich gelegentlich unterstützt habe, ist Sea Shepherd. Das sind aber auch keine Sofa-und Lounge-Schwätzer, sondern knallharte Typen, die im Südpolarmeer handgreifliche Auseinandersetzungen mit den japanischen Walfang-Faschisten führen, wo es nicht selten zu schlimmen Unfällen kommt.

        Das was dieser woke Pussy-Club „Greenpeace“ in Jahrzehnten nicht erreicht hat, hat Sea Shepherd geschafft, indem es einfach knallhart Walfang-Schiffe gnadenlos versenkt hat. So haben Sie Länder wie Island und Norwegen zur Aufgabe des Walfangs gezwungen. DAS ist in meinen Augen konkrete Umweltpolitik!

      2. Mit der Umwelt und den „angeblichen“ Umweltschützern (ich nehme mal Sea Shepherd raus, wird auch von der Gruppe OMNIA unterstützt) haben Sie recht, denn das einzige was die interessiert ist Profit, das kann man in den nachfolgenden (Beiträgen) Link gut erkennen.

        https://www.business-leaders.net/breakthrough-energy-und-der-green-deal-for-europe/

        und
        https://www.business-leaders.net/klimakleber-klimaaktivisten-ihre-ziele-ihre-sponsoren/

      3. Die Kernkraft wurde ja fast ausschließlich in Deutschland (mit der Anti-AKW-Bewegung aus denen später die Grünen hervorgegangen sind) bekämpft. Der Grund dafür liegt für mich darin, dass Deutschland in dieser Technologie führend war und somit ein unliebsamer Konkurrent ausgeschaltet werden konnte.

        Ich würde übrigens durchaus Umweltorganisationen unterstützen. Wenn dann aber rein lokal, wo ich halbwegs nachvollziehen kann, wo das Geld landet. z.B. das örtliche Tierheim… ansonsten würde ich die Finger von NGOs lassen. Vor über 20 Jahren habe ich für Agenturen mal Fundraising gemacht(das sind die nervigen Menschen in den Fußgängerzonen). Allein schon diese ganzen Praktiken schrecken mich ab irgendwelchen NGOs mein Geld zu geben.

    2. @Lumi & Otto & Olga
      Es ging mir darum auf die im Bericht genannten Fakten von XX ganz einzugehen. Und mit einfachen Fragen zu konfrontieren. Bzw. sachlich zu hinterfragen. Die Organisation XX wird es auch weiterhin geben, die Frage ist, ob die Unterstützer alles unreflektiert hinnehmen oder – mit aufbröseln und sachlicher Kritik mehr Wahrheit vordern.
      Wer was und warum gut findet ist ein anderes Thema.

  6. Kann das bestätigt werden, es gibt ein Video (bei telegram) dazu wo er spricht. Stimmen diese Aussagen?

    Der ukrainische Verteidigungsminister Oleksij Reznikow hat zugegeben, dass Kiew momentan „eine Mission der NATO“ ausführt. „Ohne ihr Blut zu verlieren, sondern mit dem Verlust unseres Blutes. Also müssen sie uns Waffen schicken“, fügte er hinzu.

    1. Ich halte es für einen grundsätzlichen Fehler, sich ukrainische Aussagen und Angaben ÜBERHAUPT anzuhören bzw. zu lesen.
      Gibt es denn EINE EINZIGE ukrainische Meldung seit Februar, die nicht zu 100% gelogen ist?

  7. Der Spiegel macht alles noch viel schlimmer: „Im Osten des Landes herrscht bereits seit 2014 Krieg, der ebenfalls von Russland begonnen wurde.“

    Der erste Teil des Satzes ist ein halbherziges Zurückrudern, dass in der Ukraine angeblich seit dem 24.02.2022 Krieg herrsche, der zweite Teil ist wieder die übliche Verleumdung.

  8. @„Eine „einzigartige Chance“ für den Westen wäre das aber nur, wenn auch der Westen Russland als seinen Erzfeind ansieht, wovon Pristaiko auszugehen scheint und was man den Aussagen westlicher Politiker allenthalben entnehmen kann.“

    In Osteuropa geht man davon verbreitet aus, dass Russland diese Gebiete wieder mal erobern möchte, wozu Russland mit imperialer Arroganz und Stalin-Belobhudelung massiv beiträgt. Wenn man es nicht wünscht, sollte man sich anders anstellen – sonst nervt all das russische Weinen nur noch. Wenn man Verständnis für russische Optik fordert, sollte man erst mal welches für Länder von Polen bis Bulgarien aufbringen – insgesamt mit Bevölkerung und BIP wie Russland (vermutlich auch der Stärke konventioneller Armeen). Viele dieser Länder haben sich der Globalen Wokeness keineswegs verkauft, sondern kämpfen selber auf vielen Fronten dagegen – insbesondere Polen und Ungarn. (Ganz anders als gewisse BlackRock-Provinz, die Westeuropa um 700 Milliarden für „klimaneutralen“ Wiederaufbau anschnorrt).

    1. Diese EU-Länder haben russisches Eigentum arisiert, z.B. 300 Milliarden $ der Zentralbank, haben Rassengesetze gegen Privatpersonen, die sanktioniert oder diskriminiert werden, einfach, weil sie Russen sind, verbieten den Betrieb und Empfang nichtarischer Sender, haben ihren Luftraum für nichtarische Flugzeuge gesperrt, und blockieren durch ihre Sanktionen Dünger und Kraftstoff für Afrika und weitere Länder.

      Infolge der Sanktionen dieser EU-Länder mußte Bangladesch das Vierfache für Dünger aus Kanada ausgeben, in Afrika fehlt er teils ganz. Kamerun hatte weder Benzin noch Diesel. Alles stand still, auch der Transit für die Versorgung von Centrafrique. Nigeria hatte keinen Flugzeugtreibstoff, die eigenen Raffinerien stellen den nicht her.

      Aus diesen Ländern „in die Ukraine“ gelieferte Waffen sind im Sahel und in Nigeria bei Terroristen (Boko Haram) aufgetaucht.

      Daneben sind diese EU-Länder seit neun Jahren am Naziputsch in Kiew und allen Folgen beteiligt.

      Das ist nur der Anfang, es würde zu lang.

      Die glauben, ihre Schändlichkeiten würden nicht bemerkt oder blieben ohne Folgen. Das ist ein riesiger Irrtum.

      Für diese Länder wird es kein Vergeben und Vergessen geben. Jedenfalls nicht vor einer Entnazifizierung und grundlegenden Änderung.

      1. @„haben Rassengesetze gegen Privatpersonen, die sanktioniert oder diskriminiert werden, einfach, weil sie Russen sind, verbieten den Betrieb und Empfang nichtarischer Sender“

        Gibt es etwa für Polen Quellen dafür? Letztes Jahr habe ich in Breslauer Straßenbahnen Ansagen auf Russisch gesehen und gehört – sogar im Ostblock undenkbar. Und wir hatten 60 Kilometer entfernt (in Liegnitz) Nord Command für die gesamte Arische Armee des Warschauer Paktes. Auch in Liegnitz war kein Russisch im Alltag bemerkbar – die Soldateska saß in geschlossenen Kasernen.

        „… Na pytanie, czy czuje się w Polsce bezpieczny, dyplomata odpowiedział, że przez wiele lat pobytu w Polsce nigdy, poza sytuacją z 9 maja, nie spotkał się z wrogością Polaków. … Andriejew powiedział, że po incydencie, podczas którego pracownicy zostali oblani czerwoną farbą, ambasada otrzymywała od polaków listy, telefony i maile z przeprosinami. …“

        https://www.rp.pl/dyplomacja/art36431851-ambasador-rosji-w-polsce-rosyjsko-polskie-relacje-osiagnely-historyczny-dolek

        Entschuldigen sich oft Russen für etwas?

        1. Neben diesem sieht man übrigens gleich so einen Artikel:

          „Szef wywiadu Ukrainy: Rosja jest pośmiewiskiem. Ostateczny cios zadamy wiosną“

          https://www.rp.pl/konflikty-zbrojne/art37723611-szef-wywiadu-ukrainy-rosja-jest-posmiewiskiem-ostateczny-cios-zadamy-wiosna

          „… Szef ukraińskiego wywiadu wojskowego dodał, że kolejne ataki będą mieć miejsce „głębiej i głębiej“ w Rosji, ale o tym, czy odpowiedzialna za nie będzie Ukraina, będzie można mówić dopiero wtedy, gdy wojna się skończy. …“

          Weitere Angriffe tief in Russland werden angekündigt.

          „… Szef wywiadu wojskowego Ukrainy stwierdził, że spodziewa się najcięższych walk w marcu i dodał, że Ukraina planuje dużą ofensywę wiosną.
          – To wtedy zobaczymy wyzwolenie naszych ziem i zadamy ostateczne ciosy Federacji Rosyjskiej. To stanie się na całej Ukrainie, od Krymu po Donbas – zapowiedział.
          Jak mówił Budanow celem Ukrainy jest powrót do granic z 1991 roku, co oznaczałoby odzyskanie m.in. Krymu.
          Mówiąc o przyszłości Rosji Budanow stwierdził, że jest „kilka scenariuszy w grze“. – Nie należy bać się transformacji Rosji. To będzie tylko z korzyścią dla całego świata – ocenił. Jak dodał reżim Putina „stał się pośmiewiskiem“ dla wszystkich. – Rosja nie jest już zagrożeniem militarnym dla świata, to bajka …“

          Die schwersten Kämpfe solle es im März geben, dann wird im Frühjahr ganz Ukraine befreit und Russland transformiert – mit Vorteil für die gesamte Welt. Diese lache über Putins Regime – und so weiter. Denuklearisiert wird Russland nach dem verlorenen Krieg auch.

          Das sind Ansagen aus dem Banderastan – was hat Russland Polen zu sagen? Bloß mit Panzern drohen?

          1. Ob und welche Antworten Polen militärisch bekommen wird, weiß ich nicht. Nehmen wir an, das geht glimpflich zuende. Ob Polen Galizien bekommt, ist nicht bekannt.

            Was sehr gut bekannt ist: Die Handelsbeziehungen sind tot. Die Reste, die es noch gibt, werden heruntergefahren. Ebenso von Belarus mit Polen. Offizielle Kontakte aller Art werden minimiert. Wiederaufnahme dieser Beziehungen ist für lange Zeit nicht vorgesehen. Containerzugverkehr Polen-Asien bleibt. Privater Reiseverkehr Polen-Rußland bleibt, der ist ja nicht von den Russen blockiert, sondern von Polen.

            So entspricht es ausreichend oft wiederholten offiziellen Aussagen, und die Russen meinen gewöhnlich, was sie sagen. Putin ist schon 70, von den möglichen Nachfolgekandidaten ist durchweg eher eine härtere Linie zu erwarten.

            Die Russen haben in Afrika bereits drei Brudervölker, weitere werden sich wohl anschließen. Zu den übrigen Ländern Afrikas meist sehr gute Beziehungen. Da besteht besondere Priorität. Für die Ukraine vermutlich auch, je nach Ausgang. Dann der SOZ-Raum und Lateinamerika.

            Die europäische Nachkriegsordnung hängt nicht nur von China, Rußland und der Türkei ab, sondern auch von den Europäern. Wer ist wann integrationsfähig, oder wollen sie lieber isoliert bleiben?

  9. Die Ukros kämpfen nicht für den Westen, die vernünftigen Leute im Westen wünschen, das sie möglichst bald, möglichst krachend und eindeutig diesen Krieg verlieren, so wie auch ich.

    Die Ukros kämpfen für Blackrock und US-Amerikanische Banken wie Citigroup, die ihr wertvolles Ackerland gekauft haben. Die Ukros kämpfen für ein Land, das nicht ihres ist.

    Aber die Nazis brauchen halt diesen albernen Pathos a la „wir kämpfen für den Westen“ um diesen grausamen und sinnlosen Krieg zu rechtfertigen. Irgendwann wird Leuten wie Vadim Pristaiko klar werden, das die Ukrainische Politik wegen ihrer Dummheit, ihr eigenes Land dem Westen zum Fraß vorzuwerfen, von ALLEN verachtet wird – vor allem von ihren eigenen Landsleuten.

    1. Ich denke, bei den ukrainischen Politiker geht es nicht darum für die Nato zu kämpfen. Sie halten sich ja aus der Schusslinie raus, dafür halten sie ihren Geldbeutel weit auf und lassen sich sehr gut bezahlen. Es ist ihnen egal wieviel dabei sterben. Eine große Villa in Florida muss es schon sein. Ach Selenski hat ja seine Villa in Italien verkauft. Hübsches Haus, jedoch nicht mit einem angemessenen Komfort. Und Italien könnte ja ausliefern

  10. [blockquote]„Der Westen hat jetzt eine einzigartige Chance“, sagte [der ukrainische Botschafter in London] Pristaiko. „Es gibt nicht viele Nationen auf der Welt, die es sich erlauben würden, so viele Menschenleben, Territorien und Jahrzehnte der Entwicklung zu opfern, um den Erzfeind zu besiegen.“[/blockquote]

    Ein Zitat was reicht, um hier hunderte, gar tausende Verantwortliche in Kiew, London, Washington, Paris, Berlin, Warschau und und und sofort zu verhaften, ihnen den Prozeß zu machen und – meine persönliche Meinung – dem Galgen zuzuführen, eine weithin öffentlich gemachte Veranstaltung zur Abschreckung für alle in der westlichen Welt, die es auch wagen würden, nämlich insbesondere den Dritten Weltkrieg zu verursachen!

    Kurzer Prozeß, ja!

    1. Kommt noch. Die Geschichte vergisst nichts. Sobald die Amis ihr Interesse verloren haben und von nichts mehr etwas wissen wollen, geht es los! Wie Geschichtsvergessen diese Leute sein können, sieht man an zig. anderen Kriegen, welche diese Leute Ländern aufgezwungen haben zum Leidwesen der einfachen Bevölkerung und unter dem Deckmantel der sog. „Demokratie“. Ein sehr abgelutschter Begriff heutzutage! Die sog. Demokratie muss heute für alles herhalten, was die westl. Eliten sich so ausdenken… wenn man bedenkt, das Demokratie eigenlich Herrschaft des Volkes heißt, dann ist es eine Perversion dieses Begriffs. Eine Vergewaltigung des jeweiligen Volkes durch die Begrifflichkeit sich Vorteile in einem fremden Land zu sichern. Nur ein Fortsetzen der westlichen Kolonialherrschaft unter einem anderen Vorzeichen. Sonst gar nichts!!!

  11. Naja, ganz ‚ehrlich‘ ist dieser ukrainische Botschafter nicht, da ja nicht ‚die Ukraine‘ gegen Russland kämpft;
    vielmehr vergewaltigt die faschistische ukrainische Junta hemmungslos das eigene Volk – manche ziehen sicher auch freiwillig mit – und würde sogar den groessten Teil von diesem skrupellos in den grausamen Tod schicken, nur um den US-Herrschern zu gefallen – und um ihren eigenen faschistischen projektiven Hass auszuleben.
    Aber klar, eine solche tatsächlich ‚wahre Aussage‘ vom Botschafter zu erwarten, wäre nun wirklich zu viel verlangt …

    1. … und jeder, der kein Nazi mehr sein will, bekommt nun lt. Selensky seinen ukrainischen Pass entzogen. Na, dann lieber staatenlos, als erfolglos uns tot! Ich würde aus der Sicht anderer Länder sofort die Initiative ergreifen und jedem, welcher in dieser Notsituation nicht unnötig sterben will, einen ausländischen Pass anbieten. Soll doch Selensky und seine Truppe selbst kämpfen. Ist sowieso viel besser, dann trifft es immer die richtigen!

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