Kriegspropaganda

Wenn ZDF-frontal über Erdgas berichtet, ist Desinformation garantiert

ZDF-Frontal plant anscheinend einen Beitrag über die Erdgas-Situation in Deutschland und Europa, der eine komplette Zusammenstellung von Desinformationen wird.

Auf der Seite des ZDF ist ein Artikel mit der Überschrift „Deutsche Abhängigkeit – Waffe Gas: Wie Moskaus Angriff 2021 begann“ veröffentlicht worden, der sich laut Einleitung auf Recherchen der ZDF-frontal-Redaktion beruft. Der ZDF-Artikel erklärt den Lesern, dass Russland schon seit 2021 einen „Wirtschaftskrieg gegen den Westen“ führt.

Man kann den Artikel recht kurz zusammenfassen, denn er stellt eine chronologische Aufzählung von Ereignissen dar, bei denen Gazprom demnach den Gasfluss nach Europa immer wieder reduziert hat und die heutige Energiekrise schon 2021 ihren Anfang genommen hat. Schuld daran ist natürlich Russland, das all das angeblich von langer Hand geplant habe, wie es der im Artikel immer wieder zitierte Experte am Ende des Artikels zusammenfasst:

„Diese Tatsache wurde vom Markt erstmal nicht gesehen. Aber in der Retrospektive sind diese Spielzüge dann doch offensichtlich geworden.“

Der ZDF-Artikel enthält durchaus einen Teil Wahrheit, denn dass die heutige Energiekrise bereits im Sommer 2021 absehbar war, wissen Stammleser des Anti-Spiegel, weil ich schon ab Juli 2021 über die steigenden Gaspreise berichtet habe und es ab September 2021 absehbar war, dass es im Winter 2021/2022 zu einer Gaskrise kommen würde. Die „Qualitätsmedien“ haben darüber jedoch erst spät berichtet, für die Konsumenten der „Qualitätsmedien“ fiel die Energiekrise im Herbst 2021 quasi aus heiterem Himmel auf sie hernieder.

Die Schuldfrage

Bei der Schuldfrage betreibt der ZDF-Artikel Desinformation. Der Artikel listet Daten auf, an denen Gazprom angeblich den Gasfluss reduziert habe. Allerdings ist die Frage, warum Gazprom weniger Gas geliefert hat, und auf die Frage geht das ZDF nicht ein. Gazprom konnte nur so viel Gas verkaufen und über Pipelines liefern, wie aus Europa bestellt wurde. Und da liegt der Hase im Pfeffer, denn es gibt – auch in dem aktuellen ZDF-frontal-Artikel – keine einzige Meldung darüber, dass Gazprom 2021 eine Gasbestellung aus Europa (unter welcher Begründung auch immer) abgelehnt hätte.

Wenn aber aus Europa weniger Gas bestellt wird, dann liefert Gazprom auch weniger Gas, so funktioniert das Gasgeschäft nun einmal.

Das Kernproblem bei all den Artikeln und Berichten, die die deutschen „Qualitätsmedien“ seit Herbst 2021 über die Gasknappheit und die hohen Preise veröffentlicht haben, ist, dass sie nie auch nur ein Beispiel aus dieser Zeit genannt haben, bei dem Gazprom eine Bestellung aus Europa abgelehnt hätte. Die Gasknappheit und die steigenden Preise wurden in der EU hausgemacht, sollten aber von Beginn an Gazprom und Russland angelastet werden.

Das hausgemachte Problem

Das Problem ist, dass die Reform des europäischen Gasmarktes, die die EU-Kommission unter Juncker verabschiedet hat, es für Gasimporteure rentabel gemacht hat, wenn in Europa ein Gasmangel herrscht. Die Reform hat den Spotmarkt geschaffen, also den Börsenhandel mit Gas. Und man muss kein Experte sein, um zu verstehen, dass es für Börsenhändler lukrativ ist, ein Produkt zu verknappen, weil sein Preis an der Börse dann steigt und sie es zu höheren Preisen verkaufen können. Und genau das ist 2021 passiert.

Hinzu kam, dass der Sommer 2021 sehr windstill war, weshalb die Windräder in dem Sommer viel zu wenig Strom geliefert haben. Um das auszugleichen, wurde russisches Gas nicht in die Gasspeicher gepumpt, sondern zum Teil direkt für die Stromerzeugung eingesetzt. Dieses Gas fehlte dann im Herbst 2021 in den Gasspeichern.

Die Gaskrise, die ab Sommer 2021 absehbar war und über die Medien ab Herbst 2021 berichtet haben, war vereinfacht gesagt auf zwei Entscheidungen der EU-Kommission zurückzuführen: Erstens der Fokus auf den Börsenhandel mit Gas und zweitens der Fokus auf erneuerbare Energien, die nun einmal wetterabhängig sind. Wenn keine Sonne scheint, gibt es keinen Solarstrom, wenn kein Wind weht, gibt es keine Windenergie. Wer seine Stromversorgung vom Wetter abhängig macht, der hat irgendwann zwangsläufig ein Problem.

Das soll kein Plädoyer gegen erneuerbare Energien sein, sie sind als Beimischung sehr sinnvoll, aber wer sich von ihnen abhängig macht, der riskiert eben, irgendwann mal ohne Strom und Heizung dazustehen, oder zumindest unter (vor allem nach oben) schwankenden Preisen zu leiden. Genau das ist 2021 passiert.

Das große Glück für Deutschland und Europa war, dass die Winter 2021/2022 und 2022/2023 sehr mild waren und man daher auch mit weniger Gas auskommen konnte. Wäre einer dieser Winter streng gewesen, hätte es ganz anders ausgesehen.

Der Sinn langfristiger Verträge

Seit zuerst die Sowjetunion und dann Russland Europa mit Gas beliefert haben, hat es damit – egal, welche politischen Krisen es gegeben hat – nie ein Problem gegeben. Das Gas wurde auf Basis langfristiger Verträge geliefert und der Gaspreis wurde aus einem Warenkorb von Energieträgern berechnet, was dafür gesorgt hat, dass der Gaspreis weitgehend stabil war.

Beide Seiten konnten so gut planen. Gazprom konnte als Produzent des Gases seine langfristigen Investitionen planen und die Verbraucher in Europa, vor allem die Industrie, hatte im Weltmarktvergleich niedrige und stabile Preise, sodass auch die europäische Wirtschaft zuverlässig planen konnte.

Das System hat fast 50 Jahre hervorragend funktioniert, bis die EU-Kommission unter Juncker kam und meinte, dass langfristige Verträge doof seien und dass der Markt alles besser regulieren könne, weshalb man auf kurzfristige Bestellungen und an der Börse gehandeltes Gas setzen müsse.

Das Ergebnis sehen wir: Spekulanten haben danach viel Geld daran verdient, das Gas noch zu langfristigen Verträgen und zu Preise von etwa 250 Dollar pro tausend Kubikmeter bei Gazprom zu kaufen, es dann aber an der europäischen Börse für bis zu 2.000 Dollar pro tausend Kubikmeter Gas, so hoch war der Börsenpreis im Herbst 2021 teilweise, zu verkaufen. Daher war die Gasknappheit ganz im Sinne der Importeure – dass die Versorger (also Stadtwerke, etc.) Probleme bekamen, weil sie das Gas nun so teuer einkaufen mussten, während sie es den Verbrauchern zunächst noch zu den früher vereinbarten, viel niedrigeren Preisen liefern mussten, war den Importeuren und Spekulanten egal. Sie haben sich eine goldene Nase verdient und sich heimlich über die Gasknappheit und die daraus resultierenden hohen Preise gefreut.

Aber das ZDF spricht dieses Thema in seinem Artikel gar nicht an, der Leser des ZDF erfährt davon nichts, sondern ihm wird vorgegaukelt, Gazprom habe die Gaslieferungen böswillig reduziert und 2021 einen „Wirtschaftskrieg gegen den Westen“ begonnen. Sollte das auch Thema eines Beitrages bei ZDF-frontal werden, dann wird auch der Fernsehzuschauer von den wahren Hintergründen nichts erfahren.

Desinformation beim ZDF

Ich will hier nicht im Einzelnen auf den ZDF-Artikel eingehen, mit dessen „Erkenntnissen“ wahrscheinlich auch die Zuschauer von ZDF-frontal beglückt werden. Ich will nur ein Beispiel zitieren, das aufzeigt, wie bewusst das ZDF bei dem Thema lügt. Der ZDF-Artikel ist, wie erwähnt, eine Chronologie von Ereignissen. Und so erfährt der Leser zum Beispiel:

„18.12.2021: Gazprom stoppt alle Lieferungen über Polen nach Deutschland, mitten im Winter. Der Gaspreis schießt auf ein neues Allzeithoch. Gegenüber dem Jahresbeginn kostet Erdgas das Neunfache.“

Polen hatte seine langfristigen Verträge mit Gazprom nicht verlängert, sondern stattdessen auf sein LNG-Terminal und amerikanisches Frackinggas gesetzt. Daher kam über die Jamal-Pipeline, die damals noch russisches Gas über Weißrussland und Polen nach Deutschland gepumpt hat, zunächst immer weniger und ab Mitte Dezember 2021 gar kein Gas mehr nach Deutschland.

Immer wieder die Ukraine

Aber es kommt noch besser: Die Ukraine hatte seit Oktober 2021 ebenfalls ein hausgemachtes Problem, denn die Maidan-Regierungen hatten nach 2014 beschlossen, kein russisches Gas mehr zu nutzen, sondern „europäisches“ Gas zu importieren. Da es in Europa aber kein Gas für die Ukraine gibt, haben Scheinfirmen in der EU russisches Gas gekauft, das beim Transit durch die Ukraine nach Europa aus der Pipeline ins ukrainische Netz abgezweigt wurde, auf dem Papier aber „europäisches“ Gas war. Der Fachbegriff für diesen Trick lautet „virtueller Gas-Revers“.

Die Scheinfirmen haben für die Umetikettierung des russischen Gases in „europäisches“ Gas 100 Dollar pro tausend Kubikmeter in Rechnung gestellt. Das war Milliarden-Geschäft für einige, eng mit der ukrainischen Regierung verbundene Herrschaften.

Für diese Herrschaften war es daher sehr ärgerlich, dass Ungarn ab dem 1. Oktober 2021 einen neuen 15-Jahresvertrag mit Gazprom abgeschlossen hat, bei dem das Gas für Ungarn nicht mehr durch die Ukraine, sondern durch die neue Turkish Stream Pipeline kommen sollte. Es fehlten plötzlich die Gasmengen, aus denen sich der virtuelle Gas-Revers nehmen ließ und die Ukraine stand unmittelbar vor Beginn des Winters vor einem echten Problem.

Übrigens erklären sich so auch die in dem ZDF-Artikel gemeldeten Verringerungen des Gastransits durch die Ukraine ab September 2021, nur erklärt das ZDF die Hintergründe nicht, sondern gibt Russland die Schuld.

Was das alles mit der Jamal-Pipeline und der im ZDF-Artikel zitierten Meldung vom 18. Dezember 2021 „Gazprom stoppt alle Lieferungen über Polen nach Deutschland“ zu tun hat? Ganz einfach: Von da an kam kein Gas mehr über Polen nach Deutschland, weil das Gas danach in umgekehrter Richtung geflossen ist. Deutsche Importeure haben billig über Nord Stream importiertes russisches Gas über Polen in die Ukraine gepumpt – auch das war ein gutes Geschäft, denn die Ukraine bezahlte den Börsenpreis für das billig aus Russland nach Deutschland importierte Gas. Und während ab dem 18. Dezember 2021 alle deutschen „Qualitätsmedien“ über die Gaskrise berichtet und behauptet haben, Russland liefere kein Gas mehr über Polen nach Deutschland, haben sie alle vergessen, zu berichten, dass deutsche Händler stattdessen Gas aus Deutschland an die Ukraine verkauft haben.

In Russland war all das bekannt

In Russland waren diese Tricks bekannt, aber die deutschen „Qualitätsmedien“ berichten ja nicht darüber, was Putin und andere russische Regierungsmitglieder sagen. Am 23. Dezember 2021 fand Putins jährliche Pressekonferenz statt und er wurde dabei auch zu dem Thema befragt. Die Frage und Putins vollständige Antwort habe ich damals übersetzt, Sie finden sie hier. Jetzt will ich daraus nur einen Auszug zitieren:

„Sie haben gerade die Jamal-Europa-Pipeline erwähnt. Ich sehe diese Vorwürfe gegen Russland und Gazprom, dass Gazprom den zweiten oder dritten Tag in Folge über diese Route keine Kapazitäten für Gaslieferungen nach Europa gebucht hat. (…) Schließlich hat Gazprom diese Kapazitäten nicht gebucht, weil seine Vertragspartner und Unternehmen, vor allem die deutschen und französischen, die über diese Route Gas kaufen, keine Bestellungen abgegeben haben. Was soll Gazprom transportieren, wenn keine Bestellungen vorliegen? Was haben die begonnen zu tun? Sie haben auf dieser Strecke von der BRD nach Polen in den Revers geschaltet und pumpen seit einigen Tagen Gas von der BRD nach Polen.
Ich denke, das sollte alle interessieren. Warum? Weil wir Gas im Rahmen langfristiger Verträge an die BRD liefern und der Preis ist drei-, vier-, sechs-, siebenmal billiger als auf dem Spotmarkt. Wenn die eine Milliarde Kubikmeter Gas weiterverkaufen, machen sie fast eine Milliarde Dollar, 900-irgendwas, Profit. Das ist Geschäftemacherei. Das ist das Erste. (…)
Aber das ist noch nicht alles. Sie pumpen das Gas im Revers, aber wie kann man Gas im Revers liefern? Gas kann nicht gleichzeitig in beide Richtungen durch ein und dasselbe Rohr fließen. Sie haben a) kein Gas bestellt und es b) auf Revers geschaltet.(…)
Es gibt eine Verbindung, die das polnische Pipelinesystem mit dem ukrainischen verbindet. Die Kapazität beträgt etwa drei Millionen Kubikmeter pro Tag. Das ist genau die Menge, die aus der BRD nach Polen transportiert wird. Ich habe allen Grund zu der Annahme, dass dieses Gas in die Ukraine fließt.“

Jeder Deutsche müsste sich nun fragen, warum die deutschen „Qualitätsmedien“ darüber nicht berichtet haben. Wenn Putin gelogen hätte, hätten sie ihn ja spielend widerlegen können.

Aber Putin hat die Wahrheit gesagt und sich dann auch noch direkt an die Menschen in Deutschland und der EU gewandt:

„Und die Verbraucher in Europa und in Deutschland sollten wissen, was wirklich vor sich geht, und sich vielleicht an bestimmte Instanzen wenden, und eine Erklärung fordern.“

Aber wenn es um kritische Fragen an „bestimmte Instanzen“ in Deutschland und der EU geht, dann schweigen die deutschen „Qualitätsmedien“. Stattdessen bringen sie einige Jahre später solche Desinformation, wie den aktuellen Artikel vom ZDF, der wahrscheinlich Grundlage für einen Beitrag bei ZDF-frontal am 7. März sein wird.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

22 Antworten

  1. Das ZDF ist voll auf Linie. Ich habe mir einige ZDF Produktionen angesehen, was das gendert und gewoket wird, hat mit dem realen Leben nichts mehr zu tun. Sie machen selbst vor Romanvorlagen keinen Halt. Es ist also kein Wunder, wenn sie es dann mit der Wahrheit auch nicht so genau nehmen.

    1. Es tut mir leid, ich teile ihre Meinung nicht.
      Herr Röper macht zu einem Großteil Übersetzungen von russischen Medien, ob das immer auch seine Meinung ist, weiß ich nicht und das ist mir auch egal, da mich nicht seine Meinung interessiert, sondern meine eigene.
      Wir hier im Westen haben schon lange keine Marktwirtschaft mehr, insbesondere auf dem Energiesektor. Das lässt sich am besten mit der Strom- und Gaspreisbremse belegen. In einer Marktwirtschaft gibt es solche Regulierungen nicht. Außerdem wird Gas schon lange vor dem Ukraine Krieg auf Druck der USA an der Börse gehandelt, vorher waren es feste Lieferverträge. Durch die Börse sind die Preise enorm gestiegen und niemand in einer Marktwirtschaft kauft etwas zu überhöhten Preisen, wenn er es nicht muss. Würden wir uns also in einer Marktwirtschaft befinden, hätte man das niemals zugelassen, da absehbar war, dass durch Spekulanten die Preise hochgetrieben werden. Sie haben also im Prinzip die Marktwirtschaft benutzt, um der Marktwirtschaft zu schaden. Preiswerte und sichere Energie ist für jede Wirtschaft existenziell. Es ist also ganz offensichtlich, dass die USA seit Jahren, wenn nicht Jahrzehnten versuchen die europäische Wirtschaft zu schwächen. Warum sollten sie das tun? Damit der Euro den Dollar nicht überflügelt und somit die US-Wirtschaft an Bedeutung verliert. Die USA ist nicht in der Lage besser zu wirtschaften, also sorgen sie dafür, dass die anderen noch schlechter wirtschaften (müssen).

    2. Sie schreiben hier einen schreienden Unsinn. Beispiel:

      Gazprom Germania hat den Gasspeicher in Rehden betrieben, damit Kunden dort Gas einlagern können, nicht, um selber Gas einzulagern. Wenn keins gekauft und bezahlt wird, bleiben die Speicher leer. Eine Bank ist ja auch nicht verpflichtet, die leeren Fächer oder Konten ihrer Kunden mit Geld aufzufüllen.

      Wenn Ihnen seriöser Journalismus nicht gefällt: Sie müssen den „Anti-Spiegel“ nicht lesen. An Schundblättern und Lügensendern hat Deutschland Ihnen eine große Auswahl zu bieten.

    3. Ach Klausilausi…
      Kannste dafür auch mal Quellen angeben? Dass solche wie Du gerne Behauptungen aufstellen und dann vergessen, die Ursprünge und Kontexte zu nennen – und zwar die russischsprachigen, originalen, nicht die von Speigel, HAZ und Blöd „moderierten“, ist doch bekannt. (Naja, ist im Schulungsmaterial für die Billiglohn Trollsklaven aus Langley oder von LibMod wohl nicht enthalten…)
      Mal davon abgesehen, die Lügen „wertewestlicher“ Politmarionetten und von deren Puppenspielern würden bei Nennung, Jahre des Aufzählens brauchen. Da wird täglich nicht nur einmal gelogen.
      Nein, Anti Spiegel verbreitet keine Mythen, sondern die andere Seite der Medaille, die der Westen seinen Bürgern nicht zeigen will. Weil, das könnte ja den „wertewestlichen“ USA-neoliberalfaschistischen Kriegsjubel-Narrativ zum stocken bringen. Da kannst du noch so in deiner Rumpelstilzchen Trollkemenate herumspringen. Die Mythen kommen aus dem Westen und sind in ihrer Art und Weise simple schwarz/weiß, gut/böse Kriegspropaganda, Lügen, Heuchelei und Doppelmoral, die nur bei infantilen Dummköpfen überhaupt noch auf Gläubigkeit stoßen oder sogar als Endlosschleife in immer gleichen Wortblöcken zitiert werden.

  2. ….die umerzogenen brd – Insassen, vor Allem die West – brdler, glauben alles.. …“…der Putin ist wie Stalin… …der Putin ist ein Verbrecher… ..die Kosten für die Skilifte haben sich deutlich erhöht… …auch die Preise für Skikurse der Kinder haben sich erhöht verdoppelt… ….auch die „Scout – Schluranzen“ kosten jetzt schon 60 €… usw… DAS sind die PROBLEME der Dumm – West – brd – Dödel !!…
    ….keine Bange, ihr brd – Insassen, es kommen noch ganz andere Probleme für EUCH !!.. 😎😈

      1. ….das waren Aussagen von jemanden, der heute in Bayern einen Volkshochschulkurs besuchte und sich mit den „langweilenden Damen“ der NOCH – Mittelschicht unterhalten hat.. …die sind so programmiert, dass sie „NICHTS“ wissen, was in der Welt so abläuft !!.. …nur „persönliches brd – Umfeld in der Neubausiedlung vor xx Jahren“ errichtet, aber in ländlicher Gegend !!..
        ….zum „Kino“… …da war ich vor 1990 zum letzten Mal !!.. ….DA gab es im WESTEN, noch die „Alte brd“ !!…
        ….das sind die „Neuen Bunten Fachkräfte“, welche halt auch ein bisschen Spass haben wollen ??.. …sind doch NUR die Anfänge, genau wie die „Messer – Unfälle“ und die brd – Dummchen, welche sich zu „leicht bekleiden“ und damit, junge Männer „provozieren“ ??..😎😈

        1. Das sind doch wohl wirklich sehr sanfte Bezeichnungen für diese un- oder halbgebildeten „Volksgruppen“, die bei den Wahlen nach einer noch zu vereinfachenden Einbürgerung die „richtigen“ Kreuze auf den Wahlzettel machen sollen, ob nun harmloser ungebildeter Migrant oder schon länger hierzulande wohnhafter Mafiosi oder IS-Schläfer. Ziel ist die Vermischung der einzelnen Typen zu einer folgsamen, geistig dumpfen Bevölkerung entsprechend den US-Verhaltensvorgaben.

  3. Was immer übersehen wird, ist der kaufmännische Aspekt. So lange aller guter Hoffnung waren, dass Nord-Sream 2 in Betrieb geht und Europa mit billigen Gas überschwemmt, wäre es Wahnsinn gewesen, die Speicher mit teurem Gas, welches durch die Ukraine und Polen geleitet, wird zu füllen, was man dann anschliessend nicht mehr zum Einstandspreis verkauft bekommt.

    Wenn dann plötzlich Nord-Stream 2 von der Politik sobotiert wird auf Wunsch der US-Amerikaner, entsteht natürlich eine Gas-Knappheit, bzw. Krise.

  4. Mal so als Zwischenfrage, warum waren denn die Gasspeicher von Gazprom so auffällig leer?

    Diesbezüglich habe ich nämlich noch nie eine zufriedenstellende Begründung vernommen.
    Natürlich soll es die Schuld von Gazprom gewesen sein und das liegt auch nahe, da er Gazprom gehörte. Dies ist aber eine nachträgliche Aussage, also als bereits gesetzt war, dass ohnehin immer der Russe an absolut alles Schuld ist.

    Also die Erzählung des Westens war, dass dies die eine langfristige Strategie der Russen war und ganz Europa erfrieren zu lassen (mindestens). Eine andere Erklärung, die wohl der anderen Seite entsprungen ist, sagt aus das Gazprom als Betreiber dort gar nichts auf eigener Rechnung einlagern durfte. Hört sich auch stimmig an, so fern so etwas auch wirklich verboten ist (würde mich nicht wundern :-).

    Letzteres erklärt aber trotzdem nicht, warum gerade diese beiden Speicher dermaßen leer liefen. Ersteres kann ich mir in so einem dermaßen durchregulierten Markt und der volkswirtschaftlichen Bedeutung dieser Speicher allerdings auch nicht vorstellen.

    1. Du scheinst auch „Zappenduster“ zu sein? Aber offenbar nicht. Die mafiösen Strukturen in Brüssel und auch in Berlin hatten doch lauthals verkündet, daß sie ab dem …. kein Gaspromgas mehr abnehmen werden und russisches Gas sanktionieren werden. Wieso sollte denn ausgerechnet Gasprom auf die Idee kommen, ihren US-und Nato-Sanktionierern auch noch die Speicher in der EU mit gutem und billigem Gas zu füllen.
      Dann wäre ja Gasprom vor Blödheit Schläge wert gewesen.

    2. Die Gasspeicher waren so auffällig leer weil auf Grund der steigenden Preise (in 2021 bereits) kein/weniger Gas bestellt wurde – weil alle Einkäufer auf fallende Preise gehofft haben. Verbraucht haben die Gas trotzdem, also wurde aus den Speichern abgerufen.

      Als dann der Zoff zwischen den Russen und den Ukrainern begann, hat u.a. Borell freudig darauf hingewiesen, dass der Anteil russischen Gases kontinuierlich weniger wird. Was heißt das? Die Besteller in der EU haben immer weniger Gas bei Gazprom bestellt.

      Bestellung, Förderung, Lieferung. Gazprom liefert(e) immer nur so viel Gas, wie bestellt wurde. Gehen die Bestellungen zurück, dann gehen auch die Lieferungen zurück.

      Wie schon Benno_Herbst korrekt schreibt, warum sollte Gazprom die Speicher auf eigene Kosten füllen, wenn gar kein Gas bestellt wurde?

      Dazu kommt noch, in den Verträgen steht eine Abnahmemenge, die die Kunden p.a. abzunehmen haben. Nicht eine Menge, die zu liefern ist. Nimmt der Kunde die Menge nicht ab, zahlt er trotzdem – take-or-pay. So steht es in den langfristigen Verträgen drin. Und aus diesen langfristigen Verträgen wollte man, weil man nichts mehr bei Gazprom (also aus Russland) bestellen wollte, irgendwie raus.

  5. Prognose: die werden es nicht in frontal bringen. Die wissen jetzt, dass die Gegenseite informiert ist, dank Thomas. Unterschätzt den nicht, der hat inzwischen richtig Reichweite.

    Und argumentativ ist er hier nun wirklich eindeutig im Recht: Gas, das nicht bestellt wird, wird auch nicht geliefert.

    Die Russen könnten ja mal 1000 Iswestia-Exemplare beim ZDF abliefern. Wenn gefragt wird, was das soll, kann man antworten, Russland sei eben für die Nichtlieferung von etwas Nichtbestelltem verurteilt worden. Das soll sich nicht wiederholen, habe man sich gedacht.

  6. Bei den Preisen verschiedener Dinge sollte man nicht vergessen, dass 2021 die CO2-Abgaben begannen, was die Greenflation auslöste – nach Jahren stabiler Preise begannen diese schnell zu steigen, über das 2%-Ziel der EZB. Kurz vor dem Krieg überstieg die Inflation bereits 5%.
    ZDF war beim Klimagedöns stets am Jubeln – ist heute noch.

  7. Wer in Deutschland bzw. in der EU bleibt, ist selber schuld. Dort gibt es keine Zukunft mehr, weder für euch, noch für eure Kinder und auf keinen Fall für eure Enkel.

    Darum kann es nur eine Lösung geben, Deutschland abwählen und den Rücken kehren.

    Manche gehen dann nach Russland, andere nach Panama und wieder andere nach Australien, so wie wir. Gestern hatten wir 37°, heute 36°. Wir brauchen kein Gas, ja wir haben nicht mal eine Heizung. Staatliche Abzocke gibt es hier ebenfalls nicht, das Leben ist allgemein angenehmer.

    Wozu noch Deutschland❓Kann weg.

    1. Australien ist doch das Land mit den totalitärsten Corona-Gulags des Planeten?

      „… Sie sind keine Gefangenen, das Quarantänelager ist kein Gefängnis: Um den Grenzzaun herum patrouilliert jedoch die Polizei, Besuch ist nicht gestattet, das Mitbringen von Spielzeug oder Freizeitgegenständen ist nicht gestattet, das Kochen des eigenen Essens ist nicht gestattet, Alkohol ist nicht gestattet. …“

      https://www.tichyseinblick.de/kolumnen/aus-aller-welt/australische-quarantaene-camps/

      „… Seit einiger Zeit werden in diesen Lagern auch solche Reisenden untergebracht, die innerhalb Australiens reisen wollen: Wer aus einem inländischen Risikogebiet in den Staat Queensland einreist, darf ebenfalls vierzehn Tage lang die Gastfreundschaft des Staates genießen (und dafür ca. 1.500 Euro zahlen). … Einige dutzend „Fälle” können schon reichen, um eine ganze Region zum Risikogebiet zu erklären. …“

      Derart hysterisch tat nicht mal Lauterbach in Deutschland.

      1. Juckt mir nicht. Ich bin ungeimpft und hatte nie Einschränkungen. Bei uns ist schon lange wieder alles normal. Und bei euch so?

        „Wer aus einem inländischen Risikogebiet in den Staat Queensland einreist…“

        Alles in der Theorie und geschrieben von jemanden, der von den tatsächlichen Begebenheiten keine Ahnung hat. Ich sage, dann reist man halt nicht in Queensland ein! Wo ist das Problem?

        Ich kenne im Gegensatz zu euch die Größe des Kontinents. Wenn man dort unbedingt hin müsste, einfach durch Outback, das kann man gar nicht kontrollieren. Wir haben unseren Platz an der Sonne sicher, das ist alles was zählt. Mir ist wurst, was aus euch wird.

        Deutschland passt von der Fläche ca. dreißig mal in Australien hinein. Ihr und die gesamte EU seid für uns in keiner Weise relevant. Niemand braucht euch. https://postimg.cc/5YGY4GR8

        Schau dir das genau an, das ist deine Zukunft.

        https://www.youtube.com/watch?v=RPgv-LVooQU

        Schönes leben noch 😉

  8. Lügen oder Comedy? Heute, 7.3.2023 Dasletze äh das Erste 22:50 Die Machtmaschine
    Trump, Brasilien, & Facebook – Lügen & Betrug …
    Nix Aufklärung,
    die gleiche Hetze wie immer, als hätte Zuckerberg nie eine Aussage vor dem Kongress gemacht und von den twitter Files / den Anhörungen im Kongress kommt auch nichts.
    Unfassbar, was die den Schafen hier vorsetzen.

  9. Die sogenannten „erneuerbaren Energien“ sind blanker Blödsinn, weil es keine Speicher dafür gibt.
    Nur mit der Speichermöglichkeit würde der ganze technische und umweltschädliche Aufwand wirklich Sinn haben.
    Sonnenstrom von Null bis zuviel, daß man noch zahlen muß, um ihn los zu werden. Windräder mit Elektroantrieb, wenn sie 140 Tage im Jahr still stehen.
    Die einzige sinnvolle Energiespeicherung war schon 1970 da, wurde dann aber ausgebootet. Thermische Nutzung zur Brauchwasservorwärmung spart 1000 Liter Öl, gleich 10 000 kWh im Jahr.
    Die Ölindustrie war dagegen, auch gegen die KKW mit billigem Strom für Nachtspeicherheizung. Dafür wurden die Grünen eingespannt.
    Die sind unsere Plage.

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