Staatsterrorismus

Wie in Russland über den ukrainischen Terrorangriff bei Brjansk berichtet wurde

Am 2. März ist eine Gruppe russischer Neonazis, die auf Seiten Kiews gegen Russland kämpfen, auf russisches Gebiet vorgedrungen und hat auf Zivilisten geschossen. Es gab Tote und Verletzte.

Der Terrorangriff der Neonazis auf russischem Boden auf Zivilisten spielt in den westlichen Medien kaum eine Rolle, in Russland ist es hingegen eines der wichtigsten Themen der letzten Tage. Ich habe bereits darüber berichtet, wie der Spiegel von dem Terroranschlag abgelenkt hat (den Artikel finden Sie hier). Jetzt zeige ich, wie das russische Fernsehen darüber am Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenüberblick berichtet hat und habe den langen Bericht übersetzt. Da sich der Bericht sehr an den gezeigten Bildern orientiert, empfehle ich jedem, der die Möglichkeit hat, sich den Bericht anzuschauen, denn zusammen mit meiner Übersetzung ist er auch ohne Russischkenntnisse verständlich.

Beginn der Übersetzung:

Die Terroristen feuerten wahllos und erschossen Zivilisten

Der Terroranschlag in der Region Brjansk. Am Donnerstagmorgen überquerte eine Gruppe ukrainischer Terroristen die Grenze zu Russland und griff die Bewohner der beiden Grenzdörfer Ljubetschane und Suschany an. Die Zivilisten wurden aus nächster Nähe erschossen. Zwei Männer wurden getötet. Ein 11-jähriger Junge wurde verwundet. Der Überfall der ukrainischen Nationalisten wurde umgehend von russischen Spezialeinheiten und der Armee unterbunden. Berichten zufolge wurden die Terroristen auf ukrainisches Gebiet gedrängt und massiv mit Artillerie angegriffen.

Präsident Putin äußerte sich am Donnerstag bei einem Treffen mit Lehrern zu dem Terroranschlag: „Wie wir wissen, erfüllen die Soldaten und Offiziere der russischen Armee, die von unserer Schule, unseren Lehrern und Mentoren ausgebildet wurden, mutig und heldenhaft ihre Pflicht und verteidigen Russland und unser Volk vor den Neonazis und Terroristen, die acht Jahre lang die Menschen im Donbass gefoltert und getötet haben, die Darja Dugina in Moskau ermordet haben und die heute einen weiteren Terrorakt, ein weiteres Verbrechen begangen haben: Sie sind in das Grenzgebiet eingedrungen und haben das Feuer auf Zivilisten eröffnet. Sie sahen, dass es ein ziviles Auto war, ein gewöhnlicher Niva, sie sahen, dass Zivilisten und Kinder darin saßen. Sie eröffneten das Feuer auf sie. Diese Gewalt, dieses wirkliche Verbrechen begehen die Neonazis, die ich erwähnt habe, und ihre Herren und Meister. Ich bin mir sicher, dass diese Herren auch an das heutige Verbrechen nicht erinnern werden, niemand wird ihm auch nur Beachtung schenken. Aber ich wiederhole: Es wird ihnen nichts gelingen – wir werden ihnen den Garaus machen.“

Unsere Reporter berichten aus den beiden betroffenen Dörfern.

Das ist das Dorf Ljubetschane. Hinter dem Wald ist die Grenze zur Ukraine, bis dahin sind es ungefähr 500 Meter. Von dort kamen die Kämpfer. Die Geheimdienstler empfehlen uns, nicht zu weit vom Straßenrand wegzugehen, da die Saboteure die Gegend mit Sprengfallen versehen haben. Der Angriff der Terroristen in diesem Dorf, das an die Region Tschernigow grenzt, begann gegen acht Uhr morgens. Der Trupp – insgesamt etwa 30 bis an die Zähne bewaffnete Männer – drang in das Dorf ein. Sie trugen weiße Tarnmäntel und gelbe Armbinden.

Swetlana Tschernoluzskaja wurde Zeugin des Angriffs, als sie den Nationalisten auf der Straße buchstäblich in die Arme gelaufen war: „Ich kam auf die Straße und sehe, da rennen irgendwelche Männer in weißen Umhängen mit Rucksäcken. Ich laufe zu meiner Tochter, die zieht ihr Kind an und wir verstecken uns hinter der Mauer. Aber da wurde geschossen, da lief ein richtiger Kampf.“

Swetlana wurde von den Terroristen nicht angerührt. Die Frau versteckte sich im Haus ihrer Tochter und rief die Grenztruppen an.

Die Nationalisten verübten im Dorf ein Pogrom. Sie schlugen Fenster ein und schossen. In der Nähe des zentralen Kreisverkehrs wurde eine Rauchbombe gezündet. Sie feuerten eine Salve aus einem Granatwerfer ab. Die Kämpfer feuerten wahllos. An diesem Zaun sind die Einschusslöcher zu sehen. Es sind insgesamt paar Dutzend Treffer. Hier an dieser Kreuzung geriet das Auto des Anwohners Alexander Tkatschenko unter Beschuss der Terroristen. Das ist ein Ausschnitt aus dem Polizeivideo. Das Auto ist durchlöchert. Der Fahrer des Wagens wurde ein Opfer der Bewaffneten. Man kann sehen, dass sie das Feuer aus nächster Nähe auf den völlig unbewaffneten Mann eröffnet haben.

Diese Aufnahmen zeigen den Niva, mit dem am Vortag drei Schulkinder aus dem Dorf Ljubetschane nach Novy Ropsk gebracht wurden. Die Kämpfer erschossen auch diesen Fahrer kaltblütig. Gestern wurde in der Kreisstadt Abschied Leonid Golovonow genommen.

Einer der Passagiere, der 10-jährige Fjodor, wurde verwundet, konnte aber zwei weitere Schülerinnen aus dem Auto ziehen und sie und sich selbst schützen. Die Kugel der Nationalisten traf den Jungen in den Rücken, als er versuchte, die Mädchen in einem Waldstück in Sicherheit zu bringen.

Die Sicherheitsvorkehrungen im Bezirk Klimovsk im Gebiet Brjansk, wo der Angriff stattfand, wurden verstärkt. Es gibt Straßensperren. Polizeibeamte, die von Spezialeinheiten unterstützt werden, kontrollieren alle Autos und die Papiere der Insassen. Auch die Kofferräume werden kontrolliert.

Auch direkt an der Grenze zur Ukraine sind die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt worden. Von hier bis zur Region Tschernigow ist es in gerader Linie nicht mehr als ein Kilometer. Es wurden Erdwälle aufgeschüttet und Betonsperren, sogenannte „Drachenzähne“, aufgestellt.

Im benachbarten Stariy Ropsk, das noch näher an der Grenze liegt, nur einen Kilometer von ihr entfernt, wurden die Einwohner Zeugen des Angriffs der ukrainischen Kämpfer. Die Menschen hörten heftige Salven. Nachdem unsere Spezialkräfte die Terroristen vertrieben hatten, beschoss die Artillerie das Gebiet, in das sich die Terroristen vermutlich zurückgezogen hatten.

Auch eine andere Siedlung in der Region Brjansk wurde von ukrainischer Seite angegriffen. Vor dem Angriff auf Sushany führten die Terroristen einen Drohnenangriff auf das Dorf durch. Die Straße nach Sushany liegt buchstäblich an der Grenze zur Ukraine. Tatsächlich gehört der Straßenrand bereits zum Territorium des Nachbarstaates. Wir sind in der Region Tschernigow. Man muss sich so schnell wie möglich bewegen, um nicht vom ukrainischen Militär beschossen zu werden. Nach Angaben von Anwohnern sind zwei Gruppen von Saboteuren von verschiedenen Seiten in das Dorf eingedrungen. Insgesamt waren es etwa 40 Personen. Maria Kisljakowa war mit ihren Kindern auf dem Weg zum Arzt, um sich impfen zu lassen, und sah die bewaffneten Männer.

Die Saboteure haben in der Siedlung Minen verlegt. Das vom FSB verbreitete Filmmaterial zeigt, dass sie aus westlicher Produktion stammen. Hier ist die Aufschrift auf einer: „Germany“. Die Opfer sagen, sie hätten auch gehört, wie die Guerillas über Funk mit jemandem, wahrscheinlich mit ihren Vorgesetzten auf der anderen Seite der Grenze, sprachen und sagten, dass ihre Aufgabe erfüllt sei.

Eines der Häuser wurde von den Saboteuren mit einer Panzerfaust getroffen. Alles, was übrig blieb, waren das Fundament und ein Ofen. Es ist nicht bekannt, wo die Bewohner des ausgebrannten Hauses jetzt sind. Ein Hund wurde im Hof zurückgelassen. Hoffen wir, dass seine Besitzer gefunden werden können. Natürlich haben wir ihn mit dem gefüttert, was wir dabei hatten. Um die restlichen Tiere kümmern sich die Nachbarn. Nach dem Angriff auf das Haus bewegten sich die Kämpfer in Richtung Dorfzentrum. In der Nähe des Postamtes zerrten sie ein Ehepaar aus ihrem Auto und zerschossen den PKW.

Die Bewohner der Dörfer, die von den Terroristen angegriffen wurden, erholen sich von dem Schock. Zusätzliche Patrouillen und Spezialeinheiten des FSB wurden entlang der Grenze zur Oblast Tschernigow eingesetzt.

Es folgt der zweite Bericht.

Schulkinder aus Brjansk kamen zur Notaufnahme des Regionalkinderkrankenhauses, um Fjodor Simonenko zu unterstützen. Sie brachten ihm Orangen, damit er schneller wieder gesund wird. Doch bisher steht der kleine Held immer noch rund um die Uhr unter ärztlicher Aufsicht. er ist am Tropf und trägt Verbände. Vor ihm liegt eine lange Rehabilitation. Fjodor wird noch ein paar Tage auf der Intensivstation bleiben. Die Ärzte gehen kein Risiko ein. Sie haben es nicht eilig, ihn auf die normale Station zu verlegen, obwohl die Prognose gut und das Schlimmste überstanden ist.

Die Ärzte sagen, dass sie in all den vielen Jahren ihrer Praxis noch nie einen so tapferen Patienten gesehen haben. Fjodor ist wirklich tapfer. Er ertrug die Schmerzen und weinte nicht. Das einzige, was er fragte, war, wann seine Mutter kommen würde.

Fjodor hielt die Hand seiner Mutter und sah sie die ganze Zeit an. Erst da weinte er zum ersten Mal.

Es fällt dem Jungen immer noch schwer zu sprechen. Er ist sehr schwach, erinnert sich aber sehr gut an die Geschehnisse dieses schrecklichen Morgens: „In dem Moment ging alles ganz plötzlich. Ich habe gar nicht verstanden, was los war. Das wurde mir erst klar, als wir bei dem Haus waren. Ich fing an, meine Jacke auszuziehen. Ich sehe, dass ich ein Loch in meiner Jacke habe, und dass ich blute. Da wusste ich, dass es eine Kugel war.“

Der Junge wurde von den ukrainischen Saboteuren beschossen. Sie schossen auf das Auto, in dem die Kinder saßen: Fjodor und zwei jüngere Mädchen aus der Nachbarschaft. Sie waren auf dem Weg zur Schule. Das Auto wurde von Männern in Tarnkleidung mit gelben Armbinden angehalten. Der Fahrer, Onkel Leonid, ein Mitarbeiter der Schule, wurde sofort erschossen, und die Kinder wurden aufgefordert, aus dem Auto auszusteigen und auf das Feld zu laufen.

„Die Schießerei begann. Das Auto hielt an, die Türen gingen auf. Wir sind ausgestiegen. Uns wurde gesagt: Lauft hinter die Häuser. Mir wurde klar, dass wir durch den Wald in das andere Dorf gehen konnten. Ich sagte den Mädchen, sie sollten durch den Wald in das anderes Dorf gehen“, sagt Fjodor.

Er gibt zu, dass er natürlich große Angst hatte, aber er konnte die kleinen Mädchen nicht allein lassen und weglaufen. Das ist ihm gar nicht in den Sinn gekommen. Fjodor, der bereits verwundet war, nahm sie mit in den Wald zu einem Unterstand. Die kleine Lena erzählt: „Fjodor hat die Tür aufgemacht und einer sagte: ‚Geht und versteckt euch!‘ Wir sind in den Wald gelaufen. Dann kam ein Traktor.“

Der nahm die Kinder mit und fuhr sie ins Nachbardorf. Erst als Slata und Lena in Sicherheit waren, erzählte Fjodor den Erwachsenen von seiner Verletzung. Die geretteten Schulmädchen sind immer noch sehr verängstigt, aber unversehrt. Die Mutter sagt: „Ich bin Fjodor dankbar. Ich bin seiner Mutter dankbar für so einen Sohn. Ich bin Fjodor dankbar, dass er die Ruhe bewahrt hat, er ist wirklich toll! Er ist ein Schutzengel. Er ist der Schutzengel unserer Kinder.“

Der Dorfsanitäter hat Fjofor verbunden und einen Krankenwagen gerufen. Seine ältere Schwester begleitete Fjodor ins Krankenhaus. Sie weinte, aber er beruhigte sie, erzählt sie: „Ich weinte, war hysterisch, aber er sagte ‚Beruhig dich, alles ist gut‘. Ich sah seine Verletzung, ich war die ganze Fahrt über bei ihm.“

Das Kind mit der Schusswunde wurde in die Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin gebracht. Das ist ein seltener Fall in dem Regionalkinderkrankenhaus. Ein Chirurg mit Erfahrung aus dem Gebiet der Militäroperation wurde in den Operationssaal gerufen. Das Geschoss der ukrainischen Nazis drang zwischen die Rippen und verfehlte wie durch ein Wunder das Herz. Die NATO-Kugel wurde den Ermittlern übergeben. Die Operation dauerte fast vier Stunden und war nach Angaben der Ärzte erfolgreich. Neben der medikamentösen Therapie arbeiten nun Psychologen mit dem Jungen. Die Wunde wird heilen, aber der Schock des Erlebnisses wird nicht so schnell vergehen.

Fjodor stammt aus einer großen Familie. Er hat drei Brüder und zwei Schwestern. Aber jetzt ist er das Familienoberhaupt. Sein Vater ist schon lange tot und seine Brüder sind an der Front. Sie haben von der Front angerufen, um Fjodor zu sagen, was für ein toller Kerl er ist. Der Junge soll die Tapferkeitsmedaille bekommen. Und die Auszeichnung der Ermittlungsbehörde für die Rettung von Kindern in Extremsituationen wird ihm demnächst vom Leiters des Untersuchungskomitees überreicht.

Fjodors ältere Brüder dienen zusammen in der gleichen Artillerieeinheit. Sie schießen mit Grad-Mehrfachraketenwerfern auf ukrainische Nazi-Stellungen, damit diese nicht auf Kinder schießen. Fjodor wollte immer so sein wie seine älteren Brüder. Er träumt von einer Karriere beim Militär. Seine Mutter will ihn nun auf die Suworow-Militärschule schicken. „Ich habe einen Helden, auf den man stolz sein muss. Ich bin sehr stolz auf meine Söhne und die Tatsache, dass ich solche Kinder großgezogen habe, die noch nie jemanden abgewiesen, sondern immer geholfen haben. Sie helfen jedem und kümmern sich um ihre Mutter“, sagt Fedors Mutter.

Die Ärzte versprechen Fjodor eine schnelle Genesung. In vierzehn Tagen ist seine Wunde verheilt und er kann nach Hause zurückkehren. Er wird mit Geschenken nach Hause gehen können. Den Computer, den er sich schon immer gewünscht hat, hat Aleksandr Bogomaz, der Gouverneur der Region, in sein Krankenzimmer gebracht.

Auf Fjodor wartet noch eine weitere Überraschung. Der Gouverneur hat versprochen, der Familie mit der Wohnung zu helfen. Fjodor wird aus dem Krankenhaus direkt in das neue Zuhause ziehen. Inzwischen senden ihm seine Landsleute Grüße und Wünsche für eine baldige Genesung. In Brjansk sind diese Plakate erschienen.

Und um den tapferen Jungen moralisch zu unterstützen, wird der lokale Fernsehturm ihm zu Ehren beleuchtet. (Anm. d. Übers.: Auf dem Fernsehturm wird in großen Buchstaben sein Name gezeigt)

(Anm. d. Übers.: Ende der Beiträge, es spricht noch einmal der Moderator im Studio)

Es ist kein Wunder, dass viele Menschen die Methoden des ukrainischen Regimes mit denen der rücksichtslosen Terroristen um Schamil Bassajew um die Jahrhundertwende vergleichen. Im Jahr 1995 besetzten sie Budjonowsk. 2002 nahmen sie Geiseln im Moskauer Theater „Nord-Ost“, und am 9. Mai 2004 verübten sie einen Terroranschlag auf ein Stadion in Grosny, bei dem Achmad Kadyrow, der erste Präsident Tschetscheniens, getötet wurde. Am 1. September desselben Jahres stürmte eine Bande von Bassajew eine Schule in Beslan. Ein Jahr später griffen sie die Stadt Naltschik an. Bassajew wurde im Jahr 2006 liquidiert. Auch seine Terroristen fanden ein ruhmloses Ende. (Anm. d. Übers.: Zumindest die Älteren unter uns erinnern sich an die Serie der islamistischen Terroranschläge in Russland während der 90er und 2000er Jahre, von denen hier nur die blutigsten aufgezählt wurden)

Die Parallele zieht mein Kollege, unser Korrespondent Andrej Medwedew: „Was in der Region Brjansk geschieht, erinnert daran, was in Beslan oder Naltschik geschah. Ein Terroranschlag. Damals war es das Kaukasus-Emirat. Jetzt ist es der ukrainische Staat. Aber der Kern ist derselbe. Die Ukraine ist eine Art kollektiver Bassajew, ein Terrorstaat. Ein Terrorist tötet Menschen einfach deshalb, weil die Essenz seiner Existenz Hass ist. Die Ukraine ist ein Klumpen des Hasses. Was soll man mit Terroristen machen? Sie werden liquidiert. Es gibt keine andere Möglichkeit. Und ich spreche nicht von den Bandera-Anhängern, die in die Region Brjansk gekommen sind. Ich meine den Terrorstaat insgesamt. Wir haben einfach keine andere Möglichkeit. Keine einzige. Ob wir es wollen oder nicht.“

Putin sagt selbstbewusst: „Wir werden ihnen den Garaus machen“, also werden wir das sicher tun. Es vergeht kein Tag, an dem keine ukrainische Drohne unsere Dörfer und Städte angreift, insbesondere im Grenzgebiet zur Ukraine. Und was ist mit dem Terroranschlag auf die Krim-Brücke? Und den Versuchen, die South-Stream-Gaspipeline in der Region Wolgograd zu sprengen? Und mit dem Mord an Darja Dugina? All das ist unverhohlener Terrorismus, organisiert von einem Terrorstaat mit einem Nazi-Regime. Und dagegen gehen wir vor.

Ende der Übersetzung

Anmerkung: Bevor nun wieder jemand auf die Idee kommt, die Meinung des zitierten Journalisten als Beleg für den angeblichen Wunsch der russischen Regierung zu werten – ich weiß aus eigenem Erleben, dass die Redaktionen im russischen Fernsehen sich (auch in ihren Meinungen) sehr voneinander unterscheiden. Wie in Deutschland auch ist die Meinung eines einzelnen (Fernseh-)Journalisten nicht die Meinung der Regierung.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

19 Antworten

  1. @„Wie in Deutschland auch ist die Meinung eines einzelnen (Fernseh-)Journalisten nicht die Meinung der Regierung.“

    In Deutschland gerade sind die meisten Journalisten ergrünt und plappern grüne Stichworte nach. Ansonsten – angeblich hat Russland einen Vorschlaghammer parat, wann wird dieser ausgepackt? Wird es gewartet, bis der Westen weitere Zigtausende Ukros bewaffnet und ausbildet?

  2. Das wurde bereits nach dem Biden-Besuch bei den Nazis spekuliert:

    „NYT: Scholz-Besuch befeuert die Spekulationen über ein „Endspiel“ in der Ukraine“

    https://de.rt.com/international/164590-nyt-scholz-besuch-faellt-in/

    Es wäre höchste Zeit – wie werden es uns die Medien verkaufen? Über Bachmut heißt es mittlerweile, die Stadt sei nicht so wichtig.

    „… Die NYT vermutet, dass es im Gespräch zwischen Biden und Scholz unter anderem um die Neuausrichtung der Unterstützung der Ukraine ginge. Die bisherige „bedingungslose“ Unterstützung scheint an ihr Ende gekommen zu sein, Verhandlungen scheinen wünschenswert, denn die USA sehen ihren großen Kontrahenten nicht in Russland, sondern in China. Eine dauerhafte Bindung der militärischen Kräfte der USA und der NATO in den Ukraine-Konflikt sind daher nicht im Interesse der USA. …“

    Je mehr Schmach die westliche Wokeness schon jetzt erlebt, desto weniger wird sie sich künftig zutrauen. Dabei schont Russland sogar diese perverse Ideologie statt die so frontal anzugreifen wie den ersten Faschismus. Als ob der Ökofaschismus viel besser wäre.

    „… Die Politik der bedingungslosen Unterstützung steht gleich in mehrerer Hinsicht unter Druck. In der EU und auch in Deutschland mehren sich die Proteste gegen Waffenlieferungen, weil offenkundig ist, dass diese den Krieg nur in die Länge ziehen und die Opferzahlen erhöhen. Die Forderungen nach Frieden werden sich auch nicht dauerhaft als „rechts“ framen lassen. …“

    „… für Biden steht viel auf dem Spiel. Im nächsten Jahr stehen die Wahlen an und die Bereitschaft der Amerikaner zur Solidarität mit der Ukraine endet am eigenen Geldbeutel. Die Inflation ist auch in den USA hoch, die Wirtschaft leidet, die Milliarden an Unterstützung für die Ukraine würden viele lieber in den USA lassen, um dort die Wirtschaft anzukurbeln. …“

    Nur die Führer im Baltikum und in Polen hetzen massiv in den Krieg. Andererseits – do oft ist von einem System der Sicherheit in Europa ohne NATO die Rede – Russland sollte Initiative übernehmen und was davon den Ex-Ostblock-Ländern zeigen, damit die sich beruhigen. Dann wird auch Durchmarsch-Framing nicht mehr ziehen.

    1. Unabhängige Medien schreiben bereits über ein Leben… das Töten nach Bachmut:

      „Bahkmut gefallen: wie lange macht der Westen noch weiter?“

      https://tkp.at/2023/03/06/bahkmut-gefallen-wie-lange-macht-der-westen-noch-weiter/

      „… Rund eine Woche nach der Ablehnung des chinesischen Friedensplans für die Ukraine erscheint ein Blick auf die Lage geboten. Der “Wertewesten”, der so gerne für den Frieden bombt, hat kein Interesse daran, dass der Konflikt alsbald endet: Im Rahmen der G20 oder durch Joe Bidens Besuch in Kiew streben die Kriegstreiber vor allem danach, den Schein zu wahren. …“

      Je schmachvoller es wird, desto eher wird im Westen nachgedacht – falls der Osten aufhört, brav westliche woke Narrationen nachzuplappern (wie Klima-Weltuntergang; Great Reset) oder auf welche nicht zu reagieren (Putin auf Durchmarsch bis Lissabon).

      „… Wie viel neues Gerät schickt man seitens des Westens noch in die Ukraine? Es geht nicht darum, dieses Material zu testen, sondern es besteht die reale Gefahr für die Rüstungsindustrie, dass die russischen Streitkräfte die überteuerten Waffenssystem bald zerstören und sich diese als wenig kampftauglich erweisen. … Wie bzw. wann der Konflikt endet, ist somit (noch) unklar. Fest steht allerdings, dass es mittlerweile ebenso realistisch ist, dass der Westen seine Einsätze alsbald markant zurückfahren wird, alleine schon, da sich die fortgesetzten Lieferungen von Krediten und Kriegsmaterial auf die Kampfbereitschaft der westeuropäischen Streitkräfte auswirken beginnt. …“

      Wobei – mir als EU-Untertan ist piepegal, ob die westliche Soldateska genügend Spielzeuge hat. Was wirklich interessiert – wie weit muss ich verarmen oder gibt es vielleicht einen Weg, dieser Verarmung zu entgehen?

  3. …“russische“ Neonazi’s“….. hmmm …wer weis, wer weis…

    Aber bitte – das Foto – das ist zwar ein Lada – aber doch kein Niva… 😉😎

    Russland wird jetzt verstärkt die Augen aufhalten und dies auch müssen – die Sabotage und Terrorakte werden wie schon einmal angesprochen massiv zunehmen – und das über Jahre/Jahrzehnte…

  4. Ich kann nur hoffen,dass Putin das was er ankündigt auch durchführt.Von diesen Nazischlächtern sollte die Öffentlichkeit erfahren ,wenn sie öffentlich durch erhängen hingerichtet werden.Weltweite Übertragung.Putin sollte seine Zurückhaltung aufgeben,aber zuerst so viele Russen wie möglich aus den Gebieten evakuieren,dann aber die amerikanische Kriegsmethode anwenden,Plattmachen mit allem was zur Verfügung steht.Vor allem die Amerikgangster müssen im eigenen Land empfindlich getroffen werden,wie zum Beispiel bei Pipelines,Chemiewerken,Atomkraftwerken usw.Mal sehen ,wie sie dann reagieren und den Schwanz einziehen.Für die Pipelines müssen sie bezahlen,und Olafs Schland gleich mit,und schon mal die Richter wechseln!den wir brauchen welche,die Recht und Gesetz achten.

    1. Gestern las ich Berichte, etwa 300 Amis sollen bei Lemberg Ukros ausbilden – nicht mehr auf NATO-Territorium. Ich hoffe, Russland sieht zu, dass die möglichst rasch in Särgen in die USA zurückkehren, wovon US-Öffentlichkeit erfahren wird. Nichts kühlt die Amis so schnell ab wie Transporte mit Särgen.

      Wie viele polnische Söldner wurden bereits erwischt? Die Angaben-Bandbreite schwankt zwischen 4 und fast 2000 – glaubwürdige Zahlen wären nett. Eher weit mehr als 4, wenn Morawiecki eine neue Rente für hintergebliebene Kinder eingeführt hat – 2000 PLN pro Kind und Monat (1 EUR = 4,65 PLN). Auch darüber könnte Russland öfter berichten – was in Polen die Kriegstreiberei abkühlen würde. (Vielleicht entdecken die Medien dort, Putin will doch gar nicht nach Warschau?)

    2. @ Franz Weiler

      Oh je, erst die Russen evakuieren? Das impliziert das es keine Russen unter den Tätern gibt. Kann man sich dafür verbürgen? Die russische Gesellschaft ist in ihren Überzeugungen genau so vielfältig wie jede andere die wir kennen. Etwas von Allem.
      Navalny versuchte an den Schenkeln der Nationalisten empor zu kriechen. Er hatte kein Problem sich rassistischer, antisemitischer Parolen zu bedienen. Gleichzeitig marschierte er gern bei den nationalistischen Umzügen mit. All das schien dem Westen egal zu sein. Man puderte dem Typen hier noch den Arsch obwohl er es für richtig hielt das die Krim zurückgeholt wurde.
      Beide Seiten nutzen den Nationalismus für sich, der Eine um das Land hinter sich zu einen, die Anderen um das System und Putin zu stürzen.
      Stimmen die Verlautbarungen dann gehört der Anschlag zur 2. Gruppe. Also Russen die Russen angreifen. Das schürt Unruhe und weckt Erinnerungen an die Zeit des Bürgerkrieges, an die Zeit als Ukrainer und Russen an der Seite Hitlers gegen Russen kämpften.
      Geschichte ist nicht Schwarz oder Weiß und nur die Betrachtungsposition die man einnimmt entscheidet darüber was man als Recht oder Unrecht betrachtet.

      https://antifascist-europe.org/russia/russian-volunteer-corps-denis-whiterex-is-back-in-business/

      Schließt man sich den Schilderung aus o.g. Link an dann wirkt die Schilderung im u.g. Link plausible.

      https://www.youtube.com/watch?v=4E-EoOkLF_g

      T.R. hat doch vor ein paar Tagen ein Interview geführt. Wer hat sich die Mühe gemacht und sich den Lebenslauf angesehen? Wer erinnert sich noch an das Spektakel wegen den Raumanzügen und wer musste damals seinen Posten räumen?

      Und in Deutschland hangelt man sich an den Bismarcks entlang. Ein Bismarck könnte ja vermitteln… klar aber vorher muss man erst das Bismarck Zimmer retten und sich um koloniale Raubkunst kümmern. In der Zwischenzeit rettet ein anderer Bismarck im US und WWF Auftrag die Wälder der Welt und schickt in Not geratene Informanten und Vertriebene dann als Asylbewerber nach Deutschland. Also welcher Bismarck soll nun vermitteln?

          1. Es geht hier nicht um „Fehler“. Es geht um das, was man in Neudeutsch so schön „Kontextualisierung“ ö.s.ä. nennt. Und ich räume ein, da bin inzwischen verdammt empfindlich und werde sehr schnell sauer, wenn mir solche „Hinterfotzigkeit“ unterkommt …

  5.  „Hier ist die Aufschrift auf einer: „Germany“. „

    Kein Wunder:

    „Denis Nikitins richtiger Nachname ist Kapustin (Terrorist von Bryansk). Er ist etwa 39 Jahre alt und wurde in Russland geboren. Im Jahr 2001 zog seine Familie nach Köln (Deutschland), wo Nikitin sich für Kampfsportarten interessierte, und nutzte die jüdischen Umsiedlungsbestimmungen. Als er 22 Jahre alt war, schloss er sich den örtlichen Fußball-Ultras an, wurde Skinhead und nahm nach eigenen Angaben regelmäßig an Straßenkämpfen und Schlägereien teil. Später zog er zurück nach Russland und ließ seine Familie zurück, ohne zu erklären, warum. Nach seiner Rückkehr nach Russland schloss er sich den Ultras an, die die Fußballmannschaft von ZSKA Moskau unterstützen.

    „Ich liebe keinen Fußball, ich liebe es, Ärsche zu treten.

    Ich kenne die Namen der Spieler nicht, ich kenne die Geschichte des Vereins nicht, ich hatte Mühe, das Stadion zu finden. Ich mag den Adrenalinrausch, ich laufe gerne durch die Stadt“, erklärte er in einem Interview mit der ukrainischen Zeitung Zaborona, in dem er seine Ansichten als „weiße Vorherrschaft über alle Arten von Affen“ beschrieb.

    Auch nach seinem Umzug nach Russland pflegte Denis seine Beziehungen zu den deutschen Fans. Bei seinen Besuchen in Deutschland nahm er an deren Schlägereien teil und schloss sich den Kölner Ultras an. Nach einem Angriff auf Schalke-Fans im Jahr 2014 erstattete die Polizei Strafanzeige gegen ihn. Sein Fall wurde drei Jahre lang vor Gericht verhandelt, aber das endgültige Urteil ist nicht bekannt.“
    Meine Anerkennung für Fjodor!

        1. Echt schockierend dabei ist doch, dass Kapustin ein Jude ist. Zelensyky ist Jude, sein Vorgänger Poroschenko ist Jude, Nuland, eine Jüdin. Diese Aufzählung könnte man weiter fortführen.
          Diese benutzen jetzt Nazis und ihre Symbole um ihr Ding durchzuziehen. Die großen Drahtzieher ganz im Hintergrund: Familie Rothschild und Rockefeller. Immer mit im Boot: Soros, auch ein Jude. Israel unterstützt mit Waffen, Logistik und auch nachrichtendienstlich die Ukraine.
          Viele davon bekennende Straussianer.
          Was bleibt da übrig, als anzuerkennen, dass die die Weltherrschaft nicht nur wollen, sondern dise auch tatkräftig umsetzen (eigentlich haben sie die schon, in China und Russland ist der Einfluss und die Wirkung ihres Geldes ebenfalls nicht zu unterschätzen).

          „White Rex will erreichen, dass die „weißen Völker Europas“ ihren „Kampfgeist wiederentdecken“. In Werbevideos bedienen sich die Macher von White Rex einer martialischen Symbolik und in Deutschland verbotener NS-Runen. In der gewaltbereiten rechtsextremen Szene wird die Marke für ihr Auftreten gefeiert.

          Die Ideologie spiegelt sich bei White Rex auch in der Bildsprache wider. Das Logo besteht aus einer Art stilisierter Wikinger, im Hintergrund ein sogenanntes Kolovrat – eine Art Sonnensymbol. Dieses wird auch bei russischen Neonazis verwendet und erinnert stark an ein Hakenkreuz beziehungsweise die Schwarze Sonne. Diese rechtslastige Bildsprache findet sich ebenfalls auf den Kleidungsstücken von White Rex. Diverse Motive zeigen mittelalterlich anmutende Krieger oder verschiedene Schuss-, Hieb- und Stichwaffen. Auch im Angebot sind Nazi-Symbole wie T-Shirt mit der Zahl 88 oder 14 der „14 words“ von David Eden Lane.“

            1. Nun diese „Gleichungen“ kannte wir bisher nicht.
              Wenn sie solche Primitivitäten wo auch immer zu erkennen glaubt, oder wem auch immer unterstellt, ist das nicht unser Problem.
              (Aber wir sind da natürlich „mittendrin“, in dieser „Hinterfotzigkeit“ …)

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