BidenLeaks Teil 8: Onischenko: „Black Lives Matter wurde mit Schwarzgeld aus der Ukraine finanziert“

Am 16. Juli wurde ein Interview, dass ich mit Alexander Onischenko geführt habe, veröffentlicht. Da Herr Onischenko in dem Interview viele Namen und Details nennt, auf die wir aus Zeitgründen nicht näher eingehen konnten, werde ich nun jeden Tag die Details und Hintergründe zu den Themenblöcken liefern.

In der Videobeschreibung des Interviews sind die Themen aufgelistet, die wir besprechen. In den bisher sechs „Begleitartikeln“ zu dem Interview ging es um den Maidan, um die Machtkämpfe zwischen Poroschenko und Jazenjuk unmittelbar danach, um die Geschäftspraktiken von Poroschenko, darum, wie Joe Biden und George Soros in der Ukraine Milliarden an Schwarzgeld verdient haben, darum, wie Poroschenko und Onischenko sich zerstritten haben und darum, wie Onischenko an die in der Ukraine veröffentlichten Telefonmitschnitte und die Kontoauszüge gekommen ist, was es mit der „Russland-Affäre“ auf sich hatte, und wie ein ukrainischer Oligarch Clinton Clintons Wahlkampf 2016 illegal mit 50 Millionen unterstützt hat. Heute geht es um Black Lives Matter und die Unruhen in den USA. Auch da ist zum besseren Verständnis einiges an Hintergrundwissen hilfreich, dass ich hier nachliefere.

Insider packt aus: Wie Biden und Soros in der Ukraine über 1,5 Mrd. erbeutet haben

Die Finanzierung von Black Lives Matter

Ich habe zur Finanzierung und den Hintegründen von Black Lives Matter schon geschrieben. Soros hat Black Lives Matters seit Jahren großzügig unterstützt und er war dabei nicht alleine. Die Washington Times hat schon 2016 berichtet, dass Black Lives Matters über 100 Millionen von „liberalen Stiftungen“ bekommen hat und noch zusätzlich 33 Millionen von Soros. Er ist also wohl der größte Geldgeber von Black Lives Matters und wer bezahlt, der bestellt bekanntlich die Musik.

Der Zweck der Zahlungen war, so wurde damals berichtet, dass Black Lives Matter in den USA eine landesweite Organisations-Infrastruktur aufbauen sollte, mit der Black Lives Matter bei Bedarf seine Anhänger mobilisieren kann. Und genau das sehen wir heute. Im Gegensatz zu früheren Rassenunruhen in den USA sind die Unruhen dieses Mal nicht auf eine Stadt und eine kurze Zeit beschränkt, sondern auf das Kommando von Black Lives Matter haben die Unruhen in kürzester Zeit auf die gesamte USA übergegriffen. Der Zusammenhang zwischen den Zahlungen 2016 und den Unruhen heute ist also offensichtlich.

So hat es Soros bei all den weltweit orchestrierten Umstürzen (Jugoslawien, arabischer Frühling, Maidan, etc.) getan und er hat es danach auch immer stolz erzählt. Immer erst danach, aber er hat sich mit seinem Einfluss gerühmt. Nur ein Beispiel zu dem angeblich spontanen Aufstand des Maidan 2013/2014. Soros sagte am 25. Mai 2014 auf CNN über den Maidan Putsch, der damals gerade erst drei Monate her war:

„Nun, ich habe eine Stiftung in der Ukraine gegründet, noch bevor die Ukraine von Russland unabhängig wurde. Und die Stiftung funktioniert seither und hat jetzt eine wichtige Rolle bei den Ereignissen gespielt.“

Warum ausgerechnet jetzt die Unruhen in den USA?

Die Demokraten wissen seit 2016, dass Onischenko Informationen über Joe Bidens krumme Geschäfte in der Ukraine hat. Joe Biden hat seinerzeit Druck auf das FBI ausgeübt, damit US-Ermittler ihre Gespräche mit Onischenko beenden (siehe Teil 6). Die Demokraten wissen auch, dass Onischenko seine Informationen schon an Rudy Giulini, den Anwalt von Trump, weitergegeben hat. Sie wussten also, dass Trump das Material gegen Biden im Wahlkampf nutzen wird.

Darüber habe ich bereits in der Tacheles-Sendung vom 29. Mai 2020 gesprochen, nachdem die ersten Telefonmitschnitte in der Ukraine veröffentlicht worden sind. Damals kannte ich Onischenko noch nicht und konnte nur das berichten, was in der Ukraine der Öffentlichkeit bekannt war. Und wenn es dort bekannt geworden ist, dann wussten es die Demokraten um Joe Biden, die dort noch viele eigene Leute platziert haben, schon lange.

Die Demokraten standen daher vor der Frage, wie sie die Öffentlichkeit in den USA vor den Wahlen von dem ablenken konnten, was Trump im Sommer veröffentlichen würde. Und wie durch ein Wunder hat die von den Demokraten finanzierte Organisation Black Lives Matter Ende Mai begonnen, die Rassenunruhen zu entfesseln. Das darf natürlich jeder als reinen Zufall betrachten.

Über diese Zusammenhänge haben wir mit Onischenko in dem Interview ab Minute 81 gesprochen. Onischenko sprach davon, dass das, was derzeit in den USA abläuft, die Handschrift der Demokraten trägt, das sei „ihr Stil“, wie er es formulierte.

Onischenko teilte meine eben beschriebenen Schlussfolgerungen zu dem Thema und fügte hinzu, dass seiner Meinung nach die Millionen für Black Lives Matter aus der Ukraine gekommen sind, also von dem Geld bezahlt wurden, dass sich Biden und Soros dort ab 2014 unter der Hand angeeignet haben (siehe Teil 4).

Dafür hat Onischenko keine Belege geliefert, aber er hat dann mit einem verschmitzten Lächeln hinzugefügt:

„Aber da kommen noch mehr Aufnahmen. Ich glaube, das meiste kommt im September, das wird eine richtig heiße Zeit für Biden.“

Wir dürfen also gespannt sein, was in den nächsten Wochen noch in der Ukraine veröffentlicht wird, denn Onischenko sagte an anderer Stelle, dass dort bis September noch drei oder vier Tranchen mit Telefonmitschnitten und Unterlagen veröffentlicht werden. Das dürfte ein Vorgeschmack auf das sein, was ab September in den USA veröffentlicht wird.

Aber auch das wissen die Demokraten natürlich und daher können wir gespannt sein, welche Skandale oder Tricks sie noch aus dem Hut ziehen, um davon abzulenken.

Morgen werde ich über die Minuten 83 bis 93 berichten, in denen Onischenko davon erzählt, welche Geheimdienste ihn nach seiner Flucht aus der Ukraine kontaktiert haben und wie er schließlich in Deutschland verhaftet wurde, nur zwei Tage, bevor in die USA fliegen sollte, um sein Material gegen Biden auf einer Pressekonferenz zu präsentieren.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. Das ist echt wie Kino, nur noch krasser, noch spannender, noch verrückter und noch korrupter als alles was man einem Film, einem Roman oder einer Geschichte durchgehen lassen würde.

    Es gab mal Zeiten da hätten Journalisten wie Herr Röper für Ihre Leistungen Preise, Auszeichnungen und Anerkennung erhalten bis sie jeder zweite Mensch kennt und respektiert. Oder? Jedenfalls wünsche ich mir solche Zeiten!

    1. In D bekommen nur Muttis nette Jungs und Mädelsdiverse Wesen einen Preis. Und wenn nicht, dann muß ihn sich lebenslang verdienen, sonst ist er weg (Achtung! Nicht jugendfrei!). Ich kann mir nicht vorstellen, daß Thomas unter solchen Bedingungen einen Preis annehmen würde. Und außerdem muß man in D erstmal eine Veranstaltungsort für eine derartige Preisverleihung finden!

  2. Heutzutage verunglücken solche Journalisten, werden gefeuert oder verrotten in z.b britischen Gefängnissen. Zumindest machen sie im westlichen Medienapparat keine Karrieren und werden angefeindet, verleumdet, ausgegrenzt. Wertewesten und so… Es sollen eben nur die „richtigen“ Werte sein. „Wer recht hat, bestimmen wir“, „Wer gesund ist, bestimmen wir“, „Wer legitim ist, bestimmen wir“, „Wer J..de ist, bestimmen wir…“ Merkwürdig, oder?

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