BidenLeaks Teil 11: Wie es nach Onischenkos Meinung im US-Wahlkampf weitergeht und was noch enthüllt wird

Am 16. Juli wurde ein Interview, dass ich mit Alexander Onischenko geführt habe, veröffentlicht. Da Herr Onischenko in dem Interview viele Namen und Details nennt, auf die wir aus Zeitgründen nicht näher eingehen konnten, werde ich nun jeden Tag die Details und Hintergründe zu den Themenblöcken liefern.

In der Videobeschreibung des Interviews sind die Themen aufgelistet, die wir besprechen. In den bisher sechs „Begleitartikeln“ zu dem Interview ging es um den Maidan, um die Machtkämpfe zwischen Poroschenko und Jazenjuk unmittelbar danach, um die Geschäftspraktiken von Poroschenko, darum, wie Joe Biden und George Soros in der Ukraine Milliarden an Schwarzgeld verdient haben, darum, wie Poroschenko und Onischenko sich zerstritten, wie Onischenko an die in der Ukraine veröffentlichten Telefonmitschnitte und die Kontoauszüge gekommen ist, was es mit der „Russland-Affäre“ auf sich hatte, was Onischenko über die Finanzierung von Black Lives Matter erzählt hat, um seine Verhaftung in Deutschland Ende 2019 und um seine Zeit in deutscher Haft. Heute wenden wir uns der Frage zu, wie es nach Onischenkos Meinung im US-Wahlkampf zwischen Biden und Trump weitergeht. Auch da ist zum besseren Verständnis einiges an Hintergrundwissen hilfreich, dass ich hier nachliefere.

Insider packt aus: Wie Biden und Soros in der Ukraine über 1,5 Mrd. erbeutet haben

Wie es im US-Wahlkampf weitergeht

Durch seine Verhaftung zwei Tage vor dem geplanten Abflug in die USA wurde verhindert, dass Onischenko im Dezember 2019 in dieser Sendung von One American News auftreten konnte. Englischkenntnisse vorausgesetzt kann man dort immer wieder hören, wie vor allem Giuliani Telefonate zwischen Biden und Poroschenko erwähnt, deren Transskripte leider nicht vorliegen würden. Die sollte Onischenko mitbringen, inzwischen sind die meisten der erwähnten Telefonate in der Ukraine veröffentlicht worden.

Onischenko ist als gesunder Leistungssportler ins deutsche Gefängnis gekommen und hat es als schwerkranker Mann wieder verlassen (siehe Teil 10).

In dem Interview erzählt Onischenko, dass nach seinen Informationen der ukrainische Abgeordnete Andrej Derkatsch alle Materialien und Aufnahmen an Giuliani weitergeleitet hat. Nach Onischenkos Meinung wird der September der interessante Monat. Er meint, dass Derkatsch bis dahin noch drei oder vier Tranchen mit Aufnahmen und Dokumenten veröffentlichen wird, dass der große Knall aber im September kommt.

Ich habe inzwischen eine Ahnung was das sein könnte und jeder, der die dreiteilige Doku von One American News mit dem Wissen darüber, was bis heute veröffentlicht ist, anschaut, der kann es erraten. Zumindest, wenn ich mit meiner Vermutung, die ich noch nicht äußern möchte, richtig liege. Aber zur Beruhigung: Ich habe darüber kein Insiderwissen, ich spekuliere auch nur, aber bald werden wir es ja wissen.

Also zurück zu dem, was zweifelsfrei bekannt ist.

Das FBI hat Trumps Wahlkampf 2016 offenbar illegal überwacht

In den USA ist ein Sonderermittler eingesetzt worden, den die deutschen „Qualitätsmedien“ dem deutschen Publikum verschweigen. Staatsanwalt Durham, ein renommierter Profi, der sich einen Namen bei Mafia-Ermittlungen gemacht hat, untersucht derzeit, wie es zu den Mueller-Ermittlungen in der sogenannten Russland-Affäre über die angebliche russische Wahleinmischung in die Wahlen 2016 kommen konnte. Über dessen Ernennung habe ich schon Ende 2019 berichtet.

Das Problem ist nämlich, dass inzwischen bekannt geworden ist, dass für die Ermittlungen von Mueller wohl keinerlei juristische Gründe gab, sondern nur politische. Inzwischen veröffentlichte Memos des FBI sprechen dazu eine eindeutige Sprache. Wenn sich das bestätigt, dann würde es bedeuten, dass die Obama-Regierung das FBI benutzt hat, um Donald Trump, den Konkurrenten von Clinton 2016, zu beschädigen und vor allem auszuspionieren. Das wäre ein Skandal, der weit größer wäre, als Watergate. Bei Watergate hatte Nixon noch kleine Kriminelle dafür angeheuert, eine Bundesbehörde dazu zu missbrauchen, wäre eine sehr lange Liste an schweren Straftaten.

Zu dem ist gerade in diesen Tagen eine weitere Bombe geplatzt, denn freigegebene Dokumente belegen, dass das FBI Donald Trump tatsächlich im Wahlkampf 2016 ausspioniert hat. Bei als Briefings getarnten Treffen hat das FBI Trump nicht informiert, wie es bei einem Präsidentschaftskandidaten üblich ist, sondern es hat diese Treffen genutzt, um sich Informationen über Trumps Wahlkampfteam zu beschaffen. Das berichtete die Washington Times am Freitag und fügte auch die neu freigegebenen Dokumente zum Download bei.

Im September werden im US-Senat Anhörungen zu dem Thema laufen, bei denen auch Onischenko und andere Zeugen aus der Ukraine aussagen sollen. Wie Onischenko in dem Interview sagte: „Der September wird heiß für Biden“

Und Sonderermittler Durham will seinen Abschlussbericht über die Einleitung der Russland-Ermittlungen von Sonderermittler Mueller Ende Oktober, nur eine oder zwei Wochen vor der Wahl, veröffentlichen.

Ob es dem Trump-Team allerdings gelingt, damit medial zu den Menschen durchzudringen, bleibt abzuwarten, wenn die Unruhen in den USA heftiger werden sollten. Und da Black Lives Matter von den Demokraten und ihren Sympathisanten finanziert und gesteuert werden, ist zu erwarten, dass man dort alles tun wird, um die Unruhen zu verstärken und damit von den Skandalen um Joe Biden abzulenken. Eine Beruhigung der Situation in den USA ist also nicht zu erwarten.

Morgen wird es im letzten Teil der Begleitartikel über das Interview mit Onischenko noch einmal um die Rolle Deutschlands und um Onischenkos Kontakte zum BND gehen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

Eine Antwort

  1. „Ob es dem Trump-Team allerdings gelingt, damit medial zu den Menschen durchzudringen, bleibt abzuwarten, wenn die Unruhen in den USA heftiger werden sollten. Und da Black Lives Matter von den Demokraten und ihren Sympathisanten finanziert und gesteuert werden, ist zu erwarten, dass man dort alles tun wird, um die Unruhen zu verstärken und damit von den Skandalen um Joe Biden abzulenken.“

    Genau das dachte ich beim Lesen dieses Beitrages auch. Es ist auch zu erwarten, dass die Demokraten eimen weiteren Kriegsschauplatz eröffnen, der sich mit Corona, mit Rassismus und den Unruhen befassen wird, um einerseits den Skandal um Biden unter den Teppich zu kehren und andererseits Trump für die Folgen von Corona und die Unruhen verantwortlich machen zu können! Die schrecken vor nichts zurück!

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