Ukraine

Die Unterdrückung der nationalen Minderheiten

Die ungarische Regierung hat erfolglosen Protesten in Kiew gegen die Unterdrückung der ungarischen Minderheit in der Ukraine den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte eingeschaltet.

Dass die Kiewer Regierung die nationalen Minderheiten brutal unterdrückt und zwangsweise ukrainisieren will, wird im Westen als russische Propaganda bezeichnet. Damit dieses Bild bestehen bleibt, verschweigen die westlichen Medien, dass auch andere Länder als Russland ständig in Kiew dagegen protestieren, wie die Ukraine ethnische Minderheiten unterdrückt.

Die Lage der ethnischen Minderheiten in der Ukraine

2021 wurde in der Ukraine ein Rassengesetz eingeführt, das die ukrainischen Staatsbürger nach ihrer Ethnie in drei Kategorien mit unterschiedlichen Rechten einteilt. Außerdem wurde in der Ukraine ein Sprachengesetz erlassen, das die Nutzung der Sprachen der ethnischen Minderheiten unter Strafe stellt. Nicht nur Ungarn protestiert in Kiew immer wieder gegen die Behandlung der ethnischen Ungarn in der Ukraine, auch Rumänien hat wegen der Behandlung der ethnischen Rumänen in der Ukraine Anfang Januar in Kiew Protest angemeldet.

Am 23. Januar hat Ungarn sich mit der Bitte um Hilfe an die EU gewandt, damit die EU auf Kiew einwirkt, die Rechte der ungarischen Minderheit zu respektieren. Natürlich kam aus der EU keine Reaktion, aber das erklärt, warum der ungarische Präsident Orban dem ukrainischen Präsidenten Selensky beim letzten EU-Gipfel den Applaus verweigert und ihn beim gemeinsamen Fototermin demonstrativ ignoriert hat.

Aus Transkarpatien, einer westukrainischen Provinz mit ungarischer Bevölkerung, werden seit einiger Zeit brutale Zwangseinberufungen gemeldet, bei denen Männer brutal auf der Straße eingefangen werden, um an die Front gebracht zu werden. Die ungarische Zeitung Mandiner berichtete im Januar von regelrechten Menschenjagden auf Märkten und anderen öffentlichen Orten. Jeder Mann, der keinen kriegswichtigen Job, oder drei Kinder oder ein behindertes Kind nachweisen kann, wird auf der Straße zwangsweise eingezogen und mitgenommen.

Der Bürochef des ungarischen Ministerpräsidenten erklärte zum Thema Ukraine Ende Januar:

„Ungarn würde gerne ein Freund der Ukraine sein, aber heute wird das durch einseitige Gesten, absichtliche Missverständnisse und Handlungen behindert, die die Rechte der ungarischen Gemeinschaft in Transkarpatien verletzen. Die Ukraine sagt, dass sie von Russland angegriffen wurde, aber sie sollte nicht die Grundrechte der auf ihrem Territorium lebenden nationalen Minderheiten ignorieren, was gegen internationale Normen verstößt.“

Ungarn hat daher schon mehrmals offiziell in Kiew protestiert, aber Kiew hält es nicht einmal für nötig, auf die ungarischen Briefe zu antworten, wie der ungarische Präsident bei einem Besuch in Bulgarien auf eine Journalistenfrage mitteilte:

„Ich habe keine Antwort erhalten. In Transkarpatien leben 150.000 Ungarn, für die es lebenswichtig ist, ihre Muttersprache im Alltag zu benutzen. Wir bestehen darauf, ihre Rechte zu garantieren, aber die jüngsten Gesetzesänderungen in der Ukraine sind ein Schritt in die falsche Richtung, der die ungarische Minderheit der Möglichkeit beraubt, ihre Rechte wahrzunehmen. In Transkarpatien kommt es zu minderheitenfeindlichen Aktionen“

Am 15. Februar hat der ungarische Außenminister Peter Szijjártó das Problem der Unterdrückung nationaler Minderheiten in der Ukraine vor dem Europarat und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) zur Sprache gebracht und danach erklärt:

„Um die Rechte der Ungarn in Transkarpatien zu verteidigen, mussten wir uns heute mit der Generalsekretärin des Europarates, Marija Pejcinovic-Buric, zusammensetzen, denn wenn es Nachrichten über zunehmende Willkür und eine sich verschlechternde Rechtslage gibt, müssen wir in allen Foren handeln. Wir hoffen, dass wir von diesem Gremium eine faire Behandlung erwarten können, wenn es um den Schutz der Rechte nationaler Minderheiten geht, denn die neuen Gesetze, die in der Ukraine in Kraft treten werden, bedeuten, dass die Schulen für nationale Minderheiten ab September praktisch verschwinden werden und das Recht auf Unterricht in der eigenen Muttersprache noch mehr verletzt wird“

Ukrainische Gesetze

2021 wurde in der Ukraine das erwähnte Rassengesetz eingeführt, das die ukrainischen Staatsbürger nach ihrer Ethnie in drei Kategorien mit unterschiedlichen Rechten einteilt. Außerdem wurde in der Ukraine ein Sprachengesetz erlassen, das die Nutzung der Sprachen der ethnischen Minderheiten unter Strafe stellt.

Die deutschen „Qualitätsmedien“ ignorieren diese rassistischen Gesetze in der Ukraine, obwohl das UNHCR pro Jahr zwei Berichte über die Lage der Menschenrechte in der Ukraine veröffentlicht, in denen der Ukraine seit 2014, als sie nach dem Maidan in den Augen der westlichen Medien und Politiker demokratisch geworden ist, scharf kritisiert. Das UNHCR kritisiert die Lage in der Ukraine aus vielen Gründen (nicht aufgeklärte politische Morde, Rassengesetz, Sprachengesetz, etc.). Auch, dass die Verbrechen der Maidan-Zeit (Todesschüsse des Maidan und Tragödie von Odessa) bis heute nicht aufgeklärt werden, wird jedes Mal kritisiert.

Im Donbass hat diese rassistische und national-faschistische Ideologie der Maidan-Regierung 2014 zu dem Krieg geführt, als Kiew anstatt einer Verhandlungsdelegation Panzer in den Donbass geschickt hat. Das ist einer der Gründe dafür, dass Russland im Februar 2022 nach acht Jahren erfolgloser Verhandlungen keinen anderen Weg mehr gesehen hat, als militärisch einzugreifen, um die ethnischen Russen zu schützen.

Aber der ukrainische Rassismus betrifft – wie gesehen – nicht nur ethnische Russen, sondern auch andere Minderheiten, denn laut dem ukrainischen Sprachengesetz müssen Behörden, Wissenschaft und Bildung, der Gesundheitssektor, Dienstleistungen, Werbung, Printmedien und Websites in der Ukraine vollständig auf Ukrainisch umgestellt sein. Alle kulturellen Veranstaltungen dürfen nur auf Ukrainisch abgehalten werden. Für Fernsehsender wurde eine Quote von 75 Prozent ihres Programms in ukrainischer Sprache eingeführt. Auch ausländische Filme und Serien dürfen nur auf Ukrainisch gezeigt werden.

Solche Gesetze sind mit dem in der EU angeblich garantierten Minderheitenschutz nicht vereinbar, der zum Beispiel in Belgien vorbildlich umgesetzt wird. Dass die EU es mit dem Minderheitenschutz nicht so genau nimmt, wenn es um Russen geht, ist aus dem Baltikum, wo ethnische Russen auch benachteiligt werden und teilweise nicht mal vollwertige Staatsbürger sind, bekannt. Auch für die Ukraine scheinen Sonderregelungen zu gelten, denn Brüssel protestiert gegen die offen rassistische Diskriminierung nationaler Minderheiten in der Ukraine auch dann nicht, wenn sie Ungarn, Rumänen oder Polen betrifft.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

28 Antworten

  1. „Ich habe keine Antwort (von der EU) erhalten. In Transkarpatien leben 150.000 Ungarn, für die es lebenswichtig ist, ihre Muttersprache im Alltag zu benutzen.
    ———————————————————————-
    Warum die EU um etwas bitten und nicht konsequent handeln ???
    Ungarn braucht die „richtige“ Zuwanderung. Somit kann Ungarn den Ungarn in der Ukraine ein Übersiedlungsangebot machen. Die in der Ukraine zurückgelassenen Besitztümer können verkauft werden……und das sollte in einem Land, das die EU-Mitgliedschaft anstrebt, kein Problem sein.
    Im übrigen hätte auch Wladimir Putin den Russen in der Ukraine dieses Angebot machen können und hätte so dem „Westen“ den Wind aus den Segeln genommen.

  2. Frage…: Klitschko – haben die nun endlich „ukrainisch“ gelernt… – oder sprechen die immer noch nur russisch und deutsch?!? – wäre doch sonst ein Fall für den rassistischen „Ethnien-Wächter“ elendsky ….. 😝😝

    1. Anscheinend ist bei den meißten in der EU das Klitschko-Syndrom ausgebrochen. So, als wären alle mal gegen die Wand gerannt….

      Folgendes passt zum Geisteszusand eines Klitschkos, aber auch zum Thema des Autors
      Hier mal zu den Auswirkungen der Falschen – Halbwahren oder NICHT-Berichterstattung in Gänze der „Starmedien“…..

      Ergebnis um 12:06 Uhr einer Umfrage von tagesschau 16.02.2023 veröffentlicht:

      61 Prozent der Europäer erwarten Sieg der Ukraine
      61 Prozent der Europäerinnen und Europäer sind überzeugt, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen wird.

      Das geht aus einer am Donnerstag veröffentlichten Umfrage des Meinungsforschungsinstituts eupinions der Bertelsmann-Stiftung hervor.

      68 Prozent der Befragten stimmten der Aussage zu, dass der russische Überfall ein Angriff auf ganz Europa ist.

      In Deutschland gehen demnach 55 Prozent von einem ukrainischen Sieg aus.

      Der Ansicht, dass der russische Angriff auch sie persönlich betreffe, weil er ganz Europa gelte, sind demnach besonders viele Menschen in Polen (79 Prozent) und Spanien (78 Prozent).

      Aber auch in Deutschland teilt mit 65 Prozent Zustimmung eine klare Mehrheit diese Auffassung.

      62 Prozent der Befragten insgesamt stimmten zudem der Aussage zu, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer „auch für unsere Freiheit und unseren Wohlstand kämpfen“

      .Geteilt sind die Meinungen bei den Sanktionen gegen Russland. 40 Prozent halten diese für wirksam, ebenso viele halten sie für eher wirkungslos und 20 Prozent sind unentschieden.

      In Deutschland gehen nur 36 Prozent von der Wirksamkeit der Sanktionen aus, 48 Prozent dagegen nicht.

      Zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) gaben an, die Kriegsschuld liege klar bei Russland.

      Immerhin elf Prozent machten die USA verantwortlich, fünf Prozent die NATO und fünf Prozent die überfallene Ukraine selbst.

      Die Umfrage ist laut Bertelsmann repräsentativ, eupinions befragte dafür im Dezember 13.300 EU-Bürgerinnen und -Bürger.

      ***************************************************************************

      Was macht wohl die fast absolute Mehrheit der Europäer, wenns denn so ganz anders kommt wie erhofft…. `?

      1. Ich war mir nicht klar, was die beste Feststellung der Bertelsmänner ist :
        Meine Wahl fällt klar auf Platz eins:

        Zwei Drittel der Befragten (66 Prozent) gaben an, die Kriegsschuld liege klar bei Russland.
        2/3tel von 100 sind doch 66 …wat denn sonst…

        Platz 2 konkuriere ganz starkmit Platz 1
        62 Prozent der Befragten insgesamt stimmten zudem der Aussage zu, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer „auch für unsere Freiheit und unseren Wohlstand kämpfen“

        Jawoll… FÜR UNSEREN WOHLSDTAND sterben die armen Schweine….

      2. @„61 Prozent der Europäerinnen und Europäer sind überzeugt, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen wird.“

        Durchaus möglich, dass 61% der Tagesschau-Zuschauenden:innen es glaubt – als Ergebnis jahrelanger Gehirnamputierung ohne Skalpell. Ich schaue nie Tagesschau – wenn meine Frau den Murks einzuschalten versucht, gibt es Streit.

        Mittlerweile erkennt langsam auch Blinden die Roten Linien der Russen:

        „US-Außenminister Blinken hält ukrainische Einnahme der Krim für „nicht klug““

        https://de.rt.com/international/163094-blinken-haelt-ukrainische-einnahme-der-krim-nicht-fuer-klug/

        Ist sie denn möglich? Laut Liveticker haben die Russen bereits sämtliche Anhöhen um Bachmut besetzt – durch ein schmales Korridor kommen noch westliche Söldner, für Insektenfrass und größere Privatjets von Bill Gates zu sterben.

        „… Blinken soll daraufhin geantwortet haben, dass dies für den russischen Präsidenten Wladimir Putin „eine rote Linie“ sei und „eine umfassendere russische Reaktion“ auslösen würde. … Zwei der von Politico zitierten Personen sagten gegenüber dem Magazin, Blinken habe ihnen zu verstehen gegeben, dass die USA eine mögliche Operation zur Einnahme der Krim „zum jetzigen Zeitpunkt nicht für klug“ hielten. …“

        Gilt es nicht für die vier Oblasti, die genauso zum Teil Russlsnds wurden? Die dürfen laut russischer Verfassung genausowenig aufgegeben werden.

        Laut RT ist die Anzahl befreiter Ortschaften in der Oblast Charkiv in den letzten Wochen von 11 auf 20 gestiegen – es geht eindeutig Richtung Westen.

      3. @Petry
        ….was die Mehrheit macht? Das übliche, dumm aus der Wäsche schauen, wie meist.
        Und wenns nicht die Mehrheit ist, triffts wohl die Minderheit.
        Im übrigen, Bertelsmann? Die können viel behaupten.
        Früher oder später werden auch einem Teil der derzeitigen EU-Gläubigen die persönlichen wirtschaftlichen Konsequenzen des aktuellen politischen Amoklaufs klar werden. 😵‍💫😵‍💫😵‍💫

      4. mich erschreckt immer wieder wie sehr sich die Deutschen schon wieder auf die rechtsradikale faschistische Ideologie einlassen. Und wie sehr sie sich durch die Medien radikalisieren und auf Kriegskurs treiben lassen. Die Medien feuern ihre Propaganda aus sämtlichen Rohren ab, aber der Deutsche Durchschnittsbürger kommt nicht mal annähernd auf die Idee, mal das eine oder andere zu hinterfragen. Und das obwohl unsere unrühmliche Vergangenheit gerade mal neunzig Jahre zurück liegt. Damals lief genau das gleiche Programm ab. Bei den Deutschen fällt mir dazu nur noch der Spruch ein:
        Dumm geboren und nichts dazu gelernt…

  3. Es ist richtig, dass die ungarische Regierung fast täglich über die Benachteiligung der ungarischen Minderheit in der Ukraine berichtet (aber auch über die in Rumänien).
    Auch über das Echo ihrer Bemühungen in Kiew und Brüssel. Die Reaktion von vonderLeyen und Co ist erbärmlich. Selensky und Konsorten hatten zwar Besserung versprochen, halten aber nichts davon ein. Hat der korrupte Multimillionär nicht nötig, seitdem er im Westen wie ein Popstar herumgereicht wird. Vernünftigerweise sollte die ungarische Regierung keine Waffen an das Kiewer Regime liefern und nur noch Flüchtlinge der ungarischen Minderheit aufnehmen. Alle übrigen, Kinder evtl. ausgenommen (wovon Ungarn eine ganze Menge aufgenommen hat), sollten „heim ins Reich, in die Ukraine“ geschickt werden. Es ist eine Schande, welcher Verbrechen sich dieser angebliche Vorposten der Demokratie schuldig macht.

  4. @Polnische Minderheit – im Oktober 2021 beklagte polnischer Vize-Außenminister, die Polen seien in der Ukraine diskriminiert:

    „Wiceszef MSZ: Na Ukrainie Polacy są dyskryminowani“

    https://www.gazetaprawna.pl/wiadomosci/artykuly/8281491,wiceszef-msz-na-ukrainie-polacy-sa-dyskryminowani-szynkowski-vel-sek.html

    „… czynniki subiektywne pogorszenia się sytuacji Polaków to – według niego – niekorzystna dla nich ustawa o języku, gloryfikowanie osób związanych z ludobójstwem na Polakach w latach 1943-44, a także wstrzymanie ekshumacji polskich ofiar. Jak mówił, Polaków dotyka też brak uregulowanych stosunków między państwem o Kościołem rzymskokatolickim na Ukrainie, bo właśnie tę wiarę wyznają na ogół osoby pochodzenia polskiego. … „Nie będzie przesady w stwierdzeniu, że Polacy na Ukrainie są dyskryminowani w zakresie swobody wyznania, dostępu do nauki w języku ojczystym i wolności słowa“ – podkreślił Szynkowski vel Sęk. …“

    Das Sprachgesetz, die Glorifizierung der Genozid-Täter in den Jahren 1943-1944 sowie unreguliertes Verhältnis der Ukraine zur Römisch-Katholischen Kirche. Die Diskriminierung-Feststellung sei keine Übertreibung.

  5. Ich warte beinahe täglich auf den nato- und eu-Austritt Ungarns bei gleichzeitigem BRICS- und SCO-Beitritt.
    Kann mir EIN MENSCH der alle fünf Sinne beisammen hat erklären, was Ungarn noch davon abhält? Denn die eu-Kohle kriegen die ja längst nicht mehr und werden seit Jahren nur noch gemobbt.
    Wahrscheinlich aber möchte Orban die „westlichen Partner“ auf putin-eske Weise „nicht verärgern“.
    Ich bin mal gespannt, wann endlich das Visier hochgeklappt wird…

    1. Problem: Ungarn ist Binnenland – umgeben von „Feinden“ – bei einem Austritt (den wir auch begrüßen würden!) gäbe es massiv Versorgungsprobleme.

      Siehe aktuell auch Serbien und die Erpressungen seitens der „eu“…

      1. China bietet dem ganzen Kontinent einen Seitenwechsel an, wie ich gerade in einem anderen Thread zitiert habe. Dann haben Ungarn und Serbien Ruhe.

        Bei Gelegenheit – noch ein Artikel erwähnt die Offenbarungen Stoltenbergs zum Kriegsbeginn:

        https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20231/nato-stoltenberg-mutiert-zum-putinversteher/

        „… Was auch immer Stoltenberg geritten haben mag, er bestätigt, was Präsident Putin von Anfang an gesagt hat. Gleichzeitig straft er alle Lügen, die geschichtsvergessen geleugnet haben, dass Kiew seit 2014 Krieg gegen die eigene Bevölkerung im Osten führt und die NATO dabei fest seiner Seite steht. Mit dieser Aussage bestätigt er auch, dass die NATO seit mindestens sieben Jahren auf einen Krieg gegen Russland hingearbeitet hat. Wie sonst wäre es interpretierbar, dass bereits 2016 Kampfgruppen festgelegt worden sind? …“

    2. NATO-Austritt??? Sicher, aber definitiv nicht so bald! Frühestens, wenn Russland gen Westen marschiert.

      DENN wenn Ungarn als NATO-Land mit der Ukraine in den Konflikt kommt…., oder vielleicht mit einem anderen NATO-Land, wie z.B. … sagen wir mal Rumänien oder sonstwem, dürften die anderen NATO-Länder sich kaum einmischen (siehe Konflikt Türkei-Griechenland). Das selbe dürfte auch für andere, rein Europäische Bündnisse gelten.
      Wenn es aber Austritt, wäre diese Sicherheit weg und eine „Befreiung Ungarns“ durch EU und NATO quasi direkt am nächsten Morgen beschlossene Sache.

    3. Einfach mal einen Blick auf die Karte werfen. Den Ungarn geht es ähnlich wie den Serben. Wenn sie die „zarten Bande“ zur EU abreißen lassen, gibts kurz und knackig einen medialen Shitstorm mit dem Ziel, eine komplette Blockade dieser Binnenstaaten zu rechtfertigen. Wenn alle Grenzen zu sind und Überflugverbote ausgesprochen, dann ist es ziemlich schwierig, als so kleine Staaten die Bedürfnisse der Bevölkerung autark abzudecken. 🙁

  6. Offiziell verhandelt Ungarn also noch. Ob jetzt ernsthaft oder nur um den offiziellen Schein zu waren…, wer weiß das schon.
    Interessant finde ich in dem Zusammenhand eine erst kürzlich erschienene Meldung (finde sie leider nicht mehr, aber vielleicht weiß hier ja jemand etwas davon), dass die Ungarische Armee ein ganze Latte an Offizieren und darunter wohl auch ein paar Generäle entlassen hat. So weit wie ICH die Ungarn kenne und einschätze, ist das sicherlich nicht passiert, weil sie Probleme mit der politischen Führung haben. So ziemlich jeder, meiner Kontakte vermutet da einen Aufbau einer transkarpatischen „Musikergruppe“ a’la Wagner-PMC und auch ein solches Vorgehen.
    Zumindest würde sich das zu beinahe 100% mit dem decken, was einige Geostrategen über das Schicksal der Ukraine prophezeien. Nämlich dass sie wieder in die alten Grenzen zurückfallen wird. Transkarpatien und Ungarn wäre da nur ein logischer Schritt und Ungarn agiert schon seit einigen Jahren in diese Richtung. Bisher nur verbal in „PRIVATEN“ Reden und kontakten mit ihren Landsleuten ausserhalb des „modernen Ungarn“….

    https://t.me/HandtaRico

    1. PS: Schirinowski lässt grüßen. Man mag von dem „Paradiesvogel“ der russischen Politik denken wan immer man will, aber seine politischen Prognosen trafen immer zu! Und er hat klar und deutlich das Schicksal der Ukraine wie oben beschrieben aufgezeigt. Ungarn wird sich Transkarpatien holen, Rumänien Moldowa, die Russen Odessa usw. usw.
      Wir werden es vielleicht noch erleben. Schauen wir mal….

  7. Ich habe das Buch „Putins Plan“ gelesen. DANKE dafür Thomas Röper.
    Ich bin von dem Buch sehr angetan. Endlich erfährt man mal etwas über Russland und die russischen Menschen, außerhalb der rassistischen Propaganda des Wertewesten. Die Russen scheinen wesentlich vernünftiger und kritischer zu sein, als der Durchschnittsdeutsche. Die scheinen sich mehr für Politik und deren Auswirkungen zu interessieren, sowie diese auch zu verstehen, als es die Deutschen jemals getan haben.
    Wenn man das System in Russland mit dem des Wertewesten vergleicht, dann spricht das deutlich für das russische System. Das scheint vergleichbar mit dem zu sein, wie es bei uns in den siebziger und Anfag der achziger Jahre gewesen ist. Bevor uns von den Amis und unseren gewählten „Volksvertretern“ die neoliberale Ideologie aufgezwungen wurde. Aber die Deutschen haben das bis heute nicht verstanden. Die beklagen immer nur die Auswirkungen, sind aber nicht in der Lage die Ursachen zu verstehen. Erinnert mich daran, dass die Deutschen auch die Ursachen für den Krieg in der Ukraine nicht verstehen. Woran liegt das? An der systemischen Verdummung der Bevölkerung?

    1. @Margaret52
      Wenn Verdummung mit Verbildung einhergeht stimmts.
      Für meinen Teil verfolge ich seit den Achtzigern von meiner technischen Warte aus die Äußerungen und Taten bestimmter Berufsgruppen. Einmal die mit dem Teiltitel Wirtschaft und die zweite mit dem Zusatz Sozial. Beide Berufsgruppen wurden in einer realitätsfernen ideologischen Blase ausgebildet und indoktriniert. Und beiden sind händische und praktische Problemlösungen fremd. Des weiteren leben sie gerne von der vermeintlichen Macht des gesprochenen Wortes, besser der Wortflut. Die konstruktive Tat, bzw Umsetzungskompetenz ist ihre Sache nicht. Und das ist meiner Meinung nach die vorherrschende derzeitige europäische und deutsche Idiotie.

  8. Vielleicht haben wir es langsam bemerkt: Menschen sind den „Eliten“ egal. Sogar ihre Menschenrechte, die ihre Logen-Vorgänger erfunden haben. Dies ist die Endzeit, und Erlösung gibt es nur im Inneren.

  9. Ich denke nicht, dass der Soros verseuchte „Europäische Gerichtshof fuer Migranten Rechte“ (EGMR) , der Ungarn schon zu 130 Millionen Euroverurteilt hat, von seiner Justiz Farce und dem Haetscheln von Migranten Abstand nimmt. Der EGMR war immer auf der Seite der Macht, ob IRA oder RAF oder CONTERGAN.

    1. Dazu passt auch, dass die Antifa in Ungarn gerade Radau gemacht hat. Man will Ungarn destabilisieren, ob es gelingt, halte ich fuer gewagt. Die Antwort ist bisher robust, diverse in Haft. Man wird sehen, ob da der EGMR einschreiten, ansonsten bis 10 Jahre oder mehr.

Schreibe einen Kommentar