CO2 im Spiegel: Über eine unbrauchbare Studie, die nur mit viel Merlot zu ertragen ist

Wenn es einen Preis für die dümmsten Milchmädchenrechnungen gäbe, wäre der aktuelle Artikel im Spiegel, den Julia Merlot beisteuern durfte, ein ganz heißer Anwärter. Es geht natürlich um CO2 und darum, wie Deutschland die Welt retten kann.

Vorweg wie üblich der Hinweis: Mein Thema ist nicht der Klimawandel selbst, damit kennen sich andere besser aus. Mir geht es darum, wie die Medien das Thema instrumentalisieren und darstellen.

Wenn Frau Merlot Artikel im Spiegel schreiben darf, dann braucht es eine Menge Gläser des gleichnamigen Getränkes, um das zu ertragen, was man dort lesen muss. Normalerweise ist sie für Pharma- und Chemielobbyismus zuständig und beschreibt wahlweise, dass Glyphosat ganz harmlos ist oder dass Tierversuche eigentlich ganz niedlich sind.

Heute darf sie über CO2 schreiben und beruft sich auf eine Studie. Wenn der Spiegel über Studien berichtet, dann werde ich immer hellwach, weil man dabei in er Regel kein Wort glauben darf, ohne die Studie gelesen zu haben, wie ich erst vor einer Woche wieder aufgezeigt habe.

Und nun also Merlot und eine Studie in einem Spiegel-Artikel, das wird spaßig!

Leider hat der Spiegel die Studie diesmal nicht verlinkt, aber auch die Beschreibung im Artikel reicht schon aus, um das Prinzip zu verstehen. Frau Merlot schreibt:

„Der International Council on Clean Transportation (ICCT), der auch wissenschaftliche Analysen für Behörden erstellt, hat untersucht, wie viel Kohlendioxid (CO2) die kommerzielle Luftfahrt 2018 emittiert hat.“

Der International Council on Clean Transportation ist eine Klima-Lobbygruppe, die seit 2005 existiert und so unwichtig ist, dass es auf Wikipedia gerade mal in drei Sprachen kurze Artikel gibt. Das einzige, was es bisher wert war, bei Wikipedia erwähnt zu werden, ist dass die Gruppen den „VW-Dieselskandal“ in den USA aufgedeckt hat.

Und schon die Vorgehensweise der Studie zeigt, dass das gewünschte Ergebnis schon vorher feststand, wie man im Spiegel lesen kann:

„Als Datenquelle dienten öffentlich zugängliche Informationen über startende Flugzeuge, etwa von Flughafenbetreibern. Aus den Informationen errechneten die Experten den CO2-Ausstoß der Flüge.“

Nun weiß jeder, der auch nur ein bisschen von der Fliegerei versteht, dass Flugzeuge beim Start Vollgas geben. Die Studie nimmt also den höchstmöglichen Wert als Berechnungsgrundlage, was gelinde gesagt unseriös ist und nur dazu führen soll, die Werte künstlich groß zu machen. Das wäre so, als wenn sie mit einem Auto auf der Beschleunigungsspur zur Autobahn Vollgas geben und man mit diesem Wert den durchschnittlichen Verbrauch Ihres Autos berechnen würde. Völlig gaga.

Aber da der Artikel von Frau Merlot ist, war nichts anderes zu erwarten.

Mit diesen – wie gesehen völlig unbrauchbaren Daten – kommt die Studie dann zu dem Ergebnis, dass im letzten Jahr 918 Millionen Tonnen CO2 durch Flugzeuge in die Luft gepustet wurden. Dazu schreibt Frau Merlot dann:

„Zur Einordnung: Deutschland hat, alle CO2-Quellen zusammengerechnet, 2018 insgesamt knapp 800 Millionen Tonnen des Treibhausgases ausgestoßen.“

Was soll uns diese Zahl sagen? Das wäre so, als wenn jemand sagt, dass Berlin Kreuzberg durch Heizungen, Strom, etc. fast so viel CO2 produziert, wie alle Autos in Berlin. Okay, aber was soll uns diese Information sagen? Sie hat keinerlei Wert.

Außer einem: Der Leser bekommt das Gefühl, dass Deutschland echt ganz viel CO2 ausstößt. So richtig echt ganz viel und so!

Mag ja so sein, Frau Merlot, aber dann belegen Sie das bitte mit Zahlen, die man vergleichen kann und vergleichen Sie nicht „Äpfel und Birnen“.

Das beste aber an der Studie ist, dass sie nur die zivile Luftfahrt berücksichtigt hat. Dabei wäre es doch auch interessant zu wissen, was denn all die militärischen Flugzeuge, vor allem die Kampfjets, an CO2 produzieren. Aber das will man nicht wissen und Frau Merlot stellt die Frage auch nicht. Man will offensichtlich nicht, dass die Klima-Hüpfer der Fridays for Future plötzlich vor der Airbase Ramstein hüpfen.

Fazit: Wieder ein unbrauchbarer Artikel von Frau Merlot über eine völlig unbrauchbare Studie. Das nennt sich in Deutschland „Qualitätsjournalismus“.

Nachtrag: Aufgrund einiger Kommentare und Mails habe ich mir nun auch die Studie selbst angeschaut. Ich bleibe bei meiner Einschätzung: Die Autoren sind, obwohl sie mit einem Computerprogramm die Daten bearbeitet haben, von einem unbrauchbaren Basiswert ausgegangen, weil sie den Treibstoffverbrauch der startenden Flugzeuge als Basis genommen haben.

Fun Fact am Rande: Laut der Studie macht der CO2-Ausstoß von Deutschland ausgehender Flugzeuge nur drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen aus. Was Frau Merlot im Artikel so dramatisch dargestellt hat, ist also relativ nichtig.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

21 Antworten

  1. Unterirdisch. Ich bin dafür eine Studie in Auftrag zu geben, die untersucht inwieweit das journalistische Niveau in Deutschland sinkt, je höher die Aktivisten der Fridays for Future Bewegung springen.

  2. So sehr ich Ihre Analysen meistens schätze: im Fall des Beitrags „CO2 im Spiegel: Über eine unbrauchbare Studie, die nur mit viel Merlot zu ertragen ist“ sind Sie evtl. etwas zu flapsig vorgegangen und in eine sprachliche Falle geraten.

    Die zitierte Passage „Als Datenquelle dienten öffentlich zugängliche Informationen über startende Flugzeuge, etwa von Flughafenbetreibern“ legt m.E. keineswegs nahe, daß hier nur die Startphase untersucht wurde. Das wäre in der Tat idiotisch. Es geht vermutlich lediglich um die Flugzeuge, die von bestimmten Flugplätzen abgehoben sind, als Datenbasis.

    Vollgeschwindigkeit (im Gegensatz von Ihnen erwähnten Vollgas!) wird erst später, in weit über 10 km Höhe in dünner Atmosphäre erreicht. Das ist ja Sinn der Sache. Kollege Pohlmann könnte da evtl. aufklären. Selbst ein etwas betagtes Modell wie die Boeing 737-800 (immer noch von Ryanair eingesetzt) hat eine Reisegeschwindigkeit von über 900 km/h in der dafür vorgesehenen Flughöhe.

    Jedenfalls wird’s da nicht besser als in der Startphase, sondern schlimmer! Denn das bedeutet auch, daß die Höchstgeschwindigkeits-Emissionen dieser Flugzeuge in eben dieser Reiseflughöhe stattfinden und somit besonders schädlich sind.

    Ich schätze es, wenn Sie sich aus der Klimadiskussion insofern heraushalten wollen, als daß Sie sich auf Nichtwissen berufen, was legitim ist. Für meinen Geschmack begeben Sie sich aber doch soweit hinein, daß ich Ihnen die „Nichteinmischung“ nicht wirklich abnehme.

    Dem Rest des Artikels (frühere Artikel von Frau Merlot, Rolle des Militärs) stimme ich übrigens in allen Punkten zu.

    1. Es geht nicht um Geschwindigkeit, sondern um den Verbrauch. Und der ist bei Vollgas beim Start am höchsten und nicht bei der hohen Reisegschwindigkeit. Glauben Sie mir, da kenne ich mich mit der Fliegerei wirklich ausreichend aus.
      Aber ich habe es in Studien immer wieder gesehen, dass so gearbeitet wird. Und hier steht es so drin. Wenn sie den Gesamtverbrauch genommen hätten, hätten sie das geschrieben. Die Daten kann man bei Airlines oder Herstellern bekommen. Aber sie haben klar gesagt, welche Daten sie verwendet haben: Die Daten beim Start, wo der Verbrauch und damit der Ausstoß von Abgasen am höchsten ist. Das haben sie für die Studie verwendet und nichts anderes.
      Über den Verbrauch in großen Höhen steht da gar nichts, das haben die gar nicht berücksichtigt.
      Nur ein Beispiel für solche Bizarren Studien, beachten Sie die Prognose der Lohnentwicklungen in der EU, gleiches Prinzip wie hier mit dem Startverbrauch: https://www.anti-spiegel.ru/2019/lobbyismus-als-studie-verkleidet-bertelsmann-studie-fordert-mehr-zuwanderung/
      So wird es immer gemacht, wenn das gewünschte Ergebnis vorher feststeht und es mit Zahlen belegt werden soll. Beispiele gibt es ohne Ende und ich schreibe immer wieder darüber.

      1. „Aber ich habe es in Studien immer wieder gesehen, dass so gearbeitet wird. Und hier steht es so drin. “

        In der Studie oder aufgrund der Ausführungen des Spiegel Artikels? Das Argument „immer wieder gesehen“ finde ich etwas dünn. Da müsste man dann tatsächlich wirklich mal in das Dokument reinschauen.

    2. @pck, da sind Sie aber im Irrtum, gestartet wird mit 100%, also Vollschub, geflogen wird mit Reisegeschwindigkeit bei ca. 60% Schub. Nun drehen Sie mal Ihren Wasserhahn voll auf und dann um 40% wieder zu. Ändert sich die Durchflussmenge? 😉

  3. Ja Bravo ! Das ist doch mal eine tolle Idee !
    Hallo ihr Klima-Jünger, auf nach Ramstein !!
    Die Jungs sollten echt mal sehen, dass es Euch gibt.
    „No-future-for-Ramstein !“
    Ja, nicht nur Transall Maschinen hinterlassen gewaltige CO2-Trails.
    Drohnen ja auch! Und dann wenn es irgendwo ‚Bumm‘ macht erst recht.
    Und alles von deutschem Boden aus.
    Unverantwortlich!
    Also, wann geht’s los?

  4. Mhh, also das ist selten, aber dieser Artikel ist für mich schlecht gemacht.

    „Als Datenquelle dienten öffentlich zugängliche Informationen über startende Flugzeuge, etwa von Flughafenbetreibern. Aus den Informationen errechneten die Experten den CO2-Ausstoß der Flüge.“

    Wie kommst du denn aufgrund dieser schlichten Information darauf, dass man den COs Ausstoß der Startphase als Durchschnittswert für den gesamten Flug nimmt? Man kann das auch so verstehen, dass dadurch die Gesamtzahl der Flüge und des Flugzeugtyps ermittelt wurde.
    Mag ja sein, dass es inhaltlich wirklich darauf hinausläuft, dass man das als Durschnittswert ansetzt, aber schlüssig darlegen tust du das nicht.

    1. Wusstest Du, dass die Grünen, die sind, die am meisten mit dem Flugzeugen unterwegs sind?

      Selbstverständlich schämen sie sich deswegen..

      Nunja, von Ökoterroristen und Naturzerstörer, kann man wohl auch nichts anderes erwarten, als so eine Doppelmoral.

    2. Ich teile Ihre Meinung. Die Vorstellung, man messe die CO2-Produktion beim Start und extrapoliere linear auf den ganzen Flug ist bizarr. Das einzige was gemessen/festgestellt werden muss, ist der Gesamtkerosinverbrauch, daraus lässt sich die CO2-Produktion locker ableiten. Ein grosse Genauigkeit ist nicht erforderlich.
      Im übrigen: Wer Birnen nicht mit Äpfeln vergleichen kann, sollte das Vergleichen am besten sein lassen. Dieses Frucht“argument“ war noch nie ein Argument, sondern nur ein Anzeiger für den Mangel eines solchen.
      PS: Habe den Anti-Spiegel erst vor 2 Tagen entdeckt, gefällt mir trotz dieses Artikels.

      1. Natürlich ist das bizarr. Aber ich habe es in Studien immer wieder gesehen, dass so gearbeitet wird. Und hier steht es so drin. Wenn sie den Gesamtverbrauch genommen hätten, hätten sue das geschrieben. Die Daten kann man bei Airlines oder Herstellern bekommen. Aber sie haben klar gesagt, welche Daten sie verwendet haben.
        Nur ein Beispiel für solche Bizarren Studien, beachten Sie die Prognose der Lohnentwicklungen in der EU, gleiches Prinzip wie hier mit dem Startverbrauch: https://www.anti-spiegel.ru/2019/lobbyismus-als-studie-verkleidet-bertelsmann-studie-fordert-mehr-zuwanderung/
        So wird es immer gemacht, wenn das gewünschte Ergebnis vorher feststeht und man es mit Zahlen belegt werden soll. Beispiele gibt es ohne Ende und ich schreibe immer wieder darüber.

        1. Ich glaube, du hast den Artikel falsch verstanden.

          Es wird nicht der Verbrauch beim Start gemessen (das geht ja auch gar nicht wirklich) und hochgerechnet, sondern es wird der Gesamtverbrauch eines Fluges genommen (dazu gibt es sicher verläßliche statistische Informationen), und dann dem Land in Gänze „angelastet“, in welchem der Flug startete – egal wohin und durch welche Fluggesellschaft. Nur so kann man eine Aufteilung der Schadstoffe bzw. des Co2 im Flugbetrieb auf einzelne Länder überhaupt errechnen, da man ja sonst bei reinen Überflügen Schwierigkeiten hätte, deren Verbrauch zu ermitteln, und zuzuweisen.

          Ich denke, hier warst du mal auf dem Holzweg. Aber natürlich ist das wieder mal ein Gefälligkeitsartikel zum „Thema Klima“ und eine dementsprechende „Studie“.

    3. Ich denke, dass Frau Merlot nicht wirklich vom Fach ist und sich deshalb etwas unglücklich ausgedrückt hat.

      In dem Artikel steht u.a.:
      „Die Studie schreibt die Emissionen immer dem Land zu, in dem die Flugzeuge gestartet sind.“

      Mit dieser Aussage kann man diese davorstehende Ausführung auch anders interpretieren:
      „Als Datenquelle dienten öffentlich zugängliche Informationen über startende Flugzeuge, etwa von Flughafenbetreibern.“

  5. Und wieder nur Blödsinn.
    Es spielt keine Rolle das CO2 beim Klimawandel, da es immer dem Klima 600 bis 800 Jahre hinterherhinkt. IMMER! CO2 ist das Ergebnis eines Klimawandels und niemals die Ursache.
    Mehr CO2 in der Atmosphäre bedeutet, dass unser Planet grüner wird (die Pflanzen sind gemeint). Die Wüsten werden zurückgedrängt. Die Ernteerträge werden höher, mehr Menschen werden satt.
    Es ist erbärmlich wenig CO2 in der Luft.

    Heute auf T-Onlines Startseite dachte ich mich tritt ein Pferd. Es ist wirklich nicht mehr zu fassen, was für eine Angst verbreitet wird und wie viele Menschen diesen Mist glauben. T-Online ist das Sprachrohr der Klimahysteriker. Einfach nur noch grausam mitzuerleben, wie Gehirnwäsche funktioniert.

    Ich warte echt nur noch darauf, dass die Bierhersteller, Cola und andere Sprudel Hersteller ins Fadenkreuz dieser Idioten geraten. Bier, Sekt, Champagner, Sprite, Mineralwasser, Cola. Dies alles ist mit CO2 angereichert.
    Der Mensch atmet pro Jahr mehr CO2 aus, als ein PKW verursacht…
    96,5% des CO2 kommt von der Erde. 3,5 von der gesamten Menschheit. Wir spielen in dieser Beziehung einfach keine Rolle. Mit dem Klima müssen wir einfach nur leben.
    Wo sind die klugen Menschen hin, die Deutschland einmal hatte? Gestorben oder Mundtot gemacht.

    Wie erklären denn die Klimahysteriker, wieso es im gesamten Sonnensystem den Klimawandel gibt.
    Wie erklären sie, dass es gar nicht mehr wärmer wurde seit ca 2008, sondern wieder kälter? Nicht nur auf der Erde, überall im Sonnensystem.
    Wie erklären sie die Klimawandel vor 1000, vor 2000 Jahren? Wie erklären sie die Abkühlung dazwischen?
    Wir kommen aus der kleinen Eiszeit, mit furchtbaren Hungersnöten. Natürlich wird es nach kalt wieder warm. Wollen die globale Hungersnöte?

    Was Deutschland jetzt einführt mit der CO2 Steuer ist doch in Wirklichkeit eine Migrantensteuer.

    Der Liter Diesel soll um die 30 Cent dadurch teurer werden, habe ich gelesen. Vielleicht wachen dann ja einige Menschen auf. Dann ist es aber zu spät.

    1. Vollkommen richtig, das sehe ich genau so.
      Die Ursache für die Probleme auf unserem Planeten sind die knapp 8 Mrd homo sapiens, die darauf herumturnen und sich in manchen Kulturkreisen schneller vermehren als die Karnickel.
      Aber was juckt das die Erde? — Der „Rattenzyklus“ wird es schon wieder ins Gleichgewicht bringen.
      Schade

      1. Richtig, doci. Zu Beginn der Industrialisierung waren es etwas über 1 Milliarde, heute haben wir knapp 8. In der Hinsicht sind die Klimaveränderungen vielleicht menschengemacht, die Umweltzerstörung in diesem Ausmaß jedoch ganz sicher. Dabei müssten wir gar nicht auf den Rattenzyklus setzen, sondern auf Entwicklung. Völker, die sich entwickeln und einen höheren Lebensstandard einnehmen, reduzieren sich von allein. Auch in D war die Geburtenrate einst wesentlich höher, unter 5 Kindern war eine Seltenheit. Wenn die „Eliten“ nicht mit ihrer verlogenen Panikmache vor dem demografischen Wandel warnen würden, um überwiegend nutzlose Nutzmenschen zu importieren, wären wir schnell nur noch 60 Millionen und könnten in Saus und Braus mit einer wesentlich verringerten Lebensarbeitszeit leben. Dann hätten wir auch wieder Lust auf Kinder und alles würde sich einpendeln. 😉

  6. Arrhenius war zweimal verheiratet. Seine erste Frau wurde 1894 Brita Maria Margareta Sophia Rudbeck. Mit ihr hatte er einen Sohn: [[Olof Arrhenius]] (* 2. November 1895; † 8. Mai 1977), Biochemiker. Die Ehe wurde aber schon 1896 geschieden. Seine zweite Frau wurde
    Und dann ist da ja noch die Debatte um Greta Thunberg, welche ja nun nachweislich mit dem Nobel-Preisträger Svante Arrhenius (der auch Namensgeber von Svante Thunberg, also des Vaters von Greta) verwandt ist. 1896 sagte Arrhenius als Erster eine [[globale Erwärmung]] aufgrund der anthropogenen Kohlendioxid-Emission voraus und erhielt in 1903 den Chemie-Nobelpreis für seine Arbeit.

    Da ja jeder gelassene Pups irgendeines scheinbar wichtigen Menschen bei Wikipedia normalerweise eine Rolle spielt und Erwähnung findet, wollte ein Wikipedia-Nutzer am 2.4.2019 diesen doch sehr wichtigen Verwandtschaftsgrad in der offiziellen Wikipedia nachtragen. Hier die Kopie des Nachtrages:

    1905 Maria Johansson (1871–1957). Das Paar hatte den Sohn Sven (1909–1991) und zwei Töchter. Einer seiner bekanntesten Nachfahren ist die Klimaaktivistin [[Greta Thunberg]].{{Internetquelle |autor= |url=https://www.sn.at/panorama/international/greta-thunberg-wie-eine-16-jaehrige-den-kampf-gegen-den-klimawandel-vorantreibt-67234435 |titel=Greta Thunberg – wie eine 16-Jährige den Kampf gegen den Klimawandel vorantreibt |werk= |hrsg=Salzburger Nachrichten |datum= |zugriff=2019-04-02 |sprache=de |zitat=(…) Thunberg, Nachfahrin von Chemienobelpreisträger Svante Arrhenius, hat im Alter von acht Jahren vom Klimawandel gehört. (…)}}

    Dieser Nachtrag war aber den Wikipedia-Sichtern nicht der Erwähnung wert und wurde wieder gelöscht. Begründung: (auch kopiertes Original-Zitat des Sichters)

    „Das ist nicht richtig, sie ist nur verwandt mit ihm, aber kein direkter Nachfahre, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Greta_Thunberg/Archiv

    Was wir nicht wissen und verbinden sollen, wird halt gelöscht.

  7. Berichtigung: Der Anfang meines Beitrags muß ignoriert werden, da unwesentliches versehentlich hineinkopiert wurde.

    Und dann ist da ja noch die Debatte um Greta Thunberg, welche ja nun nachweislich mit dem Nobel-Preisträger Svante Arrhenius (der auch Namensgeber von Svante Thunberg, also des Vaters von Greta) verwandt ist. 1896 sagte Arrhenius als Erster eine [[globale Erwärmung]] aufgrund der anthropogenen Kohlendioxid-Emission voraus und erhielt in 1903 den Chemie-Nobelpreis für seine Arbeit.

    Da ja jeder gelassene Pups irgendeines scheinbar wichtigen Menschen bei Wikipedia normalerweise eine Rolle spielt und Erwähnung findet, wollte ein Wikipedia-Nutzer am 2.4.2019 diesen doch sehr wichtigen Verwandtschaftsgrad in der offiziellen Wikipedia nachtragen. Hier die Kopie des Nachtrages:

    1905 Maria Johansson (1871–1957). Das Paar hatte den Sohn Sven (1909–1991) und zwei Töchter. Einer seiner bekanntesten Nachfahren ist die Klimaaktivistin [[Greta Thunberg]].{{Internetquelle |autor= |url=https://www.sn.at/panorama/international/greta-thunberg-wie-eine-16-jaehrige-den-kampf-gegen-den-klimawandel-vorantreibt-67234435 |titel=Greta Thunberg – wie eine 16-Jährige den Kampf gegen den Klimawandel vorantreibt |werk= |hrsg=Salzburger Nachrichten |datum= |zugriff=2019-04-02 |sprache=de |zitat=(…) Thunberg, Nachfahrin von Chemienobelpreisträger Svante Arrhenius, hat im Alter von acht Jahren vom Klimawandel gehört. (…)}}

    Dieser Nachtrag war aber den Wikipedia-Sichtern nicht der Erwähnung wert und wurde wieder gelöscht. Begründung: (auch kopiertes Original-Zitat des Sichters)

    „Das ist nicht richtig, sie ist nur verwandt mit ihm, aber kein direkter Nachfahre, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Greta_Thunberg/Archiv

    Was wir nicht wissen und verbinden sollen, wird halt gelöscht.

  8. was mich an diesen ganzen Studien, Verlautbarungen und Interessengruppen stört ist die Unwissenheit mit der hier Stimmung gemacht wird. Man sollte doch annehmen das bei der weltweiten Milliarden schweren Forschung wenigstens irgendwann mal echte unabhängige Daten vorhanden wären. Aber davon ist man weit entfernt. Woran liegt das? Geldgeber bestimmen Ergebnisse? Uneinigkeit bei der Forschung und Ergebnisbewertung? Oder ist das Spiel mit dem Weltuntergangs Szenario vielmehr nur Mittel zum Zweck der Umverteilung von Unten nach Oben?

    z.B
    ICCT forciert Gasantriebe
    – der wirtschaftliche Vorteil für Verbraucher bringen würde ( geringere Kosten und als Energiemix würde der Industrie mehr Umstellungszeit bleiben stattdessen pflastern wir die Landschaft mit Wind und Sonnenanlagen zu fein subventioniert von Privatverbrauchern für Wenige.

    Brüsseler Climate Action Network kämpft gegen Gas Subventionen
    – spezielles Augenmerk Deutschland

    Kampfgruppe gegen NS 2
    – gegen wirtschaftliche Interessen von Deutschland gerichtet weil Deutschland Gasnutzung als Brückentechnologie zur Kompensation zum Atom und Kohleausstieg favioriert hatte

    usw.

    Jetzt geht es ums private Fliegen? Warum nicht generell ums Fliegen? Also auch militärische Flugaktivitäten.

    Kommen dann als Nächstes wenigstens die Waldvernichter an den Pranger? Die Kreuzfahrer mit ihren Dreckschleudern?

    In einer Studie zur Umweltverschmutzung las ich einmal das 70% allein auf Industrie und Transport gehen wobei gerade der Transport/Seetransport den Löwenanteil ausmacht.
    Von den restlichen 30% geht der Löwenanteil auf Behausungen also Wohnungen zurück. Das wohl bemerkt weltweit.

    Also die super Armen die keine Solarzelle auf ihrer Hütte haben, kein Windrad im Vorgarten ihr Eigen nennen. Die schon glücklich sind überhaupt ein Dach über dem Kopf zu haben. Heerscharen von Slum Bewohner. Menschen die froh sind wenn sie ihr Holzfeuerchen zum Heizen und Kochen am laufen halten. Wir reden hier auch nicht über klimabedingte Schwächen bei der dezentralen Form von Behausungen. Russland oder auch die nordischen Länder können über lange Winter ein Lied singen.

    Wir reden von brandgefährlichen Verkleidungen an Häusern, die steuerlich subventioniert werden wovon der Mieter nichts merkt noch echten Nutzen spürt.
    Wir reden von turnusmäßigen Sondermüllbergen zum Wohle des Klimaschutzes. Fassadendämmung, Rotorflügel, Sparlampen, Schrottberge und Plastikmüll.

    Wie fragen nie nach den Forderungen an die Gegenseite. Warum wird nicht Verpackungsarmut gefordert? Warum kein ausnahmsloses Pfandsystem? Warum keine lückenlose Nachweispflicht der Entsorgung? Warum wird Müllexport überhaupt genehmigt?

    Auf all diesen Gebieten müsste man sich mit der Finanzkapitalelite anlegen und deshalb wird immer nur von den kleinen gefordert.

    Übrigens, die Studie hatte ergeben das allein für Deutschland für 100% Öko Kosten von 2 Billionen Euro im Raum stehen. Also mit allen Neubauten, Umbauten, Forschungs- und Entwicklungskosten. Und das wird von wen finanziert?

    Getreu meines Namens hier „bleibtmirvomleib“ mit Lobbystudien.

    „Die zehn größten CO2-Emittenten sind aktuell China, die USA, Indien, Russland, Japan, Deutschland, Iran, Saudi-Arabien, Südkorea und Kanada, wie die Forscher berichten.
    Dabei ist China allein für 27 Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Auf die USA entfallen 15 Prozent der Emissionen und auf die EU rund zehn Prozent. Würde man sie als Land rechnen, läge sie auf Platz drei der Klimasünder-Liste.“

    42% – China und USA
    15% – gesamte EU
    43% – Rest der Welt

    Hier 2 Links die kurz und anschaulich darstellen wie man Studien Missbrauchen kann.

    https://www.airliners.de/der-luftverkehr-klima-pranger/49720

    https://www.airliners.de/neues-klimalobby-bullshit-bingo/49588

  9. Nachdem ich den Artikel heute morgen noch einmal sorgfältig gelesen habe noch Folgendes:
    Die CO2-Emissionen durch das Verbrennen fossiler Energieträger werden zwangsläufig wieder sinken. Der Grund ist der zunehmende Produktionsaufwand. Eine Extremwertbetrachtung kann dabei helfen das zu verstehen:
    Auch dann wenn noch unendlich viele Fossile Energieträger in der Erde lagern, geht der Verbrauch fossiler Energieträger gegen Null, wenn der Energieaufwand für die Förderung sich dem Energieinhalt der geförderten Energie annähert.
    Weil (fossile) Energie die mit sehr weitem Abstand wichtigste Grundlage der Produktivität menschlicher Arbeit ist, werde aber schon lange vorher immer mehr Menschen wegen steigender Energiepreise nicht mehr genug verdienen um sich fossile Energie und daraus hergestellte Produkte leisten zu können. Weil das so ist, werden die Produzenten der fossilen Energie Absatzprobleme bekommen und was auf die Preise drückt, was wiederum notwendige Investitionen in die immer schwieriger werdende Produktion verhindert.
    Der Rückgang des Verbrauchs an fossiler Energie wird dadurch beschleunigt. Man kann das durch Aufnahme von immer mehr Schulden etwas verzögern.
    Das ist das was wir aktuell zunehmend erleben und was sich in den nächsten Jahren sehr beschleunigen wird. Sehr gut in englischer Sprache beschrieben haben das vor allem Gail Tverberg auf http://www.ourfiniteworld.com und die Studie der Hill’s Group. Zu letzterer habe ich in http://www.freizahn.de/2016/10/erschoepfung-das-schicksal-des-oelzeitalters/ eine Zusammenfassung geschrieben.

    Die CO2-Emissionen werden daher von ganz alleine sinken.
    Darüber hinaus ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass die CO2-Konzentration in der Atmosphäre eben nicht nur durch die höhe der Emissionen, sondern zuerst und vorallem auch durch den CO2-Verbrauch der Pflanzen UND durch die Einlagerung von Kohlenstoff in den Böden beeinflußt wird. Zum Beispiel könnte Deutschland trotz seiner relativ kleinen landwirtschaftlichen Nutzfläche und trotz seiner pro Kopf und auch pro Flächeneinheit ziemlich hohen CO2-Emissionen, im Sinne des Pariser Klimaschutzabkommens völlig CO2-Neutral sein, wenn man in der Landwirtschaft das Wissen und Können nutzen würde, das heute bekannt und auch erprobt ist. Das Problem sind nicht die CO2-Emissionen, sondern die veralteten Paradigmen und sicher auch der schlechte Einfluss der Lobby der Industrie in den Agrarwissenschaften.

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