Maas, Medien und die Lügen über Atombomben in Deutschland

Der deutsche Außenminister hat sich gegen den Abzug der US-Atombomben aus Deutschland ausgesprochen. Das steht im Widerspruch zu einem Bundestagsbeschluss und dem Wunsch der Mehrheit der Deutschen. Besonders haarsträubend ist jedoch seine Begründung.

Bei den US-Atombomben in Deutschland hört bei Politik und Medien der Spaß auf. Deren Abzug zu fordern, käme ihnen nie in den Sinn und bei dem Thema wird auch gerne unvollständig berichtet. Kein Thema zeigt so deutlich wie dieses, dass Deutschland nur ein besetzter Vasallenstaat, eine Kolonie der USA ist.

Diese drastische Formulierung ist nicht übertrieben, denn ein souveräner Staat könnte anderen Staaten verbieten, gegen seinen Willen Atomwaffen auf seinem Gebiet zu stationieren. Deutschland kann das jedoch nicht tun. Das ist keine böse Verschwörungstheorie von mir, denn es gibt einen Beschluss des Bundestages aus dem Jahre 2010, in dem die Bundesregierung aufgefordert wurde, sich „gegenüber den amerikanischen Verbündeten mit Nachdruck für den Abzug der US-Atomwaffen aus Deutschland einzusetzen„.

Der Beschluss gilt bis heute, nur geschehen ist das nie.

Angeblich sind Bundestagsbeschlüsse für die Bundesregierung bindend. Wenn sich Bundesaußenminister Maas nun also gegen den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland ausspricht, dann setzt er sich über einen gültigen Beschluss des Bundestages hinweg. Die USA haben sich ohnehin nie dafür interessiert, was das Parlament ihres Vasallen Deutschland da beschlossen hat. Wozu auch? Die Bundesregierung hat sich ja selbst nie daran gehalten und von den USA den Abzug gefordert.

Und genau darin liegt die Begründung für meine Formulierung, dass Deutschland ein „Vasall oder eine Kolonie der USA“ ist. Wäre Deutschland souverän und unabhängig, dann könnte es den Abzug der Atomwaffen ultimativ fordern, wozu die Regierung nach dem Bundestagsbeschluss sogar verpflichtet wäre. Nur tut die Regierung das nicht, weil sie weiß, dass die Amerikaner sie auslachen würden.

Das beste daran ist, dass die USA Deutschland auch noch dafür bezahlen lassen, dass die USA Waffen in Deutschland stationiert haben, die sie laut Bundestagsbeschluss und laut des Wunsches der Mehrheit der Deutschen längst abziehen sollten.

Es ist Aufgabe der Medien, die Menschen in Deutschland von diesen Tatsachen abzulenken, zumal die Mehrheit der Deutschen ohnehin für den Abzug der Atomwaffen aus Deutschland ist. Wenn die Medien dann noch berichten würden, dass der Bundestag das schon lange verbindlich gefordert hat, dieser Beschluss aber sowohl der eigenen Regierung, als auch den USA am Allerwertesten vorbeigeht, dann könnte das ja bei den Menschen unerwünschte Fragen hervorrufen. Daher tun die Medien in Deutschland alles, um von diesem Thema abzulenken, wenn sie denn gezwungen sind, über die Atomwaffen zu berichten. Das habe ich vor einiger Zeit hier aufgezeigt.

Außenminister Maas war vor einigen Tagen in Japan und hat dort auch Hiroshima besucht. Dabei hat er sich gegen den Abzug der Atombomben aus Deutschland ausgesprochen. Im Spiegel heißt es dazu:

„Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich bei einem Besuch im japanischen Hiroshima für nukleare Abrüstung eingesetzt, sich gleichzeitig aber gegen einen einseitigen Abzug der Atomwaffen aus Deutschland ausgesprochen. „Es nützt nichts, wenn Atomwaffen von einem Land in das andere verschoben werden. Wenn sie verschwinden sollen, dann sollen sie überall verschwinden“, sagte der SPD-Politiker zu entsprechenden Forderungen auch aus seiner eigenen Partei.“

Zunächst einmal hat Maas damit Unrecht und ich bin sicher, dass er das auch selbst weiß. Es gibt atomwaffenfreie Zonen auf der Welt, etwa in Lateinamerika, Afrika oder auch der Antarktis, die sehr wohl zur Sicherheit beigetragen und Deutschland hat sich zum Beispiel auch immer für die atomwaffenfreie Antarktis eingesetzt. Wenn Maas nun behauptet, eine solche atomwaffenfreie Zone in Europa „nützt nichts„, dann ist das objektiv nicht wahr.

Zumal Deutschland doch – mit Unterstützung von Maas – sonst gerne vorne dabei ist, wenn es darum geht, alleine die Welt zu retten. Energiewende und Klimapaket sind deutsche Erfindungen, auf die unsere Nachbarn mit ungläubigem Staunen blicken. Aber Medien und Regierung erklären den Deutschen, dass sie mit diesen Maßnahmen die Welt rettet würden. Und viele Deutsche glauben das auch und sind begeistert dabei, wenn es darum geht, für diese Dinge auch zusätzliches Geld bereitzustellen, obwohl die deutschen Maßnahmen alleine definitiv keinen messbaren Effekt auf das Klima haben.

Aber bei den Atomwaffen gilt diese Regel nicht, da „nützt es nichts“, wenn die Atombomben aus Deutschland abgezogen werden. Und jeder Politiker, der den Menschen etwas von einer atomwaffenfreien Welt erzählt, hält seine Zuhörer für Vollidioten. Die Welt wird niemals wieder atomwaffenfrei sein, solange es Menschen gibt. Wenn morgen alle Länder die Atomwaffen abschaffen würden, gibt es keine Garantie, dass nicht irgendwer trotzdem heimlich welche behält, um sich einen Vorteil zu verschaffen. In der Menschheitsgeschichte gibt es kein Beispiel dafür, dass eine einmal entwickelte Waffe wieder abgeschafft worden wäre. Die Diskussion über eine atomwaffenfreie Welt soll lediglich naive Menschen beruhigen, aber niemand glaubt daran, dass es sie geben wird, solange es Menschen gibt.

Und das weiß auch Herr Maas, daher sind seine Äußerungen eine Beleidigung für jeden denkenden Menschen, wenn er den Abzug der US-Atombomben aus Deutschland von der weltweiten Abschaffung der Atomwaffen abhängig macht. Im Klartext sagt er damit: „Die Atombomben bleiben ewig in Deutschland!“

Und der Spiegel bleibt seiner Rolle als US-Propagandist treu, denn er verschweigt seinen Lesern den Bundestagsbeschluss aus dem Jahre 2010. Stattdessen erzählt der Spiegel seinen Lesern folgendes:

„Linke und Grüne setzen sich für den Abzug der auf dem rheinland-pfälzischen Fliegerhorst Büchel stationierten Atomwaffen ein. Im Bundestagswahlkampf 2017 hatte sich aber auch der damalige SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz dafür starkgemacht und diese Forderung später wiederholt.“

Das Thema Atombomben wird auch von allen anderen Medien so behandelt und sogar die Geschichtsschreibung wird bereits in diese Linie eingebunden. So hat zum Beispiel der NDR über die Reise von Maas nach Hiroshima und über das Gedenken an den ersten Abwurf einer Atombombe berichtet. Dabei hat der NDR das Kunststück fertig gebracht, in dem drei Minuten langen Bericht die USA, die die Atombombe eingesetzt haben, nicht ein einziges Mal zu erwähnen.

Im April hat das russische Außenministerium berichtet, dass japanische Kinder in der Schule zwar etwas über die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki lernen, aber dass in japanischen Schulbüchern nicht erwähnt wird, wer die Bomben auf ihr Land abgeworfen hat. Ich habe kein japanisches Schulbuch und kann das nicht überprüfen, aber es ist für mich glaubhaft, denn auch in Deutschland gibt es die Tendenz, die USA in dem Zusammenhang möglichst wenig oder am besten gar nicht zu erwähnen, wie der Bericht des NDR zeigt.

Aber mit dem NDR ist es nicht getan. Wer auf der Seite der Bundeszentrale für politische Bildung nach Hiroshima sucht, erlebt ähnliches: Die USA werden im Zusammenhang mit den Atombomben so wenig wie möglich erwähnt. In einem Artikel mit dem Titel „Trauma und Stadtplanung – Der Wiederaufbau von Tokio und Hiroshima nach dem Zweiten Weltkrieg“ über die Zerstörung japanischer Städte im Zweiten Weltkrieg und ihren Wiederaufbau werden die Atombomben mehrfach erwähnt, die USA aber kein einziges Mal. Und in einem Artikel mit dem Titel „Nukleare Nichtverbreitung, Rüstungskontrolle und Abrüstung“ werden die Atombombenabwürfe erwähnt, aber wieder ohne Nennung der USA. Die tauchen im Text erst auf, als es um das Wettrüsten im Kalten Krieg geht. Und in dem Artikel mit der Überschrift „Hiroshima: Eine Chronik“ wird in der Einleitung ausführlich über die Atombombenabwürfe berichtet, aber wieder, ohne die USA zu nennen. Die tauchen erst ganz am Ende des Artikels im Zusammenhang mit den Atombomben auf.

Das war nur eine Auswahl. Und die Bundeszentrale für politische Bildung hat großen Einfluss darauf, was in den deutschen Schulbüchern steht und was die Kinder über Geschichte lernen.

Und wenn es um den Grund für die Atombombenabwürfe geht, wird in Geschichtsbüchern die US-Kriegspropaganda aus den 1940er Jahren von der Bundeszentrale für politische Bildung unhinterfragt übernommen, wie man in dem Artikel „Der Zweite Weltkrieg – Von Pearl Harbor bis Hiroshima“ lesen kann:

„Bei der Einnahme der beiden strategisch wichtigen japanischen Heimatinseln Iwo Jima und Okinawa im ersten Halbjahr 1945 verloren die USA mehr als 30.000 Soldaten. Eine Eroberung der Hauptinsel hätte wahrscheinlich ein Vielfaches an amerikanischen Opfern gefordert, zumal Tausende von japanischen Kamikazekämpfern für Selbstmordaktionen in Flugzeugen und Booten bereit standen. Der US-Generalstab ging damals von bis zu 500.000 gefallenen und verwundeten GIs aus. Das wollte Truman unter allen Umständen verhindern. Während der Potsdamer Konferenz forderte er in der „Potsdamer Erklärung“ die japanischen Streitkräfte zur bedingungslosen Kapitulation auf. Die Alternative sei „die sofortige und völlige Zerstörung“. Als das Kaiserreich trotzdem nicht einlenkte, ordnete der US-Präsident den Einsatz der Atombombe an.“

Es wird so dargestellt, als hätten die USA keine Wahl gehabt und seien zum Einsatz der Atombomben gezwungen gewesen. Und es entsteht sogar der Eindruck, dass dabei Menschenleben gerettet worden seien. Also: Die Atombomben waren demnach etwas Gutes.

All das ist nicht wahr, denn es wird verschwiegen, dass die japanische Regierung spätestens im April 1945 einen Frieden angeboten hat und zu sehr weitgehenden Zugeständnissen bereit war. Die USA haben jedoch abgelehnt und eine bedingungslose Kapitulation gefordert. Man hätte spätestens im Frühsommer 1945 einen Waffenstillstand haben und zehntausende Menschenleben retten können. Aber die USA wollten nicht.

Und das hatte zwei Gründe, die beide im aufziehenden Kalten Krieg begründet lagen: Erstens wollten die USA Japan besetzen, um eine Basis vor der Tür der Sowjetunion im Fernen Osten zu haben und zweitens wollten sie der Sowjetunion diese mächtigste Waffe der Welt vorführen und ihre Stärke demonstrieren. All das ist heute unter Historikern unstrittig, aber die Bundeszentrale für politische Bildung, der NDR und andere Publikationen für das „dumme Volk“ verschweigen diese Dinge.

Nur wie souverän ist Deutschland, wenn die USA bestimmen, welche Waffen sie in Deutschland stationieren und sogar Beschlüsse des deutschen Parlaments ignorieren können? Und wie souverän ist Deutschland, wenn nicht nur die Medien, sondern auch die offizielle Geschichtsschreibung der US-Kriegspropaganda aus den 1940er Jahren folgt, anstatt den Erkenntnissen der Historiker?

Da ist die Witzfigur Heiko Maas nur ein weiterer Baustein in diesem Schmierentheater.

Apropos Heiko Maas. Der deutsche Außenminister, der von sich sagt, er sei „wegen Auschwitz“ in die deutsche Politik gegangen und der bei jeder Gelegenheit seine tiefste Verbundenheit mit Israel betont, ist gerade von der Jerusalem Post als „Anti-Israelischer deutscher Außenminister“ tituliert worden, weil Deutschland die „Frechheit“ besessen hat, in der UNO in der Frage der illegalen israelischen Siedlungen in besetzten Palästinensergebieten gegen Israels Wünsche abzustimmen. Und die deutschen Diplomaten bei der UNO unterstehen nun einmal dem Außenministerium. Man sieht: Auch ausgiebiges Arschkriechen (sorry für das harte Wort) schützt vor einem Shitstorm nicht.

Aber Herrn Maas stört das nicht, er wird weiterhin als Rektalforscher der USA tätig sein.

Nachtrag: Die Bundesregierung wurde auf der Bundespressekonferenz gefragt, wie die Aussage von Maas mit dem Bundestagsbeschluss vereinbar ist. Eine Antwort darauf hat es nicht gegeben.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. „„Bundesaußenminister Heiko Maas hat sich bei einem Besuch im japanischen Hiroshima für nukleare Abrüstung eingesetzt, sich gleichzeitig aber gegen einen einseitigen Abzug der Atomwaffen aus Deutschland ausgesprochen. “

    Witz des Jahres! Einen einseitigen Abzug der Atomwaffen aus Deutschland hat es längst gegeben! Und zwar vor über einem Vierteljahrhundert! Seitdem sind nämlich die sowjetischen (russischen) Atomwaffen weg! Aber so wie auch die mit der Auflösung des Warschauer Vertrages überflüssig gewordene NATO nach wie vor existiert, und immer weiter expandiert, sind auch die „als Antwort auf russische Atombomben“ stationierten US-Atomwaffen nach wie vor da…. und sollen jetzt noch aufgerüstet werden….

    So langsam erkennt auch der Dümmste, WER der Aggressor ist.

  2. Ergänzend dazu:

    „All das ist nicht wahr, denn es wird verschwiegen, dass die japanische Regierung spätestens im April 1945 einen Frieden angeboten hat und zu sehr weitgehenden Zugeständnissen bereit war. Die USA haben jedoch abgelehnt und eine bedingungslose Kapitulation gefordert. Man hätte spätestens im Frühsommer 1945 einen Waffenstillstand haben und zehntausende Menschenleben retten können. Aber die USA wollten nicht.“

    Hier wird gern mit Formulierungen gespielt. Richtig ist: Japan bot bereits im Frühjahr 1945 die Kapitulation an – und zwar über den Umweg des damals noch zu Japan neutralen Moskau. Auch deshalb nötigten die USA die Sowjetunion, Japan den Krieg zu erklären und in den Pazifikkrieg mit einzugreifen, eben damit Moskau als den Japanern vertrauenswürdiger Vermittler ausfiel.

    Zuletzt war Tokio sogar bereit, die Kapitulation unter nur einer einzigen Bedingung zu akzeptieren: Dem Tenno (Kaiser) durfte nichts passieren. Und das lehnten die USA strikt ab mit der Begründung, sie würden nur eine bedingungsLOSE Kapitulation akzeptieren. Genau die erklärte Japan dann nach den Atombombentests in Hiroschima und Nagasaki auch – doch tatsächlich bestand da schon die Vereinbarung daß – tattaaa! – dem Tenno nichts passieren sollte, und sogar das Militär wurde (im Gegensatz zu Deutschland) weitgehend von Schuld und Verurteilungen ausgenommen.

    Somit ging die angebliche „bedingungslose“ Kapitulation Japans inhaltlich sogar über die zuletzt angebotene bedingte Kapitulation hinaus!

  3. Die Grünen sind in meinen Augen die noch viel größeren Pharisäer. Die zivile Nutzung von Atomkraft ist des Teufels, selbst wenn man den Planeten damit vor dem „Klimatod“ retten könnte. Aber nicht ein Einziger würde sich jemals hinstellen und sagen „Raus mit den Atomwaffen“, obwohl jedem klar sein muß, daß wir mit der Stationierung hier ein Zielscheibe allerersten Ranges abgeben. Und auch, daß die Gefahr einer nuklearen Katastrophe viel realer ist als dieses lächerliche Phantom des anthropogenen Klimawandels. Man kann heutzutage sehen, welche irrsinnigen Ausmaße eine kollektive Hysterie annehmen kann. Die wäre viel begründbarer, wenn sie mit Nuklearkrieg zwischen den Russen und der USA zu tun hätte. Diese ganze Energie gehörte konzentriert auf Büchel und Ramstein gelenkt. Das würde dann tatsächlich zur „Rettung des Planeten“ beitragen,

  4. „Und die Bundeszentrale für politische Bildung hat großen Einfluss darauf, was in den deutschen Schulbüchern steht und was die Kinder über Geschichte lernen.“ Man kann hier wohl auch sagen, was die Kinder in Geschichte nicht lernen, denn sie lernen ja nichts mehr! Und diese „Bundeszentrale für politische Bildung“ schreibt ja teilweise von solchen „Qualitätsmedien“ wie dem Spiegel ab! Das Ergebnis dieser nicht vorhandenen Geschichtskenntnisse sind dann Figuren wie dieser Maas oder diese unerträgliche Kramp-Karrenbauer, die auf internationalem Parkett mit ihren nicht vorhandenen Geschichtskenntnissen glänzen und gleichzeitig eine Selbstgefälligkeit und ein Sendungsbewusstsein an den Tag legen, welches schon erstaunlich ist! Die Frage ist dann nur, was soll bei internationalen Gesprächen oder Verhandlungen herauskommen, gerade hinsichtlich Russland, wenn die deutsche Seite mit solchen Dilettanten anrückt, die nichts wissen, gleichzeitig aber meinen, dass dieses Nichtwissen Maß der Dinge ist! Der Beauftragte der Merkel/Maas-Regierung für Russland, der Herr Wiese, war neulich auf einer Veranstaltung, auf der solche Osteuropakoryphäen, wie Marie-Luise Beck von den Grünen auftraten! Auch da muss man sich fragen, was will der da? Sich sein Rüstzeug holen? Was soll bei Gesprächen mit der russischen Seite herauskommen, wenn Herr Wiese sich den Unsinn von Beck und Co. zu eigen macht? Ich wiederhole mich zum wiederholten Mal, man kommt sich mit der deutschen Politik vor wie im Irrenhaus!

  5. Man will den Bürgern ja immer wieder einreden, Deutschland wäre souverän, weil die entsprechenden Gesetze, die den USA das Besatzungsrecht einräumten, aufgehoben worden seien. Erstens stimmt das nicht, weil die USA immer noch diverse Sonderrechte haben, was die Überwachung und Bespitzelung der Bürger angeht und das Thema US-Atomwaffen liefert den unwiderlegbaren Beweis, dass es die Souveränität nicht gibt! Das gilt natürlich auch u.a. für Ramstein! Die Bundesregierung ist aufgefordert, dem US-Drohnenkrieg und sonstigen US-Sondereinsätzen, die von deutschem Boden ausgehen, ein Ende zu setzen, aber auch das passiert nicht! Der Maas hat wieder eine Vorstellung abgegeben, die seine völlige Überforderung mit der Position als Außenminister dokumentiert! Wer soll den denn auf internationaler Bühne ernstnehmen? Den kann man nicht ernstnehmen! Und das werden auch die meisten wissen, dass Maas eine Flasche ist, ohne Profil, ohne Rückgrat, ohne Charisma! Ach ja, natürlich auch ohne Kenntnisse!

  6. Auf ZDFinfo sah ich kürzlich eine Doku über den Zweiten Weltkrieg (oder ging es um Atomwaffen, ich weiß nicht mehr genau). Auf jeden Fall wurde berichtet, dass die USA die Atombombe für einen Angriff auf Hitler-Deutschland entwickelten. Nur hatte Deutschland kapituliert, bevor die Bombe einsatzbereit war. So weit so gut.

    Im Anschluss kam der Satz: „Doch dann traf es Japan.“ ES traf Japan. Ich dachte, ich höre nicht richtig. Wie ein Naturereignis, ein Hurrikan, der unerwartet abdreht und auf ein anderes Land trifft. So wurde dieses unsägliche Kriegsverbrechen im ZDF verkauft. Ohne Kontext, ohne Hintergrund.

    1. Der überbezahlte NATO-Claus vom Staats- und Propagandasender ZDF, wie „Experte“ Thevesen Mitglied der Atlantikbrücke, kann doch den USA nicht den Massenmord an Japanern mittels Atombombe vorwerfen! Man hat der DDR vorgehalten, Geschichtsfälschung zu betreiben, aber was heute abläuft, stellt dies in den Schatten!

    2. Es ist übrigens gut vorstellbar, welche deutsche Stadt wohl für den Atombombentest vorgesehen war. Dresden! Die Stadt war sicher nicht zufällig so lange unzerstört geblieben. Anfangs lag sie noch außerhalb der Reichweite der britischen Bomberstaffeln bzw. wäre nicht „effizient“ angreifbar gewesen, da mit zunehmender Entfernung die „Nutzlast“ an Bomben sank, da der Treibstoff für den Rückflug ja auch Gewicht hat. Später war dann schon die A-Bombe in Vorbereitung, und für einen „aussagekräftigen“ Test war eine möglichst wenig zerstörte Stadt nötig.

      Ein identisches Muster gab es ja dann in Japan auch. Nicht das schon schwer getroffene Tokio wurde angegriffen, sondern Hiroschima, eine der wenigen bis dahin unzerstörten Großstädte Japans. Auch die anderen Ziele paßten in dieses Muster. Neben Nagasaki waren das Kyōto, Yokohama, Niigata und Kokura als „Ersatzziele“.

  7. Was könnte der Plan der USA, unserer Regierung und unserer Medien sein? Was hat man mit den 2014 modernisierten Atombomben und den dafür einsatzbereiten Tornados vor?

    Soll von deutschem Boden auch der 3. Weltkrieg ausgehen, diesmal als Atomkrieg? Für den 1. Weltkrieg bekam Deutschland per Proklamation die alleinige Kriegsschuld. Dafür bekam Hitler die Genehmigung zum Aufbau der modernsten Armee der Welt. Hitler bekam auch die dafür ausreichenden finanziellen, materiellen und intellektuellen Mittel. Dafür versprach Hitler die Ausrottung des jüdischen Bolschewismus. Die Schuld am 2. Weltkrieg geht damit auch nicht allein auf unsere Kappe. Wer gab Hitler das Geld, wer gab die Genehmigungen, wer hat sich hier die Hände schmutzig gemacht? Mit dem 3. Weltkrieg soll es so weiter gehen.

    Mit dem 1. Weltkrieg betraten die USA die Weltbühne. Nach dem 2. Weltkrieg beherrscht die USA die Welt. Mit dem Zerfall der Sowjetunion schien die Alleinherrschaft der Mächtigen in den USA vollendet.

    Diesen Fragen kann sich keiner in Deutschland verweigern. Kriege machen wenige, aber Völker sterben. Es sterben nicht nur die Konsumenten der Medien. Es sterben auch die Parlamentarier und die Regierungsmitarbeiter. Es sterben die Journalisten und Propagandisten in den Medien. Es sterben auch alle die, die nach den Planungen mit den Atombomben nicht fragen und die sich dafür nicht interessieren. Es sterben nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Kinder und Enkel und alle die ihnen lieb und teuer sind.

    Wenn die Atomwaffen zum Einsatz kommen, zB. gegen Paris oder London, oder gleich gegen Berlin sieht das Ergebnis etwas so aus.

    Alles in Trümmern, überall zerfetzte, sinkende Leichen voller mutierter Fliegen und Ratten und dazwischen halbzerfetzte stinkende und Leichen fressende Überlebende mit eitrigen Wunden voller Maden. Und keiner kommt helfen.

    So etwa ist der Plan von Merkel und co., als sie die Modernisierung der Atombomben veranlasst haben und wenn sie über die Einsatzbereitschaft und Neuausstattung der deutschen Luftwaffe mit den USA verhandeln. Das hat Maas in Japan gesehen.

  8. https://www.rubikon.news/artikel/fuhrungsmacht-bei-umweltverschmutzung

    „Im US-amerikanischen Südwesten wurden auch zahlreiche Atomwaffentests durchgeführt, die das Land großflächig verstrahlten. Reservate der Navajo-Indianer werden bis heute von schon lange aufgegebenen Uran-Minen verseucht, die das atomare Material für die Auftragnehmer des US-Militärs geliefert hatten.“

    „Die Aktivitäten des US-Militärs haben zur Wüstenbildung von 90 Prozent der Fläche Iraks geführt, damit die Agrarindustrie des Landes gelähmt und es dazu gezwungen, mehr als 80 Prozent seiner Lebensmittel zu importieren. Der Einsatz abgereicherten Urans während des Golfkrieges von Seiten der USA führte auch zu einer enormen Umweltbelastung für die Iraker. Außerdem hat die Methode des US-Militärs, die Abfälle der Invasion von 2003 unter freiem Himmel in Gruben zu verbrennen, zu einem Anstieg der Krebserkrankungen sowohl unter den US-Soldaten als auch unter den irakischen Zivilisten geführt.“

    „Die NATO behauptete später, Gorbatschow habe gelogen oder er habe das falsch verstanden. Sie behauptete, das Versprechen sei nie gemacht worden. Aber das National Security Archive in Washington hat alle Dokumente der Verhandlungen von 1990 vorgelegt. Nicht nur Präsident Bush, sondern auch der französische Regierungschef François Mitterrand und die britische Premierministerin Margaret Thatcher machten mündliche Zusicherungen. Alle westlichen Staatschefs versprachen Gorbatschow, dass sich die NATO nicht nach Osten bewegen würde.““

    https://www.rubikon.news/artikel/die-deutsche-krise

    „Der wahre Feind der politischen Klasse Deutschlands sind die deutschen Wähler, die ständig Veränderungen fordern und die Politiker einfach nicht in Ruhe lassen.“

    João Batalha stellt scharfsinnig fest: „Ich befürchte, dass unsere Demokratien zu prozeduralen Demokratien werden, in denen der Staat den Bürgern die Grundrechte, sich zu beschweren, sich zu versammeln, zu protestieren und sogar die Regierung abzuwählen, durchaus zuspricht — er gewährt ihnen eben nur nicht das Recht, etwas zu verändern.“

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