Demenzverdacht – Ist Joe Biden noch in der Lage, ein zusammenhängendes Interview zu geben?

Wie unkritisch die deutschen Medien für Joe Biden Wahlpropaganda machen, zeigt sich an einem aktuellen Spiegel-Artikel. Das ist an sich nicht neu, aber der Spiegel-Artikel über ein Interview von Joe Biden mit einer Rapperin zeigt das besonders anschaulich.

Der Spiegel-Artikel mit der Überschrift „Biden im Interview mit Rapperin Cardi B – „Ihr werdet Dinge ändern!““ ist reine Wahlpropaganda und er klingt gerade so, als könnten die Deutschen an den US-Wahlen teilnehmen. Wie unsinnig das Interview war, zeigt sich schon an dieser Stelle im Artikel:

„Zunächst aber legte Cardi B, die bei den Vorwahlen Bidens linksgerichteten Rivalen Bernie Sanders unterstützt hatte, dem Präsidentschaftskandidaten eine lange Wunschliste vor: kostenlose Gesundheitsversorgung, kostenlose Hochschulbildung, ein Ende der Polizeigewalt gegen Afroamerikaner.“

Traumtänzerei

Diese Forderungen wird Biden natürlich nie umsetzen, denn das hätte er schon früher tun können, als er mit Obama an der Macht war und die Forderungen sind ja alle nicht neu.

Aber das Gesundheitssystem in den USA ist das teuerste der Welt und die Lobbyisten sind so mächtig und die finanziellen Interessen der Versicherungsgesellschaften, privaten Krankenhauskonzerne und der Pharmaindustrie, die alle hervorragend an der heutigen Situation verdienen, werden einschneidende Änderungen, die ihre Gewinne schmälern, verhindern. Und solange die Gesundheitsversorgung so teuer ist, wird es für den Staat schlicht unbezahlbar, eine kostenlose Versorgung anzubieten. Die Forderung ist völlig realitätsfern, aber sie klingt toll.

Gleiches gilt für die Hochschulbildung, denn auch da sind es private Universitäten, die von dem System der kostenpflichtigen Ausbildung profitieren. Und was die Polizeigewalt gegen Schwarze angeht, da hat der schwarze Präsident Obama rein gar nichts geändert und die aktuelle Vizepräsidentschaftskandidatin Harris hat als Generalstaatsanwältin tausende Schwarze wegen Marihuana-Konsum für Jahre hinter Gitter gebracht. Weder Biden noch Harris sind in der Vergangenheit mit irgendwelchen politischen Maßnahmen aufgefallen, die an der Situation der Schwarzen in den USA etwas zum Besseren geändert hätten.

Aber all das erfährt der Spiegel-Leser nicht, stattdessen kommen danach in dem Spiegel-Artikel die typischen Politiker-Plattitüden von Biden:

„Es gibt keinen Grund, warum wir all das nicht haben können“, antwortete Biden. „Präsidenten müssen Verantwortung übernehmen.“ Er warf Trump vor, die Gesellschaft zu spalten, Vorurteile zu schüren und Hass zu verbreiten. (…) Biden betonte, junge Wähler könnten bei der Präsidentschaftswahl den Ausschlag geben: „Deine Generation kann darüber entscheiden, was bei der nächsten Wahl passiert“, sagte der einstige Stellvertreter von Präsident Barack Obama. Die junge Generation sei für ihn Grund zum Optimismus: „Ihr seid die schlauste, am besten ausgebildete, am wenigsten voreingenommene und am meisten engagierte Generation der Geschichte. Und ihr werdet Dinge ändern.“

Das ist also ein reiner Wahlwerbe-Artikel für Biden, der Spiegel verbreitet genau die Plattitüden, die die Demokraten verbreiten wollen und macht sich damit zu deren Sprachrohr. Es gibt im Spiegel keinerlei Frage dazu, ob diese Forderungen realistisch sind. Joe Biden ist seit 40 Jahren in der Politik und der Spiegel fragt nicht, warum Biden für all diese Themen in den letzten 40 Jahren nicht gekämpft hat, zumal in seiner Zeit als Vizepräsident von Obama. Aber nun sagt Biden, all das sei natürlich problemlos möglich.

Interview-Show mit einem dementen Kandidaten

Worüber der Spiegel berichtet, ist kein Interview im eigentlichen Sinne. Es ist ein Werbevideo, in dem die beiden sich gegenseitig Honig um den Bart schmieren und sich gegenseitig die Stichworte geben. Und zu viel mehr scheint Biden auch gar nicht mehr in der Lage zu sein.

Corona ist seine Rettung, er stellt sich schon länger keinen Journalistenfragen mehr, weil offensichtlich die Angst in seinem Stab zu groß ist, Biden könnte Unsinn reden. YouTube ist voll mit Videos davon, wie Biden bei kaum einem Auftritt auch nur sagen kann, in welcher Stadt er gerade auftritt und bei einer Rede zum Beispiel bei einer Veranstaltung in Pittsburg den Menschen in Philadelphia für den herzlichen Empfang dankt.

Daher habe ich das Video (das der Spiegel natürlich nicht verlinkt hat) auf YouTube gesucht und gefunden (hier ist der Link). Es dauert 15 Minuten und es zeigt eindrücklich, wie sehr Biden neben der Spur sein muss. Ich habe nur mal bei den Minuten fünf bis sieben die Schnitte gezählt. Es sind sage und schreibe neun Schnitte in 120 Sekunden. Das bedeutet, dass der hocherfahrene Politikprofi Joe Biden auf dem Video keine 20 Sekunden am Stück gut rüberkommt, sondern immer wieder unterbrochen werden und neu aufgenommen werden musste. Mich würde interessieren, wie lange der Dreh für die 15 Minuten Video gedauert hat.

Ich mache bekanntlich alle zwei Wochen mit Robert Stein die Tacheles-Sendungen auf NuoViso und auch wir müssen manchmal einen Schnitt machen, wenn wir zum Beispiel Probleme mit der Internetverbindung haben. Aber das passiert nur alle zwei oder drei Sendungen ein Mal und unsere Sendungen dauern über anderthalb Stunden. Klar, wir machen keine Wahlwerbung, aber es geht hier ja um die Frage, ob Biden in der Lage ist, selbst mit einer ihm freundlich gesinnten Interview-Partnerin ein paar Minuten lang frei zu sprechen. Und das Video nährt der Verdacht seiner Gegner, dass er dazu nicht mehr in der Lage ist.

Corona is everywhere

Ich bin wirklich gespannt, ob die TV-Duelle mit Trump tatsächlich stattfinden.

Die Frage ist nämlich berechtigt, denn die Demokraten können versuchen, die TV-Duelle mit der Corona-Ausrede abzusagen. Wie wichtig dem Team von Biden die Corona-Panik ist, zeigt sich ebenfalls in dem Interview, denn Biden beginnt es mit Maske, um sie sofort abzusetzen. Das ist natürlich reine Show, denn entweder muss er die Maske beim Dreh wegen irgendeiner Gefahr tragen, oder nicht. Gleiches gilt für seine Tochter, die kurz ins Bild kommt und dabei auch zuerst Maske trägt, um sie danach sofort abzusetzen.

Corona wird von den Demokraten genutzt, um Panik zu verbreiten, obwohl die Zahl der Toten in den USA pro 100.000 Einwohner geringer ist, als in Schweden. Und in Schweden liegt sie – obwohl es kaum Corona-Einschränkungen gegeben hat – nur auf dem Niveau einer schweren Influenza-Saison. Die war aber noch nie ein Grund für Lockdown, Maskenpflicht oder Briefwahl.

Derzeit beherrschen in den USA denn auch keine politischen Themen den Wahlkampf, sondern es geht stattdessen um die Briefwahl, die die Demokraten propagieren, weil es wegen Corona angeblich zu gefährlich ist, im Wahllokal zu wählen.

Daher ist es durchaus denkbar, dass die Demokraten die TV-Duelle kurzfristig wegen der angeblichen Corona-Gefahr absagen. Denn für die Demokraten gilt derzeit eine einfach Regel: Jeder Tag, an dem Joe Biden nicht öffentlich frei spricht, ist ein guter Tag für die US-Demokraten.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Sollte das alles nicht reichen müssen dann die Demokraten Deutschland als neuen Bundesstaat Aufnehmen. Wir hier glauben mehrheitlich den Misst und in Deutschland würde Biden mit überwältigender Mehrheit gewählt werden.
    Ich verstehe auch nicht, warum in Deutschland solch eine Propaganda für Biden gemacht wird. Wir werden für den keine Stimme abgeben dürfen. Die Propaganda macht keinen Sinn. Warum die Deutschen dann unnötig gegen einen möglichen Präsidenten der Republikaner einstimmen? Die Propaganda wird Biden nicht eine einzige Stimme bringen.

  2. Puh, er muss eigentlich noch nicht mal was sagen. Seine recht tote Mimik und der halbleere Blick machen keinen guten Eindruck. 🙁
    Wenn man mit so einem Kandidaten antritt und eine relevante Anzahl von Wählerstimmen bekommt, dann kann ich das für mich nur so werten, dass man noch nicht einmal mehr versucht so zu Tun als praktiziere man da Demokratie. Scheinbar alles scheiß egal mittlerweile.

  3. So, so: Die „Rapper“ werden die „Dinge“ ändern.
    Na das glauben wir doch sofort.
    Wenn die „Musikentwicklung“ die „Zivilisationsentwicklung“ spiegelt, können wir uns die zu erwartenden „Veränderungen“ sogar recht gut vorstellen.
    Denn in der Musik sind wir ja inzwischen wieder bei der Buschtommel angekommen, nur mit einer, um ein Vielfaches höheren, CO2-emmision.

    1. „Rap-Musik wurde früher ‚Stottern‘ genannt, heute ist das heilbar!“

      Ich mag auch keine Rap-Musik, aber trotzdem hat sie (leider? oder gottseidank?) ihre Berechtigung in der Musikszene. Angenehme und informierte Rapper wie z. B. Kilez More haben schließlich viel zu sagen und teilen ihrer Fangemeinde auf diese Art und Weise sehr viel Wichtiges mit. Und weil viele junge Menschen eben auf diese Art erreicht werden, ist sie sogar wichtig.

      Mir wäre es auch lieber, wenn mehr Rock-Musik-Größen mal „Gesicht zeigen“ würden, aber mir erscheint die Angst dieser vor Popularitäts-Verlust einfach elementar zu sein. Die sind in diesem System groß geworden, haben „doch schließlich alles richtig gemacht“ und einfach Schiss vor Positionierung vor ihren Fans, für welche sie so richtig vorbildlich rüberkommen könnten.

      Und der deutsche Durchschnitts-Depp läßt sich ja sowieso von „Helene Berg“ oder „Andrea Fischer“ einlullen. Hauptsache Spaß….nicht Denken….man muß ja auch mal abschalten! Daß die „dauer-abgeschaltet“ sind, merken die nicht einmal…..

      1. ehrlich kommt mir die Musik wie Hollywood auch nur zu dem Zweck da, die leute zu lähmne, deren Empörungspotential zu binden. Da singen die dann Rapp Lieder mit und fühlen sich gut. Besser als wenn sie wirklich versuchen was gegen die Missstände zu tun. Gerade die Rappmusik kam mir wie eine von ober verordnete Musikrichtung vor. Und einlullen .. das ist doch überall .. sogenannte Nachrichten, Stars und Skandale, Sport, Hollywood, Werbung, …
        Ich persönlich finde schlimm, dass die Leute den Mist glauben. Hannah Ahrendt hat damals gesagt „Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen“ also sich damit herauszureden man habe gehorcht. Heute finde ich kein Mensch hat das Recht zu glauben, was im vorgesetzt wird. Ich kämpfe die ganze Zeit mit Leuten, die einfach nicht nachdenken wollen, die nichts anderes lesen wollen, die nicht wahrhaben wollen, dass sie den ganzen Tag belogen werden. Das Glauben ist das Gehorchen von heute.

      2. Also an Leuten, von denen man sagt, sie hätten etwas zu sagen, haben wir kaum noch zu bewältigende Überplanbestände.
        Diese Typen haben nichts zu sagen, was nicht schon abertausende Male gesagt wurde, und es wird nicht einleuchtender, wenn man es dahin stottert.
        Rap ist „Musik“ von Leuten, die nicht singen UND nicht spielen können.
        Zudem ist er mit einer „Haltung“ und einer Mode verbunden, die ihren Ursprung in den US-Amerikanischen Elendsvierteln hat, an der sich jetzt die Bekleidungsindustrie dumm und dämlich verdient – und wenn eine derartige Perversität zu Kultur erhoben wird, fällt mir dann auch nichts mehr ein.
        Aber was mich besonders anwidert, ist diese „Häßlich-ist-In-Ideologie“, jedwede Geschmacklosigkeit wird mit diesem „sakrosankten Recht auf Selbstverwirklichung“ legitimiert. Das ist lupenreiner völlig pervertierter Liberalismus, und da ist es mir völlig gleich, auf welcher Seite der parlamentarischen Sitzordnung selbiger sich gerade heimisch fühlt.

        Letztendlich predigen diese Leute Gewalt, Anarchie und Chaos, etwas Konstruktives haben die nicht beizutragen – wozu auch, in diesen „hippen“ Großstädten kann man sich die Pizza ja „faxen“ lassen (oder wegen mir auch „mailen“).

  4. „Und nun geht es wieder los. Die ersten Anzeigen sind bei Facebook bereits aufgetaucht. Der Täter in der Ukraine-Affäre ist nicht Trump, der Täter ist Joe Biden, das steht da. Bidens Wahlkampfteam bat Facebook, die Kampagne zu stoppen. Das gehe nicht, sagte ein Facebook-Manager, denn Lügen von Politikern seien auf der sozialen Plattform nach wie vor nicht verboten.“

    https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-03/usa-wahlkampf-donald-trump-bernie-sanders-joe-biden/seite-2

    Komisch heute zensieren Plattformen ständig, tja sowas nennt man dann wohl US-Wahleinmischung. Es ist also vom Neutralitätsgebot nichts mehr übrig und zeigt ganz deutlich welche Macht solche Konzerne haben.
    Tja, schade nun muss sich Putin wohl einen neuen Job suchen 🙂

    Dieses ganze Affentheater in Deutschland zeigt nichts anderes als die an BDSM grenzende Unterwürfigkeit unserer Regierung.
    So etwas ist nur noch peinlich und zum Fremdschämen.
    Mir ist egal welcher Kriegstreiber in den USA gewählt wird denn die machen nichts anderes als ne Show fürs dumme Volk damit die armen Familien jubelnd ihre Kinder in den nächsten Krieg schicken.
    Wird in Deutschland nicht anders betrieben. Klappt bei uns nicht so deshalb schreit man nun wieder nach der Wehrpflicht.

    Wenn Biden gesundheitliche Defizite hat wie nennt man das dann?
    „Missbrauch an Schutzbefohlenen“?
    „Amts-und Dienstunfähigkeit“?
    „vortäuschen falscher Tatsachen“?
    oder
    „vorsätzlicher Wahlbetrug“?

    1. ?jupp, eigentlich müsste man mal im internationalen Recht (ja okay, das müsste funktionabel auch erstmal erfunden werden) ne Kampagne starten, in der die künstlich eingesetzten Staatslenkungsschauspieler und ihre Seilschaften mal medial ihre verdiente Aufmerksamkeit kriegen (könnte man denen als Ersatztherapie wie Methadon verkaufen…denn wären sie bestimmt auch grinsend befriedigt dabei) …

  5. Also was mich ja wundert ist das die Demokraten nicht wieder irgend eine Marionette OHNE Demenz, OHNE Korruptionsskandale und OHNE sexuelle Belästigungsgeschichten und OHNE dubiose Vergangenheit (wie damals Obana) aus der Bedeutungslosigkeit hervor holen und zum Präsidenten machen.
    Das hat doch mit Obama super funktionier damals.

    Die Demokraten sind ja keine Einzelperson, ob Biden, ein(e) Clinton oder sonst wer von diesen Gangstern das Präsidentenamt hat spielt für die doch gar keine Rolle.

    Also warum diese Pfeife Biden?
    Ist man bei dem Demokraten schon so abgehoben das man glaubt dem Volk absolut jeden verkaufen zu können?
    Haben die vergessen das sie beim letzten mal mit Clinton versagt haben?
    Ich versteh das nicht.

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