Demokraten und CNN über Rassenunruhen in den USA: Russland ist schuld

Es war nur eine Frage der Zeit, dass jemand in den USA Russland die Schuld für die aktuellen Unruhen geben würde. Nun ist es geschehen und es kam aus keiner überraschenden Richtung: Obamas ehemalige Sicherheitsberaterin sagte es ausgerechnet auf CNN.

Man muss sich wirklich wundern: Ein US-Polizist tötet einen Schwarzen, die Menschen in den USA protestieren, aber Russland soll Schuld sein. Das ist die Logik von CNN und (Teilen) der Demokratischen Partei in den USA. Die USA finden immer jemanden, der an den hausgemachten Problemen des Landes und seiner Politiker schuld sein soll und immer kommt der Jemand aus dem Ausland. Für Trump kommt ist es China, für die Demokraten um Obama, Clinton, Biden und so weiter ist es Russland.

Da ich die Meldung im russischen Fernsehen gefunden habe, übersetze ich hier den kurzen Artikel des russischen Fernsehens über die Vorwürfe und zeige anschließend auch das Video des CNN-Interviews, in dem sich die Demokratin und der CNN-Reporter gegenseitig die anti-russischen Stichworte gegeben haben.

Beginn der Übersetzung:

Die ehemalige Nationale Sicherheitsberaterin der USA, Susan Rice, sieht bei den amerikanischen Unruhen eine russische Spur. Diese Meinung äußerte sie in einem Interview mit CNN.

Ihr zufolge ist es wahrscheinlich, dass russische Trolle die Demonstranten aufhetzen. Beweise lieferte Rice nicht. Die Schlussfolgerungen, räumte sie ein, seien ausschließlich aus ihren persönlichen Erfahrungen gezogen worden, berichtet Rossiya 24.

„Ich berufe mich auf meine Erfahrung und, jetzt lese ich keine Geheimdienstberichte, ich kann sagen, dass das direkt von dem russischen Handbuch stammt. Ihr Ziel ist es nicht, die einfach nur Vereinigten Staaten zu blamieren. Ihr Ziel ist es, uns zu spalten, damit wir gegeneinander kämpfen. Ich würde mich nicht wundern zu erfahren, dass sie beide Seiten über soziale Medien aufhetzen“, sagte Rice. „Ich würde mich nicht wundern, wenn sich herausstellt, dass sie sie in irgendeiner Weise finanzieren.“

Die Unruhen in amerikanischen Städten begannen nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd während seiner Verhaftung. Einer der Polizisten schlug ihn nieder und drückte ihm mit dem Knie auf den Hals. Floyd sagte mehrmals, dass er nicht atmen konnte, und dann wurde er ruhig. Er starb später auf der Intensivstation. Wegen der Unruhen und Pogrome wurden bereits in 40 Städten Ausgangssperren verhängt.

Ende der Übersetzung

Hier noch die Originalaufnahme dessen, was auf CNN besprochen wurde. Wie man sieht, hat Rice dem CNN-Reporter regelrecht das Stichwort gegeben, denn er ging danach wieder einmal auf die angeblichen russischen Untaten und Einmischungen in den USA ein, für die es bekanntermaßen keinerlei Beweise gibt.

https://twitter.com/esaagar/status/1267184451077001216

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

5 Antworten

  1. Diese Besessenheit ist schon pathologisch!

    Ich erinnere auch an Nacy Pelosi, die vor der Einleitung des Imepeachments in einem TV-Interview zur „Ukraineaffäre“ Donald Trumps in einem Nebensatz bemerkte „By the way, I think, russia have his hands in that“. Und davon kann ja beim besten Willen nicht die Rede sein! Selbst wenn die Vorwürfe alle zuträfen, hatte Russland damit nun wirklich nichts zu tun.

    Hab den Link leider nicht aufgehoben. Könnte sogar auf CNN gewesen sein.
    Die wittern mittlerweile hinter allem den Teufel Putin!

  2. Die USA haben ein paar echt große Traumata. Pathologisch.

    a) Das Russland-Ding. Alles rein böse kommt demnach von da.
    b) Conservatives vs. Liberals. Wird dort viel Hasserfülter diskutiert
    c) Kommunismus. Jede poplige Versicherung/Solidargemeinschaft ist Kommunismus.
    d) Blacks vs. Whites vs. Latinos – scheint auch sehr aufgeregt zu sein.

    Da wir in Europa faktisch wesentlich entspannter und weiter entwickelt sind (OK, Norbert Roettgen kann man mal locker zum Entwicklungsstand a) dazuzuzählen), sollten wir uns deren Themen nicht leichtfertig annehmen, das bindet nur Zeit. Die USA sind nur irgendein Land, es ist nicht alles relevant für uns.
    Wir diskutieren ja heute auch nicht mehr, ob es Hexen oder Schadenszauber gebe. Alles hat seine Zeit.

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