Russisches Fernsehen: „Anti-Greta vs. Greta: Klimaskeptikerin gegen Öko-Schizophrenie“

Das russische Fernsehen hat sich in einem Beitrag ausführlich mit Greta Thunberg, der deutschen „Anti-Greta“ Naomi Seibt und den wissenschaftlichen Fakten des Klimawandels beschäftigt. Im russischen Fernsehen klingen die Berichte allerdings völlig anders, als in deutschen Medien.

Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass ich im Ausland wohne und wenn ich Diskussionen von Experten über das Klima in einer anderen Sprache als Deutsch höre, dann ist von der in den deutschen Medien beschworenen „großen Einigkeit der Wissenschaftler“ keine Spur zu sehen.

Im Gegenteil. Mein subjektiver Eindruck wurde inzwischen durch Analysen der „Cook-Studie“ bestätigt. Diese Studie ist eine der Grundlagen der Aussage über die angeblich große Einigkeit unter den Wissenschaftlern und sie hält einer Überprüfung nicht stand. Die Details finden Sie hier in einer Zusammenfassung und hier finden Sie die detaillierte, wissenschaftliche Analyse der Studie.

Am Sonntag hat das russische Fernsehen das Thema Klimawandel in der Sendung „Nachrichten der Woche“ aufgegriffen und auch über die deutsche Aktivistin Naomi Seibt berichtet, die von den deutschen Medien regelrecht verteufelt wird, wenn denn mal über sie berichtet wird. Da die russischen Beiträge über den Klimawandel, den Hype um Greta und alles, was mit dem Thema zusammen hängt, so völlig anders klingen, als die deutschen Beiträge, habe ich den Beitag des russischen Fernsehens übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Na endlich!

Schon vor einem halben Jahr hat „Nachrichten der Woche“ die Instrumentalisierung eines Mädchens namens Greta Thunberg mit dem mittelalterlichen Kinderkreuzzug nach Jerusalem verglichen. Das war im 12. Jahrhundert in Frankreich. Ein Hirte namens Stefan erklärte, dass Christus selbst ihn aufgerufen hätte, nach Jerusalem zu gehen, um das Grab des Herrn zu befreien. Erwachsene schickten auf der Grundlage dieses Traumes Tausende von Kindern auf den Weg. Nachdem sie Marseille erreicht hatten, warteten die jungen Kreuzfahrer darauf, dass sich das Meer vor ihnen teilen würde. Schließlich nahmen verräterische Kaufleute sie alle auf ihre Segelboote und verkauften die Kinder am anderen Ufer zynischerweise in die Sklaverei. Es ist eine traurige Geschichte.

Die Öko-Aktivistin Greta Thunberg schwänzt die Schule, vielleicht erkennt sie deshalb die Ähnlichkeiten mit ihrer eigenen Rolle nicht. Kürzlich führte Greta in Bristol einen Kindermarsch an. Nach ihren Angaben folgten ihr dabei 30.000 Kinder und Jugendliche, die auch die Schule schwänzten, um gegen die Klimaerwärmung und die Erwachsenen zu protestieren, die weiterhin schädliches CO2, Kohlendioxid, in die Atmosphäre freisetzen.

Interessanterweise ist Ende letzten Jahres in Deutschland eine Anti-Greta aufgetaucht. Sie ist auch blond. Es ist eine junge deutsche Frau namens Naomi Seibt. Sie ist 19 Jahre alt. Auf diesem Bild sieht sie sogar ein wenig wie Greta Thunberg aus, obwohl sie unter keiner Form von Autismus leidet und die Schule erfolgreich beendet hat, ohne sie zu schwänzen. Sie wird als „Klimaskeptikerin“ hingestellt. In dem Sinne, dass sie gegen die Panikmache wegen dem imaginären Klimawandel ist. Und Naomi verwendet sogar genau den gleichen Slogan wie Greta: „How dare you?“

„In letzter Zeit werden wir mit einer extremen Klimapanik bombardiert. Uns wird gesagt, dass wir Menschen den Planeten zerstören. Und dass junge Menschen keine Zukunft haben. Dass Tiere sterben. Dass wir die Natur mit Füßen treten. Ich habe eine gute Nachricht für Sie: Die Welt wird wegen des Klimawandels nicht untergehen“, sagte Naomi Seibt.

Dieser Öko-Aktivistin wird nun vorgeworfen, vom amerikanischen Think Tank Heartland finanziert zu werden, der mit Trump selbst in Verbindung gebracht wird, und ihre Mutter sei Anwältin der Partei „Alternative für Deutschland“, was bei den „Grünen“ Abscheu hervorruft. Der Kampf nimmt an Fahrt auf. Kürzlich sprach Naomi Seibt in Maryland auf einer konservativen politischen Konferenz in den Vereinigten Staaten, wo auch Donald Trump schon gesprochen hat.

Aber Greta Thunberg ist immer noch beliebter, als Naomi. Und wie wir kürzlich berichtet haben, ist Greta inzwischen Milliardärin, weil sie ihren Namen als Marke hat schützen lassen und diese Marke bereits mehr wert ist, als Greenpeace und sogar die UNO.

Dieser warme Rekordwinter hat ihr geholfen. Die Wetteranomalie ist ein Geschenk für das Team Thunberg. Erwachsene bereichern sich buchstäblich an menschlicher Unwissenheit und machen ein krankes Mädchen zum Anführer einer totalitären Sekte.

Aber heute geht es nicht um Greta. Hier sehen Sie den Temperaturverlauf der Erde in den letzten 65 Millionen Jahren. Die höchste Temperatur gab es vor etwa 55 Millionen Jahren und wurde für viele, viele Jahrtausende gehalten. Die Lufttemperatur war damals im Durchschnitt 8 Grad Celsius höher als heute. Jetzt sind es etwa 8 Grad Celsius weniger. Aber damals gab es keinen Treibhauseffekt, da es keine Millionen Autos und oder moderne Industrie gab. Diese Zeit wird das Paläozän-Eozän-Thermalmaximum genannt. (Anm. d Übers.: Wenn Sie die im Beitrag gezeigten Grafiken interessieren, sie werden von Minute 4.07 bis 5.30 gezeigt)

Danach gab es zig Millionen Jahre lang Temperaturschwankungen, die Temperatur veränderte sich zyklisch. Ohne menschliche Beteiligung. Das kann jeder Schüler leicht im Internet finden und die Temperatur des Planeten Erde der letzten 500 Millionen Jahre anschauen. Und wir sehen auch da Zyklen. In den ältesten Perioden gab es Schwankungen über Hunderte Millionen Jahre. Und auch in jüngerer Zeit sehen wir Schwankungen, aber insgesamt sehen wir – mit Blick auf Millionen Jahre Vergangenheit – eher eine Abkühlung und keine Erwärmung.

Greta Thunberg könnte sich auch für diese Grafiken interessieren, aber sie will es einfach nicht. Ihre Eltern wollen sie dem Mädchen wohl auch nicht zeigen. Vielleicht aus Angst, ihre zerbrechliche innere Welt zu zerstören. Es ist wichtig für uns zu verstehen, warum sich die Erde erwärmt oder abkühlt. Und wie sehr die sogenannten Treibhausgase – vor allem CO2 und Methan – das Klima beeinflussen, was die Öko-Aktivisten so verrückt macht.

„Es gibt keinen einzigen zuverlässigen Beweis für die Auswirkungen von Treibhausgasen auf das Klima der Erde. Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre, insbesondere von Kohlendioxid, hat kaum oder gar keine Auswirkungen auf das Klima des Planeten“, schreibt unser angesehener Geophysiker Professor Alexander Gorodnitsky. Und dann weist er unter Bezug auf die Forschung von Professor Oleg Sorokhtin am Institut für Ozeanologie darauf hin, dass der wichtigste Faktor, der das Erdklima in verschiedenen Perioden beeinflusst hat, immer die Sonne war: ihre Aktivität und die Schwankungen der Erdumlaufbahn und des Neigungswinkels Erdachse. Alle anderen Faktoren sind zweitrangig. Die Meinung unserer Forscher ist Teil eines globalen Konsenses seriöser Wissenschaftler. Auch die Position der amerikanischen Kollegen ist wichtig.

Der ehemalige Präsident der National Academy of Sciences of the United States, der Physik-Professor Frederick Seits, hat bereits 2009 folgende Petition an die US-Regierung gerichtet:

„Es gibt keine schlüssigen wissenschaftlichen Beweise dafür, dass vom Menschen verursachte Emissionen von Kohlendioxid, Methan oder anderen Treibhausgasen in absehbarer Zeit eine katastrophale Erwärmung der Erdatmosphäre und Zerstörung des Klimas verursachen können. Allerdings gibt es substanzielle wissenschaftliche Beweise dafür, dass sich ein Anstieg der Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre positiv auf das natürliche Wachstum von Pflanzen und Tieren auswirkt“, so der Forscher. 15.000 amerikanische Wissenschaftler und Ingenieure haben die Petition unterzeichnet.

Erst im vergangenen Sommer, am 17. Juni, schickten führende italienische Klimaforscher – Geologen, Geophysiker und Astrophysiker – eine Petition mit einer detaillierten Erklärung der Klimakreisläufe auf der Erde und mit einer einfachen Aussage an den Präsidenten der Italienischen Republik, die Präsidenten des Senats und der Abgeordnetenkammer sowie den Ministerpräsidenten: „Kohlendioxid selbst ist kein schädliches Gas. Im Gegenteil, es ist notwendig für das Leben auf unserem Planeten. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es nicht realistisch, dem Menschen die Verantwortung für die Erderwärmung zuzuschreiben, die vom letzten Jahrhundert bis heute gemessen wurde. Die vorhandenen, alarmistischen Projektionen sind unzuverlässig, da sie auf Modellen beruhen, deren Ergebnisse den in den Pilotstudien gewonnenen Daten widersprechen. Alle Beweise zeigen, dass diese Modelle die Rolle des Menschen überschätzen und die natürliche Variabilität des Klimas unterbewerten, die hauptsächlich mit der Sonne, dem Mond und ozeanischen Schwankungen zusammenhängt.“

Im vergangenen Herbst, am 23. September, erhielt UN-Generalsekretär Gutteres eine Petition von 500 der weltweit führenden Klimaforscher. Hier sind zwei Schlüsselsätze daraus: „Die Modelle, auf denen die internationale Klimapolitik jetzt basiert, sind nicht haltbar. (…) Die derzeitige Klimapolitik ist sinnlos und schädigt die Wirtschaft auf brutale Weise.“

Gleichzeitig forderten die Wissenschaftler den UN-Generalsekretär auf, 2020 eine internationale Konferenz mit hochkarätigen Klimaexperten zu organisieren. Die Forscher beendeten die Petition mit den lateinischen Worten „Audiatur et altera pars“, „Hört auch die andere Seite an“.

Und was ist mit der Natur? Natürlich muss sie geschützt werden. Wer bestreitet das? Man darf die Umwelt nicht verschmutzen und das Wasser nicht vergiften. Aber es ist ein unfaires Mittel, in der Menschheit eine Ökopanik zu entfachen. Jetzt fragen Sie natürlich nach dem aktuellen warmen Winter. Ja, der ist ungewöhnlich warm. Aber man sollte nicht das Wetter mit dem Klima verwechseln.

Ende der Übersetzung

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

23 Antworten

  1. „ist Greta inzwischen Milliardärin, weil sie ihren Namen als Marke hat schützen lassen und diese Marke bereits mehr wert ist, als Greenpeace und sogar die UNO“
    Hallo, weiß jemand wie kann man den Wert der Marken „Greta“, „Greenpeace“ und „UNO“ überprüfen kann? Wo findet man da Zahlenwerte?

  2. Noch eine fast schon überflüssige Anmerkung: Der Wikipedia Eintrag von Naomi Seibt ist zu Löschung vorgeschlagen. Und die Argumente sind so naiv wie durchsichtig. Wikihausen läßt grüßen!

  3. Die „Freitag für Futter“ – Truppe mit dem Kinderkreuzzug zu vergleichen ist aber schon sehr pervers.

    Die Kinder des Kreuzzuges kamen meist aus erbährmlichen Verhältnissen. Hunger und Not waren ihr Tagesprogramm. Mit dem Zug über die Alpen (bei Minusgraden) starben viele. Und viele Kinder wurden auf dem Wege ins geheiligte Land nicht nur ausgeraubt (von dem bissl was sie noch hatten), sie wurden entführt, vergewaltigt, ermodet und sogar gegessen.
    Sie hatten aber alle eines, den festen Glauben an ihre Sache!

    Nicht wie die Gurkentruppe der „Freitag für Futter“ Truppe, die sich mit dem SUV zu den Demos fahren lassen und dann massive Müllberge hinterlassen, um dann wieder mit dem SUV abgeholt zu werden.
    Mich erinnert diese FfF Truppe eher an die HJ…geführt von einem „Baldur von Schirach“.

    1. In dem Vergleich geht es nicht um die Strapazen der Reise, es geht darum das sie am Ziel verkauft und verraten wurden und das ist es worauf man hinaus will und das ist auch 100% deckungsgleich, also super vergleichbar.
      Ja, es ist ein harter Vergleich, aber man will ja auch Augen öffnen.

  4. Ich frage mich ja, was die Gegenthese ist?

    Es gibt keinen Klimawandel?
    Der Klimawandel ist nicht durch den Menschen verursacht?

    Welche These wird wie durch die Wissenschaft gestützt? Das wäre mal ein deutlich interessanteres Thema als immer wieder die These des durch den Menschen verursachten Klimwandels in Frage zu stellen. Ansonsten ist das hier eine endlose Wiederholung der immer gleichen Infragestellung. Das enthält ehrlich gesagt wenig Informationsgehalt.

    1. „Es gibt keinen Klimawandel“ kann wohl kaum eine These sein, wenn die wissenschaftliche Aussage lautet, dass das Klima sich seit Anbeginn wandelt. Aber ein Themawechsel wäre wirklich angebracht, wobei ich nicht so sehr darüber diskutieren würde, worauf sich die Wissenschaft stützt. Angesichts der Komplexität des chaotischen Wetter- und Klimageschehens, wird es wohl noch ein Weilchen dauern, bis man eine echte Stütze hat. Für mich interessant ist die Frage, ob die überstürzten Maßnahmen gerechtfertigt sind. Diese sehen für mich eher nach einem Angriff auf den Industriestandort Deutschland aus. Wenn etwas so gehypt wird, ist da was faul. Das geht in dem ganzen Streit um die Ursachen eines Klimawandels völlig unter.

      1. Dann halt: „Es gibt keinen Klimawandel außerhalb der normalen natürlichen Schwankungen“

        Und eine „echte Stütze“ braucht es imo auch nicht, wenn die Modelle ausreichend plausibel sind. Die Wissenschaft arbeitet durchaus sehr valide auch mittels Theorien und Thesen. Die Relativitätstheorie ist dafür wohl das anschaulichste Beispiel.

        Dennoch: Was ist die Gegenthese? Einfach nur die Thesen derjenigen mittels eines Komplexitätsarguments in Frage zu stellen reicht mir nicht. Ich würde gerne mal etwas wirklich Fundiertes dazu lesen.

    2. Gegenthesen, bzw. Antithesen wären.
      1. Der Wandel ist die Daseinsform unseres Universums, wahrscheinlich auch anderen Universen, so es sie gibt. Der Wandel ist universell, begann mit dem Urknall und endet mit dem Weltuntergang. Der Wandel ist allgegenwärtig und umfasst alles. Es gibt nur eine Konstante im Universum und überall um uns rum, die Konstante ist der ununterbrochene und allumfassende Wandel. Ohne den Wandel gäbe es gar nichts, nicht uns Menschen, keine Ameisen, weder die Sonne noch die Erde, nicht mal ein Atom.
      Ganz gleich was wir glauben oder wollen, keiner steigt in den selben Fluss.
      2. Den Klimawandel gibt es, ob wir ihn sehen oder nicht. Die Daseinsform des Klimas ist der Wandel. Ohne Wandel kein Klima. Durch diesen Wandel ist alles entstanden, auch wir Menschen. Nur Leugner des Klimawandels behaupten, Klimawandel wäre etwas besonderes und vom Menschen abhängig.
      3. Alles hängt mit allem zusammen. Natürlich hat auch der Mensch Einfluss auf alles, auch auf das Klima, auch auf die Temperatur und die Erdtemperatur. Auf das Klima haben Einfluss, irdische und außerirdische Faktoren, die belebte und unbelebte Natur, alle Tiere und Pflanzen, wir Menschen und jeder Schmetterling und das von Anbeginn der Zeit.
      4. Alles was wir tun oder nicht tun hat Einfluss auf alles. Das Universum ist ein Chaos und daran wirken wir mit. Ob sich unser Tun auf die Erdtemperatur auswirkt oder nicht und in welcher Richtung ist Ergebnis des Chaoses und weder beeinflussbar noch bestimmbar.

    3. Hast du obigen Text gelesen? Dann würdest du nicht fragen denn es findet sich zb. folgendes:
      >>„Es gibt keinen einzigen zuverlässigen Beweis für die Auswirkungen von Treibhausgasen auf das Klima der Erde. Die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre, insbesondere von Kohlendioxid, hat kaum oder gar keine Auswirkungen auf das Klima des Planeten“, schreibt unser angesehener Geophysiker Professor Alexander Gorodnitsky. Und dann weist er unter Bezug auf die Forschung von Professor Oleg Sorokhtin am Institut für Ozeanologie darauf hin, dass der wichtigste Faktor, der das Erdklima in verschiedenen Perioden beeinflusst hat, immer die Sonne war: ihre Aktivität und die Schwankungen der Erdumlaufbahn und des Neigungswinkels Erdachse. Alle anderen Faktoren sind zweitrangig. Die Meinung unserer Forscher ist Teil eines globalen Konsenses seriöser Wissenschaftler. Auch die Position der amerikanischen Kollegen ist wichtig.

      Der ehemalige Präsident der National Academy of Sciences of the United States, der Physik-Professor Frederick Seits, hat bereits 2009 folgende Petition an die US-Regierung gerichtet:

      „Es gibt keine schlüssigen wissenschaftlichen Beweise dafür, dass vom Menschen verursachte Emissionen von Kohlendioxid, Methan oder anderen Treibhausgasen in absehbarer Zeit eine katastrophale Erwärmung der Erdatmosphäre und Zerstörung des Klimas verursachen können. Allerdings gibt es substanzielle wissenschaftliche Beweise dafür, dass sich ein Anstieg der Kohlendioxidkonzentrationen in der Atmosphäre positiv auf das natürliche Wachstum von Pflanzen und Tieren auswirkt“, so der Forscher. 15.000 amerikanische Wissenschaftler und Ingenieure haben die Petition unterzeichnet.

      Erst im vergangenen Sommer, am 17. Juni, schickten führende italienische Klimaforscher – Geologen, Geophysiker und Astrophysiker – eine Petition mit einer detaillierten Erklärung der Klimakreisläufe auf der Erde und mit einer einfachen Aussage an den Präsidenten der Italienischen Republik, die Präsidenten des Senats und der Abgeordnetenkammer sowie den Ministerpräsidenten: „Kohlendioxid selbst ist kein schädliches Gas. Im Gegenteil, es ist notwendig für das Leben auf unserem Planeten. Aus wissenschaftlicher Sicht ist es nicht realistisch, dem Menschen die Verantwortung für die Erderwärmung zuzuschreiben, die vom letzten Jahrhundert bis heute gemessen wurde. Die vorhandenen, alarmistischen Projektionen sind unzuverlässig, da sie auf Modellen beruhen, deren Ergebnisse den in den Pilotstudien gewonnenen Daten widersprechen. Alle Beweise zeigen, dass diese Modelle die Rolle des Menschen überschätzen und die natürliche Variabilität des Klimas unterbewerten, die hauptsächlich mit der Sonne, dem Mond und ozeanischen Schwankungen zusammenhängt.“ <<
      Ansonsten wäre halt Eigenrecherche von Nöten, anstatt einfach die Thesen konsumieren.

      1. Meine Eigenrecherche sagt z.B. zu der These mit der Sonnenaktivität: Das war bis in die 60er eine mögliche Erklärung, ist aber mittlerweile raus. Die Erwärmung findet in den unteren Schichten der Atmosphäre statt, dort wo das CO2 nach den Modellen genau wirkt. Darüber kühlt sich die Atmosphäre -auch entsprechend der Treibhausgasmodelle- ab. Sonnenaktivität würde die Schichten gleichmäßig erwärmen.

  5. „„Es gibt keine schlüssigen wissenschaftlichen Beweise dafür, dass vom Menschen verursachte Emissionen von Kohlendioxid, Methan oder anderen Treibhausgasen in absehbarer Zeit eine katastrophale Erwärmung der Erdatmosphäre und Zerstörung des Klimas verursachen können. “

    Dazu würde ich ja echt gerne mal Dirk Pohlmanns Meinung hören.
    In einigen seiner Sendungen erklärt er ja recht ausführlich und nachvollziehbar wie sich Co2 auf das Weltklima auswirkt. Dabei erklärt er auch das die neuesten Maßnahmen zur Co2-Einsparung sinnvoll wären, sieht also doch den Mesnchen eine Ursache. Wie groß/relevant der menschengemachte Anteil ist bleibt aber auch für ihn unklar, soweit ich weiß.
    Überhaupt scheint es noch keine Debatte zwischen seriösen Vertretern beider Ansichten zu geben, so eine Sendung wäre mit Sicherheit für viele Millionen Menschen allein in Deutschland höchstinteressant.
    Ich würde jedenfalls die Russische, wissenschaftliche Variante der Berichterstattung der deutschen Meinungs- und Panikmache unter Zuhilfenahme von Kindern, Milliardären, Organisationen, Parteien, NGOs und psychologischen Tricks vorziehen.

    1. Ein Glück, wir haben noch nicht die Energien der Atmosphäre der Erde das CO² zu entziehen. Der Kohlenstoff für alles Leben auf unserem Planten stammt aus dem CO² der Atmosphäre. CO² ist ein Spurengas. Die Atmosphäre ist abgegrast. CO² limitiert. Jede Pflanzenzelle wartet an jeder Alveole auf 6 Moleküle CO² zur gleichen Zeit, wenn Bedingungen für die Photosynthese bestehen. CO² ist selten und das Warten ist oft vergebens. Die Pflanzenzelle kann das CO2 Molekül nicht greifen. Es muss sich die einen Zellenspalt verirren. Ein Angriff auf CO² in der Atmosphäre ist ein Angriff auf das Leben auf unserem Planeten, ansonsten ersticken die Pflanzen, so wie wir Menschen, wenn man uns den Sauerstoff nimmt.

    2. Pohlmann ignoriert, bei diesem Thema, haufenweise Fakten. Warum das so ist müßte man spekulieren, aber dort ist er von seriöser journalistischer Tätigkeit genausoweit entfernt wie Restle oder Gensing (nur mal 2 Beispiele).

  6. Da stellt sich die Frage wer diese Studien in Auftrag gab? Ähnlich glaubwürdig wie Wahlprognosen wahrscheinlich. Frei nach dem Motto: Wes Brot ich ess, des Lied ich sing.
    Ich habe keine Ahnung, bin kein Klima-experte, aber dass das Wetter heute andere Kapriolen schlägt, wie vor 40 Jahren kann ich unterschreiben.
    Ungeachtet dessen ist es m. M. nach naiv zu glauben, dass der Raubbau den die Menschheit an diesem Planeten betreibt spurlos an dem selbigen vorrüber geht. Gnadenloser Abbau von seltenen Erden, Abholzung der Regenwälder, Erdöl-und Erdgasförderung auf Teufel komm raus. Das alles soll ohne Folgen für diesen Planeten bleiben? Wer`s glaubt wird selig, wer`s nicht glaubt, kommt auch in den Himmel, wie wir in der Pfalz sagen…

    1. So sehe ich das auch. Schlussendlich ist der Klimawandel nur ein Symptom. Wenn wir unseren Umgang mit der Natur nicht ändern, dann ist es schlussendlich egal, was am Ende kippt. So oder so zerstören wir uns unsere Lebensgrundlage.

  7. Ich bin für einen gemeinsamen Klimaschutz unabhängig von Ländergrenzen UND unabhängig vom Geldbeutel.
    KEINE Ausnahmen für besser Situierte!
    Was man den Armen zumutet kann für Reiche nicht unzumutbar sein!
    Wo bleibt denn die Vorbildfunktion?

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