„Ukraineaffäre“: In Kiew wurde ein Verfahren wegen Korruption gegen Obama eröffnet

Parallel zum Ende des Amtsenthebungsverfahrens gegen Trump kommen neue Meldungen aus der Ukraine. Dort wurde ein Korruptionsverfahren gegen Barrack Obama eröffnet.

Nachdem ich schon über das Ende des Amtsenthebungsverfahrens gegen Trump berichtet habe, will ich nun noch Nachrichten der letzten Tage aus der Ukraine ergänzen. Am 29. Januar hat der ukrainische Abgeordnete Renat Kuzmin auf Facebook mitgeteilt:

„NABU (ukrainische Anti-Korruptionsbehrde) hat ein Verfahren gegen Poroschenko und Obama wegen Veruntreuung und Legalisierung gestohlener Gelder aus internationaler Finanzhilfe eröffnet. (…) Wie Sie sehen können, hat NABU eine Untersuchung der Veruntreuung und Legalisierung internationaler Finanzhilfen in Höhe von 100 Millionen Dollar durch die Präsidenten der Ukraine Poroschenko und der Vereinigten Staaten Obama eingeleitet.“

https://www.facebook.com/RRKuzmin/photos/a.607986322610997/2688718081204467/?type=3&theater

Und als Beleg veröffentlichte er auch die Mitteilungen der Behörde darüber.

https://www.facebook.com/RRKuzmin/posts/2688713091204966?tn=K-R

Freilich ist in einem Land wie der Ukraine völlig offen, was aus diesen Verfahren wird, aber interessant ist die Meldung trotzdem.

Außerdem hat der sich der ehemalige Generalstaatsanwalt Schokin zu Wort gemeldet. Schokin ist der Generalstaatsanwalt, der 2014 das Strafverfahren gegen den ukrainischen Gaskonzern Burisma, bei dem Joe Bidens Sohn Hunter 2014 einen Job mit einem offiziellen Monatsgehalt von 50.000 Dollar bekommen hatte, geleitet hat. Joe Biden hat die ukrainische Regierung Anfang 2015 erpresst: Entweder Schokin wird gefeuert, oder die USA halten eine Milliarde an Finanzhilfen für die Ukraine zurück. Nachdem Schokin gefeuert war, hat sein Nachfolger das Verfahren eingestellt.

Joe Biden Admits to Getting Ukrainian Prosecutor who Investigated Son Fired

Schokin hat nun mitgeteilt, dass er 2019 in Griechenland ins Krankenhaus eingeliefert worden sei, wo er wiederbelebt werden musste. Seinen Angaben zufolge haben die Ärzte dann bei ihm eine Quecksilbervergiftung festgestellt. Auf die Frage eines Journalisten, ob er einen Verdacht habe, wer dafür verantwortlich sein könnte, antwortete Schokin:

„Ich habe keine Feinde, von denen ich weiß. Sicher, eine Version ist, aber dazu müssen noch Ermittlungen durchgeführt werden, dass Biden irgendwie in diese Geschichte involviert ist“

Wenige Tage später haben ukrainische Medien berichtet, dass Schokin auch Anzeige gegen Joe Biden erstattet habe. Allerdings ging es dabei um Bidens Einmischung in Schokins Ermittlungen gegen Burisma in seiner Zeit als Generalstaatsanwalt.

Die Details über die Vorwürfe gegen Joe und Hunter Biden wegen ihrer Tätigkeiten in der Ukraine finden Sie hier.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

2 Antworten

  1. Bei der Ukraine weiß ich immer nicht so genau. Die haben schon so viele Fake News verbreitet. Was aber interessant ist, wenn es denn tatsächlich eine Vergiftung gab, dann wäre es ja eigentlich so, daß es eine reflexartige Reaktion unseres Westens und des damaligen Schokoladenkönigs hätte geben müssen, daß natürlich nur Russland hinter der Vergiftung stecken kann. Hat es aber nicht gegeben. Somit wiederum wäre es möglich, daß tatsächlich Biden/Poposchenko dahinterstecken könnten, wenn diese Meldungen sich bestätigen.

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