"Covidioten" und Party

Wie das Nachtleben in St. Petersburg heute aussieht

Am Wochenende wurde ich von Freunden mal wieder in das Petersburger Nachtleben gerufen. Während in Europa gegen die Corona-Maßnahmen demonstriert wird, geht das Leben in Russland seinen normalen Gang.

Nachdem im neuen Template des Anti-Spiegel auch die Artikel der Rubriken auf der Startseite angezeigt werden, ist mir aufgefallen, dass ich viel zu wenig in der Rubrik Russland-Blog schreibe. Daher will ich hier ein paar Bilder aus dem Petersburger Nachtleben zeigen.

Ich habe hier in Petersburg unter anderem einen Freundeskreis aus jungen Leuten zwischen 25 und 35, mit denen wir an Wochenenden viel unternehmen. Das beginnt in der Regel am Freitagabend mit Fragen im gemeinsamen Chat, was ich am Wochenende vorhabe. Oft treffen wir uns dann zuerst bei mir und machen später einen Ausflug ins Petersburger Nachtleben. Ich freue mich sehr über diese Freunde, denn so kommt es, dass ich in meinen Freundeskreisen Menschen aus allen Altersgruppen, von Anfang 20 bis Ende 60, habe. Da die Generationen bekanntlich oft sehr unterschiedlich auf Themen blicken, finde ich es spannend, alle Blickwinkel aus erster Hand zu kennen. Aber das nur nebenbei.

Da ich mich derzeit wegen der Arbeit an meinem neuen Buch sehr abgesondert habe, war ich regelrecht dankbar, als meine Freunde mich nachts um halb zwei im Chat gefragt haben, ob ich nicht doch noch dazustoßen möchte. Manchmal muss man raus, wenn man nur zu Hause arbeitet und daher habe ich am Freitag eine Ausnahme gemacht und bin für zwei Stunden ins Nachtleben eingetaucht.

In Petersburg gibt es einige „Party-Straßen“, auf denen sich eine Bar an die andere reiht. Während in einer solchen Straße zum Beispiel ausschließlich Bars, Pubs und Restaurants sind, sind es auf einer anderen Straße Clubs, wo die Studenten und junge Leute die ganze Nacht tanzen und feiern. Dorthin haben meine Freunde mich gerufen.

In dem Club, in dem wir waren, sind in einem Raum die Wände neu dekoriert und mit Schriftzügen in Neonfarben versehen worden. Und einen Schriftzug fand ich besonders unterhaltsam, dort stand nämlich unter anderem das Wort „Covidiot“ zu lesen. Das fand ich in einem Club, in dem die Leute dicht an dicht tanzen und feiern, lustig, weshalb ich das gefilmt und Freunden in Deutschland geschickt habe.

Und da einige deutsche Freunde nicht glauben konnten, dass es in Russland längst wieder möglich ist, ganz normal zu leben und zu feiern, musste ich noch ein Live-Video schicken, um zu beweisen, dass das tatsächlich in diesem Moment stattfindet.

Ich weiß, die Musik ist Geschmackssache, aber mir geht es an solchen Abenden weniger um die Musik, als um die Gesellschaft meiner Freunde und darum, einfach ein paar Stunden Spaß mit netten Menschen zu haben. Auch wenn ich auf die 50 zugehe, ist das Leben in meinen Augen zu kurz, um an Freitagabenden zu Hause zu sitzen. Und wenn die jungen Freunde mich überreden, mit ihnen zu feiern, sage ich garantiert nicht nein.

Daher an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an meine russischen Freunde, die mich davor gerettet haben, die Freitagnacht arbeitend vor dem Computer zu verbringen. Mal zwei Stunden den Kopf freizumachen, hat gut getan.

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

12 Antworten

  1. Herr Röper! Diese Videos sind ein Kriegsgrund! Falls creepy Joe; BoJo oder unser NATO-Strichjunge DAS sehen, werden sie endlich den ersehnten Grund haben, Moskau mit Atombomben zu überziehen!
    Ich kann’s nicht fassen…die tragen ALLE keine Maske und halten die Abstandsregeln nicht ein! Am Ende werden die alle sterben! Ihr werdet schon sehen.

    Ironie aus.

  2. Mit das beste am neuen Antlitz des Anti-Spiegel ist, dass ich mich für Kommentare jetzt nicht mehr umständlich anmelden muss. Das war eine echte Schwachstelle. Viel Glück und Erfolg weiterhin.

  3. Und die Wahnsinnige im Kanzleramt will den Lockdown bis Ende April verlängern! Der geistig umnachtete Lauterbach will einen völligen Lockdown und die mit dem Bundesverdienstkreuz versehenen Biontech-Erfinder wollen einen Lockdown bis zum Herbst!

    Hier haben die Verrückten das Ruder übernommen!

  4. Gute Sache! Bin kein Party-Mann, aber diese Freiheit zu haben, ist schön.
    Gibt also noch Alternativen zu Dunkeldeutschland und seinen Zombies. Interessant auch, dass die Stimmung in D kippen soll (Umfrage aus anderem Artikel hier). Kann das teilweise bestätigen. Wurde in den letzten Wochen (als Maskenverweigerer) weniger hart angegangen.

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