Beginn der Desinformationskampagne?

Slowakei beanstandet gelieferte Dosen des russischen Impfstoffs Sputnik-V

Anfang März wurde in Russland gemeldet, es werde eine Desinformationskampagne gegen Sputnik-V geplant. Was jetzt in der Slowakei passiert ist, passt genau zu dem, wovor in Russland am 12. März gewarnt wurde.

Der Anti-Spiegel hat am 12. März darüber berichtet, dass eine nicht genannte Quelle im Kreml Details über eine von den USA zur Unterstützung des Pfizer-Impfstoffes geplante Desinformationskampagne genannt hat. Ich bin bei nicht genannten Quellen immer vorsichtig, aber hier scheint die Quelle richtig gelegen zu haben. Den Artikel vom 12. März finden Sie hier.

Das russische Fernsehen hat damals unter Berufung die Quelle gemeldet, dass eine Desinformationskampagne geplant sei, um das Vertrauen der Menschen in den europäischen Ländern, die Sputnik-V bereits bestellt hatten, zu zerstören. Eines der genannten Länder war die Slowakei.

Und just aus der Slowakei kamen am 8. April entsprechende Meldungen. Aber der Reihe nach.

Der damalige slowakische Ministerpräsident Igor Matovic hat ohne Absprache mit seinem Koalitionspartner Sputnik-V bestellt, was zu einer Regierungskrise in dem Land und zu seinem Rücktritt als Ministerpräsident geführt hat. Er ist aber immer noch Finanzminister.

Die ersten Impfdosen hat die Slowakei am 1. März erhalten.

Der russische Direktinvestitionsfond, der die Entwicklung von Sputnik-V finanziert hat und nun für die weltweite Vermarktung des Impfstoffs zuständig ist, hat am 6. April die schon gelieferten Impfdosen zurückgefordert und das mit Vertragsverletzungen durch die Slowakei begründet. Demnach hätte die slowakische Arzneimittelkontrolle den gelieferten russischen Impfstoff entgegen den vertraglichen Vereinbarungen nicht in einem zertifizierten EU-Labor getestet.

Am 7. April hat der russische Direktinvestitionsfond gemeldet, dass eine Fake-News-Kampagne „der Feinde von Sputnik-V in der Slowakei“ anlaufen würde.

Am 8. April hat das slowakische staatliche Institut für Arzneimittelkontrolle einen kritischen Bericht über den russischen Impfstoff Sputnik V veröffentlicht. Demnach unterscheiden sich die Eigenschaften des gelieferten Impfstoffs von denen, die in dem Bericht von The Lancet zu lesen waren. Sie hätten nur den Namen gemeinsam, hieß es.

Die ersten Meldungen darüber haben die deutschen Medien offensichtlich von Nachrichtenagenturen abgeschrieben, denn sie sind teilweise wortwörtlich identisch. So konnte man zum Beispiel über die Reaktion des ehemaligen slowakischen Ministerpräsidenten Matovic bei ZDF, Welt und manager magazin praktisch wortwörtlich den gleichen Absatz lesen:

„Finanzminister Igor Matovic kritisierte negative Medienberichte auf Facebook als böswillige Verschwörung. Jemand versuche offenbar „aus geopolitischen Gründen“ zu verhindern, dass Sputnik V in der Slowakei mithelfen könne, Menschenleben zu retten, schrieb der konservativ-populistische Ex-Ministerpräsident. Am Donnerstag brach er überraschend nach Moskau auf, um mit dem Chef der russischen Vermarktungsagentur zu sprechen, wie er auf Facebook mitteilte.“

Laut dem russischen Wikipedia ist Sputnik-V bereits in 60 Ländern registriert worden und wird in 26 Ländern verimpft. Da ist es schon ein großer Zufall, dass jetzt anscheinend genau das eintritt, was Quellen im Kreml schon vor einem Monat gemeldet haben. Und zwar auch genau in einem der sechs Länder, die damals genannt wurden.

Nun wollen wir abwarten, ob das tatsächlich der Beginn der erwarteten Desinformationskampagne ist und ob auch die anderen vor einem Monat von der Quelle im Kreml genannten Player die Meldungen aus der Slowakei aktiv aufgreifen. Das sollte ja dann in den nächsten Tagen geschehen. Der Zeitpunkt käme jedenfalls nicht überraschend, denn vor einigen Tagen hat Söder einen Vorvertrag über die Produktion von Sputnik-V in Bayern verkündet und am 8. April wurde auch gemeldet, dass Jens Spahn mit Russland über die Lieferung von Sputnik-V verhandelt.

Für eine mediale „Rettungsaktion“ des Pfizer-Impfstoffs wird es also höchste Zeit.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

17 Antworten

  1. Die Nato hat gerade den Ministerpräsidenten abgeschossen und das Land, wieder auf Nato Kurs gebracht.
    Bei JEDEM Kontakt, mit den NATO Faschisten, zieht Russland, IMMER die ARSCHKARTE.
    Brecht JEDEN Kontakt mit Faschistischen Ländern AB, bis die Bevölkerung, den Faschismus beendet hat.
    Vorher kann Russland, NIE in Frieden leben.

  2. Es wurde doch immer wieder gesagt man könnte Sputnik V einfach lizenzieren und in jedem Standard-Labor selbst produzieren.
    Warum wird das nicht gemacht? Warum kauft man das fertige Produkt und keine Lizenz?
    Hat Russland besonders viel Laborkapazitäten?
    Die eigene Produktion unter einer Lizenz ist doch bestimmt billiger als das fertige Produkt einzukaufen.

    1. 1. Zu einem Lizensvertrag gehören naturgemäß 2 – In Worten: „Zwei“ – Vertragspartner.
      Und wenn der eine nicht in Lizens produzieren will, kann der andere da gar nichts machen.

      2. Wir haben hier eine Verordnung (EG) Nr. 726/2004,

      _____://eur-lex.europa.eu/eli/reg/2004/726/oj?locale=de

      bei der es mich sowieso schon etwas wundert, daß die Nationalstaaten überhaupt noch kraft ihrer verbliebenen Wassersuppe Sputnik V importieren und einsetzten dürfen. (Das müßte ich mir mal genauer ansehen – mal sehen, wann und ob ich Lust dazu habe.)

      Und diese Verordnung ist Rechtsgrundlage für diese dubiose Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA, englisch European Medicines Agency), die bezeichnenderweise „Agentur“ heißt und dementsprechend besetzt ist (siehe das verdienstvolle Wirken des Autors hier

      ____://www.anti-spiegel.ru/2021/die-profite-der-pharmakonzerne-sind-wichtiger-als-ein-schnelles-ende-des-lockdown/),

      wie wohl die meisten dieser sog. „EU-Behörden“, die da wohl eigentlich „Agenturen“ sind – alles für den Binnenmarkt:

      „Artikel 95 EGV

      (1) Soweit in diesem Vertrag nichts anderes bestimmt ist, gilt abweichend von Artikel 94 für die Verwirklichung der Ziele des Artikels 14 die nachstehende Regelung. Der Rat erlässt gemäß dem Verfahren des Artikels 251 und nach Anhörung des Wirtschafts- und Sozialausschusses die Maßnahmen zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten, welche die Errichtung und das Funktionieren des Binnenmarktes zum Gegenstand haben.
      (2)…
      (3)…
      ….“

      Und das Laienlexikon hilft da durchaus auch weiter (Es ist nicht ganz so schlecht für die, die mit der jeweiligen Materie prinzipiell etwas anfangen können.):
      „….
      Als EG-Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates ist sie in allen Mitgliedstaaten der Europäischen Union unmittelbar verbindlich.
      …“
      _____://de.wikipedia.org/wiki/Verordnung_(EG)_Nr._726/2004

  3. Neben der üblichen, irrationalen Russophobie vieler Politiker aus NATO-Staaten, gesellt sich an dieser Stelle auch der blanke Neid dazu. Man kann und will es einfach nicht akzeptieren, dass es mal wieder die Russen waren, die das beste Produkt entwickelt haben. Früher, beim Wettlauf ins All (den die UdSSR haushoch gewonnen hat) hat man wenigstens abseits einer politischen Betrachtungsweise auch eine wissenschatliche Betrachtungsweise den Russen gegenüber zeigen können.

    1. Das ist aber jetzt reine Spekulation.
      Die sind einfach zu bequem geworden und versuchen nicht mal ein gutes Produkt zu machen. Warum auch? Die sitzen doch so fest im Sattel wie nie. Gates und die Pharmariesen haben so viel Macht wie noch nie, ich halte es sogar für wahrscheinlicher das sie aus reinem Größenwahn einen „Impfstoff“ mit Affenviren (nicht wie die Russen mit Menschenviren) produziert haben, einfach nur weil sie genau wissen das sie uns sowieso jeden Dreck verkaufen können.
      Sputnik V ist besser UND billiger UND sicherer UND einfacher zu produzieren.
      Ich sage die westlichen Konzerne haben es gar nicht erst ernsthaft versucht. Die hatten ja auch nach 2 Tagen ihr Produkt fertig.

      1. Sie meinen, die behandeln und wie sie auch Mast-Tiere behandeln. Hauptsache es kostet nichts und sie können tun was sie wollen. Z.b. einfach mal ein paar Millionen keulen, wenn es wirtschaftlich günstig ist.

  4. Also Igor Matovic kann man nicht vertrauen. Er macht nur Sachen, die ihm selbst nützen. In der Slowakei ist zur Zeit eine Regierung, die es seinesgleichen in der Welt nicht gibt. Es gibt mindestes 3 Minister (auch Matovic und Kollar), die bei der Diplomarbeit geschummelt haben, dürften also keinen Titel benutzen. Die Präsidentin wurde und ist von Soros finanziert und hat auch Probleme mit ihrem Hochschulabschluss. Das kann man alles auf http://www.infovojna.sk oder http://www.inenoviny.sk nachlesen. Der Spezial-Staatsanwalt (so etwas gibt es in der Slowakei) ist wegen fahrlässiger Tötung (Autounfall – auf dem Zebrastreifen einen Rentner zu Tode gefahren) verurteilt und ist in Bewährung. usw. Vor Matovic gab es eine V4 (Polen, Tschechien, Ungarn und Slowakei, teilweise Österreich), die sich vehement gegen Migranten gewehrt haben, die sich auch gegen einige Sachen gegen die EU gestellt haben. Mit Babis in Tschechien und Matovic in der Slowakei ist damit jetzt Schluss. Man hat die anderen Partner verraten. Es geht nur um´s Geld. Auch hier ziehen sich alle Fäden zu den Pharmakonzernen zusammen. Die Slowakei hat öffentlich zugegeben, mit dem Durchtesten und den Lock downs, die Bevölkerung an einem Experiment teilgenommen hat. Und das ohne die Zustimmung der Leute einzuholen. Jetzt passiert das gleiche mit dem Impfen. Und keiner meldet sich, kein Richter, kein Staatsanwalt. Es ist schlimm. Also wenn Herr Matovic nach Moskau wegen Verhandlungen um den Impfstoff fliegt, macht er es nur, um sich selbst darzustellen, welch ein guter Mensch er ist. Wenn er wirklich Menschen retten wollte, würde er sofort alle Maßnahmen um den Lockdown, Maskenpflicht, Impfen, abschaffen. Es geht wieder nur um Macht und Geld.

    1. Danke für diesen Einblick. Ich habe nämlich nie verstanden, was da oben los ist und wieso diese Diskrepanz zwischen Alle testen, impfen etc. auf der einen Seite und V4 und Sputnik-Import auf der anderen.

    2. Das ist ja schön und gut, nur wenn der Typ mal was richtig macht, und dann von seinem Koalitionspartner, der da auch noch „Für das Volk“ heißt, abgeschossen wird… ja was ist dann einentlich… dann haben wir „Demokratie“ in den schillernsten Farben des allmächtigen „Westens“.

      Und nebenbei:
      Autos oder sog. Smartphones werden auch nicht extra für uns gebaut, das sieht nur so aus.
      Was will man da von einem „Staat“ und einem staatskonformen Personal erwarten, dessen Ideologie sich nur um die Begriffe „Markt“ und „Freiheit“ dreht.

      Und nebenbei:
      „Akademische Weihen“ beruhen , nach meiner groben Schätzung, auch hierzulande – jedenfalls in den sog. Geisteswissenschaften (incl. Ökonomie) – zu 50% auf Doktoarbeiten, welche sich mit Problemen befassen, die vorher niemand hatte und danach nie wieder jemand haben wird.

  5. Mein Thema neulich waren ja Zytokinstürme, aber das wird eher ein Problem im Herbst/Winter sein, wenn die Geimpften freilaufenden Viren begegnen werden.

    Aber so wie es aussieht, gibt es mit AstraZeneca ein massives Problem mit Thrombosen, wurde in der letzten C-Untersuchungaussschuß-Sendung (45) ausführlich beleuchtet. Jeder, der nach der Impfung an Kopf- oder Muskelschmerzen leidet, sollte sich laut Wodarg&Co testen lassen, es gibt einen einfachen Blut-Test, der auf Thrombosen hinweist, aber die Ärzte weigern sich meistens bei frisch Geimpften, den durchzuführen, stattdessen erfolgt die Diagnose C (!) ohne weitere Untersuchung, ist ja auch logisch, frisch geimpft hat man C, klaro.

    Die Ursache für die Thrombosen sind die Impfungen mit/gegen Spike-Proteinen, nach der Impfung werden vom Immunsystem die (infizierten?) Zellen in Gefäßwänden angegriffen, diese lösen sich ab und bilden größere Klumpen, die schlußendlich Venen verstopfen. Der Mechanismus ist laut Wodarg dem RKI und PEI schon lange bekannt, aber die labern sich das schon, größerer Nutzen, etc.

    Thrombosen könnten sehr leicht behandelt werden, so gesehen sind das schon grob fahrlässige Behandlungsfehler, vor allem, wenn hin und wieder jemand frisch geimpft stirbt, aber die Betonköpfe mauern noch gegen diese Erkenntnis, Wodarg und Co wollen sie nun zwingen, Farbe zu bekennen, sie wollen alle Ärzte offiziell auf diese Thrombose-Problematik und den Test hinweisen, damit sich niemand mehr rausreden kann. Naja, man wird sehen. Bisher haben die sich auch jede Schweinerei zurecht gezimmert.

  6. Erst wollte Pfizer sich Biolab krallen was nicht gelang, dann Behinderte Roche den Marktzugang für Biolab durch Preismanipulation und Korruption in Russland und nun geht es weiter Alle gegen Biolab, dem erfolgreichen Sputnik 5 Produzenten.

    Wer genau hinsieht erkennt das auch. Pfizer geht erst mit Biontech eine Partnerschaft ein um dann plötzlich allein weiter zu machen. Man hat wohl alles Wissen beim deutschen Hersteller eingesammelt.
    Früher nannte man sowas Wirtschaftsspionage.

    Alle Qualitätsmedien schreiben den Astra Impfstoff nieder versäumen aber den Grund dafür umfassend zu nennen.
    Während sie nicht müde werden Russlands Zulassungsverfahren zu kritisieren stellt kein einziger Fragen zum Zulassungsverfahren der EMA bzw FDA.
    Dann kommt ein weiteres Produkt auf den Markt in der EU und schon gibt es bei der Produktion Probleme, Astra fliegt ganz aus der Produktionsfirma.

    Lizenzproduzenten in diversen Ländern gehen die Fläschchen aus weshalb man dann ja Sputnik 5 nicht ausliefern kann. Marktbeherrschender Fläschchenproduzent ist eine amerikanische Firma.

    Der ewige Kampf ums Geld.

  7. Spiegels Hetze wird immer unterirdischer:

    https://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/corona-die-irrwitzige-sputnik-v-bestellung-von-markus-soeder-a-e5ad9d38-c15f-4355-a6bd-6e86daf1de03#kommentare

    „Der Feind in meiner Spritze“

    Verfaßt vom „Ressortleiter Wissenschaft“ des Spiegel, Michail Hengstenberg. Da sollte man doch eine gewisse Expertise erwarten, oder? Und die hat Hengstenberg! Nur nicht auf dem Gebiet Medizin oder wenigsatens irgendwas Wissenschaftlichem….

    Lebenslauf laut Spiegel:

    „Michail Hengstenberg

    Jahrgang 1976. Volontierte 1999 bis 2001 bei „blond“, anschließend Redakteur bei „blond“. 2002 Neukonzeption und Chefredaktion des Corporate Publishings „Job&Future“, 2003 Aufbau und Chefredaktion des Videospielmagazins „GEE“. 2007 Aufbau und Chefredaktion der Oldtimer-Community „carsablanca.de“. Freier Autor für „Page“ und das Schweizer Nachrichtenmagazin „FACTS“. Seit Juli 2008 Ressortleiter bei einestages, seit Januar 2012 Ressortleiter Auto. Seit Januar 2018 Ressortleiter Wissenschaft, Gesundheit und Mobilität, seit September 2019 Ressortleiter Wissenschaft und Technik“

    Da ist man platt! Lifestyle, Autos, Videospiele, Boulevard…. Und dann Ressortleiter Wissenschaft!

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