Black Lives Matter

Was der Spiegel über den „Katastrophenfall“ New York verschweigt

In New York und anderen US-Städten ist die Kriminalität regelrecht explodiert und die Zahl der Opfer von Waffengewalt ist in die Höhe geschossen. Der Spiegel berichtet über den "Katastrophenfall" New York, verschweigt aber die Gründe für die Entwicklung.

Im Spiegel ist ein Artikel mit der Überschrift „Wegen zunehmender Waffengewalt – New York erklärt »Katastrophennotfall«“ erschienen, in dessen Einleitung wir erfahren können:

„Die Zahl der Tötungsdelikte in New York ist stark gestiegen, mehr Menschen sterben durch Waffen und Verbrechen als an Covid-19. Gouverneur Cuomo will die Gewalt mit einer Spezialeinheit bekämpfen – und mit Vorbeugung.“

In dem Artikel geht es dann um die gestiegene Gewalt mit Schusswaffen und darum, wie der New Yorker Bürgermeister reagieren will. Im Grunde ist der Artikel nicht allzu interessant, denn er reiht sich ein in die Artikel deutscher Medien, die immer mal wieder darüber berichten, dass in den USA eben viele Menschen erschossen werden. Die Botschaft dieser Artikel ist eine unterschwellige Kritik an den lockeren Waffengesetzen in den USA. Und nun ist die Waffengewalt eben weiter angewachsen.

Die interessante und entscheidende Information kommt erst im vorletzten Absatz des Spiegel-Artikels:

„In New York war seit vergangenem Sommer wie in den gesamten USA ein starker Anstieg der Kriminalität verzeichnet worden. In den Großstädten des Landes stieg die Zahl der Tötungsdelikte 2020 um 30 Prozent.“

Bloß keine Zusammenhänge zeigen

Eine der Grundegeln der Mainstream-Medien ist es, den Lesern bloß keine Zusammenhänge aufzuzeigen. Als interessierter und kritischer Journalist müsste man doch nach dem Grund fragen, warum in den gesamten USA die Kriminalität und die Waffengewalt so explodiert ist. Aber diesen Zusammenhang aufzuzeigen, würde eines der wichtigsten Narrative der „Qualitätsmedien“ zerstören.

Was also war letzten Sommer in den USA los? Richtig, es war der Sommer von Black Lives Matter. Diese Bewegung wurde von den deutschen Medien aber durchweg als „weitgehend friedlich“ und überhaupt als friedlicher und gerechtfertigter Protest der unterdrückten Schwarzen bezeichnet. Und als Trump die Nationalgarde gegen BLM in Marsch setzen wollte, haben die „Qualitätsmedien“ das als Maßnahmen eines Polizeistaates bezeichnet.

Leider war BLM nicht „weitgehend friedlich“. Ich habe erst bei der Aufzeichnung einer Tacheles-Sendung bemerkt, dass in Deutschland überhaupt nicht über die Gewalt von BLM berichtet wurde und habe dann spontan Bilder aus einem russischen Fernsehbericht gezeigt. Die Bilder haben Robert Stein ehrlich schockiert und auch in den Kommentaren war zu sehen, dass die Menschen in Deutschland von den wahren Vorgängen in den USA während der BLM-Zeit nichts wussten.

Die Bilder zeigten den Alltag in den USA unter BLM, bei dem Geschäfte massenhaft geplündert wurden und sich die (mehrheitlich schwarzen) Plünderer nicht einmal geschämt haben, Reportern offen Interviews zu geben, während sie Großbildfernseher aus Elektroläden getragen haben. Beispiele für diese russischen Berichte finden Sie hier und hier.

In Deutschland wurde verschwiegen, dass BLM der Grund für den Anstieg der Kriminalität und der Gewalt in den USA war. Daher haben „Qualitätsmedien“ wie der Spiegel gar keine Wahl: Sie müssen sich dumm stellen, wenn sie jetzt über den Anstieg von Kriminalität und Waffengewalt in den USA berichten und können nicht über die Ursachen berichten. Es klingt in den Artikeln stattdessen so, als seien Kriminalität und Waffengewalt quasi als Naturkatastrophe vom Himmel gefallen.

So kommt es, dass die „Qualitätsmedien“ sich manchmal in ihren eigenen Lügen verfangen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. Es gibt noch einen Grund, der allerdings indirekt damit zusammen hängt: Im Zuge der BML-„Euphorie“ bzw. aus politischen Gründen wurde voriges jahr in vielen Bezirken die Polizei drastisch reduziert. quasi ein Signale an alle Kriminellen (nicht nur aus BLM, sondern auch „normale“ Gangs) dass die Polizei inaktiver geworden ist. Hinzu kam nach einigen überzogenen Ausrastern von Polizisten dann die gegenteilige Reaktion: keiner traut(e) sich mehr. So gibt es heute auf der Landkarte „graue“ Flecken, die faktisch ohne Polizei sind (außer für Verkehr).

  2. Puh Herr Röper, dieser Artikel lässt mich dann aber doch mal mit einem großen Fragezeichen zurück.

    Wenn man es mal ganz genau nimmt, dann stellen sie hier lediglich eine These auf. Die mag stimmen oder auch nicht, aber so ganz ohne Zahlen ist das für mich ein wenig wertlos.

    Es gab ja nicht nur BLM, sondern durch die Corona Maßnahmen in den USA auch eine große wirtschaftliche Kontraktion. Wir haben also zwei Ereignisse, die das in Teilen erklären könnten. Nun wäre es interessant sich die Statistiken dazu anzuschauen und ggf. die Jahre 2019, 20 und soweit vorhanden 21 zu vergleichen, um zu schauen, was sich im Detail verändert hat.
    Einfach ohne Belege, quasi im Umkehrschluss zum Ansatz des Spiegels, zu sagen, dass es BLM sein muss, ist mir etwas zu dünn.
    Und auch wenn die Bilder des russischen Fernsehen authentisch sein mögen, was ich gar nicht bezweifel, es sind nunmal nur Ausschnitte und das zudem aus einem verdammt großen Land. Zahlen bitte, damit das mal etwas sachlicher wird oder eben einfach lassen. Dieser Artikel hier bringt für mich als Leser jedenfalls nicht viel.

    1. Die Demokraten haben sicherlich kein Interesse, dass Zahlen von Tötungsdelikten durch BLM aufgedeckt werden. Es sei denn, die Wollen, da sie jetzt den Präsi stellen gegen BLM vorgehen.
      Die Corona Maßnahmen haben ehr dafür gesorgt, dass weniger Menschen zusammenkommen und es daher auch zu weniger Gewaltdelikten kommt.
      Im Zusammenhang mit BLM kann man auch sicher sehen, dass die Polizei abgebaut wird und auch, dass die Polizei sich heute passiv verhält, wenn es zu Straftaten kommt. Wenn ein Schwarzer in den USA sich den Einkaufswagen vollpackt und ohne zu bezahlen den Laden verlässt, dann wird keiner was machen. Die Sicherheitskräfte und der Fialleiter werden nicht einmal die Polizei rufen, sonst sind sie rechts und können entlassen werden. Und wenn die Polizei zufällig dabei ist werden die aus den gleichen Gründen nichts machen.
      In den USA herrscht Bürgerkrieg und ich bin froh, dass ich nicht dort lebe.

      1. Das mag alles so sein, ich kann das nicht bewerten, aber es reicht mir halt nicht, um auch nur ansatzweise solche Vorgänge einzuordnen. Jeder hat sein eigenes Weltbild und ordnet Ereignisse natürlich an diesem entlang ein. Das kann ich auch tun, ist mir aber nicht genug. Ich würde das gerne etwas weiträumiger in der Perspektive betrachten und dafür braucht man halbwegs „harte“ Kriterien wie z.B. eine Kriminalitätsstatistik.

        Ich halte übrigens die Folgen der Corona Maßnahmen für die Betrachtung von Gewaltkriminalität nicht für irrelevant. Die soziale Absicherung in den USA ist sehr dünn. Daher ist es für mich durchaus eine nachvollziehbare These, wenn aus der Vernichtung von Millionen Einkommen auch eine Erhöhung der Kriminalität entsteht.

        In sofern: Es wäre in der Tat eine sehr interessante Analyse, wenn man das alles mal auf Basis von den Zahlen, die man hat, versucht auszuwerten und Korrelationen und im Idealfall auch Kausalitäten zu finden. Kausalitäten sind bei solchen gesellschaftlich komplexen Prozessen wahrscheinlich nicht ganz einfach, aber egal, ohne Zahlen hat man schlichtweg gar nichts, außer ein paar dramatischen Bildern von Einzelereignissen, die man dann in sein Weltbild einordnen kann.

        1. Kausale Zusammenhänge kann man aufzeigen.
          Starben 1995 noch 19,5 von 100.000 Einwohnern in Großstädten über 250.000 Einwohnern gingen diese Zahlen um beinahe 50 % zurück. Aktuell liegen sie heute wieder bei 11,4 . Den Gegenpart dazu stellt die Erhöhung der Häftlingszahlen dar. Im Gegensatz zum Strafvollzug bei uns ist das US System zu 90% allein auf Strafe ausgelegt. Resozialisierung, bürgerliche Rechte bis hin zum Dach übern Kopf, dafür interessiert sich keiner.
          Der Strafvollzug selbst ist für den Durchschnittsgauner reiner Überlebenskampf.

          In dem Zeitraum 1995 bis 2020 gab es nicht nur Corona, es gab die Finanzkrise die vielen Durchschnittsfamilien schwer zu schaffen machte und einen Abstieg sondergleichen zumutete. Immer mehr Doppelverdiener Haushalte, 2 oder 3 Jobs halten dich vielleicht am Leben, für Sozialleben, Nestwärme und Erziehung bleibt da kaum Zeit.
          Irgendwann landet man dort wo Bildung als überflüssig betrachtet wird, Erziehung von der Straße übernommen wird und am Ende trauernde Angehörige zurück bleiben, Behörden sich ratlos zeigen und gut betuchte auf diese Menschen hinab sehen. Dieser Teilzeit Wahn weil der böse AN so teuer ist. In den USA umgeht man damit das was einmal Obama Care war. Für Teilzeitkräfte braucht man z.B. keine Krankenversicherung abschließen.

          Die gegenseitige Aufrüstung tut ihr übriges. Reichten früher einfache Waffen sind es heute oft Automatische Waffen. Nicht weil mehr Verbrecher unterwegs sind sondern weil die Schützen ungeübt sind und eher wild rumballern als zu zielen. Folge sind dann völlig unbeteiligte Opfer. Diese Waffen in Bevölkerungshand zwingen die Polizei zur Nachrüstung, also noch mehr und stärkere Waffen. Die Spirale dreht sich.

          Der Kampf oder der Überlebenskampf der Mittelklasse führte zur Explosion bei Medikamenten und Drogen. Dabei bleiben, dazugehören, nur nicht Absteigen koste es was es wolle. Laxer Umgang mit Schmerzmitteln ist oft der Einstieg, „mal einfach nur schlafen können“ ; „ich muss immer am Ball bleiben“ ; “ jetzt nur nicht schlapp machen“.
          Dann folgen rezeptpflichtige Pillen, am Ende Rezept Betrug, die Pleite und der Knast.
          Mit den Drogen das Gleiche, „ist ja nur“ dabei kann einem jeder Raucher sagen “ erst waren es 3, dann 10 am Ende 30 „, aber was tun wenn man kein Geld dafür hat?

          Der Beispiele gibt es reichlich und seit Jahrzehnten lassen sich Staaten von diversen Lobbygruppen ausplündern. Am Ende reicht es nicht mehr für das Nötigste. Und dann, dann schlägt die Stunde der Plünderer. Einen Teelöffel für die Elenden, eine Kelle für mich. Hier das Stipendium für den Elenden, da ein Krieg für mich, finanziert vom Elendsheer.

          In einer Arte Doku zum Vietnam Krieg deute man den inländischen Friedensausbruch so. Als die Regierung keinen Personalnachschub mehr sicherstellen konnte, man von Freiwilligen zur Rekrutierung überging und immer mehr gut Situierte ihre Kinder losschicken sollten entstand erst die uns bekannte Friedensbewegung. So lange nur die Anderen und überwiegend Schwarze starben interessierte es keinen.
          Aber auch das ist schon uralte Erfahrung. Egal ob Fürst oder Kaiser sterben sollten vornehmlich immer Andere. Das zurückkehrende Elend überlässt man dann den Anderen, heute der Bevölkerung, den Kommunen oder irgendwelchen Wohltätern. Verantwortung sollen die Anderen übernehmen.

          Zur Erinnerung, bei dieser Probe Pandemie „Event 201“ schien man an alles Mögliche gedacht zu haben außer an „öffentliche Ordnung und Sicherheit“ denn das bemängelte eine der Teilnehmende.
          Nicht so etwas wie BLM, nicht die Ausfälle durch Erkrankung im öffentlichen Bereich, keine toten Polizisten waren in der Planung drin. Das sagt schon Alles.

      2. „Die Corona Maßnahmen haben ehr dafür gesorgt, dass weniger Menschen zusammenkommen und es daher auch zu weniger Gewaltdelikten kommt.“ Die BLM-Demos sind trotz den Maßnahmen gelaufen. Also Nein.

        „Im Zusammenhang mit BLM kann man auch sicher sehen, dass die Polizei abgebaut wird und auch, dass die Polizei sich heute passiv verhält, wenn es zu Straftaten kommt. Wenn ein Schwarzer in den USA sich den Einkaufswagen vollpackt und ohne zu bezahlen den Laden verlässt, dann wird keiner was machen. Die Sicherheitskräfte und der Fialleiter werden nicht einmal die Polizei rufen, sonst sind sie rechts und können entlassen werden. Und wenn die Polizei zufällig dabei ist werden die aus den gleichen Gründen nichts machen.“
        Die Polizei wird nur in demokratische regierten Städten … abgebaut, nicht in Republikanisch. Und letzteres gilt nur für Kalifornien, nicht für die gesamte USA. In Kalifornien hat der demokratische Senator ein Gesetz gemacht das Diebstähle bis knapp 1000 Dollar straffrei sind. Und nicht nur das, Leute die sich dagegen wehren werden angeklagt.

    2. Es ist gut, dass ihr Kommentar zu diesem Artikel in der „Ich“ Form geschrieben wurde. Die große Mehrzahl der Leser von „Anti-Spiegel“ ist sicherlich erfreut darüber, hier noch eine Möglichkeit zu haben sich abweichend vom manipulativen Mainstream informieren zu können. Das „Weiterdenken“ oder Recherchieren muss man sich ja deshalb nicht abgewöhnen. So weit ich mich erinnern kann, hat Herr Röper an dieser Stelle vor längerer Zeit mitgeteilt, dass er seine Artikel nach der Veröffentlichung so gut wie nicht mehr korrigiert und das finde ich vernünftig. Sie mögen sich eventuell für einen der vollkommen fehlerfreien Kommentatoren halten, aber ich finde im Nachhinein auch in meinen Texten immer wieder Passagen die hätten besser formuliert werden können. Äußerst wichtig aber ist für mich, dass Interessierten an dieser Stelle ein von vielen anderen Medien abweichender Betrachtungswinkel geboten wird.

      1. @George: Soll sich das auf mich beziehen?

        Ich glaube dann haben sie meinen Kommentar etwas fehlinterpretiert. Die meisten Punkte, die sie mir als Kritik unterstellen, habe ich so nicht geäußert.

  3. Auslöser der aktuellen Situation gibt es viele. Der Mord, ja ich kann da auch nicht von „Fehlern bei der Festnahme sprechen“, konnte nur geschehen weil alle Regierungen vor Trump sich einen Dreck um die Ausbildung der Polizei kümmerten. Ist ja nicht so als würde man nichts von der Gefährlichkeit dieser Fixierung wissen. Um so größer ist die Verantwortung bei der Anwendung.

    Spätere Bürger Reporter Videos zeigen, das ist kein US Problem sondern ein Problem von vielen Polizeibehörden weltweit.
    Auch gab es offenbar auch reichlich “ versehentliche“ Erschießungen durch die Polizei die aber keine rechtlichen Folgen hatten.
    Das Besondere, an der Tötung war die Explosion der Gewalt potentieller zukünftiger Opfer.
    Das sich diese Gewalt ausbreiten konnte war dem Wahlkampf und der zweifelhaften Unterstützung geschuldet.
    Man ermahnte nicht etwa die Protestierenden sondern gab noch Tipps worauf die Plünderer, Brandstifter, Gewaltbereite beim Action Video Dreh zu achten hätten damit die Polizei es schwerer hat Jemanden zu identifizieren.
    Immer häufiger verschwanden Videos von Brandstiftungen und Anwohnerbedrohungen. Damit steuerte man wundervoll den Protest. Vorzüglich platziert servierten die Medien potentielle Polizeigewalt und durch das Weglassen des Kontext lag mal wieder das arme schwarze Opfer am Boden. Dabei musste man sich nicht mal viel Mühe geben um in einer anderen Video Sequenz die dazu gehörige Schießerei zu beobachten.

    Bellingcat bot diesen Actionhelden dann auch noch an Videomaterial der Täter zu analysieren falls dann die völlig überforderte Polizei mal eingriff. Spätestens ab da war klar, was dort geschah hatte mit dem berechtigten Anliegen ( Polizeigewalt,Rassismus, soziale Ungleichheit) nichts zu tun, sondern es ging einzig um den Wahlkampf. Da schien jedes Mittel erlaubt, Hauptsache der „Putinfreund“ Trump ist weg. Für dieses Ziel war man bereit Alles zu Opfern worauf die U S Bürger so stolz waren. Meinungsfreiheit und freier Zugang zu Informationen, gern immer von Anderen gefordert.

    Und wenn nun öffentliche Ordnungsstrukturen kaputt sind, mehr Opfer von Schusswaffen zu beklagen sind dann fördert dieser Umstand die heimische private Gefängnis Industrie.
    „Gut ist was Arbeitsplätze schafft“ war auch mal ein Wahlkampf Slogan bei uns.
    Gefängnisse, schusssichere Schulranzen und Schulbänke, Verhaltenstraining bei Schulmassakern usw das schafft Jobs, da kann man Kohle machen und nicht solche Jobs die nur Geld kosten.

    Das gewisse Bundesstaaten kein Problem mit zu viel Waffen haben erkennt man an der „Impfprämie“. Dort bekommt man eine Waffe wenn man sich impfen lässt.

    Was aber den ganzen Budenzauber die Krone aufsetzte war die öffentliche Empörung der selbsternannten geistigen Elite an Universitäten und ihren Handlangern. Selbstkritische Betrachtung der eigenen Vergangenheit, Fehlanzeige. Alle haben durch ihr eigenes Verhalten das aktiv mit verschuldet. Aber ist schon klar wenn man noch immer glaubt etwas Besonderes zu sein weil man Amerikaner ist, wenn man glaubt die halbe Welt in Schutt und Asche legen zu können weil die Anderen nicht so verkommen ist wie man selbst.

    Denn genau daran gedenkt man nichts zu ändern also war/ ist alles nur eine billige Version eines Hollywood Films.

  4. Wer mal einen kleinen Eindruck davon bekommen möchte, was in Teilen der USA wirklich abgeht, empfehle ich den Twitter-Account von @MrAndyNgo . Dieser bei den US-AntiFa (ANTI-demokratische FA-schisten) verhasste Mensch ist hauptsächlich in Oregon, Portland unterwegs und liefert eindrucksvolle Video-Beweise von den oben genannten Zuständen.
    Wer wirklich will, findet in den alternativen Medien zahlreiche Antworten auf viele Fragen – lasst euch nicht immer alles vorkauen…

  5. Hallo Yossarian, das haben sie trotz versehentlich fehlender Adresse richtig erkannt. Eigentlich habe ich ihnen mit meiner Antwort nichts unterstellen wollen. Ich habe lediglich angemerkt, dass Herr Röper hier sicherlich wiederholt auf ein recht fragwürdiges Verhalten von BLM aufmerksam machen wollte, welches in unseren Medien aus tagespolitischen Gründen beinahe gänzlich verschwiegen wird. Wem der eine oder andere Artikel des Verfassers dann allerdings nichts bringt, der hat ja durchaus noch die Möglichkeit eigene Recherchen anzustellen. Ich persönlich möchte allerdings auch auf die eventuell nicht zu 100% gelungenen Artikel von Herrn Röper verzichten.

  6. Vielleicht mal anders rum: Mit einer kritischen Auseinandersetzung mit BLM habe ich nichts. Generell sollte genau das Aufgabe von Journalismus sein. Das Urteil obliegt schlussendlich dem Leser. Alles gut soweit!

    Und natürlich kann ich selbst recherchieren, aber das ändert ja nichts daran, dass Herr Röper einen Artikel zu dem Thema verfasst hat, der mich fragend zurücklässt, weil einfach konkrete Zahlen und Fakten fehlen. Mehr war meine Kritik nicht!

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