Wegen Lockdown: Über drei Millionen Kinder in Deutschland zeigen psychische Auffälligkeiten

Der Spiegel berichtet über eine Studie, die zu dem Ergebnis gekommen ist, dass ein Drittel der Kinder in Deutschland wegen der Corona-Maßnahmen psychische Auffälligkeiten zeigt.

Beim Thema Corona bin ich zurückhaltend, aber die aktuellen Meldungen zwingen mich regelrecht dazu, etwas zu schreiben. Der Spiegel berichtet über die sogenannte Copsy-Studie (Corona und Psyche), die aussagt, dass ein Drittel der Kinder in Deutschland wegen der Corona-Maßnahmen psychische Auffälligkeiten zeigt und dass die Zahl der Kindesmisshandlungen im Lockdown stark gestiegen ist.

Der Spiegel beschreibt all das in seinem Artikel ausführlich, aber er sagt dem Leser nicht, was das bedeutet. In Deutschland leben 13,7 Millionen Minderjährige, davon sind 10,7 Millionen Kinder unter 14 Jahre alt. Egal, welche dieser beiden Zahlen wir nehmen, es sind in jedem Fall weit über drei Millionen Kinder in Deutschland betroffen, vielleicht sogar weit über vier Millionen.

All die anderen Kolloteralschäden der Corona-Maßnahmen (Firmenpleiten, steigende Arbeitslosigkeit, verschobene Operationen und vor allem verschobene Krebsbehandlungen) sind hier noch gar nicht in die Waagschale gelegt worden. Dem stehen in der anderen Waagschale aktuell etwas über 60.000 Tote gegenüber, die an oder mit Corona gestorben sind. Wer sich nun noch in Erinnerung ruft, mit welchen Tricks diese Zahl zustande kommt, der ahnt, dass es weit weniger Tote durch Corona sind, als die 60.000 in der offiziellen Statistik. Details zu der Corona-Statistik in Deutschland finden Sie hier.

Das Argument der Covidioten (also derer, die Corona für brandgefährlich halten) ist, dass wir in Deutschland ja nur deshalb so wenig Corona-Opfer haben, weil die Maßnahmen bis hin zum Lockdown schlimmeres verhindern. Aber das ist nicht haltbar, denn es gibt ja Länder, die keinen Lockdown haben und es gibt sogar Länder, die rein gar keine Maßnahmen verhängt haben. Wäre Corona so gefährlich, wie propagiert wird, müssten die Menschen in den betroffenen Ländern sterben wie die Fliegen.

Das geschieht aber nirgends. Weder in Weißrussland, wo es keine Corona-Maßnahmen gibt, noch in Tansania, wo es auch keinerlei Einschränkungen gibt. Auch in Schweden ist das Massensterben ausgeblieben. Und in Russland, wo ich wohne, gab es im letzten Jahr zwar eine Übersterblichkeit, die sich aber nur sehr bedingt mit Corona selbst erklären lässt und möglicherweise von dem Lockdown im Frühjahr 2020 herrührt. Die Daten werden von den russischen Behörden derzeit analysiert. Aber Russland hat inzwischen die Corona-Maßnahmen auch weitgehend abgeschafft, in Petersburg, wo ich wohne, gilt nur noch eine Maskenpflicht im ÖPNV, öffentlichen Gebäuden und Supermärkten, außerdem sind Großveranstaltungen weiterhin untersagt. Aber trotzdem bleibt das große Massensterben durch Corona aus.

Das Argument, die „niedrige“ Zahl an Corona-Opfern in Deutschland sei dem Lockdown geschuldet, ist nicht haltbar, denn es gibt Länder ohne Lockdown, mit denen man die Zahlen vergleichen kann. Und die zeigen keine katastrophalen Entwicklungen auf.

Auf der anderen Seite steht aber die Zahl der Kolloteralschäden, also zum Beispiel eine erhöhte Selbstmordrate, ausgebliebene Krebsuntersuchungen, verzögerte Operationen und so weiter, deren Opfer niemand zählt. Hinzu kommen die wirtschaftlichen Folgen. Der Spiegel berichtet ebenfalls heute, dass jede Woche Lockdown in Deutschland mindestens 1,5 Milliarden kostet. Und nun kommen noch über drei Millionen Kinder mit psychischen Problemen hinzu.

Man muss sich langsam die Frage stellen, ob der Zirkus mit Lockdown und so weiter wirklich gerechtfertigt ist. Die Medien, wie zum Beispiel der Spiegel, berichten nun über solche Zahlen, aber sie stellen sie nicht in den großen Zusammenhang und sie stellen nicht die entscheidenden Fragen: Ist es das wert? Ist das gerechtfertigt?

Von der Politik gar nicht zu reden, die – so berichtet der Spiegel ebenfalls heute – will den Lockdown wohl um noch einen Monat bis Mitte März verlängern.

Wenn ich all das als großes Bild betrachte, dann drängt sich mir der Eindruck auf, dass die Regierung bewusst die Wirtschaft (also vor allem den Mittelstand) an die Wand fahren will und weitere unnötige Probleme schafft, mit denen die Menschen dann beschäftigt sind, während in Wahrheit… ja, was eigentlich passiert?

Wir haben es oft gesehen, dass die Politik gerne im Schatten großer Ablenkungen unpopuläre Gesetze beschließt, zum Beispiel während Fußballweltmeisterschaften, wenn sich vier Wochen lang niemand für Politik interessiert.

Aber wer sich solche Fragen stellt, der ist natürlich ein Verschwörungstheoretiker. Richtige Journalisten zeichnen sich dadurch aus, dass sie keine Fragen stellen und keine Zusammenhänge aufzeigen. So wie der Spiegel es heute tut. Er berichtet in ganz vielen Artikeln über die einzelnen Aspekte, aber setzt sie nicht zu einem Bild zusammen. So sieht in Deutschland heute „Qualitätsjournalismus“ aus.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

3 Antworten

  1. Es sind ja nicht nur die Kinder, für die es natürlich besonders schlimm ist. Aber wie viele, die vorher schon ziemlich einsam waren, hängen schon unentdeckt in ihren Wohnzimmern oder liegen verblutet in der Wanne? Aber was solls? Die Masse macht mit und die „Eliten“ werden sich unwidersprochen herausreden. Was für ein Misthaufen!

  2. Man muss sich langsam die Frage stellen, ob der Zirkus mit Lockdown und so weiter wirklich gerechtfertigt ist.

    Natürlich ist er gerechtfertigt.
    Nur so kann man, mit dem zweiten oder dann dritten Lock-Down, die Schwachsinnigkeit und Nutzlosigkeit der ersten Lock-Down verstecken!
    Es geht nur um vertuschen des ersten Lock-Down. Denn dieser hätte nicht sein dürfen.

    Völliger Kontrollverlust der Regierung, bei einer Grippewelle!

    Und wenn ein Drittel der Kinder psychische Schäden hat, dann liegt es nicht am Lock-Down.
    Die hatten die schon vorher, konnten aber versteckt werden.
    Firmen die pleite gehen, waren vorher schon Pleite!

    Corona deckt im ganz großen Stile die Verlogenheit dieser Regierung auf und was sie in den letzten 20 Jahren mit ihrer Politik angerichtet haben!

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