Kriegspropaganda

Bestialisch oder präzise? Die russischen Vergeltungsschläge und ihre Opfer

Die westlichen Medien überschlagen sich mit Meldungen darüber, wie bestialisch die russischen Angriffe auf die Ukraine sind und dass Russland gezielt zivile Ziele beschießt. Ist das objektiv korrekt?

Die Propaganda-Maschinerie der westlichen Medien läuft auf Hochtouren. Über die russischen Vergeltungsschläge gegen die Ukraine für den Terroranschlag auf die Krimbrücke berichtet der Spiegel unter Überschriften wie „Luftschläge gegen die Ukraine – Russlands »strategische« Ziele: Museen, Spielplätze, Menschen“ und behauptet, Russland würde gezielt zivile Ziele angreifen. Das ist nicht nur Unsinn, es ist reine Kriegspropaganda.

Vorweg sei es ganz deutlich gesagt: Man kann und darf zivile Tote nicht aufrechnen und jeder tote Zivilist ist einer zu viel, egal auf welcher Seite des Konfliktes er sein Leben verliert. Daher wollte ich diesen Artikel eigentlich nicht schreiben, aber leider muss es sein, wenn man aufzeigen will, wie dreist der Spiegel und andere westliche Medien Kriegspropaganda betreiben.

Die westlichen Medien überschlagen sich mit Meldungen über die Grausamkeit der russischen Vergeltungsschläge. Die Artikel sind emotional formuliert und Bilder von Zerstörung oder sogar Leichen dürfen dabei nicht fehlen, um die Leser in die gewollte anti-russische Stimmung zu versetzen. Das wäre sogar mehr als in Ordnung, wenn sich die westlichen Medien immer so über Opfer von Kriegshandlungen aufregen würden, wie in diesen Tagen. Das tun sie aber leider nicht, was ihre aktuellen Berichte per Definition zu Kriegspropaganda macht.

Die Opfer der russischen Vergeltungsschläge

Die Opferzahlen der russischen Angriffe kann man nur schwer in den westlichen Medienberichten finden, denn statt der nackten Fakten setzen sie auf Emotionen. Aber wer sucht, der wird fündig und so kann die Zahlen auch im Spiegel finden. Sie sind zum Beispiel in einem Artikel mit der Überschrift „Berlin hat Kiew Flugabwehrwaffe geliefert – Wie Iris-T die Luftverteidigung der Ukraine unterstützen kann“ vom späten Abend des 11. Oktober versteckt, in dem es um die Lieferung des deutschen Luftabwehrsystems an die Ukraine geht. Dort erfahren wir:

„Nach offiziellen Angaben starben bei den Attacken mit Raketen, Marschflugkörpern und Drohnen sechs Menschen, mehr als 20 weitere wurden verletzt.“

Sechs Tote in der ganzen Ukraine sind sechs Tote zu viel, keine Frage. Aber sind das viele Opfer, wenn man bedenkt, dass nach offiziellen Angaben weit über 40 russische Marschflugkörper mit Sprengköpfen von 200 bis 400 Kilogramm ihre Ziele erreicht haben? Um die Frage zu beantworten, helfen Vergleiche.

Die Opfer der ukrainischen Beschusses

Donezk wird von der ukrainischen Armee seit acht Jahren beschossen, wobei laut OSZE 75 Prozent der zivilen Opfer auf das Konto der ukrainischen Armee gehen. Hat der Spiegel darüber in den letzten acht Jahren emotionale Artikel mit Vorwürfen gegen Kiew geschrieben? Nein.

Seit über einem halben Jahr wird Donezk täglich teilweise mit hunderten Artilleriegranaten beschossen, wobei ausschließlich zivile Ziele getroffen werden. Hat der Spiegel Kiew zum Beispiel Vorwürfe gemacht, als die Ukraine im Juni mehrmals eine Geburtsklinik in Donezk beschossen hat? Nein, er hat es nicht einmal erwähnt.

Am 19. September wurde Donezk besonders heftig beschossen und alleine in einem Stadtteil sind an dem Tag 13 Zivilisten beim Beschuss von Wohnhäusern und Verkaufsständen getötet worden. Am 22. September hat die ukrainische Armee einen Markt in Donezk beschossen, wobei sechs Zivilisten getötet wurden. Hat er Spiegel darüber mit Überschriften wie „Kiews »strategische« Ziele: Märkte, Spielplätze, Menschen“ berichtet? Nein, der Spiegel hat es nicht einmal erwähnt.

Das waren nur Beispiele, denn ich kann nicht über jeden Toten in Donezk und jeden Beschuss der Stadt berichten. Hinzu kommen fast täglich noch tote Zivilisten in Lugansk, Cherson und Saporoschje, die ebenfalls von ukrainischer Artillerie beschossen werden. Erfährt man davon etwas im Spiegel? Nein.

Oder die Sprengung der Krimbrücke, über die Spiegel sich recht offen gefreut hat: War es dem Spiegel Kritik an Kiew wert, dass dabei drei unschuldige Zivilisten getötet wurden? Nein, natürlich nicht.

Noch einmal: Jeder tote Zivilist ist einer zu viel, aber es ist schlicht verlogene Kriegspropaganda, wenn der Spiegel wegen sechs getöteten ukrainischen Zivilisten eine ganze Serie emotionaler Artikel produziert, aber andererseits hunderte ermordete Zivilisten auf russischer Seite nicht einmal erwähnt.

Hinzu kommt, dass die Ukraine gezielt zivile Ziele unter Feuer nimmt und diese hohe Zahl an Todesopfern in nur einer Stadt mit Artilleriegranaten erreicht, die „nur“ etwa 40 Kilogramm wiegen. Dem stehen die russischen Marschflugkörper mit dem fünf- bis zehnfachen dieser Sprengkraft gegenüber, die in der ganzen Ukraine „nur“ sechs Tote verursacht haben. Alleine das ist ein Beleg dafür, dass Russland auch jetzt noch versucht, zivile Opfer möglichst zu vermeiden, denn wenn so eine Sprengladung in ein ziviles Ziel fliegen würde, gäbe es bei nur einem einzigen Treffer weitaus mehr Tote.

Oder anders gesagt: Sechs Tote an einem Tag durch ukrainischen Beschuss sind Donezk nichts Außergewöhnliches, und wir reden nur von einer Stadt. Im Donbass und den neuen russischen Gebieten Cherson und Saporoschje zusammengenommen sterben jeden Tag mehr Zivilisten durch ukrainischen Beschuss, als in der gesamten Ukraine durch die massiven russischen Vergeltungsschläge.

Kriegspropaganda in den westlichen Medien

Aber davon erfahren die Menschen im Westen nichts, weil die angeblich objektiven „Qualitätsmedien“ darüber schlicht nicht berichten. So ein Verschweigen des Einen und mediales Aufblasen des Anderen ist per Definition Kriegspropaganda, nicht Berichterstattung. Und es ist erst recht kein Journalismus!

Oder wie war das, als die NATO Jugoslawien bombardiert und dabei zum Beispiel gezielt einen Passagierzug vernichtet hat? Hat der Spiegel da entsetzt aufgeheult und getitelt „Die »strategischen« Ziele NATO: Züge, Frauen, Kinder„? Nein, natürlich nicht.

Und im Irak? Wie war das, als die USA den Irak völkerrechtswidrig zerstört und eine halbe Million Zivilisten abgeschlachtet haben? Hat der Spiegel damals dramatische Homestories über Fatima aus Bagdad gebracht, die ihre Kinder durch amerikanische Bomben verloren hat? Nein, natürlich nicht.

Oder in Libyen? Im Jemen? Die Liste der Kriege der USA und der NATO mit zusammengenommen weit über einer Million ermordeten Zivilisten, die dem Spiegel alle keine Worte des Bedauerns – geschweige denn des Entsetzens – wert gewesen sind, ist sehr lang.

Wenn die USA und die NATO hunderttausende Menschen abschlachten, ist dem Spiegel das keine Kritik wert. Kritik im Spiegel gab es auch acht Jahre lang nicht, als Kiew die Menschen im Donbass abgeschlachtet hat. Aber sechs Tote durch russische Vergeltungsschläge für einen Akt von Staatsterrorismus, ausgeführt von Kiew, das ist dem Spiegel eine ganze Artikelserie wert.

Ich habe volles Verständnis für jeden, der sich über diese sechs Toten (ich wiederhole, jeder einzelne dieser Todesfälle ist eine Tragödie!) aufregt, wenn er sich mit der gleichen Inbrunst auch über all die Opfer der US- und NATO-Kriege und des achtjährigen Bombardements des Donbass durch Kiew aufgeregt hätte.

Aber das fehlt in den westlichen „Qualitätsmedien“, weshalb sie einmal mehr zeigen, was sie wirklich sind: Verlogene Propaganda-Instrumente der US-Kriegspropaganda-Maschinerie.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

48 Antworten

  1. Die Angabe der Toten ist in westlichen Medien sehr unterschiedlich.
    Tönte die NYT gerade erst, dass die russ. Raketen nichts taugen weil NUR 19 Menschen den Tod fanden, ist andererseits noch gar nicht klar ob die zu Tode Gekommenen nicht zu einem Teil auf die Abwehrraketen der Ukrainer zurück zu führen sind…. der hochgejammerte „Spielplatz-Krater in Kiew“ ist offensichtlich ein Werk der Ukrainer!
    Dazu gut recherchiert bei Gabriele Wolff:
    https://gabrielewolff.wordpress.com/2022/03/30/warum-die-presse-versagt-ii/comment-page-17/#comment-97515

  2. Wenn sich dieser verkommene Schauspieler „Zezenzki“ allein mitten auf den größten Marktplatz der Stadt gestellt hätte und seine Koordinaten zum Kommando der Russen durchgegeben hätte, hätte es absolut keine Zivilopfer gegeben UND der Krieg wäre recht wahrscheinlich (bald) vorbei, DAS wäre die beste Tat, die das Subjekt hätte tun können zum Wohle so vieler Menschen vor allem in der Ukraine selbst. Aber dazu hat er nicht ansatzweise den Mut, mimt aber immer den „Mutigen“. Ist ja Schauspieler!

    Na ja, vielleicht braucht es noch paar mehr von den SS-schwarzen Truppen in Kiew, die sich dann zusammen mit dem Führer auf besagten Marktplatz stellen müßten, damit der Krieg vorbei ist. Vermutlich sogar.

    Soweit zu gewissen Tagträumen. IST erlaubt!

    1. Sie machen den gleichen Fehler wie der Westen, wo auch gedacht wird wenn Putin weg ist, endet der Krieg. So einfach ist das leider nicht. Elendski ist eine austauschbare Marionette. Ob der Krieg endet entscheidet nur die USA oder evtl. noch das ukrainische Militär bzw. die Bevölkerung, aber auch nur wenn es extrem aussichtslos wird. Wie der Matrosenaufstand in Deutschland 1918.

  3. Die Öffentlichkeit des „kollektiven“ Westens wird systematisch am Dauernarrativ herumgeführt. Das Ziel ist ja niemals die Wahrheit an sich, sondern ein Weltbild zu verfestigen, dass nur aus Schwarz und Weiss besteht. Eine so an der kurzen Leine gehaltene breite Masse wird bewußt mit Emotionen gefüttert, um vom Nachdenken wegzuleiten hin zum gefühlten Vorurteil. Dieses gefühlte Weltensehen wird dann immer wieder genährt und gefüttert, so dass Gefühle wie Ängste, Wut, Ärger immer schön erhalten bleiben. Bemerken tut man dass aber nur dann, wenn man aus diesen Hamsterrad der Manipulationen heraustritt. Als schönes Beispiel mag die MATRIX Filmreihe als Anschauungsobjekt dienen, nur mit dem kleinen Unterschied, dass die künstliche Welt voller emotionaler Horrorszenarien ist und nur am Rande die schöne heile Welt ist, die in jedem Werbeprospekt als erlösende Illusion verschenkt wird.

    1. Dass die Werte des Westens im Wesentlichen Teile eines verlogenen Narrativs sind ist jedem denkenden und beobachtenden Zeitgenossen völlig klar. Verheerend ist, dass gerade die Jugend zum größten Teil entpolitisiert und konsumverblödet ist, denn dass bedeutet, wenn der Trend anhält, dass die Menschheit zu einem großen Teil keine menschliche Zukunft haben wird.

  4. Würden sachliche Gegendarstellungen in Leserkommentaren unter diversen Propagandaartikeln/Live-Tickern noch veröffentlicht werden, würde mich die billige Propaganda weniger stören, weil sie wunderbar zur Dekonstruktion taugt und viele echte freie Meinungen sich anschließen würden. Leider ist die Meinungsfreiheit in etwa so frei wie in der Ukraine, wo das Kriegsrecht ausgerufen wurde und das Regime weitreichende diktatorische Vollmachten genießt.

    Bei ZeitOnline habe ich zum Beispiel den Eindruck, dass die Menschen mit Verstand sich längst zurückgezogen haben. Das Niveau und die Sprache von vorzensierten und dennoch veröffentlichten Leserkommentaren sind derart primitiv, das ist unfassbar. Da es aber die einzigen freigeschaltetetn Kommentare sind, die dann Sternchen bekommen, wirken diese wie Umfragen, weil wir Menschen uns von Meinungen anderer beeinflussen lassen. Ein netter Kreislauf des Wahnsinns. Manchmal mag man sich kneifen, ob dieser Irrsinn tatsächlich real ist. Inzwischen gönne ich mir auch mal eine Woche Abstand.

    Diese Generation von Redakteuren wird in ~drei Jahren keine reflektierende Aufarbeitung betreiben können, weil sie selbst u.a. Kriegsverbrechen der Ukraine decken an russischstämmigen Mitbürgern und ihre Konfliktdarstellung ins Extreme verzerrt wurde. Im Grunde läuft es seit März so, im Grunde läuft es gegen Russland seit 15 Jahren so.

    Wie auch immer, der Westen nutzt alle Ereignisse als willkommene Vorlage von weiterer Eskalation und Hetze, um ihre Ukraine gen Osten zu werfen. Es wird vermutlich noch wenige Wochen dauern, bis die eingezogen russischen Reservisten an den Fronten auftauchen. Entsprechend greift der kreative Wahn nun um sich bei uns für gefährlichen destruktiven Unsinn. Die Angelsachsen sind sehr kreativ in diesem Spiel. Die Deutschen klatschen Beifall, sie überlassen ohnehin seit einiger Zeit den ambitionierten Polen das Feld Außenpolitik der EU. Die Franzosen befinden sich offenbar im Status einer Selbstaufgabe. Die Italiener waren immer die kritischsten der Europäer, immerhin… aber die Europäer haben keine Stimme, tja.

    Irgendwie saukomisch, dass Beijing und Moskau Europa zur eigenen Stimme und Unabhängigkeit ermuntert haben und Moskau im Grunde für unsere Freiheit und den größeren Frieden in ganz Europa kämpft.

    1. >>und Moskau im Grunde für unsere Freiheit und den größeren Frieden in ganz Europa kämpft.<<

      Genau das sage ich seit Monaten, aber bis auf zwei Leute versteht aus meinem Bekanntenkreis niemand, wie man sowas auch nur denken, geschweige denn aussprechen kann. Die Reaktionen reichen von „blöd lachen“ bis tödliches Schweigen.

      1. Sowas würde ich bei meinen Kollegen gar nicht ansprechen, da würde ich ziemlich schnell allein dastehen. Schwierig genug zu erklären, warum dieser Krieg überhaupt geführt wird, ohne als Putinversteher hingestellt zu werden.

    2. Ich würde sagen die Hetze gegen Russland wurde mit den Vorbereitungen der Olympischen Winterspielen in Sotchi losgetreten.
      Die Olympischen Winterspiele 2014 (auch XXII. Olympische Winterspiele genannt) fanden vom 7. bis 23. Februar 2014 in Sotschi statt.
      „Russland zerstört die Umwelt“
      „Russland enteignet die Hausbesitzer“
      „Russland schmiert seine Oligarchen“
      usw.
      Also genau passend zu der Zeit des Maidan-Putsches vom 16 bis zum 24 . Februar 2014
      So, das Russland nicht eingreift um „Seine“ Olympischen Spiele nicht zu versauen.

  5. So sehr ich deine Arbeit und deine Empathie auf deinem Blog schätze und mehr als gut heiße lieber Thomas, muss ich erkennen dass immer öfter Artikel vorkommen die deinen Schmerz zum Vorschein bringen.
    Leider kann ich dir als jemand der diesen Schmerz seit 1991 schon zwei mal durchleben musste und immer noch teilweise durchlebt mitteilen, dass diese emotionalen Ansprachen an die Menschen hier in Deutschland vergebene Liebesmühen sind denn diese werden seit 1945 und bis heute zu dem Humankapital erzogen welches wir vor Augen haben.
    Über das was wir vor Augen haben darf man sogar nicht einmal in den Kommentarzeilen auf diesem Blog schreiben ohne angefeindet und beleidigt zu werden.
    Die aller meisten Menschen hier im Westen der Demokratie und den westlichen Werten haben mitterweilen absolut keine Rezeptoren nach Außen um Empathie anderen Menschen gegenüber zu empfinden und aus diesem Grund können solche Beiträge wie dieser leider nie so empfangen und verstanden werden wie sie es müssten um etwas zu bewirken.
    LG an alle!

  6. @Boban Rovcanin

    Die Menschen werden seit über 100 Jahren (und genaugenommen sogar schon seit ewigen Zeiten) weltweit indoktriniert und belogen, nicht erst seit 1945. Die meisten bemerken es nicht einmal.
    Das mit dem „Schmerz zum Vorschein bringen“ betrifft uns wohl (fast) alle, die wir hier schreiben in der Hoffnung, dass mancher eben doch hin und wieder mitliest, der sich bisher noch keine tiefergehenden Gedanken gemacht hat und beginnt, zu hinterfragen. Was ist falsch daran, seinen Schmerz über die gegenwärtigen Zustände kund zu tun?

    1. @Albert
      Iss mir mehr als klar seit wann das Humankapital geformt und manipuliert wird um im Spiel der Herrscher und Beherrschten zu dienen und meine Worte sollten Thomas etwas nur helfen aus diesem schmerzvollem Zustand rauszukommen, nichts mehr.
      Du hast mehr als Recht wenn du sagst dass die Menschen mehr Offenheit mit ihren Gefühlen, egal welche, positive oder negative, wagen und aussprechen sollten. Denn die Menschheit leidet und befindet sich nicht in der momentanen Situation weil die große Masse zu empathisch ist, sondern weil sie zu unempathisch allem anderem Leben gegenüber ist!
      Hoffe von ganzem Herzen das Thomas sich in Zukunft öfters eine längere Auszeit von diesem Blog für sich und seine Familie nimmt und vor allem seiner Seele Zeit gibt zu heilen und damit sei Leben auch etwas mehr genießen kann.
      Hier im Westen kann er leider kaum jemanden bewegen der nicht schon selber bewegt ist frei zu denken und frei zu fühlen und leider ist jedes Erkennen und jede Berührung mit der Realität über die Menschen etwas sehr deprimierendes für eine gewisse Zeit.
      LG an alle!

      1. Die Empathie der Menschen wird leider überlastet mit Meldungen von Katastrophen- und Kriegsopfern aus aller Welt.
        Dazu noch jeden Tag Krimis und Totschag im Fernsehen.
        Die meissten Menschen können nicht Anders als sich dagegen mit „Ausblenden“ zu wehren.

      2. @Boban Rovcanin

        Ich habe bis zu Beginn des Krieges Leitmedien gelesen. Die Berichte ab Beginn des Krieges über die Ukraine haben mich misstrauisch gemacht. Denn ich konnte mich sehr gut an die vergangenen Jahre der Berichterstattung erinnern, indem so gut wie nur negativ über die Ukraine berichtet wurde.
        Ich weiß nicht wie viele Menschen es so ergangen ist, aber mich haben die Artikel von Herrn Röper definitiv wachgerüttelt. Ich bin Herrn Röper für seine Arbeit sehr, sehr dankbar. Wenn jemand für mich glaubhaft ist und dem ich vertraue, dann ist das definitiv Herr Römer.

  7. Bevor die von der Nato unterstützten, ukrainischen Nazis den gewählten pro-russischen Präsidenten der Ukraine, Viktor Janukowitsch, stürzten, herrschten in Europa unerträgliche Zustände, erst seit dem Putsch, mit der Aussicht eines Nato-Beitritts der Ukraine, ist die Welt in Ordnung.

    Es ist schon eine schreckliche Vorstellung, wenn es den Russen gelingen sollte wieder Zustände in Europa herzustellen, wie sie vor dem Putsch 2014 herrschten.

  8. Stellen wir doch mal in Relation – wieviele Tote – und das selbst in ihren eigenen Reihen – diese yankee’s wie am laufenden Band produzieren – und wieviel man davon überhaupt zu hören bekommt – und wie lapidar dann auch noch die Kommentare darüber sind…. – und dann regen die sich über 6 Tote auf?!?

    Oder wieviele Tote diese Banken-Mafia auf dem Gewissen hat – kann man kaum zählen…

    Oder wieviele Menschen im Namen der „religion“, des „glaubens“ starben, sterben und noch sterben werden…?!?

    Sicher sind auch diese 6 Tote zuviel – doch sollte man die auch den Verursachern dieser Misere ankreiden – und nicht anders!!

  9. Nu das waren doch alles nur „Kanaken“ oder andere „Sandlatscher“.

    Wir erinnern an das Entsetzten des einen oder anderen, sicher regenbogenfarbig gewokten Gleichgestellten in der Flüchtlingsfrage, als daß Ukrainer ja keine Syrer u.ä., sonder richtige weiße Europäer seien …

    Nun in deutschen Ohren klingt das einerseits ungewohnt, andererseits vertraut. Wir halten uns da an eine denkwürdige Weisheit unseres allseits beliebten Reichsmarschalls, dem man einst nicht nur hinsichtlich seines Namens wörtlich folgte, sondern eben diese Weisheit für verallgemeinerungswürdig hielt … und Juden waren in diesen glorreichen Zeiten ja auch nur eine Teilmenge aus Untermenschen, weshalb das postulierte Zuordnungsmonopol universell Anwendung finden konnte – mit doch erfreulichen Wirkungen im Hinblick auf die damals verfolgte Gesamtstrategie.
    Und wie sich heute zeigt, waren unsere Altvorderen da doch überraschend weitsichtig …

      1. >>„Der Nazi, der den Lubawitscher Rebbe rettete“<<
        Was ist so ein „Schindler“ gegen Millionen Nazi-Jubler am Straßenrand?
        Es ist doch ziemlich klar, dass nicht jeder Bürger eines faschistischen Staates ein Faschist ist – umgekehrt sind in einer „Demokratie“ wertewestlichen Zuschnitts nur überschaubar wenige Bürger Demokraten.

  10. Nun, es ist sicher gut, dass einige Menschen, so auch T.Roeper, mitleidige Gefuehle fuer Getoetete haben. Mir geht das ganz ab. Es wurde mir aberzogen und ich finde das gar nicht schlecht, denn wenn ich in einem Kampf vor die Hunde gegangen waere haette auch kein Hahn nach mir gekraeht. Das mag egoistisch klingen, ist aber fuer die innere Einstellung zum Gegner unentbehrlich. Die, die in der Ukraine getoetet werden tragen das System USA/Elinskyj. Das taten die 15.000 von den Ukrainern Getoeteten in Lugansk etc. nicht. Die wollten nur nicht mehr dazu gehoeren. Ich habe von Anfang an zum Ausdruck gebracht, dass mir das Vorgehen der russ.Armee viel zu lasch erscheint und es ist eine alte Weisheit, dass wenn die Fuehrer elemeniert sind die Mannschaften viel leichter aufgerieben warden koennen. Russland hat jedes Recht richtig in die Ukraine reinzughalten. Ohne Ruecksicht darauf ob die Zivilisten in Kiev immer noch im Cafehaus oder im Keller sitzen. Russland hat genug Fluchtwege offen gehalten und die Ukrainer haben viele Moeglichkeiten den Clown loszuwerden damit Frieden einziehen kann.

    1. @Wuschel Danke, auf den Punkt gebracht “ es ist eine alte Weisheit, dass wenn die Fuehrer elemeniert sind die Mannschaften viel leichter aufgerieben werden koennen“.
      Warum hat ihrer fachlichen Meinung nach, die russische Armee das nicht gemacht ?
      Das hätte auf allen Seiten doch viel weniger Todesopfer gefordert. Und mit Opfer meine ich auch die zwangsrekrutierten Ukrainer im Opa- oder Teenageralter.

      1. Novgorod, Kiew und Moskau sind die Wiegen der „RUS“.
        Es ist etwas Anderes gegen Soldaten, Nazis und Söldner zu kämpfen, als zivile „Rus“ zu bombadieren.
        Ok, ich hätte auch als Erstes, als Exempel, die Nazi-Hochburg Lviv dem Erdboden gleichgemacht und alle Nachschubswegen vom Westen zerstört.

  11. „Über die russischen Vergeltungsschläge gegen die Ukraine für den Terroranschlag auf die Krimbrücke berichtet der Spiegel unter Überschriften wie (…)“

    Hm, dass diese Schläge gegen die Infrastruktur bereits im Vorfeld geplant und diskutiert wurden ist schon bekannt, oder? Hat auch die Alina in einem Gespräch mit einem General auf ihrem Kanal verlautbart.

    Ich sehe bei der Krimbrücke – von den Fakten her – das gleiche Schema wie bei Nordstream 2.

    Es gab eine Explosion, eine Fahrbahn wurde zerstört, aber die Bahnverbindung sowie eine Straßenverbindung sind noch intakt.

    Wir haben dies am Samstag oder Sonntag bei meinen Eltern zu hause diskutiert. Mein Vater, dessen kognitive Fähigkeiten zwar etwas eingerostet sind, der aber Jahrzehntelange Erfahrung als Sprengmeister hat, hat sofort gefragt: warum zerlegen die nicht die Stützpfeiler. Und in der Tat, eine Sprengung auf der Fahrbahn ist nicht gerade taktisch klug, wenn ich etwas nachhaltig zerstören möchte.

    Sorry, aber das sind die faktischen, technischen Auffälligkeiten, die mir zwar gegen das Weltbild laufen, aber eben nicht weg diskutiert werden können.

    1. >>> Hm, dass diese Schläge gegen die Infrastruktur bereits im Vorfeld geplant und diskutiert wurden ist schon bekannt, oder? Hat auch die Alina in einem Gespräch mit einem General auf ihrem Kanal verlautbart. <<>> Es gab eine Explosion, eine Fahrbahn wurde zerstört, aber die Bahnverbindung sowie eine Straßenverbindung sind noch intakt.[…] warum zerlegen die nicht die Stützpfeiler. <<>> Ich sehe bei der Krimbrücke – von den Fakten her – das gleiche Schema wie bei Nordstream 2. <<<

      Nord Stream 2 sehe ich ebenfalls anders als Sie. Russland hätte die Leitung doch in finnischen Gewässern gesprengt!

      Nach Finnlands Wunsch der NATO beizutreten, wäre dies die perfekte Eskalation und Russland hätte Finnland verbal einen "zweiten Strike" aussprechen und mit massiver Vergeltung drohen können. So hätte man europäische Resourcen in Finnland gebunden (ist wichtiger als die Ukraine), u.a. auch zur Raketenabwehr. Auch hätte man eine eigene Untersuchungskommision zum Ort hinschicken können, um sich selbst rauszureden.

      Auch gab es in Deutschland eine wachsende Zahl derer, die forderten, dass man NordStream 2 einschalten solle, wenn die Punpe bei 1 kaputt zu sein scheint. Dieses politische Dilemma hätte Russland doch noch weiter auskosten können. Außerdem war der Zeitpunkt idiotisch…. so was mache ich doch nicht zwischen Referendum um Anerkennung derer. Doch lieber vor den Referenden (um die Wahlen zu beeinflussen), oder hinterher, um es als Rache der Europäer am Ergebnis verkaufen zu können.

      Ein Angriff an der tiefsten Stelle neben Dänemark und Schweden genau zu diesem Zeitpunkt war hingegen ideal für die USA und Polen. Nach den Referenden & der Anerkennung in Moskau hätte es eine "echte" Reaktion Russlands gegen die Ukraine hervorrufen können.

      Dänemark ist zudem maximal unwichtig im Konflikt; genau wie Schweden kein Grenzland; beides NATO Kandidaten; der Punkt liegt maximal westlich (um nicht bei der Tat erwischt zu werden); man verhindert eine russische Untersuchung; und wenn zwei NATO-Kandidaten sagen, die Russen wären es gewesen, ist es immer glaubhafter, als wenn es nur ein Staat behauptet.

      Dass es eine Pipeline nicht getroffen hat, bringt Russland auch nix. Da wird trotzdem nix durchfließen.

      Es gibt hier übrigens einen netten Artikel (den ich für glaubwürdig halte, aber nicht geprüft habe): https://www.monkeywerxus.com/blog/the-nord-stream-2-pipeline-sabotage

    2. >>> Hm, dass diese Schläge gegen die Infrastruktur bereits im Vorfeld geplant und diskutiert wurden ist schon bekannt, oder? Hat auch die Alina in einem Gespräch mit einem General auf ihrem Kanal verlautbart. <<<

      Panen schadet nie, vor allem für mögliche Reaktionen, sollte die Ukraine nach den Referenden eskalieren.

      Nur macht das Russland nicht zum Täter!!!

      Ein Scheinangriff auf das Atomkraftwerk Saporischschja wäre für Russland VIEL, VIEL besser gewesen, als ein Teilverlust der Krim-Brücke. Ein langanhaltender, künstlicher, ruß-schwarzer Schwelbrand wäre perfekt: absolut harmlos und visuell maximal effektvoll! Und wäre auch noch zeitlich passend zum IAEA Bericht gewesen.

      Auch wären Vergeltungsangriffe auf ukrainische Kraftwerke dann viel plausibler (Auge um Auge) und (zivil gegen zivil), und es gäbe keine Debatten über Raketenabwehrsysteme aus Deutschland. Oder würden Sie die Ukraine noch unterstützen, wenn die willentlich ein Atomkraftwerk in die Luft sprengen wollten, dass seit den Referenden in Russland steht?

    3. Ist wohl schwieriger Explosifs and den Pfeilern anzubringen, als einen LKW auf der Brücke in die Luft zu jagen.
      Auf beiden Seiten der Brücke gibt es Kontrollen und Jemand der auf der Brücke anhält um Sprengladungen anzubringen fällt sicherlich schnell auf.
      Sich an der Brücke abzuseilen, die Ladungen zu platzieren und wieder hochkommen geht nicht in ein paar Minuten.
      MfG

  12. ich erinnere an die Bombenangriffe der Briten auf Hamburg, dort starben innerhalb 1 Stunde 40.000 Zivilisten keine Soldaten, diese Frauen und Kinder wurden verbrannt, zersprengt oder zu Asche gemacht. Wer kann sich noch erinnern an den US Angriff auf Bagdad 1989 als die US Bomber 2 gelenkte Bomben genau auf die Türe des Bunkers gelenkt haben im Abstand von Sekunden, dort starben 500 Zivilisten auf einem Schlag in diesem Bunker….

  13. Bei all der gebotenen Sympathie aber diese Angriffe waren komplett Sinnlos. Sie haben keine Auswirkungen auf den Verlauf der Kampfhandlungen und geben der NATO die Rechtfertigung noch modernere Raketen mit höherer Reichweite für die HIMARs zu liefern.

      1. Ist aber alles nur temporär und hat kaum oder keine Auswirkung auf die Ukrainischen Offensiven.
        Das Ukrainische Bahnnetz läuft zu 80% über Dieselloks. Der Militärische Bahnverkehr ist überhaupt nicht beeinträchtigt worden.
        Der Angriff auf die Krimbrücke war tatsächlich ein strategisch Sinnvolles Ziel. Hier kann man die einzige Bahnlinie die die Krim und die Khersonfront versorgt unterbrechen.
        Das alles hätte starke Auswirkungen auf den russischen Nachschub, auch wenn er nicht komplett zum erliegen kommen würde.

        Meine Prognose ist: Wir werden in Zukunft weitere Angriffe auf die Krimbrücke erleben. Genauso wie die Brücken über den Donetsk nonstop angegriffen werden. Die militärischen Auswirkungen sind jedenfalls nicht zu unterschätzen.

        1. Ich teile weder ihre Prognose über künftige Angriffe, noch ihren Standpunkt zur Effektivität.

          Selbst wenn die Europäer jetzt Raketenabwehr schicken, kommt die zu spät und hilft wenig. Bis dahin sind die meisten Angriffsraketen schon verballert. Auch sind radargestützte Systeme ideale Angriffsziele (allein um finanziellen Schäden hervorzurufen). Auch müssen diese durch Fachpersonal bedient werden, welches erst ausgebildet werden muss, und die ganze Zeit Personal bindet, also nicht am Angriff teilnimmt

          Das genannte IRIS-T System ist zudem eher ein Luftabwehr-System (keine Raketenabwehr) und hat eine Reichweite von 40km… also effektiv zur Deckung kleinerer, lokaler Angriffsgruppen. Es steht kurz vor der Lieferung, da es die lokalen Vorstöße der Ukrainer decken soll. Das israelische Arrow 3 System wäre da schon eher eine Raketenabwehr (Reichweite von 100km). Die würde den Konflikt aber definitiv weiter eskalieren lassen, also wird es eher nix. Denn dann würde Russland noch vor Auslieferung Raketen einsetzen, die außerhalb der 40km Abwehr operieren.

          Und eine Lieferung von mehr HIMARS ist unabhängig davon, ob es nun russische Raketenangriffe gibt oder nicht… diese braucht man ebenfalls für den Angriff.
          ___

          Was die Effektivität betrifft:
          Wenn jetzt Millionen Menschen fliehen, weil sie zur Zielscheibe werden, ist der Schaden immens! Polen und Deutschland werden sie aufnehmen müssen, dafür Unterkünfte bereit stellen, heizen und zahlen…. also kommt es wohl zum nächsten Milliarden-Schuldenpaket.

          Und ob die Geflüchteten je zurückkehren, um dort die Schulden der Militärhilfen zahlen zu müssen, steht ebenfalls in Frage. Auch kann Russland nun gefahrloser Splittermuni und Minen verwenden… werden ja nur noch echte Truppen und ein paar Verzeifelte im Gebiet bleiben.
          ___

          Was die Krim-Brücke betrifft:
          Dies wäre kein medialer Erfolg mehr für die Ukraine, und daher nutzlos. Dann doch lieber in andere Ziele investieren. Und russische Truppen könnten sowieso

  14. Hallo ihr da draußen.
    Es wird noch schlimmer kommen. Wer glaubt dass den Russen die Munition ausgeht der irrt. Deutschland hat sich schon rar gemacht, nur noch für zwei Tage Krieg Munition. Ob es in den anderen Nato-Staaten ähnlich ist?
    Die Nato kann noch so viele Truppen an der Russischen Grenze stellen, hoffentlich haben sie genügend weiße Tücher mit zum zuwinken.

    Das mit den Toten in der Ukraine ist sehr traurig. Aber wer sich vor einer großen Briefmarke, auf der eine kaputte Krimbrücke zu sehen ist, fotografieren lässt ist selbst schuld. Jetzt kommt die kalte Jahreszeit und die Deppen haben genügend Zeit nach zu denken.

    Die Russen haben noch immer nicht ihre ganze Wehrtechnik eingesetzt. Ich meine jetzt nicht die Atombomben. Jetzt wo der Nato die Munition ausgegangen ist kann Russland mehr als 20% seiner Armee einsetzen.

    Für die Produktion von Munition braucht die Nato Chips, seltene Erden und Fachleute. In der Entwicklungszeit kann der Russe seine eigene Technik bei den Ukrainer zerstören und die Ukrainer müssen ausgebildet werden.

  15. Zum Thema Kriegspropaganda

    Wir Kopfmenschen denken dabei an Verschweigen / Vertuschen / Verdrehen von Tatsachen in den öffentlichen Medien, an Lügen bezüglich Zahlen, Namen oder begriffliche Fäschungen. Das alles gehört zweifellos dazu – und trotzdem geht meilenweit am Thema vorbei.

    Gute Propaganda muß wirkungsvoll sein, das Publikum emotional packen, seine Vorstellungen und Bewertungen unterschwellig auf lange Sicht in bestimmte Richtungen lenken. Ein Kunstwerk quasi. Erfolgreiche Anführer wissen und praktizieren das seit Jahrtausenden im wesentlichen mit zwei mächtigen Werkzeugen. Erstens mit BILDERN (Filme, Videos), beispielsweise von eindrucksvollen nächtlichen Explosionen in Kiew. Ob das ein Umspannwerk oder ein Krankenhaus war – mein Gott. Zweitens mit der Setzung einfacher, suggestiver Begriffe und deren WIEDERHOLUNG (siehe oben) – ad nauseam. Mit Wahrheit / Richtigstellung / historischer Einordnung haben wir dagegen (mittelfristig) null Chancen [private Petitesse: Mein Abschied vom Marxismus dauerte rund 40 Jahre].

    Иосиф Виссарионович hatte diesbezüglich bestimmte Fähigkeiten und gute Helfer (Юрий Борисович Левитан war vermutlich einer – heute kommt man beim Hören ins Schmunzeln). Und Владимир Владимирович? Das verschweigt des Sängers Höflichkeit…

  16. Mahlzeit
    Eben auf RT.DE einen Beitrag der RT Redakteurin Frau So…….( Namen vergessen, Beitrag find ich natürlich grade nicht wieder), gesehen. Dort waren einige Aufnahmen von z. B. Dashcams eingestellt, die zeigten, wie Raketen hier und dort einschlugen.
    Natürlich weiss ich wie sich das jetzt anhört, ist aber halt mal so.
    Diese Filme haben mir eine, (von vielen ), Sorge erheblich abgemildert!!!
    Ich bin deutscher, lebe und arbeite in Stettin, da ich hier 2 Schulpflichtige Kinder habe.
    Und das war tatsächlich für mich eine grosse Sorge:
    Auf ihrem Schulweg kommen die beiden 2 mal täglich an einer grossen Kaserne vorbei.
    Für mich ist nämlich klar, falls der verkehrte Westen es übertreibt und es tatsächlich zu Vergeltungsschlägen, wie jetzt in der Ukraine, im Natoländle geben sollte, wäre diese ein, ( in meinen Augen), 100%iges Ziel.
    Achso, meine Kinder kommen dort vorbei, da sie dort nicht weit entfernt leben.
    Da ich jetzt gesehen habe, dass das russische Militär, im Gegensatz zu anderer Leut’s Militär, wohl keinen “ Kollateralschaden Bonus“zu erhalten scheint, ist eine meiner Sorgen jetzt etwas abgemildert!
    Was das alles miteinander zu tuen hat? Zusätzlich zum Kasernennamen kommen noch 2 andere Bezeichnungen:
    Multinational Corps Northeast
    und die andere, noch ein wenig deutlicher:
    NORTH EAST
    NATO
    HEADQUARTER

    (die einen Werfen ’nen Dartpfeil ins Bulls eye, und andere Leut‘ nehmen vorsichtshalber, um das Ziel auch wirklich nicht zu verfehlen, ’nen Medizienball. Aus den umliegenden doubles und tripples etc. vom Bullseye, errechnet man somit den “Kollateralschaden Bonus)

    Ähhh, noch was, für die gaaaanz gewitzten Füchse, welche hier seit einigen Monaten sich grosskotzig rummtreiben, ja, ich weiss schon, wie Stettin auf polnisch geschrieben wird!!

    Tschööö zusammmen, madet joot Lück

  17. Leider muss ich, über 50 Jahre mit Migrationshintergrund in Deutschland lebend, immer häufiger feststellen, daß mein Bekanntenkreis, bestehend aus Deutschen ebenfalls mit Migrationshintergrund, sich mehr Sorgen und Gedanken machen über das was momentan hier in der BRD passiert, die auch weit über den Tellerrand schauen, als der Bekannten- und Freundeskreis bestehend aus sogenannten Biodeutschen. Dieses „Out of the Box“ Denken scheint bei denen nicht sehr ausgeprägt zu sein.
    Allein schon das ansprechen von Themen die nicht dem Mainstream folgen ist schon verpönt.

  18. Die Quali-Gazetten

    Die Quali-Gazetten kauft kein Schwein,
    Denn Schweine sind gewitzt und klug,
    Sie riechen, wittern den Betrug.
    Nur manches Schaf fällt noch drauf rein.

    Es lüg’n viel Schreiber weiter, munter,
    Geht auch ihr Schiffchen dabei unter.
    Es rettet sich sodann manch Ratte
    Auf eine andere Fregatte.

    (2018)

  19. Der nach mehrfachem Fahrzeugwechsel auf die Krimbrücke geschickte Lkw-Fahrer war doch im übrigen auch nicht in den Anschlagsplan eingeweiht und muß der Ukraine somit als eines von drei (oder vier?) Zivilopfern zugerechnet werden.

  20. Ich glaube es war eine Jüdin, die folgende Aussage von sich gegeben hat: „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“, dem kann man zustimmen und genau so ist diese Aussage auf die USA anzuwenden. Es gibt keinen Krieg nach 1945 in den die USA nicht verwickelt ist, oder den die USA nicht angezettelt haben.

  21. Ich schätze es ist wohl allgemein schwierig! Es wird wohl bei Militäroperationen fast immer gelogen. Vietnam, Irak und wie sie alle heißen.
    Es gibt das Kubark -Manual, es wurde auf Guantanamo gefoltert. Es ist unklar, wqenn bei 9/11 die Mehrzahl aus Saudi Arabien warum man danach mit Saudi Arabien ein Rüstungsabkommen von fast einer Billion $ machte.
    Klar wurde die Gefangennahme von Saddam Hussein, M. Gadaffi, Osama bin Laden udgl. aufgeführt wie eine Inszenierung eines Schauspiels.
    Im Gegenzug ist man allerdings nicht viel besser, als Terroristen. Wie das Video von Wikileaks eindeutig klar stellt. Aussagen wie es ist ihre Schuld wenn sie Kinder mit in die Schlacht bringen – sind abartig! Klar muss man dann so etwas unter Geheimhaltung stellen – weil dies u.a. beweist das wir nicht viel besser sind als so genannte Demokraten . wie irgendwelche Terroristen. die wir erst dazu gemacht haben. Oder ist es normal wenn man Hochzeiten bombardiert.
    Ja und jetzt geht man gegen Julian Assange vor nach dem Motto wenn wir mit dem fertig sind traut sich Niemand mehr Whistleblower zu sein!
    Das ist schon eine wahnsinnige Welt. Ja und Deutschland , Frankreich usw. da hat man ganze Arbeit geleistet. es wurde z.B. Griechenland und die Türkei mit Waffen beliefert! Zwei Natostaaten beide schon längere Zeit absolute Feinde. Nicht nur wegen Zypern. So hat Deutschland zweimal profitiert. >Einmal wegen der Waffengeschäfte als Vizewaffenexporteur gleich nach den USA. Ja und bei den erhöhten Kreditzinsen (Kredite an GR. . Inzwischen lässt Rheinmetall die Bomben für Jemen auf Sardinien produzieren mit dem Hinweis da gibt es da wieder ein paar Arbeitsplätze. Dann bombardiert man in Jemen Schulen und Kliniken. (Ärzte ohne Grenzen). Aber dies scheint inzwischen Alltag zu sein. Wenn nicht andere Staaten das Gleiche tun. Dann sind es Schwerverbrechen – Menschenrechtsverletzungen usw..
    (Dous) Wenn man Atomabfälle in Fässern vor der Küste von Somalia ins Meer schmeißt oder an der Küste von von Westafrika auch noch den letzten Fisch als EU udgl.herausholt u. sich wundert das die dann vor unserer Haustüre stehen!

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