Energiekrise

Es gibt auch intelligente Energiepolitik: Keine steigenden Preise für Strom und Heizung in Ungarn

Putin und Orban haben sich in Moskau getroffen und dafür gesorgt, dass Ungarn weiterhin nicht von der Energiekrise und den steigenden Preisen für Strom und Heizung betroffen ist.

Ungarn ist in der EU eine Ausnahme, denn Ungarn hat im Oktober einen langfristigen Liefervertrag für Gas mit Gazprom geschlossen und wird über die neu gebaute Pipeline Turkish-Stream beliefert. Daher ist Ungarn von der Energie- und Gaskrise, die im Rest der EU gerade die Preise für Strom und Heizung explodieren lässt, nicht betroffen. Darauf hat Ministerpräsident Orban bei seinem Besuch bei Putin auf der gemeinsamen Pressekonferenz hingewiesen.

Und Russland, dem vom Westen vorgeworfen wird, Gas als politische Waffe zu nutzen, ist sogar bereit, seine Gaslieferungen nach Ungarn noch zu erhöhen. Das Beispiel zeigt eindrücklich, wie haltlos die Vorwürfe aus dem Rest der EU (und auch den USA) sind, die Russland vorwerfen, das Gas künstlich zu verknappen. Russland bietet im Gegenteil eine Erhöhung der Gaslieferungen an, um die Preise in der EU zu senken, aber die EU will davon aus politischen Gründen nichts wissen.

Ich habe die entsprechende Journalistenfrage an Orban und Putin und auch deren Antworten auf der Pressekonferenz komplett übersetzt. Im Anschluss finden Sie noch eine Zusammenfassung der Gründe für die derzeitige Energiekrise in Europa.

Beginn der Übersetzung:

Frage: Guten Tag!

Die Frage geht an Sie beide. Können Sie mir bitte sagen, inwieweit Sie nach den heutigen Gesprächen die Sicherheit der Energieversorgung erhöhen und verbessern konnten?

Ich danke Ihnen vielmals.

Putin: Der Herr Ministerpräsident hat eine Reihe von Fragen zum Ausbau unserer Zusammenarbeit gestellt. Das gilt für die Energie und ihre verschiedenen Aspekte, einschließlich der Versorgung mit Kohlenwasserstoffen, also die Menge der Gaslieferungen, der Kernenergie, der Logistik, des Verkehrs, der industriellen Produktion und der Landwirtschaft.

Während der Gespräche mit dem Ministerpräsidenten habe ich auch meine Kollegen in der Regierung und einige der Leiter der größten russischen Unternehmen angerufen. Praktisch alle vom Ministerpräsidenten aufgeworfenen Fragen sind positiv beantwortet worden.

Das gilt auch für die Erhöhung der Gaslieferungen. Wir müssen uns die Bilanz der Russischen Föderation nach der Herbst-Winter-Periode genau ansehen, aber ich glaube nicht, dass wir irgendwelche größeren Probleme haben werden, wenn wir eine Milliarde Kubikmeter mehr Gas liefern.

Wir verstehen die vom Ministerpräsidenten angesprochenen Probleme. Die Gasmengen in den unterirdischen Gasspeichern in Europa sind auf etwa 40 Prozent des physischen Volumens zurückgegangen und im nächsten Jahr werden unsere Partner in Europa wahrscheinlich Probleme bekommen. Ungarn wird keine Probleme haben, denn wir werden uns auf zusätzliche Mengen einigen. Die endgültige Entscheidung wird von den Wirtschaftsakteuren wohl Anfang April getroffen werden. Im Großen und Ganzen ist das gelöst.

Das Gleiche gilt für die, sagen wir, Umgehung von Budapest. (Anm. d. Übers.: Dabei handelt es sich um ein Infrastrukturprojekt in Ungarn) Der Herr Ministerpräsidenten hat das Thema angesprochen. Ich denke, wir werden das Problem lösen. Er weiß es noch nicht, denn während ich hierher gegangen bin, habe ich zusätzliche Informationen von der russischen Eisenbahn erhalten. Es handelt sich um eine zusätzliche Finanzierung aus der Kreditlinie. Zwei Milliarden Dollar sind ein möglicher Betrag für ein solches Projekt und es wäre möglich, Budapest zu umgehen. Es geht um die Arbeit im Kernenergiesektor, die Ausbildung von Fachleuten, die Lösung einiger Probleme bei der Herstellung von Kernbrennstoffen und so weiter.

Ich stimme dem Herrn Ministerpräsident voll und ganz zu, unsere heutige gemeinsame Arbeit, die fast fünf Stunden gedauert hat, war in fast allen Bereichen sehr erfolgreich. Die Landwirtschaft wurde unter verschiedenen Aspekten sehr aktiv diskutiert, darunter auch die Lösung von Energiefragen.

Orban: Ich möchte den russischen Journalisten sagen, dass die Kosten für Gas und Strom in Westeuropa um das Zwei- oder Dreifache gestiegen sind. Das ist ein großes Problem für die Menschen. Wir können Ungarn als Ausnahme erwähnen. In Ungarn setzen wir seit vielen Jahren auf die Senkung der Wohnnebenkosten. Eine der wichtigsten Voraussetzungen dafür ist das russische Gas. Wenn russisches Gas verfügbar ist, können wir die ungarischen Haushalte günstig damit versorgen. Wenn es kein russisches Gas gibt, dann können wir das nicht. Deshalb ist es aus ungarischer Sicht sehr wichtig, dass wir kurz vor einer Einigung über die Lieferung von einer Milliarde Kubikmeter mehr pro Jahr durch Russland stehen. Auf diese Weise haben wir die Versorgung in Ungarn endgültig gesichert.

Mit dem Kernkraftwerk Paks wird die Energieversorgung Ungarns im Jahr 2030 zu 90 Prozent abgedeckt sein. Ohne Paks kann es in Ungarn keine entsprechende Umweltpolitik geben. Die heutigen Verhandlungen zu diesem Thema haben ihren Beitrag geleistet.

Ende der Übersetzung

Die Gründe für die Energiekrise in Europa

Über die Gründe für die Energiekrise in Europa habe ich oft berichtet, daher fasse ich sie hier der Vollständigkeit halber nur noch einmal kurz zusammen.

Erstens: Der letzte Winter war kalt, weshalb viel Gas verbraucht wurde. Pipelines und Tanker reichen nicht aus, um im Winter genug Gas nach Europa zu bringen, weshalb die Gasspeicher normalerweise im Sommer aufgefüllt werden. Das ist in diesem Jahr ausgeblieben und während die Gasspeicher normalerweise zu Beginn der Heizsaison zu fast 100 Prozent gefüllt sind, waren es in diesem Jahr nur knapp 75 Prozent.

Zweitens: Die Energiewende hat zu einem zu großen Anteil von Windenergie am Strommix geführt. Da der letzte Sommer aber außergewöhnlich windstill war, fehlte die Windkraft und es wurde unter anderem Gas zur Stromerzeugung genutzt, das eigentlich in die Speicher hätte geleitet werden müssen.

Drittens: Der Wunsch vieler europäischer Politiker, russisches Gas durch vor allem amerikanisches Flüssiggas zu ersetzen, hat dazu geführt, dass in Europa nun Gas fehlt. Der Grund: In Asien sind die Gaspreise noch höher als in Europa und die fest eingeplanten amerikanischen Tanker fahren nach Asien, anstatt nach Europa.

Viertens: Die Reform des Gasmarktes der letzten EU-Kommission hat den Handel mit Gas an den Börsen freigegeben. Dadurch wurde Gas zu einem Spekulationsobjekt. Während Gazprom sein Gas gemäß langfristiger Verträge für 230 bis 300 Dollar nach Europa liefert, ist es für die Importeure ein gutes Geschäft, das Gas an der Börse für 1.000 Euro weiterzuverkaufen und diese Spekulationsgewinne in Höhe von mehreren hundert Prozent in die eigene Tasche zu stecken.

Warum Gazprom trotzdem langfristige Verträge möchte? Die Antwort ist einfach, denn das war auch in Europa so, als in Europa noch Gasfelder erschlossen wurden. Der Produzent von Gas muss Milliardeninvestitionen planen und das geht nur, wenn er weiß, wie viel Gas er langfristig zu welchem Preis verkaufen kann. Daher möchte ein Gasproduzent langfristige Verträge, auch wenn der Preis zeitweise möglicherweise viel niedriger ist als der, den er an der Börse erzielen könnte.

Auch für den Kunden ist es von Vorteil, wenn er die Gaspreise und die Gasmengen im Voraus planen kann, denn was passiert, wenn man sich auf kurzfristige Verträge einlässt, erleben wir gerade in Europa. Dass die EU-Kommission sich trotzdem für kurzfristige Verträge und Börsenhandel von Gas einsetzt, ist entweder Inkompetenz, oder der Wunsch europäischen Konzernen die lukrative Börsenspekulation mit Gas auf Kosten der Verbraucher zu ermöglichen, oder die politische Abhängigkeit von den USA, die auf kurzfristige Verträge setzen, weil ihrer schnelllebigen Frackingindustrie schnelle Gewinne wichtiger sind als langfristige Planungssicherheit.

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

36 Antworten

  1. Viktor Orban, von Anbeginn im „freien Teil Europas“ als Rechtspopulist verunglimpft, tut für sein Land das Richtige, nicht für irgendwelche Westlichen – Werte – Eigentümer. Ungarn verhält sich als souveräner Staat.
    Unsere transatlantisch geeichten EU-Regierungszwerge reichen ihm nicht mal bis zum Bauch!

    1. Zustimmung. Er ist im Vergleich zu den meisten genannten Namen in der EU der bessere Europäer! Leider werden die schlimmsten Fehlentwicklungen in der EU-Politik vor allem durch Deutschland befördert, das zwar schwache Politiker aber eine starke Wirtschaftsmacht besitzt. Ich fühle mich von niemandem von denen vertreten.

      1. So ist es. Allerdings liegt der Verfall diplomatischer Fähigkeiten und politischer Vernunft deutscher Regierungen ganz wesentlich am Vasallenstatus Deutschlands!

        Wer braucht „Feinde“, wenn er die USA zum „Freund“ hat?

        1. Angela Merkel hat alle rausgeekelt, die sie als Bedrohung empfand. Die US-Besatzer haben nur die Führungskräfte zugelassen, die sich ihrer Propaganda unterwarfen. Auch die „Frankfurter Schule“ ist nur eine Folgeerscheinung. Spätestens 1968 lag der Karren unbeweglich tief im Dreck. Der getrocknete Schlamm fixiert alles.

  2. Was ist von den Vorwürfen von Reinhard Lauterbach, dem Russland-Korrespondenten der jungen Welt zu halten, der behauptet, Russland würde weiteres Gas nur bei Abschluss langfristiger Verträge liefern wollen? Wenn das stimmt, ist der Vorwurf gegen Russland, Gas als Waffe zu gebrauchen, nicht ganz von der Hand zu weisen. Denn es kann ja sein, dass die EU gerade in diesem Winter sehr viel mehr Gas braucht, dieses aber nicht dauerhaft.

    1. Ohne den Artikel gelesen zu haben: das klingt nach nachhaltigem Unternehmertum. Wankelmütige Kunden kann man auf dem Sektor nicht gebrauchen, immerhin liegen Pipelines und Anlagen fest da und müssen gewartet werden.

    2. Die Aussage, daß Gazprom nur auf Grund langfristiger Verträge liefern will, ist so einfach falsch.
      In diesen Verträgen sind Volumina, wegen mir pro Jahr, vereinbart. Das ist wesentlicher Vertragsgegenstand. Die müssen bezahlt und die müssen auch abgenommen werden. Also kann der Käufer z.B. nicht einfach sagen, ich brauch dein Gas gerade nicht, und bezahlen tue ich es auch nicht.
      Und über die langen Laufzeiten, mit vernünftigen Preisanpassungklauseln, die sich am Öl-Markt orientieren, weil der nicht so wild schwankt , ergibt sich da eine moderater Preis, der für beide Vertragsparteien eine vernünftige Planungsperspektive eröffnet.

      Gazprom verkauft daneben auch auf dem „Spotmarkt“, wenn es denn Gas übrig hat. Nur zur Zeit bestellt da niemand bei Gazprom, weil der Gaspreis auf diesem Markt im Himmel ist.
      Statt dessen wird das „Vertragsgas“, das ja ständig weiter geliefert wird, zum „Spotpreis“ gehandelt – mit satten Gewinnen …

      Man erwartet jetzt offenbar, daß Gazprom die Lieferung der vertraglich vereinbarten Volumina zu den Vertragsbedingungen einfach mal erhöht. Und die Idee dahinter ist wohl: „Ja die liefern ja die ganze Zeit billig, warum sollen die nicht mehr billig liefern, wieso wollen die für mehr Gas, als im Vertrag vereinbart, den Spotmarktpreis – mehr liefen können sie ja, wie sie sagen.“
      Das ist im Grunde ein dicker Hund, weil sich gerade z.B. Polen aus diesen Verträgen verabschiedet und auf den Spotmarkt gesetzt hat, wo das Gas in der Vergangenheit z.B. im Sommer möglicherweise billiger war, als das „Vertragsgas“. Nur 2021 war das offenbar nicht mehr so.

      Ich hab’s schon mal versucht zu erklären – und das ist wahrscheinlich nicht die ganze Geschichte, aber vielleicht hilft es:

      Man muß halt verstehen, daß wir hier im Grunde Zwei Gasmärkte haben.

      Den ursprünglichen für langfristige Verträge, da war und ist Gazprom sicher der Platzhirsch, aber bei weitem nicht allein, die Norweger z.B. und die Niederländer sind oder waren da ebenfalls am Markt, wenn ihnen das die EU nicht inzwischen versaut hat (Und erst jüngst wurde von Seiten der EU verkündet, daß man, ich glaube bis 2040, diesen Markt vollständig liquidieren wolle.)

      Und daneben haben wir den „Spotmarkt“, der aber auch nicht wie ein Trödelmarkt funktioniert, eher wie ein Kartoffelmarkt …

      Und nun muß man sich die wesentlichen Verpflichtungen aus so einem langfristigen Vertrag einmal anschauen.
      Das sind nämlich auf Verkäuferseite die Lieferung einer bestimmten Menge in einer bestimmten Zeit.
      Auf Käuferseite sind das die Bezahlung entsprechend der im Vertrag geregelten Konditionen und – das ist wichtig – die Abnahme der gelieferten Menge in der vereinbarten Zeit.
      Und nun kann man einige Schlüsse ziehen, wer da die „geborenen“ Vertragspartner sind … Der Meister des Weblog hat da bereits ausführlich die Interessenlage erläutert.
      Und wem das nicht einleuchtet, der sei an die überall zu lesende wichtigste Aufgabe der EZB (früher der DBB) erinnert: Die Gewährleistung von Preisstabilität.

      Und wenn man den Spotmarkt verstehen will muß man nur an die „Liberalisierung des Strommarktes“ vor etwa 15 Jahren denken.
      Danach turnten die Leute durch das Netz, um nach dem günstigsten „Stromanbieter“ zu jagen, da wurden auch eine Menge Plattformen etabliert, die Verträge sind auch recht flexibel gemacht worden, etc. etc.

      Nur diese „Stromanbieter“ haben ziemlich genau zwei Eigenschaften:
      Die haben (produzieren) keinen Strom und die brauchen keinen Strom – das sind Händler.
      Und da wurden z.T. Dumpingpreise gemacht, um Kunden zu gewinnen – das kann aufgehen, ist es aber nicht in jedem Falle und und und
      Und so ganz nebenbei wurde dafür ein mächtiges Gesetzteswerk errichtet, daß wir ohne diesen Unfug überhaupt nicht bräuchten.
      Und auf die Frage, warum es dennoch mit den Strompreisen nicht so toll aussähe antwortete ein Experte der neu errichtete Leipziger Strombörse: Tja früher mußten wir kostendeckende Preise machen, jetzt machen wir Marktpreise …
      (Das die ganze Geschichte, was den Strom betrifft, wahrscheinlich gut zu den höchst flexiblen Erträgen durch Sonne und Wind paßt, sei hier noch erwähnt.)

      Und wenn man das auf den Spotmarkt überträgt, und dann noch versteht, was Papiergas ist – nämlich Ansprüche auf Lieferung aus Verträgen: Ich bezahle jetzt, weil es billig ist, du lieferst 5 Monate später, erst dann trifft mich die Abnahmepflicht.
      Und diese Ansprüche können problemlos gehandelt werden, Pech hat man nur wenn bei Fälligkeit der Abnahme der Preis unter den Einkaufspreis gefallen ist, und man die „Papiere“ in der Hoffnung, der Preis würde (weiter) steigen, noch nicht abgestoßen hat. Das ist bei Gas in Richtung Winter eher unwahrscheinlich.

      Und nun hatten wir den umgekehrten Fall, sprich der Gaspreis ist im Sommer nicht gefallen, und es wird in der Vergangenheit schon so gewesen sein, daß Gas im Sommer am Spotmarkt billiger war als das „Vertragsgas“ und im Winter wurde es halt teurer, aber 2021 blieb es teuer, und man wartete bis es endlich billiger werde, aber es tat das Gegenteil, so daß die polnischen Unternehmen, die die Vertragsklausel, wonach der Handel mit dem Vertragsgas verboten war, vor den EuGH brachten, der sie selbstverständlich für mit dem europäischen Wettbewerbsrecht unvereinbar erklärte, und damit das Elend anleierte, daß also diese polnischen Unternehmen bei Gazprom um Preisnachlaß nachsuchten.
      usw, usw.

      Und nun liefern die Russen ständig ihr Vertragsgas zum vereinbarten Preis, gleichzeitig sind und waren sie sicher auch auf dem Spotmarkt zu gange, nur dort sind die Preise gerade im Himmel, und da Vertragsgas ja nun gehandelt werden darf, wäre man ja schön blöd bei Gazprom neben dem Vertragsgas Gas zum Spotmarktpreis zu kaufen, lieber verscherbelt man das weiter eingehende Vertragsgas zum Spotmarktpreis und macht irrsinnige Gewinne…

      Und nun gibt es ganz Schlaue, die meinen offenbar, Gazprom soll einfach mal sein Liefervolumen über das im Vertrag vereinbarte hinaus erhöhen, denn das sie mehr liefern können, sagen sie ja ständig.
      Das Gas könnte dann hier auch wunderbar auf dem Spotmarkt verscherbelt werden, und vielleicht würden dann auch die Preise sinken, um wieviel ist fraglich, weil die Preise derzeitig weltweit im Himmel sind.

      So doof ist Gazprom nun auch nicht, zumal sie sich damit den Markt für langfristige Verträge jedenfalls in Europa kaputt machen würden, denn wenn hier die Auffassung die Oberhand gewänne, Gazprom wird uns schon retten, wenn es ernst wird, wer schlösse dann noch langfristige Verträge…

      1. Alles schön und gut. Aber Russland könnte durch sofortige Lieferung zur Abwendung der absehbaren Heizungsdrosselungen im Winter politisch sehr viel an Ansehen gewinnen. Und der Verdienst bei 300 bis 400 Dollar ist ja auch nicht so schlecht.

        1. Na klar, wir trampeln hier fleißig auf den Russen herum, sanktionieren, das die Schwarte kracht, und selbst die sog. Linke ist da ganz vorn mit dabei, und die ist ja auch ganz auf EU-Trip – und dann sollen die Russen, die man diesem Schwachsinn erst unterworfen hat, „Mutter Theresa“ spielen, oder „altes kommunistisches Gedankengut“ wieder beleben, weil sich unsere ehemaligen Brudervölker ja auch so loyal und dankbar verhalten – sprich Kapitalismus in den Farben dieser EU sein lassen, um uns, oder besser unseren Gasspekulanten was Gutes zu tun, uns gar zu retten?

          Haben wir in der Vergangenheit irgend etwas getan, daß eine solche Güte billigerweise erwartet werden darf – zumal die EU ja immer noch lieber gar kein Gas von den Russen haben will?

          Im Übrigen ist es schon dreist, sich hier hinzustellen und irgendwelche Preisvorstellungen als „das ist doch auch nicht schlecht“ zu klassifizieren – so nach dem Prinzip „die ham’s ja, die juckt das nicht weiter“.
          Gehen er damit mal zu seinem Vermieter …

          1. „Gehen er damit mal zu seinem Vermieter …“ – Freund ‚Jan Mueller‘ scheint noch nie Berührung mit einer echt unfairen, kommunalen Fernwärme-Satzung bekommen zu haben: da bezahlt er – wenn er Pech hat – 80% für die investierten Rohre und 20% für die heimelige Wärme im Winter. Ich lese mir solche schwer zu verstehende Miss-AGB allerdings recht aufmerksam durch. Um den auch von ‚Jan Mueller wohl nicht gern akzeptierten‘ Frondienst am städtischen Oberbürgermeister zu vermeiden. „Aber mit dem Iwan kann ‚Mueller‘ das ja noch mal ein letztes Mal versuchen.“

        2. Sie schreiben: „Denn es kann ja sein, dass die EU gerade in diesem Winter sehr viel mehr Gas braucht, dieses aber nicht dauerhaft.“ Schön! Aber Ahnung von nachhaltiger Energiewirtschaft im Sinne der nationalen Daseinsvorsorge und Interdependenz als rohstoff-verlustigter Export-Weltmeister haben Sie nicht gerade? (Motto: ich nehme gern das billige Gas, der Russe behält teure Rohre) – Zu Ihren Gunsten vermute ich nun, dass Sie nach der Glasgower Klima-Konferenz Ihre exklusive Sänfte ‚zu den neuen Ufern des künftigen Umsonst‘ verlangen – Bezahlen wollen Sie aber vorläufig nur in der neuen Währung ‚Ansehensgewinn‘. Aber sicher: Googlen Sie mal nach: „Grüne Inflation abfangen“ – (Ich erreichte meine Allgemeinbildung per hartem Frontunterricht, und Sie? Spielend mit persönlich stets liebreich zugewandter Frau Lehrerin?)

        3. Russland könnte so überhaupt kein Ansehen gewinnen. Die setzen dann nur wieder Gas als Waffe ein, machen Deutschland abhängig und behindern unsere Fortschritte im Kampf gegen das Klima. Ist ja nicht so, dass es diese Vorwürfe nicht gegeben hätte, bevor das Gas knapp wurde. Der Gaspreis wird vermutlich auch nicht ewig auf dem hohen Niveau bleiben. Ansonsten sollte die EU keine Probleme damit haben lanfristige Verträge abzuschließen. Das heißt man verlangt von den Russen Gas zum billigsten Preis. Verständlich, dass die da nicht mitmachen.

          1. Waren zum billigsten Preis kann derjenige verlangen, der die nötige Marktmacht hat. Das sind z.B. solche Burschen wie die Aldi-Brüder, die ihre Lieferanten auspressen, bis sie röcheln.
            Auf dem Gasmarkt jedoch sitzt Russland am längeren Hebel und lässt sich nicht die gewünschten Preise des Unwertewestens aufzwingen.

          1. Richtig – und das müßte auf dem teuren Spotmarkt geschehen und wird darum nicht passieren. Dank Kollege humml verstehe ich jetzt den Mechanismus. Das billige „Vertragsgas“ wird teuer weiterverkauft, u.a. an die Front in die Ukraine, damit diese noch halbwegs funktioniert als Rußlands Widerpart. Und dann wird um weiteres (außervertragliches, aber dennoch bitte billiges!) Gas gebettelt. Wird dann hier die Not damit gelindert – oder doch lieber wieder teuer weiterverkauft? In unserer verrotteten Gesellschaft ist es nicht schwer vorauszusehen.

            Ich schätze mal, bevor wir WIRKLICH frieren, wird RU auch unbestellt liefern. Der russische Bär ist gutmütig fast bis zur Selbstaufgabe und im Gegensatz zu unseren Politikern ist „humanitäre Hilfe“ dort nicht nur ein Schlagwort. Die Rache wird auf anderen Tellern serviert. Sie äußert sich bereits darin, daß EU wie NATO mittlerweile von RU komplett ignoriert werden.

            1. Ich weise rein vorsorglich darauf hin, daß das, was ich da kraft meiner Wassersuppe aus der Hüfte geschossen habe, eine – sagen wir – sehr grobe Vereinfachung ist.

              Drei Stunden nach diesem „Erguß“, hat „ВЗГЛЯД“ einen etwas ausführlichen Beitrag gebracht, der das Ganze etwas komplexer erscheinen läßt, zudem wenn man den eingebauten Links zu vorangegangenen Beiträgen folgt …

              Die ganze Geschichte geht auf das Kartellverfahren der EU gegen Gazprom aus den Jahre 2012 – 2018 zurück.
              Es wurde mit einer gütlichen Einigung beendet

              ВЗГЛЯД am 02.02.2022
              „…
              Der Hauptvorwurf gegen Gazprom lautete damals, dass es die virtuelle und physische Umkehrung des russischen Gases, d. h. seine Wiederausfuhr, verhindere. Es hat diese Klausel jedoch längst aus ihren Verträgen gestrichen. Dies war eine der Bedingungen des Kompromisses zur Beendigung der kartellrechtlichen Untersuchung der Europäischen Kommission.

              Mit anderen Worten: Als die Parteien eine gütliche Einigung erzielten, hatte Gazprom bereits alle drei von der EG geforderten Punkte erfüllt. Erstens ermöglichte es den Weiterverkauf von russischem Gas. Zweitens hat sie die Versorgung Mittel- und Osteuropas mit Gas zu wettbewerbsfähigen Preisen sichergestellt. Drittens: Sie hat von Bulgarien keine Entschädigung für die Kündigung von South Stream gefordert.

              Dieses Kartellverfahren hat Gazprom nicht direkt dazu verpflichtet, die Preisformel in seinen Gasverträgen mit den Europäern von einer Öl- auf eine Spotpreiskomponente umzustellen. Die kartellrechtliche Untersuchung wurde jedoch genutzt, um auch diese wichtige Geschichte durchzudrücken, meint Igor Juschkow. Infolgedessen hat Gazprom diese Preisänderungen in den meisten seiner Verträge vorgenommen. Nach Angaben von Gazprom Export sind weniger als 20 Prozent der ölgebundenen Verträge übrig geblieben.

              Mit den meisten Ländern wurde eine gütliche Einigung erzielt. Aber das ist mit Polen kaum möglich. Warschau hat vor dem Stockholmer Gericht eine Klage eingereicht, um von Gazprom eine Entschädigung für zu viel gezahlte Treibstoffpreise zu erhalten, die durch die Bindung der Preisformel an die Ölnotierungen entstanden sind. Das Stockholmer Schiedsgericht entschied 2020 zugunsten von Warschau. Das Gericht ordnete an, dass Gazprom 1,5 Mrd. USD an Polen zurückzahlen muss, da das Unternehmen zwischen 2014 und 2017 zu viel für zuvor geliefertes Gas bezahlt hatte. Darüber hinaus ordnete das Gericht an, dass das polnische Staatsunternehmen PGNiG Gazprom den Brennstoff nach einer neuen Formel bezahlen muss, die direkt an die Gaspreise auf dem westeuropäischen Markt, d. h. auf dem Spotmarkt, gekoppelt ist.

              Warschau feierte natürlich einen Sieg, indem es 1,5 Milliarden Dollar von Gazprom erhielt. Es dauerte jedoch nicht lange. Die Marktkonjunktur hat sich deutlich gegen diejenigen gewandt, die den Gaspreis von Gazprom auf der Grundlage der Preise auf dem Spotgasmarkt berechnen wollten. Im Jahr 2021 stiegen die Spotpreise stark an und erreichten mehrmals neue historische Höchststände. Polen beklagte sich früher darüber, dass es 450 Dollar pro tausend Kubikmeter an Gazprom zahlte. Vor dem Hintergrund von Spotgaspreisen von 1000 und manchmal sogar mehr als 2000 Dollar wirken die alten Beschwerden besonders lächerlich.

              Jetzt reibt sich Polen selbst im wahrsten Sinne des Wortes die Hände. Denn wenn Warschau die gleiche Preisformel im Vertrag mit Gazprom beibehalten hätte, hätte es in den anderthalb Jahren nicht so viel verloren wie 4 Milliarden Dollar. So hoch schätzen Experten in Polen die Mehrzahlung beim Spotpreis für russisches Gas ein.

              Im vergangenen Herbst hatte die polnische PGNiG die Unverfrorenheit, einen Brief an Gazprom zu schreiben, in dem sie das Unternehmen aufforderte, sich wieder auf den Ölmarkt zu konzentrieren und die ewigen polnischen Forderungen und Klagen zu vergessen. „Polen kann darauf drängen, dass der Preisanstieg auf dem Spotmarkt eine höhere Gewalt ist, dass diese Preise für Warschau ungerecht sind. Deshalb müssen wir auf die Ölpreisbindung zurückgreifen. Gazprom wird jedoch den Standpunkt vertreten, dass es sich nicht um höhere Gewalt, sondern um Marktverhältnisse handelt. Dies ist das Ergebnis des Gleichgewichts von Angebot und Nachfrage, das zu dem Preisanstieg geführt hat“, sagt Igor Juschkow, Experte an der Finanzuniversität der Regierung der Russischen Föderation und des Nationalen Energiesicherheitsfonds.
              …“
              [_____://vz.ru/economy/2022/2/2/1141719.html ]

              Der Knackpunkt dürfte also die Gestaltung der Preisanpassungsklauseln sein, die ganz verschieden aussehen, ausgehandelt werden können.
              Bei dem jüngst mit Moldawien abgeschlossen Vertrag z.B. hat man wohl eine Kombination aus Öl- und Gaspreis gewählt, wobei sich zudem die jeweilige Gewichtung über das Jahr ändert.
              Daher dürften auch bei aktuell bestehenden langfristigen Verträgen, die zu zahlenden Beträge recht unterschiedlich ausfallen, je nachdem, wie man sich mit Gazprom geeinigt hat.

              Was in diesem Zusammenhang auch noch erwähnenswert ist:

              ВЗГЛЯД am 24.05.2018
              „…
              Die Preispolitik von Gazprom in der EU ist ebenfalls nachsichtiger geworden, was vor allem auf den Rückgang der Öl- und folglich auch der Gaspreise zurückzuführen ist. Der Durchschnittspreis für russisches Gas in Europa lag 2017 bei 179 US-Dollar pro tausend Kubikmeter. „Alle haben jetzt ungefähr den gleichen Preis. Nur Deutschland ist etwas anders. Gazprom gibt zu, dass es ihm einen Rabatt gewährt. Aber sie hat ihre Position verteidigt: Es gibt eine enge Zusammenarbeit mit Deutschland, es gibt ein Asset-Swap-Programm, in dessen Rahmen Gazprom in die deutschen Vertriebsgesellschaften eingetreten ist und die Deutschen in Russland produzieren“, erklärt Igor Juschkow.

              Gazprom wird die Preise nicht senken müssen, weil sie bereits niedrig sind. „Russisches Gas ist nicht nur für LNG, sondern auch für Gas auf dem Spotmarkt billiger. Was ist das für ein Monopolist, der das billigste Angebot auf dem Markt hat? Das ist absurd“, fügt der Gesprächspartner hinzu. Litauen und Polen verfügen über eigene LNG-Terminals, die jedoch nicht voll ausgelastet sind. Sie könnten mehr LNG kaufen, tun es aber nicht, weil sie mit den Preisen nicht zufrieden sind. Gazprom hingegen stellt seit zwei Jahren dank eines guten Angebots Rekorde bei den LNG-Lieferungen nach Europa auf.

              Die Europäische Kommission bestand auch auf der Einführung einer Spotpreiskomponente in die Preisformel, aber Gazprom hat diese Variable auf Wunsch seiner Kunden schon seit langem eingeführt. Ein weiterer Punkt ist, dass bei einem erneuten Rückgang der Ölpreise die Spotpreisbindung unrentabel werden könnte.
              …“
              [ _____://vz.ru/economy/2018/5/24/924373.html ] 24.05.2018

              Die ganze Sache ist also erheblich komplizierter, es dürfte darauf hinauslaufen, das jedenfalls in einem Teil der Verträge trotz eine Gaspreiskomponente der Preis immer nur unter den zeitweiligen Spitzenwerten am Spotmarkt liegt – bei den verbliebenen Verträgen von knapp 20% mit eine Ölpreisklausel sowieso …(jedenfalls z.Z. und im maßgeblichen Zeitraum) …

              Letztendlich wird man sich, um das völlig zu verstehen, etwas tiefgründiger mit den Energiemärkten und deren Funktionsmechanismen befassen müssen.
              Das China z.B. 2021 massive Versorgungsprobleme hatte, ist hier wohl kaum wahrgenommen worden …

              Was das Gericht in Schweden anbelangt, das Polen hier bemühte (es war also ausnahmsweise mal nicht der EuGH), so dürfte es sich um eine internationales Schiedsgericht handeln. Die gibt es in einer Reihe von Ländern möglicherweise mit verschiedenen Sachzuständigkeiten. Das sind im Grunde Handelsgerichte, die wohl auf Grundlage der WTO, eingerichtet worden sind.
              In internationalen Handelsverträgen ist es möglich, und wohl üblich, die Zuständigkeit eines solchen Gerichtes für die Austragung und Beilegung von Streitigkeiten aus dem Vertragsverhältnis zu vereinbaren.

    3. In der Tat wäre es nicht verwunderlich, wenn die Russen angesichts der permanenten Eskalation militärischer Drohgebärden und Kriegsvorbereitungen seitens der Nato-Gang auf die Idee kämen, den Gashahn für dieses feindliche Europa mitten im Winter zuzumachen.

      Zwar denke ich nicht, dass es schon so weit ist, aber erstaunt wäre ich nicht. Was Sanktionen betrifft, so sollte der „Wertewesten“ und besonders der „Blinddarm“ des Asiatischen Kontinents namens „Europa“ nicht zu hoch pokern!

  3. Korrekt. Unsere Parteien vertreten unsere Interessen in Fragen von Energiesicherheit nicht. Man nannte das früher „Verrat“.

    Riskiert man gar Kriege nur für die Interessenwahrung eines Drittstaates, so nannte man das „Hochverrat“.

    1. Nu ja, wenn die Russen nichts dagegen haben, daß ihr 300 oder inzwischen vielleicht 400 € – Gas für 1000 € weiter verscherbelt wird, ist doch alles gut.
      Und machen wir uns nichts vor, „Politik“ ist hier ein maßgeblicher Faktor – wenn man sich anschaut, wie die Entscheidungen hier getroffen wurden – ein Anruf genügte.

      So funktioniert halt ein Staat, der „Wirtschaft“ als seine ureigenste Aufgabe versteht und das nicht irgend welchen dubiosen „Wettbewerbsregel“ überlassen will, für die er dann noch ein ausuferndes Rechtskonvolut schaffen muß, damit die Geschichte nicht völlig aus dem Ruder läuft…
      Daß das selbstverständlich immer eine Gratwanderung ist – geschenkt, das ist fast immer so, nur wenn man sich vor dieser drückt und das lieber den „Gärtnern“ überläßt, wird es nicht besser…

        1. Und ich hoffe sehr, daß er diese gewinnt. Der Mann tut was für die Ungarn, und nicht nur Dummzeug schwätzen: So zahlen ab diesem Jahr Bürger unter 25 Jahren keine Einkommenssteuer mehr.Und wie verlogen die EU-Anwürfe gegen Orban z.B. bezüglich der Pressefreiheit sind, kann man am aktuellen Beispiel von rt deutsch betrachten.

    2. Einen gesunden Geschäftssinn hatten die Platiktataren ja immer😀

      Und die Ukies kriegen auch was sie wollten, bisschen was von der „freien Marktwirtschaft“. Jeder kriegt die Musik die er bestellt.

  4. Auch ich halte eine Abhängigkeit von 50% Gas-Russia für ein großes Erpresserpotenzial, seitdem dieser im übrigen unsinnige Begriff (E.ON Vorstand sagt es) nun mal in die Welt gesetzt ist. Ich glaube aber, auch hier gilt: Russland lässt mit sich handeln!! Deutschland müsse nur sagen: (z.B.) 10% Russia-Gas sei nimmermehr kein Erpresser-Potenzial. Um des Friedens Willen: auch darauf werden sich westsibirische Gasfelder aufstellen können. „Kunde-ist-König! Wenn man ‚Europa‘ damit jede Angst nehmen könne!“ – Bundes-Berlin (Ampel!) wird mit jeder grünen Disruption fertig. … oder (Warnung!) … ‚hat fertig!‘ Aber das erfahren wir erst spät nach dem 09. November 1918! Endlich mal ein Lichtblick … jenseits von Brest-Litowsk.

    1. Erpresserpotenzial? Ist jeder Verkäufer ein Erpresser? Wer legt die inländische Braunkohle still? Wer würgt den Import von Steinkohle ab? Wer schaltet Kernkraftwerke ab? Woher soll das Gas denn kommen, wenn US-Firmen ihre Lieferverträge brechen und nach Asien liefern, wo höhere Preise erzielt werden?

      Der Strompreis hat sich in 20 Jahren verdoppelt, um den vier Mal so teuren Ökostrom zu finanzieren. Bei Dunkelflaute laufen die Kohlekraftwerke, Pläne zum Bau von Gaskraftwerken gibt es immer noch nicht! Maximal 55 Prozent Fakepower können eingespeist werden. Also haben wir auf Dauer eine extrem unwirtschaftliche doppelte Infrastruktur! Was für ein Schildbürgerstreich!

  5. DIE KLIMAPOLITIK IST EINE LÜGE DER WEST-ELITEN

    KLIMA-WAHN ebenfalls von Soros über Greta und FRIDAYS FOR FUTURE gesponsert.

    https://www.new-swiss-journal.com/post/klimalüge-fliegt-auf-über-200-professoren-bestreiten-co2-theorie

    https://www.mmnews.de/politik/125152-gruene-und-greta-alles-zufaellig

    Es geht den Eliten darum, dass im Westen fast kein Öl mehr vorhanden ist, aber diese auf keinen Fall das Öl und Gas aus Russland kaufen wollen !!

    Könnte der Westen das Öl und Gas Russlands erobern, wäre sofort das Ende der GRÜNEN POLITIK eingeläutet !!

    DAS SOLLTEN WIR ALS HINTERGRUND DER JETZIGEN FAKE-UKRAINE-KRISE VERSTEHEN, DIE NUR DER EROBERUNG RUSSLANDS RESSOURCEN DIENEN SOLL !!

  6. PROPHETISCHER ARTIKEL SAGT DIE VERARMUNG DEUTSCHLANDS VORAUS

    FAZ warnte bereits 2007 vor dem Klimaschwindel

    http://www.pi-news.net/2020/01/faz-warnte-bereits-2007-vor-dem-klimaschwindel/

    Schwerer Schlag für das Narrativ vom menschengemachten Klimawandel

    Ein gutes Beispiel für so ein Fundstück ist ein vier Seiten langer Artikel, der am 3. April 2007 in der „Frankfurter Allgemeinen“ (FAZ) erschienen ist.

    Ohne Übertreibung kann gesagt werden, dass dieser geradezu prophetischen Charakter hat und geeignet ist, die Glaubwürdigkeit des von politischen Eliten und anderen interessierten Kreisen geschaffenen Narrativs vom „menschengemachten“ Klimawandel in seinen Grundfesten zu erschüttern.

    Man kommt aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie hellsichtig die FAZ bereits im Jahr 2007 vor dem gewarnt hat, was wir jetzt gerade erleben: Klimahysterie und Klimadiktatur. …ALLES LESEN !!

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