Ukraine-Konflikt

Gespräche zwischen Russland und der Ukraine beendet: Die Ergebnisse

Die Gespräche zwischen den Vertretern Russlands und der Ukraine im weißrussischen Gomel sind beendet. Hier fasse ich die Ergebnisse zusammen.

Über die Ergebnisse der Gespräche mit der Ukraine haben die russischen Vertreter im russischen Fernsehen gesprochen. Da die Seite des russischen Fernsehens jedoch derzeit kaum erreichbar ist, übersetze ich die Meldung der russischen Nachrichtenagentur TASS dazu, die sich inhaltlich nicht von dem unterscheidet, was im russischen Fernsehen gesagt wurde.

Beginn der Übersetzung:

Ukraine und Russland erörtern in Gesprächen Themen, für die Lösungen skizziert wurden

Nach Konsultationen in den Hauptstädten wird eine zweite Gesprächsrunde stattfinden

Die ukrainische und die russische Delegation haben in der Region Gomel eine erste Gesprächsrunde abgehalten, mehrere vorrangige Themen identifiziert, zu denen bestimmte Lösungen skizziert wurden, und reisen nun zu Konsultationen in ihre Hauptstädte, um in naher Zukunft die nächste Gesprächsrunde abzuhalten. Das gab Michail Podoljak, Berater des Leiters des ukrainischen Präsidialamtes, am Montag bekannt.

Die ukrainische und die russische Delegation haben heute eine erste Gesprächsrunde abgehalten, bei der es vor allem um einen Waffenstillstand auf ukrainischem Territorium und die Kampfhandlungen ging. Die Parteien haben eine Reihe prioritärer Themen identifiziert, für die bestimmte Lösungen skizziert wurden. Damit diese Lösungen auch umgesetzt werden können, werden die Parteien zu Konsultationen in ihre Hauptstädte aufbrechen“, sagte er bei einem Briefing nach Abschluss der Verhandlungen. „Beide Seiten haben die Möglichkeit erörtert, in naher Zukunft eine zweite Gesprächsrunde abzuhalten, in der diese Themen konkretisiert werden sollen“, so Podoljak weiter.

Ende der Übersetzung

Die russische Delegation hat im russischen Fernsehen sinngemäß das gleiche erzählt und keine weiteren Einzelheiten mitgeteilt. Ein russische Teilnehme sagte im russischen Fernsehen noch, dass beide Seiten einander zugehört und die Argumente der jeweils anderen Seite ernst genommen hätten, was zu diesem Zeitpunkt mehr sei, als mancher gehofft habe.

Während der Verhandlungen, die viele Stunden gedauert und auch eine Pause gehabt haben, hat das russische Fernsehen vorsichtig optimistisch vermeldet, dass es eine gute Nachricht ist, dass sie so lange reden. Das bedeute wohl, es werde auch tatsächlich in der Sache verhandelt.

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

19 Antworten

  1. Benjamin Fulford am 28. Februar 2022:
    Ein weiterer Punkt, der erwähnt werden muss, ist, dass UN-Generalsekretär Ban Ki-moon 2014 erklärte, die Ukraine habe ihre Grenzen seit dem 25.12.1991 nicht registriert. Da die UNO die Grenzen der Ukraine nicht als souveränen Staat registriert hat und Russland der Rechtsnachfolger der UdSSR ist (dies wird durch die Entscheidungen internationaler Gerichte zu Eigentumsstreitigkeiten zwischen der ehemaligen UdSSR und anderen Ländern bestätigt), gehören die Ländereien, auf denen sich die Ukraine, Weißrussland und Noworossija befinden, zu Russland, mit anderen Worten, die sogenannte Ukraine-Invasion ist eine Polizeiaktion, die innerhalb der Grenzen Russlands stattfindet.

    Es ist auch sehr interessant, dass Israel sich weigert, eine UN-Resolution der gefälschten Biden-Regierung zu unterstützen, die die sogenannte „russische Invasion in der Ukraine“ verurteilt.

    Putin und sein Team extrahieren alle Daten aus den Banken, die die Korruption offenlegen werden, die seit 2014 stattgefunden hat, und dass 10 Milliarden Dollar unter Verwendung der Ukraine als Kanal abgeschöpft wurden, so die Quelle weiter.

    1. Ich habe mich zu Ersterem hier

      _____://www.anti-spiegel.ru/2022/putin-hat-den-vormarsch-wegen-angekuendigter-verhandlungen-gestoppt-kiew-verweigert-verhandlungen/#comment-40039

      bereits geäußert. Ich halte das für groben Unfug.

  2. Btw.: Lese man nach die US-Operation Urgent Fury, Grenada-Invasion 1983 … was für überraschende Parallelen zu Vorgeschichte und Auslöser. – Habe den heutigen Tag verfolgt. Geschockt. Die Höllenhunde sind los! Sie haben jetzt die direkte Witterung nach Moskau (was-von-anfang-an) bekommen. Die Laien-Darsteller überschlagen sich auf allen Feldern: Politik, Kultur, Sport. Man spricht ungeniert von: „Russland ruinieren!“ Yepp, und dann, liebe Laien? – Ach, wie sagte doch noch der vorletzte Höllenhund vor Moskau: „Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist es nur ein Schritt.“ – Am deftigsten ‚ der, der doch vom ganzen Völkerrecht kommt‘: „Die Beziehungen zu Russland werden nicht länger durch den Handel in der Überzeugung bestimmt, dass der Handel die politische Transformation des russischen Regimes ermöglichen wird. Wir wollen das russische Volk unterstützen“, so Borrell. Yepp, er hat also seine Habilitation und Professur über das Thema: ‚Artikel 2 UN-Charta‘ erreicht …. Glückwunsch, Herr Borrell! Allerdings. Ob der Intern.GH sie auch so gut und ungeschminkt versteht? Nun, ich fürchte, ja … und tut nichts. Schlimmer Verdacht!

    1. Dumm nur, daß die yankee’s den Internationalen GH sowie einiger internationaler strafrechtlicher Institutionen für sich nicht anerkannt haben (so wie einige andere verbrecherische Konstrukte auch!) … 😤😤

      1. Ja, haben aber ’nen echten Yanks als Chef!! Echt blöd: Sie, Litauen und Ukraine, rennen jetzt dem IGH die Kellertür ein(?) … und suchen Russland dort in den finsteren Gewölben des IGH und finden es nicht … und Stockwerke höher dem Himmel recht näher um dem Yanks herum tagen die ‚Frühstücks-Direktoren‘ und (hoffentlich) ‚- trissen‘. Alles von bacon-Wert, Europa!

  3. Hinhaltetaktik – völlig wertlos im Moment diese „Gespräche“… – nach neuesten Angaben sind momentan alleine hier in Rumänien 95000 yankee-Söldner angekommen (Quelle: Digi24 – Stirile) – das sollte als Anfang der zu erwartenden „Gesprächsversuche“ genug als „Antwort“ sein…

    Also Russland – nix mehr plappern und hoffen – Fakten schaffen, dann werden die folgenden bzw. abschließenden Gespräche definitiv fruchtbarer ausfallen… 😝😎

  4. Miteinander reden ist auf alle Fälle besser als zu schießen. Die Ukraine ist unter Druck. Aber ebenso die russische Armee, die sich eine Schwäche nicht leisten kann, und auch nicht viele Opfer unter der Zivilbevölkerung. Man MUSS aufeinander zugehen!

    1. Richtig, für Verhandlungen um die Neutralität, den Donbass, die Stationierung ausländischer Waffensysteme im eigenen Land und die Aufklärung der Maidan-Morde hatten die Ukrainer 8 Jahre lang Zeit. Jetzt müssen sie halt unter solchen Umständen verhandeln.

  5. Eben nach dem Einloggen erschien der Kommentar von Vlad Tepes. In diese Richtung gingen meine Gedanken heute auch, nachdem die Staatspropaganda in ihren „Nachrichten“ penetrant die Meldung wiederholte, die Anreise der ukrainischen Delegation habe aufgrund der Kampfhandlungen länger gedauert.

    Der Westen ist ja besessen von der Lieferung tödlicher Waffen an die Selensky-Truppe, oder was noch von ihr übrig ist (und wenn das Zeug nicht schon vor der Ankündigung dort war). Wenn sie gerade am Liefern sind, wäre es aus ihrer Perspektive sinnvoll, Russland am Verhandlungstisch hinzuhalten.

    Wenn ich Verantwortung für die russischen Streitkräfte hätte, würde ich die möglichen Versorgungswege (inclusive möglicher Ablenkungsmanöver) penibel im Auge behalten, um den milden Gaben einen feurigen Empfang zu bereiten.

    Der avisierte Stinger- und Panzerfaustkram ist sicher nicht zu unterschätzen (falls auch das nicht lediglich einer wie auch immer gearteten Finte dient); dadurch verursachte hohe Verluste würden die Kampagne der RF sicher empfindlich treffen. Das darf angesichts der lauernden Meute im Westen nicht zugelassen werden.

    Im übrigen empfehle ich (zur Unterstützung der Moral) die jüngsten bei Mathias Bröckers erschienenen Artikel.

    1. mögliche Versorgungswege: da fallen ca. 140 km ungarischer Grenze weg! Ungarn lehnt den Transit von Konterbande ab. Und ich würd‘ keinen Grund kennen, an der Vernunft der Ungarn zu zweifeln, so wie en contrario etwa bei ‚blond Mädelken‘ Lambrecht!

  6. Natürlich sind Gespräche immer besser als Kampfhandlungen. Aber es gibt Situationen, und diese ist eine solche, da bleibt es der einen Seite nur übrig, der anderen Seite knallhart zu erklären, was Fakt ist und was erwartet wird. Es ist den Russen hoch anzuloben, dass sie in dieser Situation aber immer noch bereit sind, der anderen Seite zuzuhören. Aber dass dies zu einer konstruktiven Lösung mit dem jetzigen Regime in Kiew führt, dürfte mehr als fraglich sein. Was Kiew meiner Meinung nach wohl immer noch unterschätzt, ist die Ernsthaftigkeit des Vorgehens der russischen Seite. Die Russen sind jetzt mehr als 20 Jahre vom Westen verarscht worden. Glaubt Kiew, dass es im Verarschen cleverer ist als der Westen? Russland hat jetzt so viel Prügel und wirtschaftliche Nachteile einzustecken, sein Vorgehen kostet Russland dermaßen viel, glaubt Kiew wirklich, dass Russland jetzt auf halbem Wege umkehrt? Ich bin fest davon überzeugt, dass es das nicht tun wird. Und ich kann nur hoffen, dass das Regime in Kiew das weiß und nur noch das eigene Überleben ausloten möchte, bevor es kapituliert.

  7. Wenn für die USA das Schlachtfeld Ukraine ausfällt ist das Baltikum dran. Es geht um die Zerstörung Deutschlands und Europas. Jeder bisherige Untergang Deutschlands und Europas war für die USA ein Jungbrunnen.

  8. Will man solchen Medien und Regierungsmitgliedern vertrauen?

    https://twitter.com/BryanDMcNally/status/1497612186054766596/photo/2

    https://twitter.com/BryanDMcNally/status/1497600120795324423/photo/3

    https://pbs.twimg.com/media/FMqxanQXMAENoMy?format=jpg&name=medium

    Mir sollen nun staatlich verordnet die Menschen in der Ukraine leid tun?
    Taten den Ukrainern die Menschen im Irak leid als man völkerrechtswidrig im Irak wahllos herumbombte? So schnell kann man auf der anderen Seite ankommen.
    Humanitäre Katastrophen kann man nicht wegbomben, man muss die Probleme lösen die dazu führten. Minsk 2 lag auf dem Tisch, 7 Jahre hat es nicht interessiert. Nun ist das Geschrei groß. Reihenweise Öl ins Feuer gegossen und nun ist das Elend da.

    Ja die Menschen die nicht flüchten konnten / wollten und nun als Schutzschilde missbraucht werden tun mir Leid genau wie all die Menschen rund um den Globus die lautlos sterben weil sie keine Medienmacht hinter sich haben.
    In Frieden und Freundschaft wollten die Menschen leben und was ist daraus geworden?

  9. In der EU ist die Börse tiefrot und der Ölpreis für das Fass Brent bei 106 Dollar. Bald wird den Politikern die Wirtschaft andere Töne anschlagen lassen. Die Stagflation ist im Anzug. 23Mrd Aussenhandel weniger. Die EU hat sich wieder mal mit Erfolg selbst sanktioniert im Interesse der Cowboys. Man darf gespannt sein, wie die 180° Drehung aussehen wird – falls sie es schaffen.

Schreibe einen Kommentar