Westliche Logik

Getreide kann nicht aus der Ukraine raus, aber Waffen können rein?

Wie verlogen die westlichen Anschuldigungen, Russland würde Getreideexporte aus der Ukraine behindern, sieht man schon daran, dass der Westen zwar unbegrenzt Waffen in die Ukraine liefert, aber angeblich kein Getreide aus dem Land holen kann.

Dass die drohende Hungersnot nicht durch die angebliche Blockade ukrainischer Häfen durch Russland verursacht wird, habe ich sehr oft schon in eigenen Worten und ausführlichen Hintergründen aufgezeigt, hier finden Sie meinen letzten Artikel zu dem Thema. Ich daher jetzt keine weitere eigene Analyse schreiben, obwohl der Spiegel gerade wieder einen mit den üblichen Unwahrheiten vollgepackten Artikel veröffentlicht hat, der regelrecht um eine Antwort meinerseits bettelt, sondern hier will ich aufzeigen, wie die russische Regierung selbst auf die Vorwürfe aus dem Westen antwortet.

Maria Sacharowa, die Sprecherin des russischen Außenministeriums, hat dazu auf ihrer regulären Pressekonferenz am Mittwoch eine offizielle Erklärung abgegeben, die ich übersetzt habe.

Beginn der Übersetzung:

Ich möchte die haarsträubenden Aussagen, Artikel und sonstigen Materialien kommentieren, die jetzt Teil der Medienkampagne sind. Im Mittelpunkt steht der Vorwurf, unser Land stelle eine Bedrohung für die weltweite Ernährungssicherheit dar.

In letzter Zeit häufen sich Äußerungen von Vertretern des Westens und leider auch von internationalen Organisationen, einschließlich der UNO, über die Gefahr einer großen Nahrungsmittelkrise aufgrund eines Mangels an Getreide und Düngemitteln auf den Weltmärkten, die angeblich durch das Vorgehen Russlands in der Ukraine ausgelöst wird. Diese verlogenen Anschuldigungen werden leider zu einem obsessiven Leitmotiv in den Reden amerikanischer und europäischer Offizieller, was es notwendig macht, noch einmal an die wahren Ursachen der auftretenden Probleme zu erinnern.

Was die Frage der Blockade des Seetransports ukrainischen Getreides betrifft, so betonen wir, dass die russische Seite die Ausfuhr von Getreide aus den ukrainischen Schwarzmeerhäfen nie verhindert oder behindert hat. Die sichere Schifffahrt in den ukrainischen Hoheitsgewässern und die Nutzung der Häfen ist aufgrund des hohen Risikos durch Minen und der Gefahr durch Beschuss derzeit unmöglich. All dies wurde von Kiew geschaffen.

Nach den vorliegenden Informationen hat die ukrainische Regierung rund 420 Ankerminen im Schwarzen Meer und im Asowschen Meer ausgelegt, von denen einige in den Seegebieten, in den Meerengen Bosporus und Dardanellen sowie in den Küstengewässern der Schwarzmeerstaaten, einschließlich der Türkei und Rumäniens, treiben. Darüber hinaus blockiert Kiew 70 ausländische Schiffe aus 16 Ländern in sechs Häfen – Cherson, Mykolaiv, Tschernomorsk, Otschakow, Odessa und Juschny – und hält sie fest. Überraschenderweise wird auch kaum erwähnt, dass es noch einige andere Möglichkeiten gibt, Getreide aus der Ukraine zu exportieren, darunter per Bahn und auf dem Wasserweg. Es sind die gleichen Wege, über die westliche Waffen ins Land kommen, darüber wird aber nichts gesagt.

Die Unlogik dessen, was jetzt zu diesem Thema in der Welt verbreitet wird, ist wie folgt: Alle erzählen, dass wegen des russischen Vorgehens nichts – vor allem keine Nahrungsmittel – aus der Ukraine exportiert werden kann. Gleichzeitig erklären praktisch dieselben Personen täglich, dass sie Waffen für das Kiewer Regime auf ukrainisches Gebiet liefern. Rüstungsgüter sind materiell etwas Großes und ziemlich schwer. Die Mengen, in denen diese Waffen geliefert werden, benötigen ein enormes und kolossales Ausmaß an LKW-Verkehr.

Nun stellt sich eine Frage. Das bedeutet, dass es alle Möglichkeiten gibt, Waffen aus dem Westen in die Ukraine zu bringen, aber aus irgendeinem Grund kann niemand etwas aus der Ukraine exportieren? Und das vor dem Hintergrund von Bildern, die in sozialen Netzwerken kursieren, auf denen Lastwagen zu sehen sind, die eindeutig mit Lebensmitteln beladen sind und die gerade die Ukraine verlassen und durch Europa fahren, oder Produkte, die eindeutig aus der Ukraine kommen, irgendwo in der EU abladen.

Wie passt das zusammen? Wie diese absolut widersprüchlichen Dinge von ein und denselben westlichen Politikern geäußert werden können, bleibt ein Rätsel. Meiner Meinung nach ist es unmöglich, solche Falschmeldungen zu verbreiten und irgendwem endlos die Schuld für die Probleme zu geben, die man selbst verursacht. Aber wie wir sehen, können die das.

Das russische Militär hat seinerseits die Voraussetzungen für das sichere Funktionieren von zwei humanitären Seekorridoren geschaffen: im Schwarzen Meer für die Ausfahrt aus den sechs genannten ukrainischen Häfen in südwestlicher Richtung und im Asowschen Meer für die Ausfahrt in Richtung Schwarzes Meer. Heute besteht die Möglichkeit, die Häfen von Mariupol und Berdjansk für die Ausfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse zu nutzen. Darüber bekräftigt Russland die Bereitschaft, die ungehinderte Ausfuhr ukrainischen Getreides durch ausländische Schiffe zu ermöglichen, sofern diese auf Waffenschmuggel kontrolliert werden und Kiew auf Provokationen, Drohungen mit Minen und Spannungen im Schwarzen Meer verzichtet.

Zum Thema Ernährungssicherheit sei daran erinnert, dass die Lebensmittel- und Energiepreise seit Anfang 2020 angesichts der Coronavirus-Pandemie, ungünstiger klimatischer Ereignisse und – vor allem – systemischer Fehlentscheidungen in der Finanz- und Wirtschaftspolitik der westlichen Länder erheblich gestiegen sind. Daraus resultieren die Schwierigkeiten auf den Weltmärkten: steigende Fracht- und Versicherungsraten, Unterbrechung der Verkehrsverbindungen. Das ist noch milde ausgedrückt. Es war ein Zusammenbruch der Transportlogistik und des Versicherungssystems als Folge der Pandemie. Zu all dem kamen noch einseitige Sanktionen hinzu.

All das, und vor allem die einseitigen Sanktionen, die von Washington und auf seinen Druck von der EU verhängt wurden, haben die Situation bis auf das Äußerste verschärft. Ich würde es nicht einmal als einseitige Sanktionen bezeichnen, sondern eher als Sanktionsfolter gegen unser Land. Die Störung des Zahlungsverkehrs und der Logistik, die Schließung ausländischer Häfen für russische Ladungen und das Verbot, russische Häfen anzulaufen, die Androhung von Massenkonfiszierungen von Ladungen und die Weigerung, sie zu versichern – das ist nur eine oberflächliche Aufzählung der zerstörerischen Folgen der Sanktionspolitik, denn all dies stört den Export von Lebens- und Düngemitteln auf die Weltmärkte.

Die westlichen Regime selbst müssen ihr Handeln mit der Wahrnehmung der Weltöffentlichkeit vergleichen. Im Westen wissen sie sehr wohl, dass es – auch wenn es ihnen irgendwie gelingt, die Öffentlichkeit in die Irre zu führen – in unabhängigen Ländern spezialisierte Strukturen wie Landwirtschafts-, Industrie- und das Verkehrsministerien gibt, die wissen, was die westlichen Regime tun, um den europäischen Kontinent völlig zu blockieren und die geringste Möglichkeit der Wiederherstellung einer normalen Wirtschaftstätigkeit zu verhindern. Das führt nicht nur zu Ernährungsproblemen, sondern auch zu all den anderen Problemen. Wozu wird das alles gemacht?

Bei all dem Albtraum, der sich abspielt, verweisen westliche Vertreter erklärtermaßen auf humanitäre Ausnahmen für landwirtschaftliche Erzeugnisse, die in der Wirklichkeit durch strenge Kontrollmaßnahmen über die Einhaltung der anti-russischen Sanktionen, bis hin zu Strafanzeigen mit der entsprechenden einschüchternden Wirkung, zunichte gemacht werden.

Das heißt, einerseits sagen sie, dass man die Bedrohung für die Lebensmittelsicherheit minimieren muss, aber andererseits tun sie alles, um sie selbst zu schaffen: Sie blockieren die Logistik, den Zahlungsverkehr, verhängen Sanktionen gegen Lieferanten und alle, mit denen die dabei zusammenarbeiten. Wozu wird das getan?

Das Ziel ist offensichtlich: die russische Wirtschaft und den europäischen Kontinent, das ist jetzt offensichtlich, zu isolieren und ihnen größtmöglichen Schaden zuzufügen. Man muss es zugeben, das ist eines der Ziele Washingtons und der derzeitigen Regierung. Sie interessieren sich nicht für die drohenden Folgen für die Weltwirtschaft und für die Kosten anderer Länder. Washington hat sich immer als herausragend angesehen und seine Interessen an die erste Stelle gestellt. So machen sie es auch dieses Mal.

Wir unsererseits bekräftigen unsere Bereitschaft, unsere Verpflichtungen beim Export von Getreide, Düngemitteln, Energie und anderen wichtigen Produkten weiterhin zu erfüllen. Bis Ende des Jahres werden wir in der Lage sein, die Weltmärkte mit rund 25 Millionen Tonnen Getreide und mindestens 22 Millionen Tonnen Düngemitteln zu versorgen.

Trotz des beispiellosen Drucks durch die Sanktionen setzen wir die kommerziellen Lebensmittellieferungen über bilaterale Kanäle und die Nahrungsmittelhilfe für Bedürftige über das zuständige Welternährungsprogramm fort, insbesondere für Jemen, Kirgisistan, Libanon, Sudan, Tadschikistan und Kuba.

In diesem Sinne fordern wir die Vertreter der westlichen Länder und der UNO auf, von haltlosen Anschuldigungen abzusehen und den wahren Ursachen dieser Krise auf den Grund zu gehen, die in erster Linie durch ihr eigenes kurzsichtiges und fehlerhaftes Handeln hervorgerufen wurde.

Ich beobachte, wie die westlichen Regime jetzt Lebensmittel horten. Eine Frage: Ersticken Sie nicht an der Behauptung, dass die Welt hungert? Alles gut bei Euch? Macht Euer Gewissen Euch keine Probleme?

Ende der Übersetzung


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

40 Antworten

  1. Weiß jemand darüber näheres? Kam von t-online.
    Betreiber berichten von Angriff auf Getreidelager in Mykolajiw

    2.40 Uhr: Am Hafen der ukrainischen Stadt Mykolajiw sind laut den Betreibern zwei Getreidelager-Terminals durch Russland bombardiert worden. Bei dem Angriff auf eines der Hafenterminals sei am Mittwoch ein Mensch leicht verletzt worden, sagte ein Sprecher des Agrar-Konzerns Viterra. Zwei Silos seien in Brand geraten, ein drittes sei beschädigt worden.

    Das Viterra-Terminal hat eine Lagerkapazität von 160.000 Tonnen und umfasst unter anderem auch eine Produktionsstätte für Pflanzenöl. Das Ausmaß der Schäden am zweiten Terminal, das vom US-Konzern Bunge betrieben wird, war nach Unternehmensangaben unklar.

        1. Niemals hat RT Recht.
          Selbstverständlich bombardieren die Russen diejenigen denen sie zuhilfe kamen.
          Wieso sollte Russland das denn nicht tun? Immerhin wollen sie ein Großrußland aufbauen.
          Die tun nur so als würden sie helfen. In Wirklichkeit nutzen sie den Umstand aus und werden diese Gebiete… moment, wie war das Wort? Annektieren? Also gewaltsam übernehmen. Gewaltsame Übernahme trotz Zustimmung der Einwohner hahahahaha
          Die westliche „Wertegemeinschaft“ ist einfach nur krank im Kopf

          1. „…Selbstverständlich bombardieren die Russen diejenigen denen sie zuhilfe kamen….“

            Das typische westliche Schlafschaf hat kein Problem mit so einer Unlogik. Wie das hingebogen wird -um irgendwo einigermaßen plausibel zu wirken – ist: Die Russen (und ganz besonders Putin!) sind ganz ganz schrecklich böse und killen ihre eigenen Landsleute aus purer Boshaftigkeit.

            „…Gewaltsame Übernahme trotz Zustimmung der Einwohner hahahahaha….“

            Für Tagesschau-Schlafschafe macht das Sinn (siehe oben).

      1. Die Ukrainer sind einfach Wahnsinn. Die schaffen es tatsächlich, eine russische Armee in Schacht zu halten, deren Armee ja keine Verluste hat.
        Und das, während die Russen quasi täglich mit perfekten Militärschlägen nur ukrainische Militär-Infrastruktur und militärische Lieferungen im großen Stil zerstört.
        Die Ukrainer, zerstören dabei ganz nebenbei Ihre eigenen Städte und zivile Infrastruktur. Sie schaffen es ja sogar, nach russischen perfekten Treffern in kürzester Zeit die Umgebung zu verwüsten, damit sie das den Russen in die Schuld schieben können.
        Ganz zu schweigen davon, dass sie den größten Teil der Bevölkerung gegen deren Willen unterdrücken und gefangen halten.
        Ach und dann produzieren sie ja in kürzester Zeit im großen Stil angebliche Kriegsverbrechen.
        Dem entgegen steht eine russische Armee, die bisher kaum Verluste hatte und hoch motiviert ist, das Land zu befreien. Die von der Bevölkerung mit offenen Armen empfangen werden. Und die schaffen das einfach nicht.
        Wo ist da der Fehler?

        1. @Klaus

          „Wo ist da der Fehler?“

          Sie hätten die Meldungen hier verfolgen sollen, dann wissen sie warum die Ukrainische Armee überhaupt noch exisstiert.

          Sie stellen ihre Artillerie einfach neben Kindergärten, Krankenhäusern oder mitten in einem Chemie-Werk auf (also benutzen Zivilisten als Schutzschilde). Da können die russischen Soldaten nicht einfach mit großem Kaliber zurück schießen, weil denen eben die Zivilisten und die Infrastruktur nicht egal sind.

          Bei so einer unmenschlichen Taktik kann auch eine völlig unterlegene Armee sich eine Weile halten. Es ist das Selbe, wie mit einem Geiselgangster, der aus einer Bank kommt und auf den 10 Scharfschützen zielen, wenn er sich mit genügend Geiseln eng umgibt, können sie nicht schießen ohne Tote zu riskieren.

          1. Genau das meine ich ja.
            Die Ukrainer bekommen das alles hin. Und nebenbei zerbomben und sprengen sie noch ihre eigene Städte, und töten dabei im großen Stil ihre eigene Bevölkerung, damit das so aussieht, als wenn die putinsche Armee das wäre. Dabei schießen die Russen doch nur ganz gezielt auf militärische Ziele und dann wirklich nur, wenn sie es wirklich müssen.
            Städte, wie Mariopol, Sjewjerodonezk. Komplett zerbombt vom ukrainischen Militär.
            Wenn sie diese Ressourcen gegen die russische Armee eingesetzt hätten. Wie wäre der Krieg dann wohl verlaufen?
            (Sorry, ich meine natürlich Sondereinsatz) 😉

            1. @ Klaus

              Die NATO-Waffen der ukrainischen Armee sind gegen das russische Militär kaum zu gebrauchen. Am wirksamsten sind immer noch die alten sowjetischen, aber auch die kommen gegen die neuen russischen nicht an. Einen gewissen Schaden anrichten können sie hier und da allerdings schon.

              Die russische Armee ist für die Faschisten eigentlich nur angreifbar, wenn sie aus der Deckung kommen muß in den Straßenkampf. Das muß sie, wenn sie den Gegner nicht richtig angreifen kann, weil der sich hinter Zivilisten verschanzt. Sonst ballern die Faschisten nach da, wo sie noch können, das sind Zivilisten, denn gegen die russische Armee können sie kaum etwas ausrichten.

        2. „für die Freiheit auch einmal frieren“
          – Joachim Gauck, laut WDR

          „Wir werden ärmer werden“
          – Grün*innenklimaminister*in Habeck

          „Die Gegenwehr der Ukrainer hat Erfolg – wer hielt das anfangs für denkbar? Die Belagerung Kiews ist beendet. Wird es Präsident Selenskyj und seinen Truppen gelingen, die Aggressoren hinter die Ausgangslinien vom 24. Februar zurückzutreiben? … mit entschiedener westlicher Hilfe ist es möglich. Militärisch braucht die Ukraine Panzer, Artillerie, Luftabwehr und Anti- Schiff-Raketen …“
          – Tagesspiegel

          „Wir werden zur Not auch einmal ohne Butter fertig werden … Auch heute gilt die Parole: Kanonen statt Butter.“
          – Joseph Goebbels, Berliner Gauparteitag 1936

          Wir werden ärmer, wir werden frieren, nun warten wir auf den Endsieg der Arier von Azov.

    1. @ Tilly

      T-Online betreibt Propaganda für die Nazis durch Fake News und Phantasiemeldungen. Lohnt sich nicht, da etwas zu überprüfen, da es doch nie stimmt.

      Unter „Bombardierung“ wird der Abwurf von Fliegerbomben verstanden. Das tun die Russen in der Ukraine gar nicht, außer in spezifischen militärischen Ausnahmefällen. So wurde Azov-Stahl mit einer großen Zahl kleiner Bomben beworfen. Militärische Beobachter nahmen an, das solle der Auslösung, also Unschädlichmachung von Sprengfallen dienen.

      Bombardierungen schaffen großflächig ungezielte Zerstörungen. Die Russen nutzen lieber Raketen und andere Geschütze, um genau das zu zerstören, was zerstört werden soll.

  2. Danke für die unermüdliche wertvolle Arbeit. Ich habe heute gelesen (leider weiß ich nicht mehr wo), dass die Ukraine jetzt Getreidesilos bombardiert hat. Das wäre das allerletzte. Würde aber leider traurigerweise zum Gesamtbild passen, dass wenn die Russen gewinnen, dass man ihnen nur verbrannte Erde hinterlassen will, egal wieviele Menschen (wo auch immer) es kostet. Ich wünschte, wir hätten Formate, wo alles auf den Tisch kommt und diskutiert wird. Denn Frieden ohne Wahrheit gibt es leider nicht. Wahrheit ist Voraussetzung für (andauernden stabilen) Frieden (und nicht nur einen angespannten kurzzeitigen Waffenstillstand).

  3. Ich hatte auf Youtube irgendwo gesehen, dass die russische Armee mit ballistischen Raketen irgendwelche Ukrostützpunkte eliminiert hat im Hafen von Nikolaev.
    Von Getreidesilos war nicht die Rede.

  4. Was schätzt ihr wie lange wird dieser Konflikt noch gehen?
    Ich denke irgendwann in den nächsten 3 Monaten wenn auch die neuen Waffen des Wertloswestens vernichtet sind und der Ukraine keine professionellen Soldaten mehr kampffähig hat, müsste Selenski doch kapitulieren?

    1. Was bringt Dir eine Einschätzung für Dein Leben?
      Das is Geopolitik. Die wird von Menschen gemacht mit denen Du niemals in Kontakt kommen wirst.
      Deren Pläne können sich nach einer korrekten Einschätzung direkt wieder ändern.
      Solange Du keinen direkten Zugang zu diesen Kreisen hast, solltest Du alles tun damit es Dir, Deiner Familie, Deinen Freunden und Nachbarn gut geht.
      Das sind die wichtigen Gedanken und Taten.
      Röper schön und gut, aber auch das verwirrt einem den Geist und zwingt Deine Gedanken in Bahnen denen Du nicht wirklich folgen solltest.
      Was wäre wenn wir uns plötzlich um uns und unsere Freunde kümmern und nicht auf diese ungebildeten Schwätzer (Politiker und Mainstream) hören?
      Hätte man dann nicht viel mehr Zeit etwas zu bewegen?

      Ihr könnt lesen und schreiben, aber seid zu doof um selbst denken ^^
      Liebe Grüße aus Thailand

    2. „Es ist schade, dass wir das Donez-Gebiet aufgeben mussten. Wir haben es aufgegeben. Das entscheidet den Krieg oder beeinträchtigt die Entscheidung des Krieges in gar keiner Form. Es ist vorteilhaft, dass wir dadurch eine kurze und gerade Front haben“
      – Heinrich Himmler, 4.10.1943

      Danach hat es noch eineinhalb Jahre bis zum Führerbunker gedauert. Das kann auch diesmal hinkommen. Die Hauptkräfte der ukrainischen Armee westlich von Donetsk sind vor dem Ende. Wenn der Gegner alles aufbietet, was er dann noch hat, kann sich die Befreiung des Osten und Südens der Ukraine bis zum Spätsommer hinziehen.

      Dann steht die Entnazifizierung Kievs und der restlichen Ukraine an, die faktisch nicht ohne eine Entnazifizierung Europas möglich ist. Was der Gegner aufbietet – Sanktionen, Waffen, Bedrohung Transnistriens, Polonisierung Galiziens, Kaliningrader Blockade – kostet ihn viel Geld, das er nicht hat und führt zu nichts. Gegen die EU steht die volle industrielle Basis Rußlands und Chinas, dessen Interessen auf russischer Seite hier meist übersehen werden, und die unerschöpflichen natürlichen Ressourcen Rußlands.

      Beide könnten die EU jederzeit zum Kollaps bringen (Energie, Lieferketten, strategische Rohstoffe), was sie aber zu meiden suchen wegen der unabsehbaren Folgen: Kollaps abhängiger Länder wie Balkan, Afrika, bis hin zum Atomkrieg. Also sehen sie zu, wie „Unseren“ das Wasser vom Hals bis zur Nase steigt und hoffen, daß hier irgendwann Einsicht in die Lage kommt. Bis dahin versucht Grün*innenklimaminister*in Habeck, Gaskraftwerke mit Kohle zu beheizen.

    3. Selenskyj wird nie kapitulieren, wenn dem der Boden zu heiss wird und es für Ihn selber gefährlich wird, flüchtet der.

      Ich nehme an, dass Ende Oktober die ukrainischen Truppen so weit aufgerieben sind, dass niemand mehr zum Schiessen da ist und so die Front einfach zusammenbricht, trotz aller westlichen Waffen.

  5. „Getreide kann nicht aus der Ukraine raus, aber Waffen können rein?“

    Geniale Überschrift!

    Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen. Ich wäre gespannt, was jemand, der rumlamentiert, das Getreide hinge in der Ukraine fest, darauf erwidert, aber leider kenne ich niemanden, der das tut.

    1. So ein Bullshit kann nur vom Propaganda-Schreiber kommen, der von Mathematik, Volumen, Mengen und Logistik keine Ahnung hat. Oder aber, wer einfach dumme Propaganda verbreitet.
      Naja, Dummheit kennt halt keine Grenzen.
      Gibt ja aber scheinbar genug Idioten, die jeden Scheiß glauben, ohne das Gehirn einzuschalten.
      Naja, für diejenigen ist das dann auch ausreichend.

      1. Außer Polemik enthält ihr Post keinen Inhalt.

        „So ein Bullshit kann nur vom Propaganda-Schreiber kommen, der von Mathematik, Volumen, Mengen und Logistik keine Ahnung hat.

        Wieso soll das Bullshit sein? Großkampf Waffen en masse brauchen eine Menge Platz Volumen und Logistik. Getreide auch. Es ist halt erheblich leichter als ein Panzer und braucht mehr Volumen, aber es geht ja darum, das lt. westlicher Propaganda GRUNDSÄTZLICH kein Getreide (wegen der bitterbösen Russen) aus der Ukraine heraus kann.

        Logistik braucht man für Getreide und Waffen (für Waffen sogar eine erheblich gründlichere wegen ihrer Gefährlichkeit).

        So ein Bullshit kann nur vom Propaganda-Schreiber kommen, der von Mathematik, Volumen, Mengen und Logistik keine Ahnung hat.

        Dein Post ist unlogischer Bullshit.

          1. @ Klaus

            Die „Tagesschau“ ist ein Lügensender mit reinen Phantasiemeldungen.

            „In der Ukraine stecken 25 Millionen Tonnen Weizen fest“
            2020 hat die Ukraine 24,9 Mio t geerntet und 18 Mio t exportiert. Und 25 Mio t ist allein der Rest der Erbte 2021, der immer noch da ist?

            Ukrainische Züge könnten ohne Probleme nach Litauen oder Lettland fahren, die auch Breitspur haben. Belarus hat den Transit zugesagt, das ebenfalls Breitspur hat. Das will die EU nicht, wegen der Sanktionen. Auch alle anderen Varianten, die möglich wären und zugesagt sind, will teils die EU nicht und teils hat die ukrainische Armee die Häfen vermint.

      2. Unabhängig von angeblichen Lieferschwierigkeiten: 2020 Getreideproduktion global 3 Millarden Tonnen. Ukraine 64 Millionen Tonnen. Also grad mal 2%! Export? Rund die Hälfte! Global gesehen ein Pfurz! Noch Fragen? Eine Riesen Verarschung, sonst Nix!
        Kabel für Autos? Nur 7% der erforderlichen Kabelkonfektion für die europäische Autoindustrie kommen aus der Ukraine. Also 93% aus anderen Ländern. Noch Fragen an Berlin und Idioten?
        VERARSCHUNG! Und das Stimmvieh glaubt die Staatsprpopaganda!

    2. Vielen Dank.

      Eben habe ich noch geschrieben, mich wäre gespannt auf die Gegenargumente. Jetzt weiß ich es:

      – Bullshit
      – keine Ahnung
      – dumme Propaganda
      – grenzenlose Dummheit
      – Idioten
      – Scheiß
      – nicht eingeschaltetes Gehirn

      Aha.

      Interessante

  6. Diese westlichen Regierungen sind alle out of Touch with Reality.
    Russland aus G8 schmeißen (alleine das sagt schon alles), anstatt solche Treffen für diplomatische Interessen zu nutzen, aber den installierten ukrainischen faschistischen Selenskji als Nichtmitglied einzuladen (per Zoom) und sogar zum NATO Meeting, obwohl er dort noch weniger zu suchen hat !
    Das ist der Gipfel hoch 💯😡🤮

    Diese kriminelle korrupte und von Nazis durchseuchte Ukraine gehört nicht in die EU und NATO, da sie nicht im Ansatz die Vorraussetzungen „Kopenhagener Kriterien“ erfüllen !!
    Die sind doch nicht mehr ganz dicht in Brüssel und Berlin 🤮🤮🤮🤮
    Wieviele „Armenhäuser“ soll die marode EU noch schultern ?!

    Schmeißt endlich die Amis raus, löst die EU und NATO auf, weg mit dieser korrupten kriminellen WHO, werdet endlich wieder souveräne neutrale Länder, baut eine innige Partnerschaft mit Russland auf (ist seit dem kalten Krieg überfällig – und wir hätten ein friedliches, konstruktives Reiches Europa !!
    Dann klappt es auch wieder mit den Nachbarn 👍🏻🇩🇪🤝🇷🇺❤️🕊

    1. „Diese westlichen Regierungen [samt sehr weiter Teile der regierten Volksgemeinschaften] sind alle out of Touch with Reality.“

      Man kann das eindeutschen: PLEM-PLEM!

      Ich gehe weiter: GEISTESKRANK!

      Trifft es noch besser.

      „Schmeißt endlich die Amis raus, löst die EU und NATO auf, weg mit dieser korrupten kriminellen WHO, werdet endlich wieder souveräne neutrale Länder, baut eine innige Partnerschaft mit Russland auf.“

      Mit wem will man das machen, wenn fast alle plem-plem sind??

      Du mußt entplem-plemisieren, so ein geisteskrankes Volk. Das geht aber leider nur mit hart gefahrener Ethik und Recht. Das ist ganz ähnlich wie bei der Raubtierzähmung: Da MUSS die Peitsche geschwungen werden, gleichzeitig gibt es Leckerlie, wenn die blöde Katze was richtig gemacht hat.

      Der Mensch ist mittlerweile voll vertiert, also muß man erst mal solche „tierischen Maßnahmen“ anwenden, um „das Plem-plem“ auf Linie zu bringen und zu beruhigen. DANN kann man damit beginnen, die Menscheneigenschaften wieder hervorzubringen. Hat viel mit Lehren und Lernen zu tun. Aber so ein verrückter Affe sitzt nicht still und lernt, der kackt aufs Buch. Also liegt die Peitsche nicht weit und wenn der blöde Affe weiß, daß er paar drübergezogen bekommt, wenn er nicht sich beruhigt, dann kann er auch was lernen durch Studium zu seinen Vorfahren, die nicht so plem-plem waren.

  7. Hallo Herr Röper
    Die Ukraine will 30 Mio to Weizen exportieren. Hat die kurz vor der Ernte überhaupt so viel in den Lagern? Ich habe mal nachgerechnet und das Jahr 2020 als Ernte für 2021 unterstellt.
    Ernte 2020 37,95 Mio to Weizen auf 6,55 Mio Hektar = 5,79 to pro Hektar
    Ernährung 44,13 Mio Weizenbedarf pro Tag 1,00 kg geschätzt = 16,12 Mio to
    Saatgut 245 kg je Hektar 1,60 Mio to
    Verluste aus Ernte, Transport und Lagerung 10 % geschätzt 3,79 Mio to
    Industrie und technischer Bedarf 8 % geschätzt 3,00 Mio to
    Exporte Ernte 2021 bis Januar 2022 die 7 ersten Länder der Statistik 12.00 Mio. to
    Es verbleiben für einen Restexport seit letzter Ernte rund 2,00 Mio to
    Quelle Google und Tilasto.

    Kann ja sein ich habe mich gewaltig verrechnet. Aber selbst ein Irrtum von 10 Mio to Weizen und die reden immer nur von Weizen, ergibt noch lange nicht den Lagerbestand. Mogeln die dem Westen was vor? Glaube ich nicht, das die anderen Länder auf so einen plumpen Trick hereinfallen, wenn es denn nicht eine prima Propagandaschleuder ist. Aber sie kennen sicher bessere Fachleute als mich.
    Weiter so und Dank.

    1. Ukraine Ernte 2020: 24.912.350 t Weizen
      Die größten Exporteure von Weizen weltweit waren 2020 Russland mit 37,3 Mio. t, USA (26,1 Mio. t), Kanada (26,1 Mio. t), Frankreich (19,8 Mio. t) und die Ukraine (18,0 Mio. t)
      – Wikipedia, Weizen. Bei Wikipedia English die gleichen Zahlen.

      Ukraine Getreideproduktion 2020 insgesamt laut FAO 64.342.357 t
      Außer Weizen in der Ukraine besonders Gerste und Mais.

  8. Maria Sacharowa: „All dies wurde von Kiew geschaffen.“

    Mich kotzen solche geschichtsverkürzenden Aussagen auch wenn sie aus Russland kommen, schlicht an!

    Wenn Frau Sacharowa glaubt, hier würde es nur um Rechthaberei (also ihre Kernkompetenz) gehen. Sollte sie sich mal ein paar Kampfhandlungen live reinziehen. Damit sie wieder etwas Bodenhaftung gewinnt.

    1. Unfug! Machst Du so eine falsche Rechnung auch auf, wenn drei einen vierten zusammenschlagen und der dann in seiner Not eine EIsenstange ergreift, und damit einem der Drei den Schädel einschlägt und den anderen zwei solches androht, wenn sie nicht sofort verschwinden und nie wieder auftauchen??

      Du hast den Begriff der Notwehr noch nicht verstanden und der trifft auch auf ganze Völker und Nationen zu.

      Der sich „notwehrt“ kommt immer davon im Rechtsstaat, allerdings muß er auch die Not beweisen, zugegeben. Aber das ist in den seltensten Fällen ein Problem.

  9. “ Wie diese absolut widersprüchlichen Dinge von ein und denselben westlichen Politikern geäußert werden können, bleibt ein Rätsel. Meiner Meinung nach ist es unmöglich, solche Falschmeldungen zu verbreiten und irgendwem endlos die Schuld für die Probleme zu geben, die man selbst verursacht. Aber wie wir sehen, können die das.“

    Kein Rätsel, sie aus dem russischen Außenministerium hätte auch hier ruhig das Kind beim richtigen Namen nennen können. Das Kleinkind westlicher Erzeugung heißt schlicht:

    PLEM-PLEM!

    Ist ein urig komischer Name für das Kleinkind aus dem „Wertewesten“, das dort herangezüchtet wurde, ABER auch sehr passend für das Kleinhirn!

    Man sollte in einer Situation wie dieser nicht dort mit die Diplomatie wieder hervorholen, wo Diplomatie ohnehin bereits tot ist. Man kann und darf und muß dann zwei Gänge höher schalten, um die Wirklichkeit zu beschreiben.

    Deutsches Kleinhirn, westliches Kleinkind … alle plem-plem!

    Ich würde bei der UNO eine neue Behörde schaffen, die die geistige Gesundheit einer Nation durch psychometrische Tests erfaßt. Da kann jetzt schon das Ergebnis vorweggenommen werden:

    Im „Wertewesten“ alle plem-plem! Man kann es so verallgemeinern, die Realität spricht Bände.

  10. Naja, soweit ich es verstehe überlässt man die Waffen ja sich selbst sobald sie über der Grenze sind. Was dort damit passiert – man hat absolut keine Ahnung.

    Das ist natürlich einfacher als von einem ganz bestimmten Ort ganz bestimmte Waren abzutransportieren.

    Aber klar, das ist alles ganz großer Mist und ich will es nicht relativieren oder schönreden. Die EU und USA wollen es genau so haben wie es ist, sonst würden sie es ändern.

  11. Tierfuttermittel und Soja könne in rauen Mengen auf dem Landwege durch Polen exportiert werden, nur die USA haben verboten Weizen und Düngemittel zu exportieren, das ist die wahre Begründung !

Schreibe einen Kommentar