Militärische Lage im Donbass

Ist Russland in die Falle des Westens gegangen, oder umgekehrt?

Der Westen will Russland in der Ostukraine einen Abnutzungskrieg aufzwingen. Aber wer wird dabei abgenutzt? Wer ist in wessen Falle getappt?

Westliche Medien und Politiker behaupten, Russland habe die Ukraine schnell überrennen wollen und die Tatsache, dass das nicht geschehen ist, wird als Beleg für Russlands Schwäche gewertet. Allerdings gibt es noch eine andere Möglichkeit, über die in den Medien kaum gesprochen wird, die aber durchaus wahrscheinlich ist.

In dieser Woche gab es auf dem Anti-Spiegel weniger Artikel als üblich, weil ich wieder einige Tage in Moskau war. Ich habe dort mit Freunden den 9. Mai gefeiert und war anschließend drei Tage beschäftigt, weil wieder einige russische Fernsehsender Interviews mit mir machen wollten oder mich zu politischen Talkshows eingeladen haben. Bei diesen Gelegenheiten findet sich hinter der Kamera immer Zeit, Gespräche mit interessanten Experten zu führen und bei diesen Gesprächen bin ich auf etwas gekommen, woran ich bisher noch nicht gedacht habe.

Als ich meine Gedanken mit einigen Experten geteilt habe, haben sie nur verschmitzt gelächelt. Anscheinend liege ich nicht so falsch. Also will ich hier erklären, was ein entscheidender Grund dafür sein könnte, dass sich der Frontverlauf im Donbass derzeit kaum verändert.

Die RAND-Corporation

2019 hat die RAND-Corporation eine fast 400 Seiten lange Analyse mit dem Titel „Russland überdehnen – aus vorteilhafter Position konkurrieren“ (Extending Russia – competing from advantageous ground) veröffentlicht. Die Ukraine war darin ein wichtiges Thema, denn sie sollte genutzt werden, um Russland zu schwächen. Dass es den USA nie um Frieden im Donbass gegangen ist, sondern darum, den Konflikt dort zur Schwächung Russlands zu nutzen, wurde in der Analyse sehr deutlich gesagt. Ich habe darüber berichtet, meinen Artikel finden Sie hier.

In der Analyse hat RAND die Lieferung von tödlichen Waffen an die Ukraine empfohlen und um Russland aus der Reserve zu locken, wurde auch empfohlen, die USA sollten den NATO-Beitritt der Ukraine forcieren, auch wenn die Europäer dagegen wären. Wichtig war, dass Russland sich durch einen möglichen NATO-Beitritt bedroht fühlen und zu einer für Russland teuren Reaktion gezwungen werden sollte.

Auch die Möglichkeit, dass Russland „mehr Truppen einbeziehen und sie tiefer in die Ukraine“ bringen könnte, wurde erwähnt. Damals wurde das als mögliches Risiko der von RAND empfohlenen Maßnahmen erwähnt.

Das scheint man allerdings seit 2019, als die Analyse veröffentlicht wurde, überdacht zu haben, denn in den Monaten vor der russischen Intervention in der Ukraine haben die USA alles getan, um Russland zu diesem Schritt zu provozieren, den sich Geostrategen in Washington schon seit Jahren wünschen. Die USA wollten Russland einen teuren Stellvertreterkrieg aufzwingen und das ist gelungen.

Das sind die Fakten: In der Analyse der RAND-Corporation wurde das heute stattfindende Szenario bereits erwähnt, allerdings wurde es damals als Risiko bezeichnet. Da die USA in den zwölf Monaten vor Beginn der russischen Intervention aber alles getan haben (NATO-Soldaten in der Ukraine stationiert, NATO-Beitritt der Ukraine forciert, Selensky von atomarer Bewaffnung reden lassen, Ablehnung von gegenseitigen Sicherheitsgarantien mit Russland, etc.), um eine russische Reaktion zu erzwingen, liegt der Schluss nahe, dass man sich in Washington für dieses Szenario entschieden hat und der Meinung war, es kontrollieren und Russland stark schwächen zu können.

Der Plan

Im Rückblick kann man Hinweise darauf erkennen, was im Westen geplant wurde. Vor allem der redselige britische Premierminister Johnson hat vor der russischen Intervention einige Male großspurig gedroht, ein russischer Einmarsch in der Ukraine würde für Russland in einem teuren Partisanen- und Guerillakrieg enden. Praktisch alle Aussagen westlicher Politiker vor Beginn der russischen Intervention implizierten einen schnellen Sieg Russlands, aber danach einen nie endenden Widerstand ukrainischer Widerstandskämpfer. Britische und amerikanische Politiker und Experten haben angekündigt, diese Widerstandskämpfer zu bewaffnen.

Das wäre kein großes Problem gewesen, denn schon aus den 1980er Jahren, als die USA Islamisten in Afghanistan gegen die Sowjetunion unterstützt haben, weiß man, dass die Unterstützung solcher Partisanen nicht allzu teuer ist, dem Gegner aber immensen Schaden zufügt. Das Szenario hatte für die USA sehr großen Charme und hätte exakt dem entsprochen, was RAND empfohlen hat: Russland zu überdehnen und ihm große „Kosten“ zu verursachen, aber ohne dass den USA dabei allzu große Kosten entstehen.

Die unbeantworteten Fragen

Als Russland schließlich militärisch in der Ukraine aktiv geworden ist, haben sich Experten in Russland vor allem folgende Fragen gestellt: Will die russische Regierung (zumindest vorübergehend) die ganze Ukraine besetzen? Und wenn ja, wie soll das in der Westukraine funktionieren, die das Kernland der ukrainischen Nationalisten ist? Dort wäre ein verlustreicher Partisanenkrieg durchaus zu erwarten.

Auch ich habe mir über diese Frage den Kopf zerbrochen. Aber dann stellte sich heraus, dass die russische Armee nach einem schnellen Vormarsch in den ersten Tagen nicht weiter vorgerückt ist. Im Westen hat das zu euphorischen Meldungen geführt, der Goliath Russland habe den Krieg gegen den David Ukraine schon verloren, während ich in Russland etwas anderes erlebt habe. Die Vertreter der russischen Regierung waren erstaunlich entspannt und auch auf meinen Reisen in das Konfliktgebiet haben die russischen Soldaten nicht den Eindruck erweckt, sie seien besiegt, schlecht versorgt und demotiviert. Im Gegenteil habe ich überall nur hochmotivierte russische Soldaten getroffen, die bester Laune waren und nichts von großen Verlusten erzählt haben.

Eine Erklärung, die gerne für das langsame Vorankommen der russischen Armee angeführt wird, ist, dass die Russen in den Städten „hängenbleiben“, weil sie zivile Opfer möglichst vermeiden wollen. Das stimmt sicherlich, das habe ich vor Ort selbst gesehen und wurde mir auch von den Menschen in zerstörten Städten erzählt: Die Russen schießen nicht auf zivile Ziele, was die ukrainische Armee ausnutzt, indem sie ihre Artillerie in Wohngebieten, vor Schulen, Krankenhäusern und Kindergärten aufstellt. Auch sagt Russland, dass es nur gegen die Nazis in der Ukraine kämpft und auch die regulären Soldaten der ukrainischen Armee möglichst zu schonen versucht.

Vielleicht will Russland gar nicht schnell vorrücken, zumal eine (wenn auch nur vorübergehende) Besetzung der Westukraine ziemlich heikel wäre. Hinzu kommt, dass ich in Moskau einen Gesprächspartner gefragt habe, was man in der russischen Regierung von der Möglichkeit hält, dass Polen in die Westukraine einrücken könnte. Seine Antwort war überraschend, denn er sagte, das könne man in Moskau kaum erwarten. Anscheinend will man gar nicht in die Westukraine vorrücken und lässt den Polen mit Vergnügen den Vortritt, wenn es darum geht, sich mit den radikalen Nationalen in der Westukraine herumzuschlagen.

Die russische Strategie

Russland bombardiert keine zivilen Ziele. Auch wenn die westlichen „Qualitätsmedien“ täglich das Gegenteil behaupten, kann jeder überprüfen, dass das stimmt. Wenn die USA in ein Land einmarschieren, gibt es nach drei Tagen nirgendwo mehr Strom oder fließendes Wasser. Auch wenn die Stromversorgung ein ziviles Ziel ist, das man eigentlich nicht angreifen darf, hat die Stromversorgung auch eine militärische Komponente, denn die gegnerische Armee hat es wesentlich schwerer, wenn es keine Stromversorgung gibt.

Trotzdem gibt es in der Ukraine überall dort, wo nicht direkt gekämpft wird, noch Strom und Wasser. Allerdings hat die russische Armee die militärische Infrastruktur in der Ukraine weitgehend zerstört. Es wurden alle militärischen Flugplätze ausgeschaltet, Waffenlager, Kommunikationsknotenpunkte und so weiter bombardiert. Und ganz wichtig: In der Ukraine dürfte kein größeres Treibstofflager mehr intakt sein. Die Treibstoffknappheit ist inzwischen in großes Problem in der Ukraine, an den Tankstellen warten die Autos in hunderte Meter langen Schlangen. Benzin ist extrem teuer und es werden nur noch zehn Liter pro Fahrzeug abgegeben.

Und in letzter Zeit häufen sich auch Meldungen darüber, dass die russische Armee Eisenbahnknotenpunkte bombardiert. Damit soll der Transport von Waffen, Munition und Treibstoff aus Europa zur Front im Donbass unterbunden werden. Dadurch sammeln sich die westlichen Waffen in Lagern in der Westukraine, wo sie ein leichtes Ziel für russische Raketen sind. Das russische Verteidigungsministerium meldet fast täglich Schläge gegen Lager mit aus dem Westen gelieferten Waffen.

Man kann die russische Strategie so interpretieren, dass sie die ukrainische Armee im Donbass regelrecht „aushungern“ möchte, indem sie sie vom Nachschub abschneidet, der ohne Eisenbahn nicht in ausreichender Menge geliefert werden kann. Die ukrainische Armee auf diese Weise „auszuhungern“, anstatt sie mit aller Macht anzugreifen, würde im übrigen exakt zur von Russland verkündeten Strategie passen, die Zivilbevölkerung und die zwangsweise rekrutierten ukrainischen Soldaten schonen zu wollen.

Der Abnutzungskrieg

Im Westen wird es so dargestellt, als sei die russische Armee an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gestoßen. Das scheint jedoch reine Kriegspropaganda zu sein, denn wenn Russland bereits am Ende wäre, wozu haben EU und USA dann gerade erst sagenhafte 60 Milliarden Dollar an Hilfe für die Ukraine angekündigt? Alleine die 40 Milliarden, die die US-Regierung vom Kongress gefordert hat, übersteigen die Summe, die die USA über knapp zehn Jahren aufgebracht haben, als sie die Islamisten in Afghanistan gegen die Sowjetunion zu unterstützt haben.

Dieses hektische Vorgehen im Westen, immer neue Rekordsummen für die Ukraine zu fordern, sprechen nicht dafür, dass es für die Ukraine gut und für Russland schlecht läuft. Im Westen war man anscheinend der Meinung, Russland würde die Ukraine schnell überrennen, nach amerikanischer Manier die Städte auslöschen und hunderttausende Menschen abschlachten, was dann zu einer massiven Widerstandsbewegung führen würde, die man mit ein paar Stinger-Raketen und Javelin-Panzerabwehrraketen versorgen kann, um der russischen Armee in einem Partisanenkrieg schweren Schaden zuzufügen.

Russland scheint es aber gar nicht eilig zu haben, sondern hält eine viele hundert Kilometer lange Front am kochen, ohne allzu heftige Angriffe durchzuführen. Zwar gibt es heftige Artillerieduelle und vor allem im Süden des Donbass wird immer wieder die Einnahme der einen oder anderen Ortschaft gemeldet, aber ansonsten bewegt sich nicht viel. Da Russland die Luftüberlegenheit und die moderneren Raketen hat, kann Russland die Lage weitgehend kontrollieren.

Im Ergebnis dürften es die ukrainischen Streitkräfte sein, die langsam abgenutzt werden, weil die russische Armee den Nachschub behindert, indem sie Eisenbahnknotenpunkte zerstört. Bei der russischen Armee läuft es, nach allem was ich (auch aus erster Hand) weiß, mit dem Nachschub gut. So gut, dass Russland in den befreiten Städten und Ortschaften sogar humanitäre Hilfe im großen Stil liefern kann, wie ich dort in vielen Orten selbst gesehen habe.

Wer ist in wessen Falle getappt?

Da stellt sich die Frage, ob es tatsächlich Russland ist, das in eine Falle des Westens getappt ist und nun in einem Abnutzungskrieg aufgerieben wird, oder ob es der Westen ist, der nicht mit der Notwendigkeit der Versorgung einer langen Frontlinie gerechnet hat und in eine russische Falle getappt ist. Immerhin melden immer mehr westliche Länder, dass sie der Ukraine kaum noch zusätzliche Waffen liefern können, ohne ihre eigenen Streitkräfte zu entwaffnen. In Washington fragen Abgeordnete bereits, ob die Waffenlieferungen an die Ukraine schon die eigene Verteidigungsfähigkeit schwächen, so viele Waffen haben die USA der Ukraine bereits geliefert, ohne dass die russische Armee zusammengebrochen wäre. Und die astronomischen Summen, die der Westen derzeit für die Ukraine sammelt, sprechen ebenfalls eine deutliche Sprache.

Russland führt de facto Krieg gegen das gesamte Waffenarsenal der NATO, aber in Russland ist man trotzdem entspannt, weil die gelieferten Waffen kaum noch an die Front gelangen, sondern bereits in der Westukraine bombardiert werden können. Wenn eine russische Rakete ein Waffenlager trifft und hunderte westliche Raketen zerstört, bedeutet das zwar eine Menge neuer Großaufträge für die westliche Rüstungsindustrie, aber keine nennenswerte Hilfe für die Ukraine.

Ob die russische Führung das so geplant hat, ist schwer zu sagen, aber so ist die aktuelle Lage. Die anti-russischen Sanktionen schaden den EU-Staaten mehr als Russland und die westlichen Waffen erreichen die Front kaum. Die Milliarden, die der Westen in die Ukraine pumpt, verpuffen weitgehend nutzlos oder versickern in den Taschen der korrupten ukrainischen Elite.

Der einzige echte Misserfolg, den ich bei der russischen Strategie bisher erkennen kann, ist die Tatsache, dass das ukrainische Militär nicht die Macht übernommen hat. Darauf hatte man in Moskau wohl gehofft, denn Putin hat am 25. Februar öffentlich dazu aufgefordert und gesagt, dass man sich mit dem ukrainischen Militär wohl schneller auf eine Lösung einigen kann, als mit der Kiewer Regierung. Diese Hoffnung hat sich nicht erfüllt und nun feuert der Westen – wie gesehen – die Kriegsverlängerung um buchstäblich jeden Preis an.

Bleibt die Frage, ob der Westen das noch lange durchhalten kann, wenn dafür alle paar Monate Dutzende Milliarden aufgebracht werden müssen…


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

191 Antworten

  1. So habe ich das noch gar nicht gesehen, wenn das alles so stimmt, wäre das eine geradezu geniale Anwort auf die perfiden westlichen Pläne. Danke für den wieder einmal sehr erhellenden Artikel!

    1. Auch ich vertrete die Ansicht, dass im Großen und Ganzen die Überlegungen des Autors wieder mal zutreffen. Aus der Sicht der hohen Militärpolitik sollte es so sein.
      Doch die zukünftigen Probleme mit dem Erhalt einer teilweisen ukrainischen Staatlichkeit im Westen würden für das historische Gesamt-Novorossiya zu groß.
      Das Ziel Nr.1 , die Sicherheit der Volksrepubliken Donezk und Lugansk zu garantieren, wird wohl in relativ kurzer Zeit auch erreicht sein.
      Doch Russland wird dann auch die weiteren Gebiete unter vollen Schutz stellen müssen. Und dies ist eben mit einer mit Waffen vollgestopften Restukraine nicht zu erreichen.

      Ich- oder besser gesagt wir- rechnen immer noch damit, dass nach dem kompletten Ausfall der SS in ihren in 8 Jahren befestigten Frontabschnitten im Donbass , dann doch die Ängste des Generalstabes sich werden legen( mit Vorabsäuberung in den eigenen Reihen) und man wird Putins Vorschlägen folgen zum Erhalt einer Staatlichkeit ohne solche Waffen, welche können Novorossiya nicht mehr gefährlich werden.

      1. Sorry, aber die Gedanken kann ich so nicht nachvollziehen.
        Zum einen wurden in der für die Ukraine zuständigen Abteilung des Auslandsgeheimdiestes (ich glaube die 5 war es) nicht nur 120 Mitarbeiter entlassen, sondern auch die beiden Chefs unter Hausarrest gestellt. Das scheint doch davon zu zeugen, dass vor allem die Stimmung in Bevölkerung und den ukrainischen Truppen mit Beginn der Sonderoperation falsch eingeschätzt wurde. Und selbst unter russischer Hoheit kam es da noch zu offenen Morden an russlandfreundlichen Politikern, ehe der FSB und die Einheiten des Innenministeriums der LVR da anfingen durch zu greifen.
        Auch hat Russland jetzt die Samthandschuhe gegenüber den ukrainischen Streitkräften ausgezogen, die Zeiten, in denen Kasernen beim Angriff auf militärische Objekte ausgenommen wurden, sind vorbei. In den Lageberichten seit drei vier Wochen tauchen jetzt auch Angriffe auf Konzentrationen „feindlicher Arbeitskräte“ auf, das gab es zu Anfang der militärischen Operation nicht. ich bin mir nicht sicher, ob das russische Militär bereut, die Soldaten der ukrainischen Armee am Anfang verschont zu haben. Aber das hängt mit der Fehlbeurteilung der Stimmung im ukrainischen Militär zusammen, die am Ende des Textes ja auch erwähnt wurde.
        Letztendlich bin ich mir sicher, dass Russland auf Verluste wie diese https://www.veteranstoday.com/2022/05/13/russian-led-forces-suffer-heavy-losses-attempting-river-crossing-near-severodonetsk/
        auch gern verzichten könnte und das war nur einer von 5 Versuchen einen Brückenkopf aufzubauen.

        Das Russland trotz allem entspannt bleibt und eine völlig neue Kriegsführung vorführt ist eine andere Sache und mag in der sache auch richtig sein. Die Hauptkampfkraft der ukrainischen Armee war am Donbass konzentriert und wartet in verschiedenen Kesseln ohne vernünftigen Nachschub auch ihre Zerschlagung. Diese Strategie schont aber vor allem auch die personellen russischen Ressourcen. Die Überlegenheit der russischen Armee ist bekannt und der Vorrat an Iskander etc scheint ja auch unerschöpflich zu sein ….

        Ich weiss nicht, ob die russische Seite wirklich für alle Szenarien, die eintreten könnten, ein entspanntes Szenario hat. Polen wurde mehrfach gedroht, dass bei einem Einmarsch die polnischen Truppen legitime Ziele für Russland sind, wenn die Russen aber Polen angreifen, wird sich die Auseinandersetzung zwischen Polen und ukrainischen Nationalisten nach hinten verlagern, weil der Feind der gemeinsame ist.

        Auch stellt sich die Frage, was denn pasiert, wenn die ukrainischen Truppen im Donbass besiegt sind. Solange Selenski in Kiew sitzt und Geld bekommt, wird er nicht kapitulieren, nach derzeitiger Sicht wird irgendwann wieder ein Vorstoss gen Kiew erfolgen müssen, diesmal dann, um die Stadt einzunehmen. Es sei denn, durch eine direkte Konfrontation zwischen Russland und NATO wird Selenski völlig unwichtig…..

        Schoigu hat sich seit Beginn der Operation nun wieder erstmalig mit seinem amerikanischen Kollegen unterhalten, ich denke Russland setzt mit entsprechenden Trümpfen (Asowtal, Cardier, Cloutier sowie wir wissen wer die Moskwa versenkt hat und könnten so oder so antworten) eher auf eine diplomatische Lösung um nicht eine immerwährende Donbass-Front zur Ukraine zu haben.

        1. Ob man nun das Handeln der Russen „Sonderoperation “ oder Krieg nennt, bleibt sich gleich. Nennt man es Krieg, so ist eben nur die Gegenwart und die Zukunft entscheidend.

          Zukunft auf Halbwahrheiten und Propaganda einer Bürgerkriegspartei darzustellen, wie ich ihren Kommentar mal bezeichnen möchte, lässt Zweifel an der Motivation eines hector2 aufkommen, sich an Diskussionen zu beteiligen. Vor allem dann, wenn man sich in der Darstellung dermassen anstrengt, sich selbst als jemand darzustellen, der den vollen Durchblick besitzt. Doch seis drum. Nicht mein Problem.

          Fehler der Russen 2015/ Bereinigung des Fehlers 2022
          Die dargestellten Fehleinschätzungen wurden nicht in 2022 gemacht, sondern in 2015. Leider vertraute der Präsident einer gewissen Person in Deutschland zu viel, die sich Bundeskanzlerin nannte und sich als dressierter Wolf im Schafsfell erwies.

          Ihre Einschätzung zur „Stimmung der Bevölkerung“gleich
          Fehlerhaft bis Propagandistisch.

          Zusammenfassend:
          Ich persönlich halte es, anstatt mich auf Veröffentlichungen offizieller Stellungnahmen zum Tagesgeschehen aus Kiew-Berlin -aber auch aus Moskau an das, was für UNS nachvollziebar ist. Unter anderem befinde ich mich selbst seit einiger Zeit gerade deshalb auf diesem Portal neben meiner Arbeit, weil das, was der Autor seinen Lesern sagt, nicht aus propagandistischen Gründen gesagt wird. Er meint was er sagt umnd sagt was er meint. Das nenne ich Jounalismus. Und mit den par Fehleinschätzungen (Aus unserer/meiner Sicht) kann man leben und auch einschlafen.

          Wir – eine relativ grosse Anzahl von Midenker und Aktive aus den verschiedenen Nationen in Europa u.w. befassen uns nun mal seit 2014 mit der Materie Bürgerkrieg in der Ukraine unter dem Oberbegriff Volksdiplomatie. Und meine Wenigkeit ist Teil von Menschen in UK, die all ihr eigenes Wissen einbringen in den „Pott“ um der Diplomatie zu helfen sich durchzusetzen.

          Die Frage des Warum? ist einfacher als gedacht sogar mit einer Gegenfrage zu beantworten in einer Sprache, die sogar die heutigen Jugend versteht: „Wer hat schon Bock drauf, im Nichts zu verdampfen.

          Doch wer eben dem Reden mehr Chancen einräumen will als dem Schießen, der muss nun mal wissen, wer wo schießt. Und vor allem, wie man es schaffen könnte, dass die Läufe der Ballermänner sich tatsächlich zu einem Knoten verbiegen.

          Und wer die Zeichen der Gegenwart erkennen kann, weil er sich nun mal viele Jahre mit immer und immer wieder dem gleichen Thema beschäftigt, wie man nun mal es schaffen könnte die veränderte Gegenwart, wiederum so zu verändern, damit trotz dessen, dass der Kanonendonner sich von gestern zu heute verstärkte, morgen schon wieder bisschen mehr Ruhe einkehrt.

          Sorry, aber wenn man so am Nachdenken über die Worte ist, hat man viel mehr geschrieben als man eigentlich wollte…

          Mein Tip ( auch an den Autor)

          Eine, für den Rest der Ukraine wünschenswerte Zukunft zu beschreiben, sollte man nicht an den offensichtlichen geopolitischen Begebenheiten eines Stellvertreter-Krieges durch die Hände von Ukrainer versuchen.
          Man sollte eben genau dahin gehen in der Auswahl der Reisetätigkeiten, wohin sich gerade die Westjournalisten nicht mehr hintrauen. So zum Beispiel hierhin : https://t.me/BifFidU/12488 wo jetzt schon Ausstellungen laufen zur Verarbeitung dessen, was da all die Jahre passiert war….

          Oder eben, bezogen auf die russischen Tätigkeiten des Autors, die Militärisch-zivile Verwaltungstätigkeiten z.Bsp. in der Region Saporischschja mit KRITISCHEN Berichten zu unterstützen. Mal fragen, wo es nicht so rund läuft um damit den zuständigen Russen mal so bisschen in die Weichteile zu treten., damit das besser wird. (Vladimir Rogov – Владимир Рогов ) Kann ja nicht sein, dass nun schon die eigene Arbeit der Verwaltungen sich negativ auswirken, nur weil man sich darum streitet, ob nun Melitopol oder Saporischschja Hauptstädte werden. Und im internen Towahoobahuu dann Hilfsgelder hängen bleiben…

          Doch aller Anfang ist nun mal schwer. Doch genauso, wird die Zukunft der Gesamt-Ukraine in den alten Verwaltungsgrenzen enden.

          Ob nun als Teil von Selbstverwaltungen nach Vorbild KRIM,

          ….oder als neuer Gesamtstaat nach der Konzeption von Alexander Sachardschenko von Mittwoch, 19. Juli 2017 ( und dem heutigen Chef der DVR) eine Erklärung zur Gründung eines neuen Staates “Klein Russland“, an die Stelle der ehemaligen Ukraine gegeben wurde.

          Und alle- restlos alle Schritte der Russen, ob Militärischer- oder sonstiger Natur lassen zumindest für UNS darauf schließen, dass es zu einem komplett neuen Staat wird kommen. Weitere DIREKTE Anschlüsse durch Referenden werden zwar versucht werden, doch ich denke nicht, dass sie auch akzeptiert werden durch Russland.

          Also… mal immer mal dort hinschauen, wo die sämtliche Westpresse niemanden will hinschauen lassen… Da ist die Zukunft. Niergends anders.

          1. Die dargestellten Fehleinschätzungen wurden nicht in 2022 gemacht, sondern in 2015. Leider vertraute der Präsident einer gewissen Person in Deutschland zu viel, die sich Bundeskanzlerin nannte und sich als dressierter Wolf im Schafsfell erwies.

            Stimmt, denn es ist mir noch heute unbegreiflich wie man Schröder glauben, vertrauen konnte, zumal er anschließend Jugoslawien an griff! Anschließend hielt Herr Putin 20J still umarmte den Verräter, kann ein russischer Präsident nicht so schlecht denken, wie Schröder handelte.?(Die Deutschen heute ebenso)
            Gorbatschow viel auf die Nase, ein erneuter Betrug gegenüber den Russen und dennoch nichts gelernt?

        2. Ja, richtig! Hier würde ich auch mal gerne wissen wie die dabei aufgetretenen Verluste, ich schätze diese auf ein ganzes batallion, noch „locker“ verargumentiert werden können… Und das sind wohl leider nicht die einzigen!?
          Sie sind auch hier zu finden:
          https://southfront.org/russian-led-forces-suffer-heavy-losses-attempting-to-cross-river-in-bilohorivka-lpr-photos/
          Und dass man die Front nicht etwas weiter von Donetsk entfernen kann um zumindest mal direkte Angriffe zu erschweren will mir auch nicht so leicht eingehen…
          Also bitte etwas mehr „Butter bei die Fische “ und weniger Spekulationen!

          1. @Pollewetzer
            nein, auch wenn sich die Battalionsstärken auf Grund der taktischen Battalinsgruppen schwer einschätzen lassen und variieren, ist das hier kein ganzes Battallion, das flöten gegangen ist. Es sind Teile eine Übersetzkompanie und Panzer in etwa Zugstärke.
            Dadurch, dass Russland aber eine Berufsarmee kämpfen lässt, wiegt jeder personelle Verlust wesentlich schwerer, als zum Beispiel personelle Verluste bei schnell aufgestellten und schlecht ausgebildeten Truppen der Territorialverteidigung.

            @Petry
            „Zukunft auf Halbwahrheiten und Propaganda einer Bürgerkriegspartei darzustellen, wie ich ihren Kommentar mal bezeichnen möchte, lässt Zweifel an der Motivation eines hector2 aufkommen, sich an Diskussionen zu beteiligen.“
            Feinbildprojektionen funktionieren auf beiden Seiten nach demselben Muster. Es ist halt nicht nur der Mainstream, der alles, was ihm nicht gefällt in irgendwelche Ecken stellt und Schubladen steckt. Ich frage mich, wie Sie sich überhaupt eine Diskussion vorstellen.
            Zumindest der auf mich bezogene Kommentar könnte genau so im Mainstream gegenüber einem „Abweichler“ erscheinen, denn er beinhaltet die zwei wichtigsten Regeln der Zerstörung jeglicher Diskussion:

            1. Gehe niemals konkret auf Argumente des Gegenüber ein.
            2. Diffamiere den Gegenüber als Abweichler und stelle ihn pauschal in die Ecke der Bösen.

            Vielen Dank dafür, aber wie überhaupt Sie sich eine Diskussion vorstellen kann ich mir nicht erklären. Das gegenseitige Vorbeten von Mantras mag für einige als Balsam für die Seele wichtig sein, irgendwie ist es dann aber doch Zeitverschwendung….

    2. Das war keine Falle, selbst Laien konnten das fst stellen, dann wohl der russiche Präsident und seine Berater erstrecht!
      Nun, dass die westliche Provokation sich stiegern würde, so lang kein russischer Soldat die Ukraine betritt, war auch klar.
      Dass heisst aber auch, es war noch genug Zeit russische Soldaten in Stellung zu bringen.Was allen wohl in die Quere kam ist, man hatte die Ukraine, den Westen unterschätzt, hinzu kam durch die Rücksichtnahme auf die ukrainiche Bevölkerung, ging alles schleppend voran, was nicht gerade förderlich für Russland war.
      Humanität in einem Krieg, auch wenn das Kind anders genannt wird, es bleibt ein Kriegzustand, ist es immer ein Nachteil für den Humanisten !!!

    3. ooohh .. wie konnten wir bloss zweifel.
      ……………………………………………………….
      ich meine: Der Herr Putin macht DAS hauptberuflich,
      und nun kommen WIR daher und schwadronieren darüber,
      was der (ehmls.) KGB- und KremlChef wohl besser nicht-
      oder anders hätte machen sollen ..
      „Wie Schuppen von den Augen“, wage ich anzudeuten.

    4. Ich bleibe dabei – Russland schadet sich damit massiv selbst. Das Ansehen wird auf unabsehbare Zeit verbrannt sein. Wenn ich mir diese Tragödien (Er aus Russland – sie aus Ukraine o.ä) ansehe sind das Gräben die man erst wieder in 100 Jahren zugeschüttet bekommt. Kann das das Ziel sein? Anscheinend schon – Go Putin Go (Ironie/off)

      Und da fragt ihr euch warum es nach Wochen Krieg so langsam eine aufkeimende Russland Phobie in DE gibt? Wir sehen hier Autokorsos von Russen mit Russischen Fahnen – das ist einfach ein sehr schlechter Zeitpunkt und facht das Feuer natürlich noch mehr an. Aber anscheinend will man das ja so haben.

      Außerdem kann das RU auch nicht auf Dauer aushalten und finanzieren. Glaube mal das die Russischen Hinterbliebene wenn es noch mehr werden irgendwann auch auf die Barrikaden gehen werden. Putin war ja nie ehrlich und sagte deutlich das es auch Russische Kämpferleben zu Haufe kosten wird.

      1. „Ich bleibe dabei – Russland schadet sich damit massiv selbst. Das Ansehen wird auf unabsehbare Zeit verbrannt sein.“

        Ansehen bei wem? Beim Wertewesten? Das perfide Gesindel versteht nur eine Sprache, die der Stärke. Und die spricht Rußland.

        In der Ukraine erwerben sich die pöhsen Russen gerade jede Menge Ansehen: bei den einfachen Leuten, denen man von einer Menschenfresser-Invasion erzählt hat und die nun aufopferungsvoll verpflegt werden. Deren Schulen, Wasser- und Energieversorgung in kürzester Zeit wiederhergestellt werden, und das zu deutlich günstigeren Preisen als der Räuberwesten der Ukraine aufgezwungen hatte.

        Auch ukrainische Armisten nehmen die Behandlung bei Gefangennahme aufmerksam zur Kenntnis. Und selbst bei Asow- und anderen Nazis dürfte das Ansehen gerade massiv steigen, denn dass selbst diese Leute bei ihrer Kapitulation human behandelt würden, hat wohl keiner erwartet (die BLÖD faselt sogar noch davon, dass die jetzt alle in Folterlager kommen). Wenn das Nazitum in der Ukraine mit dem in der Waffen-SS etwas gemeinsam hat, dürfte soldatisch anständiges Handeln da hoch im Kurs stehen.

        Rußland macht gerade sehr viel richtig. Das gilt natürlich genauso für die beiden Volksrepubliken, die wohl den Großteil der Infanterie in den laufenden Kämpfen stellen. Das ist natürlich Kalkül (die Herzen und Hirne gewinnen), gleichzeitig müssen sich Russen dafür nicht verbiegen; es entspricht ihrem Wesen.

        „Wenn ich mir diese Tragödien (Er aus Russland – sie aus Ukraine o.ä) ansehe sind das Gräben die man erst wieder in 100 Jahren zugeschüttet bekommt. Kann das das Ziel sein? Anscheinend schon – Go Putin Go (Ironie/off)“

        Das sind keine Gräben, sondern bleibende Verbindungen und somit ein Pfund, mit dem man wuchern kann.

        „Und da fragt ihr euch warum es nach Wochen Krieg so langsam eine aufkeimende Russland Phobie in DE gibt? Wir sehen hier Autokorsos von Russen mit Russischen Fahnen – das ist einfach ein sehr schlechter Zeitpunkt und facht das Feuer natürlich noch mehr an. Aber anscheinend will man das ja so haben.“

        Eine Russophobie gibt es aufgrund einer maßlosen Medienhetze im Westen und insbesondere (wie sollte es anders sein?) in Deutschland. Es wurden Dirigenten entlassen, Opernsängerinnen erpresst, behinderte Sportler ausgeschlossen, und selbst russische Bäume, Katzen, Hunde und was weiß ich noch wurden nicht vergessen. In deutschen Medien wurde verbreitet, der Russe an sich sei nicht eigentlich ein Europäer (eine Ungeheuerlichkeit vor der Geschichte!), und ansonsten setzt es HaSS, HaSS, HaSS auf allen Kanälen.

        Das ist allerdings nicht im Zu- sondern im Abnehmen begriffen. Selbst die Deutschen sind mehrheitlich nicht so blöde, darauf länger hereinzufallen. „Gesichter die wir nie vergessen werden, die Helden von Asowstal“ – BLÖD. Die widerlichen Fressen habe ich schon vergessen, aber die Tattoos werde ich nie vergessen. Deutliche Anklänge von Satanismus übrigens, was keinesfalls originär nationalsozialistisch ist. Das, und auch das „freude am Töten“ haben wohl die Amis noch mit beigesteuert. Jeder religiöse Fanatismus kann militärisch wertvoll sein, satanistischer aber sicher ganz besonders.

        „Außerdem kann das RU auch nicht auf Dauer aushalten und finanzieren.“

        Sie können es auf jeden Fall besser und länger als wir, das haben sie schon jetzt bewiesen. Das Ding mit den Energielieferungen gegen Rubel war genial, gell? 🙂 Jetzt ist der Rubel besser bewertet als vor dem Krieg, und die Russen müssten aufpassen, dass er nicht durch die Decke geht – wenn da nicht die Sanktionen wären. Für die Importe, die man dringend braucht, ist es eher gut.

        Wenn ein Land auf der Welt autark sein könnte, wäre es Rußland. Lebensmittel können im Überschuss produziert werden, an Energie fehlt es nicht und alle Rohstoffe sind auch noch da. Abgesehen davon ist Rußland keineswegs isoliert, wie sich das der Westen wünschte.

        Die russischen Passagierjet-Eigenentwicklungen MS21 und Superjet 100, die man aufgrund der hohen Anteile westlicher Komponenten für tot hielt, gehen schon ab nächstem Jahr mit Eigenentwicklungen in Produktion, und zwar in besserer Qualität.

        Und nun vergleiche man mal die Ausgangssituation in Deutschland und der EU, aber auch den rohstoffreicheren USA. Viel Spaß!

        „Glaube mal das die Russischen Hinterbliebene wenn es noch mehr werden irgendwann auch auf die Barrikaden gehen werden.“

        Glaube mal, dass nicht. Die Russen haben eine ENORME Leidensfähigkeit. Und sie gehen ihrer Führung, und sei es auch sonst eine noch so ungeliebte, nicht gerade dann von der Stange, wenn es um den Fortbestand der Nation geht. Russkije nje prodajut.

        Ein heutiger Deutscher mag sich sowas nicht mehr vorstellen können. Aber der kann sich ja auch nicht vorstellen, dass die Russen in einer Homodiktatur und einem Lügenimperium wie unserem nicht das Ende ihrer Glückseligkeit sehen mögen (kleiner Tipp: da wär nicht mal Nawalny dabei!)

        „Putin war ja nie ehrlich und sagte deutlich das es auch Russische Kämpferleben zu Haufe kosten wird.“

        Äh doch, hat er z.B. am 9.5. gesagt. Und er war als Politiker im Gegenteil immer ehrlich, nur ihm wurde nicht geglaubt. Das haben doch nun reihenweise westliche Politiker wörtlich so gesagt, da könnten Sie es nun aber auch zugeben…

  2. Der „Westen“, in welchem sich auch das Volk als gefangen befindet, ist strohdumm.
    Eine Beleidigung die da tagtäglich über den televisor auf die Hirne eindrischt.
    Russland ist eben auch nicht zuletzt vom alten Orient inspiriert, und Kutusow hat Klein-Bonaparrte verarscht. Aber Bonepartrte ist mit seiner Kutsche nach Hause gefahren, und die einfachen Menschen bezahlen für die Idiotie der Verrückten und Geisteskranken.
    Der materielle Westen ist stroh-dumm.

    1. Ja, die „superschlauen Strategen“ im Westen haben sich so darauf konzentriert Russland und Deutschland zu Feinden zu machen, das sie übersehen haben, das sie indem sie Russland und China gegenseitig in die Arme getrieben haben, sie damit ein wesentlich mächtigeres Bündnis geschaffen haben. Deutschland könnte nie die militärische, wissenschaftliche und wirtschaftliche Kapazität eines 1,5 Milliarden Volkes wie China erreichen. Das war der erste große Fehler.

      Der zweite war, das die USA ihre eigene in Afghanistan oder Vietnam reichlich jämmerlich auftretende Armee, wohl mit der russischen verwechseln. Nach 20 Jahren von einer Barfuß-Armee mit alten Kalaschnikows bewaffnet mit Schimpf und Schande aus dem Land gejagt. Kann man sich noch mehr lächerlich machen?

      Was heißt außerdem „überdehnen“ ? die USA kämpfen doch seit Jahrzehnten überall in der Welt einen Krieg nach dem anderen. Wer sich hier „überdehnt“ ist doch hier die Frage. Ich sehe es auch so, die westlichen „Strategen“ haben fertig, weil sie mit zu naiven Annahmen Russland herausgefordert haben. Jetzt wird die Ukraine für den Westen ein Faß ohne Boden (bzw. ist es schon).

    2. .. „wie Stulle, so dumm“ ist der,
      der Westliche, „soweit, wie ein Schwein scheißt“
      denkt der Selbe, nicht ’nen Zentimeter drüber ..
      „dumm aufstehen & unverändert zu Bett gehen“
      …………………………………………………
      ohjee – da lebt man nun mittendrinn-
      im Epi-Zentrum Derer, die leben um zu scheißen.
      Was soll einem DAS sagen?

  3. Moin & Danke für Ihre Einschätzung / Information Herr Röper!
    Bisherigen Andeutungen nach wurde ein Kessel im Osten aufgebaut, der wichtige Teile der ukrainischen Armee einschließen sollte. Gibt es dazu Neuigkeiten?

      1. Ja, aber das sind Russen, die da die Site betreiben, also auch aus einem ganz bestimmten Blickwinkel. Ich hab‘ beispielsweise bis heute noch nichts über die Russischen Verluste in der Ukraine gefunden. Die wilde Propaganda des Westens lasse ich dabei einfach mal außen vor 😉

  4. Ich kann die Lobhymnen von Hr. Röper auf die russische Armee nicht nachvollziehen. Immerhin sind 13 MILLIONEN Menschen zur flucht gezwungen worden, werden durch die russischen Invasoren Strom- und Wasserleitungen bombardiert, sind inzwischen an die hundert Krankenhäuser zerstört, werden psychatrische Kliniken und auch Kinderkrankenhäuser bombardiert…. Das ist die „intelligente“ russische Kriegsführung? Warum plündern russische Soldaten dann in Größenordnungen Geschäfte und zivile Wohnungen? Warum begehen die glorreichen russischen Soldaten Kriegsverbrechen?
    Ich habe den Eindruck, hier soll mit ein paar Zeilen viel Dreck reingewaschen werden.
    Und bestimmt wollte Russland zu Beginn Kiew einnehmen – warum hat man denn den 65 km langen Militärkonvoi nach Kiew geschickt? Sicher nicht, um vom Donbass abzulenken…

    1. „Ich habe den Eindruck, hier soll mit ein paar Zeilen viel Dreck reingewaschen werden.“ Bei einem solch dümmlichen Kommentar habe ich nicht nur den Eindruck, sondern kann mit Gewissheit sagen, dass du hier nichts als den westlichen Unsinn verbreitest.

    2. Holger, weißt Du eigentlich, wie viele Einwohner die Ukraine insgesamt hat? Also ist die Zahl der Flüchtlinge äußerst zweifelhaft.
      Du hast natürlich auch unanfechtbare Belege für Deine weiteren Behauptungen – oder sind das Cut/Paste aus den westlichen Mainstreammedien wie der BILD ???

    3. Du untestellst Russland Dinge, um es dann zu verurteilen. Aber Russland plündert nichts. Es begeht keine Kriegsverbrechen etc.

      Außerdem solltest du wissen, dass schon seit Jahren Millionen Ukrainer ins Ausland geflohen sind, nicht vor den Russen, sondern vor dem Regime und davor, eingezogen zu werden.

    4. @Holger 27

      „…Ich kann die Lobhymnen von Hr. Röper auf die russische Armee nicht nachvollziehen. Immerhin sind 13 MILLIONEN Menschen zur flucht gezwungen worden, werden durch die russischen Invasoren Strom- und Wasserleitungen bombardiert, sind inzwischen an die hundert Krankenhäuser zerstört, werden psychatrische Kliniken und auch Kinderkrankenhäuser bombardiert…. “

      Du verwechselst die russische Armee mit der ukrainischen. Die Russen haben nur angefangen die Eisenbahnlinien zu bombardieren (bzw. die Schienen zu zerstören), damit die Nachschublieferungen aus dem Westen nicht ankommen. Das mit den Krankenhäusern und Wasserleitungen war die Ukrainische Armee (wie in Charkow auch, da konnte sogar an der Serien-Nr. der Totschka U Rakete zweifelsfrei ermittelt werden, das die aus ukrainischen Beständen stammte.

      Genauso wie der Massenmord in Butscha ziemlich klar für die Presse inszeniert wurde ( wie z.B. massenhaft Erschossene, an denen kein Tropfen Blut zu sehen war). Wenn jemand von einer MG-Salve durchsiebt wird, das müsste ihnen auch als Laie klar sein, dann bluten sie nicht nur wie ein Schwein, sondern wie 10 Schweine. Nach so einem Massaker hätten die Straßen rot mit dem Blut der Opfer sein müssen.

    5. Warum werden Krankenhäuser und Kindergärten bombardiert? Nun, Herr Röper hat es erklärt. Die Gebäude sind aus Sowjetzeiten, sie wurden als Bunker gebaut, sie hatten in Friedenszeiten eine zivile Funktion. Jetzt hat sich das ukrainische Militär in diesen Gebäude einquartiert, weil die Gebäude jetzt die Funktion für den Kriegsfall erfüllen müssen und es sind auch die einzigen, die dazu überhaupt geeignet sind. Es ist fraglich, ob sich noch Zivilisten dort aufhalten und wenn sie es tun, ist es ein krimineller Akt der Ukrainer, schließlich hätten sie die Menschen evakuieren können. Doch verfolgt die ukrainische Armee die Strategie die eigene Bevölkerung als Schutzschild zu missbrauchen und so werden Stellungen in unmittelbarer Nähe dieser Einrichtung oder Wohnanlagen eingerichtet. Es ist erstaunlich, dass es den Russen angelastet wird, schließlich hätten die Ukrainer überall ihre Stellungen bauen können. Aber die Russen sind böse, weil sie eine militärische Stellung bombardieren, die sich zufällig in einen Krankenhaus befindet. Russland zerstört nicht diese Einrichtungen, sondern bekämpft die ukrainische Armee. Sie sind dabei gezwungen zivile Opfer zu vermeiden, auch wenn das nicht immer möglich ist. Der Westen will es zwar nicht wahrhaben, aber es gibt intensive familiäre Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine. Es wäre also in Russland nur sehr schwer zu vermitteln, wenn die ukrainische Verwandtschaft einfach platt gemacht wird. Was zeigt, dass der Westen nichts in der Ukraine verloren hat. Die Ukraine war noch nie ein westliches Land, es war immer ein Teil von Russland, auch wenn einige Ukrainer das anders sehen. Russland wurde in der Ukraine gegründet, es ist also der Ursprung der russischen Seele. Russland wird das Land niemals den Westen überlassen. Wir haben im zweiten Weltkrieg gesehen, zu welchen Opfern die Russen bereit sind.
      Ja, es ist ein Krieg und ja, Menschen sterben in diesen Krieg und ja, viele sind auf der Flucht. Dass der Krieg nun länger dauert und mehr Opfer kostet, liegt an den Waffenlieferungen, er hätte schon längst beendet sein können. Aber was führte zu diesen Krieg? Es war die NATO und insbesondere die USA, die Russland in diesen Krieg getrieben hat. Russland musste verhindern das die Ukraine Mitglied der NATO wird, das konnten sie nur solange, wie sie noch kein Mitglied sind. Wären sie in der NATO, würden dort jetzt Atomwaffen stationiert. In eine Entfernung zu Russland, die keine Fehler mehr erlaubt. Es ist in der Öffentlichkeit nur wenig bekannt. Aber wir waren schon mehrmals kurz vor der Vernichtung, nur die erforderliche Zeit um Fehler erkennen zu können, hatte das verhindert. Aber es gibt weitere Gründe. So hat Kiew gedroht Atomwaffen zu bauen und sie wollten die Krim militärisch zurückholen. Was das im Zusammenhang mit den Atomwaffen bedeutet, kann man sich vorstellen. Und ja, sie hätten welche in sehr kurzer Zeit bauen können. Welche Rolle die Biowaffenlabore der USA in der Ukraine spielen sollten, ist noch nicht geklärt. Es ist jedenfalls sehr seltsam, dass in einem instabilen Land solche Labore überhaupt existieren. Aber alles das hätte es nicht gegeben, wenn die USA den Putsch nicht mit 5 Milliarden finanziert hätten. Es hätte keine Krim gegeben und es hätte diesen Krieg nicht gegeben. Biden war damals Vizepräsident und er und sein Sohn haben währenddessen in der Ukraine Dinge getan, die mit seinen christlichen Hintergrund nicht zu vereinbaren sind. Wer nun immer noch meint, die Russen sind schuld, dem ist nicht mehr zu helfen. Es ist eine Selbstverteidigung, die Ukraine hatte damit gedroht Russland zu zerstückeln und es ist davon auszugehen, dass sie es zumindest versucht hätten.

    6. 13 Millionen wären mehr als 1/4 der gesamten Einwohnerzahl. Das ist eher nicht glaubwürdig (und dabei mitgerechnet sind garantiert Wirtschaftsflüchtlinge aus der ganzen Welt, die sich als Ukrainer ausgegeben haben, um leichter aufgenommen zu werden).
      Aber selbst wenn wir davon ausgehen, dass diese Zahl stimmt, ist klar, dass viele aus Gebieten geflohen sind, die gar nicht umkämpft sind, aus Angst davor, dass der Krieg sich auf ihr Gebiet ausweiten könnte, oder weil sie Propaganda darüber geglaubt haben, dass Russland den Krieg auf amerikanische Art (zuerst Bomben auf alle größeren Städte, Zivilisten sind egal) führen würde. Das ist sicher zu verstehen, aber von „[von der russischen Armee] zur Flucht gezwungen“ kann in diesen Fällen keine Rede sein. Auch nicht mitgerechnet sind die, die nicht vor den Russen, sondern vor Nazitruppen geflohen sind (dass die Azow-Nazis und andere Bandera-Anhänger Zivilisten ermorden, weil sie obwohl sie Ukrainer sind mit den russischen Zielen sympathisieren, ist ja klar).
      Strom- und Wasserleitungen wurden nicht im großen Maß bombardiert, genausowenig Krankenhäuser, ausser, wenn vorher die Patienten durch Azow-Terroristen vertrieben wurden und das Krankenhaus in eine Militärbasis umfunktioniert wurde.
      Dass es in einem Krieg von beiden Seiten zu Plünderungen und Kriegsverbrechen kommt, lässt sich nicht vermeiden – das hält sich aber bei den Russen sehr in Grenzen, vor allem im Vergleich zu den amerikanischen Plünderungen in Irak, Syrien und Libyen, die natürlich von der Westpresse nie thematisiert werden.

    7. Das mit den 13 Millionen zur Flucht gezwungen können sie gleich knicken.

      Die allermeisten „Flüchtlinge“ sind Wirtschaftsflüchtlinge, welche die günstige Gelegenheit nutzen aus der Ukraine in den Westen, sprich Deutschland, abzuhauen.

      Selbstverständlich gibt es auch echte Kriegsflüchtlinge. Aber warum müssen die ins Ausland fliehen. Und nicht zu Verwandten in die nicht umkämpften Gebiete. Warum werden im Westen der Ukraine von der UN oder sonstigen Gutmenschen kein Wohnraum gebaut. Sie sollen Deutschland wohl weiter wirtschaftlich und gesellschaftlich Schaden. Genau wie die vielen „Flüchtlinge“ aus sonstwo zur Flucht provoziert wurden. Z.B. durch Streichung der Hilfgelder.

      1. Bei den Flüchtlingen (mit und ohne Gänsefüßchen) bitte den Donbass nicht vergessen, von wo seit Jahren eine große Zahl vor dem Dauerbeschuß ins „Mutterland“ ausgerückt sind und m.W. dort auch gut integriert wurden. Ich traue Rußland auch zu, in den neuen Gebieten einen größeren Neustart hinzulegen, schon rein aus Eigennutz: Hier war wohl das industrielle Herz der Sowjetunion: Stahl / Kohle / Logistik / Personal. Anders gesagt: Förderung der Rückkehr von Flüchtlingen (meine Hoffnung: unter Förderung unternehmerischer Initiative und eines Freien Marktes).

        1. Diese Flüchtlinge habe ich nicht gemeint. Nur die, die sich Richtung Westen aufgemacht haben.

          Aber auch da sind echte Kriegsflüchtlinge darunter. Aber auch viele, die hier ihr Glück versuchen. Ist ja auch verständlich. Die Ukraine hat sich der wirtschaftlichen Trennung von Russland selber ins Knie geschossen. Einige wenige haben provitiert. Aber den meisten Menschen geht es wirtschaftlich seitdem schlechter. Da suche ich natürlich nach Alternativen.

          Und wir nehmen doch jeden großzügig auf. So sind wir nun mal, wir Deutschen. Ob wir wollen oder nicht.

  5. In dem Beitrag fehlen mir Betrachtungen über den Ausgang jener angeblich von der Grupa Wagnera durchgeführten Luftlandeoperation in Kiew, welcher u.U. desaströs war, und über die Rolle des offensichtlich sinnlosen, weil mindestens zwei Wochen lang (in Bereitschaft? und für was?) stehenden Konvois russischer Armeefahrzeuge im Umland Kiews.
    Rußland hat m.E. neben gewissen militärtaktischen Fehlern wie den genannten auch politisch-strategische begangen, indem seine Invasion ohne ein ausdrückliches Ultimatum erfolgte und man diese eben nicht auf den Donbaß beschränkte. Wobei sich dann in dessen Westen ein nicht weniger verheerender Stellungskrieg entwickelt hätte.
    Ich kann die „Motivation“ für den russischen Waffengang nachvollziehen, erkenne aber retrospektiv auch zu dem tatsächlichen Vorgehen keine gangbare Alternative, die zu einem Sieg bzw. Erfolg geführt hätte. Um die Ukraine auf dem Landweg zu überwältigen, mußten nicht nur 150 Tsd., sondern mindestens eine halbe Million Soldaten aufgeboten werden. Die zwar feige Methode massiver Luftschläge ohne einen Einmarsch hätte nur auf Kiew zielen müssen, und das hielt man wohl in Moskau aus Verbundenheit mit der „Mutter der russischen Städte“ für indiskutabel. Genua damit haben aber die USA in Serbien gesiegt bzw. den Irak sturmreif bekommen.
    Jedenfalls muß sich Rußland klar machen, daß selbst die zu ihm einst eher neutral eingestellte Millionenbevölkerung etwa Charkows künftig mit ihm nichts mehr zu tun haben will. Dafür haben zu viele dort Angehörige, Wohnungen oder auch „nur“ ihr normales Leben verloren. Es dürften wohl 70-80% der Bürger aus der Stadt geflohen sein.

    1. Ich glaube nicht, dass man einen Aufruf zum Putsch macht, ohne vorher die Chancen ausgelotet zu haben. Deshalb würde ich vermuten, dass der Vorstoß Richtung Kiew genau damit zusammenhängt. Da würde irgendwie auch die irrsinnige Waffenverteilung ins Bild passen.

    2. ..einfach mal versuchen, die Kolonne auf Kiew als militärische Finte zu betrachten, um dort Truppen zu binden, ehe die Hauptstreitmacht der ukrainischen Armee im Donbass eingekesselt ist. Die russischen Truppen zogen sich von Kiew zurück, nachdem die Nachschubwege sowie die ukrainische Luftwaffe ziemlich ausgeschaltet waren.

      Wenn man davon ausgeht, dass die Einnahme von Kiew nicht geplant war, ergibt sich aus militärischer Sicht ein etwas anderes Bild.

    3. @Chris Kuhn

      „…Jedenfalls muß sich Rußland klar machen, daß selbst die zu ihm einst eher neutral eingestellte Millionenbevölkerung etwa Charkows künftig mit ihm nichts mehr zu tun haben will. Dafür haben zu viele dort Angehörige,…“

      Wieso? Weil die UKRAINISCHE Armee den Bahnhof mit einer Totschka U Rakete bombardiert hat? (die Herkunft dieser Rakete wurde anhand der Serien -Nr. zweifelsfrei identifiziert). Die Russische Armee verwendet diese völlig veraltete Rakete schon lange nicht mehr.

      1. Mir ging es nur darum aufzuzeigen, wie und warum die die Stimmung gegenüber Rußland durch den Krieg dort gekippt ist, und daran ändern unsere Einschätzungen über die Berechtigung der Operation nichts.
        Ich war vor acht Monaten noch in Charkow, wo ich Freunde habe. Die vor allem sprachlich russisch geprägte Stadt hat(te) 1,4 Mio. Einwohner und ist nur etwa 30 Kilometer von der Grenze zu Rußland entfernt. Um Charkow gab es im 2. Weltkrieg nicht weniger als drei Schlachten der Wehrmacht gegen die rote Armee. Das „Ergebnis 2:1“ wird ja von den Rechten der Ukraine gefeiert. Der „Preis“ dafür ist u.a. in einem deutschen Soldatenfriedhof mit 45 Tsd. Toten vor der Stadt zu besichtigen.
        Rußlands Rechte, und ja, auch die gibt es, zeigen ja auf den Maiparaden hingegen schon seit Jahren immer Banner mit der Inschrift „Neurußland – von Charkow bis Odessa“. So etwas hatte in diesen Teilen der Ukraine aber selbst vor 2022 nie eine Mehrheit, und das wird nun so bleiben, ob es uns nun gefällt oder nicht.
        Dabei zeitigten die letzten ukrainischen Wahlen in Charkow noch Ergebnisse mit hohen Anteilen für eher neutrale oder gar prorussische Parteien. Trotzdem haben sich die meisten so Wählenden keine russischen Verhältnisse gewünscht, in denen halt viele Freiheitsrechte auch nur auf dem Papier stehen.
        Schon gleich zu Anfang des heißen Konflikts kam es dann in Charkow zu gegenseitigem Beschuß und Kämpfen. Und da interessiert es keinen Bewohner, ob das ein unberechtigter Krieg oder eine vertretbare Militäroperation war. Solche Überlegungen können sich nur Leute leisten, die wie wir (noch) im Trockenen sitzen.
        Meine Freunde sind jedenfalls unmitelbar nach Kriegsbeginn aus der Stadt und über Polen in die BRD geflohen wie wohl letztlich 70-80% der Charkower. Und das war gut so; denn schon am zweiten Kriegstag flog eine Artilleriegranate oder Rakete in ihren Wohnblock, und es brannten fünf Wohnungen aus, darunter die ihre.
        Nun erzählen Sie denen mal, daß dafür allein die Ukraine verantwortlich war! Die von Ihnen wiederum erwähnte Rakete traf übrigens den Bahnhof im etwa 100 Kilometer entfernten Kramatorsk, und auch hier wird es die überlebenden Opfer meist nicht interessieren, ob es „friendly fire“ war; denn ohne die „Operation“ hätte es sie halt nicht getroffen.
        Mit Ihnen einig bin ich darüber, daß Rußland die Invasion nicht anlaßlos begonnen hat. Mein Punkt ist und bleibt aber der, daß es wohl aufgrund einer falschen Lageeinschätzung das Wohlwollen selbst ihm vormals eher gewogener Bewohner in der Ostukraine verspielt hat. Ändern könnte es das nur mit einem „totalen“ Sieg und einer Besetzung der gesamten Ostukraine, gefolgt von einer Umerziehung der Menschen dort, also mit dem, was den Deutschen nach der Kapitulation zukam. Das kann man in der Ukraine für beliebig unwahrscheinlich halten.
        In jedem Fall wird es Jahrzehnte brauchen, bis sich der Haß auf beiden Seiten verbraucht hat. Es ist nun geplant, in Charkow alle nach Sowjetgeneralen benannten Straßen und Plätze umzubenennen.

        1. Vor 8 Monaten waren aber nicht diese Angriffe in Charkow. Heute ist die Bevölkerung klar pro-russisch, weil sie gesehen haben, was von den West-Ukrainern zu halten ist.

          Mag sein, das das vor 8 Monaten noch ganz anders war. Selenskij hat ja seit seiner Wahl umfangreiche Anti-Russische Propaganda betrieben und „hoch-demokratisch“ sämtliche Oppositions-Medien verboten.
          Klar, wenn ich nur noch von einer Seite „beschallt“ werde und ein bischen denkfaul bin (wie die allermeisten) glaube ich alles (oder fast alles) was diese Seite sagt. Erleben wir doch in Deutschland genauso! Wo gibts denn hier noch eine offizielle Gegenmeinung?

          Bei uns in Deutschland waren solche anti-demokratischen Verbote nur nicht nötig, weil die Presse per Kapital-Konzentration auf wenige Konzerne sowieso schon gleich geschaltet ist. Uns wird doch hier zu allen Themen nur noch genau 1 Meinung präsentiert > die der unfehlbaren Regierung. Gut, das wir keine Diktatur haben was? 😀

          1. Hatte ich leider so befürchtet. Sie waren noch nie dort und kennen vermutlich auch niemanden von da, aber „wissen“, daß die Mehrheit der Charkower JETZT prorussisch ist. Von wem gehen Sie dabei aus: von den 20% noch dort Gebliebenen, überweigend alte und arme Leute, die großteils im Keller oder in der Metro übernachten, oder von den Geflohenen, die aus ihrem normalen Leben gerissen wurden? darüber sollten Sie bei aller Russophilie mal nachdenken.
            Ich kenne beide Länder und wünsche mir keinen Sieg irgendeiner Seite, sondern einen Ausgleich. Der ist nun leider beliebig schwierig geworden, und zwar nicht allein zwischen den Regierungen, sondern auch zwischen gewöhnlichen Leuten. Diese Risse gehen mitten durch Familien; denn viele Ostukrainer haben Verwandte in Rußland, auch meine Freunde.

          2. @Aktakul

            Man darf auch im Hinterkopf behalten, was Jacque Baud – seines Zeichens Ex-Natoberater & Ausbilder in der Ukraine seit 2014 gerade erst im Interview sagte!
            In den eher russischsprachigen Regionen hat Kiew ja Nazis geschickt – übrigens von den USA ausgebildet – die derart fanatisch sind & leider in ALLE Verwaltungen gehievt wurden um dort alles prorussisches zu unterdrücken & die Bevölkerung derart zu drangsalieren, dass KEINER sich auch nur wagte, etwas positives verlauten zu lassen….

            Wenn dann ein DE dort auftaucht, wird er natürlich nur Westfreundliches hören – anderenfalls ist sein Leben in Gefahr!
            https://zeitgeschehen-im-fokus.ch/de/newspaper-ausgabe/nr-4-vom-15-maerz-2022.html#article_1306

    4. @Chris Kuhn
      Zitat:
      „In dem Beitrag fehlen mir Betrachtungen über den Ausgang jener angeblich von der Grupa Wagnera durchgeführten Luftlandeoperation in Kiew, welcher u.U. desaströs war, und über die Rolle des offensichtlich sinnlosen, weil mindestens zwei Wochen lang (in Bereitschaft? und für was?) stehenden Konvois russischer Armeefahrzeuge im Umland Kiews.“

      Lustig ist, dass Sie „Betrachtungen“ verlangen von “ ANGEBLICH durchgeführten Operationen“ der Gruppe Wagner – die ja eine „geheime“ Gruppe sein soll, mit „geheimen“ Aufträgen – die aber völlig ungeheim bei @Chris Kuhn landeten?

      Was stimmt mit Euch nicht? Dass Männer sich auch so gerne in Klatsch&TRatsch & stillePostSpielen üben, betrübt einen selber ziemlich….

      1. Was soll Ihr Beitrag eigentlich bezwecken außer Beleidigungen („Ihr Männer“)? Und „lustig“ ist an dem ganzen schon mal gar nichts, und erst recht nicht an dem Krieg.

        Es ist bekannt, daß es eine Luftlandeoperation in Kiew gab oder geben sollte. Daß sich die russische Armee diesbezüglich verkalkuliert hat, mag der Mehrheit hier nicht passen, liegt aber auf der Hand.

        1. @Chris Kuhn
          Zitat: „Was soll Ihr Beitrag eigentlich bezwecken außer Beleidigungen („Ihr Männer“)?“
          Ich bin wirklich erstaunt, dass “ ihr Männer“ schon als Beleidigung gilt.
          Ganz im Gegenteil ist es gemeint – denn „ihr Männer“ seid eigentlich Diejenigen, die eher rational durchs Leben gehen.

          Zitat: „Es ist bekannt, daß es eine Luftlandeoperation in Kiew gab oder geben sollte. “
          o.k. – haben Sie eine Quelle dazu, die von der Gruppe Wagner spricht oder Ähnliches?
          P.S. Westmedien zählen da nicht!

  6. Wir haben uns schon lange-lange gefragt, was Russland da hinterm Rücken geplant hat und warum es so leger bleibt… – dieser Beitrag könnte zumindest einen kleinen Einblick dazu geben…

    Danke für den Artikel – er gibt doch noch mal ein wenig Hoffnung – auch wenn ich das für die „westlichen“ Völker nicht erkennen kann – die wird es wohl am härtesten treffen – incl. aller geplanter Diktatur…

    1. Die Flussüberquerung vom Severski Donets gestaltet sich schwierig. An der Stelle stecken die russischen Truppen fest und die errichteten Pontonbrücken wurden durch die ukrainische Armee zerstört. Es ist Krieg …. da gibt es auch bei den russischen Truppen Verluste. Die Bilder von dort sollten echt sein …

      1. Mhhh … nun veröffentlicht das russische Verteidigung eine Meldung, dass an eben diesen Fluss ein ukrainischer Pontonübergang entdeckt und zerstört wurde, der von Schützenpanzern genutzt werden sollte. Die Luftaufnahme vom Standort deckt sich mit den Satellitenbildern …. Also such Dir was aus 🙂

        1. ich habe ein paar tage, bevor dieser bericht auftauchte, gelesen, dass den ukrainern genau das passiert ist, was jetzt angeblich den russen zugestossen sein soll. allerdings ohne bilder.
          ich gehe im moment davon aus, das es ukrainische panzer sind. werde aber dran bleiben.

          1. Bei veteranstoday com gab es jetzt noch einen interessanten Kommentar oder besser eine Frage im Kommentar: “ Haben Sie jemals so ein Gemetzel gesehen, ohne einen einzigen Krater im Boden?“. Scheint auf fake hinaus zu laufen…… also das die Militärfahrzeuge mit Bildbearbeitung ins Programm eingefügt wurden.
            Als die Marinefliegerbasis in Mikolajey (oder nikolajev) von den Russen angegriffen wurde gab es einen Tag später Bericht und Foto von AFP (13.03). Gut eine Woche später tauchte genau dieses Foto als Beweis auf, dass die Ukraine russische Hubschrauber im Hinterland vernichtet hätte ….
            Es wäre also nicht das erste Mal, so bekloppt das alles ist …

            1. die ukrainer brauchen dringend einen erfolg.
              nachdem der kamikaze angriff auf die schlangeninsel katastrophal gescheitert ist, kam 2 tage später diese story raus.
              anscheinend hat comical ali bei den ukrainern angeheuert.

            2. @hector
              Andrei Martyanov schreibt in seinem Blog*, dass bei ihm die Alarmglocken angingen bei der Erwähnung, dass die Russen es „5 mal“ probiert hätten, über diesen Fluss zu kommen. 5 mal verzweifelt zu versuchen, über einen Fluss zu kommen, deutet eher auf eine Truppe hin, die auf dem Rückzug ist und nicht auf die Russen (die keine Eile haben). Die russische Version, dass das ukrainische Truppen/Pontons waren, die dort zerstört wurden, klingt also (wie meist) für mich am logischsten.

              *https://smoothiex12.blogspot.com/

  7. „Bleibt die Frage, ob der Westen das noch lange durchhalten kann“…. Natürlich kann der Westen das jetzt schon nicht mehr durchhalten, denn die EZB z.B. ist inzwischen die größte Altpapiersammlung Europas und die Dollarpresse in den USA ist längst überhitzt und müsste in den nächsten Monaten eigentlich auseinanderfliegen.
    Wir gehen inzwischen nicht nur gegen den Corona-Wahn auf die Straße sondern auch gegen die westliche Kriegspolitik, die die Inflation beschleunigt und in die Katastrophe führen wird. Leider ist sind es noch zu wenige, die dabei mitmachen, denn gegen der Corona-Wahn war nur ein laues Lüftchen gegen das, was jetzt kommen wird.

      1. RT (14.05.2022, 16:00 Uhr) – Lawrow: „Der Westen hat Russland den totalen hybriden Krieg erklärt“

        und weiter:

        „Der russische Außenminister Sergej Lawrow hat auf der 30. Sitzung des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik der Gemeinschaft der Unabhängigen Staaten (GUS) am Sonnabend unverblümte Aussagen zu der gegenwärtigen außenpolitischen Situation Russlands getätigt. Unter anderem sagte er, dass der Westen Russland einen totalen hybriden Krieg erklärt habe. Es sei schwer vorherzusagen, wie lange dieser Krieg dauern wird, aber die Folgen werden ausnahmslos alle zu spüren bekommen.“

    1. Ja, so sehe ich das auch. Es entstehen immense Verluste auf beiden Seiten, sowohl wirtschaftlich als an Menschen. Darüber hinaus halte ich die ganze Diskussion, wer in wessen Falle getappt ist, für reine Spekulation ohne jeglichen Mehrwert. Klar ist sicher, dass nicht alles so gelaufen ist, wie sich das Russland vorgestellt hat. Aber genauso offensichtlich ist, dass die „westlichen“ Pläne nicht so realisiert werden konnten, wie sich deren Ideologen das gewünscht haben, Russland zu ruinieren.

      Das wievielte Sanktionspaket ist es derzeit, das die EU schnürt? Ich komme mittlerweile beim Zählen etwas durcheinander. Nein, das Ganze hat nur Verlierer auf beiden Seiten, wenn man sieht was hier an Resourcen und Menschenleben sinnlos vernichtet wird, fragt man sich doch nur noch: In welche Horrorshow bin ich hier eigentlich geraten?!

      1. „Nein, das Ganze hat nur Verlierer auf beiden Seiten, wenn man sieht was hier an Resourcen und Menschenleben sinnlos vernichtet wird, fragt man sich doch nur noch: In welche Horrorshow bin ich hier eigentlich geraten?!“
        Es gibt eben nicht NUR Verlierer: Der Militärisch-industrielle Komplex des „Wertewestens“ kommt aus dem Gewinnezählen gar nicht mehr raus. Und seine „Unterhaltungsabteilung“ (Frank Zappa), die Politik samt Medien spielt fleißig mit.
        Und DAS ist es, worum es im modernen Krieg letztlich immer geht: Schon in den letzten Kriegen mindestens seit Irak war es abzusehen, dass es den Amis gar nicht mehr darum geht zu „gewinnen“, sondern möglichst viel Material zu „verheizen“ … und ein paar Unterschichtenjungs oder solche, die dumm genug sind, der Propaganda zu glauben, gleich mit.
        Krieg ist immer noch – trotz einer kurzen und sicher zukünftig wiederholten „Hausse“ bei Big Pharma“ – das mit Abstand beste „Geschäft“ im Kapitalismus: Ein Kunde, der beliebig viel Geld drucken und jeden Fantasiepreis bezahlen kann und will (den muss man dann nur schnell genug in richtige Werte, z.B. Grund und Boden, „umrubeln“) und der bestrebt ist, die gekauften Waren so schnell wie möglich zu zerstören – z.B. durch Lieferung in die Ukraine, wo sie nach Passieren der Grenze und noch weitere 1000 km bis zur Front – von Berlin nach Lemberg ist es kürzer als von Lemberg in den Donbass! – auf dem Präsentierteller für russische Raketen liegen.
        Also: Es gibt in jedem Krieg wie in jeder Krise Gewinner. Denn die meisten sind so inszeniert, dass man als Kapitalist immer gewinnt – weil man auf beiden Seiten investiert hat.
        Fragen Sie mal die Quandts, Krupps, Thyssens oder auch die Bushs … und erst recht viele, die sich „lieber“ anonym „vornehm“ im Hintegrund halten. DIESE Kriegsgewinnler könnte man ja mal benennen und „abzocken“ … aber DAS wäre eine Revolution, weil gegen das UREIGENSTE Prinzip des Kapitalismus.
        PS: In RU ist die Rüstung immer noch weitgehend in staatlicher Hand, weshalb man dort mit „realen“ Kosten und weit geringerem Budget auskommt als im Westen. Erinnert sich noch jemand an Rumsfelds Bekanntgabe, dass im Pentagon 3 Billionen (ja 3000 Mrd.!) $ nicht „nachweisbar“ ausgegeben worden waren? Die fand am 10.9.2001 statt – und am nächsten Tag wurden alle relevanten Unterlagen leider durch den „Flugzeugeinschlag“ im Pentagon an genau der richtigen Stelle – so ein Zufall aber auch! – vernichtet. Inzwischen haben neuere Schätzungen ergeben, dass vom Pentagon in den letzten 20 Jahren mindestens 21 Billionen ohne korrekte Abrechnung ausgegeben wurden. Das sind ca. 10 $ pro US-Bürger pro Tag. Viele dort haben inzwischen weniger für’s Essen… so wie deutscher Hartz-IV-Bezieher.

        1. „Es gibt eben nicht NUR Verlierer: Der Militärisch-industrielle Komplex des „Wertewestens“ kommt aus dem Gewinnezählen gar nicht mehr raus.“

          Ja, da haben Sie wohl Recht. Wenngleich ich diese Gewinne als nur sehr kurzfristig ansehe. Wenn bei dem Ukraine Konflikt der Bogen überspannt wird, kann es sehr schnell in einem Welweiten Disaster enden.

          Und das wir schon sehr nahe an diesem Punkt sind, legen verschiedene Aussagen von Moskau nahe, hier z.B. Lawrow: „Der Westen hat Russland den totalen hybriden Krieg erklärt. Moskau hat alles getan, um eine direkte Konfrontation zu vermeiden, jedoch: Wenn wir herausgefordert werden, nehmen wir die Herausforderung natürlich an.“ (30. Sitzung des Rates für Außen- und Verteidigungspolitik der GUS, am 14.05.2022 ).

  8. Ein Schachspiel gewinnt man wenn man den gegnerischen König matt setzt, wer den ersten Bauern nimmt ist hierbei unwichtig.
    Bei Kriegen, gerade bei Kalten entscheidet sich erst im Rückblick wer gewonnen hat. Bezüglich des letzten gibt es Leute, die das offizielle Narrativ anzweifeln. Und welche Version in Geschichtsbüchern landet entscheidet ohnehin der Sieger.
    Rußland hat in meiner Wahrnehmung einen entscheidenden Fehler gemacht, es hätte unmittelbar nach den Sanktionen den Gashahn zudrehen sollen. Der Wunsch hinterher als glaubwürdiger Vertragspartner dazustehen mag redlich sein, macht aber nur Sinn, wenn es auch ein hinterher gibt.
    Mit echter Versorgungsnot könnte Rußland den westlichen Block aufspalten, da sich dann offenbaren würde, wie brüderlich man im Westen teilt, wenn es wirklich Ernst wird. In einigen Monaten wird eine solche Gegensanktion verpuffen. Bis dahin hat man sich hier zumindest so breit aufgestellt, daß man überintern kann, sicher rationiert, sicher werden viele verarmen und die Ärmsten wird es richtig hart treffen, aber seit wann ist dies ein geostrategischer Faktor.

    Ich sage seit Jahren, in Deutschland ändert sich erst was, wenn Bomben fallen, Mägen knurren oder die Füße frieren. Rußland kann hundertprozentig auch autark leben, das ist klar, nur zu welchem Preis? Und ob die amerikanische Dominanz wirklich fällt, hängt von ziemlich vielen Wenns ab.

    Alle genannten Kriegsgründe, weder die aus westlichen Medien, auch nicht die aus alternativen Quellen überzeugen mich im Ansatz. Ob Raketen nun von Kiew fliegen oder von der polnischen Grenze, das macht den Bock auch nicht fett. Und die angebliche Entnazifizierung halte ich für aufgesetzt. Mag Befindlichkeiten stören, dafür riskiert man aber nicht die komplette Isolation. Den Schutz der Ostukraine hätte man auch anderweitig erreichen können. Entweder gab es irgendwas in der Ukraine, was einen plötzlichen „Fall Blau“ nötig machte oder Rußland UND China verfolgen andere Ziele. Für sich genommen könnte selbst ein kompletter Sieg in der Ukraine sich als Phyrrussieg erweisen. Die Ostsee hat man jetzt vermutlich schon verloren, die westlichen Handelspartner langfristig ebenso, ob man die Ukraine wirklich gewinnt, wer weiß (und man kann ja erkennen, daß diese schon ziemlich aufgerüstet ist). Vor allem, was kommt danach? Moldawien? Wie will man vorgehen, wenn es in Transnistrien auch richtig knallt oder in Georgien?

    Mag ja sein, daß Putin ein großer Stratege ist, bislang war er es und hat seinem Land auch den größten Wohlstand seiner Geschichte gebracht, aber auch Strategen können irren, selbst Napoleon fand sein Waterloo. Ich würde es mir nicht wünschen, da ich dunkle Vorahnungen bezüglich Europa hege und vielleicht erst eine russische Watsche hier positive Veränderungen bewirken kann, aber Wetten würde ich keine abschließen. In einem Punkt bin ich mir sicher, dieser Konflikt ist erst der Anfang und die kommenden Jahre könnten ziemlich unschön werden.

    1. @Majestyk
      „….nach den Sanktionen den Gashahn zudrehen sollen“
      diese Methode würde, meiner Meinung nach Sinn machen, wenn man selber Anführer einer neuen unipolaren Welt sein will.
      Russland sagt aber immer „es wird Zeit für eine multipolare Welt“ Da darf man keine verbrannte Erde hinterlassen.

      1. @Vogonendichter
        Kann so sein, kann nicht. Multipolor, unipolar, im Grunde auch nur Schubladen, das eine muß nicht besser sein als das andere, zumindest nicht zwangsläufig. Das Mittelalter mit seinen wechselnden Machtverhältnissen war sicher nicht unbedingt besser für die menschliche Entwicklung als z.B. die Zeit des römischen Reiches oder das British Empire. Entscheidend ist doch eher, wie läßt sich internationale Stabilität garantieren, wie bekommt man den besten Fortschritt zustande, der für möglichst viele Verbesserungen ermöglicht. Ich urteile aber eher selten danach was jemand sagt, sondern eher wie jemand handelt, daher warte ich lieber noch mit der Zeugnisvergabe, falls ich die noch erlebe.

        1. „Kann so sein, kann nicht. Multipolor, unipolar, im Grunde auch nur Schubladen, das eine muß nicht besser sein als das andere, zumindest nicht zwangsläufig. “

          Das sind nicht „nur Schubladen“ sondern harte Tatsachen, das eine ist Diktatur (ein Interesse wird über alle anderen gestellt), das andere sind mehrere (sich ausgleichende) Interessen. Vor dem Schreiben den Kopf einschalten, dann wirds was mit dem Kommentar 😀

          1. @Akatul
            „Vor dem Schreiben den Kopf einschalten, dann wirds was mit dem Kommentar“

            Dann fangen Sie mal damit an, vielleicht überwinden Sie irgendwann mal Ihr stereotypes Denken.

    2. „Und die angebliche Entnazifizierung halte ich für aufgesetzt.“

      Jaja. Aber vielleicht ist es nur eine Chiffre … für die Entamifizierung. Könnten wir in Deutschland auch brauchen. Und in Frankreich auch. Und auch sonst auf dem Kontinent.

      1. @Lumi
        Was sind denn überhaupt „Nazis“?
        Hat das was mit Symbolen zu tun oder sind es nicht eher Denkmuster?
        Für mich ist das ohnehin nur noch ein Totschlagargument, hier im Westen gilt im Grunde mittlerweile jeder als Nazi, der es wagt den Mund aufzumachen. Das Regime in der Ukraine mag korrupt sein, aber sind es deswegen zwangsläufig Nazis? Für mich machen Symbole einer vergangenen Zeit noch lange keinen Nazi aus. Ideologien wie der Nationalsozialismus zeichnen sich durch totalitäres Denken aus, durch jeglichen Verzicht auf Humanität und Aberkennung individuellem Lebensrechts. Und auch wenn es hier niemand hören will, es mag ja Gründe für dieses militärische Eingreifen geben, aber bezüglich irgendwelcher Entnazufizierungern sollte sich Rußland vielleicht erst mal Entstalinisieren und die eigene Geschichte mal gründlich aufarbeiten, inklusive Holodomor oder eigenen Progromen. Möglicherweise klappt es dann auch mit den Nachbarn.
        Man kann es nicht oft genug wiederholen, die NATO Osterweiterung war dumm, kurzsichtig und ein riesengroßer Fehler, ob nun aus Kalkül oder Geldgier. Aber keiner der osteuropäischen Staaten wurde dazu mit der Waffe gezwungen, die sind freiwillig in die westlichen Arme gelaufen, auch aus der Erfahrung kommunistischer Herrschaft heraus. Und auch wenn prorussische Kommentare dies bagatellisieren, in Osteuropa beobachtet man genau die Tendenz Stalin wieder zu rehabilitieren. Das ist keine Rechtfertigung für irgendetwas, nur zum Verständnis gehört eben auch der Teil der Geschichte dazu. Kriege haben eben viele Väter und Ursachen, einseitige Schuldzuweisungen sind nie hilfreich, gleich welche Seite dies betreibt.

        1. Das Wort Nazi wurde inflationär verwendet und hat inzwischen im Westen eine andere Bedeutung als im Rest der Welt. Selbst in Kanada läuft es exakt so ab wie im Rest der westlichen Einflusssphäre, es steckt also System dahinter, um die konservativen und regionalbezogenen Meinungen zu diskreditieren. Zunächst wurde das Wort von der Antifa in diesen Zusammenhang verwendet, was dann die Medien und schließlich die linksorientierten Parteien übernommen haben. Die Strategie ist also ganz offensichtlich, alles was sich nicht der Internationalen unterwerfen will und die Heimat der Fremde vorzieht, wird als Nazi in die Ecke gestellt. Mit denen darf nicht geredet werden, ihnen darf nicht einmal zugehört werden. Alles was sie sagen ist Gift, ist falsch, ist Nazi. Dass Politik so nicht funktioniert und sie mit dieser Einstellung eigentlich die Nazis sind, erkennen sie nicht, weil sie auf der Seite der Guten sind. Sie sind tolerant und lieben alle Menschen, bis auf die Menschen in ihrer eigenen Heimat. Sie sind zerfressen von Selbsthass und von Dummheit geblendet, die durch gegenseitige Bestätigung bis in den Wahnsinn verstärkt wird. Passieren kann das nur, weil es so gewollt ist. Diese Internationale gibt es nur um Ziele zu erreichen. Was das für Ziele sind, zeichnet sich immer deutlicher ab und die Vergangenheit hat aber auch gezeigt, wenn diese Ziele erreicht sind, wird die Revolution ihre eigenen Kinder fressen, denn eine Regierung die bleiben will, kann mit solchen Gestalten nichts anfangen.

        2. @Majestyk

          Es ist immer wieder erstaunlich, wie Menschen, die in DE aufwuchsen& zur Schule gingen, älter als 40 Jahre sind plötzlich fragen müssen: „Was sind denn überhaupt Nazis?“
          Dann kommt die richtige Erklärung & plötzlich besinnt man sich auf Modeerscheinungen, die die ursprüngliche Definition einfach mal über Bord wirft – weil Modeerscheinungen das praktische Leben ausmachen?
          Dann macht man seine Gedankenknoten auch noch öffentlich & zeigt die eigenen Bildungslücken!
          Zitat:
          „Das Regime in der Ukraine mag korrupt sein, aber sind es deswegen zwangsläufig Nazis?“
          Haben SIE 2014 in der Ukraine verpasst? Was wissen Sie darüber?

          Weiter geht es mit typisch westdeutschen Bildungslücken:
          Zitat:
          „Und auch wenn es hier niemand hören will, es mag ja Gründe für dieses militärische Eingreifen geben, aber bezüglich irgendwelcher Entnazufizierungern sollte sich Rußland vielleicht erst mal Entstalinisieren und die eigene Geschichte mal gründlich aufarbeiten, inklusive Holodomor oder eigenen Progromen. Möglicherweise klappt es dann auch mit den Nachbarn.“
          1. Russland hat sich mit der Stalin-Ära auseinander gesetzt! Dass man Stalin trotzdem als Denjenigen betrachtet, der die SU vor den Faschisten „gerettet“ hat, zeigt einfach nur, dass die Menschen der ex-SU sehr wohl differenzieren können!
          2. Der „Holdomor“ – hier scheinen Sie der Westpropaganda ganz & gar auf den Leim gegangen zu sein, auch da handelt es sich NICHT um einen Genozid der Ukrainer, sondern es ging in der ganzen SU um Lebensmittelknappheit – wenn Sie sich Mühe geben, werden Sie auch viele Ausarbeitungen dazu finden.
          3. Welche „Pogrome“ meinen Sie denn oder quatschen Sie da auch nur wieder nach?
          4. Mit WELCHEN Nachbarn hat es Russland denn nicht so? Was haben die da getan? Und sind Sie – gerade was diesen Konflikt betrifft – sicher, dass die Ukraine nie Teil Russlands war, dass es sich nicht um ein Volk handelt?

          Zitat:
          „Aber keiner der osteuropäischen Staaten wurde dazu mit der Waffe gezwungen, die sind freiwillig in die westlichen Arme gelaufen, auch aus der Erfahrung kommunistischer Herrschaft heraus.“

          Auch hier sollten Sie sich bilden! Die Ostblockstaaten wollten in die EU & das natürlich aus monetären Interessen heraus – die EU war es, die eine NATOd-Mitgliedschaft zur Voraussetzung für einen EU-Beitritt machten! Fragen Sie sich einfach mal, WARUM wollte man das so?

          Zitat:
          „Und auch wenn prorussische Kommentare dies bagatellisieren, in Osteuropa beobachtet man genau die Tendenz Stalin wieder zu rehabilitieren.“
          Selten so einen Schwachsinn gelesen!
          Mal davon abgesehen, dass Stalin mit der SU reichlich zu tun hatte, das Interesse nach dem 2.WK war gleich 0=NULL, sich andere Staaten einzuverleiben!
          NIEMAND – auch nicht im Russland der 90er Jahre – wollte oder will „Stalin rehabilitieren“!
          Woher kommt solch geistiger Schwachsinn?

          Wenn man Geschichte heranzieht um irgendetwas zu begründen, sollte man 1. Geschichte nicht nur einseitig betrachten sondern dann auch Argumente liefern & nicht nur irgendwelche halbgaren Behauptungen in den Ring werfen!

          Fangen Sie damit an, WAS genau die Gesinnung der Nazis war, was die praktisch getan haben, welche Folgen das gerade für die Opfer der Nazis waren & WARUM genau Russland da sehr empfindlich reagiert wie es jetzt reagiert! (27 Mio. Tote, komplette Zerstörung des Landes, Dank der Nazis im 2.WK sollten ausreichend Begründung sein!)

          Ach & um nicht zu vergessen, suchen SIE endlich Dank des WWW doch mal nach Vorgängen der Asows, Aidars, Dnepr usw. – übrigens aller der ukrainischen Regierung UNTERSTELLT & in ihrem Auftrag handelnd! – vielleicht finden Sie was…. Sie könnten da gerne mit dem Maidan anfangen & dem Pogrom von Korsun!

          1. Es gibt im Westen 2 Definitionen für Nazi, und die sind konträr, beschuldigen die jeweils andere des Naziseins:

            1. Die Definition vor 1980. Danach waren Nazis die, die durch Angriffskriege ihren Machtbereich ausdehnen, um in diesem Bereich alle Andersdenkenden zu beseitigen und alle, von denen sie glaubten, dass diese ‚von Natur‘ minderwertig seien und daher vernichtet werden müssten. Daraus zog man früher die Lehre, niemals Angriffskriege zu führen und niemals wieder Menschen wegen Gesinnung, Rasse oder körperlichen Merkmalen zu verfolgen.

            2. Das kippte ab Ca. 1980 ins Gegenteil: man fing an, alle Kulturen an den eigenen Wertvorstellungen zu messen, um schließlich 2002 mit Struck zu glauben, man müsse westliche ‚Werte‘ am Hindukusch verteidigen, weil dort jetzt Nazis Menschen unterdrücken würden. Das ist bis heute dir geltende Denkweise, die besonders unter der jüngeren Generation verbreitet ist. Die halten nun Putin für einen Nazi und stören sich nicht daran, dass sie an der Seite von Leuten kämpfen, denen es nicht um die Gesinnung, sondern um die slawische Rasse geht.

            Sagen Sie mir, welche der beiden Definitionen korrekt ist?

            1. @somel

              Gut erklärt, aber lassen Sie nur. GMT hat offenbar vor mir durchs Forum zu folgen und sich an mir abzuarbeiten. Solche Leute gibt es überall, damit muß man leben, sind wohl auch übliche Freund/Feind Schemas.

              Ich selber tendiere zu Version eins, für mich sind Menschen dann Nazis, wenn sie aus ideologischen Gründen anderen Lebensrechte aberkennen und diese unterdrücken, reine Verbrechen aus Gier oder Machtgründen sind ebenfalls verwerflich, aber die grenze ich davon ab. Daher ist man für nicht automatisch Nazi, weil man wie ein Depp irgendwelche Verlierersymbole verwendet. Ich persönlich sehe aber auch keinen allzu großen Unterschied zwischen Hakenkreuz oder Hammer und Sichel. Das ist im Endeffekt alles derselbe Müll, alles Sekten die glauben ihre Sicht, ihre Erleuchtung anderen aufzwingen zu können.
              In der Ukraine wird es diese Typen sicher geben, die ukrainische Führung ist aber einfach nur korrupt und Mafia. Manche mögen gegen ukrainische Russen wegen deren Herkunft vorgehen, zum größten Teil geschieht dies aber aus politischem Kalkül. Drängt man die Russen an den Rand, kann man so die Ukraine immer weiter von Rußland entfernen. Wie man sieht hat diese westliche Infiltration ja auch Erfolg gehabt.

              Ich bleibe aber auch dabei, man führt nicht Krieg, riskiert einen langen Wirtschaftkrieg, nur weil jemand ein paar anstößige Fahnen schwenkt. Da leigen die Gründe schon wo anders. Und auch an der Stelle der Hinweis, ehe die Russen anfangen andere zu erziehen, sollten sie erst mal bei sich selber den Geschichtsmüll wegräumen. Das gilt selbstverständlich auch für andere europäische Länder, nur habe ich eben nur einen Maßstab und verändere den nicht einfach nur nach Sympathie.

              1. @Majestyk

                Bleiben Sie doch einfach realistisch! Sie befinden sich in einem öffentlichen Blog, stellen IHRE „Gedanken“ zur Verfügung & wundern sich, dass man ihre subtil vorgetragenen U-Boot-Kommentare liest & analysiert & letztendlich den Finger in die Wunde legt!
                Im Gegensatz zu Ihnen, traue ich mich zumindest direkt zu ‚kritisieren‘ & muss mih nicht bei anderen beschweren ;o))

                Danke, dass hier noch mal infantile Denkmuster zur Definition „Nazi“ gebracht werden, die ganz offensichtlich NICHT mal den realexistierenden Nazis des lt. Jh. entspricht – was mag da nur schief gelaufen sein…

                & sehr schön,, dass „Hammer & Sichel“ für solche trüben Westler natürlich gleichbedeutend sind?
                Echt jetzt? Wie viel Mio. Tote hat denn „Hammer & Sichel“ bei Angriffskriegen mit der Motivation „Lebensraum für Herrenmenschen & Abwertung anderer Völker incl. Gaskammern“ eingebracht? Das ist ja die Grundmotivation von Nazis…

                Zitat:“In der Ukraine wird es diese Typen sicher geben, die ukrainische Führung ist aber einfach nur korrupt und Mafia. Manche mögen gegen ukrainische Russen wegen deren Herkunft vorgehen, zum größten Teil geschieht dies aber aus politischem Kalkül. Drängt man die Russen an den Rand, kann man so die Ukraine immer weiter von Rußland entfernen. Wie man sieht hat diese westliche Infiltration ja auch Erfolg gehabt.“

                Ist ja irre, was Sie hier schreiben!
                Es gibt also nicht die weit mehr als 100.000 Nazis, die bis an die Zähne bewaffnet sind & die Menschen in der Ostukraine seit 2014 jagen & töten? Die tun das auch nicht im Namen der Regierung in Kiew sondern nur so aus Spaß weil die sonst nix mit ihrer Freizeit anfangen können?

                Zitat: „Ich bleibe aber auch dabei, man führt nicht Krieg, riskiert einen langen Wirtschaftkrieg, nur weil jemand ein paar anstößige Fahnen schwenkt. Da leigen die Gründe schon wo anders. Und auch an der Stelle der Hinweis, ehe die Russen anfangen andere zu erziehen, sollten sie erst mal bei sich selber den Geschichtsmüll wegräumen. “

                Na klar doch, Russland führt nur ‚Krieg‘, dessen Gründe SIE nicht begreifen wollen & welchen „eigenen Geschichtsmüll“ Sie meinen, wissen Sie immer noch nicht…

                Ich überlege die ganze Zeit ob Sie nur äußerst ungebildet aber profilneurotisch sind oder einfach nur ein U-Boot – bezahlt oder aus Konformitätsgründen…. weil so dumm kann einer alleine gar nicht sein…..

                1. Danke, dass hier noch mal infantile Denkmuster zur Definition „Nazi“ gebracht werden, die ganz offensichtlich NICHT mal den realexistierenden Nazis des lt. Jh. entspricht – was mag da nur schief gelaufen sein…

                  Sie sind vorschnell und Ihr Abstraktionsvermogen ist stark unterentwickelt, denn sie erkennen nicht, dass und wie die Definition zur realen passt, und zwar aus deutscher Sicht, die Sie selbst ja als Thema einführen.

                  Schade, dass Sie so boshaft und unspezifisch agieren, denn mit manchen Kommentaren liegen sie richtig. Aber auf respektvollen Dialog legen Sie es nicht an.

              2. Ich teile ihre Meinung nicht, denn die entnazifizierung bei Putin meint nicht, ein paar Irren die Fahnen wegzunehmen, sondern die seit 2014 eskalierenden Zustände zu beenden. Er hat im sich lange abzeichnenden Krieg um Einflusssphären den ersten Zug getan, aber das Spiel selbst wurde ihm vom Westen zubereitet, wenn nicht aufgezwungen.

                Meine technischen Möglichkeiten des kommentierens sind leider begrenzt, so dass das in diesem Strang meine letzte Antwort sein wird.

                Ich appelliere, in größeren Bezügen zu denken.

                1. @some1

                  Hier die Antwort auf ihren Kommentar, da oben die Möglichkeit fehlt.

                  Zitat:
                  „Sie sind vorschnell und Ihr Abstraktionsvermogen ist stark unterentwickelt, denn sie erkennen nicht, dass und wie die Definition zur realen passt, und zwar aus deutscher Sicht, die Sie selbst ja als Thema einführen.“
                  Ich hoffe, Ihnen selber ist die Definition von „Abstraktionsvermögen“ bekannt?
                  Und NEIN, es gibt auch aus deutscher Sicht EINE Definition zum Thema „Nazi“ – was heute woke & Konformitätswünschende daraus machten, ist eben nicht real sondern missbraucht die Bevölkerung – auch wenn man feststellen muss, das Bildung eine Hol-Schuld ist!
                  Das ist leider eine Tatsache!
                  Zitat:
                  „Schade, dass Sie so boshaft und unspezifisch agieren, denn mit manchen Kommentaren liegen sie richtig. Aber auf respektvollen Dialog legen Sie es nicht an.“
                  Aha, was unter „boshaft“ verstehen Sie denn? Wenn ehrliche Diskussionen nur mit Zuckerguss geführt werden dürfen damit Niemand mehr weiß, worüber gesprochen wird, gut, dann machen SIE es so. Achten Sie aber bitte selber darauf, anderen nichts zu unterstellen, was SIE selber nicht erfassen.

                  Es ist nun mal eine Tatsache, dass ein Mensch mit normaler Allgemeinbildung & mit gut 50 Lebensjahren ( geschätzt nach Angaben des Foristi selber) das Wissen haben sollte, dass Nazis nicht nur „Fahnenschwenker“ sind & eigentlich nur spielen wollen.
                  Dabei gleichzeitig natürlich die Geschichte des 3.Reiches incl. 2.WKs & der Auswirkungen auf Russland zu negieren & dann auch noch aus Unkenntnis der (mindestens) letzten 8 Jahre der REALEN Zustände in der Ukraine, der Begründung für die Vorgehensweise Russlands als Lüge hinzustellen, ist schon eigenartig.
                  Man könnte das mit ungenügender Bildung & mangelnder Information begründen oder aber da steckt bewußtes Verdrehen hinter, was es nicht besser macht.

                2. @some1

                  Gilt dieser Kommentar mir? Ist nicht so klar ersichtlich.
                  Falls ja. Ich habe nie behauptet, daß Putin den Krieg grundlos angefangen hat. Wer sich Mühe macht kann dies in meinen Beiträgen auch lesen. Es ist eh nie entscheidend wer zuerst geschossen hat, man muß sich die Vorgeschichte anschauen. Und da ist schnell klar, der Westen (vorrangig die USA und Großbritannien) hat gezündelt.

                  Ob schon alle Karten auf dem Tisch liegen bezweifel ich, was 2014 passiert ist weiß ich selber, ebenso wie die russische Bevölkerung in der Ukraine schikaniert wurde.
                  Schikane macht aber noch nicht den Nazi aus, nicht mal Gewaltverbrechen, erst recht irgendeine Symbolik. Ich glaube aber auch nicht, daß Rußland nun in die Ukraine einmarschiert ist um Fähnchen einzukassieren, da gibt es schon andere Gründe.

                  Um eines klarzustellen, das richtet sich jetzt an alle Mitlesenden, ich habe nichts gegen offene Diskussionen, aber dann bitte auf Augenhöhe und zumindest einem Restfunken an Anstand. Meinungsabweichlern grundsätzlich fehlenden Intellekt und mangelnde Bildung zu unterstellen ist auch nicht die feine Art und speziell eine Person neigt hier zu einer gewissen Infamie und zu Unterstellungen, daß man sich fragen muß, was treibt eine solche Person um, über was für ein Menschenbild verfügen solche Leute.

        3. Hm. Die Bandera Geschichte ist alt und wird in der Ukraine verherrlicht. Die Nazis sind in der BRD nch deren Gründung überwiegend in die Ämter zurück gekehrt. Dafür wurden ein paar Gesetze geändert, so dass die Auslegung anders lauten konnte. Das ist Fakt. Das ist der alte Nationalismus, der durch die ganze Propaganda geschickt versteckt wird. Und niemals wirklich aufgearbeitet und bestraft wurde.

          1. @Karina

            Womit wann wieder bei der Frage wäre, was ist ein Nazi?
            Das letzte Überlebende NSDAP Mitglied, was ja nun ein per Defintion ein waschechter Nazi ist findet sich wo? Bei den Linken und gehört dort zum Ältestenrat. Es ist Hermann Klenner, früheres NSDAP, späteres SED Mitglied. Wer im Netz sucht findet noch SED Aufrufe aus den 1940ern nach dem Motto „NSDAP Mann komm zu uns“.
            Klar gab es im Westen eheamlige Nazis und Wehrmachtssoldaten in Ämtern, gab es auch in der DDR. Nur hat die DDR dies natürlich sehr gerne instrumentalisiert, hingegen verschwiegen, daß man ebenfalls gerne auf jene zurückgriff die sich auch in der DDR anpassen konnten. Wenn man ehrlich ist, war die NSDAP vielleicht die erste große Volkspartei für alle Schichten, sowohl SED als auch CDU haben von dem Konzept übernommen, was sie brauchen konnten.
            Zum deutschen Zusammenwachsen gehört auch, endlich alte Geschichten zu beerdigen, auf beiden Seiten der Grenze mußte man sich mit den neuen Herren arrangieren. Die Leine saß mal mehr, mal weniger straff.

            Noch eines, Hitler war kein Nationalist, er war Imperialist und völkisch. Nationalisten ermorden nicht ihre Landsleute. Eine Nation kann monoethisch orientiert sein, wie z.B. die Slowakei, aber auch auf einem Willen gründen, wie die Eidgenossenschaft oder die USA.
            Die deutschen Juden waren Deutsche, dachten wie Deutsche, lebten überwiegend wie Deutsche, hatten zum Teil für Deutschland im ersten Weltkrieg gekämpft. Die gehörten dazu und wollten sich auch nicht abgrenzen.

            Unabhängig vom Antisemitismus, der Judenhaß war vor allem eine Waffe, diente der Mobilisierung, so wie heute der Klimawandel oder Diversität, war aufgrund der Enteignung als Anschubfinanzierung für all die nationalsozialistischen Segnungen wie Kindergeld, Siedlungsbau etc. auch notwendig, um eben die Massen überzeugen zu können.

            Die Verantwortung dem Wörtchen Nation zuzuschieben kommt zwei Denkrichtungen zupaß, den Sozialisten, die nicht gerne von Nationalsozialisten reden, um die Gemeinsamkeiten zu vertuschen, daher überträgt man dann den Begriff Faschismus, ebenso stimmen liberale Neofeudalisten in das Geheul von der bösen Nation ein, da sie gerne nationale Souveränität auflösen wollen, die nämlich der einzige Garant dafür ist, daß Völker sich überhaupt demokratisch organisieren können. Auf internationaler Ebene oder global ist das nämlcih nicht möglich, dann herrschen nur noch Großkonzerne, Lobbyisten und dubiose NGOs. Auch die EU ist nicht mal im Ansatz demokratisch, das Parlament nur ein Feigenblatt, nur durch Indoktrination kann der Eindruck aufrecht erhalten werden, daß es bei dem EU-Projekt wirklich um Europa oder um Demokratie geht.

            1. Hallo Majestyk, danke für Ihren anregenden Beitrag!

              Trotz vorgerückten Alters und schon langer Beschäftigung mit geschichtlichen Fragen weiß ich auch keine passende Bezeichung zum „Nazitum“, die auf Konsens hoffen dürfte. Die Reduzierung auf das Dritte Reich und die dabei zusammengestoppelten Symbole tut es nicht, ebensowenig wie Nationalismus. Man könnte sich vielleicht weiter umsehen: Mao Tse-Tung meinetwegen, Josif Stalin oder Pol Pot (um nur die größten Gangster zu nennen; Bandera u.ä. Kleinkaliber mal ausgespart, wie auch die USA) – welche brandgefährlichen Gemeinsamkeiten findet man dabei?

              Mit Blick in die Glaskugel vermute ich, daß darauf die russische „Entnazifizierung“ abzielt. (Den deutschen „Anti -Nazi“ Unfug können wir uns wohl schenken.)

              1. @ Der Hausfreund

                Ein freundliches Hallo am Sonntag,

                ein Grundübel ist wohl, daß zumeist Menschen in Machtpositionen gelangen, die eben auch nach Macht streben und dafür eben gewisse Eigenschaften mitbringen müssen. Ein freundliches Wesen, Friedfertigkeit, Gutherzigkeit, das sind keine Eigenschaften die man dafür braucht.

                „Die“ Nazis waren Verbrecher und Verbrecher gibt es viele. Nach meiner SIchtweise geschehen aber die größten Verbrechen eher nicht allein aus Gier, sondern zumeist aus vermeintlich gutem Willen und damit verbundenem missionarischem Eifer.
                Ein Berufsverbrecher will ja nichts Gutes, aber verhältnismäßig ist der gesellschaftliche Schaden durch diese Klientel eher gering. Wenn aber Menschen glauben, die eine Wahrheit gefunden zu haben und diese dann wohlwollend verbreiten wollen, anfänglich mit sanftem erzieherischen Druck, irgendwann mit Zwanz, dann entssteht großes Unheil. Die ersten Kommunisten haben es ja vielleicht gut gemeint, ihren war dann aber die Natur der Menschen egal und Kommunisten reden ja heute noch davon, daß es am Menschen liege, daß der Kommunismus nicht funktioniert. Man sollte aber Menschen nicht der Ideologie anpassen, sondern das gesellschaftliche Zusammenleben nach den Bedürfnissen der Menschen organisieren.

                Es ist egal, ob religiöse Fundamentalisten, ob nun politische Sektierer oder ob irgendwelche vermeintlichen Weltverbesser à la Gates, selbst jene die anderen aufzwimgen wollen, was diese essen sollen, da kommt nichts Gutes bei raus. So ein Hitler, der hat eventuell wirklich geglaubt im Interesse des deutschen Volkes zu handeln, aber was hat er erreicht?
                Die Pol Pots und die Maos sind auch nicht besser, kapitalistische oder ökosozialistische Weltverbesserer ebenfalls nicht. Ich glaube im Kern sind sich da alle kritisch denkenden Menschen schon einig.

                Im Grunde genommen könnte eine Gesellschaft auch funktionieren mit einem guten König, nur was ist ein guter König und wie häufig kommt dieser vor? Besser ist es Verantwortung zu teilen und daher ist grundsätzlich Demokratie die beste Regierungsform. Aber ist Demokratie wirklich nur nehmen? Ist es nur ein Recht? Oder erwachsen aus ihr nicht vielleicht auch Pflichten? Die Pflicht der Gemeinschaft etwas zurückzugeben? Eigentum verpflichtet, so heitß es im Grundgesetz. Nach meiner Erfahrung nichts als eine hohle Phrase. Aber müßte es nicht so sein, daß aus großer Kraft, große Verantwortung erwächst?

                Umgekehrt, kann eine Gesellschaft Verantwortung nicht nur den Starken aufbürden.
                Einfaches Beispiel, eine Solidarkasse zur Gesundheitsfinanzierung ist schön und gut. Aber abseits der ausufernden Bürokratie, wenn jene die mehr leisten können, auch mehr Kosten tragen, bedeutet dies nicht auch für jene, denen Leistungen gesponsert werden eine Verantwortung sorgsam damit umzugehen?

                Mit der Demokratie ist es ähnlich. An den Wahlurnen haben meist jene Erfolg, die irgendwelche Leistungen versprechen. Leistungen die meist durch Umverteilung zustande kommen. Und wer umverteilt, der nimmt dazu ja bevorzugt das Geld anderer Leute. Mit Freiheitsversprechen kann man eigentlich kaum Wahlerfolg erzielen. Oder wird die AfD in Deutschland etwa vom Wähler belohnt, weil sie geschlossen gegen die Impfpflicht stimmte? Sie würde es auch dann nicht, wenn die Medien nicht gegen diese Partei agitieren würden.
                Demokratie scheitert, wenn man nicht die Rechte von Minderheiten anerkennt. Jetzt meine ich nicht diese marginalen diversen Minderheiten, die gerade zu Opfern hochstilisiert werden, sondern z.B. die Minderheit der deutschen Nettosteuerzahler. Und das sind nicht jene mit den Riesenvermögen die eh keine Steuern zahlen, daß ist der Handwerker nebenan, der Ingenieur, der Freiberufler, Händler und so mancher Arbeiter. Eigentlich all jene, die den Laden am Laufen halten.

                Und genau diese Leute denken eher konservativ und das ist das neue Rechts. Schon mal aufgefallen, aus Kampf gegen Nazis wurde der Kampf gegen den Rechtsextremismus. Neuerdings heißt es nur noch Kampf gegen Rechts. Schaut man sich an was das sein soll, dann wären heute Helmut Schmidt, Helmut Kohl, Franz Josef Strauß, in weiten Teilen sogar Willy Brandt rechts!

                Die Bundesanstalt für politische Bildung hat vor Jahren mal eine Bröschüre veröffentlicht, nach dem Arbeit rechts macht. Das ist kein Witz. Den Orinaltext kann ich nicht mehr verlinken, der wurde längst gelöscht, es gibt aber noch den Kommentar auf der Achse als Indiz.
                https://www.achgut.com/artikel/arbeit_macht_rechts

                Und haargenau das läuft hier im Land falsch. Natürlich wird Deutschland auch fremdgesteuert, aber so einfach wie oft dargestellt ist es nicht. Es ist ja nicht so, daß die Deutschen gar keinen Handlungsspielraum hätten, Zusatzprotokolle hin oder her. Unsere Funktionselite will nicht. Und diese Leute kontrollieren mittlerweile indirekt alles. Die Gerichte, die Verbände und eben auch vor allem die Medien. Die ÖR sowieso, viele Printmedien gehören indirekt der SPD und was man so freie Presse nennen könnte leidet inzwischen dermaßen an der „für lau“ Kultur, daß eigentlich jeder Verlag auf Subventionen angewisen ist. Wer die Musik bezahlt…

                Natürlich darf es nicht sein, daß sich Macht und extremer Reichtum in den Händen von nur wenigen konzentrieren, aber wenn man mal ehrlich ist, eigentlich haben wir alle es verbockt. Wir haben geschlafen, sind dekadent geworden, haben weggeschaut als man anderen Vorschriften macht, die jene als Freiheitsentzug betrachteten.
                Wer es beklatscht, daß man anderen Vorschriften machen will, ob sie sich aus VErnunftgründen anschnallen oder das Rauchen einstellen, der darf sich nicht wundern, wenn man ihm Vorschriften machen will, ob er sich zu impfen hat.
                Als man Brüderle brandmarkte, wegen angeblichem Sexismus, da hätte man auch dessen Meinungsfreiheit verteidigen müssen.
                Als man Kohl verspottete wegen dessen „Herdprämie“, da hätten die Leute sagen müssen, die Mutter ist wichtiger als der Manager, die Familie ist der Kern unserer Gesellschaft.

                Jetzt einige Jahrzehnte später ist der Karren sehr verfahren. Lobbyisten und auch all die vermeintlich wohlmeinenden Stiftungen kontrollieren den größten Teil unserer Funktionsträger, da darf es nicht verundern, wenn man ein Land wegen einer „Grippe“ lahmlegt oder weil man die Freiheit nicht nur am Hindukusch vertreidigt, sondern nun auch noch die Souveränität der Ukraine, gelichzeitig dort Kleptokraten unterstützt werden und jeder der für das eigene Land Souveränität fordert hier als Nazi beschimpft wird.

                Was die Ukraine angeht, ich sehe die Hauptverantwortung ganz klar bei den USA, den Briten, der NATO und der EU. Ich weiß auch selber, daß man die russische Bevölkerung terrorisiert hat, ob nun wirklich aus ideologischen Gründen oder eher aus Machtkalkül. Was den Rest angeht, ich bin ehrlich, so wenig ich Westmedien vertraue, ich halte auch RT nicht für glaubwürdig. Ich bilde mir lieber meine eigene Meinung und was ich nicht beurteilen kann, da halte ich mich lieber zurück.

                Nur weil jemand mit einer Nazifahne wedelt ist er für mich kein Nazi, er kann auch einfach nur dumm und fehlgeleitet sein, umgekehrt kann man auch mit einer Regenbogenfahne wedeln und bösartig ideologische Absichten hegen, die denen der Nazis nicht nachstehen. Oder was ist z.B. die Hormonbehandlung von noch Jugendlichen anderes?

                Warum Rußland nun genau gerade jetzt in die Ukraine einmarschiert ist weiß ich nicht. Weiß aber vermutlich nur die russische Führung und einige westliche Kreise. Hitler hatte ja auch nicht völlig unrecht als er behauptete „nun würde zurückgeschossen“. Zwar nicht in Gleiwitz, aber es gab ja nun zahlreiche Übergriffe auf Volksdeutsche in Polen, erinnert sei an Blomberg. All das ändert aber nichts am deutschen Überfall.

                Natürlich ist es so, daß man immer die Vorgeschichte eines Konflikts betrachten muß. Dennoch, Putin hat zuerst gezogen. Das mag richtig gewesen sein, vielleicht war es auch vorausschauende Notwehr. Nur kann ich dies von hier aus nicht beurteilen. Ich bin aber den, Russen gegenüber wohlwollend neutral, anders als die Führung meines Landes, die ich aber nicht gewählt habe und die mich selber ja auch als Feind bezeichnet oder als Pack, je nachdem wie es gerade paßt.

                Ich halte es für komplett falsch was der Westen gerade abzieht, ich bin mir aber sicher (ohne es beweisen zu können), daß sich diese Politik nicht nur gegen Rußland, sondern eben auch nach innen richtet. Man will einen Mangekl erzeugen, um später eine politische Alternative anbieten zu können. Das kann der „Great Reset“ sein, muß aber nicht. Vielleicht spekuliert man aber auch auf Unruhen im Stil der frühen 30er Jahre und zaubert dann auch wieder einen Heilsbringer aus dem Hut. Alles reine Spekulation, das gebe ich zu. Nur etwas Gutes erwartet uns in den kommenden Jahren nicht, es sei denn die breite Masse kommt endlich zur Vernunft, was ich bezweifel, solange noch ein Fernsehsender am Start ist.

                Medienpropaganda gibt es nicht nur gegen Rußland, man schaue wie derzeit über das Abtreibungsurteil vom Obersten Gericht in den USA berichtet wird. Dabei soll dort Abtreibung ja nicht verboten werden, es geht um verfassungsrechtliche Dinge, darum daß diese Regelungen eben nicht der Zentralregierung zustehen, sondern nur den Staaten.
                Und sollten diese sich gegen Abtreibung entscheiden oder zumindest für Erschwernisse, was wäre das anderes als Demokratie?
                Aber Demokratie funktioniert in den Augen der Linken anscheinend nur, wenn diese ihre Ansichten durchdrücken können, koste es was es wolle, gleich welche Konsequenzen dies hat.

                Jetzt habe ich viel mehr geschrieben als ich eigentlich wolle und Sie hoffentlich nicht gelangweilt. Aber ich nutze solche Foren gerne um einfach mal laut zu denken, um mich mitzuteilen, aber auch um zuweilen gute Gesprächspartner zu finden, die es analog kaum noch gibt, da sich ja im Alltag kaum noch jemand aus der Deckung traut.

                Zum Abschluß noch zum eigentlichen Artikel. Wer sich verzockt hat und wer eventuell als Sieger vom Platz geht, das ist doch derzeit reine Kaffeesatzleserei. Egal wie informiert man glaubt zu sein, man sitzt nicht in den Schaltzentren. Manchmal denke ich, daß ganze politische Geschehen ist nur eine einzige Theaterbühne und im Grunde haben sich alle abgesprochen um ihre Claims abzustecken.

                Vielen Dank fürs lesen, einen schönen Sonntag und so viel Frieden wie nur möglich!

            2. Nazis sind Nationalsozialisten, die deutschen Faschisten unter Hitler, und später alle die ihnen ideologisch anhängen. Und selbstverständlich töten Nationalisten Landsleute, wenn es der Nation dient. Nationalisten sind Idealisten und sie dienen dem Ideal der Nation. Wenn sie extrem sind vernichten sie, was nicht ihrem Ideal entspricht. So wie Christen andere Christen vernichten, die nicht ihrem Ideal entsprechen oder Kommunisten andere Kommunisten.

              1. Jede Ideologie wird dann gefährlich, sobald sie Alleingeltung und Alleinvertretung ALLER Menschen beansprucht, ihre exklusive Ordnung für alternativlos erklärt und ausnahmslos durchsetzen will.

                Derzeit trifft das NUR auf die Menschenrechtsdoktrin des Westens zu, die sich für universell erklären und das nun weltweit durch einen großen Krieg durchsetzen wollen.

                Russland und China stehen für multiregionale Ordnungen, insbesondere Russland als Föderation hat Erfahrung damit, wie man unterschiedliche Kulturen so verwaltet, dass sie friedlich sind und einander respektieren. Menschenrechte hingegen respektieren nur sich selbst in der jeweiligen westlichen Auslegung, die gerade geändert wurde… wieder mal.

                1. lach mich kaputt.
                  Hoffe sie bekommen wenigstens ein ordentlichen Silberling für den Quatsch

              2. Die Nationalsozialisten waren mehr Rassisten und Imperialisten als Nationalisten, denn die Diskriminierung von weit überwiegend assimilierten deutschen und österreichischen Juden und die Eroberung von fremden Territorien, deren jeweilige Bevölkerung weder ethnisch, kulturell noch sprachlich deutsch ist, ist unvereinbar mit einem ordinären deutschen Nationalismus.

    3. Zitat:
      „Und die angebliche Entnazifizierung halte ich für aufgesetzt. Mag Befindlichkeiten stören, dafür riskiert man aber nicht die komplette Isolation.“

      Wenn man keine Ahnung davon hat, was Nazis bewirken im Leben der Bevölkerung eines Landes & der Gefahr dieser Gesinnung & vor allem praktischen Handlungen – stellt man sich hin & behauptet einfach mal “ angebliche Entnazifizierung“….
      wow – das muss man erst einmal hinkriegen…Nazis wollen doch nur spielen….. ?

      Und was noch interessant wäre – WER genau ist in einer „kompletten Isolation“? Russland?
      Das meinen Sie doch nicht wirklich, oder?

      1. Eins ist bei allen Differenzen hier übrigens klar: die in der BRD regelmäßig mißliebigen Regierungskritikern zugedachte abfällige Titulierung als „Nazi“ ist in Wirklichkeit DER deutsche Exportschlager, auch im Ukrainekrieg. Putin ist ja nun für viele der neue Hitler, der wiederum sieht in der Ukraine einen Nazistaat, und einmal sind die Asowtruppen, ein andermal die Wagner-Leute die neue SS. Wobei erstere anhand der an Gefangenen festgestellten Swastika- und Siegrunen-Tattoos einen gewissen Vorsprung haben…
        Das ständig aufgefrischte „Nazi, Nazi“-Gebrülle von und nach allen Seiten verhindert im übrigen, daß der sowjetische Siegestag nach bald 80 Jahren, also drei Generationen nach Weltkriegsende nicht mehr instrumentalisiert, sondern so historisiert würde, wie es sich mit dem Gang von Napoléons Grande Armée nach Moskau und zurück. dem US-Bürgerkrieg u.v.a.m. schon längst – und richtigerweise so – verhält.
        Im Ergebnis werden beide Seiten des Krieges vielfach uns Deutsche hassen. Bei den Russen liegen die Gründe dafür auf der Hand, und die Ukrainer tun das mangels „genügend“ vieler Waffenlieferungen. Unsere „Freunde“ in Polen und im Westen wiederum reiben sich die Hände, daß die einst guten Beziehungen zu Rußland auf Jahrzehnte hinaus zerstört sind. Und die BRD wird sicgh mit noch so vielen Hilfsgeldern davon nicht freikaufen können.
        Das und nur das ist das Ende vom Nazi-Lied: wir bleiben weltweit die größten…

        1. @Chris Kuhn

          Sie haben schon im oberen Kommentar die „Gruppe Wagner“ erwähnt im Zusammenhang mit dem Begriff „Nazi“ & der inzwischen natürlich im Westen verzerrende Bezeichnung „Nazi“ für jeden, der Kritik übt oder am Regierungsnarrativ zweifelt bzw. widerspricht.
          Beides ist nur mit viel Propaganda seit fast 20 Jahren so verwirrend für einfache Leute, dass sie gar nicht mehr in der Lage sind die URSPRÜNGLICHE Definition zu akzeptieren…..die Definition, die z.B. in Russland aufgrund der ganz praktischen ERFAHRUNGEN damit im ursprünglichen Sinne Gültigkeit hat.

          Die Russen werden uns Deutsche deshalb nicht hassen – so wie sie es bisher nicht getan haben. DIE Ukrainer werden es auch nicht, denn man sollte die prostituierte Regierung in Kiew nicht mit den Menschen in der Ukraine verwechseln & sich auch nicht der Propaganda der Westmedien hingeben, die derart schlecht ist, dass sie nicht mal ein Dutzend Leute findet, die sich dafür hergeben….

          Ist jemandem eigentlich schon mal aufgefallen, dass in der Ukraine – besonders in Kiew, dass ja bisher gar nichts vom Krieg erlebt hat – es keine pro-ukrainischen Demonstrationen gibt? Selbst die kleinen Demos in europäischen Städten sollten doch bei angeblich mehreren Millionen geflüchteten Ukrainern zu „besseren“ Ergebnissen beitragen, oder?
          Ist noch keinem aufgefallen, dass Selensky NIE mit seinem ukrainischen Volk kommuniziert?, keine Reden an sein Volk & schon gar nicht MIT seinem Volk.
          Es finden immer nur Medienauftritte statt – teilweise Hollywood-Inszenierungen im & vor dem Palast oder auch mal in einer U-Bahn-Station aber nie in & mit der Öffentlichkeit…
          WO sind also die Ukrainer, die Russland so hassen?

          1. P.S.
            Diese ominöse Gruppe Wagner als Nazi zu bezeichnen, ist übrigens auch nur in Westmedien & das auch immer nur im Konjunktiv…
            Ob die wirklich Wagner heißen & warum ausgerechnet dieser Name „Nazi“ sein soll, sind bisher sogar die Schreiberlinge schuldig geblieben….

            1. Versuchen Sie doch bitte erst einmal verstehend zu lesen, was geschrieben wurde, bevor Sie zurückbellen. Rechte, Ultranationalisten oder wie man Sie auch immer nennen mag – also „Nazis“ nach deutschmedialer Lesart, gibt es in der Ukraine genauso wie in Rußland und auch in ihrer Symbolik bedienen sich beide großzügig im Dritten Reich. Kann man doch ruhig mal stolz drauf sein als Deutscher: we are the greatest 🙂

              Klarerweise wurden die Asow-Leute in den Westmedien gerade entnazifiziert. Daßjene irregulären Söldnereinheiten der PMC (private military contractors), von denen natürlich die USA die meisten haben, als Männer fürs Grobe (Frauen gibt’s da keine) eine problematische Entwicklung in modernen Kriegen sind, steht für mich außer Zweifel.

              Bildungslücke: die Grupa Wagnera nannte sich selber so, obwohl der Gründer kein Rußlanddeutscher dieses oder eines ähnlichen Namens ist. Mindestens die Helikopterszene mit Lieutenant Colonel Kilgore in „Apocalypse Now“ mußte den jedenfalls beeindruckt haben. Siehe oben „Exportschlager“. Im übrigen habe nicht ich sie nazifiziert, sondern nur darauf hingewiesen, daß das eben in der Propagandaschlacht passiert.

              1. @Chris Kuhn
                Kommunikation bedeutet, dass man sich auf den Kommentar bezieht & Sie sollten es als normal erachten, dass bei Diskussionen diskutiert wird – kein Grund gleich zu jammern.
                Ich nehme ihre Beiträge nur ernst & beziehe mich akribisch auf das von ihnen geschriebene Wort.
                Zitat:“Bildungslücke: die Grupa Wagnera nannte sich selber so, obwohl der Gründer kein Rußlanddeutscher dieses oder eines ähnlichen Namens ist. “
                Bisher gibt es in westl. Medien nur Artikel im Konjunktiv dazu. Ob die wirklich „Gruppe Wagner“ heißen oder nicht, dazu hat sich keiner persönlich geäußert. Weshalb der Name „Wagner“ ständig im Zusammenhang mit „Nazi“ genannt wird, erschließt sich eben NICHT.
                Ich habe ihnen nicht unterstellt, dass Sie die „nazifiziert“ haben – aber Sie haben diese WEST-PR in dem Zusammenhang verwendet.

                Mich hatte tatsächlich die „Info“ interessiert, die Sie hier mitgeteilt haben – die allerdings nirgendwo verifiziert wurde. Und leider ist es immer noch so. Schade, das wäre interessant oder es ist tatschlich wieder nur ein übliches Gerücht.

    4. Ot: „Ein Schachspiel gewinnt man wenn man den gegnerischen König matt setzt, wer den ersten Bauern nimmt ist hierbei unwichtig.“
      Bspw. Bobby Fischer hat aber seine Schwarz-Partien (darf man das noch schreiben?) genau so, in der Eröffnung aggressiv Bauern nehmen, gewonnen. 🙂

    5. „Mit echter Versorgungsnot könnte Rußland den westlichen Block aufspalten, da sich dann offenbaren würde, wie brüderlich man im Westen teilt, wenn es wirklich Ernst wird.“

      Wie es sich mit der westlichen „Brüderlichkeit“ verhält wurde doch schon sehr eindrucksvoll während der Pandemie bewiesen: den anderen die Maskenlieferungen und Impfstoffe wegschnappen.

    6. Für ein Gas-Embargo hätte Putin aber „all-in“ gehen müssen. Innen- und Außenpolitisch. Das will er aber ganz offensichtlich nicht. Sonst hätte er sofort die General-Mobilmachung durchgeführt, als der erste Vorstoß gescheitert war. Statt dessen verbreitet er im Land weiter die Mär von der Spezialoperation, die genau nach Plan verläuft. Er wirkt so, als glaubt er, dass er jederzeit abbrechen kann, seine Gewinne einstreichen, vom Tisch aufstehen und dann geht alles weiter wie bisher. Nicht so, als sieht er sich im Entscheidungskampf gegen die NATO. Wirkt auch nicht so, als wolle China in die Partie einsteigen. Ehrlich gesagt verstehe ich sein Kalkül nicht. Jedenfalls nicht den Vorstoß auf Kiew.

  9. Die Europäer/die USA spielen Monopoly, Russland spielt Schach!

    Unser aller Fehler ist vermutlich, dass wir doch immer wieder westliche Propaganda sehen/hören. Da kann man nur noch verzweifeln.
    Es passieren momentan so viele Dinge, was kriegt man davon in deutschen Medien mit? Rein gar nichts außer Hetze, Häme und Lügen gegen Russland Es melden sich weltweit Ökonomen zu Wort, die alle zu dem gleichen Ergebnis kommen. Europa wird der große, große Verlierer sein. Man muss einfach mal andere weltweite Sender hören. Man kann sehr gute Diskussionen hören, die nichts mit dem hirnlosen Geschwafel in Deutschland zu tun haben.
    Wie sagt man so schön? Hochmut kommt vor dem Fall. Und Europa beginnt zu fallen, die Arroganz und große Klappe der politischen Wichtigtuer vernebelt diesen Zustand nur noch etwas. Einfach abwarten. Schon im Frühherbst wird die Situation eine ganz andere sein. Und bis dahin auf die „kleinen“ Meldungen hören, die die große, kommende Katastrophe in Europa erahnen lassen. Das hat nichts mit Atomkrieg etc. zu tun, sondern mit dem wirtschaftlichen Niedergang Europas und den gesellschaftspolitischen Unruhen, die dadurch entstehen werden.

    1. „Die Ukraine ist der angelsächsische Kampfplatz um den
      russischen Kulturkeim.
      Die Ukraine ist nicht mehr und nicht weniger als der
      aktuelle Schauplatz des seit 1914 anhaltenden Kampfes
      gegen Mitteleuropa“
      – Rudolf Steiner, Notizbucheintragung 1918

      Das kann man bestätigen, wenn man beobachtet, wie diese vielen Sanktionen letztlich nur Kontinental-Europa schaden und da besonders Mitteleuropa.
      Viele Kriege der letzten Jahre sind so angelegt:
      z.B. die Vernichtung der säkularen arabischen Länder, die grüne Revolution, die Islamisten in Afrika.
      Ja wohin fliehen sie denn ?
      Auch die EU und der Euro schaden, je wem ???

  10. Wessen Freiheit verteidigt denn Russland angesichts transatlantischer Biolabore, der in Aussicht gestellten Atom-Waffen für die Ukraine vom Geschäftsführer der Ukraine auf der Münchner Kriegskonferenz und darüber hinaus wurden die Beschüsse auf den Donbas am 17. Februar intensiviert. Russland konnte nicht anders handeln. Offen wurde es natürlich zum Handeln provoziert. Aber der dumme Westen hat sich diesmal den Falschen ausgesucht, an dem er zerbrechen wird.
    Der Westen benutzt die Ukraine für seine Interessen. Russland soll ausbluten, wird es aber nicht.

    Auch Kutusow hatte Zeit. Und Russland hat Zeit.
    Russland ist nicht die dümmliche USA. Es muß nicht irgendetwas vorweisen, sondern kann ganz einfach die dümmliche Arroganz des Westens ins Leere laufen lassen, wie als Napo in das verlassene Moskau marschierte und auf dem Hinweg hatten die Idioten sich ihre Versorgung für den Rückweg selbst zerstört.
    Die dummen, arroganten Bürokraten des Westens lernen nicht aus. Russland hat den Witz des Orients.

    1. “ Und Russland hat Zeit.“

      Und die hat es, weil es wohl das einzige Land weltweit ist, das völlig autark ist. Es gibt ausreichend Lebensmittel und Energie. Das ermöglich zwar keinen Luxus, aber hungern muß keiner und geheizt werden kann auch. Wie lange würden wohl die anderen aushalten ohne russische Energie?

  11. Es könnte die Vorbereitung eines NATO Angriffskrieges gegen China sein. Russland soll als Bündnispartner von China in einen Endloskonflikt verwickelt werden, der die Bevölkerung Kriegsmüde macht, das Land schwächt, Ressourcen verbraucht und langfristig isoliert. Würden sie China dennoch gegen eine US Aggression beistehen, hätten sie es mit einem Zweifrontenkrieg zu tun. Die EU ist vor einem russischen Angriff auf europäische NATO Staaten nicht nur verhältnismäßig sicher, die EU wäre bei einem geschwächten Russland sogar in der militärischen Lage auch ohne die USA bestehen zu können (wenn man den A Faktor unberücksichtigt lässt). China versucht gegenzusteuern, in dem sie den Lockdown im Kampf gegen Corona vorschieben, um damit den gleichen Effekt wie Sanktionen zu erzielen. Sie wollen damit die westlichen Volkswirtschaften schwächen und Biden im Amt destabilisieren, damit sie nicht mehr in der Lage sind einen Angriffskrieg zu führen. China versucht also diesen Krieg zu verhindern, da ist der Preis, den der Lockdown fordert verhältnismäßig gering.
    Russland wurde also in den Konflikt getrieben, um damit die Rückendeckung von China zu schwächen. Russland wurden im Prinzip Handschellen angelegt, damit es nur zusehen kann, wenn der Bündnispartner dezimiert wird.
    Ob das jetzt alles in den USA erdacht wurde oder ob das auch nur zu einem weitaus größeren Plan gehört, lässt sich wie alles andere nur vermuten.

    1. Helmut Schmidt hat schon kurz vor seinem Tode in einem Interview gesagt „Die Zukunft liegt in Asien, Europa wird an Bedeutung verlieren.“ Genau das konnte man die letzten 10 Jahre fast wie in Zeitlupe mitverfolgen. China wurde nicht nur wirtschaftlich zur Gefahr. Deren Wachstumsraten brachten auch das ganze „schöne“ westliche Finanzsystem ins Wanken. Nicht wer das meiste Geld besitzt hat die Macht, die wirklich Mächtigen kontrollieren die Schulden auf diesem Planeten. Spätestens nachdem China sein großes Seidenstraßenprojekt angeschoben hatte, war klar, dass die USA reagieren wird. Schon seit ein paar Jahren hat man versucht China über Sanktionen, Zwangszölle und politischer Isolation zu schwächen. Trump war regelrecht darauf getrimmt als Mann der Wirtschaft China zu „verprügeln“. Im Übrigen sollte wohl Corona auch seinen Teil dazu leisten, China zu treffen. Die neue Regierung ist wohl zu dem Schluss gekommen, dass China direkt zu attackieren ein zu großer Happen ist. Man muss die Handelswege unterbrechen, um die Asiaten schwer zu treffen. Man erinnere sich auch in diesem Zusammenhang an den Putschversuch in der Türkei, da ist wohl auch nicht ganz klar wer genau die Finger im Spiel hatte. Russland als ein Teil der neuen chinesischen Strategie ist das aus westlicher Sicht vermeintlich am leichtesten zu kippende Land. Den Iran kann man vergessen, der ist fest in der Hand der Mullahs. Als Aufmarschgebiet hat sich die Ukraine doch regelgerecht angeboten. Politisch instabil, wirtschaftlich vom Westen abhängig und korrupt bis unter die Haarspitzen. Für mich sind die letzten Jahre ein einziger Kampf um die geostrategische Vorherrschaft der Zukunft. Sollte Russland, China, Indien an einem Strang ziehen, ist die Hälfte der Weltbevölkerung raus aus dem westlichen Traum vom stetigen Wachstum. Die Kasper in Berlin sind nur nützliche Idioten für das „große“ Ziel.

      1. „Man muss die Handelswege unterbrechen“
        Vieleicht ist es ja ein stiller und doch so wirkungsvoller Schachzug der Chinesen? aus welche Gründen auch immer.
        Wer ist den mehr von „just in Time“ Lieferungen abhängig der Westen oder China. Stichwort Chipmangel
        Ich denke, China ist schlau genug um zu wissen, das sie als nächste dran sind.

      2. Das ist das Fatale an Baerbock & Co., ihnen fehlt das Verständnis dafür, dass sie nicht auf der Seite der Mehrheit der Menschheit sind. Eine Vorstellung, was es heißt 1,4 Milliarden Menschen täglich versorgen zu müssen und was diese 1,4 Milliarden dann aber auch alles auf die Beine stellen können, haben sie nicht. Helmut Schmidt hatte dieses Verständnis, zwar für mein Geschmack schon etwas zu viel, aber das ist jedem selbst überlassen. Alleine China hat so viele Menschen wie der gesamte westliche Block zusammen. Und diese Menschen sind nicht dümmer als wir, sie verfügen über die gleichen, wenn nicht sogar besseren Fähigkeiten. Russland hat 2/3 der Menschheit hinter sich oder zumindest nicht gegen sich. Mit welcher Arroganz meint jetzt der Westen, zusammen mit seinen Mitläufern, über diese Mehrheit entscheiden zu dürfen? Wären sie echte Demokraten, sollten sie erkennen, dass es sich bei den 2/3 um die absolute Mehrheit handelt.

    2. Nur : Russland hat bisher nicht mal 1/10 seiner Militärischen Kapazität eingesetzt. Mehr brauchen sie ja auch nicht, um die Ukrainische Armee im Donbass auszuhungern. Die Versorgungslinien (Bahn/Straßen) sind gekappt. Sie brauchen nur noch zu warten und ab und zu ein neues Waffenlager in der West-Ukraine mit einer Rakete zu zerstören. Wo soll das großartig Kapazitäten binden? Und nebenbei: ein Großteil der Ukrainischen Armee hat sich schon lange ergeben.

      Ich glaube der Westen sieht (wie in Afghanistan) seine Strategischen Möglichkeiten unter völlig falschen Voraussetzungen. Schon alleine China in die Arme Russlands zu treiben, war ein kapitaler strategischer Fehler (den ein Henry Kissinger immer ausdrücklich vermieden hat!), und den man jetzt einigermaßen hilflos mit der „Ukraine-in-den-Guerilla-Krieg-schicken“-Strategie auszubügeln versucht.

      Währenddessen wird die Ukraine für den Westen zu einem Faß ohne Boden und Russland braucht fast nur noch zu warten, bis die Ukrainische Armee sich wegen Nachschubmangels ergibt. Die Bahnlinien und Straßen sind ja nicht mehr zugänglich und Russland hat die Lufthoheit. Wo soll der Nachschub herkommen?

      Ne das wird nix mit dem „langjährigen Guerilla-Krieg a la Afghanistan“. Die USA sind mit dieser infantilen Strategie von Anfang an gescheitert (auch weil sie China in seinen Möglichkeiten sträflich unterschätzen).

      1. Das gilt allerdings nur für die theoretische Mannschaftsstärke, die ohne Generalmobilmachung nicht verfügbar ist. Was Transport-LKW angeht sind sie schon bei über 100%, so dass sie zivile Fahrzeuge requirieren müssen.

    3. WTF … NATO Angriffskrieg … gegen China?????????????????????????????????
      was haben wie geraucht? Wenn hier einer einen Angriffskrieg (egal ob provoziert oder nicht) ausübet ist ganz alleine Putin!

  12. Ohne mich als besonders schlau darstellen zu wollen , aber der Gedanke kam mir so ähnlich auch schon.
    Ich hab mich nur gefragt , warum russische Politiker gegen einen polnischen Einmarsch reden. Möglicher weise ist das auch nur der Anschein von Protest und auch nur eine Falle. Wenn der böse Russe nicht will das Polen in die Nazi-Westukraine einmarschiert , dann machen es die russophoben Polen erst Recht. Zumal die ganzen Nazis dann in der EU sind. Dann kann unser Nazi-Enkel Scholz selbst überprüfen , wie viel Nazis es denn in der Ukraine gab. Und dann können die so hochmoralischen Grünen mal versuchen , diese Menschen zu sozialisieren . Am Besten von LGBT Dingsbums Vertretern.

    1. Man kann sich ja genauso fragen, warum die USA Polen zu einem möglichen Einmarsch zurückhalten. Zumindest sagen die USA ganz klar, könnt ihr gern machen, nur bitte das ist dann kein Bündnisfall der NATO, wenn ihr dort drüben von den Russen eins auf’s Dach bekommt.

    2. September ’39: Polen kämpft verzweifelt gegen den deutschen Ansturm – da fällt ihm die Sowjetunion in den Rücken!

      September ’22: Die Ukraine kämpft verzweifelt gegen den russischen Ansturm – da fällt ihr Polen in den Rücken!

  13. Was hier hier ein wenig übersehen wird, ist die veränderte Kriegsführung.
    Vor 10 oder 20 jahre hatte Der ein Vorteil, der über eigene Satelliten verfügte.
    Heut zu tage hat jede Einheit ihren eigenen Drohnen, ob als verlängertes Auge der Infantrie, als Zielhilfe der Artillerie oder als Kamikaze-Drohnen (Switchblade), was Satelliten fast überflüssig macht.
    Drohnen kann man ersetzen aber Menschen auf dem Felde nicht so schnell und einen „Schuhkarton“ in der Luft kann man weder orten noch vom Himmel holen.
    vieleicht ist das der Grund des vorsichtigen Einsatzes von Soldaten.
    Hatte man doch die Wirkung im Bergkarabachkonflikt gesehen.
    Wo man eben auch der Bundeswehr attestierte, quasi wehrlos dagegen zu sein.

    1. @Vogonendichter
      Wenn die RF gezwungen sein wird die „Entnazifizierung“ auszudehnen auf den Ort an dem alles begann, wird jener der gerne Sultan wäre zusammen mit Mekka die Südflanke aufrollen und Dinge tun wie sie noch aus keinem Krieg berichtet wurden. Das Bündnis wird gespalten zwischen zwei Fronten. Nachdem Russland dem Drachen den Kopf abgeschlagen hat, wird die grüne Fahne eingerollt wie einst jene des Duce. Die Zeit danach wird für alle Beteiligten „interessant“ werden, wenn sich das Chinesische Sprichwort erfüllt.

      Verwirrt? Würde mich wundern wenn nicht.

  14. Abschweifend vom Thema: Für mich war das Afghanistan – Buch von Michael Lüders recht interessant: Mit welcher unglaublichen Arroganz & Dummheit die eingebildete „Weltmacht“ dieses Land terrorisiert hat, bis sie von den Taliban quasi in Sandalen und mit Mopeds rausgeworfen wurden.

  15. „Ist Russland in die Falle des Westens gegangen, oder umgekehrt?“

    Russland ist meiner Überzeugung nach NICHT in die Falle des Westens gegangen, zumindest nicht in diese. Dafür war sie viel zu offensichtlich. Deshalb war ich auch immer höchst skeptisch gegenüber Äußerungen wie „Russland hatte keine andere Wahl mehr“ oder „Putin ist der Kragen geplatzt“. Wer keine andere Wahl mehr hat und einen Krieg aus einem Wutanfall heraus anzettelt, ist mit Anlauf in die Falle gesprungen. Mich hat das nie überzeugt. Ich habe das daher als Puzzleteil für meine Vermutung einsortiert, dass die westliche und russische Politik koordiniert handelt.

    Aber natürlich ist es auch möglich, dass Russland den Krieg ANDERS führt, als man im Westen erwartet oder zumindest nach Ansicht Russlands erwartet hat, und damit die Falle umgangen hat, wie Thomas Röper vermutet. Das kann sein, ich verstehe den Sinn dahinter allerdings nicht wirklich, was aber auch daran liegen kann, dass ich keinerlei Ahnung von militärischer Strategie habe und auch kein Interesse daran aufbringen kann. Ich hasse den militärischen Teil sogar bei Computerspielen und bin furchtbar schlecht dabei, wenn es sich bei manchen Aufbauspielen nicht vermeiden lässt.

    Ich warne jedoch davor, das Vorgehen westlicher Politiker als dumm einzustufen, gehe aber davon aus, dass die Verantwortlichen in Russland das nicht tun. Es ist nicht realitätsnah, dass die ThinkTanks und Legionen von Beraterstäben, die diesen Politikern zur Verfügung stehen, ausschließlich aus Hohlköpfen bestehen. Aber es ist wahr, die westliche Strategie besteht darin, möglichst dümmlich wirkende Personen an exponierte Positionen zu setzen („Baerbock-Strategie“) und dann eine selbstschädigende Aktion nach der anderen als Trottligkeit verkaufen zu können. „Ach, das haben wir doch nicht wissen können, dass die Flüchtlinge Geld kosten und Gewalttaten begehen. Wir dachten, die sind nett.“ und „Ach, das haben wir doch nicht wissen können, dass die Energie nicht reicht. Wir dachten, das ist eine hübsche Idee mit den Windrädchen.“ und „Ach, dashaben wir doch nicht wissen können, dass die Sanktionen die europäischen Länder treffen. Wir dachten, das hindert Putin daran, ukrainische Babys zu fressen.“

    Vordergründig entsteht das Bild von blind umherstolpernden Trotteln, die zufällig immer die Länder schädigen, für die sie nach offizieller Lesart zuständig und verantwortlich sind.

    Wenn man diese Annahme in die Tonne kickt und davon ausgeht, dass vor allem die EU, aber auch die ihr unterworfenen nationalen Regierungen Instrumente zur Zerstörung der Mitgliedsländer und ihrer Völker sind, wirkt das Verhalten ganz und gar nicht mehr dümmlich, sondern perfide und hochintelligent.

    1. @nuada

      Zu den letzten beiden Abschnitten: Natürlich kann das gut sein, wenn du darauf anspielst, das die Klaus Schwabs Horror-Visionen erfüllen wollen (absichtliches Kaputt-schlagen der Wirtschaft).

      Nur muss man sehen, was realistisch danach kommt. China und Russland haben kein Interesse an dieser unipolaren Welt mit einer „Weltdiktatur“ (die zweifellos in den USA sitzen soll, oder zumindest von den USA maßgeblich dominiert ist). Sie wollen freien Handel (besonders China!), weil sie wissen, das ihre Volkswirtschaften nur so voran kommen werden.

      Ich habe auch rege Zweifel daran, das Indien, Saudi Arabien, Venezuela oder andere rohstoffreiche Schwellenländer da mitmachen werden. Realistisch gesehen ist die Idee von Schwabs NWO eine ausgesprochene Schnapsidee.

      Die „blind umherstolpernden Trottel“ wirken m.M.n. deshalb so desorientiert, weil der Plan dahinter einfach ein riesen großer Käse ist. Unsinn gebiert immer nur noch mehr Unsinn. Das war immer so.

    2. Dein Denkfehler ist, dass du dich selbst zum Maßstab machst. Die Annahme, alles was du für eine schlechte Idee hältst, ist auch objektiv eine schlechte Idee. Wenn ich dagegen ein objektives Kriterium nehme, wie den Wohlstandsindikator HDI, der aus den drei Faktoren Bildung, Einkommen und Lebenserwartung einen Zahlenwert errechnet. Dann steht Deutschland auf Rang 5. Objektiv betrachtet leistet die Regierung also exzellente Arbeit.

  16. Russlands neue Strategie ist langfristig und effektiv. Anders als vorher wird langsam gekämpft. Die Positionen der ukrainischen Armee werden planmäßig zerstört. Trotz einiger nicht bedeutender militärischer Erfolge verliert die Ukraine täglich einige hundert Soldaten.

    Angesichts der katastrophalen Lage am Front verliert auch Selenski immer mehr an Zustimmung. Ich treffe immer mehr Ukrainer, die die Wahrheit über die Straftaten der ukrainischen Regierung gegen die Bevölkerung aus Donbass erfahren haben. Immer mehr Ukrainer beschimpfen Selenski und seine Regierung auf übelste Weise.

    Neue westliche Waffen werden dem Selenski nicht helfen, weil immer weniger Ukrainer bereit sind, für Selenski zu sterben. Der Westen wird Ukraine unterstützen, solange die Ukrainer bereit sind, zu sterben. Die Ukrainer verstehen das sehr gut.

  17. Ein weiterer Misserfolg der russischen Truppen dürfte auch gewesen sein, als beim Vormarsch die in einem Ort zurückgelassene Nachhut von nachrückenden ukrainischen Einheiten gemetzelt wurde, woraufhin Russland eine stärkere Truppe dorthin entsandte, worüber auf diesem Portal berichtet wurde.

  18. Alles sehr stimmig der russische Plan, den Konflikt „schwelen“ zu lassen. Kennen wir auch aus Georgien und vor acht Jahren, die russische Zurückhaltung: RU überlegt wirklich vor jedem Schritt vorwärts, was er für Folgen haben könnte. Er wird erst ausgeführt, wenn sicher ist, daß er nicht mehr zurückgenommen werden muß. Das führte zu Minimallösungen in Abchasien, Donbass, Krim.

    Mir wäre in der Tat unwohl, wenn RU (damals) ganz Georgien oder heute die Ukraine besetzt hielte. Dort ist man RU nicht wohlgesinnt, eine Besetzung wäre nur zu hohen Kosten möglich. Kennt man ja aus den irrwitzig teuren Abenteuern der Amerikaner zur Genüge. Dann gehts nämlich los mit Widerstand und Anschlägen, die wiederum Strafmaßnahmen nach sich ziehen usw. Und letztlich ist das Ziel ja nur der Schutz der russischstämmigen Bevölkerung im Osten. Nicht mal Kiew ist gefallen, der traurige Clown muß weiter (zumindest offiziell) dort einsitzen, statt bequem eine „Exilregierung“ a la de Gaulle anzuführen.

    Meine Rede ist schon länger, daß zum russischen Plan der Aufteilung der Ukraine auch die Einspannung der Polen, also der typisch polnischen Gier nach Territorium gehört. Schön das bestätigt zu lesen. NATÜRLICH wird Polen vordergründig vor einem Einmarsch gewarnt! Damit die NATO nicht mitmacht, weil sie die Konfrontation fürchtet. Bei einer offiziellen „Einladung“ würde sich diese möglicherweise beteiligen. Auf Arbeitsebene finden sicher bereits Gespräche statt. Vielleicht werden sogar ein paar Scheinangriffen RUs auf polnische Truppen vereinbart.

    Bei einem polnischen Alleingang und Annexionen in der Westukraine besteht tatsächlich die Chance, NATO samt EU zu sprengen! Die Außengrenze dieser Gebilde wird dann NICHT mehr der polnischen Grenze entsprechen. Es entsteht ein m.E. unauflöslicher Widerspruch, der nur durch den Austritt aus der NATO gelöst werden kann. Und genau das wiederum könnte auch die russische Bedingung dafür sein, der Annexion auch offiziell zuzustimmen.

  19. Die Waffenlieferung des Westen ist tatsächlich eine merkwürdige Strategie. Einerseits fragte ich mich, wer die Technik bedienen soll. Inzwischen ist bekannt, dass in Deutschland und anderswo ukrainische Soldaten ausgebildet werden. Um eine Radarstation (P15) bedienen und leiten zu können, benötigte ich eine halbjährige Ausbildung. Mag sein, dass eine Ausbildung für ein Artillerie – Geschütz oder einen Panzer in kürzerer Zeit stattfinden kann. Aber gehören zu dieser Technik, wenn sie einigermaßen modern und effektiv sein soll, nicht auch Leitsysteme? Oder ballert man sozusagen „offline“.
    Andererseits sind Panzer und Artillerie – Geschütze nur mit Güterzügen zu transportieren. Selbst wenn diese unter einer Plane verdeckt sind, sind sie doch gut zu erkennen, die Bahnstrecken sind bekannt, so auch die Transportorte und -Wege. So fragte ich mich, warum Deutschland seine Leopard Panzer nicht gleich in die Schrottpresse schafft. Der Westen wird also kleine, tragbare Waffen liefern, die durchaus eine Gefahr bedeuten können. Das Versprechen des Westens für Lieferung schwerer Waffen ist nur politisches Getöse.
    Dass Russland mit der Taktik der NATO Kriegsführung die Ukraine längst kassiert hätte, steht außer Zweifel, ohne Rücksicht auf Zivilisten und Infrastruktur lässt sich ein Krieg schnell gewinnen. Die NATO hatte bisher keinen wirklich wehrhaften Gegner. Sie besaßen die Luft- und Seehoheit und bombardierten, was das Zeug hielt, vor allem und vorzugsweise Zivilisten, Städte, Ortschaften. (Erstmals im 2. Weltkrieg). Ihren Kriegen gingen stets die sogenannten „Farbigen Revolutionen“ voraus. Wenn die nicht zu einem Regimewechsel führten, wurde gebombt.
    Russland führt eine ganz andere Angriffstaktik, bekannt seit dem 2. Weltkrieg. Die Vernichtung von militärischen Zielen und Logistik ist oberstes Gebot der russischen, früher sowjetischen Armee, sehr präzise, effektiv, mit der Priorität des Schutzes der Zivilbevölkerung. Wer das leugnet, hat sich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt. So ist es auch unvorstellbar, dass Russland seine Fähigkeiten überschätzt. Ich denke, dass die russische Regierung auch mit dem politischen und militärischen Widerstand der NATO – Länder rechnete, es wird ihnen die jahrelange Aufrüstung der Ukraine durch den Westen nicht entgangen sein. Schließlich war ein Punkt der Aufrüstung und politischen Situation erreicht, an welchem gehandelt werden musste, um nicht in die militärische und politische Defensive zu geraten.
    Ein Regierungswechsel in der Ukraine ist der entscheidende Punkt. Fraglich ist, ob und wie lange die Bevölkerung der Westukraine noch hinter ihrem Junkie Selenskyj steht, ob der Westen seinen Einfluss dort weiter ausbaut. Eine geteilte Ukraine, in welcher auf der einen Seite ein Lager in die russische Einflusssphäre geht und das andere Lager in die westliche, werden die Situation nicht befrieden. Der Westen wird die Teilung nie akzeptieren, wird das Selbstbestimmungsrecht der Bevölkerung des Donbass nicht anerkennen. So wird es dort immer wieder zu Waffengängen kommen, solange der politische Status der Westukraine pro westlich ist. Vielleicht zerfällt die westliche Ukraine, Polen stellt bereits Gebietsansprüche. Der Überbau des Ukraine – Konfliktes ist die weltpolitische und weltökonomische Situation. Kann sich der Westen ohne Russlands Rohstoffe und Produktionen behaupten, zumal sich auch im Finanzsektor einiges ändern wird, der Dollar nicht mehr Leitwährung sein wird. Auch der größere finanzielle Aufwand für Frachten per Flugzeug und Schiff, sollte man Russland weiterhin umfliegen, umfahren müssen, spielt eine nicht geringe Rolle. Überall müssen die Kapazitäten für Frachtlogistik neu aufgebaut werden. Letztlich, genügen die Rohstoffvorkommen der gefräßigen westlichen Wirtschaft der politisch „okkupierten“ Gebiete und Staaten? Russland hat dem Westen ein großes Stück Kuchen vom Teller genommen, bzw., kann für gerechtere und faire Aufteilung agieren. Das ist für eine westliche, imperial gesteuerte Macht ein großer Einbruch, denn das Wesenhafte des Imperiums ist, zu wachsen, zu expandieren.

    Das Überfallen und Ausrauben wehrloser Staaten wird den NATO Staaten nicht mehr möglich sein. Der Fall Syrien war ein Wendepunkt im Weltgeschehen und -Regieren.
    Alles in allem, es wird ein langer Prozess der Veränderung sein. Wer erwartet, dass von jetzt auf gleich die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse wieder geklärt sein werden, muss sich wohl gedulden. Spätere Generationen werden einen erneuten Sieg über Imperialismus und Faschismus feiern können. Aber es geht in die richtige Richtung. Manche meinen, Putin sei auch nicht der Allheilsbringer. Da muss ich doch widersprechen. In Belgrad skandierten es die Demonstranten. „Russland ist der Bewahrer zivilisierter Gesellschaften“, des Mensch Seins im besten Sinne. Wie würde Russland und die Welt heute aussehen, wenn ein Jelzin an der Macht geblieben wäre? Russland wäre ein verarmtes Land, von westlicher Wirtschaft und westlichen Banken regiert. Der Westen hätte sein Überleben nur um wenige Jahre verlängert. Vielleicht hätten wir schon eine liberal-imperiale Wirtschaftseliten – Regierung, und die Bio-Digitalisierung hätte die Menschen – Masse längst zu blökenden Schafen und Robotern gemacht. Russland ist ein Bollwerk gegen die menschenverachtende politische, wirtschaftliche und wissenschaftliche Entfaltung der westlichen Hegemonialmacht.

  20. Das ist für mich tatsächlich die einzig logische Erklärung für den (scheinbar kopflosen) russischen Aktionismus zu Beginn des Konfliktes in der Gesamt-Ukraine.
    Ich habe mich die ganze Zeit gefragt was dahinter stecken könnte, denn Putin ist ja bekanntermaßen alles andere als ein Aktionist, aber das würde es erklären!

  21. Und je länger ich darüber nachdenke desto größer wird meine Zustimmung zu dieser These.

    Russland zwingt dem Westen einen klassischen Frontenkrieg mit massiven Nachschubschwierigkeiten für den Feind auf, statt des geplanten Partisanenkrieges gegen die „russischen Eroberer“.
    Ich denke tatsächlich DAS ist die russische Strategie.
    Und man weiß ja: In Frontenkriegen hat Russland siegreiche Erfahrung!

  22. Ein langgezogene Front, die den Osten der Ukraine vom Westen abschneidet hätte im Gegensatz zur Berliner Mauer auch tatsächlich noch eine Funktion als antifaschistischer Schutzwall!

  23. Es ist sicher spannend, sich anhand der Geschehnisse zu überlegen, was man selbst besser machen würde.

    Dennoch dürfte niemand übe die Informationen verfügen, die die Strategen der Kriegsparteien haben. Deren Interesse muss es sein, die eigene Strategie nicht offen zu legen und auch, falsche Fährten zu legen. Daher ..

    1. Und genau das werde ich jetzt auch unterstützen, nachdem sich der Nebel für mich etwas gelichtet hat und dazu nichts mehr schreiben. Es muss ja nicht sofort alles bei jedem kleinen NATO-Spacko ankommen, was eine nachvollziehbare russische Strategie sein könnte!

  24. Ein guter Artikel. Es spricht m.E. einiges dafür, dass Russland diese Strategie fährt. Aber diese Strategie ist auch anpassungsfähig, d.h. Russland kann sich auf neue Situationen gut einstellen, während der „Wertewesten“ alles auf die Karte Ukraine bzw. Sanktionen setzt. Und Russland hat diese Entwicklung voraus gesehen und sich nach Osten abgesichert.
    Es gibt für den Westen m.E. ein erhebliches Problem, welches noch nicht angesprochen wurde:
    Die seit Jahren betriebene Propaganda wurde nun selbst zur Grundlage von Entscheidungen und Handlungen. Die vom WEF ausgebildeten Polit-Marionetten glauben tatsächlich diesen Unsinn, welchen die PR-Agenturen, Think-Tanks, etc., die mit viel Regierungskohle am Leben gehalten werden, seit Jahren produzieren. Sie können sich überhaupt nicht vorstellen, dass sie grausam daneben liegen. Deshalb müssen unter allen Umständen alternative Sichtweisen unterbunden, d.h. zensiert werden, um den Anschein zu wahren. Europa begeht Selbstmord auf der Grundlage von grotesken Fehleinschätzungen. Für die europäische Bevölkerung wird das sehr unschöne Konsequenzen haben. Ich kann nur hoffen, dass die Leute, die bisher im Eimer gepennt haben, langsam wach werden.

  25. Waffenlieferungen über Ungarn an die Ukraine werden weiterhin ausgeschlossen

    Ungarn erneuert Angebot als Gastgeber für eine Friedenskonferenz zu fungieren

    https://www.freiewelt.net/nachricht/ungarn-erneuert-angebot-als-gastgeber-fuer-eine-friedenskonferenz-zu-fungieren-10089147/#comment-form

    Die ungarische Regierung von Viktor Orbán hat ihr Angebot erneuert, als Gastgeber für Friedensgespräche zwischen der Ukraine und Russland zu fungieren.

    In dem Zusammenhang hat sie noch einmal darauf hingewiesen, dass es Waffenlieferungen über Ungarn in die Ukraine nicht geben wird.

    In den vergangenen drei Monaten hat die ungarische Regierung von Viktor Orbán sich wiederholt als Gastgeber für Friedensgespräche zwischen Vertretern Russlands und der Ukraine angeboten.

    Dieses Angebot wurde heute vom ungarischen Außenminister Peter Szijjártó erneuert. …UNBEDINGT ALLES LESEN !!

  26. DER WERTEWESTEN EIN SYSTEM PERVERSER LÜGNER UND DAUERKRIEGER

    Seit 1991 wir Russland vom WERTEWESTEN sytematisch belogen und betrogen !!

    Siehe Artikel: Ein bisschen Geschichtsunterricht für alle Russenhasser und Ukraine-Versteher

    https://www.freiewelt.net/blog/ein-bisschen-geschichtsunterricht-fuer-alle-russenhasser-und-ukraine-versteher-10089004/

    von Micha Dinnebin

    DIE KRIEGE DER USA MIT ALL IHREN GRAUSAMKEITEN HABEN IM WERTEWESTEN IMMER ZUSTIMMUNG ERHALTEN – DAS IST WIRKLICH PERVERS !!

    Siehe: Liste der Militäroperationen der Vereinigten Staaten

    https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Militäroperationen_der_Vereinigten_Staaten

    ALLEINE VON 1980 bis 2020 SIND DORT SAGE UND SCHREIBE 30 KRIEGE VERZEICHNET – DAS IST PERVERS !!

    Jetzt, wo Russland seine UMZINGELUNG DER NATO verteidigt werden vom WERTEWESTEN NUR LÜGEN VERBREITET.

    ES WIRD EINE NAZI-TRUPPE IN DER UKRAINE VERTEIDIGT, DIE SEIT 2014 MITHILFE DER USA INSTALLIERT WURDE UND SEITDEM DIE RUSSICHE BEVÖLKERUNG IN DER OSTUKRAINE MORDET UND BOMBARDIERD !!

    DER KRIEG HÄTTE BEI RICHTIGEM VERHALTEN DES WERTEWESTENS GARNICHT SEIN MÜSSEN, ZUMINDEST KÖNNTE MAN JETZT FRIEDEN SCHLIESSEN MIT DER NEUTRALITÄT DER UKRAINE, DIE NIEMANDEM SCHADEN WÜRDE !!

  27. Die Russen wollten zu keinem Zeitpunkt die Ukraine annektieren, sie wollten die Ukraine entnazifizieren, entmilitarisieren und als friedlichen Nachbarn (Brudervolk) zukünftig installieren. Das bedingt aber grundlegende gesellschaftliche Veränderungen in der Ukraine, was nur aus der ukrainischen Gesellschaft selbst heraus gewährleistet werden kann. Also wird man auf russischer Seite darauf setzen, dass irgendwann der Punkt erreicht sein wird, wo die Ukrainer, das ukrainische Militär nicht mehr mitspielen und das Regime in Kiew absetzen. Das ist zwingend notwendig, denn ein von außen erzwungener Regimechange würde keine tragfähige Grundlage für einen wirklichen gesellschaftlichen Wandel bilden und Russland wäre über Jahre gezwungen, militärisch vor Ort und aktiv zu sein. Die USA haben das ja mehrfach versucht und sind gescheitert, wobei sie die Länder, in denen sie rumgeputscht oder Krieg geführt haben, zerstörten und um Jahrzehnte in deren Entwicklung zurückwarfen, auch daraus wird Russland gelernt und seine Strategie entsprechend ausgerichtet haben.

    Die Russen werden sich den Süden holen, um über den Zugang zum Schwarzen Meer die Gewalt zu haben, den Rest der Ukraine können sich die Ukrainer selbst zurückholen oder Polen wird die Ukrainer zwingen zu erkennen, was wirkliche Annexion bedeutet.

    Der Westen ist so simple und berechenbar in seinen Handlungen und Vorgehensweisen, dass das, was in der Ukraine geschieht, von den Russen eingeplant wurde und dazu gehört, dass der Westen sich in der Ukraine sein eigenes Grab schaufelt, finanziell, wirtschaftlich, gesellschaftlich.

    Ein US-Senator hat jetzt die 40 Milliarden für die Ukraine gestoppt mit dem Hinweis darauf, dass er dem amerikanischen Volk verpflichtet ist und nicht der Ukraine. Das ist der Beginn, dass Nationalismus wieder Thema in der Politik wird und mal schauen, wie andere US-Politiker diese Geldverschwendung vor dem amerikanischen Volk weiter rechtfertigen wollen, wo doch die Vorwahlen anstehen und die Inflation steigt und steigt und Biden schon offen zugeben musste, dass er nicht weiß, wie die Inflation aufzuhalten ist.

    Der “Ball“ wurde ins Feld des Westens zurückgeschlagen und ich glaube nicht, dass es dem Westen gelingt, diesen nochmals ins russische Feld zurückzuspielen. Game over! Der Westen erzwingt eine Verlängerung, die er nicht durchstehen wird, zumal Russland nicht allein auf dem Platz steht.

    1. Ich stimme Ihnen zu großen Teilen zu, nur in einem Punkt sehe ich es anders. Die „großartige“ Militär-Finanz- und Waffenhilfe ist zum großen Teil aus den Federn der Medien entsprungen. Man erinnere sich, die Ukraine war schon fast Mitglied in der EU bevor Baerbock plötzlich zurückgerudert ist, Finnland und Schweden so gut wie in der Nato, plötzlich soll Erdogan der Spielverderber sein, Ölembargo, aber der böse Urban will nicht. Leih- und Verpachtgesetz für Waffen an die Ukraine in den USA, da musste ich selbst wirklich lachen. Die vielen Flieger aus Polen, die schon fast in der Ukraine waren, wohl nun doch nicht. Jetzt der widerwillige Senator aus Kentucky. Diese große mediale Show über den großen Zusammenhalt ist Kirmeszauber. Hinterher findet die Medien immer einen Schuldigen, der den „guten“ Willen, den genau diese herbeigeschrieben haben, verhindert.
      Das sind dann immer genau die Spielverderber, die schon lange auf der Abschussliste standen. Nichts, aber auch wirklich nichts ist so, wie man es uns weiß machen will. Man sollt vielmehr sein, tgl. Umfeld analysieren und merkt dann sehr schnell wie viel Wahrhaftigkeit zZ. angesagt ist.

      1. @ustdigital: Richtig, es ist heutzutage fast alles nur noch großes mediales Theater und Ablenkung, denn, wir sollten nicht vergessen, dass im Hintergrund ja immer noch der Plan zur Umsetzung der NWO läuft und der läuft um so reibungsloser, je intensiver alle nur Richtung Ukraine und einem möglichen 3. WK schauen.

        Dass die 40 Milliarden jetzt nicht durchgingen in den USA ändert ja nichts daran, dass das Regime in Kiew seinem “Durchhalten“ ein Preisschild aufgeklebt hat und die Fucker werden ihr Geld bekommen, wenn nicht von den Amis, dann wird Europa das übernehmen, daran besteht gar kein Zweifel. Nur hat der Westen ja jetzt schon nichts als Schulden, also noch mehr Geld, noch mehr Schulden, noch mehr Inflation. Wir werden sehen, wer zuerst in die Knie geht.

        Mein Punkt ist, dass das Narrativ im Westen bröckelt, wenn die ersten Politiker in den USA sich im Sinne von MAGA (Make America Great Again) positionieren, auf die schwierige wirtschaftliche Lage in den USA verweisen und auf Patriot machen. Und klar, nur weil Amerika innenpolitische Probleme hat, heißt das noch lange nicht, dass Europa seinen Kurs ändert, aber wenn es bröckelt und bröckelt und bröckelt, stürzt das Gebäude ja auch irgendwann ein.

        Und nur darum ging es mir, denn der obige Artikel wirft ja die Frage auf, wer ist wem in die Falle gegangen und ich denke, die Russen haben aus der vermeintlichen Pattsituation, in die sie der Westen getrieben glaubte, doch sehr gut und für den Westen in völlig unerwarteter Weise zurückgeschlagen. Also für mich liegt Russland nach Punkten vorn.

      2. @ustdigital

        Das ist eine saubere realistische Betrachtung der Medienszenerie, die hier im Westen verbreitet wird & eher der Beitrag der Medien ist, dass Westpublikum in die „richtige Richtung“ zu lenken & von den wirklichen Begebenheiten abzulenken.

    2. Problem ist nur, dass es den benötigten Gesellschaftswandel eher nicht geben wird.
      Selbst bei einem Militärputsch wären danach Westukrainer (der Osten ist ja abgesprungen) an der Macht, die keinerlei Probleme damit haben, mit Nazis (Azow) zusammenzuarbeiten, und die jahrelang NATO-Training hatten, was natürlich Gehirnwäsche mit einschliesst.

      1. @StopBushandClinton: Richtig, die Nazi hocken in der Westukraine, aber sie sind ja nicht die Mehrheit, sie sind nur die Radikalsten und extrem brutal. Sie haben die Macht, weil sie Angst verbreiten konnten, aber das ukrainische Militär hat ja jetzt erfahren müssen, was das für Leute sind.
        Nehmen wir Russland, worüber ja nie jemand spricht, ist die Tatsache, dass Putin sein Land aus dem absoluten Sumpf geholt hat. Auf den Straßen herrschte extreme Bandenkriminalität, ich kenne einige Russen, die deswegen in den 90er Jahren aus Russland geflohen sind, und auf wirtschaftlicher Ebene der totale Ausverkauf des Landes, es gab eine steinreiche Elite, die es sicher nicht toll fand, dass das fette Geldverdienen vorbei sein sollte. Er hat das geschafft und ich denke, das war ihm nur möglich, aufgrund seiner Laufbahn beim KGB und weil er dort ein respektables Standing hatte. Ein Mann ohne diesen Backround, ohne die nötigen Verbindungen ins Militär, zur Polizei etc. hätte das nicht schaffen können. Er hat das in Russland geschafft, also warum sollte das in der Ukraine nicht auch gelingen. Das setzt aber voraus, dass die Ukrainer und das ukrainische Militär, die anderen Sicherheitskräfte das ebenso wollen, der Regimechange muss von den Ukrainern ausgehen, sonst kann das nicht gelingen. Und wenn sie den Schritt gemacht haben, dann wird Russland bei der weiteren Umsetzung mitwirken, sicher auch Einfluss im russischen Sinne nehmen, aber zu aller erst unterstützen und die nötige Sicherheit geben. Und mit der entsprechenden Gesetzgebung kann man dann auch die Nazis aus dem Verkehr ziehen.

        Natürlich ist es auch Propaganda, aber es zielt nach meiner Meinung eben genau auf diesen Punkt, wenn die Russen gefangengenommene ukrainische Soldaten interviewen und fragen, gegen wen haben deine Großeltern gekämpft und was meinst du, was würden deine Großeltern sagen, wenn sie wüssten, dass du nun zusammen mit den Nazis gegen Russen kämpfst. Ob das Wirkung zeigen wird, wir werden sehen.

        1. Auch wenn die Nazis nur eine Minderheit darstellen, so sind doch die ganz normalen Nationalisten in der Ukraine wie Poroshenko oder Timoschenko schon extrem nationalistisch. Im Vergleich dazu ist die AfD linksliberal. In manchen Gegenden Galiziens sind bis zu 60% der Bevölkerung Bandera Anhänger. Der Nazi-Kollaborateur Stepan Bandera, dessen Organisation ca. 100,000 Juden und Polen ermordet hat, wurde von Janukowitsches Vorgänger zum Volkshelden ernannt. Das Nazi-Problem in der Ukraine hat strukturelle Ursachen. Es ist nicht damit getan, einige Azow Kämpfer auszuschalten.

      2. Das ist was die Russen mit „Denazifizierung“ und „Demilitarisierung“ meinen. Ein Friedensvertrag mit Kiew und der Restukraine wird Bedingungen enthalten, die es der Ukraine untersagt, eine Armee zu unterhalten, die für den Angriff genutzt werden kann. Die Russen werden auch darauf bestehen, dass die Verfassung Nazi-Gedankengut und die Verherrlichung des Nazi-Kollaborateurs Stepan Banderas unter Strafe stellt.

    3. Du hast Recht, jedoch ist eine Militärdiktatur für die RestUkraine sicher keine tragbare Lösung. Auch ist das Militär in den letzten 8 Jahren wahrscheinlich von den meisten Offizieren gesäubert worden, die eine positive Einstellung zu Russland hatten. Wenn Zelensky von dem Zwang der Rechtsextremen im eigenen Land und den Erwartungen Washingtons befreit ist, gibt es keinen Grund, warum er sich nicht mit den Russen einigen könnte. Er ist Schauspieler, der jede Rolle kann.

      Russland will sicher nicht das ganze Land erobern. Kiew wird irgendwann einsehen, dass, je länger der Krieg andauert, desto grösser die Verluste für die Ukraine sein werden. Der Westen wird nicht helfen, die verlorenen Gebiete zurückzuerobern. Vielleicht glaubt man in Kiew immer noch, dass der Westen wirtschaftlich unbezwingbar ist. Aber irgendwann wird diese Illusion zerbrechen.

      Die Ukraine versucht, den westlichen Wohlstand zu erreichen in dem Moment, wo dieser Wohlstand im Westen gefährdet ist. Die Macht und der Wohlstand des Westens werden durch den Ukrainekrieg gefährdet.

      Wenn Kiew die Aussichtslosigkeit der Situation erkennt, wird es einen Friedensvertrag unterschreiben, in dem Russland wahrscheinlich darauf bestehen wird, die Entmilitarisierung sowie die Entnazifizierung in der Verfassung festzuschreiben.

  28. Kastrieren ukrainische Kriegsverbrecher gefangene russische Soldaten?

    https://www.pi-news.net/2022/05/kastrieren-ukrainische-kriegsverbrecher-gefangene-russische-soldaten/#comment-5853134

    Von KEWIL | Unsere rundum verlogenen Mainstream-Medien berichten darüber nicht, aber es gibt Hinweise, Videos, Beweise und Augenzeugen, dass das ukrainische Militär mit seinen rechtsradikalen, ultranationalen Söldnern laufend schlimme Kriegsverbrechen an russischen Soldaten und Zivilisten begeht, wobei bloße Schläge geradezu harmlos sind.

    Sogar die Leiterin der Menschenrechtsmission der UNO in der Ukraine sagte, es gebe „glaubwürdige“ Informationen über die Misshandlung russischer Gefangener durch ukrainische Truppen während des Krieges.

    Dabei gab es bereits Ende März ein Video, hier sogar in der NY Post und in der Washington Post, das zeigte, wie ukrainische Kriegsverbrecher russischen Gefangenen die Knie zertrümmerten.

    Und ebenfalls im März berichteten ein paar Medien, hier die Daily Mail, aber die gleichgeschalteten deutschen Medien nicht, dass ein ukrainischer Arzt dazu aufgerufen hat, gefangene russische Soldaten wie Kakerlaken zu kastrieren, was zweifellos auch weiter passiert ist.

    Zusammenfassung in der Jungen Welt! => https://www.jungewelt.de/artikel/426378.krieg-in-der-ukraine-gefangene-offenbar-kastriert.html ….UNBEDINGT ALLES LESEN !!

    1. Es gab ganz eindeutig Kriegsverbrechen an russischen Kriegsgefangenen. Mehr noch, wie Russland in der UNO dokumentiert hat, hat die Ukraine Videos verbreitet, in denen ukrainische Soldaten sagen, dass sie keine Gefangenen nehmen werden. Im Klartext, Gefangene werden erschossen. Durch die Verbreitung solcher Videos macht sich Kiew schuldig. Das ist eine Aufforderung Kriegsverbrechen zu begehen. Die Nazis in der Ukraine verwenden die Terror-Methoden des islamischen Staates und Berlin nimmt das billigend hin.

  29. Deutsche und Russen vereinigt euch und steht zusammen gegen die Wahnsinnigen Transatlantiker !

    Ist es jetzt schlimm ein Russlandfreund zu sein?

    Die Staatsmedien haben das so einen Vorwurfsvollen Duktus wenn sie von Russlandfreund oder Putinversteher sprechen.

    Das erinnert mich an die Nazis die Deutsche als Judenfreunde oder Judenversteher betitelten, wenn sie nicht politisch auf ihrer Seite standen.

    Diese Drecksmedien lassen zudem völlig außer acht, dass wir nur mit Russland an unserer Seite eine Chance haben uns wirklich weiter zu entwickeln !

    Russland steht uns zivilisatorisch und kulturell nah !!

    Es wäre töricht eine Allianz mit einem kulturell und wirtschaftlich aufstrebenden Land wie Russland für eine von Wahlbetrügern regierte Ukraine aufs Spiel zu setzen.

    Russen und Ukrainer stammen von den Wickingern ab siehe „Kiewer Rus“ : https://de.wikipedia.org/wiki/Kiewer_Rus

    Die Feindschaft wurde besonder seit 2014 von den USA betrieben, als man dort eine NAZI-REGIERUNG einsetzte !!

    1. Wir stehen leider auf verlorenem Posten. Europa und Russland werden auf Generation getrennt sein. Das Imperium hat wieder einmal mit der alten divide et impera-Strategie gewonnen. Das war die Retourkutsche für Schroeders Moskau-Berlin-Paris Achse gegen den Irakkrieg.

      Nachdem ich die europäische Integration für 60 Jahre befürwortet habe, hab ich heute Europa in meinem Herzen schon begraben. Es ist vorbei. Frieden und Wohlstand in Europa waren gestern. Die EU wurde zu einem Werkzeug amerikanischen Hegemonialstrebens und osteuropäischem Russlandhasses.

      Russland wird sich China und dem Rest der Welt zuwenden, während Europe verarmen und zerfallen wird. Daran ist jetzt nichts mehr zu ändern. Ihr könnt euch bei Baerbock und Kumpanen bedanken.

      Die deutsche Wiedervereinigung sowie der Betrug an Gorbachev haben uns in diese Lage gebracht.

      Sogar die Amerikaner waren gegen die Nato-Mitgliedschaft der baltischen Staaten. Kein geringerer als Senator Joe Biden hat 1997 noch vor der Nato-Mitgliedschaft der baltischen Staaten gewarnt, aber Berlin musste ja unbedingt das Ostland des 3. Reiches wieder haben.

  30. Wir haben die Ukraine 8 Jahre lang für diesen Krieg gegen Russland trainiert

    https://philosophia-perennis.com/2022/05/13/pentagon-wir-haben-die-ukraine-8-jahre-lang-fuer-diesen-krieg-gegen-russland-trainiert/

    Was bisher als antiamerikanische Verschwörungstheorie galt, räumen die USA nun – nachdem der Ukraine-Konflikt längst zu einem weltweiten Krieg geworden ist – auch ganz offiziell ein:

    Ein Sprecher des Pentagon erklärt, dass man das Ukrainische Militär die letzten acht Jahre lang auf diesen Waffengang mit Russland vorbereitet habe…

  31. Ich befürchte nur, Russland übersieht ein Problem: Wenn sich die Krim, Donetzk und Lugansk von der Ukraine abspalten (egal ob als eigenständige Länder oder an Russland angeschlossen), fehlen in der Ukraine die Menschen, die mehrheitlich richtig gewählt haben.
    Die Abspaltungen führen zu einer extremistischen Rest-Ukraine, in der es kaum noch eine Chance gibt, die Regierungskoalition von NATO und Nazis jemals abzusetzen.

    1. „Ich befürchte nur, Russland übersieht ein Problem: “

      Nein, das glaube ich nicht, Es ist gar nicht die Absicht Russlands die Nazis in Kiew abzusetzen, sondern nur ihnen den Ostteil des Landes zu entreißen, damit der antirussische Terror dort aufhört und man punktuell den Westteil angreifen kann, sollten die USA wieder was militärisches dort versuchen.

    2. Ich glaub kaum, dass das irgendjemand übersehen hat. Mit der Abspaltung der Krim wurde bereits dass ethnische Gleichgewicht in der Restukraine zu Gunsten der ukrainischen Nationalisten verändert. Daran kann man nichts ändern, außer den Regionen die Möglichkeit zu geben, sich zwischen der Autonomie/Unabhängigkeit/Russland auf der einen Seite und einem ethnisch reinem ukrainischen Nationalstaat auf der anderen Seite zu entscheiden.

      Nachdem was in Butscha passiert ist, ist es klar, dass Russland die besetzten Gebiete nicht zurückgeben kann, ohne ein Massaker an den russischsprachigen Ukrainern zu riskieren.

      Das Problem der ethnischen Vermischung wird sich dadurch lösen, dass die prowestlichen Flüchtlinge in Europa bleiben werden. Das ist für Ukrainer der schnellste Weg, um an westlichen Wohlstand zu kommen. Und darum geht es ja letztendlich.

  32. Man könnte das Ganze höchstens noch eine „Drehung“ weiter in der Interpretationsspirale treiben: Selbst wenn der Plan des Westens, Russland durch den nichtatomaren Ukraine-Krieg „auszubluten“ scheitert, haben sie ja immer noch die gelieferten und prompt zerstörten Waffen, die dann ersetzt werden „müssen“ => Gewinn für den MIK. Und darum geht es im Krieg doch letztlich immer. Wann hätten den Wertewesten schon beim Aufrechnen gegen Profite ein zerstörtes Land und Millionen Tote und Vertriebene „gejuckt“?
    Im Gegenteil: Die blühen da erst richtig auf: https://heartfield.adk.de/node/5609

    1. PS: Nur dass diese Politik irgendwann den Westen eben auch an seine wirtschaftlichen Grenzen bringt. Spätestens, wenn der Rest der Welt (= 90% der Weltbevölkerung) sagt: „Wir verzichten auf Dollar und Euro und alles, was Ihr nur teurer anbieten könnt als sonst jemand auf der Welt, egal ob Rohstoffe oder Produkte. Ihr habt uns 350 Jahre lang tyrannisiert und dabei die verlogensten „Ideale“ vor Euch hergetragen und in ihrem Namen gemordet. Wir wollen mit Euch nix mehr zu tun haben. Seht zu, wie Ihr auf Eurem Westzipfel Asiens und dieser abgelegenen Insel im Nordatlantik alleine glücklich werdet – in Euren Agrarstaaten auf dem Niveau des 19. Jh.“
      Das Einzige, was der Wertewesten dagegen tun kann – und das wird dank des vom Westen vorbereiteten und angezettelten Ukraine-Krieges schneller gehen als selbst ich erwartet hätte (nicht 20-30 sondern maximal 5-10 Jahre, vielleicht aber auch nur 2…) –, wäre, alle seine Atombomben auf den Rest der Welt abzufeuern, nach dem Motto: „Wenn ich das Spielzeug «Welt» nicht allein beherrschen und ausbeuten darf, soll es auch kein anderer tun. Schon gar keiner, der zeigt, dass es der Menschheit in friedlicher Kooperation besser geht, ja, dass das sogar die einzige, aber zwingend notwendige Voraussetzung für ihr Überleben ist.“
      Und dann drücken sie den großen roten Knopf. Und es soll mir keiner erzählen, dass es nicht genug Idioten in den „Eliten“ des Westens gäbe, die dazu bereit wären – nach dem Motto: „Lieber (alle) tot, als rot!“

    1. Der Westen kann sich nicht entscheiden, ob es Russland als eine militärische Gefahr für den Westen oder einen Versager, der sich in der Ukraine lächerlich gemacht hat, darstellen willen. Beides geht nicht. Im Zweifelsfall würde ich sagen, dass beides falsch ist. Eines kann man jedoch mit Sicherheit sagen, dass noch niemand mit Selbsttäuschung einen Krieg gewonnen hat.

  33. Die ganzen Planungen sind alles Makulatur, wenn es den Bellizisten gelingt, in Suomi (Finnland) einen weiteren Krieg zu eröffnen. Ist denen in Washinghton und Bruxelles doch egal, wie viel Tote das gibt und was in Finnland alles kaputt geht. Die Finnen haben Ihre Regierung schliesslich selber demokratisch gewählt. Die Finnen wollten es so, endlich die Freiheit haben, in Ihrem Land Mittelstreckenraketen zur Bedrohung Russlands aufstellen zu können, um diese Freiheit geht es und sonst um nichts.

    Hauptsache Russland wird geschwächt und bei Chance kann man da Mittelstreckenraketen mit A-Sprengköpfen gegen Russland aufstellen und die finnischen Regierungsmitglieder wollen vor allen Dingen selber Kasse machen, wie in der Ukraine, Schweiz und Schweden auch.

      1. Die russische Föderation hat 144 Mio Einwohner, Deutschland (West) hatte 56 Mio Einwohner und 1 Mio Soldaten unter Waffen, ohne Mobilmachung. Russland hat bisher nur einen kleinen Teil seiner Streitkräfte in der Ukraine und wenn es Knopf auf Spitz kommt, werden die Chinesen sich nicht scheuen, Waffen nachzuliefern, so wie die NATO an die Ukraine.

        Wenn die Finnen sich auch eine blutige Nase hohlen wollen, bitte schön ! Wir Deutschen sind ja auch zu blöd, um unsere Besatzungsmacht endlich einfach abzuwählen.

        1. Wieso Deutschland (West)? Das ist nichtmal ein Bundesstaat.

          Die Finnen haben Russland schonmal eine blutige Nase verpasst und das ganz ohne Unterstützung. Schaun wir mal wie es mit Hilfe läuft.

  34. Dem Grundgdanken des Artikels kann ich nur zustimmen. Wenn man die Gegenwartsgeschichte in den großen historischen Zusammenhang einordnet, dann wird klar, dass das 21.Jh. über das Überleben der Menschheit entscheidet, diese Einschätzung habe ich schon vor über 20 Jahren getroffen. Varianten für den Untergang der Menschheit gibt es, wie wir alle wissen, verschiedene.
    Der Wachstumszwang des Kapitalismus mit unstillbarem Profitstreben entzieht uns alle Lebensgrundlagen. Lange habe ich mich gefragt, wieso sehen das die Eliten der Welt nicht und lassen es weiter krachen? Auch sie sind doch betroffen?! Dann kam Corona und die Neuordnung der Welt. Alles klar. Der Wohlstand ist künftig nur für die Eliten geplant, das Fußvolk muss generell verarmen, bekommt Insekten und künstliches Fleisch, wird kontrolliert und dezimiert und schon kann ein kleiner Teil der Menschheit noch eine gute Weile das Leben genießen und auch künstlich verlängern. Ist ja alles offen nachlesbar.
    Aber die Eliten sind ja nicht homogen. Es gibt ja auch noch andere Schlachtfelder und einige Länder, die nicht mitspielen wollen. Da sind wir bei der Ukraine. Die Ideen für die Verwendung der Ukrainer sind ja nun schon etwas älter. Dieser militärischee Konflikt war vom Westen lange geplant. Aber auch Russland hat sich meiner Meinung nach schon seit 2014 konkret darauf vorbereitet. Putin und seine Mitstreiter wussten, dass es zu diesem „Showdown“ kommen wird, die Chinesen auch. Die USA sind das sterbende Imperium, das nicht sterben will. Gute Schachspieler denken das Spiel um Züge voraus und reagieren auch flexibel. Putin konnte nicht früher ein Stoppzeichen setzen, Russland musste sich auf die Sanktionen vorbereiten und militärische Überlegenheit gewinnen. Die USA hätten gern früher begonnen, aber 4 Jahre Trump haben dem MIK einen ungewollten Aufschub gebracht. Für Russland und alle normalen Menschen das Glück der Stunde. Alle Vorbereitungen sind getroffen und ein großer Teil der Welt hat die Schnauze (sorry) gestrichen vom überheblichen und kolonialistischen Westen voll.
    Wie dieser wichtigste Kampf der Menschheit ausgeht, keiner weiß es. Die Atomkarte kann von den USA immer gezogen werden, denn ohne wird der komplette Westen glorreich untergehen. Den Plänen des WEF ist erstmal der Stecker gezogen.
    Zur militärischen Lage ruhig mal Scott Ritter zuhören. Die Russen führen Krieg nach Lehrbuch, auch wenn sie mal überrascht wurden. Sei es die Vehemenz des Widerstands, der unvorstellbare Russenhass oder die Brutalität der Ukronazis gegen die eigene Bevölkerung. Daraus haben sie Lehren gezogen, jetzt müssen die ukrainischen Soldaten ihre Leben opfern, wenn sie sich nicht ergeben. Dass laute Geschrei nach sofortigem Waffenstillstand zeigt, dass der Westen seine Pläne so nicht verwirklichen kann.

    1. @Sarina

      Vielen Dank für diesen sauber analysierten Kommentar! Eine perfekte Darlegung im Kurzformat zur realen Situation.

      Zitat: „Die Atomkarte kann von den USA immer gezogen werden, denn ohne wird der komplette Westen glorreich untergehen. “

      Auch MIT der „Atomkarte“ würde der Westen untergehen! Ich denke, es gibt keinen Zweifel, dass Russland das nicht einkalkuliert hat! Die Amis träumen ja schon länger von „regionalen Atomschlägen“, die ihnen selber nicht schaden sollten.
      Russland hat für diesen Fall vorgesorgt & man sollte nicht glauben, dass die USA NICHT betroffen wären oder Russland da Rücksicht nehmen würde.
      Die Amis wissen das genau & alles andere, was dazu verlautbart wird, ist nur für das gemeine Fußvolk…..die Amis machen sich jetzt schon in die Hose!

  35. Afghanistan war ein Guerilla-Krieg. In der Ukraine tobt ein Feldschlacht auf tausenden Kilometern Front. Natürlich ist der finanzielle Bedarf an Waffenlieferungen da etwas höher. Dafür verlieren die Russen auch so viel Männer und Ausrüstung pro Woche wie in Afghanistan im ganzen Jahr. Ist jetzt nicht so verwunderlich, dass die Amis mit Waffen liefern kaum noch nachkommen. Verwunderlich ist allerdings, dass es auf eine bevorstehende Niederlage hindeutet, dass die Amis immer neue Milliarden in den Krieg investieren. Da dachte ich immer, ein Investor schießt Kohle nach, wenn die ersten Investitionen unerwartet guten Ertrag erbracht haben. Wieder was gelernt von unserem Finanzgenie Röper.

    1. Da tut sich der Widerspruch wieder auf, der auf dem Maidan for 8 Jahren entstand, als eine äußerst gewalttätige rechtsradikale Minderheit eine bürgerliche Protestbewegung gehijackt hat.

      Eine friedliche Demonstration hätte die Regierung nicht stürzen können. Es waren die gewalttätigen Rechtsextremen, die die Regierung gestürzt haben, auch wenn sie nur eine Minderheit waren.

      Deshalb fordern die Rechtsextremen seit 8 Jahren ihren Lohn ein für die Erschaffung der Maidan Republik. Als Belohnung erhalten sie einflussreiche Posten im Staatsapparat und Militär. Die rechtsextremen Mörder von den Massakern auf dem Maidan, von Odessa, Mariupol, usw. genießen Straffreiheit, während die überlebenden Opfer verhaftet wurden.

      Die Regierung in Kiew deckt die rechtsextremen Mörder während Washington und Berlin die Regierung in Kiew decken. Das ist ein perfektes System des Terrors. Der Maidan war die Machtübernahme und die Massaker von Odessa, Mariupol, usw., waren das Äquivalent der Reichskristallnacht.

      Ich hab Putins Vorwurf des Völkermords anfänglich für eine politische Überspitzung gehalten. Aber angesichts des oben beschriebenen Systems des Terrors kann man die Anklage wörtlich nehmen. Gewalttaten gegen eine Volksgruppe werden zum Völkermord, wenn sie von der Regierung gelenkt werden, oder zumindest durch die Straffreiheit der Mörder von der Regierung gefördert werden. Die Opfer können ihre Heimat verlassen, aber unter dem Regime in Kiew gibt es keine Gerechtigkeit für die Opfer des rechtextremen Terrors.

      Aber ich weiche ab. Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass auch wenn eine Minderheit der rechtsextremen Gotteskrieger gewillt ist zu sterben, um ihren heiligen Krieg für die weiße Rasse zu führen, so trifft das doch nicht auf den größten Teil der bürgerlichen Maidan Bewegung zu. Die bürgerliche Elite will in die EU, um den Wohlstand des Westens zu erreichen, auch wenn ich nicht glaube, dass die unbedingt überzeugte Demokraten sind. Die wollen westlichen Wohlstand und Konsumgesellschaft und nicht den Märtyrertod.

      Deshalb wird die Ukraine auch nicht Afghanistan.

  36. Also einfach abwarten und immer schön den Nachschub mit Luft- und Raketenschlägen erledigen. Schön und gut, diese Taktik ist aber nicht mehr so ganz taufrisch, das versucht man schon seit der Erfindung der Luftwaffe immer wieder.
    Natürlich kann man das in einem begrenzten Rahmen machen, die Ukraine ist dafür aber etwas zu groß. Würde Russland das wirklich in diesem Umfang machen, würde ich viel mehr Einschlagsberichte auf UA Livemap erwarten.

    Denn mal eben etwas aus der Entfernung sicher zu treffen und zu zerkloppen ist nicht ganz so einfach wie im Kinofilm, auch für ein Monitoring via Satelliten benötigt man die entsprechenden Kapazitäten und das ist irre teuer. Ich würde also mal eher annehmen, dass mindestens jede Erfolgsmeldung eher von der Marke „Zu früh gefreut“ ist.

    Dazu kommt, Mariupol ist jetzt seit wie vielen Wochen eingekesselt? Da kann man doch nicht ernsthaft behaupten bei einem Landstrich größer als Belgien wäre ein Kessel überhaupt nicht notwendig, weil man „gefühlt“ alles abfängt. Sorry, das ist Hybris. Das stimmt erst, wenn der Gegner wirklich nicht mehr zurückschießen kann.

  37. Zwar hat das Militär in UA noch nicht die Macht übernommen, aber sie stechen wohl Informationen zu Namen und Aufenthalt von neonazitischen Terroristen durch. Die Asowtsis haben sie auch nicht entsetzt. Die versuchte Wiedereinnahme der Schlangeninsel endete in einer Katastrophe für die ukro-Spezialkräfte und wohl auch zwei Nato-Offiziere.
    Wie lange bekannt ist, haben die Volksrepubliken ihr gesamtes Arsenal aus Beständen des UA-Militärs, das meiste durch übergelaufene Truppen, erhalten.
    Das UA-Militär ist also nicht unbedingt pro Nazis. Es ist mindestens zT Geisel der neonazistischen Terrorgruppen und der Nato. Die Nato unterhält ein Terrornetzwerk und kontrolliert über diese „Politoffiziere“ das UA-Militär und schickt sie in die Knochenmühle Donbas.
    Es dürfte zur Überraschung kommen wenn das UA-Militär sich gegen Nazis und Nato-Kolonialmacht wendet. Das kann gerade für die Polen noch kritisch werden.

  38. Dass der Westen Russland schwächen will ist ja nichts Neues. Die Engländer versuchen das seit mindestens 200 Jahren. Zu diesem Zweck haben sie sei dem 19. Jahrhundert mehrmals versucht Afghanistan zu besetzten, angeblich um den Russen zuvor zu kommen, und Mitte des 19. Jahrhunderts zusammen mit den Franzosen die Krim angegriffen.

    Die Amerikaner glauben immer noch, dass sie mit Brzezinskis Afghanistan-Falle die Sowjetunion zerstört haben. Das hat zu dem Irrglauben geführt, dass sie mit Brzezinskis Ukraine-Falle die Russische Föderation zerstören könnten. Das ist ein tragischer Irrglauben, denn die Amerikaner haben die Sowjetunion nicht zerstört. Die Sowjetunion hat sich selbst aufgelöst, weil ein Teil der Sowjetführung wegen der Entspannungspolitik dem Irrglauben verfallen war, dass die Amerikaner Russland als Partner akzeptieren würden.

    Wenn man Russland „schwächen“ wollte, oder Russland in Richtung liberaler Demokratie und Neoliberalismus führen wollte, müsste man dementsprechend wieder Entspannungspolitik betreiben. Krieg wird den Gegenteiligen Effekt haben. Russland wird militärisch gestärkt und wir rutschen unaufhaltsam in den 3. Weltkrieg.

    Dabei übersehen die Amerikaner auch, dass selbst Brzezinski kurz vor seinem Tod vor einer Bewaffnung der Ukraine gewarnt hat. Er hat Obama davor gewarnt, Waffen an die Ukraine zu liefern und hat empfohlen, den Russen eine Garantie zu geben, dass die Ukraine kein Natomitglied wird.

    “Zbigniew Brzezinski, a foreign policy and national security adviser to presidents dating back to John F Kennedy, believes that instead of simply talking about “sanctions and occasional condemnations”, President Obama must set out a comprehensive vision of an acceptable solution for both sides.
    That should include a clear reassurance to Russia that Ukraine will not join Nato, he said.”

    Aber die dümmlichen Schüler Brzezinskis haben nicht einmal das verstanden. Der Westen wird in der Ukraine zu Grabe getragen und wir können nichts dagegen tun. Unsere demokratischen Rechte und die Meinungsfreiheit werden ausgehebelt. Wir haben über 70 Jahre Frieden und Wohlstand gehabt. Aber das ist jetzt vorbei. Die Generation Baerbock sehnt sich nach Krieg und Verderben.

    Schon 2016 haben die einflussreichen amerikanischen Senatoren Lindsey Graham und John McCain an der Seite Poroschenkos ukrainische Truppen zum Krieg gegen Russland angespornt.

    https://www.youtube.com/watch?v=JeWHviwLMy8

  39. Eine sehr interessante Strategie, denn ich selber war angesichts der NATO-Eintritts-Vorbereitungen Finnlands und Schwedens schon anzunehmen geneigt, das Russland jetzt die gesamte Ukraine einzunehmen gedenkt. Tatsächlich könnte dadurch in Transnistrien wieder schnell Frieden einkehren und den Polen, die bis zum Hals in den Arsch der Briten gekrochen sind, mal’s Gesicht gewaschen werden – es wäre lediglich noch Kiew einzunehmen und die gesamte Schwarmeerküste unter russischer Kontrolle zu bringen …

    Wie dem auch sei – die Überlegungen von Th.Röper haben wirklich ein gewisses „Gesvchmäckle“, das mich sofort an eine Anekdote aus Napolens Russland-Feldzug erinnert: Nach den Überlieferungen hatte nämlich Kutusow die „Friendesangebote“ Napoleons vor den Toren Moskaus einfach nicht beantwortet, d.h. ausgesessen, so dass Napolen bald vor Wut kochte und angesichts des aufgekommenen Winters erfolglos abziehen musste. Ob das nun wirklich Kutosows Strategie war oder eher seinen taktischen Schwächen geschuldet war, ist wohl nicht geklärt, aber es zählt ja das Ergebnis, dass die damalige französische Großmacht Russland nicht niederzwingen konnte und mit großen Verlusten und Scham aufgeben musste. Derartiges könnte also dem Westen (der NATO) und den US-amerikanischen „Falken“ auch noch passieren. Und damit nicht genug – mir schwant, dass die USA selber an für sie völlig unerwarteten (nicht militärischen) Fronten an diesem „Krieg“ wirtschaftlich schwer ausbluten werden (Putin nennt das „asymetrisch“) … warten wir’s mal ab.

  40. Rußland ist sehenden Auges in die Falle getappt. Derzeit fickt der ukrainische Strauchdieb den russischen Bären trocken von hinten.

    Putin hat seit 11 Jahren hunderte Milliarden Dollar in die Aufrüstung der Armee gesteckt. Angekommen sind offenbar nur wenige Millionen. Am Ende existiert lediglich eine reine Paradearmee.

    Nicht nur Putin hat sich verschätzt, sondern die gesamte Generalität und der Geheimdienst wurden der totalen Korruption, Selbstbereicherung und Unfähigkeit überführt.

    Die Niederlage Rußlands begann bereits in den ersten 24 Stunden mit der Vernichtung der russischen Luftlandetruppen auf dem Kiewer Flughafen. Es folgte dann die Schlacht um Kiew, welche mit der russischen Niederlage endete. Tausende russische Soldaten wurden von dem Idioten im Kreml sinnlos auf die Schlachtbank geführt. Tausendfacher Tod für GARNIX!

    Nun die Schlacht um Charkow! Die russische Armee erneut vernichtend geschlagen. Über 2000 Quadratkilometer zuvor unter dem Blutzoll tausender russischer Soldaten eroberten Gebietes binnen Tagen von der Ukraine OHNE schweres Gerät zurückerobert.

    Die ukrainische Armee wird direkt vom amerikanischen Generalstsb geführt. Lückenlose Aufklärung via Satelliten ermöglicht es.

    Und nun kommen die schweren Waffen der Nato! Damit wird die Ukraine eine Kampfgruppe aufstellen und der russischen Invasionsstreitmacht den Todesstoß versetzen. Dafür gibt es m.E. 3 Möglichkeiten. Erstens, doof, die russische Front wird in der Südukraine vom Westen her aufgerollt. Zweitens, auch blöd, wäre ein Befreiungsangriff auf Cherson. Das wäre zumindest propagandistisch wertvoll. Drittens, ein massiver Angriff in Richtung Mariupol. Sämtliche russische Truppen westlich davon wären sofort von jeglicher Versorgung abgeschnittenen. Diese Truppen könnten dann leicht vom Osten her aufgerollt werden. Dann käme als nächstes die Befreiung der Krim.

    Die russische Armee hat dem nichts entgegenzusetzen. Bis heute verfügt die russische Luftwaffe offenbar nicht über lasergelenkte Präzisionsbomben, wie sie bei der Nato seit 30 Jahren Standard sind. Die Entwicklung von bewaffneten Drohnen wurde völlig verschlafen. Artillerie existiert nur in geringer Stückzahl mit viel zu wenig Munition. Aufklärung findet fast überhaupt nicht statt. Operationen mit der Überwindung von Wasserhindernissen, früher eine Paradedisziplin der Roten Armee, werden stümperhaft vorbereitet und noch stümperhafter ausgeführt.

    Und Putin? Hockt im Kreml und läßt seine Armee ausbluten. Er hat alles falsch eingeschätzt. Die eigene Leistungsfähigkeit, zu über 95 Prozent nur auf dem Papier existent, völlig überschätzt und die gegnerische Leistungsfähigkeit total unterschätzt. Völlig unterschätzte er die Wirkung von fast 8 Jahren extremen Nationalismus innerhalb der ukrainischen Streitkräfte in Verbindung mit der Ausbildung durch amerikanische Offiziere.

    Und nun? Die einzige Option ergreift er nicht! Feigheit, Dummheit oder Unfähigkeit? Ich weiß es nicht. Aber Putin hätte vor über 2 Monaten bereits die Mobilmachung anordnen müssen. Gleichzeitig ein Totalembargo gegen alle Feindstaaten und Abbruch der diplomatischen Beziehungen. Ist mobil gemacht, hilft es nix anderes, als mit massiver Überzahl, also mit Millionen Soldaten die ukrainische Armee zu überrennen, bevor Sie technisch zu stark wird. Anschließend der EU den Todesstoß versetzen, indem man, statt sich auf einen Guerillakrieg einzulassen, den nationalistisch gesinnten Bevölkerungsanteil, ca. 25 Millionen Ukrainer in die EU verfrachtet, hat bei den Deutschen doch auch mit 14 Millionen Menschen nach dem Krieg geklappt. Damit wären diese Ukrainer da, wo sie doch hinwollen und die EU hat ihre geliebten Ukrainer, nur eben ohne Land. Das wäre wirtschaftlich das Ende von Euro und EU. Deutschland wäre pleite und sofort kreditunwürdig.

    Putin war lange in Deutschland, hat aber außer der Sprache nix gelernt. Hier zwei Sprüche für ihn zum beherzigen. Der erste Spruch stammt von Guderian. „Klotzen, nicht kleckern!“ Und der zweite gilt innerhalb der Bundeswehr in der Offiziersausbildung. „Wenn schon Scheiße, dann wenigstens Scheiße mit Schwung!“

    1. @Frank70

      Danke für den Lacher des Tages.
      Sie haben heute wahrscheinlich den Schwachsinnspreis des Monat gewonnen!

      Bitte das nächste mal nicht gleich im 1. Absatz zeigen, dass man keine Ahnung hat!
      Zitat: „Putin hat seit 11 Jahren hunderte Milliarden Dollar in die Aufrüstung der Armee gesteckt. Angekommen sind offenbar nur wenige Millionen. Am Ende existiert lediglich eine reine Paradearmee.“

      ganz großes Hollywood-Kino ;o))

    2. Der Plan setzt aber auch einiges voraus. Etwa, dass die USA sich die Sache einfach nur anguckt und die EU in dem Fall genauso reagiert wie 2015. Prinzipiell könnte die NATO durchaus den Süd-Westen der Ukraine zur Flugverbotszone erklären und alles angreifen was da eindringt, wenn die Motivation dafür stark genug ist. Ich weiß auch von keinem vergleichbaren historischen Fall, wo 50% der Bevölkerung eines Staats geflohen wären. Das geht eigentlich nur mit einer ethnischen Säuberung.

      1. Woher haben Sie die 50% Flüchtlinge? & Nein, die NATO kann nicht einseitig Flugverbotszonen ausrufen….ich glaube eher, dass Russland die Lufthoheit in der Ukraine defacto hat!
        Nicht umsonst landet keine Maschine in Kiew…alle reisen brav aus Polen an zum Schaulaufen…

  41. Noch ein kleiner Nachtrag. Derzeit läuft alles auf einen umfassenden Sieg der Ukraine bis Ende des Jahres hinaus. Der Wiederaufbau wird aus dem beschlagnahmten russischen Vermögen in der EU und den USA finanziert werden. Xi ist so blöde, dabei zuzuschauen, anstatt sofort sämtliche Devisenreserven aus diesen Ländern abzuziehen.

    Nach einem ukrainischen Sieg wird die ethnische russische Bevölkerung mittels freundlicher Aufforderung einerseits und brutalem Terror andererseits „überredet“ werden, doch unter Zurücklassung sämtlichen Eigentums sich in Richtung Rußland zu entfernen. Es wird eine Russenfreie Ukraine entstehen. Ähnliches steht den Russen in den Baltischen Republiken bevor. Der Landweg nach Kaliningrad wird für immer gesperrt und damit der Stützpunkt dauerhaft unhaltbar sein.

    Spätestens dann ist Weißrußland reif für eine „Farbenrevolution“.

    Der nächste Griff der USA danach ist der nach dem Kaukasus. Rußland wird derweil das neue Nordkorea.

    Es gibt Gerüchte, daß Putin das Internet nicht nutzt. Er sollte es aber, zumal er Deutsch kann. Das er seinem eigenen Geheimdienst nicht mehr trauen kann, sollte er inzwischen kapiert haben.

    1. @Frank70

      Eher wird der ECS 2023 wohl in Russland ausgetragen – da könnte Kiew ddann dazu gehören…

      Aber lustig sind Sie schon….. Gibt es in Kiew zur Zeit einen Comedy-Preis á la Elendsky?

    2. Zitat:“Es gibt Gerüchte, daß Putin das Internet nicht nutzt. Er sollte es aber, zumal er Deutsch kann. “

      Tja, so ist es mit Gerüchten…. vor allem wenn man sich einbildet, dass das „DEUTSCHE Internet“ – ja was eigentlich? – kann? Goebbels-Propaganda? Ja – da sind die DE wieder mal Weltmeister.

      Na ja, vielleicht reicht es auch wieder aus, kurz vor dem Ende des Krieges noch mal den Volkssturm zu aktivieren weil man erzählt ( in DE, dass die Nazis vor dem Endsieg stehen!

      Irgendwie finde ich es peinlich wenn alles nur copy & paste gemacht wird – keine neuen Ideen – alles schon mal dagewesen…. Hofft man darauf, dass die dt. Gesellschaft kollektivem Alzheimer unterliegt??

    3. Quatsch. Das langfristige Ziel ist die Umwandlung Russlands in einen US-Vasallenstaat wie Deutschland. Das gelingt wohl kaum, indem man die russische Diaspora nach Russland vertreibt.

  42. Hier ein Bericht über das Kriegsgeschehen und die Kriegsaussichten in der Ukraine von Martin Sellner.
    Video auf Odysee, 45 min, vom 15.5.22
    https://odysee.com/ukrrep:e9d5f40af4d72b50ebacc17eb80f31ee330b0b5c
    Es werden hier einige diskussionswürdigen Aspekte genannt, die nicht in unserer Community auftauchen.
    Am Schluss des Videos erfolgt die Ankündigung Sellners, demnächst den obigen Artikel von Thomas Röper zu analysieren. (in einer Gegenüberstellung zu einem Bericht von dem ehemalige Major der U.S. Army John Spencer)

  43. Die Sache ist viel einfacher. Der Kreml wird natürlich seine Pläne nicht offenlegen, das wäre ja auch ziemlich dämlich. Und ich werde keine Bestätigung ablegen.
    Im Westen muß alles in der Zeitung gestanden haben und von Maybritt Illner zu Brei getreten worden sein, sonst findet das nicht statt. Der Westen fällt auf sich selber rein, der hält seine öffentliche Meinung mittlerweile für unveröffentlichtes Geheimwissen.

    Und man sollte aufpassen, daß man nicht auf die russische Propaganda hereinfällt. Sonst wird man zum Putinversteher.

    Russland führt einen Abnutzungskrieg gegen den Westen. Der Plan ist so angelegt, daß Russland mit wenig Einsatz den Westen zu sehr vielen wirtschaftlichen Umstellungen und Unbequemlichkeiten zwingt. Putin foltert den neuralgischen Punkt, die Arroganz des Westens. Der reagiert in der Zeit wirtschaftlichen Niedergangs und Machtverlustes mit Milliardenpaketen, weil er nicht zugeben will, daß er die Ursachen für den Krieg gelegt hat. Die Teuerungswellen sind nur die ersten Ausläufer eines schweren Unwetters.

    Der Westen kämpft um etwas, das er möglicherweise sogar zurück bekommt, wenn er sich genug verausgabt hat; aber dann wird er feststellen, daß das, worum er gekämpft hat, eine Ruine ist, seine Macht verloren ist und seine Wirtschaft havariert.

    Die Waffentechnik ist so weit fortgeschritten, daß alle Seiten in der Lage sind, jeden Ort der Erde zu erreichen und uns alles um die Ohren fliegen lassen.

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