Schwimmende Industrieanlage

Russland baut seine Produktion für Flüssiggas aus

Russland hat am Nordmeer eine riesige Anlage für den Export von Flüssiggas gebaut, die wegen der großen Nachfrage massiv ausgebaut wird. Unter anderem entsteht eine riesige, schwimmende Industrieanlage.

Was die deutschen Medien nur ungern berichten, ist, dass die EU den Import von russischem Flüssiggas in diesem Jahr um 50 Prozent erhöht hat, während die EU gleichzeitig das günstigere und umweltfreundlichere russische Pipelinegas ablehnt, das übrigens aus dem gleichen Gasfeld kommt. Das ist nur eine Randnotiz, die wieder mal aufzeigt, wie absurd die Politik der EU ist.

Russland baut seine Exportmöglichkeiten für Gas im Eiltempo aus. China wird inzwischen über Pipelines mit russischem Gas beleifert. Und im hohen, arktischen Norden hat Russland eine große Anlage zur Verflüssigung von Erdgas gebaut, mit der das Gas mit Tankern in alle Welt exportiert wird. Diese Kapazitäten will Russland weiter ausbauen, weshalb gerade eine völlig neuartige Anlage gebaut wird: Ein schwimmende Industrieanlage zur Verflüssigung und Verladung von Gas.

Darüber hat das russische Fernsehen am Sonntag in seinem wöchentlichen Nachrichtenrückblick berichtet. Ich habe den russischen Bericht übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

In der Region Murmansk wird eine einzigartige schwimmende Industrieanlage gebaut

In dieser Woche jährt sich der Start der Jamal-Flüssiggas-Anlage, eines Projekts von Novatek in der Arktis, zum fünften Mal. Im Laufe der Jahre hat die Anlage mehr als 85 Millionen Tonnen Flüssiggas produziert. Und Novatek hat ein noch ehrgeizigeres Projekt vor: den Bau einer schwimmenden Flüssiggasanlage. So etwas hat noch niemand auf der Welt getan.

Eine Reportage aus Jamal.

Das ist natürlich noch nicht das Ende der Welt, aber es sieht ihm sehr ähnlich. Ringsherum ist eine raue, eisige Wildnis. Wir befinden uns oberhalb des Polarkreises. Die Lufttemperatur beträgt Minus 25 Grad. Aber für Jamal ist das noch kein Frost. Hier am Flughafen von Sabetta beginnt die Arktis.

Und das spürt man von der ersten Sekunde an, der Wind ist so stark, dass er einen umwirft. Der russische Norden testet, was man aushalten kann. Hier, inmitten des Permafrostes, steht die größte arktische Industrieanlage: „Jamal-LNG“. Sie ist leicht an ihren gigantischen Ausmaßen und den gigantischen „Kondensmilchdosen“ zu erkennen, das sind einzigartige riesige Tanks für die Lagerung von verflüssigtem Erdgas. Dieses Industriezentrum ist ein Projekt von Novatek, das in diesem Jahr sein 5-jähriges Bestehen feiert.

Der zentrale Kontrollraum ist ein automatisiertes Kontrollsystem für die gesamte Anlage: vom Förderprozess, bei dem alles auf Bildschirmen angezeigt wird, bis hin zu den Prozesslinien, in denen das Gas verflüssigt wird. Davon gibt es vier Anlagen, dann kommt das Beladen. Flüssiggas ist nach Erdöl der zweitwichtigste Brennstoff der Welt.

Russland ist die Nummer eins, was die Erdgasreserven angeht. Jamal-LNG macht diesen Vorsprung zu einem Vorteil – die Liefermengen werden für Jahre im Voraus geplant.

„Anfang dieses Monats wurde in der Anlage die 85 millionste Tonne Flüssiggas produziert. In diesem Jahr haben wir die Kapazität weiter erhöht und die Produktion auf 120 Prozent der Nennkapazität gesteigert. Während wir hier filmen, wird gerade ein weiterer Gastanker beladen“, erklärt Vladislav Khlybov, stellvertretender Produktionsdirektor bei Jamal-LNG.

Auf der Nordmeerroute, der kürzesten Verbindung zwischen Europa und Asien, die 40 Prozent schneller ist als über den Suezkanal, wird der Brennstoff an Orte gebracht, die Gaspipelines nicht erreichen. Auf dem Auslandsmarkt sind die wichtigsten Importeure seit jeher die asiatisch-pazifischen Länder. Doch in diesem Jahr kauft Europa trotz aller lautstarken Bekundungen, russisches Gas abzulehnen, zunehmend Flüssiggas aus Russland und Russland erhöht seine Lieferungen auf 15 Milliarden Kubikmeter. Das sind fast 50 Prozent mehr früher. Der internationale Seehafen von Sabetta mit seinen sechs Frachtliegeplätzen ist rund um die Uhr in Betrieb.

„Das Geschäft mit den Gastransportern ist dynamisch. Zwischen der Ankunft des Schiffes und dem Verlassen des Hafens vergehen im Winter etwa 34 Stunden und im Sommer 29 Stunden. Die LNG-Verladung selbst dauert 13 Stunden“, sagt Andrey Pozdnyakov, Leiter des Jamal-LNG Marine Terminals.

Jeder Tanker, der nach Sabetta kommt, wird von einem Eisbrecher begleitet. Er holt das Schiff am Kara-Tor ab und bahnt ihm den Weg durch die Gletscher und Eishügel.

Auf der anderen Seite des Golfs von Ob, in der Karasee, sind die Bauarbeiten in vollem Gange. Die Entfernung von Sabetta zur Gydan-Halbinsel beträgt etwa 70 Kilometer. Wir fliegen mit dem Hubschrauber, um das neue Projekt von Novatek, Arctic LNG-2, zu besichtigen.

Über eine Million Kilometer Gasleitungen ziehen sich durch die arktische Wüste, verschlingen sich und verschwinden am Horizont. Hier wird der verflüssigte Brennstoff gewonnen und hergestellt.

Es ist mitten in der Polarnacht im Utrenneye-Feld, jetzt ist es 12 Uhr mittags auf der Jamal-Halbinsel, aber die Sonne ist noch nicht aufgegangen. Hier liegt das Gas buchstäblich unter unseren Füßen. Die Reserven werden auf über eine Billion Kubikmeter geschätzt. Das wird für mindestens 100 Jahre ausreichen.

Von den so genannten Cluster-Brunnen, die in unterschiedlichen Tiefen liegen, gelangt das Gas über die Hauptleitungen zu den Anlagen der Erstreinigung. Die gesamte dafür notwendige Infrastruktur ist bereits vorhanden. Außerdem gibt es Straßen, ein Schichtlager und ein eigenes Kraftwerk.

„Dies ist das energetische Herz des Feldes und der Anlage. Die Aggregate wurden in Perm montiert. Auch die Transformatoren werden in Russland hergestellt. Die Schaltanlage wurde in Tscheboksary hergestellt. Wir haben ein maximales Niveau an russischen Herstellern“, sagt Timofei Sazonov, stellvertretender Generaldirektor für den Bau von Arctic LNG-2.

Aber die wichtigste Arbeit liegt jetzt am Kai. Die Erbauer mussten sogar den Grund des Arktischen Ozeans vertiefen, um die Einfahrt großer Tanker in den Hafen zu ermöglichen.

„Früher war hier der Ozean. Dieser Bereich wurde komplett neu gestaltet. Hier wurden etwa 1,5 Millionen Kubikmeter Sand aufgeschüttet. Die Natur gibt nicht so leicht auf. Wir haben hier ständig Stürme, es ist kalt“, sagt Sergej Komlew, Leiter der Abteilung für den Bau von Arctic LNG-2 an Land.

Für das arktische LNG-Projekt ist der wichtigste Vorteil auch sein Nachteil: Das Gas zu verflüssigen, ist in diesen Breitengraden einfacher und billiger. Hier liegt aber auch das Hauptproblem: Es ist sehr teuer, eine Anlage im Permafrostgebiet zu bauen. Aus diesem Grund hat Novatek beschlossen, seine zweite Anlage auf Jamal schwimmend zu errichten. Und zum ersten Mal in der Geschichte der Branche wird eine fertig montierte Anlage über den Nördlichen Seeweg aus dem Gebiet Murmansk nach Gydan geliefert – die Entfernung beträgt fast 2.000 Kilometer. So etwas hat noch niemand auf der Welt getan.

Hier in Belokamenka, dem innovativen Standort von Novatek, ist das Zentrum für den Bau von großen Offshore-Anlagen. Es ist das einzige seiner Art. Am Ufer der Kola-Bucht breitet sich die ganze Stadt aus – eine Fabrik zur Produktion von Fabriken.

Dies ist das Herzstück der Montage. Wie in einem riesigen Baukasten werden hier die Prozesseinheiten der zukünftigen Anlage Stück für Stück zusammengesetzt. Auf dieses Modul, einen Dampfgasverdichter, ist man besonders stolz. Er wurde vollständig in Russland hergestellt.

Die strategische Aufgabe ist es, die Produktion so weit wie möglich zu russifizieren. Hunderte von Unternehmen aus verschiedenen russischen Regionen entwickeln und fertigen Teile und Ausrüstungen für Arctic LNG-2. Mächtige Kräne von Uralmash, geschweißte Rohre aus rostfreiem Stahl aus Voronezh. Das Novatek-Projekt hat im ganzen Land fast 80.000 Arbeitsplätze geschaffen.

„Praktisch die gesamte Ausrüstung wird von Russen hergestellt und bedient werden. Mit anderen Worten: Wir haben in Russland ein Niveau an LNG-Kompetenz erreicht, das es uns ermöglicht, solche Anlagen mit Russen in Betrieb zu nehmen. Je mehr solcher Anlagen wir bauen, desto mehr russische Ausrüstung werden wir verwenden“, erklärt der Direktor der LNG-Anlage Timur Dautov.

Das Konzept der schwimmenden LNG-Anlage ist einzigartig. Sie besteht eigentlich aus zwei Teilen. Oben sind die Verflüssigungsleitungen, die in der Werkstatt montiert werden. Und die Basis ist der Sockel, der das gesamte Bauwerk über Wasser halten wird.

Auf dem schwarzen Samt der beleuchteten Polarnacht ist das Werk fast vollständig beleuchtet. So sieht es in seiner Gesamtheit aus, es ist ein riesiges Schiff. Es steht jetzt im Trockendock auf einem gigantischen Betonsockel. Es ist eine Schwerkraftplattform. Im Inneren ist es hohl, es enthält die weltweit größten Membrantanks für Flüssiggas.

So sehen sie von innen aus. Die Membrantanks funktionieren wie eine Thermoskanne und halten das Gas beim Siedepunkt von Minus 160 Grad.

Direkt von der Anlage wird das verflüssigte Gas auf Gastanker verladen. Das ist schneller, umweltfreundlicher und natürlich auch billiger. Die erste Anlage, insgesamt werden es drei, wird Novatek im nächsten Jahr in Betrieb nehmen. Mit der Schaffung des grundlegend neuen Gasförderzentrums jenseits des Polarkreises hat Russland einmal mehr bewiesen, dass es in der Arktis seinesgleichen sucht.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

58 Antworten

  1. Alles schön und gut – doch sind diese Anlagen auch gut vor fremdstaatlichen Sabotageakten geschützt?!? – denn ist doch das yank-pack und ihre paramilitärische Terrormiliz, „nato“ genannt, dort auch sehr umtriebig…

    1. Was die Freunde von „bedauerlicher Unfällen“ und den „Missgeschicke von leichtsinnigen Rauchern“ übersehen: solche Unfälle können nicht nur auf der Krim passieren (oder vor Bornholm) , sondern überall auf der Welt.

      Ob man das Risiko solcher bedauerlicher Unfälle hochtreiben will, werden sich die potentiellen Raucher genau überlegen.

      1. Sehe ich auch so.

        Doch mal zur Sache. Ich habe mir die Bilder zum Text gestern abend wirklich 2 mal angesehen.

        https://freewebproxy.vpntester.net/main/https://vesti7.ru/video/2528455/episode/11-12-2022/
        ( Soll ja immer noch Leute geben, welche nicht wissen, wie bescheuert die ganze Sperrerei von Seiten im Internet ist)

        Was in aller Welt wollen denn die Demokratie-Hanseln letztendlich mit all ihren Wertewesten#rschen gegen solche Innovation tun, die unter solchen Bedingungen umgesetzt wird. Auch die kleinste der kleinen Sanktionen gegen die Russen, wirken sich absolut POSITIV im Sinne eines Staatsmannes wie Putin aus, der vor 2014 wirklich „Reden konnte was er wollte“..die Russen kauften lieber alles vom Wertewesten, als sich einen Kopf zu machen…

        Eines der ersten KRIM-Sanktionen in 2014 der EU bezogen sich auf Förder- und Bohrtechnik im Erdöl/Erdgasbereich. Das Ergebnis sehen wir mal auch hier in diesem Video…

        Kann nur jedem jungen Menschen raten, russisch zu lernen und zu sehen, dass er sein erlerntes Wissen als Basis nutzt, sich eine Existenz dort aufzubauen wo der Begriff Zukunft, noch eine Bedeutung hat.

        1. Ich gehöre nicht mehr zu den allerjüngsten, bin aber trotzdem noch weit genug von der Rente entfernt, um dem Ratschlag nachzukommen. Ich habe vor einem Jahr angefangen, russisch zu lernen — seit mindestens einem Jahr ist absehbar, dass das das einzige europäische Land mit einer möglichen Zukunft ist („möglich“, weil natürlich auch die Möglichkeit besteht, dass die NATO-Nazis und ihre ukrainischen Marionetten so viel Schaden anrichten, dass auch Russland keine Zukunft mehr hat).
          Die Nazi-Amerikanische Terror-Organisation NATO muss weg!

        2. …Vollkommen Richtig !!.. …wer eine Technisch – Wissenschaftliche Ausbilldung hat, sollte RAUS aus der in allen Bereichen niedergehenden brd !!.. …und das sage ich als Techniker mit vollem ERNST !!..😈

    2. “ doch sind diese Anlagen auch gut vor fremdstaatlichen Sabotageakten geschützt?!? “

      Glaube schon, in dieser Region kriegen die NATO-Saboteure direkt verdient was auf die Fresse von den Russen wenn sie es wagen frech zu werden!

  2. Viel Länder im Osten wachsen und gedeihen, bauen und erforschen neue Maschinen, die effizienter und sparsamer sind als die Alten.
    Außer in Deutschland, da schlägt man auf die Wirtschaft und Industrie ein, zerstört alle Maschinen, dass die Firmen abwandern und denkt, man kann mit Luft und Liebe um vom Grünen Wahnsinn leben – dabei produzieren die nicht mal was, außer Worthülsen und Kopfzeilen für das Tagesblatt.

  3. Ist doch klar, dass Russland nicht die „Politik“ unserer geisteskranken „Volksvertreter“ einfach nur abnickt und sich nicht einfach ruinieren lässt. Wer würde anders reagieren? Russland wird keinerlei Probleme haben, seine Rohstoffe zu hohen Preisen in die ganze Welt zu exportieren, während wir, das Volk, von der eigenen „Regierung“ erdrosselt werden. Dazu gehört auch, dass das früher günstige Pipelinegas in Zukunft auf indirektem Wege und völlig überteuert zu uns kommt. Nicht jedes Land kann sich eine derartig geisteskranke Politik leisten, und wir können es ehrlich gesagt auch nicht.
    Selbst wenn morgen irgendjemand die Regierungsmacht in Deutschland an sich reißen würde (dabei ist aber kaum an eine Gruppe Rentner zu denken, bei denen eine alte Pistole gefunden wird), wäre der Schaden auf Jahrzehnte nicht mehr gutzumachen. Immerhin würde es schon gut tun zu sehen, dass diese mutwilligen Zerstörer unseres Landes soweit wie möglich zur Rechenschaft gezogen werden.

    1. „Merkel verrät, wie die USA und NATO-Partner den Krieg in der Ukraine gegen Russland planten“

      https://uncutnews.ch/merkel-verraet-wie-die-usa-und-nato-partner-den-krieg-in-der-ukraine-gegen-russland-planten/

      „… Moskau kann in zweierlei Hinsicht kritisiert werden. Zum einen hätte es schon früher handeln müssen, um die Donbass-Gebiete zu sichern. Dass es acht Jahre damit gewartet hat, hat die Aufgabe noch schwieriger gemacht. … Zweitens ist es bedauerlich, dass Moskau – wieder einmal – von westlichen Versprechungen getäuscht wurde. Der gesamte Minsker Friedensprozess entpuppte sich als Scharade, die die Westmächte und ihre Kiewer Spießgesellen trotz der Rhetorik nie einhielten. Wie sich herausstellte, war Russland die einzige Partei, die die Minsker Vereinbarungen ernst genommen hat. Und dafür hat es einen hohen Preis gezahlt. …“

      Und jetzt wird das Neunte Jahr gewartet – oder doch energischer gehandelt? Mit jedem weiteren Monat wird der Preis noch höher.

      1. Ich denke nicht, dass im Kreml irgendeinen Wert auf das Minsker abkommen legt. Für mich sieht es nur sehr danach aus als wenn Russland weiterhin seine Kräfte schont. Es wird einfach soviel wie möglich an UA Militär vernichtet mit der Rahmenbedingung eigene Kräfte zu schonen.
        Für mich verdichten sich leider die Anzeichen für einen großen Krieg in Europa kommendes Jahr. Es steht alles bereit an jeder Natoflanke.

        1. „Für mich verdichten sich leider die Anzeichen für einen großen Krieg in Europa kommendes Jahr. Es steht alles bereit an jeder Natoflanke.“
          Aha – die deutsche Einhorn-Buntetruppe fällt schon mal aus… die sind schon traumatisiert wenn die in Afghanistan Brunnen bauen…die Russen sind bekannt dafür, nicht zimperlich zu sein… na ja & dann fragt man sich – sollte die Westmedien die Wahrheit sagen…mit welcher Munition & welchen Waffen wollen die kämpfen? Angeblich gibt es nicht mal genug für eine „Verteidigungssituation“…… Fragen über Fragen & vermutlich haben die Russen auch keine Rentnertruppe übrig, die so gefährlich ist wie unsere…..

          1. Ich weiß ja nicht. Viele Länder in der EU haben keine oder so gut wie keine Waffen in die Ukraine geliefert. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Länder wie Spanien in den Krieg ziehen würden. NATO hin, NATO her. Es bleiben eigentlich nur die USA, UK, Polen, die baltischen Staaten als sichere Kandidaten für einen Waffengang. Wobei wenn es hart auf hart kommt, USA und UK es sich anders überlegen könnten. Wenn es ganz verrückt läuft, bleiben nur Polen, Deutschland und die baltischen Staaten übrig. Na dann, viel Vergnügen. Auf diese Länder mit ihrem offen, getragenen Rassenhass/Russenhass wird Russland wenig Rücksicht nehmen.

            https://www.handelsblatt.com/politik/international/waffenlieferungen-welche-laender-unterstuetzen-die-ukraine-finanziell-am-meisten/28295898.html

  4. „Wer verübte Nord-Stream-Anschlag? Bundesregierung mauert noch immer und verweist auf „Geheimhaltungsinteresse““

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=91465

    „… Die aktuellen Antworten der Bundesregierung erfolgten in Reaktion auf eine 55 Fragen umfassende Kleine Anfrage (KA) mit dem Titel „Die Anschläge auf die Nord-Stream-Erdgasleitung“. Diese wurde am 1. November vom Bundestagsabgeordneten Eugen Schmidt (AfD) und seiner Fraktion eingereicht. „Beantwortet“ hat die Bundesregierung diese, nach längerer Verzögerung, am 29. November. Dabei verweigert sie die Beantwortung von 18 Fragen mit Verweis auf „Geheimhaltungsinteresse“ …“

    „… Exemplarisch für diese Haltung steht der Redebeitrag des SPD-Bundestagsabgeordneten Timon Gremmels am 28. September für die Koalition im Rahmen einer „Aktuellen Stunde“ aus Anlass der Zerstörung der Nord-Stream-Pipelines: … „Es ist völlig gleichgültig, ob Nord Stream 1 und Nord Stream 2 nun Lecks haben, wie diese Lecks entstanden sind, ob das Anschläge waren, wer hinter den Anschlägen steckt, weil aus der einen Pipeline noch nie Gas gekommen ist und es aus der anderen seit Wochen kein Gas mehr gegeben hat. – Das ist völlig irrelevant. Wir brauchen Nord Stream 1 und Nord Stream 2 nicht.“ …“

    Echt nicht? Heute kriegte ich eine Rundmail vom Konzernchef – wem im Büro zu kalt ist, darf sich im Office Management eine Decke abholen (den Firmennamen verrate ich natürlich nicht). Leider kein Scherz.

    1. Wie wäre es mal mit langsamer arbieten? Immerhin verlangt man von dir, dass du mit Decke im Büro sitzt.
      Also ich würde da auch nur noch auf Sparflamme arbeiten, und zwar langsam aber gründlich, aber wichtig ist langsamer als sonst. Sonst merken die noch in der Chefetage; man kann mit den Arbeits-Bienen alles machen.

      1. Es ist langsam genug, was mir Leerläufe für mehr Pausen bietet, als mir eigentlich lieb wäre…. Apropos Arbeiten – UncutNews gibt Handlungsempfehlungen für russische Obrigkeit:

        „Das NATO-Programm „Irakisches Öl für Lebensmittel“ zielt auf Russland“

        https://uncutnews.ch/das-nato-programm-irakisches-oel-fuer-lebensmittel-zielt-auf-russland/

        „… Die Generäle Armageddon und Schoigu sowie der russische Präsident Putin und Außenminister Lawrow erwägen zweifellos ihre verschiedenen Reaktionen auf die jüngste Provokation der NATO. Sollten sie zustimmen, dass die NATO einen Irakkrieg gegen Russland führt, um den Preis für russisches Öl auf 60 Dollar pro Barrel zu begrenzen, dann sollten sie sich auch dringend damit befassen, was mit dem politischen Kader des Irak und, was noch wichtiger ist, mit den unschuldigen Kindern des Irak geschah, die zu Hunderttausenden von ihren NATO-„Befreiern“ massakriert wurden. … Wenn diese vier wollen, dass das Elend des Irak oder die Sklavenmärkte der NATO in Libyen und Syrien auf Russland übergreifen, dann sollten sie es tun. Sie sollten sich unterwerfen und zulassen, dass Russland erneut all seiner natürlichen und menschlichen Ressourcen beraubt wird. Wenn sie mit dem Vorstoß des ukrainischen Clownprinzen Zelenky einverstanden sind, die russisch-orthodoxe Kirche zu verbieten, dann sollten sie, wie bereits vorgeschlagen, nach New York auswandern und als Baristas arbeiten. …“

        Besser Barista in New York als Häftling in Den Haag…

        „… Wenn sie dagegen glauben, wie Präsident Putin wiederholt gesagt hat, dass Russland mehr ist als ein riesiger Steinbruch, den die NATO plündern kann, dann sollten sie entsprechend handeln, auch wenn das bedeutet, dass sie die Hölle auf Erden oder zumindest in dem Teil des Globus entfesseln müssen, den die Ukraine besetzt hält. …“

        Den letzten Ratschlag habe ich mir selber paarmal erlaubt – zugegeben, Titel als „Helden der Sowjetunion“ lassen mich kalt. Meine Eltern haben jahrelang mit dem Vater von Morawiecki konspiriert, eben jene Sowjetunion zu delegitimieren und abzuschaffen. Und ich halte es nicht für einen „Unglück der Geschichte“ wie manche künftige New Yorker Baristas.

        „… General Armageddon muss seinem Namen alle Ehre machen und dafür sorgen, dass Zelensky, seine Gefolgsleute und ihre Hintermänner für all das bezahlen. Wenn Zelensky, wie es scheint, einen Krieg ohne Gnade will, sollte General Armageddon ihm auf die wirksamste Weise entgegenkommen, die ihm möglich ist, mit der erforderlichen Menge an Truppen und Material, die nötig ist, um diesen Krieg zu Russlands Bedingungen zu beenden. …“

        „… Wenn China, Indien oder die Länder Südostasiens oder Afrikas russisches Öl zu einem vereinbarten Preis und in vereinbarten Mengen kaufen wollen, geht das niemanden etwas an, außer sie selbst oder, sollte jemand aus der Reihe tanzen, die russische und verbündete Marine. …“

        Es wird ja nicht mehr in Dollar gehandelt, sondern in Yuan oder Rupien…

        1. Die Ukraine ist schon längst am Ende. In weiten Teilen kein Strom und keine Heizung mehr und das bei sehr niedrigen Temperaturen. Mittlerweile fast 150 000 tote Soldaten und genau so viele Verwundete. Ja jetzt gibt’s nochmal ne Ladung Hilfe an Kriegsgerät aber das wird die Ausgangslage nicht entscheident ändern können.
          Und noch etwas, es gibt keine wirkliche Alternative zum jetzigen Vorgehen, die „Dampfwalze“ werden wir zumindest so schnell nicht sehen, da alles vermint und befestigt wurde von den Ukronazis. Das würde wohl um die 50k bis 100k eigene Verluste
          bedeuten und auch große Verluste an Kriegsgerät.
          Auch große Operationen der rus Luftwaffe sind nicht möglich da die Westfaschisten ihren Brüdern eine starke Luftgewehr spendiert haben.
          Die nächste und letzt Option sind taktische Nuklearangriffe, könnte vielleicht soger kommen sobald sich genug Nazis auf freiem Feld versammelt haben, aber es wird nicht auf Kiew damit gezielt.
          Daher die langsame Alternative, Artilllerieangriffe bis die Nazis in ihren Gräben das weite suchen und gezielte Raketenangriffe.

    2. Wirklich kein Scherz, das mit der Decke? Das ist ja unfassbar.

      Allerdings sitze ich hier daheim auch in Skiunterwäsche und eingepackt in eine flauschige Kuscheldecke mit Ärmeln. Das Thermometer, das ich mir im Rahmen der Krisenvorbereitung gekauft habe, zeigt 18,8 Grad. Das hört sich eigentlich gar nicht schlimm an, aber gefühlt ist das saukalt. Die Heizung habe ich diesen Winter noch nicht angemacht, aber vermutlich schmarotze ich Wärme bei den heizenden Wohnungsnachbarn. 🙄

      Und nein, ich friere weder für die Ukraine noch für die Demokratie noch für den Frieden. Obwohl ich für Letzteren vielleicht tatsächlich freiwillig frieren würde, wenn ich denn geisteskrank genug wäre, zu glauben, dass das funktioniert. Ich tu’s nur für den Geldbeutel.

      1. Ich nehme an, etliche Büros in Schland haben die Heizung runtergedreht, was man digital zentral steuern kann. Eigentlich ist dies sogar Gesetz – da es saukalt wurde, mahnt uns der Netzagentur-Chef, doch nicht zu heizen. Wo bleibt bitte die versprochene Klimaerwärmung?

        80 Jahre nach dem letzten heißen Krieg mit Zerstörungen natürlich extrem bitter -ein Jahr Ampel und wir leben wie im Dezember 1945.

        1. @Hannibalmurkle

          „Wo bleibt bitte die versprochene Klimaerwärmung?“

          Das ist sie doch:
          Sommer Hitzewellen mit Starkregenereignissen, siehe Ahrtal, Winter Kälteeinbrüche, insgesamt zu trocken.
          Nur die Unkundigen glauben, Klimaerwärmung bedeutet überall auf dem Planeten Karibik zu haben.

            1. @John Magufuli:
              „Der Regen im Ahrtal war im normalen Bereich.“

              Und wie erklären Sie sich dann den Wasserstand und die furchtbaren Folgen für die Bewohner des Ahrtals?
              Ob die Permafrostböden in Sibirien tatsächlich tauen, können die meisten Menschen nicht nachprüfen.
              Die Katastrophe im Ahrtal schon.
              Auch jetzt noch.

              1. Es war bösartige Absicht. Der Regen, 100 mm innerhalb 36 Stunden, lokal Extremwert 158 mm, ist gering. Kommt hier alle Jahre mal vor. In China haben sie es immer wieder mit zehnfachen Werten zu tun.

                Die haben das Ahrtal absichtlich, ABSICHTLICH, zum Absaufen gebracht. Es gibt da keine Ausreden und keine Entschuldigung. Das war Mord.

                1. Einfaches menschliches Unvermögen, die Situation richtig einzuschätzen können Sie sich nicht vorstellen?

                  Ihnen gelingt es ja auch nicht.

  5. Ich kann die Betriebe schon gar nicht mehr zählen wo ich war.
    Aber ich habe mitbekommen, umso niedriger der Lohn umso langsamer arbeiten die Leute.
    Und das ist auch völlig OK. Wer Leute ausnutzt z.b durch Zeitarbeit, sollte gar kein Reichtum anhäufen bzw., sollte mit den Konsequenzen rechnen, das keiner mehr die Pommesbudenjobs machen will, wo man sich zum Affen macht für einen mickrigen Lohn, mit dem man auch noch zum Jobcenter kann um aufustocken – das sind nichts weiter als staatliche Förderungen/Subventionen für die Firmen, die dann nicht mehr den vollen Lohn zahlen. Da dass Jobcenter die andere Hälfte übernimmt.
    Der Dieb schreit haltet den Dieb!

    1. Also wer für 1000 Euro aufsteht in einem Land wie Deutschland, wo Korruption bis ins Kanzleramt geht, von der Wirtschaft durchseucht, von Lobbyisten regiert, ist einfach nur zu blöd und läßt sich alles gefallen und würde auch für einen 1 Euro Job aufstehen.
      Aporpo 1 Euro Jobs, die Gebäudereinigerinnung hatte da mal geklagt und gewonnen, weil 1 Euro Jobber die Stadien sauber machen mußten.
      Ist aber der Bereich Gebäudereinigung, die einer Ausbildung bedarf.
      Hier werden Jobs nicht geschaffen sondern zerstört und Arbeitsrecht ausgehebelt.
      Der Zoll ist auch nicht mehr das was er war, habe mal Schwarzarbeit gemeldet; und nichts passierte.
      Beim Zoll habe ich schon mehrmals was gemeldet und nie was passierte.
      Das ist Deutschland.

  6. Neil Oliver: “Wir werden von Psychopathen regiert, die uns schaden wollen…”

    Richtig; wir werden von Boderlinerpersönlichkeiten regiert, die unr Schaden anrichten weil sie eine psychische Störung haben und zwar Borderliner!

    Bei der Borderline-Störung handelt es sich um eine Persönlichkeitsstörung, die durch Impulsivität und Instabilität von Emotionen und Stimmung, der Identität sowie zwischenmenschlichen Beziehungen charakterisiert ist. Es handelt sich um ein schwerwiegendes psychiatrisches Krankheitsbild, das auch als emotional instabile Persönlichkeitsstörung des Borderline-Typs bezeichnet wird.

    Und das Krankheitsbild trifft voll auf das Bearbock und die Grünen zu – die sind impulsiv, instabil also labil.

    Betroffene erleben sich als Opfer ihrer eigenen heftigen Stimmungs- und Gefühlsschwankungen, was zu extremer innerlicher Anspannung führen kann, die dann als unerträglich und peinigend erlebt wird. Viele setzen selbstschädigende Verhaltensweisen ein, um diese Anspannung zu verringern.
    genau das trifft auch auf die Letzte Generation und den Grünen zu – die halten sich für Opfer und dann diese ständigen Stimmungsschwankungen von den, stimmt also auch.

    Die Bezeichnung Borderline-Persönlichkeitsstörungen (borderline: „Grenzlinie) hat ihren Ursprung daher, weil man Betroffene nach psychoanalytischem Verständnis in eine Art Übergangsbereich von neurotischen und psychotischen Störungen ansiedelte, da Symptome aus beiden Bereichen identifiziert wurden. Nach dem Klassifikationssystem der Weltgesundheitsorganisation (WHO), gilt die Borderline-Persönlichkeitsstörung heute als eine Unterform der emotional instabilen Persönlichkeitsstörung. Die Störung tritt häufig zusammen mit anderen Persönlichkeitsstörungen (Selbsthass, Hass auf die Heimat, Autoaggressionen etc.), (Komorbidität).
    https://sciencefiles.org/2022/12/12/neil-oliver-wir-werden-von-psychopathen-regiert-die-uns-schaden-wollen/

  7. Die Verfluessigung ist, ganz gleich ob USA oder Katar oder Russland, idiotisch, auf -160C kostet erhebliche Energie, ca 10 €/MWh – früher Pipeline fuer 18 €/MWh. Schifftransport kommt dazu, ausserdem ständige Kühlung, abgedampftes kann man aber fuer den Motor nehmen.

    Klimatologisch wird es sich beschleunigen, das Tauen des Permafrost es wird in Ruß noch Probleme bereiten. Mal als Beispiel, Stalinbahn

    de.wikipedia.org/wiki/Datei:Transpolar_Railway_between_Salekhard_and_Nadym.jpg

  8. Hier von wegen Klima ist menschgemacht – Klima macht die Sonne und der Mond und zwar haben die einen regelmäßigen Rythmus und da können sich die Deppen noch so sehr festkleben – es bleibt kalt bis Mai 2023 versprochen!

    Doch wie bekommt man diese Information? Die Antwort ist einfach: Seit dem 18. Jahrhundert nutzen Flussschiffer den Rhein als Transportweg. Die Verlade- und Anlegestellen entlang des Flusses führten jährlich Buch darüber, wann Eisbedeckung die Rheinschifffahrt behinderte oder sogar unmöglich machte. Die Wissenschaftler bestimmten anhand dieser und weiterer historischer Unterlagen die Anzahl der Jahre, in denen der Rhein vollständig zugefroren war und fanden heraus, dass zwischen 1780 und 1963 der Rhein 14 Mal an verschiedenen Stellen zufror. „Allein die schiere Größe des Rheins bedeutet, dass es für ein solches Ereignis extreme Kälte braucht, was die Eisbedeckung zu einem sehr guten Proxy macht“, so Sirocko.

    Das Team trug nun den Zeitpunkt dieser Kälteereignisse gegen den regelmäßigen 11-Jahres-Zyklus der Sonnenfleckenaktivität auf. Sie fanden heraus, dass 10 der 14 Kälteereignisse gleichzeitig mit einem geringen Vorkommen der Sonnenflecken auftraten. „Damit zeigen wir erstmals anhand robuster Daten, dass auffallend kalte Winter in Mitteleuropa während der letzten 230 Jahre auf eine gemeinsame Ursache zurückgeführt werden können“, so Sirocko.
    https://www.uni-mainz.de/presse/52970.php

    1. Wenn die Anzahl an Sonnenflecken gering ist, gibt die Sonne weniger Strahlung im Ultraviolett-Bereich ab. Weniger UV-Strahlung bedeutet eine geringere Aufwärmung der Erdatmosphäre und führt damit zu Veränderungen in den Zirkulationsmustern der untersten atmosphärischen Schichten, der Troposphäre und der Stratosphäre. Diese Veränderungen beeinflussen wiederum die sog. Nordatlantische Oszillation (NAO), ein Luftdruck-Phänomen über dem Nord-Atlantik, das das Wettergeschehen in Europa stark bestimmt. So kann eine Veränderung dieser atmosphärischen Strömungen gleichzeitig zu einer Abkühlung in Mitteleuropa, aber einer Erwärmung in anderen Teilen des Kontinents wie z.B. in Island führen. „Dieses Beispiel zeigt“, so Stephan Pfahl von der ETH Zürich und einer der Co-Autoren der Studie, „dass die Aktivität von Sonnenflecken nicht zwingend den gesamten Globus gleich betrifft, sondern Auswirkungen wie extreme Kälte vielmehr sehr regional beschränkt sein können.“

      In der Tat erklärten vorherige Studien die sehr kalten Winter 2010 und 2011 mit Veränderungen der NAO, die durch die jetzt vorgelegte Studie mit der geringen Aktivität der Sonnenflecken in Zusammenhang gebracht werden kann. Die Temperaturen in diesen Jahren waren derart gering, das in manchen Ländern neue Kälterekorde für den Monat November aufgestellt wurden.

      1. Und so ein Zufall, jetzt 11 Jahre später werden wieder Kälterekorde gebrochen!
        In der Tat erklärten vorherige Studien die sehr kalten Winter 2010 und 2011 mit Veränderungen der NAO, die durch die jetzt vorgelegte Studie mit der geringen Aktivität der Sonnenflecken in Zusammenhang gebracht werden kann. Die Temperaturen in diesen Jahren waren derart gering, das in manchen Ländern neue Kälterekorde für den Monat November aufgestellt wurden.?
        War dieser November 2022 der kälteste, ein Rekord.

        https://www.wetteronline.de/wetterticker/frueh-schon-extrem-kalt-in-sibirien-minus-50-grad-marke-geknackt–0b5b4993-2050-4d6f-9863-f01ab6daa857

                1. Lange bevor die Menschen den Klimawandel diskutierten, wurde die bisher niedrigste Durchschnittstemperatur in der Antarktis gemeldet. Das war im kalten Jahr 1976. Die durchschnittlich am Südpol gemessene Temperatur lag damals bei minus 60,6 Grad Celsius (laut Daten der NASA).

                  Doch dieser Rekord ist nun gebrochen. Das meldete die nach den berühmten Entdeckern benannte Amundsen-Scott-Südpolstation. Sie liegt direkt am geographischen Südpol auf einem Hochplateau. Die Station meldete nun einen Rekord im antarktischen Winter 2021. Zwischen April und September 2021 wurde eine Durchschnittstemperatur von sage und schreibe minus 61 Grad Celsius gemessen.

  9. In deutschem Boden lagert Erdgas, das bei derzeitigem Verbrauch und vorsichtiger Schätzung mindestens 80 Jahre reichen würde, zumindest aber die Situation stark entspannen würde. Aber laut Wirtschaftsminister Habeck geht das nicht, weil „das nicht der Weg ist, den wir gehen sollten.“

    Aha.

    Darüber hinaus haben wir immer noch große Kohlevorkommen und möglicherweise sogar Erdöl in Mecklenburg-Vorpommern.

    Aber das geht natürlich auch nicht, weil das auch nicht der Weg ist, den wir gehen sollten.

    1. @Nuada

      Frackinggas in DE? die 80 Jahre wissen die woher?
      Einfach mal schauen, wie viel EW leben hier pro Quadrat – km? Und schon mal geschaut, wie die Umweltschäden in Ländern sind, die das praktizieren?
      Alos, ich habe keine Lust auf explodierende & vergiftete Trinkwasserleitungen….. ich würde dann lieber Erdgas aus Russland nehmen…zumal das sicher billiger ist….

  10. Der Februar 1956 gehört zu den kältesten Monaten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen, er war sogar vielerorts der kälteste Einzelmonat überhaupt. Besonders ist, dass der Winter zuvor, insbesondere der Dezember 1955 sehr mild war. Nach einem recht durchschnittlichen Januarverlauf, stellte sich eine ungewöhnlich beständige Winterwetterlage im Februar ein. An vielen Orten in Deutschland war der Februar 1956 um rund 10 Kelvin (=Grad) kälter als im langjährigen Mittel. Nur zum Vergleich: Der Dezember 2010 war in Düsseldorf rund 5 Grad kälter und in Hamburg 5,3 Grad. Nur damit man etwa eine Vorstellung bekommt, was eine Abweichung von -10 Grad bedeutet. In Köln lag im Februar 1956 die Mitteltemperatur bei -7,4°C – nach dem aktuellen Mittel 1981 bis 2010 sind hier +2,9 Grad für den Februar der Durchschnitt. Mit dem Vergleich des heutigen Mittels war der Februar also in Köln über 10 Grad kälter! Im Süden und Südosten gab es oft noch deutlich größere Abweichungen.

    Ja in Bayern ging das damals 1956 im Februar bis minus 35 Grad kann sich heute keiner vorstellen…. ohne Mütze sind die Haare gefroren

  11. „Wie wir an Krieg als Mittel der Politik gewöhnt werden“

    https://www.nachdenkseiten.de/?p=91494

    „… Die abgebildete Schlagzeile ziert heute die Frontseite meiner Tageszeitung mit einem Bericht von afp/dpa – wie auch gestern schon Meldungen des Fernsehens. Sie ist typisch dafür, wie Kriege als etwas Selbstverständliches vermittelt werden. Es wird nicht mehr hinterfragt, ob Waffenlieferungen sinnvoll und erlaubt sein sollen. Es wird nicht mehr hinterfragt, ob Kriege sinnvoll sind. …“

    „… Im konkreten Fall wird zusätzlich die häufig angewandte Manipulationsmethode „B sagen und A meinen“ benutzt. Die Botschaft B lautet: „die Ukraine hofft“. Damit wird vermittelt, dass die Lieferung von Kampfpanzern etwas Gutes ist. Denn auf etwas Böses, Unerlaubtes, Tödliches kann man ja schließlich nicht hoffen. Die mit B transportierte Botschaft A lautet: Es ist sinnvoll, Kampfpanzer zu liefern. Das wird dann noch überhöht dadurch, dass das Attribut „deutsche“ davor gesetzt wird. …“

  12. Linde Gas hatte vor ganz vielen Jahren eine schwimmende Erdgasverflüssigungsanlage aus Kontinentaleuropa nach Hammerfest (Norwegen, Schneewittchenfeld) gefahren, wo sie seither im künstlichen Becken einer kleinen Insel verteut ist und die Schiffe für den LNG-Transport nach USA belädt. Die Aussage „das hat noch keiner vorher getan“ bezog sich also eher auf den nördlichen Seeweg, nicht auf den Bau einer schwimmenden Erdgasverflüssigungsanlage.

  13. Wenn eine Politik „Absurd“ wirkt, gilt es solange die Perspektive in der Frage des Zieles und der Nutznießer zu wechseln, bis es wieder Rational ist. Nur weil wir der Politik Ziele unterstellen, die sie auch selbst verkünden mögen, heißt das noch lange nicht das wir die Ziele kennen!

    1. So ist es.
      Vielen Dank für diesen außerordentlich klugen Kommentar.

      Ein ganz guter Weg, den wahren Zielen näherzukommen, ist der, sich anzusehen, was tatsächlich geschieht. Zum Beispiel: Die Sanktionen schaden nicht Russland, sondern den EU-Ländern. Folgerung: Das Ziel der Sanktionen ist nicht, Russland zu schaden, sondern den EU-Ländern zu schaden. So furchtbar absurd ist das überhaupt nicht, wenn man sich ansieht, was von der EU sonst so ausgeht.

  14. Russland imponiert mir immer mehr!
    Wahnsinn, was die technologisch auf die Beine stellen. Wir Westeuropäer werden immer weiter ins Abseits gedrängt und anstatt – wie Russland – Bildung und Technologie anzukurbeln, tun wir das Gegenteil. Die Bildung unserer Kinder ist grauenhaft, ein technologisches und naturwissenschaftliches Grundwissen ist faktisch nicht vorhanden. Gleichzeitig wird in Deutschland der Mittelstand bewußt verhabeckt, also zerstört. Gerade der Mittelstand ist aber immer eine wesentliche Stütze der technologischen Entwicklung gewesen! Fast die Hälfte aller sogenannten Hidden Champions weltweit sind deutsche mittelständische Unternehmen! Das wird jetzt alles aufs Spiel gesetzt.
    In 20 Jahren werden Russen, Chinesen und Inder als Touristen nach Deutschland kommen und uns beim Schuhplattler in Trachten bewundern und sich fragen, was aus dem deutschen Volk geworden ist.

  15. Und schon wieder fängt der Artikel mit einer Lüge an.
    Nicht Europa lehnt das Pipeline-Gas ab, sondern Russland hat die Lieferung eingestellt.
    By the way gäbe es immer noch Möglichkeiten, ohne Nordstream zu liefern.
    Aber Fakten werden hier ja gerne verdreht und diese verdrehten Artikel dann später als „Beweise“ für den nächsten Mist verwendet.

    1. @Klaus

      Das steht zwar in den Westmedien so, dass Russland die Lieferung eingestellt hat, aber das trifft allerdings so nicht zu.
      Die westlichen Regierungen verweigern die Annahme des Gases zu den vertraglich vereinbarten Konditionen.
      Vielleicht erinnern Sie sich ja noch an das Theater um den Rubel.
      Damit fing das an.

  16. „…Die strategische Aufgabe ist es, die Produktion so weit wie möglich zu russifizieren.“ !!!… …DAS ist das Wichtigste !!.. ….Komponenten, welche Russland noch nicht produziert oder aus gewissen Gründen, nicht produzieren will, aus den GUS – Eurasischen Wirtschaftsunion – BRICS – SCO und befreundeten Staaten beziehen !!.. …Völlige Unabhängigkeit von den EU – NATO – Kolonien und besonders der brd – Kolonie !!.. …die Qualität der Produkte aus der niedergehenden brd – Kolonie, ist NICHT mehr vergleichbar mit „Made in Germany“ oder nach 1945 mit „Made in GDR“ !!.. ….auch wenn „brd – Leberwurst – Scholz“ in der brd – Zeit labert, „Scholz will Kooperation mit Russland nach Kriegsende“ !!..
    …Russland, HART bleiben !!.. …KEINE Kooperation mehr in Zukunft mit der brd – Kolonie !!.. …1945 und besonders die Haltung der brd – Marionetten in der JETZT – Zeit, NICHT vergessen !!😈😈

  17. „Gas-Krise verschärft sich – und jetzt wird auch Öl knapp“

    https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/olaf-scholz-mit-drei-fehlern-in-einem-satz-und-einem-schuss-ins-eigene-knie/

    „… Die Energiepolitik der Bundesregierung ist ein Vabanquespiel, in dem sie auf einen milden Winter setzt, statt auf heimisches Schiefergas. Schon ein mittelmässig kalter Winter stellt die Regierung vor kaum lösbare Probleme. ….“

    „… Die Solarenergie liefert praktisch kaum etwas, Windenergie leidet unter einer anhaltenden Flaute. Am 10.12. um 15 Uhr wurden 60 Gigawatt Strom verbraucht. Solar (hellgelb) lieferte 0,7 GW, Wind onshore (hellgrün) 1 GW, offshore (graugrün) 1,6 GW, Erdgas (hellbraun) 16 GW, Steinkohle (dunkelbraun) 12 GW und Braunkohle (mittelbraun) 14,6 GW. Selbst die im Streckbetrieb befindliche Kernenergie (rot) lieferte mit 3,8 GW mehr als Solar und Windenergie zusammen. Wie soll in solchen Situationen Deutschland versorgt werden, wenn im Jahre 2024 die hinzugeschalteten Stein-und Braunkohlekraftwerke vom Netz genommen worden sind und die Kernkraftwerke schon im April 2023 abgeschaltet worden sind? …“

    Kann man diese Frage mit bunten Armbinden beantworten oder sich an irgend etwas kleben?

    „… Schon jetzt leeren sich die Speicher mit einer Rate von 0,5 Prozent pro Tag. Jeder kann sich ausrechnen, wie lange Speicher, die zu 94 Prozent (am 10.12.2022) gefüllt sind und nach Vorgabe der Bundesregierung im Februar noch 40 Prozent Speicherstand haben sollen, bei anhaltender Kälte reichen werden. Es kann gerade mit Glück gutgehen. Doch was passiert im nächsten Winter? …“

  18. TotalEnergies hält 20% an Novatek und auch an an Jamal LNG – auch wenn alles in Russland gefertigt wurde stellt sich die Frage was Total als 2. größter privater Marktplayer in LNG hier an Wissen aus Qatar und Australien eingebracht hat. – hört sich auch etwas nach Eigenlob an.

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