Provokation

US-Kriegsschiffe in der Taiwanstraße und Kriegstrommler beim Spiegel

Die USA provozieren auch gegen China weiter. Nun haben US-Kriegsschiffe in der ohnehin angespannten Lage die Taiwanstraße durchfahren.

Die USA haben die Eskalation in der Ukraine provoziert und nun gehen sie mit den gleichen Mitteln gegen China vor. Offensichtlich wollen die USA auch dort einen Krieg provozieren. Auf die Provokation mit Pelosis Besuch in Taiwan hat China mit massiven Manövern reagiert, nun haben die USA ihre Kriegsschiffe in die Region geschickt, um die Taiwanstraße zu durchqueren. Der Spiegel zitiert die Begründung der USA wie immer vollkommen unkritisch:

„Damit sei »das Engagement der Vereinigten Staaten für einen freien und offenen Indopazifik unterstrichen« worden.“

Hier wollen wir uns die Vorwände der USA für ihre andauernden Provokationen und die Medienberichte darüber anschauen, vorher sollten wir uns aber noch einmal über die Ursache des Konfliktes klar werden.

Die Geschichte des Konfliktes

Der lange chinesische Bürgerkrieg in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts endete 1949 mit einem Sieg der Kommunisten unter Mao Tsetung. Sein Gegner Chiang Kai-shek musste auf die Insel Taiwan fliehen, wo er eine US-treue Diktatur errichtete. Erst nach seinem Tod wurde Taiwan mit der Zeit zu einer Demokratie nach westlichem Vorbild.

Nur wenige wissen, dass Taiwan nach dem 2. Weltkrieg in der UNO als „China“ anerkannt war, während das große Festlandschina kein UNO-Mitglied war. Das kleine Taiwan hatte bis 1971 sogar den chinesischen Sitz im UNO-Sicherheitsrat inklusive Vetorecht inne. 1971 hat eine UNO-Resolution Festlandschina anerkannt, Taiwan wurde aus der UNO ausgeschlossen und wird seitdem nur noch von wenigen Staaten offiziell anerkannt.

Die USA öffneten sich damals gegenüber China und erkannten die Ein-China-Politik an, nach der Taiwan ein Teil des Staates China ist. Zur Anerkennung dieser Politik haben sich die USA seinerzeit völkerrechtlich verpflichtet. Aber den USA sind ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen ziemlich egal, wenn sie gegen das verstoßen, was man in Washington als amerikanische Interessen bezeichnet.

Daher nutzen die USA die Taiwan-Frage immer wieder, um China zu provozieren, anstatt sich an ihre völkerrechtlichen Verpflichtungen zu halten. Zwar haben die USA offiziell keine diplomatischen Beziehungen zu Taiwan, aber sie bewaffnen Taiwan, sind inoffiziell dessen wichtigster politischer Verbündeter und verhandeln derzeit sogar ein eigenes Handelsabkommen mit Taiwan, was ebenfalls ein Verstoß gegen die Ein-China-Politik ist.

Wer provoziert wen?

Auch der demonstrative Besuch von Pelosi auf Taiwan war ein Verstoß gegen die Ein-China-Politik, aber die USA und ihre ihnen treu ergebenen westlichen Medien stellen es so dar, als würde China vollkommen grundlos überreagieren. Der amerikanische Botschafter in China zum Beispiel verkündete allen Ernstes:

„Wir glauben nicht, dass es wegen des Besuchs – des friedlichen Besuchs – von Nancy Pelosi, der Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, in Taiwan zu einer Krise in den Beziehungen zwischen den USA und China kommen sollte. Diese Krise wurde von Peking verursacht (…) Ich denke, die Welt ist ernsthaft besorgt darüber, dass China zu einer Quelle der Instabilität in der Straße von Taiwan geworden ist, und das ist in niemandes Interesse.“

Man stelle sich einmal vor, Texas würde sich für eine Unabhängigkeit von den USA stark machen und höchste Vertreter der chinesischen Regierung würden Texas gegen den Willen von Washington besuchen, Texas Waffen liefern und Texas in seinen Unabhängigkeitsbestrebungen unterstützen. Ob die USA das wohl als Provokation bewerten würden, auf die sie heftig reagieren würden?

Ja, Taiwan ist faktisch nicht unter der Kontrolle des chinesischen Staates, aber da sich fast alle Staaten der Welt, darunter die USA und der Westen, völkerrechtlich verbindlich zur Ein-China-Politik bekannt haben, ist dieser Vergleich passend. Völkerrechtlich haben auch die USA anerkannt, dass Taiwan ein Teil Chinas ist und sie betonen bis heute, an der Ein-China-Politik festzuhalten. Das allerdings sind leere Worte, denn de facto untergraben die USA die Ein-China-Politik mit Waffenlieferungen, politischer Unterstützung, dem geplanten Handelsabkommen mit Taiwan und anderen Aktionen.

Die freie Schifffahrt

Die USA durchfahren die Taiwanstraße, die Taiwan von Festlandschina trennt, immer wieder demonstrativ mit Kriegsschiffen oder halten dort sogar Manöver ab. Das begründen sie damit, dass es sich dabei um internationale Gewässer handelt und die USA die Freiheit der Schifffahrt unterstützen.

Das erste Problem dabei ist, dass die Freiheit der Schifffahrt in der Region von niemandem gestört wird, denn dass China dort Handelsschiffe behindert, wurde nie gemeldet. Die schönen Worte der USA sind nur ein Vorwand, um ihre fortwährenden Provokationen gegenüber China zu begründen.

Warum das Provokationen sind?

Stellen wir uns einmal vor, China würde immer wieder demonstrativ mit Kriegsschiffen durch die Passage zwischen Kuba und Florida fahren und dort sogar Manöver abhalten, und das mit der Freiheit der Schifffahrt begründen, weil das ja internationale Gewässer sind. Wie würden die USA wohl reagieren?

Das ist keine rhetorische Frage, denn wenn zum Beispiel russische Kriegsschiffe den Ärmelkanal zwischen England und Frankreich passieren, was ebenfalls internationale Gewässer sind, dann ist London immer empört und lässt die russischen Schiffe von eigenen Kriegsschiffen eskortieren. Die Freiheit der Schifffahrt bedeutet für westliche Staaten, dass ihre eigenen (Kriegs-)Schiffe fahren dürfen, wo sie wollen. Für andere Länder gilt diese Freiheit nach Meinung des Westens hingegen nicht.

Jetzt haben die USA, die angeblich nichts für die Verschärfung des Konfliktes mit China können, wieder Kriegsschiffe durch die Taiwanstraße geschickt. Verhält sich so ein Land, das angeblich keine Eskalation will?

Kriegstrommler beim Spiegel

China ist als Handelspartner für die EU und Deutschland inzwischen wichtiger als die USA. Das alarmiert die USA, denn Chinas Wirtschaft überflügelt die US-Wirtschaft und gefährdet damit den amerikanischen Weltmachtsanspruch. Selbst wenn China der friedlichste Staat der Welt wäre, müssten die USA gegen China vorgehen, denn der Weltmachtsanspruch der USA ist nur mit dem US-Militär durchsetzbar.

Die USA können ihr gigantisches Militär aber nur auf Pump bezahlen, was wiederum nur so lange funktioniert, wie die Staaten der Welt den Dollar nachfragen. Wenn die wirtschaftliche Macht der USA übertroffen wird, gerät die Rolle des US-Dollar als Weltwährung in Gefahr und damit die Finanzierung des US-Militärs und der Weltmachtanspruch der USA. Für die USA ist eine Schwächung Chinas daher überlebenswichtig, wenn sie ihre Rolle als einzige Weltmacht nicht verlieren wollen.

Der Spiegel, wie auch die meisten anderen deutschen „Qualitätsmedien“, sieht sich als Verkünder der US-Politik. Die Interessen Deutschlands, oder auch nur der Menschen in Deutschland, sind dabei unwichtig. Schon die von den USA gewollte Konfrontation mit Russland kostet die Menschen in Deutschland und Europa gerade ihren bescheidenen Wohlstand.

Der Spiegel verkündet aber, dass man auf noch mehr Wohlstand verzichten muss, um China zu bekämpfen. Das hat Anfang August zum Beispiel ein Leitartikel im Spiegel mit der Überschrift „Taiwankrise, Wirtschaftsinteressen, Systemkonkurrenz – Deutschland muss sich auf einen Konflikt mit China vorbereiten“ gefordert. Er begann mit folgender Einleitung:

„Lange setzte Berlin auf Peking, nun zeigt sich: Der Kurs von Angela Merkel ist gescheitert. Wir müssen uns aus der Abhängigkeit von der Volksrepublik befreien – auch wenn das Wohlstand kostet.“

Der wirtschaftliche Selbstmord

Schon die Russland-Sanktionen werden der deutschen Wirtschaft einen schweren Schlag versetzen. Wer mit „Wirtschaftsinteressen“ argumentiert, müsste in so einer Situation darauf pochen, das Verhältnis zu China nicht zu beschädigen, denn ein Bruch mit China und ähnlich harte Sanktionen wie gegen Russland würden der deutschen Wirtschaft endgültig das Genick brechen. Deutschland produziert kaum noch etwas selbst und wird in Zukunft dank der steigenden Energiekosten noch weniger produzieren können, weil deutsche Produkte schlicht zu teuer und damit nicht mehr konkurrenzfähig sein werden.

China ist aber Deutschlands wichtigster Handelspartner, etwa zehn Prozent des deutschen Außenhandels entfallen auf China. Wenn das durch Sanktionen gestoppt wird, dann bedeutet das zwangsläufig einen Rückgang des deutschen BIP um weitere zehn Prozent oder mehr. Und zwar zusätzlich zu der Rezession, in die Deutschland aufgrund der Russland-Sanktionen bereits gerät. Das wäre ein wirtschaftlicher Zusammenbruch, wie ihn keine Krise der letzten fast hundert Jahre verursacht hat.

Aber anscheinend ist Spiegel-Redakteuren das egal, ihnen sind die geopolitischen Interessen der USA wichtiger als der bescheidene Wohlstand in Deutschland. Und die USA sind bereit, Europa wirtschaftlich zu opfern, wenn es ihren Interessen hilft. Genau das können wir gerade beobachten, denn die EU setzt den von den USA gewünschten Kurs gegen Russland brav um und fährt die europäischen Länder mit Vollgas an die Wand.

Das Orchester geht mit unter

Die Redakteure der „Qualitätsmedien“ erinnern mich dabei an die Musiker des Orchesters auf der Titanic, die den Untergang mit schöner Musik untermalt haben. Irgendwer sollte die Redakteure der „Qualitätsmedien“ daran erinnern und sie fragen, ob sie sich daran erinnern, was aus diesen Musikern geworden ist?

Sie sind am Ende ebenfalls untergegangen.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

43 Antworten

  1. Eines ist mir bei dieser gesamten Vorgehensweise der US-Oligarchen nicht klar. Es wurde bereits insbesondere auch in den Westmedien berichtet, das die Waffenlieferungen in die Ukraine derart hoch sind, das diese die Kampfbereitschaft nicht nur der US-Armeen schwächt, sondern auch die der Armeen von UK und Deutschland.
    Wie wollen die US-Oligarchen denn einen heißen Krieg führen, wenn sie für Ihre Waffen in der kommenden Zeit keine Munition haben und auch nicht in der Lage sind, die eingesetzten Waffensysteme zu warten und zu reparieren?
    Auch das System: „Kampf bis zum letzten Ukrainer“ wird sich totlaufen, bevor die Russländer nicht mehr operieren können.
    Und jetzt noch Taiwan? Das kommt mir wie der Zweifrontenkrieg der Deutschen im letzten Weltkrieg vor. Der Ausgang ist bekannt.

    1. Das Business basiert darauf möglichst viel und möglichst lang Krieg zu führen, wer gewinnt ist egal. So lange der Krieg läuft kauft der Staat Waffen bei der Waffenindustrie, werden also Milliarden Dollar vom eigenen Volk (Steuern) und Vasallenvölkern zu den Bonzen (Aktionäre) verlagert. Ein Sieg hätte nur zur Folge, daß der Geldfluß an den militärisch industriellen Komplex abschwächt. Anders gesagt, die Amerikaner hatten nie vor in Afghanistan klassisch zu siegen. Die Bonzen haben eine groteske Summe abgegriffen und die Region ist destabilisiert was dann auch geopolitisch ein Sieg ist. Verloren hat halt das Volk von Afghanistan (und auch der USA/EU/etc.).

      Und so lange alle Welt es für eine heilige Regel hält diese Scheiss-Stellvertreterkriege mitzumachen statt endlich mal den seit 1945 endlos geführten Krieg zu den Amis nach Hause zu tragen wird das wohl so weiter gehen.

      1. Ja, ohne ihre „Feinde“ wäre die USA längst wirtschaftlich am Boden, aber der Krug geht so lange zum Brunnen bis er zerbricht. Für die Waffenproduktion brauchen sie auch riesige Rohstoffmengen, die so nicht in den USA vorhanden sind.

        Wird dann schwierig in Zukunft mit Stahl, Chips und solchen Geschichten, wenn man 3/4 der Welt zum „Feind“ erklärt hat. Zudem nabeln sich viele andere Staaten wie Saudi Arabien ab (die – noch! – nicht zu Feinden erklärt wurden), weil sie gesehen haben, das ihr Geld bei den Amis nicht sicher ist.

        Das Beschlagnahmen der Russischen, Venezolanischen und Lybischen Auslands-Devisen war eine ganz schlechte Idee der US-Falken, damit haben sie ihr eigenes Geschäfts-Modell langfristig untergraben. Jeder weiss jetzt, das sein Geld bei „Unbotmäßigkeit“ weg ist.

    2. Wenn die US Navy durch die Strasse von Taiwan fährt, dann tut sie dies einfach nur um zu provozieren. Ich denke Pläne dafür, wenn etwas aus dem Ruder laufen sollte, haben die Amerikaner gar nicht… Schade nur, dass in Taiwan Politiker das sagen haben, die nicht in der Lage sind, die Ereignisse in der Ukraine entsprechend zu bewerten und daraus die Konsequenzen zu ziehen, was Taiwan blüht, wenn der Konflikt mit China offen ausbricht…
      Der Unterschied zu den Russen ist, wenn ihre Pazifikflotte 35sm vor Haiwaii die Versenkung einer Flugzeugträgergruppe übt, dann ist die Entfernung zu den USA so gewählt, dass sie zuschauen können. Damals wurden die Zirkon final erprobt und die USA sollten sehen, was ihnen blüht….
      Allerdings hat die Provokation des Westens zusammen mit der Ermutigung der ausgewählten Opposition Tradition. Es war unter anderen Westerwelle, der zuerst den brennenden Maidan und die dortige Opposition besuchte, ehe er zur offiziellen Regierung von Janukowitsch ging. Allerdings blieben dann noch 8 Jahre Zeit bis zur finalen Eskalation gegen Russland. Vielleicht dauerts ja auch noch paar Jahre, ehe Taiwan richtig eskaliert und da mag dann die Welt schon anders aussehen….

  2. Mal ganz abgesehen, das die USA den Chinesen militärisch nicht gewachsen sind, wird diese „Strategie“ des 2 Fronten Krieges der USA für sie selbst das Selbe Ergebnis haben wie die Russland Sanktionen für Europa > wirtschaftlicher Total-Blackout, da die US-Wirtschaft mit der Chinesischen noch enger verflochten ist wie die Europäische. Angefangen damit, das inzwischen ein Großteil der Lebensmittel und Konsumgüter aus China kommen, ist die ganze Halbleiter-Produktion der USA völlig von China abhängig, zudem haben die meisten großen US-Konzerne ihre Produktion dahin ausgelagert.

    Und klar, seltene Erden gibts auch in Bolivien, aber das ist inzwischen auch BRICS-Staat geworden. D.h. die USA werden auch militärisch große Probleme haben, wenn sie keine Seltenen Erden für IT-Produkte mehr kriegen, von der ausgelagerten Elektronik-Produktion will ich gar nicht anfangen. Die USA wären damit zuerst mal als „High-Tech Land“ Geschichte.

    Insgesamt hat der Westen in seiner Überheblichkeit nie richtig realisiert, das er inzwischen bei den meisten Rohstoffen, halb-fertig aber auch Fertigprodukten komplett von den Ost-Großmächten abhängig ist. Wenn Russland und China ihrerseits mit Sanktionen ernst machen, ist der Westen wirtschaftlich am Ende (bis jetzt haben sie nicht mal angefangen und der Westen taumelt schon!).

    Der von den USA gewollte große Krieg zwischen West und Ost ist eigentlich schon zugunsten des Ostens entschieden, bevor er angefangen hat und mit jedem Tag werden die Ressourcen des Westens kleiner, da jetzt auch zunehmend die afrikanischen und arabischen Staaten, die jahrzehntelang von ihm ausgeplündert wurden als Lieferanten immer mehr ausfallen bzw. sich dem BRICS-Raum anschließen.

    Der Westen kann nur im Frieden überleben, wenn er Krieg will und provoziert, ist das sein unwiderrruflicher Untergang. Sie waren mit vereinten NATO-Kräften ja nicht mal in der Lage die Barfuss-Armee Afghanistans mit alten Kalaschnikows bewaffnet zu schlagen bzw wurden mit Fußtritten aus dem Land geworfen und da wollen sie sich mit China anlegen – ein Witz zum Totlachen!

    1. …die Marionette der Angelsachsen, sitzt in Taipeh, auf Taiwan, das stimmt.. …hat nicht geklappt und wird nicht klappen, eine „Rothschild – Rockefeller – Soros – Marionette“, in Peking zu installieren.. …in Russland hätte es bis 2000, fast, aber nur FAST, geklappt !!..😎😈

  3. Ebenso wenig wie die USA daran denken wegen der Ukraine einen Krieg gegen Russland zu riskieren, ebenso wenig werden sie auch wegen Taiwan einen Krieg gegen die Atommacht China riskieren.

    Die US-Falken haben die USA mit dem Ukraine-Abenteuer und jetzt mit Taiwan in eine Situation gebracht, aus der sie nur mit Gesichts-Verlust heraus kommen.

    1. @henio „ebenso wenig werden sie auch wegen Taiwan einen Krieg gegen die Atommacht China riskieren“

      Jeder vernünftige(!) Spieler würde es genauso sehen: Kriegsspiele in unmittelbarer Nähe des Gegners (quasi in Sichtweite Floridas), kurz vor einem wichtigen Parteitag der KPCh – unmöglich, sollte man denken.

      Doch leider ticken führende Politiker nur selten so kalt wie meinetwegen der Mann im Kreml: sehen Sie sich das aktuelle NATO Personal an, sleepy Joe, den Komiker u.a. Oder die katastrophale Entscheidung eines früheren Kanzlers. Stalin hielt einen Angriff, entgegen vieler Meldungen, für absolut ausgeschlossen. Ich würde inzwischen auf nichts mehr wetten. Gott schütze uns.

    2. Da wäre ich mir nicht so sicher, bei den US Geopolitischen, GeoStrategischen, Kapitel Falschtischen weltweiten Kriegstreiber und Mörder, in Washington ist alles denkbar dass sind Psychopathen. Seit Jahrzehnten führen sie Angriffskriege, Umsturz (Versuche), Destabilisierungs Kampagnen (Farben, Rosinen, Regenschirm Revolutionen etc.), Unterstützen Terrorgruppen wie IS, Al kaida, in der Ukraine unterstützen sie faschistische Terrorgruppen und vieles mehr.

  4. So oder so, Pelosi hin Pelosi her……
    DAS SPIEL IST AUS !
    Es wird keine „One World“ unter Führung der VSA/GB geben.
    Die Multipolare Welt ist bereits im entstehen und wird sich zügig weiter entwickeln.
    Verlieren war noch nie deren Ding und deshalb wird eben jetzt noch ein bisschen auf „Dicke Hose“ und Imponiergehabe gemacht, aber im Grunde wissen sie es bereits.
    Wir dürfen gespannt sein, wenn sie als Bauernopfer ans Messer liefern.

  5. Von der einen Krisen-Provokation zur Nächsten zu hüpfen und von jeder zu profitieren, das war seit 100 Jahren das Erfolgsrezept der US-„Helden“.
    Allmählich wirkt dieser Aktivismus auf mich allerdings immer planloser und panischer. Sich mit Russland und gleich auch noch mit China anzulegen kann nur aus einem Mangel an strategischer Weitsicht entstehen, denn soviel sollten die USA mittlerweile verstehen, dass mit den „befreundeten Vasallen“ nicht viel Staat zu machen ist – sie werden es also schon selber schultern müssen, denn das alte „divide et impera“, wird in dieser Zeit und mit Großmächten wie Russland und China nicht mehr funktionieren.
    Und wann hat das US-Imperium zum letzten mal mit der eigenen Armee einen ausgewachsenen Krieg „geschultert“ oder gar einen gewonnen? Diese Psychopathen können nur zerstören und plündern, nichts aufbauen.
    Bleibt die bange Frage, was diese Heuschrecken-Nation wohl machen wird, wenn sie mit ihrer Parasitierungs-Praxis an Russland und China scheitern sollten …

    1. Irgendwie erinnern mich die USA immer wieder an den FC Bayern: Weil sie in der Bundesliga keine wirkliche Konkurrenz haben, können sie international das Niveau nicht halten und fliegen in der Champions League im Viertel- oder Achtelfinale raus, weil ihnen dann regelmäßig von Clubs wie Villareal, PSG, Liverpool, Real Madrid oder Atletico gezeigt wird, wie man das ganze Jahr über in den entsprechenden Ligen (primera división bzw. premier league) gefordert wird und dann mal eben auch den großen FC Bayern weghaut (den Corona-CL-Titel 2020 sollte man wegen der „pandemie“-bedingten Halbierung des Wettbewerbs eigentlich nicht voll zählen dürfen). Hoeneß und Rummenigge erinnerten dabei stark an G.W.Bush bzw. Clinton oder Barack Obama: Wenn’s gut läuft, macht man auf dicke Hose und beleidigt permanent die Konkurrenz. Wenn’s mal nicht läuft, ist der Schiedsrichter schuld (wie z.B. gestern gegen Gladbach. Einfach zugeben dass der Gegner schlichtweg zu gut war um besiegt zu werden, kriegen die nicht über die Lippen. Allenfalls Thomas Müller noch) der Rasen oder die Sonnenflecken. Was in der Bundesliga so lange läuft, wie der Rubel rollt, funktioniert auf der Weltbühne langsam nicht mehr, weil es viel zu viele Faktoren gibt, die die Amis zu doof zum Verstehen sind. Die USA sind demnach (noch) der FC Bayern der Geopolitik. Im Unterschied zum Fußball können sich aber in der Geopolitik viele Länder langfristig von EINEM Geldhahn unabhängig machen.
      Und genau so ist’s um das amerikanische Militär bestellt: vor lauter Bombardements von kleinen failed states, die keine nennenswerte Armee haben (Syrien, Libyen, Jemen, Afghanistan, Pakistan, Irak, Jugoslawien, Sudan, Bosnien, Kuwait, Panama, Iran, Nicaragua, El Salvador, Lebanon, Grenada, Guatemala, Kambodscha…, klopft man sich seit dem Vietnam-Krieg gegenseitig auf die Schulter und redet sich ein dass man ja den größten hat. Wie sich jetzt zeigt, können die Amis nicht nur keinen (wirklichen) Krieg führen, sondern sind nicht mal mehr imstande, Panzer, Abwehrsysteme oder ausreichend Munition zu produzieren.

      1. @ oTTo
        Thema FC Bayern
        Sehr gut auf den Punkt gebracht.
        Genau deshalb (ja auch Frauen schauen gern mal Fußball. War sogar auf einigen Champions League Spielen 🙂 ) fand ich den FC Bayern irgendwann mal langweilig und die ganze Anbiederei an das Regenbogenspektakel hat mir dann den Rest gegeben.

      2. @oTTo

        „…Und genau so ist’s um das amerikanische Militär bestellt: vor lauter Bombardements von kleinen failed states, die keine nennenswerte Armee haben (Syrien, Libyen, Jemen, Afghanistan, Pakistan, Irak, Jugoslawien, Sudan, Bosnien, Kuwait, Panama, Iran, Nicaragua, El Salvador, Lebanon, Grenada, Guatemala, Kambodscha…, klopft man sich seit dem Vietnam-Krieg gegenseitig auf die Schulter und redet sich ein dass man ja den größten hat….“

        Wieso? den haben die Amerikaner doch auch verloren. Alleine haben die USA noch nie einen Krieg gewonnen NIE! Für mich sind sie die am meisten überschätzte Armee der Welt.

  6. Der Spiegel ist ein schick gemachtes Blatt der Besatzer und es vertritt deren Interessen. Ein Interesse ist das wir Deutschen kein eigenes Interesse haben dürfen. Die USraelis bestimmen die Welt mit ihrem Geld und dahinter stehen die Hintertanen, die gar keine Staaten kennen oder wollen. Wenn sich ausgemachte Feinde als Freunde verkleiden und einem einen Apfel als Geschenk darreichen, so ist dies uns nicht neu, das Ende soll der gläserne Sarg sein. Vertrauen wir auf die sieben Zwerge oder retten wir uns selbst? Wie bekommt man den Dollar kaputt? Indem man seine innere Konstruktion erkennt, der Name spielt dabei keine Rolle. Ein umlaufgesteuertes Vollgeld gab es knapp dreihundert Jahre in Deutschland, eine einzigartige Erfolgsgeschichte! Karl Walker, die Geschichte des Geldes! Das ist Lösung: http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher

  7. „Man stelle sich einmal vor, Texas würde sich für eine Unabhängigkeit von den USA stark machen und höchste Vertreter der chinesischen Regierung würden Texas gegen den Willen von Washington besuchen, Texas Waffen liefern und Texas in seinen Unabhängigkeitsbestrebungen unterstützen. Ob die USA das wohl als Provokation bewerten würden, auf die sie heftig reagieren würden?“

    Kaum jemand weiß das, aber Texas IST MEXIKO, wurde nur um 19. Jahrhundert von den USA ANNEKTIERT!

    Die USA sind auch in den 1. Weltkrieg eingetreten weil Deutschland damals Mexiko unterstützen wollte!

  8. Russland wollte Europa mit Nord Stream 2 näher kommen und China, mit der neuen Seidenstrasse. Stellt euch mal vor, wenn sich Europa mit Russland und China verbunden hätte. Dann wäre es mit dem Weltmachtsanspruch der USA vorüber. Das musste verhindert werden.

    Lieber Weihnachtsmann. Diesmal wünsche ich mir zu Weihnachten wohlig warmes Nord Stream 2 Gas, und was nettes aus dem einen und einzigen China.

    1. Ist es jetzt schon (Europa hat selbst nicht viele Rohstoffe) China und Russland zusammen haben wesentlich mehr Potential als der ganze Westen zusammen. Alleine China hat 1,5 Milliarden EW, das ist nicht nur ein riesiges Produktions-„Kapital“, sondern auch ein riesiger Konsumenten-Markt.

      Das wird ein wesentlich größeres Machtgebilde sein, das auch auf stabilen Füßen steht, nicht nur wegen der Rohstoffe (China und Russland sind die Rohstoff-reichsten Staaten der Erde), sondern auch weil beide ihre Handelspartner fair behandeln und einfach nur Handel treiben wollen. D.h. ihre Handelspartner nicht mit Land -und Kapitalraub unterwerfen wie die USA dies überall tun.

      Deshalb haben sie auch so schnell die afrikanischen -und arabischen Länder auf ihre Seite bekommen.

  9. Der Pelosi Besuch war für China der endgültige Aufwachmoment, so ähnlich wie es der Maidan-Putsch 2014 für die RF war. China wird sich derzeit sicher nicht provozieren lassen und sich für einen militärischen Konflikt, sollte er denn kommen, sorgfältig vorbereiten. Und diese militärische Auseinandersetzung, d.h. wenn, wann und ob überhaupt sie eintritt, wird nicht von den USA, sondern von China entschieden werden.

    1. @maningi

      Deswegen werden Europa und andere Länder zu Kolonien gemacht.
      Damit kann man noch einige Jahre gut Überleben.

      Lastenausgleich, Goldraub usw.
      Die moderne Sklaven Gesellschaft. Damit läßt es sich für die Raubritter noch einige Jahre gut auf dem Anwesen, Villa gut leben. Nur der Bürger nicht. Wer nicht solidarisch ist , bekommt die Spritze. Schon wird er lächeln.
      Die Klima Polizei macht den Rest.
      Es wird sich noch jeder wundern. Licht ab 22Uhr aus. Sonst hohe Geldstrafe. Dein Nachbar könnte der Blockwart sein.
      Meldestellen gibt es reichlich. Vor mehreren Jahrzehnten gab es in Deutschen Gefängnissen ab 22Uhr kein Strom mehr in der Zelle. Hat der Justizminister abgeschrieben?
      Wir müssen jetzt Strom sparen für den Krieg.
      Wir müssen gehorchen. Sonst werden wir nicht glücklich sein.
      Es werden 14jährige in den Biolaboren der Ukraine für kleines Geld benutzt. Es gibt nur über 40 Stück davon in der Ukraine.
      Von höchster stelle bestätigt.
      Mit den Kinder natürlich nicht .Unterlagen wurden aber schon sichergestellt. Sowas läßt sich nur in Deutschland verheimlichen.
      Wer sowas macht ,der ist zu allen Imstande.
      Nur meine Meinung. Ich traue Verschwörern alles zu, sogar Folter.
      Ich spreche aus eigener Erfahrung. Im vertuschen sind die Deutschen perfekt. Siehe Robert Koch Institut.
      Die Schweine sind immer die gleichen . Was da in der Charity in Berlin los ist , möchte ich lieber nicht erfahren.
      Bin mal gespannt, welches Land mir Asyl anbietet. Aber Folter Gefängnisse sind für mich Tabu. Logisch.

  10. (Vorgeschichte: https:||www.anti-spiegel.ru/2022/unsere-laengste-sendung-aller-zeiten-tacheles-93-ist-online/#comment-94932 )

    „Die USA haben die Eskalation in der Ukraine provoziert und nun gehen sie mit den gleichen Mitteln gegen China vor.“

    Mit gleichen Mitteln? Nun beschießt Taiwan z.B. ja bisher nicht das Festland und für mich weist auch derzeit nichts darauf hin, daß man soetwas dort tun wolle, ich finde das ist schon ein sehr bedeutender Unterschied? ebenso ist mir nicht bekannt, daß in Taiwan derzeit rassischer Haß gegenüber Festlandchinesen gesät wird?

    „1971 hat eine UNO-Resolution Festlandschina anerkannt, Taiwan wurde aus der UNO ausgeschlossen und wird seitdem nur noch von wenigen Staaten offiziell anerkannt.“

    Ergänzend dazu: https:||de.wikipedia.org/wiki/Resolution_2758_der_UN-Generalversammlung

    Die USA hatten laut Wikipedia-Grafik dagegen gestimmt.

    „Die USA öffneten sich damals gegenüber China und erkannten die Ein-China-Politik an, nach der Taiwan ein Teil des Staates China ist. Zur Anerkennung dieser Politik haben sich die USA seinerzeit völkerrechtlich verpflichtet.“

    Um welche völkerrechtliche Verpflichtung ginge es da genau?

    Weiteres Wikipediazitat:
    „Der Taiwan Relations Act ist ein am 10. April 1979 vom Kongress der Vereinigten Staaten erlassenes Gesetz, das die internationalen Beziehungen zur Republik China (auf Taiwan) neu definierte, nachdem die USA zum 1. Januar 1979 unter Präsident Jimmy Carter offizielle diplomatische Beziehungen mit der Volksrepublik China aufgenommen hatten. Aufgrund der Ein-China-Politik beider Seiten mussten die Beziehungen zu Taipeh pro forma abgebrochen werden.

    […]

    Dem Gesetz zufolge betrachten die USA „jegliche Maßnahme, die Zukunft Taiwans anders als durch friedliche Methoden zu bestimmen, einschließlich Boykotten und Embargos, als Bedrohung für den westpazifischen Raum und als sehr besorgniserregend für die Vereinigten Staaten.“ Ferner fordert es von den USA, „Taiwan mit Waffen defensiven Charakters zu versorgen“ und „die Fähigkeit der USA aufrechtzuerhalten, jedem Rückgriff auf Gewalt oder andere Arten von Nötigung zu widerstehen, der die Sicherheit, oder das soziale oder wirtschaftliche System, der Einwohner von Taiwan gefährden würde.““
    https:||de.wikipedia.org/wiki/Taiwan_Relations_Act

    „Man stelle sich einmal vor, Texas würde sich für eine Unabhängigkeit von den USA stark machen und höchste Vertreter der chinesischen Regierung würden Texas gegen den Willen von Washington besuchen, Texas Waffen liefern und Texas in seinen Unabhängigkeitsbestrebungen unterstützen. Ob die USA das wohl als Provokation bewerten würden, auf die sie heftig reagieren würden?“

    Wir können es uns denken, die spannende eigentliche Frage wäre jedoch: Würden wir dann das US-Verhalten kritisieren, weil Texas ja das Recht habe sich für unabhängig zu erklären? In Taiwan gibt es ja heute durchaus Wahlen zwischen Parteien, die in diesen Dingen verschiedene Linien vertreten, so wie es in der Ukraine vor dem Maidan nach Wahlen ja Wechsel zwischen Lagern gab:

    „In einem Interview mit der Washington Post im August 2016 wies Präsidentin Tsai schließlich den Begriff „1992-Konsens“ zurück. Sie könne diesem Konzept nicht zustimmen, da dies nicht dem Willen der taiwanischen Bevölkerung entspreche.“
    https:||de.wikipedia.org/wiki/Konsens_von_1992

    „Völkerrechtlich haben auch die USA anerkannt, dass Taiwan ein Teil Chinas ist und sie betonen bis heute, an der Ein-China-Politik festzuhalten. Das allerdings sind leere Worte, denn de facto untergraben die USA die Ein-China-Politik mit Waffenlieferungen, politischer Unterstützung, dem geplanten Handelsabkommen mit Taiwan und anderen Aktionen.“

    Wäre es auch „Zündeln“ oder „Provozieren“, wenn Rußland bezüglich Ostukraine doppelzüngig agieren würde? Was wird den USA hier vorgeworfen? Daß sie Taiwan nicht direkt anerkennen wie Rußland die Donbass-Republiken? Was das angeht ist im Fall Taiwan wegen der Drohungen der VR Chinas die Sachlage ja deutlich anders. Und wer wird daraus einen entscheidenden Vorwurf machen, wenn eine Macht auf große Empfindlichkeiten was Erklärungen angeht eben pragmatischer reagiert, eben weil solcher nötigender Druck von einer anderen Macht ausgeübt wird? Zugegeben, es ist eine Macht, die in jüngerer Geschichte auch sehr schlechte Erfahrungen mit ausländischen Einflüssen gemacht hatte. Das treibt vielleicht zu einer Politik so strikter Grenzziehung in diesen Dingen. Aber den Anspruch Festlandchinas auf Taiwan finde ich geschichtlich gesehen doch recht schwach. Und es ändert eben auch nichts an den völkerrechtlichen Überlegungen entsprechend Kosovo-Urteil. Da spielt ersteinmal ja gar keine Rolle, was die USA irgendwann mal anerkannt hatten. Nicht für den Anspruch Taiwans auf Unabhängigkeit, dessen prinzipielle Rechtmäßigkeit.

    „Jetzt haben die USA, die angeblich nichts für die Verschärfung des Konfliktes mit China können, wieder Kriegsschiffe durch die Taiwanstraße geschickt. Verhält sich so ein Land, das angeblich keine Eskalation will?“

    Eine gar so einfache Antwort gibt es da wohl nicht. Wenn Taiwan prinzipiell das Recht hat sich für unabhängig zu erklären, dann könnte ich hier schon eine Art „Präsenz zeigen“ sehen. Kuba und Florida, Kuba könnte die VR China ja mal um Unterstützung bitten, weil man sich bedroht fühle? 😉

    Klar, zu dieser Zeit kann man diese Aktionen besonders fragwürdig finden. Oder wiederum gerechtfertigt, wenn man befürchtet die VR China würde die Situation des Konflikts in der Ukraine eventuell ausnutzen wollen, weil die USA für dort aktuell teils gebunden gehalten würden.

    1. @Hase
      Nix für ungut, aber das Taiwan Problem wird nicht durch Disputationen zum Völkerrecht oder (leider) durch stabile Volksabstimmungen (wie in Neurußland) entschieden, sondern durch Geopolitik: Großmächte haben schon immer einen Gürtel neutraler / freundlicher Regionen um sich geschaffen. Zweitens erhebt China einen historischen Anspruch und unsere Meinung dazu ist …, naja. Drittens geht es um einen sicheren Tiefseezugang Pazifik für die U-Boote. USA hat es in der Hand, ob mit oder ohne militärische Mittel.

    2. Der Besuch der „politischen Pesthexe“ Pelosi war eine Rote Linie zu viel, und Taiwan wird nun wiedervereinigt. Das wurde in der VR China unmißverständlich zum Ausdruck gebracht.

      Sie wollen uns hier einreden, der Ärger hätte erst jetzt begonnen. Die Zerstörung der Ukraine wird aber seit 20 oder mehr Jahren betrieben, und seit dem Putsch 2014 ist die Ukraine faktisch ein Failed State und zerfallen.

      Die Volksrepubliken und die Krim haben sich losgesagt in einer Situation, als die Ukraine keine legitime Regierung und keine geltende Verfassung hatte, sondern eine faschistische Junta. Damit waren die Regionalregierungen die höchste legitime Autorität und berechtigt, diesen Weg zu wählen, um sich vor den Putschisten in Sicherheit zu bringen.

      Bei allen Unterschieden sonst wird in Taiwan von den gleichen Kreisen herumgezündelt wie in der Ukraine, und China will einen Brandherd vor seiner Küste, der auf Dauer das ganze Land gefährden kann, unterbinden.

      Auch diese Rassentheorien, die nun in Taiwan propagiert werden, sind das gleiche Social Engineering wie das arische Ukrainertum, das von den Wikingern abstamme. In diesem Fall ein arisches Taiwanertum, das von den Austronesiern abstamme und kulturell zu Japan und zum „Westen“ gehöre.

      Sie können sich hier zurechtlegen, was Sie wollen, aber einerseits geht uns, EU oder USA das Ganze überhaupt nichts an. Und ansonsten wissen die Chinesen genau, was gespielt wird und sind nicht bereit, es hinzunehmen.

      — The Guardian, 26.11.2004

      US-Kampagne hinter den Unruhen in Kiew

      Die Ukraine, traditionell passiv in ihrer Politik, wurde von den jungen Demokratieaktivisten mobilisiert und wird nie wieder dieselbe sein.
      Aber während die Gewinne der orangefarbenen „Kastanienrevolution“ der Ukraine gehören, ist die Kampagne eine amerikanische Kreation, eine raffinierte und brillant konzipierte Übung in westlichem Branding und Massenmarketing …
      Das National Democratic Institute der Demokratischen Partei, das International Republican Institute der Republikanischen Partei, das US-Außenministerium und USAid sind die wichtigsten Agenturen, die an diesen Basiskampagnen beteiligt sind, ebenso wie die NGO Freedom House und das Open Society Institute des Milliardärs George Soros.

      US campaign behind the turmoil in Kiev
      https://www.theguardian.com/world/2004/nov/26/ukraine.usa

      1. „Auch diese Rassentheorien, die nun in Taiwan propagiert werden, sind das gleiche Social Engineering wie das arische Ukrainertum, das von den Wikingern abstamme. In diesem Fall ein arisches Taiwanertum, das von den Austronesiern abstamme und kulturell zu Japan und zum „Westen“ gehöre.“

        Gibt es dazu Quellen, die auch etwas zum Verbreitungsgrad mitteilen?

        „einerseits geht uns, EU oder USA das Ganze überhaupt nichts an“

        Wenn man von internationalem Faustrecht ausgeht, dann vielleicht. Aber in Hinblick auf die Ostukraine wurde hier ja völkerrechtlich argumentiert. Und ich finde es unbefriedigend, wenn das nach meinem Empfinden mal so und mal so dargestellt wird, je nachdem wo subjektive Sympathien liegen. Da würde ich hier mehr argumentativ erwarten.

        1. Das Völkerrecht kennt weder ein Recht auf Sezession noch ein Verbot. Es ist meist eine innere Angelegenheit des Verfassungsrechts. Texas hat sich beim Eintritt in die USA tatsächlich ein Austrittsrecht vorbehalten, das heute unbestritten noch gültig ist.

          Der Wille der Mehrheit einer bestimmten Gegend ist aus gutem Grund nicht entscheidend. Sonst erklärt sich Provinz B der Landes A per Mehrheit für unabhängig, Präfektur C tritt dann per Mehrheit aus B aus und so weiter. Auf die Art ließen sich viele Länder in Atome zerfieseln, was nichts als dauerhaften Unfrieden bringen würde.

          Sezessionen sind also nur als besondere Fälle möglich. In der Ukraine hatten wir einen Putsch, der gescheitert ist, da die Junta nicht das ganze Land unter ihre Kontrolle bringen konnten. Dieser Putsch war Folge offen sichtbarer ausländischer Einmischung gegen Rußland, besonders auch gegen die russischen Ukrainer. Ergebnis war erst Zerfall der Staatlichkeit, dann des ganzen Staates.

          In Spanien war es ähnlich. Katalonien konnte sich für unabhängig erklären, da es den Umsturz Francos nicht anerkannte und da es die Republik kaum noch gab. Aber Franco hat das gewaltsam unterbunden. Es gibt also einvernehmliche Sezessionen gemäß Verfassungsrecht, und besondere Fälle, wo es darauf ankommt, wer sich durchsetzen kann. Also Recht des Stärkeren.

          Die VR China erkennt weder koloniale Ansprüche an (die Provinz Taiwan wurde 1895 von Japan als Siedlungskolonie erobert und wurde nach dessen Kapitulation zu einem US-Protektorat) noch ist es bereit, eine „Ukraine“ hinzunehmen, von der aus feindliche Mächte seine Südküste und potentiell das ganze Land gefährden. Man erinnert sich sehr wohl, wie diese Mächte im 19. Jh. von Guangzhou (Kanton) aus ganz China zum Einsturz gebracht haben und unterbindet so etwas im Ansatz.

          Auf Taiwan versuchen die gleichen Kreise mit den gleichen Mitteln wie in der Ukraine, besagtes „ethnisches Taiwanertum“ zu kreieren. Social Engineering. Die Rassenkunde wird an Universitäten betrieben und in großen Zeitungen propagiert.

          Die Rassenkundler*innen beklagen, daß das Zugehörigkeitsgefühl der Taiwaner zu den Han sehr groß sei. Besonders populär sind deren Ideen nicht. Das waren sie in der Ukraine vor 20 Jahren allerdings auch nicht. Aus chinesischer Sicht sind sie eine alarmierende Tendenz.

  11. …die grösste Militär – und Wirtschaftsmacht des Sonnensystems, die vsa, sollten weiterhin ENTSCHIEDEN die „Freheit, Menschenrechte, Demokratie, Rechte der Uiguren, Tibetaner, Islamisten usw. sowie die freie Seefahrt“, in der Strasse von Taiwan verteidigen !!.. …zur Verstärkung, sollten sie ausser der gefürchteten australischen Marine, auch die NATO – marinen, besonders der treuen brd – Vasallen, mit einbeziehen !!.. ..die engelländer, sind bestimmt mit ihrer „grande fleet“, auch dabei !!.. …NUR gemeinsam, seid ihr stark ??😈

  12. Im bald kommenden Dritten Weltkrieg werden die USA von mehreren „Globalplayers“ wie Rußland und China von mehreren Seiten kommend erstmals in ihrer Geschichte fett paar im eigenen Land auf die Fresse kriegen, darauf lassen sie es ankommen, die Geisteskranken „da drüben übern großen Teich“. DENN besagte Players wissen, da´der Teufel im eigenen Land geschlagen werden muß, notfalls zum Preis von 100 Millionen toter US-Amerikaner auf eigenem Territorium.

    Das wäre dann eine etwas größere „Spezialoperation“ als die Entnazifizierung und Entmilitarisierung der Ukraine.

    Ich fürchte, es wird darauf hinauslaufen (müssen), auch wenn mir der Gedanke freilich völlig widerstrebt. Aber die Menschheit liegt bereits im FETTEN Krieg mit der „Globalelite“, dieser geisteskranken, die jede „Spezialoperation“ auf sich zu lenken versucht, weil man ja eben geisteskrank ist und unfähig, selbst von der Brücke in den Tod zu springen, um der Welt damit Frieden zu bringen. Es ist ihre letztkonsequenzliche Art und Weise, sich selbst aus dem Spiel zu nehmen – mit Hilfe derer, die massivst dazu verleitet worden sind durch die ZU TÖTENDEN SELBST!

    Philosophie, die klappt, weil sie auf wahren PSYCHOLOGISCHEN Daten – Fakten – beruht.

    1. Bündnisverpflichtungen gegenüber „Partnern“ dürften in Wahinton weiter hinten auf der Prioritätenliste stehen. Punkt eins ist die Ungewißheit / Sorge, selber eins auf die Mütze zu kriegen und das bremst immer noch den eigenen Militäreinsatz und rückt damit die Abenteuer etlicher Vasallen in die Nähe eines Harakiri.

    2. …auch wenn Russland UND China, die Politische Führung, Wladimir Putin und Xi Jinping, sind nur die Präsidenten an der Spitze, es NICHT wollen, dass dieses „Endspiel“, von der „Supranationalen Elite“ inszeniert, eskaliert… ….es wird KEIN Weg daran vorbeiführen, dieses WELT – Problem, ein für allemal, zu lösen, um die Welt, vom „Globalisten – Terror“, zu befreien !!😈

  13. „Taiwan ist faktisch nicht unter der Kontrolle des chinesischen Staates“ – Das stimmt nicht. Die Insel Taiwan i s t das (Teil-)Territorium der „Republic of China“ (ROC), also „Taiwans“. Und die ROC erhebt Anspruch auf g a n z China. Genauso wie die Volksrepublik auch. Keine der beiden Parteien behauptet, dass es zwei Chinas gibt, beide sehen sich als die legitime Regierung des e i n e n China. Nur die USA wollen die Trennung, entgegen dem Willen a l l e r Chinesen. Es gibt keine offizielle Regierungsbehörde auf beiden Seiten, die eine staatliche Trennung will.

  14. Wieder einmal.
    Das Alles macht militärisch und machtpolitisch natürlich keinen Sinn. Aber ideologisch sehr wohl. Und zwar im Rahmen der Ideologie des weltweiten Neuanfangs, auch Great Reset. Die Handelsbeziehungen sollen unterbrochen werden. Die westliche Wirtschaft, am Besten die Weltwirtschaft, soll zusammenbrechen. Dann können sie ihre gewünschte zentralistische Weltherrschaft installieren. Bargeldlos mit Vollverpflegung und Vollüberwachung. Mit 500 Millionen Untertanen.

    Auch die Zustände in den USA laufen darauf hinaus. In den von den Democrats regierten Ländern und Städten wurde bewußt Chaos installiert. Die Bevölkerung wird gegeneinander aufgehetzt. Jeglicher Zusammenhalt versucht zu zerstören. Das Land mit Fremden geflutet. Ähnlich wie hier bei uns in Europa. Und dahinter werden wohl auch die selben Leute stecken.

    Von daher macht das Verhalten der USA gegenüber Russland und China sehr wohl Sinn. Wenn auch keinen schönen.

  15. Und der Spiegel kämpft Washingtons Krieg um Vorherrschaft an der medialen Front mit.

    Schon im letzten Jahr war mir eine ganze Serie von Artikeln auf Spiegel.de aufgefallen, in denen wahrheitswidrig behauptet wurde, China sei mit Kampfjets „in Taiwans Luftraum eingedrungen“. Am krassesten in diesem Artikel:

    https://www.spiegel.de/ausland/china-dringt-mit-35-kampffliegern-in-taiwans-luftraum-ein-a-e4a1f060-516e-437f-b838-388cf949e5b5

    Man beachte die URL!!! Das war der ursprüngliche Titel des Artikels!

    Im Artikel selbst wurde dann mehrere Absätze lang ausführlich erklärt, was eine „Air Defense Identification Zone“ kurz ADIZ ist, ohne daß das irgendeinen Bezug zur behaupteten Luftraumverletzung hätte. Eine Erklärung, die man sich sparen könnte, wenn tatsächlich eine Luftraumverletzung vorgelegen hätte. Zumal sogar der Spiegel erwähnte, daß Taiwans „Adiz“ sogar „Teile Festlandchinas einschlösse“. Was auch kein Wunder ist, da diese Zone von Taiwan mit 400 Kilometer Radius um Taiwan definiert wird, die chinesische Küste aber nur rund 150 Kilometer von Taiwan entfernt liegt. Somit „verletzen“ also selbst 200 Kilometer im Landesinneren fliegende chinesische Flugzeuge Taiwans Adiz! Kein Wunder, daß die VR China diese Zone „nicht anerkennt“! Was aber – wie immer – schlimm schlecht böse und gemein ist von Peking, oder wie es künftig nur noch heißen wird „Xi“. Die Konflikte werden ja gern personalisiert.

    Ich habe damals mehrere E-Mails an Spiegel.de geschrieben, ohne daß der „Fehler“ korrigiert worden wäre. Und das über Wochen! Heute sah ich nach und siehe an! Die Artikel wurden alle geändert! In dem o.g. Artikel etwa mit folgendem „redaktionellen Hinweis“:

    „In der Überschrift zu diesem Beitrag hieß es ursprünglich, China sei in Taiwans »Luftraum« eingedrungen. Wie im Beitrag selbst zutreffend dargestellt, ging es konkret jedoch nur um ein Eindringen in die von Taiwan beanspruchte Luftsicherheitszone. Wir haben dies nun auch in der Überschrift entsprechend klargestellt.“

    Es stand übrigens nicht nur in der Überschrift, sondern auch in dem „Anreißer-Text“unter der Überschrift. Mithin also in allem, was auf der Hauptseite von diesem Artikel zu lesen war. Und mehr lesen ja viele Besucher der Seite gar nicht. Schlagzeilen, Erklärtest – und weiter gehts. Im Kopf bleibt hängen: „China dringt in Taiwans Luftraum ein“.

    Jetzt aber, Monate nachdem der Artikel seine propagandistische Wirkung entfaltet hat, und ihn keine Sau mehr liest, ändert man die offensichtlichen Lügen, um ein „sauberes Archiv“ zu bekommen.

    So geht Propaganda 2022!

    1. ….der „spiegel“… …vom „Sturmgeschütz der Demokratie“ zur „Dicken – Propaganda – Berta“ der „Supranationalen Eliten“ !!… …vor über 40 Jahren bin ich in der Kreisstadt Sonntag Abend an das Bahnhofskiosk, um mir den SPIEGEL zu kaufen.. …aber zwischendurch sind ALLE Zeitschriften in der brd – Kolonie, auf „Stromlinie“ gebracht.. ..die brd – Marionetten, haben die Erfahrungen der „Reichsschriftumskammer“ genutzt !!.. …die Jahre von ab 33 erwachen in der brd – Kolonie wieder !!. …wird enden, wie 45, aber wie Brecht bemerkte, „…nach dem Dritten Mal, nicht mehr auffindbar “ !!..😈

      1. Kann ich gut nachvollziehen!

        Ich bin in der DDR ausgewachsen und habe den Spiegel Anfang der 90er Jahre abonniert. Für mich eine gute Gelegenheit 40 Jahre BRD aufzuarbeiten. Aber schon damals gab es Artikel, die völlig daneben waren – nämlich die über die DDR und die „Neuen Bundesländer“, in denen ich mich nunmal gut auskannte. Da wurde ein völlig anderes Land beschrieben, als das, das ich aus eigenem Erleben kannte!

        Das hatte also schon damals System, beim Spiegel.

        Ende der 90er habe ich das Abo dann gekündigt….

  16. Dass immer mehr Staaten – auch kleine Inselstaaten – von den Allmachtsansprüchen der USA und Konsorten die Nase voll haben, zeigt auch die Meldung in den RRN (der englischen Version, da die deutsche immer ein paar Tage hinterherhinkt)

    https://rrn.world/news/you-are-not-welcome-here/

    Ich weiß nicht, ob in den USA eigentlich noch genügend Beruhigungmittel erhältlich sind, wo doch die „Fädenzieher“ aufgrund des mehr und mehr schwindenden Einflusses einen Blutsturz nach dem anderen kriegen müssten.

  17. Ich stimme den Aussagen im Artikel weitgehend zu, aber im Galopp geraten dann anscheinend doch gelegentlich ein paar Dinge unter die Hufe:

    „Deutschland produziert kaum noch etwas selbst …“

    Aha. Also keine Autos, keine Eisenbahnen, keine Werkzeugmaschinen und und und…
    Niemand wird bestreiten, dass viele Fertigungen nach Fernost ausgelagert wurden, vor allem jene, bei denen viel menschliche und dabei womöglich noch stupide Arbeit anfällt. Oder besonders energieintensive, um die deutsche CO2-Bilanz aufzubessern. Aber das Wörtchen „kaum“ mutet doch eher wie eine Flocke vom Schaum vorm Mund an.

    „China ist aber Deutschlands wichtigster Handelspartner, etwa zehn Prozent des deutschen Außenhandels entfallen auf China. Wenn das durch Sanktionen gestoppt wird, dann bedeutet das zwangsläufig einen Rückgang des deutschen BIP um weitere zehn Prozent oder mehr.“

    So so. Ich wusste nicht, dass 100 Prozent des deutschen BIP – und das BIP besteht nicht nur aus Produkten, sondern auch aus Dienstleistungen, ja, so beklagenswert das sein mag, auch aus Aktienkursveränderungen, wie ich jüngst las – in den Export gehen, ja, eigentlich noch mehr (wegen des „oder mehr“), denn mir will scheinen, dass es nur so möglich wäre, dass ein Rückgang des Exports 1:1 auf das BIP durchschlägt. Nun stelle ich mir vor, dass als Gegenargument die Wertschöpfungskette angeführt wird, die innerhalb Deutschlands irgendwann zur Herstellung eines exportfähigen Produkts führt und dass beim Wegfall des Exports auch diese ganze Kette zum Erliegen komme. Das könnte ich nachvollziehen, aber der Exportpreis erfasst ja alle Teilgewinne, die innerhalb dieser Wertschöpfungskette erzielt wurden – wäre dies anders, dann müsste an irgendeiner Stelle Geld vom Himmel oder anderswoher regnen.

    Damit wir uns nicht missverstehen: Die Abkoppelung von der russischen Wirtschaft ist bereits eine Katastrophe für Deutschland, und diese Wirkkette, über die sich diese Katastrophe ausbreitet, hat sich noch längst nicht vollständig entfaltet, sodass eine Betrachtung zum heutigen Tage Illusionen nähren könnte, es wäre doch alles gar nicht so schlimm. Das wird es, da bin ich ganz sicher. Und wenn wir die Chinesen endgültig vergraulen, dann kommt das daraus resultierende „Paket“ noch obendrauf, vermutlich nicht nur additiv. Folglich – und nicht nur aus diesem Grund – bin ich entschieden gegen Wirtschaftssanktionen.

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