Westliche Werte

Wer bekommt eigentlich all die Milliarden, die die EU für den Kampf gegen Covid-19 ausgibt?

Die EU hat Milliarden für den weltweiten Kampf gegen Covid-19 bereitgestellt. Haben Sie sich mal gefragt, wer das Geld eigentlich bekommt? Hier finden Sie die Antwort darauf.

Die EU hat im Mai 2020 eine Geberkonferenz abgehalten, um Gelder für den Kampf gegen Covid-19 zu sammeln. Ich habe damals schon geschrieben, wer das Geld wohl bekommen würde, und ich lag gar nicht so falsch, wie inzwischen bekannt ist.

Das Ziel, 7,4 Milliarden Euro für den Kampf gegen Covid-19 einzusammeln, wurde sogar übertroffen. Die EU meldete später, dass sie sogar 9,8 Milliarden „mobilisiert“ habe und über die Verwendung der Gelder schrieb die EU-Kommission Ende Mai 2020:

„Den globalen Gesundheitsorganisationen werden folgende Beträge zugewiesen“

Bevor ich zu der darauffolgenden Verteilung der Gelder komme, möchte ich auf den Begriff hinweisen, den EU verwendet hat: Sie spricht von „globalen Gesundheitsorganisationen„, die die Gelder erhalten haben.

Was sind „globale Gesundheitsorganisationen“?

Unter dem Begriff „globale Gesundheitsorganisationen“ versteht die EU Stiftungen. Das Geld geht also an von (sehr, sehr reichen) Privatleuten gegründete Organisationen. Das ist praktisch für die „Philanthropen“, die so großzügig ihr Geld verschenken, um die Welt zu retten: Sie bekommen Zugriff auf all die Milliarden, mit denen Covid-19 bekämpft werden soll. Das geschieht natürlich vollkommen uneigennützig.

Aber schauen wir uns an, wem die EU das Geld überwiesen hat. Sie schrieb über die Verwendung von über 5 Milliarden schon im Mai 2020:

  • Rund 1,1 Mrd. EUR über die „Coalition for Epidemic Preparedness Innovation“ (Koalition für Innovationen zur Vorsorge gegen Epidemien, CEPI) für die Entwicklung und den Einsatz von Impfstoffen.
  • Rund 488 Mio. EUR über GAVI, die Allianz für Impfstoffe. Dieser Betrag umfasst nicht die allgemeinen Ankündigungen, die auf dem globalen Impfgipfel am 4. Juni erfolgen werden.
  • Fast 257 Mio. EUR über „COVID-19-Therapeutics-Accelerator“ – eine Initiative, mit der Entwicklung und Einsatz von Behandlungsmöglichkeiten verbessert werden sollen.
  • Mehr als 60 Mio. EUR über die „Foundation for Innovative New Diagnostics“ (Stiftung für innovative neue Diagnostika, FIND) für Entwicklung und Einsatz von Diagnostika.
  • 2,6 Mrd. EUR über die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zur Stärkung der Gesundheitssysteme.
  • 15,7 Mio. EUR über den Globalen Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria.
  • Mindestens 700 Mio. EUR für nationale COVID-19-Forschungsprojekte.

Also schauen wir uns an, was das für Organisationen sind und wer sie lenkt

CEPI und GAVI

CEPI und GAVI wurden bekanntlich von Bill Gates gegründet und er kontrolliert sie auch. Das bedeutet, dass Gates entscheidet, wofür CEPI und GAVI das Geld verwenden. Da Gates strategischer Investor bei BionTech und Pfizer ist, kann es nicht überraschen, dass CEPI und GAVI hauptsächlich auf die Impfstoffe von den beiden Firmen setzen.

Übrigens gilt das Prinzip auch für Covid-Tests, aber dazu kommen wir noch.

COVID-19-Therapeutics-Accelerator

Sie haben noch nie vom COVID-19-Therapeutics-Accelerator gehört? Das wollen wir nun ändern.

Um die armen Länder der Welt, die sich die teuren Impfstoffe nicht leisten können, trotzdem mit Impfstoffen zu versorgen, wurde COVAX (Covid-19 Vaccines Global Access) gegründet. COVAX ist Teil des Access to COVID-19 Tools (ACT) Accelerator zur Beschleunigung des „Zugangs zu COVID-19-Instrumenten“, die im April 2020 als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie gegründet wurde. Die WHO schreibt über ACT:

„Der Access to COVID-19 Tools (ACT) Accelerator wurde Ende April 2020 auf einer gemeinsamen Veranstaltung des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation, des französischen Staatspräsidenten, der Präsidenten der Europäischen Kommission und der Bill & Melinda Gates Foundation ins Leben gerufen und bringt Regierungen, Wissenschaftler, Unternehmen, die Zivilgesellschaft, Philanthropen (Bill & Melinda Gates Foundation, CEPI, FIND, Gavi, The Global Fund, Unitaid, Wellcome, WHO und Weltbank) zusammen. Nach dem Start von ACT-Accelerator wurden UNICEF und PAHO Partner für COVAX, die Säule der Impfstoffe.“

Wer mein Buch „Inside Corona“ gelesen hat, der kennt all die genannten Stiftungen, die den ACT mitgegründet haben. CEPI und GAVI „gehören“ Gates, außerdem ist Gates einer wichtigsten Sponsoren des Global Fund und der WHO. Frankreich und die EU waren bei der Gründung des ACT Ende April 2020 mit im Boot, denn sie sollten die Steuergelder auftreiben, die an ACT überwiesen werden und damit ebenfalls unter die Kontrolle von Gates geraten sollten.

Und schon zwei Wochen später fand die Geberkonferenz der EU statt und nur einen Monat später hat die EU bereits die Gelder verteilt. Wie praktisch.

FIND und der Global Fund

Die Stiftungen FIND und der Global Fund haben nur „Kleingeld“ bekommen, zusammen etwa 76 Millionen. Aber Gates hat auch auf dem Geld die Hände drauf, denn er ist der größte Geldgeber dieser beiden Stiftungen und hat dort das Sagen.

In „Inside Corona“ zeige ich auf, wie Gates andere Organisationen „gekapert“ hat, indem er zu deren größtem Geldgeber wurde und so deren Kurs bestimmt. Gates ist dabei sehr geschickt vorgegangen, denn er hat sich auf die wichtigsten Organisationen, zum Beispiel die WHO, konzentriert. Aber auch der Global Fund, von dem kaum jemand in Deutschland gehört haben dürfte, ist ein international sehr mächtiger Player, der den Willen seiner Geldgeber – also in erster Linie von Gates – umsetzt.

Wie wichtig der Global Fund für Gates ist, sieht man den Zahlen. Die Top-3-Geldempfänger Gates sind: Platz 1 GAVI mit knapp 5 Milliarden, Platz 2 die WHO mit 3,4 Milliarden und Platz 3 der Global Fund mit 3 Milliarden.

Die WHO

Laut WHO sind die USA ihr größter Geldgeber, sie haben 2018/2019 853 Millionen Dollar überwiesen. Allerdings hat Gates über seine Bill and Melinda Gates Foundation 455 Millionen und über seine GAVI 389 Millionen überwiesen, womit Gates als Finanzier der WHO praktisch gleichauf mit den USA war. Gates kontrolliert de facto die WHO.

Praktisch ist, dass Gates der Weltmeister ist, wenn es darum geht, sich bei den westlichen Staaten Geld zu holen. Die GAVI sammelt ihre Gelder in Fünfjahres-Budgets. Für 2016 bis 2020 betrug ihr Budget 8,8 Milliarden Dollar, Gates hat aber nur 1,5 Milliarden beigesteuert, den Rest hat er sich von den Staaten des Westens überweisen lassen. Und mit diesem Steuergeld kauft er sich unter anderem den Einfluss bei der WHO.

Die WHO und Gates

Wie groß und auch lukrativ der Einfluss von Gates auf die WHO für ihn ist, will ich an einem Beispiel zeigen.

Im September 2020 ist die Bill and Melinda Gates Foundation (BMGF) als strategischer Investor in die Firma Abbott eingestiegen, die einen Covid-19-Schnelltest entwickelt hatte. Ebenfalls im September 2020 ist die BMGF strategischer Investor bei der Firma Biosensor geworden, die auch einen Covid-19-Schnelltest auf den Markt gebracht hatte.

Und wie es der Zufall wollte, hat die WHO am 28. September 2020 ein Programm verkündet, das viel Geld bereitgestellt hat, um den ärmeren Ländern der Welt Covid-19-Schnelltests zur Verfügung zu stellen. Es gibt dutzende Hersteller solcher Schnelltests weltweit. Raten Sie mal, wer die Glücklichen waren, die sich über die Großbestellung der WHO freuen durften.

Haben Sie es erraten? Die WHO schrieb:

„Vereinbarungen zwischen der Bill & Melinda Gates Foundation und den Testherstellern Abbott und SD Biosensor machen innovative Tests zu einem Preis von maximal 5 US-Dollar für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen verfügbar“

Und nun raten Sie mal: Woher kam das Geld, das die WHO so großzügig über Abbott und Biosensor in die Taschen von Bill Gates gelenkt hat?

Richtig: Das Geld kam aus dem COVID-19 Tools (ACT) Accelerator, der von der EU mit den Geldern der Geberkonferenz vom Mai 2020 finanziert wurde. So schließt sich der Kreis: Gates gründe mit einigen anderen den ACT, der das Geld der EU bekommt und es dann über die WHO an Firmen überweist, an denen Bill Gates beteiligt ist.

Das nennen die „Qualitätsmedien“ übrigens „Philanthropie“.

BionTech

Anfang September 2019 hat die Gates Foundation in BionTech investiert, ist also deren Aktionär geworden. Einen Monat später, Anfang Oktober 2019, ist BionTech in den USA an die Börse gegangen. Bill Gates hat ein gutes Händchen für Investments, denn der Aktienkurs von BionTech ist von 13 Dollar im Oktober 2019 auf in der Spitze fast 400 Dollar explodiert. Bill Gates hat aus den bis zu 100 Millionen Dollar, die er in BionTech investiert hat, zwischenzeitlich über 3 Milliarden, also 3.000 Millionen Dollar, gemacht.

So funktioniert das mit den „Philanthropen“, die angeblich ihr Geld verschenken, um die Welt zu retten: Sie verschenken ihr Geld nicht, sie investieren es in Firmen und nutzen ihren politischen Einfluss dann aus, um ein Vielfaches an Steuergeldern in ihre eigenen Taschen zu lenken. Was ich hier beschrieben habe, sind keine Einzelfälle, das so funktioniert das System. Und dabei werden die Philanthropen immer reicher und niemand bei den angeblich so kritischen „Qualitätsmedien“ fragt, wie es sein kann, dass Milliardäre, die selbstlos ihr Geld verschenken, immer reicher werden.

Ob das Schweigen der „Qualitätsmedien“ daran liegen könnte, dass die „Qualitätsmedien“ selbst Stiftungen gehören (Axel Springer Stiftung, Bertelsmann-Stiftung, etc..), also selbst von diesem Prinzip profitieren?

Diese Informationen sind aus meinem Buch „Inside Corona“ und das war nur ein minimaler Ausschnitt dessen, was wir bei der Recherche herausgefunden und in dem Buch geschrieben haben. Das Buch ist auf über 340 Seiten vollgepackt mit solchen Beispielen, die mit fast 500 Quellen belegt sind.

In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

4 Antworten

  1. es geht nicht um Geld bei dieser Pandemie weil gleichzeitig die ganze Weltwirtschaft systematisch zerstört wird.
    Was bringt Geld ohne Wirtschaft? …auch wenn viele Milliarden gemacht werden die Haupt agenda ist nicht Geld davon haben die elite mehr als genug ihnen gehören die Banken der welt….depopulation is die Hauptagenda was beweist das Geld nicht das ziel ist…weniger Menschen = weniger Geld für die elite…..es gibt einen Grund warum der russische impftosff im Westen verboten und nicht anerkannt ist….weil das wirklich ein Impfstoff ist und keine depopulation vaccine….Ukraine Russland Konflikt einziges ziel meiner Meinung nach ist das der Westen einen Grund hat den gas Hahn der EU abzudrehen…so dass die Bevölkerung keine Heizung und wärme mehr hat und durch die covid impfung wird das immun system getötet und wenn menschen keine wärme haben voralem im winter…ist die chance das man krank wird sehr hoch und wenn man kein immun system hat wird aus evener leichten Erkältung eine tödliche….depopulation wahr schon immer eine Haupt agenda der teuflischen elite

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