Beschossenes AKW

Wie in Russland über den Besuch der IAEA beim AKW Saporischschja berichtet wird

Die Beobachter der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) konnten endlich das AKW Saporischschja besuchen.

Der Besuch der Inspektoren der IAEA beim AKW Saporischschja wurde von Kiew bis zuletzt behindert, wie ich bereits am ersten Tag der Inspektion berichtet habe. Westliche Medien hielten das nicht für berichtenswert, auch nicht, als der Kiewer Beschuss des AKW und der Stadt Energodar selbst während des Besuches der Inspektoren weiterging. Dennoch sollten wir von deren Bericht nicht allzu viel erwarten, denn sie sind Atom-Experten, die das AKW begutachten, sie sind keine Militärexperten, die sich zu dem Beschuss äußern.

Hier übersetze ich einen Bericht aus dem wöchentlichen Nachrichtenrückblick des russischen Fernsehens über den Besuch der Inspektoren.

Beginn der Übersetzung:

Was die IAEO-Mission im AKW Saporischschja gesehen hat

Unter großen Schwierigkeiten und Abenteuern erreichte die IAEO-Mission das AKW Saporischschja. Die Ukraine hat alles getan, um die UN-Beobachter davon abzuhalten, nach Saporischschja zu reisen, und hat das Kraftwerk und die Route der IAEO-Mission beschossen. Um das AKW zu besetzen, wurden Sabotagegruppen dorthin geschickt. Das russische Militär hat sie rechtzeitig ausgeschaltet.

Es begann alles am Donnerstag. Um 6.00 Uhr morgens landeten ukrainische Saboteure mit sieben Schnellbooten am Südufer des Katschowka-Stausees, etwa drei Kilometer nordöstlich des Kraftwerks. Ziel war es, das Kernkraftwerk oder zumindest einige seiner Einrichtungen zu besetzen, um sofort zu erklären, dass in der Anlage keine Kämpfe stattfinden dürfen, und von der IAEO eine Erklärung zu verlangen, dass die Anlage an die Ukraine übergeben werden muss, um dort eine entmilitarisierte Zone zu schaffen.

Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden zwei Gruppen mit insgesamt bis zu 60 Personen entdeckt. Der Angriff wurde von Kämpfern der Rosgwardija mit Unterstützung der Armee abgewehrt, auch aus der Luft. Infolgedessen wurden 40 der 60 Saboteure liquidiert. Einige wurden gefangen genommen. Gleichzeitig mit der ersten Gruppe von Saboteuren bewegten sich zwei Schleppkähne mit frischen ukrainischen Einheiten auf unser Ufer zu. Beide Kähne wurden durch unser Feuer versenkt.

Doch am nächsten Tag, dem 2. September, wurde bei Einbruch der Dunkelheit, etwa um 23.00 Uhr Moskauer Zeit, ein neuer feindlicher Landungstrupp ausgerüstet. Nun versuchten bereits 42 Schnellboote in zwei Gruppen mit insgesamt 250 Personen an der Küste des Katschowa-Stausees in der Nähe von Energodar und Dneproprudny anzulanden. Es handelte sich um gut ausgebildete Kämpfer der ukrainischen Spezialkräfte, unter denen auch ausländische Söldner waren. Die ungebetenen Gäste wurden von einer Gruppe von vier SU-30 und zwei Ka-52 Hubschraubern empfangen. Zwanzig Boote und Kähne wurden zerstört, während der Rest umdrehte und in Richtung ukrainisches Ufer fuhr.

Später feuerte die russische Artillerie auf den Uferabschnitt in der Nähe der Siedlungen Wyschetarasowka und Tscherwonodneprowka. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden 47 Kämpfer, darunter zehn ausländische Söldner, getötet und 23 verwundet.

Vor diesem Hintergrund besuchte der Generalsekretär der IAEO, Raphael Grossi, das AKW Saporischschja. Er blieb nicht lange dort. Aber er sagte, er habe die „wichtigsten Dinge“ gesehen und eine Menge wichtiger Informationen gesammelt. Man kann davon ausgehen, dass er mit großer Erleichterung gegangen ist. Zwei IAEO-Inspektoren werden jedoch dauerhaft in Saporischschja bleiben. Grossi versprach, seinen Bericht über seinen Besuch beim AKW Saporischschja nächste Woche vorzulegen. Die Ukraine ist mit all dem sehr unzufrieden und versucht bereits im Vorfeld, die künftigen Schlussfolgerungen der IAEO zu entwerten. Und sie beschießt auch das Kraftwerk weiterhin.

Über den Besuch der IAEA-Mission berichtet unser Korrespondent.

Die lange Fahrt zum Kraftwerk dauerte fast 5 Stunden. Es war nicht möglich, schnell von Saporischschja nach Energodar zu kommen. Raphael Grossi verhielt sich diplomatisch, doch an einem der Kontrollpunkte wurde die Delegation vom ukrainischen Militär angehalten. Ohne Erklärung verweigerten sie dem Konvoi grünes Licht.

Trotz aller Sicherheitsgarantien, die Kiew den IAEO-Inspektoren gegeben hat, waren auf ihrer gesamten Route Schüsse zu hören. Die Stadt Energodar war massivem Beschuss ausgesetzt. Häuser wurden zerstört, die Stadtverwaltung wurde getroffen.

Auch im Kernkraftwerk selbst gibt es Schäden. Fast alle Fenster der Verwaltungsgebäuden auf dem Gelände des Kernkraftwerks sind kaputt. Das Umspannwerk und die Stromleitungen wurden zerschlagen. Die Dnjepr-Stromtrasse wurde unterbrochen. Kurz vor dem Besuch der IAEO-Delegation schlugen auch Geschosse amerikanischer vom Typ Haubitze M777 ein.

Das war besonders riskant, weil die Granate in unmittelbarer Nähe großer Tanks für Spezialöl eingeschlagen ist, das für den Betrieb des AKW gebraucht wird. Wäre das in Brand geraten, hätte das ganze Gelände gebrannt.

Bei der Inspektion waren neben Grossi auch der Chefingenieur des AKW Saporischschja und ein Vertreter des staatlichen Unternehmens Rosatom anwesend. Sie erzählten und zeigten alles bis ins Detail und verschwiegen nichts. Es gibt auch nichts zu verbergen. In der Anlage gibt es keine schweren Waffen, wie Kiew behauptet.

Die Delegation wurde zum zweiten Kraftwerksblock geführt. Hier befindet sich die Ausrüstung der ABC-Schutztruppen. Die Spezialisten sind für den Fall eines schweren Unfalls hier im Einsatz. Es gibt alles, was notwendig ist, um die maximale Sicherheit der Mitarbeiter des Werks und die Einwohner von Energodar zu gewährleisten.

Raphael Grossi schreibt methodisch alles in sein Notizbuch, schaut sich um und interessiert sich für die Möglichkeiten der Technik. Er bittet darum, den Kontrollraum des Werks zu sehen, in dem alle Leistungsindikatoren des Werks aufgezeichnet werden.

Nur zwei der sechs Reaktoren der Anlage sind in Betrieb. Der erste, die dritte und die vierte werden planmäßig gewartet. Der zweite Reaktor ist abgeschaltet. In der Leitstelle befindet sich ein operatives Hauptquartier, das für Notfälle eingerichtet ist. Wegen des ständigen Beschusses wird hier oft das automatische System aktiviert. Der Leiter der IAEO wird in den Bereich der Reservestromquellen des Kraftwerks geführt. Um deutlich zu machen, wohin die ukrainische Artillerie feuert, wurde Grossi ein Schema des Beschusses ausgehändigt. Es zeigt alle Punkte an, die getroffen wurden.

Der Leiter der IAEO konnte sich selbst davon überzeugen, dass der Beschuss nicht aufgehört hatte, als er auf das Dach eines der Nebengebäude stieg, wo eine vom ukrainischen Militär abgefeuerte Granate eingeschlagen war. Es handelte sich um eine von einer amerikanischen Haubitze M777 abgefeuerte Granate. In dem Gebäude wird frischer Kernbrennstoff gelagert, der erst noch in den Reaktor geladen werden muss.

Beim Verlassen des Werks wurde der IAEO-Chef von Einwohnern von Energodar umringt und sie übergaben ihm eine Petition, die von Einwohnern der gesamten Region Saporischschja unterzeichnet wurde. Darin forderten sie Grossi auf, auf Kiew einzuwirken, den Beschuss des Kernkraftwerks und der Stadt einzustellen. Darüber hinaus erhielten die Delegierten eine umfangreiche Sammlung von Fotos von beschossenen Orten in der Stadt. Grossi hörte den Leuten aufmerksam zu und erklärte dienstbeflissen, dass er wenn möglich alles an das offizielle Kiew weiterleiten würde. Aber dort will man die Einwohner von Energodar offensichtlich nicht anhören, wie sonst ließe sich der anhaltende Beschuss der Stadt erklären?

Wie erwartet begann Selensky, ohne die Schlussfolgerungen der IAEO abzuwarten, Vorwürfe zu machen: „Wir hatten vereinbart, dass die Mission notwendigerweise von Journalisten der ukrainischen und internationalen Medien begleitet werden würde, von unabhängigen Journalisten. Leider haben die Besetzer die Journalisten nicht hereingelassen.“

Selensky spricht anrührend von „unabhängigen“ ukrainischen Journalisten. Und das, nachdem er selbst durch Einschüchterung und sogar durch Gesetze alle unerwünschten Personen in seinen Medien aus dem Verkehr gezogen hat. Dabei waren Vertreter der ausländischen Presse während des Besuchs von Grossi dabei, unter anderem die Frankfurter Allgemeine Zeitung und France-Presse.

Doch Selenskys Büro versucht bereits im Vorfeld, die IAEO-Mission zu entwerten und die Auswirkungen der für Kiew möglicherweise unangenehmen Ergebnisse herunterzuspielen.

„Diese Vermittlungsmissionen wirken extrem ineffektiv, sie wirken oft extrem feige, extrem unprofessionell. Es ist nicht so, dass sie in Friedenszeiten faul wären – ich habe den Eindruck, dass sie nie bereit waren, unter extremen Bedingungen zu arbeiten. Man traut ihnen schon von Beginn an nicht“, sagte Michael Podoljak, Berater des Chefs des ukrainischen Präsidentenbüros.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

15 Antworten

  1. BOTSCHAFTERIN BONNIE DENISE JENKINS:
    „RUSSLANDS LAUFENDE AKTIONEN UNTERGRABEN DIE REGELN“.

    Die Untersekretärin für Rüstungskontrolle und internationale Sicherheit, Botschafterin Bonnie Denise Jenkins, ist der Ansicht, dass der NVV seit mehr als 50 Jahren der Eckpfeiler des nuklearen Nichtverbreitungsregimes ist. Ihrer Meinung nach sind die Entwicklungen im Atomkraftwerk Saporischschja in der Ukraine, die das Ergebnis der groß angelegten Invasion Rußlands sind, ein weiteres Beispiel für das unverantwortliche Verhalten Rußlands als Atomwaffenstaat. Dies geschah im Rahmen einer digitalen Pressekonferenz, die am vergangenen Wochenende vom Media Hub Centre des US-Außenministeriums veranstaltet wurde.

    Der Vertrag über die Nichtverbreitung von Kernwaffen (NVV) ist ein internationaler Vertrag, der 1968 geschlossen und von vielen Ländern unterzeichnet wurde. …

    Die Untersekretärin ist jedoch der Ansicht, daß Rußlands Handlungen im Atomkraftwerk Saporischschja ein ernsthaftes Risiko eines nuklearen Unfalls geschaffen haben. Zu diesem Zweck warnt sie, daß eine gefährliche Freisetzung von Strahlung nicht nur die Bevölkerung und die Umwelt der Ukraine bedrohen, sondern auch die Nachbarländer und die gesamte internationale Gemeinschaft in Mitleidenschaft ziehen könnte. Ihrer Ansicht nach könnte die Gefahr einer Freisetzung von Strahlung praktisch beseitigt werden, wenn Rußland die Kontrolle über das Kernkraftwerk Saporischschja an die Ukraine zurückgeben und sich vollständig aus dem souveränen Hoheitsgebiet der Ukraine zurückziehen würde.

    „Rußland muß seine Militäroperationen rund um das Werk sofort einstellen und den ukrainischen Mitarbeitern, die dort arbeiten, erlauben, ihre Verantwortung ohne den Zwang der russischen Streitkräfte zu übernehmen“, sagt sie. …

    Ibrahima Ndiaye – Source : Mali Tribune – Par Bamada net 03/09/2022
    L’AMBASSADRICE BONNIE DENISE JENKINS : « LES ACTIONS EN COURS DE LA RUSSIE SAPENT LES RÈGLES »
    http://bamada.net/lambassadrice-bonnie-denise-jenkins-les-actions-en-cours-de-la-russie-sapent-les-regles

  2. Erklärung des russischen Verteidigungsministeriums

    Die von ukrainischen Sabotagegruppen am Tag des Besuchs der IAEO-Experten ausgelösten Feindseligkeiten und der Artilleriebeschuss des KKW Saporoschje durch die AFU lassen keinen Zweifel daran, daß das Zelenskij-Regime diese militärische Provokation lange im Voraus vorbereitet hatte.

    Der Abschluß der Vorbereitungen für die Übernahme des KKW Zaporoshje durch ukrainische Subversive am Tag des Besuchs der IAEO-Experten war der Grund für die Absage des Besuchs von Herrn Grossi in der Anlage am 31. August, der durch ein „außerplanmäßiges“ Treffen mit Herrn Zelenskij ersetzt wurde.

    Es liegt auf der Hand, daß der Leiter der IAEO, Rafael Grossi, und die Experten der Mission im Falle einer erfolgreichen Inbesitznahme der Anlage durch das Kiewer Regime zum „menschlichen Schutzschild“ für die ukrainischen Saboteure werden würden, um jegliche Maßnahmen der russischen Streitkräfte zu ihrer Zerstörung zu verhindern.

    Die Rolle der IAEO-Mission würde sich dann darauf beschränken, den neuen Status quo festzuschreiben – „das KKW Zaporoshje wurde von Kiew übernommen“ -, wobei eine neue Welle lautstarker Erklärungen aus Washington und den europäischen Hauptstädten Rußland dazu aufforderte, eine „entmilitarisierte Zone“ um das KKW zu schaffen, in der die IAEO-Beobachter unter dem Schutz des ukrainischen Militärs bleiben würden.

    Diese Provokation wurde durch das wirksame Vorgehen von Einheiten der russischen Streitkräfte und der Nationalgarde vereitelt. Inzwischen ist die IAEO-Mission unter der Leitung von Rafael Grossi im Kernkraftwerk eingetroffen und hat ihre geplante Arbeit unter voller Gewährleistung der Sicherheit durch die russische Seite aufgenommen. Die Haltung von Herrn Grossi und seinem Team, die sich trotz der Provokationen Kiews und des Beschusses durch die AFU in die Anlage begeben haben, verdient Respekt.

    In dieser Hinsicht verstehen wir die Schweigeverpflichtung aller westlichen Unterstützer des Zelenskij-Regimes sehr gut, die ihre heimliche Beteiligung an der Vorbereitung der heutigen Provokation im KKW Zaporoshje bestätigt. Gleichzeitig sorgt das Ausbleiben einer öffentlichen Reaktion des UN-Generalsekretärs António Guterres in Wien auf die Aktionen Kiews in der Nähe des KKW Zaporoshje für berechtigte Verwunderung.

    Ein solches Schweigen wirft nicht nur einen Schatten und stellt die Objektivität der UN-Ansätze zur Situation um das KKW Zaporoshje in Frage, sondern führt auch zu einer weiteren Eskalation der Situation dort, wobei das Kiewer Regime völlig ungestraft bleibt.

    Direktion für Mediendienst und Information
    01.09.2022 (17:50)
    Statement by Russian Defence Ministry
    Hostilities unleashed by Ukrainian sabotage groups on the day of IAEA experts‘ visit with artillery shelling of Zaporozhye NPP by AFU leave no doubt that Zelensky regime had prepared this military provocation well in advance.
    https://eng.mil.ru/en/news_page/country/more.htm?id=12436548@egNews

    1. Sehr interessant auch noch, wie man versuchte, in die IAEOMission ukrainische & westliche „Journalisten zu schleusen“ die wurden von den Russen aussortiert nu erschließt sich auch die Schlagzeile zumindest in der WELT gelesen, dass angeblich Journalisten von Russland an der Arbeit gehindert wurden! welche ein verlogenes Pack!

      „Während das Kiewer Regime und seine westlichen Sponsoren eine Operation zur Eroberung des Kernkraftwerks Saporoschje am 1. September vorbereiteten, musste die internationale Gemeinschaft von speziell ausgewählten und vorbereiteten „Vertretern der Massenmedien“ aus der Ukraine über die Errichtung der Kontrolle Kiews über das Kraftwerk informiert werden , USA und Großbritannien in Anwesenheit der Mission der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEO).

      Zu diesem Zweck, wie am 2. September in der öffentlichen Erklärung von V.Zelensky bestätigt wurde, fügte das Kiewer Regime ohne vorherige Absprache Autos mit ukrainischen und westlichen Journalisten an Bord zum Konvoi der IAEA hinzu.

      Der Versuch, diese Provokation durchzuführen, wurde von Kiew unter Missachtung des Arbeitsszenarios der Mission unternommen, das dokumentarisch vom IAEA-Sekretariat und dem UN-Ministerium für Sicherheit und Schutz vorgegeben wurde.

      Laut gründlich geprüften und vereinbarten Dokumenten sollte der Zugang zum von Russland kontrollierten Territorium des Kernkraftwerks Saporoschje nur gemäß den Listen gewährt werden, die zuvor vom russischen Verteidigungsministerium dem UN-Ministerium für Sicherheit und Sicherheit vorgelegt wurden.
      In den vereinbarten Listen gibt es keine Vertreter ukrainischer oder anderer Massenmedien, die beauftragt wurden, den Konvoi der IAEA am 1. September aus dem von Kiew kontrollierten Gebiet zum Kernkraftwerk Zaporozhye zu begleiten.
      In Anbetracht dieser Tatsache wurden zur Umsetzung des Sicherheitsprotokolls für die Missionsarbeit alle unbefugten Personen angehalten und erhielten keinen Zutritt bei ihren Versuchen, die Grenzlinie mit dem Konvoi der IAEA zu überqueren.

      Gleichzeitig sorgte die russische Partei auf Anfrage des IAEA-Sekretariats für die Ankunft von über 60 Vertretern der Massenmedien, darunter aus Frankreich, den USA, China, Dänemark, Japan, Deutschland, der Türkei, Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Südkorea, Vietnam und anderen Ländern, um die Arbeit der Mission abzudecken.

      Am Morgen des 1. September wurden die Journalisten, die in Energodar ankamen, Zeuge des erfolglosen Angriffsversuchs ukrainischer Saboteure auf das Kernkraftwerk Zaporozhye und erlebten persönlich einen Artilleriebeschuss der AFU auf das Kernkraftwerk und die Wohngebiete von Energodar, während sie sich versteckten ein Luftschutzbunker.“

      https://eng.mil.ru/en/special_operation/news/more.htm?id=12436891@egNews

  3. nMorgen allerseits!
    Also gut, ich sehe ja noch irgendwie ein, dass sich Grossi nicht zu den militärischen Aspekten äußern möchte. Aber mich interessieren speziell 2 Fragen:
    1. Mit welcher Begründung wurde der Atom-Kommission schon im letzten Jahr die Überprüfung des AKW seitens Ukraine verweigert? Oder gab es mehr als nur 1 Versuch den Zustand im Kraftwerk zu checken?
    2. Ukraine hat ja immer darauf bestanden, dass ihre Angaben bezüglich der zulässigen Menge an angereichertem Uran etc. absolut wahr wären. Warum stellte bisher keiner der mitgereisten Journalisten die Frage an Grossi, ob die Angaben stimmen oder die Kommission etwas anderes vorgefunden hat? Denn genau das fällt ja definitiv in seinen Aufgabenbereich. (Oder durfte diese Frage nur „noch“ nicht öffentlich gemacht werden?)

    1. Wenn Deutschland in Flammen aufgeht werden auch Scholz und Bärbock keinen Spass haben…
      Wenn die Polen sich braune Hemden anziehen und in Belarus einmarschieren …
      Wenn UK einen Krieg mit Russland startet brauchen die Russen nur eine Rakete…
      usw. usf.

      Wir haben es hier mit Kamikazebombern zu tun.

  4. Russland wird wohl nicht anderes übrig bleiben, von Cherson aus auf Nikopol vorrücken, dann kann man die Raketen besser abfangen und Saporosche könnte man von 2 Seiten angreifen.
    Nur bei dem derzeitigen Vorrücken ist daran nicht zu denken.
    Übrigens, man nähert sich gerade Kriwo Rock und da nicht weit ist ein weiteres AKW.

  5. Ich gehe davon aus, das wenn die IAEA feststellen wird, das das AKW auch unter der Besatzung durch Russland problemlos weiterarbeiten könnte, die Ukraine die Angriffe fortstetzen wird, bis zur Abschaltung oder bis zum Gau. Selensky und seine Einflüsterer, inclusive der Amerikaner, wissen genau, warum das AKG Saporoschje eines der Ersten Ziele in der Ukraine war. Man darf vermuten, das dort der Brennstoff für eine ukrainische schmutzige Bombe gebrütet werden sollte, wenn nicht sogar schon Bombenstoff fertig gelagert war. Ich gehe weiter davon aus, das Russland dies wusste und das ist Grund für die Besetzung. Und da darüber in den westlichen Medien weder berichtet noch spekuliert wird, dürfte meine Vermutung nah an der Wahrheit sein. Daher darf diese Schweinerei niemals rauskommen, bzw. Russland muss der Beschuss soweit angehängt werden, das jedweder Kommentar zur ukrainischen Bombe als Putins Propaganda eingestampft werden kann, mit Hinblick auf ein strahlendes AKW.

  6. „Grossi versprach, seinen Bericht über seinen Besuch beim AKW Saporischschja nächste Woche vorzulegen“
    Der Bericht ist fertig.
    Die Angriffe sind in Annex A einzeln aufgezählt, allerdings ohne die Angabe wer die Anlage beschossen hat.
    Immerhin wurde erwähnt, dass die Anlage unter russischer Kontrolle ist.

  7. Die Tagesschau meldet wieder Beschuss auf das AKW. Langsam wirds wirklich seltsam und zwar der ganze Konflikt. Die Amis töten mit ihren Drohnen aus tausenden Kilometern Entfernung gezielt Leute und die Russen kriegen es nicht auf die Reihe den Beschuss des von Ihnen kontrollierten AKWs zu verhindern? Sorry, aber die Russen können ihr Volk genauso für Dumm verkaufen wie es der Westen schon immer getan hat. Langsam glaube ich Putin ist genauso eine Mogelpackung wie es Trump war, der auch den Sumpf trockenlegen wollte und am Ende zum Impfen aufgerufen hat.

    Ein abgekartetes Spiel zwischen OST und West. Man sitzt eben doch in einem Boot(Great Reset).

    1. Noch ein Nachtrag:
      Falls ich Recht habe, könnte es sein dass man da eine nukleare Katastrophe provoziert/plant. Ich erinnere an den Film i Pet Goat 2 und das Mädchen dass sich dort den Panzern entgegen stellt. Auf der rechten Wange hat sie ein Strahlenwarnzeichen in den Farben der Ukraine! Und wir wissen ja um die Bedeutung von I Pet Goat 2.

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