Ukraine

Britische Langstrecken-Angriffsdrohnen für Selensky: Die Ereignisse des 15. Mai

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 15., wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung vom 15. Mai.

Beginn der Übersetzung:

Neue Waffen aus Großbritannien und ein Attentat auf den Innenminister der LNR: Die Situation rund um die Ukraine

Der ukrainische Präsident Wladimir Selensky traf am Montag in Großbritannien mit Premierminister Rishi Sunak zusammen. In London wurden neue Waffenlieferungen an Kiew angekündigt. So wurde angekündigt, dass Angriffsdrohnen mit einer Reichweite von über 200 Kilometer in die Ukraine geschickt werden sollen.

Bei einer Explosion in Lugansk wurden eine Person getötet und sieben Personen, darunter der Innenminister von Lugansk Igor Kornet, schwer verletzt. Das russische Ermittlungskomitee eröffnete ein Strafverfahren wegen Angriffs auf das Leben eines Gesetzeshüters.

Die TASS hat die wichtigsten Informationen über die Ereignisse in und um die Ukraine zusammengestellt.

Verlauf der Operation

Angriffskommandos haben in den vergangenen 24 Stunden ihre Offensiven im westlichen Teil von Artjomowsk (ukrainischer Name: Bachmut) fortgesetzt, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Generalleutnant Igor Konaschenkow.

Insgesamt habe der Feind im Laufe des Tages bis zu 235 Soldaten und Söldner bei Donezk verloren, so Konaschenkow. Die Streitkräfte der Ukraine mussten auch in anderen Abschnitten schwere Verluste hinnehmen. Zwei ukrainische Sabotage- und Aufklärungsgruppen wurden in der Volksrepublik Lugansk vernichtet.

Das russische Verteidigungsministerium meldete erstmals, dass russische Luftabwehrkräfte einen britischen Langstrecken-Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow abgefangen haben. Im Laufe des Tages wurden auch sieben HARM-Raketen und 10 HIMARS-Mehrfachraketenwerfer abgefangen.

Explosion in Lugansk

Auf den Innenminister der Volksrepublik Lugansk wurde in einem Schönheitssalon im Zentrum von Lugansk ein Anschlag verübt. Nach Angaben der Ermittler wurde ein Sprengsatz gezündet, als sich Mitarbeiter und Besucher des Salons dort aufhielten. Infolgedessen starben eine Person und sieben wurden schwer verletzt. Nach Angaben des Pressedienstes des Katastrophenschutzministeriums der LNR wurden alle Verletzten, darunter auch Kornet, in das Republikanische Krankenhaus von Lugansk gebracht, fünf von ihnen in schwerem Zustand“.

Es wurde ein Strafverfahren wegen versuchtem Mord, illegalem Erwerb von Sprengstoffen oder Sprengkörpern und dem Versuch, einen Sicherheitsbeamten zu töten eingeleitet. Nach Angaben des Pressedienstes des Ermittlungskomitees der Russischen Föderation „verfügen die Ermittler über ausreichende Daten, um zu glauben, dass der von Unbekannten platzierte Sprengsatz dazu bestimmt war, einen Anschlag auf das Leben eines Sicherheitsbeamten zu verüben.

Besuch in Großbritannien

Der ukrainische Präsident erklärte, der Schwerpunkt seiner Besuche in mehreren europäischen Ländern sei die Vorbereitung der Streitkräfte des Landes auf die Gegenoffensive gewesen. „Während der Besuche in Italien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien wurden wichtige Vereinbarungen über die Unterstützung unseres Landes bei der Verteidigung getroffen“, sagte er. Darüber hinaus wurden während der Treffen „die Gespräche über die Schaffung einer Koalition für Kampfjets für die Ukraine sowie über die Vorbereitungen für den NATO-Gipfel in Vilnius fortgesetzt“.

Die Europareise von Selensky endete in Großbritannien. Die Ankunft des ukrainischen Staatschefs fiel zeitlich mit der Ankündigung des britischen Premierministers zusammen, wonach London beabsichtigt, Kiew in den kommenden Monaten mit Hunderten zusätzlicher Boden-Luft-Raketensysteme und unbemannter Luftfahrtsysteme zu beliefern, darunter Hunderte von Kampfdrohnen mit einer größeren Reichweite von über 200 Kilometern. Sunak bezeichnete den gegenwärtigen Zeitpunkt als „kritisch für den Widerstand der Ukraine“ und wies darauf hin, dass ein Erfolg Kiews im Interesse Londons und seiner internationalen Partner liege.

Die britische Regierung kündigte auch die Eröffnung eines neuen Ausbildungszentrums im Land an, in dem ukrainische Militärpiloten für den Einsatz in westlichen Flugzeugen geschult werden sollen. Sunak sagte, Großbritannien werde die Bemühungen der Ukraine unterstützen, eine Koalition von Ländern aufzubauen, die bereit sind, Kiew mit F-16-Kampfjets zu beliefern. Wie der Sprecher des Premierministers feststellte, hat London jedoch immer noch nicht die Absicht, seine Eurofighter Typhoon-Kampfflugzeuge an Kiew zu liefern. Er begründete das damit, dass die ukrainische Regierung es vorzieht, F-16-Kampfjets bei sich im Einsatz zu sehen.

Später erklärte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace, dass London Kiew weiterhin militärisch unterstützen werde, damit andere westliche Länder nicht in Versuchung kämen, die Kiewer Regierung zu Zugeständnissen zur Erreichung eines Friedens zu zwingen.

Der Kreml steht den Plänen Großbritanniens, die Ukraine mit zusätzlichen Waffen zu versorgen, ablehnend gegenüber, aber das werde den Verlauf der Militäroperation nicht beeinflussen, sagte der Sprecher des russischen Präsidenten Dmitri Peskow.

Zukunft in der NATO

In einer Videoansprache an die Teilnehmer des sechsten Demokratie-Gipfels in Kopenhagen äußerte Selensky die Hoffnung, dass der NATO-Gipfel im Juli eine positive Entscheidung über die Aufnahme Kiews in das Bündnis treffen wird. Wie Jens Stoltenberg, der Generalsekretär des Bündnisses, später feststellte, würden die NATO-Länder jedoch erst in der Zukunft ihre Unterstützung für einen Beitritt der Ukraine erklären.

Stoltenberg fügte hinzu, dass die Bereitstellung bilateraler Sicherheitsgarantien durch die NATO-Staaten für die Ukraine das Bündnis näher an die Auslösung von Artikel 5 des Washingtoner Vertrags über kollektive Verteidigung bringen würde. Laut Stoltenberg sind die Konsultationen innerhalb der NATO noch im Gange und es ist noch zu früh, um über deren Ergebnis zu sprechen. Der Generalsekretär räumte ein, dass die Frage nach der Zukunft der Ukraine im Bündnis nicht einfach zu lösen sei. Das Wichtigste sei jetzt, die militärische Unterstützung für Kiew fortzusetzen.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

48 Antworten

  1. „demokratie-Gipfel“ – ich lach mich tot… – der Gipfel der Scheinheiligkeit, aber nicht mehr…..

    Ich denke auch nicht, daß wie nach deren Gesetz ALLE nato-Staaten einstimmig einem Beitritt zustimmen würden – was mich aber interessieren würde – da ja stoltie wieder in Weltkriegslaune ist… – was würde passieren, wenn das gesamte ukri-Nazi-Terrain vollständig unter Kontrolle wäre – so daß man keine Waffen mehr drauf liefern kann…: Würde der Konflikt aufhören – oder würde der Terror forciert aus dem Ausland weitergehen…?

    Ich tendiere erfahrungsgemäß zu Tor 2 ….. – dort wird wohl auf lange Sicht keine Ruhe einkehren (dürfen/sollen)… 😤😤

    1. Schön dass du das endlich auch mal kapierst. Mit der schnellen Einnahme der gesamten Ukraine hätte sich Russland nur ein Problem eingehandelt, dass sie nicht mehr lösen könnten.

      1. ….und trotzdem jucken mich die vielen unnötigen zivilen Opfer, daß ist der Knackpunkt, der mich weiterhin an der vollständigen Reinigungsaktion festhalten läßt.

        Was ich mit dem Kommentar sagen wollte – ist einerseits das Einschleusen von Waffen und die Ausbildung von Terrorgruppen – DAS wird auf alle Fälle geschehen, ist halt dann schwieriger als bei offenem Terrain… – und andererseits…: haben die war-pig’s genug Eier, um von fremden Territorium aus weiterzuschießen – DAS ist nämlich eine erweiterte Eskalationsstufe des Weltenbrandes, ein direkter Angriff der nato… – Kandidaten dafür gäbe es mit Sicherheit, wie z.B. die Hyäne Europa’s, die sind ja richtig scharf auf ’nen Satz heiße Ohren… – obwohl ich mir vorstellen könnte, der lahme Spruch wie so etwa…: „ja das sind geflüchtete ukri’s – die haben geschossen, wir konnten das nicht verhindern“ o.s.ä… wären als Pseudodeklaration dann an der Tagesordnung… – das hatte ich zur Debatte gestellt, das sind die wohl zu erwartenden Szenarien… – einen richtig offenen Krieg zu führen sind DIE dann wohl doch (noch?!?) zu feige – die Kastanien sollen gefälligst Andere aus dem Feuer holen… 😉

        1. @VladTepes. Der Berater Selenskis meinte in einem Interview sinngemäß an Borrell gewandt, wenn ihr nicht mehr Waffen sendet, wird es Terrorangriffe in Europa geben. Wir werden nicht in Cafes sitzen und Croissants essen, sondern euch angreifen. Vgl. Redacted.inc „Putin warned him this would happen“

            1. @DnRI: Die gewöhnlich gut informierten Journalisten von Redacted.inc. Clayton Morris etc.
              Sie bringen einen Ausschnitt mit einem Topberater von Selenski.
              „Putin warned him this would happen“ Redacted. Wenn ihr nicht mehr Waffen sendet, wird es Terrorangriffe in Eutopa geben
              ab ca. 13‘ „Mr. Borell … War would start in outher countries …The number of terrorist attacks will increase significantly in general, in Europe we will not sit we will not manage political processes in Europe. We will not sit in restaurants an eat croissants calmly.“

    2. Deine Fragen zu beantworten würde ich nie wagen.

      Weil… was sich heute wohl nur ganz wenig vorstellen können ist nun mal der Fakt, dass den Ukrainer nun mal auch die Menschen beginnen auszugehen… Und dieses Ausgehen hat ja nun mal auch viel mit Leid-Schmerz und vor allem auch Nachdenken zu tun bei nun sicher weit mehr als 300.000 Familien. Und beim Nachdenken kommt die Wut auf irgendjemand immer. Bisher konnten die Banderas die Wut auf die Russen lenken…. Doch irgendwann hört das auf. …

      Und irgendwann sind auch die letzten Feldkommandeure mit den Nazizeichen im Augapfel in die ewigen Jagdgründe eingefahren …. Irgendwann, wenn nicht sogar bald werden die Miltärs beginnen an sich selbst zu denken…..

      Da kommen ja einige Faktoren zusammen…. wie der:

      Die Logik der Freundschaft des indischen Briten mit dem Möchtegernejüdischen Ukrainer hat ja schon mal ein tolles Ergebnis für die Westukrainer gebracht. Der ehemalige Abgeordnete der Werchowna Rada, ehemaliger Kämpfer der Terrorgruppe Asow, empfiehlt die Evakuierung der Kinder von Chmelnyzkyj und Ternopil. Er gab eine solche Erklärung ab, nachdem bekannt wurde, dass die russische Armee in der Region Chmelnyzkyj am Morgen des 13. Mai ein Lager mit Granaten mit abgereichertem Uran zerstört hat. „Die Zerstörung der Granaten mit abgereichertem Uran in Chmelnyzkyj hat jetzt ihr eigenes Karma. Die Ukrainer wollten den russischen Donbass infizieren – sie infizierten ihr eigenes. Und jetzt kommt Ersatz-Nachschub. Doch, die Briten schaffen das, dass die Westukraine Menschenleer wird.

      Und die letzte deiner Fragen….

      Man sollte die Ukraine-Frage weder aus unserer, noch aus russischer Sicht separat betrachten, sondern die Gesamtentwicklung hin zu einer nicht mehr regelbasierten Welt. Und da werden halt die Karten neu gemischt….

      1. ….sprach der Militär…

        Nun, wenn man den Konflikt lange genug am köcheln hält, sind auch neue, hasserzogene Radikale nachgewachsen – die dann bis „zum letzten Blutstropfen“… und „der Endsieg ist nahe“ u.s.w. – ihren verseuchten Lebensinhalt auf dem Schlachtfelde verstreuen…. – ich erinnere nur mal so nebenbei an gewisse Camps zur anti-russischen Grundausbildung…. – und eines ist Fakt – Hass ist eine Waffe, die man NIE unterschätzen darf – den kannst du nicht wegerziehen – und das wissen auch die, die dahinter die Fäden gezogen haben, damit es soweit kommt – und damit es so weiter geht…

        DAS ist der Ansatzpunkt – und das gehört mit zum Punkt der „Ent-Nazifizierung“ – so habe ich das im Hinterkopf…

        Also, wie geht es dann weiter…? 😉

    3. Die Frage brauchst du dir nicht stellen, weil Russland aktuell nicht mehr in der Lage ist, die gesamte Ukraine zu besetzen.
      Die Nato hat von Anfang an immer klar formuliert, dass man einen direkten Konflikt mit Russland vermeiden möchte, sollte die Ukraine also final unterliegen, wäre das vermutlich ein vorläufiger Endpunkt des Konfliktes.

      Mit großer Wahrscheinlichkeit wird aber die Aufrüstung in Europa und die Verstärkung der Nato Ostflanke ungebremst weitergehen, da es hier einen deutlichen Paradigmenwechsel durch den Angriff Russlands auf die Ukraine gab. Es droht aus meiner Sicht ein „Eiserner Vorhang“ Szenario wie vor 1990 entlang der Natoaußengrenzen mit ungebremster Aufrüstung auf beiden Seiten ohne die eher konstruktive Zusammenarbeit welche es die letzten Dekaden ja durchaus noch gab.

      Die europäische Erwartungshaltung ohne deutliche Projektion von Stärke friedlich und selbstbewusst mit und neben Russland zu existieren ist erstmal Geschichte. Zeitenwende und so.. Also wird länderübergreifend aufgerüstet, der Zug ist definitiv losgerollt.

  2. Das Theater um die Natomitgliedschaft der Ukraine ist doch nur ein mieses Taktieren.
    Wollte man die direkte Konfrontation mit Russland eingehen, dann wäre die Ukraine schon 2008 Mitglied geworden. Würde man eine Mitgliedschaft ausschließen, dann würde das ukrainische Kanonenfutter mangels Perspektive den Kampf einstellen.
    Also hält man eine vage Aussicht aufrecht und liefert den Nazi Idioten, die für die Interessen des Werte Westen ihre Haut zu Markte tragen die nötigen Waffen für’s Weiterso. And the winner – bei allem – is BlackRock.

    1. an Mircutux:

      À propos Blackrock:

      Friedrich Merz:
      vom Bundestags-Abgeordneten zu Black Rock und zurück in die Politik.

      Die erste Ratte, welche zum sinkenden Schiff zurückgekehrt ist.

      🌺

        1. an Rexibaer:

          Nicht jede Ratte kann schwimmen. Mein Sohn hatte mal zwei Ratten. Hochintelligente, liebenswürdige, saubere Tierchen übrigens, was man von F. Merz ja nicht behaupten kann.

          Die eine Ratte liebte es, in der Badewanne zu schwimmen, die andere bekam sofort Panik. Die haben wir dann natürlich nicht mehr in die Wanne gesetzt.

          🌺

      1. @Aletheia1957. „Die Abteilung Wirtschaftspolitik im Bundeswirtschaftsministerium wird künftig von Elga Bartsch geleitet. … Bartsch war zuletzt beim BlackRock Investment Institute beschäftigt, in dem sie die volkswirtschaftliche Abteilung leitete. Davor war sie in London Chefvolkswirtin der Investmentbank Morgan Stanley für Europa. … Die letzte Veröffentlichung des BlackRock-Instituts, an der sie beteiligt war, erschien am 31. März und trägt den Titel „Den Energieschock bemessen“. Europa werde vom russischen Gas entwöhnt, heißt es im Untertitel; der englische Begriff „weaning“ bedeutet wörtlich „Abstillen“. (xtremnews vom 17.11.22, auch RT)

      1. @Lumi Vielen Dank für die wissenschaftliche Sicht der politischen Soziologie. Ja, der Ami hat Fakten geschaffen.
        aus dem Text
        „Dem kommt dann auch ein gut bestätigter Mechanismus entgegen, der in der Fachpsychologie als fundamentaler Attributionsfehler bezeichnet wird, nämlich die Neigung von Beobachtern, die Eigenschaften von Personen als Ursache für ihre Handlungen zu überschätzen und die Bedeutung von äußeren Faktoren (geschaffene Fakten / Situation / Realität und bisheriger Ablauf der NATO Unterstützung bei bisheriger Passivität und reines REagieren Russlands) für ihre Handlungen zu unterschätzen.“
        Als kleines Geschenk ein Interview mit dem hochdekorierten Jewgenij Fedorow
        https://lupocattivoblog.com/2013/06/14/zur-frage-der-russischen-souveranitat/
        Dei 10 Jahre Zeitabstand machen das Interview nur noch wertvoller

    2. Die Ukraine kämpft für Ihre Souverainität und gegen eine imperiale Unterwerfung, das hat mit einer Natomitgliedschaft erstmal gar nichts zu tun. Auch ohne Beitrittsperspektive würde die Ukraine den Kampf nicht einstellen.

      Die Natomitgliedschaft der Ukraine wurde seinerzeit von Frankreich und Deutschland blockiert da man Bedenken hatte, Russland unnötig zu verärgern. Ein Land welches sich in aktiven Kriegshandlungen befindet kann und wird die Nato sowiso nicht aufnehmen.

      Wie und ob die Ukraine einen Garanten für eine friedliche Zukunft bekommt wird man wohl erst sehen wenn man weiß, zu welchen Bedingungen dieser Konflikt endet. Ich gehe davon aus, dass die Ukraine kein Problem damit hätte, dauerhaft auf eine Natomitgliedschaft zu verzichten, wenn jemand seine Frage beantworten kann wie seine Sicherheitsinteressen gegenüber dem großen und sich tendenziell feindlich gesinnenden Nachbarn dauerhaft garantiert werden können.

      1. Ohne es zu wollen, haben Sie das Kernproblem angesprochen: Ohne die „Beitrittsperspektive“ zur NATO hätte es die Eskalation des seit 2014 laufenden Donbass-Krieges gar nicht gegeben. Das ist das Problem, um das es geht.
        Ob man den NATO-Beitritt der Ukraine gut oder schlecht findet, sei dahingestellt.
        Aber ohne die „Beitrittsperspektive“ und die damit einhergegangene Stationierung von tausenden NATO-Soldaten in der Ukraine 2021 wäre die Eskalation nie passiert. Suchen Sie im Archiv hier, die Russen haben 2021 ständig vor dieser Eskalation gewarnt, aber die NATO hat geantwortet: „Das geht Euch nichts an, wir machen damit weiter!“
        Aber Sie glauben den Quatsch von „Die Ukraine kämpft für Ihre Souveränität und gegen eine imperiale Unterwerfung“
        Darum geht es nicht und darum ist es nie gegangen. Das erzählen Medien und Politik (denen der Kampf zB der Iraker „für Ihre Souveränität und gegen eine imperiale Unterwerfung“ vollkommen egal war) dem dummen Volk.
        Es ging immer um diese „Beitrittsperspektive“, um nichts anderes.

        1. Keine der Seiten macht die Frage „Ukraine Natomitglied oder nicht“ zur offiziellen Begründung ihrer Teilnahme am Konflikt. „Der Westen“ möchte ein freies Land gegen einen vermeindlichen Eroberungsangriff unterstützen und fürchtet (in Europa) um seine eigene Sicherheit. Russland möchte „Nazis vernichten und/oder demilitarisieren“ und „russische Minderheiten in Not“ schützen und, wenn diese wünschen, samt Territorium „heim ins Reich“ holen. Die Ukraine möchte ihre Grenzen verteidigen bzw wiederherstellen.

          Mein Wissensstand ist, dass noch kurz vor der Invasion, als fast täglich verunsicherte internationale Besucher eines zu der Zeit sichtlich entspannt wirkenden Putins und zahlreiche diplomatische Telefonate gab, Russland mehr oder weniger versichert wurde, dass es für die Ukranine absehbar keine Natobeotrittsperspektive gäbe, um dies als vermeindliche Provokation und Kriegsgrund vom Tisch zu nehmen.

          Aber selbst wenn man diese Argumention mitgeht, dass es im Schwerpunkt um diese Natoperspektive geht. Hatte nicht Russland in der Grundakte lange nach der Wiedervereinigung zugestimmt, dass jedes Land frei sei, sein Bündniss selbst zu wählen? Ist denn die Teilnahme an einem, nennen wir es, feindlichen Militärbündniss eine Legitimation dafür, dieses Land zu erobern oder zu zerstören ohne dass es einen aktiv angreift? Fühlte sich Russland als „zweitstärkste Militärmacht der Welt“ und Nuklearmacht wirklich militärisch bedroht? Wenn die Nato in Russland als existenzbedrohende Gefahr wahrgenommen wird und man sich jetzt im Existenzkampf mit „dem Westen“ wähnt. Warum wurde und wird dann die Ukraine angegriffen und nicht direkt ein Natoland, genug gemeinsame Grenzen teilt man ja.

          Wenn Russland die Nato oft gewarnt hat, welche aber ja nur Bewerbungen zustimmt oder nicht und keinen zur Bewerbung zwingt, hat es auch versucht mit den potentiellen Bewerbern direkt zu verhandeln? Gab es Versuche vor der Invasion die Ukraine, diese zu einer Natomitgliedschaftsverzichtserklärung zu bewegen und ihr hierfür irgendetwas anzubieten? Zusätzliche Sicherheitsgarantien, ect? Die Annexion der Krim und das Aufkeimen der Unruhen im Donbass erfolgte ja zeitlich relativ kurz nach der Entmachtung von Janukowitsch. Wurde davor oder parallel verhandelt? Gab es diplomatische Initiativen Richtung Schweden oder Finnland?

          Wenn der Angriff wirklich der Natoperspektive der Ukraine galt, dann haben alle Länder dabei gelernt, dass es für sie selbst wohl aktuell gesünder ist in der Nato zu sein als in diese zu wollen. Auch passt das für mich nicht zu der zwar ablehnenden aber betont gelassenen Reaktion Russlands auf den Nato Beitrittswunsch von Finnland und Schweden.

          Und wäre es bei „Angst vor der Nato“ nicht zielführender gewesen, die vor Jahren sichtbare Spaltung (hirntot, 2% Ziel verfehlt ect) zu unterstützen und darauf zu hoffen, dass die US die Nato irgendwann verlassen? Zumal wenn man die Europäer als schwach, zerstritten und von Energie abhängig wahrgenommen hat. Nun überbieten sich plötzlich alle mit Rüstungsausgaben und der Betonung von Geschlossenheit, es gibt neue Mitglieder und man redet nicht mehr und verhandelt nicht mehr miteinander. Also im Ergebnis war der Angriff auf die Ukraine für Russland vermutlich nicht zielführend was die Situation Russland/Nato angeht. Also geopolitisch eventuell doch ein Fehler?

          1. @DnRl. Die Ukraine wollte nicht in die Nato. Deshalb „musste“ ja aus US-Sicht die demokratisch verfassungsgemäß gewählte Regierung gestürzt werden. Deshalb wurden illegal über 5 Milliarden zur Vorbereitung des Umsturzes investiert. Auch Soros rühmte sich der Beteiligung.
            Vgl.: Der langjährige Präsidentenberater Zbigniew Brzezinski meinte, die Ukraine sei der Dreh- und Angelpunkt, um Russland zu destabilisieren mit dem Ziel, das Land in die westliche Herrschaft einzugliedern und seine Ressourcen ausplündern zu können.“

            Und 2022 bestand die ernsthafte Gefahr, dass ein Angriff auf den „russischen“ Teil der Ukraine bevorstand. Für mich typisches Symptom, Parallelen zu anderen Ereignissen:
            Die ukrainische Armee störte und beschoss massiv Überwachungsdrohnen der OSZE an der Grenze zum Donbass, so dass die OSZE sich ganz offiziell beschwerte.

            PS.: Seit dem Putsch 2014 sind alle Anzeichen, die man üblicherweise mit Demokratie verbindet, beseitigt worden. Turtschinow wurde überhaupt nicht gewählt. Poroschenko: nach gewaltsamer Ausschaltung der Opposition, verfassungswidrig nur in einem Teil der Ukraine. Man lese den offenen Brief von Elena Bondarenko. Ähnliches kam auch im Bundestag zur Sprache.

            Anhänger der verurteilten Mörders und Antisemiten Bandera wüten in der ganzen Ukraine. Schon Poroschenko ging gegen die Kirche vor. Er wollte ähnlich Hitler eine Art Staatskirche. Selenski setzt den Kirchenkampf fort.

      2. @DnRI: Die USA untergraben seit vielen Jahren die Souveränität der Ukraine.
        Am „erfolgreichsten“ nach Farbrevolutionen 2014. Da wurde der Wahlverlierer Jazenjuk (6,69% gegen Janukowitsch) zum starken Mann (MP) wie von den USA gewünscht. Vgl. Victoria-F*-The-EU-Nuland-Telefonat.
        Entgegen dem – nicht ratifizierten – Budapester Memorandum (Punkt 3) wurde in der Ukraine seit Jahren eingegriffen – 5 Milliarden $ nach V. Nuland.
        2014 Putsch mit Hilfe gewalttätiger Rechtsradikaler/Naziverehrer.
        Dann gleich mit Militär – natürlich leztlich auch gegen die Souveränität der Ukraine, die ja auch die Bewohner des Donbass einbeziehen müsste: „Im Osten der Ukraine sollen Hunderte gut ausgebildeter US-Söldner gegen prorussische Rebellen im Einsatz sein. Aufseiten der ukrainischen Armee und Polizei operierten 400 Kämpfer der privaten US-Sicherheitsfirma Academi, früher bekannt unter dem Namen Blackwater.“ (Süddeutsche Zeitung vom 11.05.14)

      3. @DnRI: Die USA untergraben seit vielen Jahren die Souveränität der Ukraine.
        Am „erfolgreichsten“ nach Farbrevolutionen 2014. Da wurde der Wahlverlierer Jazenjuk (6,69% gegen Janukowitsch) zum starken Mann (MP) wie von den USA gewünscht. Vgl. Victoria-F*-The-EU-Nuland-Telefonat.
        Entgegen dem – nicht ratifizierten – Budapester Memorandum (Punkt 3) wurde in der Ukraine seit Jahren eingegriffen – 5 Milliarden $ nach V. Nuland.
        2014 Putsch mit Hilfe gewalttätiger Rechtsradikaler/Naziverehrer.
        Dann gleich mit Militär – natürlich letztlich auch gegen die Souveränität der Ukraine, die ja auch die Bewohner des Donbass einbeziehen müsste: „Im Osten der Ukraine sollen Hunderte gut ausgebildeter US-Söldner gegen prorussische Rebellen im Einsatz sein. Aufseiten der ukrainischen Armee und Polizei operierten 400 Kämpfer der privaten US-Sicherheitsfirma Academi, früher bekannt unter dem Namen Blackwater.“ (Süddeutsche Zeitung vom 11.05.14)

      4. was wäre denn,wenn russland oder china einen putsch in mexico herebeigeführt hätte und die truppen wären direkt vor der nase von biden stationiert,was wäre dann,schon mal darüber nachgedacht?was damals mit kuba war,wissen wir ja. iregendwie fehlt bei ihnen der weitblick ,hauptsache drauf auf russland. ob man putin mag oder nicht,ist ne andere sache aber eines ist sicher,dass er mehr staatsmann ist als unsere wurstaugen.

  3. Es ist schon auffällig, wieso ausgerechnet die Briten so ambitioniert sind. Der Nathan Mayer Amschel Ableger, scheint da persönliche Interessen zu verfolgen und Freimaurer Wurstfinger Karl muss sich ja schon rein wg. der familientraditionellen Abhängigkeit dienlich zeigen. Der indische WEF’ler, eine Marionette vor dem Herrn, wird noch für’s Protokoll gebraucht.

    1. Sie führen nur Ihre alte Politik weiter. Und die war schon immer russophob, wobei, einer der UrUrUrgroßväter von Karl III war ein Zar.
      Die Royalisten waren schon immer untereinander verschwistert. Nur das Volk durfte deren Kriege führen und für ihre Ziele sterben.

  4. Es könnte ja sein, dass vor England eine kleine Gruppe von SEHR unzufriedenen Leuten schippert, die sehr sauer auf die britische Regierung ist. Sie sind arm aber bescheiden…. Keine Panzer, Raketen, Radar, Artillerie… Das einzige was sie bräuchten wären 2-3 Kinzal. Vielleicht schenkt ihnen RU ja ein paar, umsonst, sagt ihnen die Codes und wie man sie abschiesst. Ist natürlich genauso wenig der Krieg von RU gegen GBR wie die kostenlosen Waffenlieferungen und die Ausbildung für die UA. Da braucht es keine Nuklearwaffen- Vlt vorher die Bevölkerung warnen? Der Westen ist total verlogen und heuchlerisch!

  5. Chmelnizkij … allen Anscheins der Sondermüll der Briten, den sie zur Entsorgung in die Ukraine geschickt haben.
    Ein stattlicher Pilz am Himmel, während sich der Oberkriegstreiber mal wieder verpisst und auf Europatournee weilt, wird sein Volk verseucht.
    Da sind wohl grade ein paar Milliönchen verpufft.
    Tja liebe Briten … das wäre eure Rente gewesen …
    Und die Eskalationsschraube dreht sich unermüdlich weiter.
    Allerdings hätte sich der Westen diesen Pilz eher verdient und zwar einen für jeden Kriegs- und Sanktionsteilnehmer.
    Kann ja noch werden.

  6. Während Russland wohl im Bestreben, sich möglichst viele Feinde zu schaffen, urplötzlich „endeckt“, dass beim westlichen Nachbarn Korolewiec (traditioneller russischer Name bis zum Peter dem Großen) seit fast 800 Jahren als Krolewiec bezeichnet wird, bröckelt zumindest die „EU“:

    „Ungarischer Premierminister vergleicht EU mit Hitlers Plänen zur Weltherrschaft“

    https://uncutnews.ch/ungarischer-premierminister-vergleicht-eu-mit-hitlers-plaenen-zur-weltherrschaft/

    „… Das europäische Einigungsprojekt kann mit Adolf Hitlers Plänen zur Weltherrschaft verglichen werden. Das hat der ungarische Premierminister Viktor Orban gesagt. … „Byzanz, Karl der Große, Otto, Napoleon und Hitler – sie alle träumten, jeder auf einer anderen Grundlage, von der europäischen Einheit. Das ist heute nicht anders“, sagte der ungarische Premierminister. …“

    Stalin hat er allerdings ausgelassen.

    „… Orban sagte, die EU führe „einen Heiligen Krieg, einen Dschihad“ im Namen der Rechtsstaatlichkeit. Er fügte hinzu, Ungarn wolle „nicht wie Westeuropa werden“. Ohne Toleranz sei es nicht mehr möglich, den gemeinsamen Weg fortzusetzen, betonte der Premierminister. …“

    Die anderen Länder Osteuropas wünschen die totalitären Verhältnisse wie im Westen ebensowenig, doch was ist die Alternative, wenn das nächste größere Land im Osten wegen des fast 800 Jahre alten Stadtnamens plötzlich Amok laufen kann? Einen vernünftigen alternativen Weg schaffen und aufzeigen, das wäre geboten.

  7. Ich persönlich lege den Fokus auf die „Reisewut“ von Selensky und auf das Warum .
    Kann es sein das Selensky durch die Welt reist , weil sein Leben in der Ukraine nicht mehr sicher ist ?
    Ich denke Wir alle hinken der Realität medial hinterher , für den Spruch , „bis zum letzten Ukrainer“ , wird man einen Schuldigen brauchen und Selensky hat wohl drum gebettelt , sein Leben dürfte nicht mehr viel wert sein .

    Nicht vergessen , Air Defender 23 steht vor der Tür , vom 12,6. – 23.6.2023 , in der Zeit könnten militärisch Fakten geschaffen werden , die im Vorfeld schon geklärt wurden .
    Ungarn wird sich an die Russen halten , da führt kein Weg mehr dran vorbei , jetzt geht es ins Finale , auch für Deutschland .

  8. @Nobbi62
    Ich denke, da haben Sie nicht ganz Unrecht.
    Das US- Marionettchen ist entweder im Ausland zu finden und auch hier muss er, wie kaum ein anderer, vor Andersdenkenden geschützt werden oder das Ausland, also hohe Staatsträger sind bei ihm in Kiew.
    Das ist sein persönliches Schutzschild, inform von unantastbaren Staatsoberhäuptern, die sich in Kiew die Klinke in die Hand geben.
    Aber auch um seinem Volk Kriegsmüdigkeit auszutreiben, zu ermutigen unermüdlich weiter zu kämpfen, zeigend, dass die „ganze“ Welt, hinter ihm und seinen tapferen Landsleuten steht, dafür auch die vielen Preise, Auszeichnungen und Ehrungen. Da stirbt man doch schon gleich viel lieber.
    Und selbstverständlich auch darstellend, wie unermüdlich er selbst im Kampf steht, um Kriegsgerät zu beschaffen und seinem Land einen Platz in dieser lächerlichen völlig verwahrlosten europäischen Familie zu schaffen, einschließlich im Kriegsbündnis Nato.
    Keiner soll irgendwann sagen können, er habe sich nicht heldenhaft und beispiellos bemüht.
    Hierfür werden sogar die Geschichtsbücher umgeschrieben und unser deutscher Kanzler schreibt hier kräftig mit und vergleicht den Befreiungskampf der Ukraine vor den Russen, mit unserem eigens veranstalteten zweiten Weltkrieg: „Bundeskanzler Scholz sagte vor dem EU-Parlament, Deutschland sei von den Nazis befreit worden, weil Deutschland während des Krieges von ihnen besetzt gewesen sei.“
    Da bleibt einem die Spucke weg.

  9. Eigentlich müssten alle erbeuteten Waffen an die jeweiligen Länder zurückgeschickt werden. Zum Beispiel englische Seeminen vor die Küste von England packen, erbeutete amerikanische Artillerie an die Syrier, damit sie Ihr Land wieder befreien können. Pistolen und Waffen an die jeweilige Opposition von dem Land, wenn nicht vorhanden an irgendwelche Banden, die in dem Land aktiv sind.
    Wann beginnen endlich die Russen die Internetverbindungen von Europa zu Amerika zu kappen? Wenn jetzt Kampfdrohnen geschickt werden, dann werden diese sicherlich nicht von der Ukraine aus gesteuert.

    1. Also einmal die halbe Welt in Brand setzen, und überall Konflikte schüren, toller Plan.
      Haben Sie Belege für die Behauptung, dass gelieferte Kampfdronen „sicherlich“ aus dem Ausland gesteuert werden?

      Mal zur Erinnerung Russland ist bzw war Platz 2 der weltweit größten Waffenexporteure. „Waffen zurück zum Absender“ könnte also nach hinten losgehen.

      1. @DnRI
        Ihr Text ist ein Beispiel, dass man mit etwas gutem Willen selbst mit Fakten lügen, also falsche Impressionen vermitteln kann.
        Anteil der Waffenexporte
        USA 40%
        Russland 16%
        Frankreich 11%
        China 5,2%
        Russland ist tatsächlich an 2. Stelle, mit 40% des Anteils der USA aber weit abgeschlagen.

  10. Falls jemand fragen möchte, wieso die Russen sich etwas beeilen sollten – im RT-Liveticker:

    „10:03 Uhr / Experte: Konflikt in der Ukraine könnte im vierten Quartal des Jahres eingefroren werden“

    Dann dürfte Russland genau das behalten, was bis dahin eingenommen wird.

    „… Angesichts des Besuchs des Sonderbeauftragten der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten, Li Hui, in der Ukraine, in Polen, Frankreich, Deutschland und Russland könnte die Krise in der Ukraine bereits im vierten Quartal dieses Jahres eingefroren werden. Diese Ansicht äußerte Nikolai Wawilow, ein russischer Sinologe, am Dienstag in einem Gespräch mit TASS. …“

    Weiter wurde an die erfolgreiche Vermittlung in Nahost erinnert – und vor dem Druck der USA gewarnt.

    „… „Aus Pekings Sicht hat die von den USA angezettelte Ukraine-Krise große Risiken für die engen Beziehungen zwischen China und der EU geschaffen.“ … Wawilow stellte klar, dass die Zusammenarbeit zwischen China und Europa, die als führende Wirtschaftsmächte der Welt agieren, „als Grundlage für ihren Wunsch dient, Washingtons Bemühungen im ukrainischen Militärabenteuer zum Scheitern zu bringen.“ …“

    Das käme der globalen USA-Entmachtung gleich – das Imperium wird sicherlich sämtliche Marionetten mobilisieren. Wenn aber der Spuk wirklich bis zum Jahresende vorbei sein könnte – ja, das wäre Hoffnung.

    1. *Dann dürfte Russland genau das behalten, was bis dahin eingenommen wird.*

      Das wäre aber nicht vereinbar mit dem chinesischem 12 Punkte Plan (Verletzung staatlicher Souverainität) und auch die westlichen Länder sind ja sehr deutlich, dass es nicht in ihrem Interesse ist eine Zukunft zu akzeptieren in der Landnahme durch Faustrecht anerkanntes Mittel staatlichen Handelns werden.

      Ich gehe aber davon aus, dass Europa als Akteur seine eigenen Sicherheitsinteressen durch Russland verletzt sieht und an einem für die Ukraine vorteilhaftem Ausgang noch mehr Interesse hat als die US, welche sich mutmaßlich schon länger mehr für China denn für Russland interessieren.

      Sollte es diese europäischen Sicherheitsinteressen geben, wird man dies China wohl auch mitteilen.

      1. “ …dass es nicht in ihrem Interesse ist eine Zukunft zu akzeptieren in der Landnahme durch Faustrecht anerkanntes Mittel staatlichen Handelns werden. “
        Wer spricht denn von russischer Landnahme ?
        Die Ostukrainischen Gebiete haben sich sezessioniert, so wie das damals auch im Balkan von der UNO und ganz vielen Ländern gutgeheissen wurde, und diese Regionen, welche sich ohne Erlaubnis der ukrainischen Regierung – ganz gemäss Völkerrecht – abgespalten haben, haben Russland um Hilfe gebeten, was als selbständige Länder ihr gutes Recht war.
        Man kann auch das Völkerrecht nicht beliebig drehen und manipulieren.
        So gesehen sind die Ukrainer in den abtrünnigen gebieten Besatzer, und die Russen sind willkommene Verbündete in der Ostukraine.

        1. Die russische Anexion der Gebiete in der Ostukraine wurde von mehr als 140 Ländern als „versuchte illegale Annexion (Landraub)“ verurteilt, die Abstimmungen wurden von der UN als Scheinreferendum bezeichnet. Die entsprechenden Wahlen wurden sehr kurzfristig anberaumt (3-7 Tage von Ankündigung bis Durchführung), es gab keinerlei Wahlkampf, die Wahlen waren weder frei noch transparent. Da die Gebiete nicht vollständig unter russischer militärischer Kontrolle waren wurde in einigen Teilen gar nicht erst abgestimmt. Die Wahlen erfolgten zum Teil an der Haustür mit transparenten Wahlurnen und begleitet von Bewaffneten. Absolutes KO für internationale Anerkennung sind derartige Abstimmung während laufender Kriegshandlungen mit Millionen Geflüchteter die gar nicht vor Ort sind. In Moskau konnten diese abstimmen, nach Westen Geflüchtete natürlich nicht.
          In Folge wird diese Annexion von absolut niemandem anerkannt lediglich Nordkorea,Syrien,Nicaragua und Weißrussland haben gegen eine Verurteilung dieser Annexion gestimmt.

          Im Fall Kosovo der hier gern als „Gleiches Recht für alle“ Beispiel gebracht wird stellt sich die Lage deutlich anders dar. Dieser war mit Resolution des UN Sicherheitsrates unter Verwaltungshoheit der vereinten Nationen. Und auch im Kosovo ist die Unabhängigkeit umstritten, lediglich 115 Länder erkennen diese an.

          Im Falle der „neuen russischen Regionen“ erkennt absoulut niemand diesen Landraub an, deswegen bleibt er in der internationalen Betrachtung genau dies, es handelt sich weiterhin um ukrainisches Staatsgebiet.

  11. @Aletheia1957. „Die Abteilung Wirtschaftspolitik im Bundeswirtschaftsministerium wird künftig von Elga Bartsch geleitet. … Bartsch war zuletzt beim BlackRock Investment Institute beschäftigt, in dem sie die volkswirtschaftliche Abteilung leitete. Davor war sie in London Chefvolkswirtin der Investmentbank Morgan Stanley für Europa. … Die letzte Veröffentlichung des BlackRock-Instituts, an der sie beteiligt war, erschien am 31. März und trägt den Titel „Den Energieschock bemessen“. Europa werde vom russischen Gas entwöhnt, heißt es im Untertitel; der englische Begriff „weaning“ bedeutet wörtlich „Abstillen“. (xtremnews vom 17.11.22, auch RT)

    1. There we go again! Lobbyismus sitzt bald komplett vereint in den politischen Entscheidungszentren und macht das, was in den USA schon seit Jahrzehnten Gang und Gäbe ist: Entscheidungen zum eigenen Wohl treffen!

      The economists dream: Die Wirtschaft lenkt und leitet einfach alles und das ist ein zentraler Punkt, den Russland, Putin und ich teilen: Die Politik darf nichts mit der Wirtschaft zu tun haben. Da muss es eine strikte Trennung geben. Kein Hegemon sondern multipolarer Handel ohne Bindung an den Greenback, sowie keine Monsterfirmen, die „too big to fail“ sind.

    2. ….passt so.. ..BlackRock und ALLE „Globalisten – Organisationen“ übernehmen in den „Globalisten – Kolonien“ die „Verantwortung zur Verwaltung“ !! .. …dazu Klaus Schwab, Gates als „Helfer“ usw… …passen alle zusammen, den brd Merz nicht vergessen (in Wartestellung)..😎😈

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