Ukraine

Der Getreidestreit zwischen Polen, der EU und der Ukraine: Die Ereignisse des 14. September

Hier übersetze ich die Zusammenfassung der Ereignisse in und um die Ukraine des 14. September, wie sie in der russischen Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht wurde.

Die russische Nachrichtenagentur TASS veröffentlicht fast jeden Abend eine Zusammenfassung der Ereignisse des Tages in und um die Ukraine. Ich versuche, möglichst jede Zusammenfassung zu übersetzen, auch wenn ich nicht garantieren kann, dass ich das jeden Tag leisten kann, zumal die Zusammenfassung mal am frühen Abend, mal spät in der Nacht erscheint.

Hier übersetze ich die Zusammenfassung des 14. September.

Beginn der Übersetzung:

Streit um Getreideexporte und neue US-Sanktionen gegen Russland: Die Ereignisse rund um die Ukraine

Die Streitkräfte der Ukraine haben im Laufe des Tages wiederholt versucht, mit Drohnen Objekte in der Region Brjansk und auf der Krim anzugreifen sowie Schiffe der Schwarzmeerflotte zu attackieren. Alle Drohnen seien zerstört worden, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

Die US-BRegierung kündigte ein neues Sanktionspaket gegen Russland an und setzte fast 70 natürliche und 100 juristische Personen auf die schwarze Liste, darunter AvtoVAZ, Moskvich und GAZ.

Das bulgarische Parlament stimmte für die Wiederaufnahme der Importe von ukrainischem Getreide, während der polnische Landwirtschaftsminister den ukrainischen Agrarsektor als „eine Bedrohung für ganz Europa“ bezeichnete.

Die TASS hat die wichtigsten Informationen über die Ereignisse rund um die Ukraine zusammengestellt.

Verlauf der Operation

Russische Truppen schlugen acht ukrainische Angriffe bei Donezk zurück und lieferten sich in den vergangenen 24 Stunden intensive Kämpfe bei Saporoschje, Krasnoliman, Kupjansk, Cherson und südlich von Donezk, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

Die Gesamtverluste des Gegners beliefen sich auf etwa 840 getötete und verwundete Soldaten.

Mehr als 10 gepanzerte Fahrzeuge der Ukraine wurden zerstört, darunter ein Panzer und zwei Schützenpanzer, sowie verschiedene Artilleriewaffen, darunter auch solche aus britischer und amerikanischer Produktion. Ein ukrainischer Mi-8-Hubschrauber wurde in der Nähe von Krasnoje Liman (DNR) abgeschossen.

Insgesamt wurden seit Beginn der Militäroperation 467 Flugzeuge und 249 Hubschrauber der Ukraine, 6.759 Drohnen, 437 Flugabwehrraketensysteme, 11.826 Panzer und andere gepanzerte Kampffahrzeuge, 1.150 Mehrfachraketenwerfer und 6.374 Feldartillerie- und Mörsergeschütze zerstört.

Drohnenangriffe

In der vergangenen Nacht habe die Ukraine dreimal versucht, Objekte im Gebiet Brjansk mit Drohnen anzugreifen, teilte das russische Verteidigungsministerium mit. Alle Drohnen wurden von russischen Luftabwehrsystemen zerstört. Nach Angaben der Behörden gab es keine Verletzten oder Schäden.

Am nächsten Morgen versuchten 11 ukrainische Drohnen, Objekte auf der Krim anzugreifen, die alle von Luftabwehrsystemen zerstört wurden.

Die Ukraine versuchte auch, das Patrouillenschiff der Schwarzmeerflotte „Sergej Kotow“ im Schwarzen Meer mit fünf unbemannten Booten anzugreifen. Alle Boote wurden „durch das Feuer der Standardbewaffnung des Schiffes zerstört“, teilte das Verteidigungsministerium mit.

Ein weiteres unbemanntes Boot wurde von der Marinefliegertruppe der Schwarzmeerflotte entdeckt und zerstört.

Bereits am Abend wurde der Versuch der Ukraine bekannt, das Raketenschiff „Samum“ der Schwarzmeerflotte mit einem unbemannten Boot anzugreifen. Das Boot wurde „durch das Feuer der Standardbewaffnung des Schiffes zerstört“, teilte das russische Verteidigungsministerium mit.

Mögliche Verhandlungen

Alle ernsthaften Vorschläge zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine, die „die Realitäten vor Ort und die grundlegenden legitimen Interessen der Russischen Föderation“ berücksichtigen, werden in Moskau geprüft werden, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow bei der Eröffnung von Gesprächen mit dem Außenminister von Myanmar, Than Swe. Der russische Außenminister erinnerte daran, dass mehrere Länder des globalen Südens Russland „aus offensichtlich aufrichtigen Motiven“ bereits Initiativen zur Beilegung des Konflikts in der Ukraine geschickt haben.

Der italienische Verteidigungsminister Guido Crozetto erklärte bei seinem Besuch in London, dass Versuche zur Lösung des Konflikts in der Ukraine „in relativ kurzer Zeit, in den nächsten 7 bis 8 Monaten, unternommen werden“. Voraussetzung für die Aufnahme von Verhandlungen ist seiner Ansicht nach, „dass Moskau vorher das Feuer einstellt“.

Neue US-Sanktionen

Das US Office of Foreign Assets Control (OFAC) hat die Sanktionen gegen Russland ausgeweitet. Wie die US-Behörden erklärten, richten sich die neuen Beschränkungen gegen Finanzinstitute, den russischen militärisch-industriellen Komplex und die mit diesen Bereichen verbundenen Eliten.

Unternehmen aus Russland, Belgien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Slowenien, der Türkei und der Zentralafrikanischen Republik fallen unter die neuen US-Sanktionen. Auf der Personenliste stehen 20 Russen, zwei Einwohner Estlands, ein Einwohner der Türkei und eine Person mit doppelter Staatsbürgerschaft von Russland und Georgien. Insgesamt sind von den Sanktionen fast 70 natürliche und 100 juristische Personen betroffen.

Auf der schwarzen Liste stehen unter anderem Unternehmen wie Sollers, AvtoVAZ, Moskvich, GAZ und Transmashholding.

Ukrainisches Getreide

Nach dreistündigen Debatten beschloss das bulgarische Parlament, Getreideeinfuhren aus der Ukraine zu erlauben. 124 Abgeordnete stimmten für die Aufhebung des Verbots, 67 stimmten dagegen, 8 enthielten sich. Damit rückte Sofia von der Position ab, die der bulgarische Landwirtschaftsminister zuvor mit seinen Kollegen aus Ungarn, Polen, Rumänien und der Slowakei vereinbart hatte, nämlich dass diese Länder das Einfuhrverbot für ukrainisches Getreide nach dem 15. September verlängern werden, auch wenn die EU-Kommission keine entsprechende Entscheidung trifft.

Der agroindustrielle Komplex der Ukraine sei „eine Bedrohung“ für die Landwirtschaft nicht nur für die Anrainerstaaten, sondern „für ganz Europa“, sagte der polnische Landwirtschaftsminister Robert Telus in einem Interview mit der Nachrichtenagentur PAP. Seiner Meinung nach erklärt sich das Zögern der EU-Kommission, das Embargo für Getreideeinfuhren aus der Ukraine zu verlängern, durch die Tatsache, dass es in Europa Kräfte gibt, die sehr an einer Destabilisierung“ des polnischen Marktes interessiert sind.

Jede Entscheidung der EU-Länder, die Einfuhrbeschränkungen für ukrainische Agrarprodukte nach dem 15. September zu verlängern, sei „nicht nur unbegründet und illegal“, sondern werde sich auch „destabilisierend auf den globalen Lebensmittelmarkt auswirken“, so das ukrainische Außenministerium.

Geld für Kiew

Wie das ukrainische Finanzministerium mitteilte, wird die Ukraine einen weiteren Zuschuss in Höhe von 1,25 Milliarden Dollar von den USA erhalten. Nach Angaben des ukrainischen Finanzministeriums wird dieses Geld „zur Unterstützung ungeschützter Bevölkerungsgruppen sowie derjenigen, die für die Erfüllung staatlicher Aufgaben und die Bereitstellung von Bildungs- und Gesundheitsdiensten tätig sind“, verwendet werden.

Nach Angaben des Ministeriums hat das ukrainische Finanzministerium bereits „Zuschüsse und Darlehen im Gesamtwert von 19,5 Milliarden Dollar erhalten“.

Pentagon-Inspektor

Ein hochrangiger Vertreter des Pentagon-Generalinspektorats für die Ukraine ist in Kiew eingetroffen, teilte das US-Verteidigungsministerium mit.

Nach Angaben des Pentagons soll der US-Inspektor „die Zusammenarbeit zwischen der Pentagon-Führung und den ukrainischen Kollegen verwalten“. Das Ministerium teilte mit, dass es möglicherweise bald zusätzliches Personal in die Ukraine entsenden werde, „um Programmüberprüfungen und Nachforschungen durchzuführen“.

Zuvor hatte CNN berichtet, dass das Pentagon eine Sondergruppe eingerichtet hat, die die Verwendung der US-Militärhilfe in der Ukraine überwachen soll.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

14 Antworten

  1. Nicht so überragend wichtig über was am 14.September gesprochen wurde.

    Bedeutend Nachdenklicher macht die Tatsache, dass es nicht eine einzige russische Stellungnahme von Entscheidungsträger , Sprecher etc. über den Beschuss der SMZ in Sewastopol mit 10 Marschlugkörper am 13.September gab.

    Die mehrmals angekündigten harten Gegenmassnahmen bei solchen Terrorakten wurden von niemandem wiederholt.

    Zu was hat sich die RF entschlossen ?

    1. @Boese

      Russland ist weich und flauschig. Das wird eine der vielen roten Linien sein die man getrost überschreiten kann ohne sich über eine Reaktion Gedanken zu machen

      1. Ich bezweifle, daß die RF „weich und flauschig“ ist.
        Vielleicht kommt ja mittlerweile Punkt 10 vermehrt zum tragen.

        Die zehn Grundsätze der Kampfkunst (Sunzi)

        1 Stell dich dem Kampf!
        2 Führe andere in den Kampf!
        3 Handle umsichtig!
        4 Halte dich an die Tatsachen!
        5 Sei auf das Schlimmste vorbereitet!
        6 Handle rasch und unkompliziert!
        7 Brich die Brücken hinter dir ab!
        8 Sei innovativ!
        9 Sei kooperativ!
        10 Lass dir nicht in die Karten sehen!

    2. Die Frage auch nur spekulativ beantworten zu wollen „Was werden die Russen tun auf den massiven Angriff mit 10 Marschflugkörper auf die KRIM“ beginnt mit dem reinen Hineinversetzen in die Situation aus Sicht der Russen.

      Und es gibt auch einen ähnlichen Vorfall, den man auch vergleichen kann. Den Luftangriff auf den Militärflugplatz asch-Schaʿirat in Syrien am Morgen des 7. April 2017 durch die USA. Trump setzte damals aufgrund aufgrund den Weißhelm Manipulationen 60 Marschflugkörper in Marsch, nachdem eine durch die USA beantragte UNO-Resolution am Veto der Russen scheiterte. Im Ergebnis waren beide Aktionen ähnlich DÜNN.

      Doch heute nun geht es aus Sicht der Russen eben NICHT um den Schutz von Syrern, zu deren Schutz die Russen gebeten wurden, sondern es geht ganz einfach ums eigene Überleben der eigenen Bevölkerung.

      Das was die Nato nun durch Lieferung der Raketen, durch Anpassungsmassnahmen an ukrainische Flugzeuge, durch die Programierung der Raketen aufgrund der Drohnen-Luftaufklärung durchgezogen haben,

      War- und IST genau das 1MAL zu VIEL, über das die Russen werden auf gar keinen Fall hinwegsehen.

      WIR NÄHERN UNS MIT RIESENSCHRITTEN AN DEN AUS VÖLKERRECHTLICHEN SICHT DES VERTEIDIGUNGSFALLES NACH ARTIKEL 51 DER UN-CHARTA.

      Und den Schlag wird einen der Auftraggeber treffen, welche die Ukrainer als ihr Werkzeug benutzen. Wobei man die USA mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ausschließen kann.

      https://www.zdf.de/nachrichten/politik/illner-taurus-nouripour-ukraine-krieg-russland-100.html

      Wer nur schon die ersten Minuten einfach nur hinhört, wer sich unbedingt als erstes – und einziges – Opfer geradezu aufdrängt, sind natürlich die Deutschen.

      Und wer glaubt die USA würden den NATO-Verteidigungsfall ausrufen um dann die Russen platt zu bomben, der möge das mal ruhig weiter glauben. Nichts wird passieren aus NATO Sicht als NUR die Schuldabwälzung auf die Deutschen.

      Niemand wird seine Truppen in die neuen russischen Gebiete entlang der Frontlinie senden. Kein Flugzeugträger wird in Marsch gesetzt.

      Und alle Staaten, welche eine neue Weltordnung wollen, werden zwar nicht öffentlich Beifall klatschen, jedoch das Verständnis aufbringen.

      Artikel 51 „Nichts in dieser Charta beeinträchtigt das angeborene Recht auf individuelle oder kollektive Selbstverteidigung im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat.

    3. „Bedeutend Nachdenklicher macht die Tatsache, dass es nicht eine einzige russische Stellungnahme von Entscheidungsträger , Sprecher etc. über den Beschuss der SMZ in Sewastopol mit 10 Marschlugkörper am 13.September gab.“

      @Boese:

      Warum sollten sie? Es wurden nur militärische Objekte getroffen und das ist, kriegsrechtlich betrachtet, völlig in Ordnung. Sie machen halt unbeirrt weiter was heißt, dass sie alle Zeit der Welt haben. Je länger es dauert, um so leerer werden die westlichen Waffenlager und umso mehr Ukrainer erkennen, wer ihr wirklicher Feind ist. Also ist Geduld angesagt, ich bewundere die russische Führung dafür. Die spielen halt Schach, der Westen pokert nur und das noch grottenschlecht.

      1. Es sind britische Marschflugkörper, die ohne britische Mitwirkung nicht eingesetzt werden konnten, und die laut einigen Angaben sogar von Rumänien aus gestartet wurden.

        Wir haben also einen direkten Angriff einer Atommacht auf eine andere, einen casus belli, nicht den ersten. Das ist sehr ernst. Kriegsrechtlich ist es nicht in Ordnung, sondern ein verbotener Angriffskrieg. Die Briten haben keinen Fall nach Art.51 UNO angezeigt, sind also zu Kriegsführung auf ukrainischer Seite nicht berechtigt.

        Die Russen müssen genau klären, was passiert ist, und entscheiden, was „offiziell“ passiert ist, wenn sie es nicht für ratsam halten, auf das, was passiert ist, eine angemessene Antwort zu geben.

        Für die Russen haben solche Angriffe auch ihre nützliche Seite. Der Gegner schießt seine Arsenale leer, und die Russen lernen viele Waffentypen unter relativ kontrollierten Bedingungen kennen, können die Ergebnisse ihrer Abwehr analysieren und nachjustieren. Das ist ein großer Vorteil, wenn es dazu kommen sollte, daß bei einem größeren Angriff viele dieser Waffen auf einmal kommen.

        1. „Wir haben also einen direkten Angriff einer Atommacht auf eine andere, einen casus belli, nicht den ersten. Das ist sehr ernst. …“

          @паровоз ИС20 578:

          Nun, wenn dies tatsächlich so gewesen sein sollte, werden die Russen nicht ohne eindeutige Belege in irgend einer Form reagieren, dafür können wir nicht genug danken. Und sie würden die Beweise erst mal der UNO vorlegen und so der ganzen Welt zur Kenntnis bringen. Dass die Ukrainer die britischen Raketen nutzen ist ja nichts neues. Und so gilt das, was ich oben geschrieben habe – bis zum Beweis des Gegenteils. Warum sollten sich die Russen provozieren lassen, sie haben alle Trümpfe auf der Hand.

          1. Einen casus belli gegen EU-NATO-Länder hätten viele Länder. Als Beispiel Mali, das dem UN-Sicherheitsrat Beweise für die Beteiligung Frankreichs am dort wütenden Terrorismus vorgelegt hat. Ein Kriegsgrund sagt noch lange nicht, daß es auch ratsam wäre, den Krieg zu erklären und zu führen.

            Und so ist das bei den Russen. Nebenzia legt im Sicherheitsrat jede Woche Material vor, das eigentlich ein casus belli wäre, aber die Russen haben kein Interesse, zu „antworten“ und damit den Einsatz und den Kriegsschauplatz zu vergrößern. Dieses Interesse haben allerdings gewisse Kräfte auf der anderen Seite. So wie jetzt verlieren sie. Nur größerer Einsatz könnte das Blatt vielleicht noch wenden.

            Die Russen werden erst „antworten“, wenn es in ihre Pläne paßt, und dann unmittelbar. Ohne erst ein Geseire an Gründen und Rechtfertigungen abzulassen.

      2. Dem Grunde nach kann man das, wie sie es beschreiben gar nicht widersprechen. Eben bis zu dem Punkt, bei dem ihr Denken endet

        Verteidigungsminister Pistorius
        „Taurus“-Entscheidung in ein bis zwei Wochen?
        Stand: 15.09.2023 13:59 Uhr

        https://www.tagesschau.de/inland/taurus-debatte-102.html

        Nun haben sie sicher wie ich auch gerade die Argumentation von паровоз ИС20 578 gelesen. Lesen sie nun in aller Ruhe den tagesschau-Artikel und bringen die beiden Informationen zusammen.

        Dann werden ihen meine Einwendung dahingehend sich in Erinnerung gerufen werden über das Quasi Gebettle der Deutschen , nun doch endlich mal durch die Russen DITREKT ein par Raketen auf Westdeutschland abzubekommen.

        Dann beantworten sie sich selbst die Frage:

        Macht es für die RF einen Unterschied ob man Moskau oder die KRIM angreift mit Marschflugkörper.

        Nein, natürlich nicht.

        Doch fassen wir mal das bei der tagesschau gelesene Zusammen:

        Deutschland müsse bei jedem Schritt die Folgen abwägen. Marschflugkörper reichten weiter als alle anderen bisher gelieferten Waffen und seien ein „hochkomplexes Industrieprodukt“, sagte der SPD-Politiker. „Wir reden hier nicht über die Programmierung einer Kaffeemaschine.“ Deutschland habe „etwa 500 und so und so viel von diesen Dingern“. Davon sei die Hälfte nicht auf dem neuesten Stand. Die andere Hälfte brauche ein Update und müsse programmiert werden.

        Nach Informationen des „Spiegel“ ließe sich die Reichweite der Marschflugkörper aus Bundeswehrbeständen aber wohl tatsächlich technisch begrenzen. Zu diesem Ergebnis komme eine Prüfung des Herstellers im Auftrag der Bundesregierung. Nötig sei dafür eine Umprogrammierung der eingebauten Software. Einen entsprechenden Auftrag habe die Bundesregierung Branchenkreisen zufolge jedoch noch nicht erteilt, heißt es in dem Bericht.

        Demnach sind durch die Prüfung aber noch nicht alle Zweifel an einer Lieferung beseitigt. Laut „Spiegel“ wird im Kanzleramt weiterhin die Frage diskutiert, ob die Ukrainer bei der Programmierung der Marschflugkörper auf die direkte Unterstützung der Bundeswehr oder des Herstellers angewiesen wären. Ein Einsatz deutscher Soldaten in der Ukraine gilt in Berlin als ausgeschlossen. Der Hersteller solle daher auch prüfen, ob Ukrainer zeitnah in den notwendigen Prozeduren ausgebildet werden können oder die Programmierung ferngesteuert unterstützt werden kann. Die Firma hält dem Bericht zufolge beides für möglich – dies sei eine Frage von Wochen oder wenigen Monaten.

        Das reicht mal.

        Nach deutscher Sicht macht es nichts, dass man anstatt Moskau eben die KRIM ansteuert mit den Marschflugkörpern. Sogar ganz bewusst, eben um die Nachschubwege zu kappen .

        Weil keine Zeit bleibt, nötigenfalls soll der Hersteller die Dinger programmieren.

        Soll ich noch weiterreden, oder KLICKTS nun…`?

        Die Eigenart des Taurus eben, dass er sehr tief fliegt erfordert auch die absolut genaue Zieleingabe und alle Wegpunkte, welche die Raketen als Steuerungspunkte ausmachen.

        Das geht ohne Bundeswehr schon mal gar nicht.

        Und, wie lange wird die Taurus GmbH noch arbeiten im Wald… ?

        Wenn sie liefern…. solls eben so sein.

        1. Software löschen und durch neue andere ersetzen kann sogar ich. Und die andere wieder löschen, wenn sie nichts taugt, und die alte neu aufspielen. Es ist eine Lügenposse. Für ihr Fernsehen ist die Bundesregierung mit der reduzierten Reichweite und Nichtbeteiligung der Bundeswehr auf der richtigen Seite. Für die Russen macht es keinen Unterschied.

          Auch die Ausbildung ukrainischer Spezialisten für die Taurus ist Kriegsbeteiligung, oder das Stellen ehemaliger oder beurlaubter NATO-Soldaten ohne Abzeichen. Und denen läßt sich die alte Software für volle Reichweite über Dritte zuspielen. Scholz wird dann wie üblich sagen, er wisse nicht und sei nicht verantwortlich, das ist er ja nie.

          Die Russen werden davon ausgehen, daß Deutsche am Betrieb der Taurus beteiligt sind und daß die jederzeit „aus Versehen“ die volle Reichweite entwickeln können.

          Die volle Reichweite ist nicht deshalb ein Problem, weil Moskau schlimmer wäre als die Krim oder Belgorod, sondern weil das potentielle Zielgebiet damit sehr viel größer würde. Eine Eskalation bei den eingesetzten Waffen. Nicht die erste, und niemand weiß, wo die letzte enden wird.

        2. RICHTIG. Es geht nicht um die Reichweitenbegrenzung. Um die zu regulieren schon vor der Auslieferung braucht man kein Militär, sondern jemand der die Software im Herstellerbetrieb einfach nur anpasst.

          Und natürlich. Die Ausbildung von ukrainischem Militär ist Kriegsbeteiligung.

          Ich selbst bin kein Greenhorn in Sachen Militär. Und doch ist die Technik zu meiner Zeit vergleichbar zwischen Porsche und Eselskarren.

          Doch ich habe die Möglichkeit – und das Jederzeit- die Spezialisten zu fragen, die sich zu 100 % mit den Systemen auskennen. Arbeite auch schon vorbereitend an einem Artikel, der dann zu gegebener Zeit nur noch aufs Datum usw. angepaasast werden muss.

          Und da diese Taurus Geschichte nun mal nicht erst seit gestern akut ist, kenne ich viele Dinge, die ich vorher nicht wusste.

          Zu meine ersten Anfrage benutzte ich das simple Wikipedia.
          https://de.wikipedia.org/wiki/Taurus_(Marschflugk%C3%B6rper)

          Mit dem ersten Ergebnis, dass mein Kontakt eben sagte, dass diese Darstellung von keinem Dummen geschrieben worden wäre.

          Das für den Taurus entwickelte Navigationssystem besteht aus einem GPS-Empfänger, einem Trägheitsnavigationssystem (engl. inertial navigation system, INS), einer Geländereferenznavigation (engl. Terrain Reference Navigation, TRN) und einem bildverarbeitenden Navigationssystem (engl. Image Based Navigation, IBN). Der zwölfkanalige, mit P-Code arbeitende GPS-Empfänger wurde gegen Störversuche abgeschirmt (engl. anti-jamming, AJ) und wird im Regelfall zur Navigation eingesetzt.[13] Wenn dies zu ungenau oder nicht verfügbar ist, stützt sich die Positionsbestimmung auf das Tri-Tec-Navigationssystem. Das Trägheitsnavigationssystem besteht dabei aus Faserkreiseln und wird von Northrop Grumman LITEF gefertigt. Zur Korrektur der Daten misst ein Radarhöhenmesser im Ku-Band das Höhenprofil des überflogenen Gebietes und vergleicht dieses kontinuierlich mit den zuvor eingespeicherten Geländedaten des Soll-Flugpfades, um daraus eine Kurskorrektur zu berechnen.[13] Da die Geländereferenznavigation grundsätzlich nur über ausreichend profiliertem Gelände verwertbare Navigationsdaten liefern kann, verfügt der Taurus mit der bildverarbeitenden Navigation über ein weiteres System zur Navigationsstützung. Für den Flugweg werden dabei zwischen fünf und zehn Navigations-Aufdatpunkte bestimmt, deren vereinfachte Signaturen im Bordcomputer abgespeichert werden. Beim Überfliegen der Aufdatpunkte sucht der Infrarotsuchkopf die zuvor eingespeicherten Strukturen und vermisst deren Lage im Raum. Durch eine Vergleichsrechnung zwischen Soll- und vermessener Position wird dann eine Kurskorrektur errechnet.[3]

          Nun ja.
          Seine Antwort im weiteren nahm meine Frage schon vorweg.

          In dem Fall, dass die Russen eben in der Lage sind das GPS so zu stören, dass es quasi überhaupt im Radius des Störens gar nicht mehr vorhanden ist, ist die Programmierung der Rakete natürlich nach allen den aufgeführten Notwendigkeiten nicht nur möglich, sondern unbedingt notwendig. Und ohne die Daten des Militärs aus dem Awacs und den Drohnen in Verbindung der Satelitten läuft da gar nichts. Das ist verdammte Komplex.

          Ohne die Deutschen selbst läuft da NICHTS. Schon um die Bieser aus verschiedenen Anflugswinkeln anfliegen zu lassen zum Ziel. So ist nun mal auch jede einzelne mit den tatsächlichen Anflugsdaten zu füttern und nicht einfach die absoluten Zielkoordinaten einzuspeisen.

          Also, wenn tatsächlich die Taurus eingestzt wird , zum Beispiel um gerade auf der Krim militärische Ziele anzugreifen, dann weiß JEDES MILITÄR welches sich mit der Materie beschäftigt, dass die Deutschen nicht nur geliefert haben, sondern von A-Z auch das Ziel bestimmt haben.

          Wie lange braucht man um das alles von a-z zu erlernen ?

          Oh je…. ich selbst bin ja reingewachsen in die Materie, doch wenn von heute an gerechnet bis Ende des Jahres auf der KRIM was landet, dann haben die Ukrainer höchstens die Dinger unter den Flieger geschnallt. Mit dem Rest können sie nichts zu tun haben. Unmöglich. Realistisch vielleicht Mitte kommenden Jahres…

  2. Ja der Getreidestreit geht weiter. Polen, Ungarn und die Slowakei weigern sich weiterhin Getreide aus der Ukraine abzunehmen. Getreide was doch eigentlich für die armen Menschen in Afrika da sein sollte!
    Diese Afrikaner zahlen allerdings nicht mit US-Dollar wovon Selensky wieder Waffen bezahlen könnte!
    Ja und dann hat der brit. Geheimdienst schon einmal nachgefragt bei der russ. Armee. Was werdet ihr im Winter tun. Bisher hat 007 nur herausgefunden das es im mitunter Winter schneit!
    https://web.de/magazine/politik/russland-krieg-ukraine/krieg-ukraine-live-ticker-london-russische-angriffe-ukrainisches-stromnetz-moeglich-38637994

    Auf Lampedusa (ital. Insel) sind an einem Tag ca. 6000 Flüchtlinge angekommen.
    Zuerst hat Fr. N. Faeser . abgelehnt weitere Flüchtlinge wolle man nicht aufnehmen!
    Kurze Zeit später klar kein Problem, wir nehmen doch wieder Flüchtlinge auf.
    Also noch sind wir auf Platz 2 der Staaten die am meisten Flüchtlinge aufgenommen hat.
    Was sind die Folgen. Eine Wohnung zu bekommen die man noch bezahlen kann ist reiner Luxus! Selbst chronisch Kranke die nur noch ein Rezept für Schmerzmittel bekommen müssen auf einen Termin darauf Monate warten.
    Klar die GKV müssen ja auch für Flüchtlinge aufkommen, die noch nie einen Cent eingezahlt haben! Wer motzt ist Fremdenfeindlich, ja und dann steht man da war eine Demokratie nicht gleichzusetzen mit das Volk bestimmt?
    Jetzt gehen wir zur Wahl , wem soll man wählen? Die Üblichen Parteien amüsieren sich gerade heftig! Ja klar das Volk Demokratie .as ändert sich halt nach der Wahl ein wenig da werden die Wähler halt wie üblich wieder zu Statisten wie in jeder anderen Diktatur!

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