Energiekrise

Deutschland verarmt, für den Spiegel ist das kein Problem

Im Spiegel ist ein Artikel über die Gasversorgung in Deutschland erschienen, der vor Lügen nur so strotzt, weshalb sich ein näherer Blick darauf lohnt.

Der Spiegel hat einen Artikel mit der Überschrift „Heizsaison – Darum ist Deutschlands Gasversorgung plötzlich so stabil“ veröffentlicht, der wirklich interessant ist. In dem Artikel freut sich der Spiegel, dass die deutschen Gasspeicher zu Beginn der Heizsaison randvoll sind und der Spiegel ist optimistisch, dass Deutschland gut durch den Winter kommt. Danach sieht es in der Tat aus, wenn der Winter nicht extrem kalt wird.

Der Spiegel stellt es so dar, als sei die Energiekrise vorbei und schreibt:

„Wie kam es zu der Kehrtwende – und wie stellt sich die Lage insgesamt dar?“

Das ist ein komplexes Thema, bei dem es aber einen wichtigen Aspekt gibt, den der Spiegel in seinem Artikel nicht erwähnt. Das Statistische Bundesamt schreibt:

„Im 1. Quartal 2023 wurden in Deutschland 132,8 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt und in das Netz eingespeist. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen mitteilt, waren das 7,8 % weniger Strom als im 1. Quartal 2022. Gründe für die ungewöhnlich niedrige Stromeinspeisung waren milde Temperaturen, hohe Strompreise und eine konjunkturelle Abschwächung.“

Im Klartext: Deutschland verbraucht 2023 deutlich weniger Strom, weil die Strompreise so hoch sind. Und man kann im Wirtschaftsteil des Spiegel ständig lesen, dass die hohen Strompreise der Grund für die Wirtschaftskrise in Deutschland sind, was das Statistische Bundesamt als „konjunkturelle Abschwächung“ bezeichnet. Das bedeutet, dass die hohen Strompreise der Wirtschaft schaden und das wiederum bedeutet, dass die Wirtschaft weniger Strom verbraucht.

Davon, dass es in Deutschland beim Gas eine „Kehrtwende“ im positiven Sinne gibt, wie der Spiegel seinen Lesern zu Beginn des Artikels suggeriert, kann also keine Rede sein.

Im Winter sind trotzdem keine existenziellen Probleme zu erwarten, wenn es kein extrem kalter Winter wird. Die vollen Gasspeicher reichen für etwa zwei bis drei durchschnittlich kalte Wintermonate und inzwischen ist dafür gesorgt, dass notfalls wahrscheinlich genug teures LNG geliefert werden kann. Das macht Strom und Heizung in Deutschland allerdings wesentlich teurer als sie früher waren, aber das Gas dürfte reichen, wenn der Winter nicht lang und sehr kalt wird.

Allerdings ist „teurer“ das Stichwort, denn das Problem ist der hohe Energiepreis, der die deutsche Wirtschaft abwürgt. Und das hat mittel- und langfristig katastrophale Folgen für Deutschland.

Russland ist schuld?

Der Spiegel gibt sich einige Mühe, um seine Leser von den Gründen für die hohen Preise abzulenken. Und wie immer lautet die Regel beim Spiegel „Russland ist an allem Schuld!“. So auch hier, denn in dem Artikel erfahren wir:

„Es war vor allem der vermehrte Import von LNG, der Deutschland und Europa rettete, als Russland infolge des Ukrainekriegs seine Gaslieferungen drosselte. 2018 bis 2019 hatte Flüssigerdgas nur einen Anteil von 20 Prozent an Europas Gasimporten. Im Zeitraum von August 2022 bis Juli 2023 waren es 40 Prozent.“

Es waren Deutschland und die EU, die Nord Stream 2 nicht einschalten wollten. Es waren Deutschland und die EU, die auf russisches Pipelinegas verzichten wollten (und heute ganz stolz darauf sind, das angeblich geschafft zu haben). Es waren die westlichen Sanktionen, die eine ordnungsgemäße Wartung der Turbinen für Nord Stream 1 verhindert und so zur Abschaltung der Pipeline geführt haben.

Aber laut Spiegel hat Russland seine Gaslieferungen gedrosselt und Deutschland und die EU mussten durch den Import von teurem LNG gerettet werden. Das ist eine bemerkenswerte Verdrehung der Tatsachen, die der Spiegel seinen Lesern auftischt.

Starrer oder flexibler Markt?

Aber es kommt noch besser, denn der Spiegel stellt es so dar, als habe das LNG, das nun nach Europa kommt, nichts mit Russland zu tun, dabei hat der Spiegel doch Anfang September 2023 selbst berichtet, dass die EU die LNG-Importe aus Russland rapide erhöht hat und dass die inzwischen EU 50 Prozent des russischen LNG kauft. Russland ist mittlerweile der zweitgrößte LNG-Lieferant der EU.

Mit anderen Worten: Deutschland kauft immer noch russisches Gas, nur eben LNG, das teurer ist als Pipelinegas. Und dass das so ist, ist nicht Russlands Schuld, Russland hätte auch weiterhin günstiges Gas durch die Nord Streams geschickt, was aber Berlin und Brüssel nicht wollten. Inzwischen sind die Nord Streams gesprengt, damit Deutschland nicht doch noch auf die Idee kommen kann, wieder günstiges Gas in Russland zu kaufen.

Der Spiegel benutzt übrigens eine sehr interessante Formulierung, wenn er seinen Lesern den Unterschied zwischen Pipelinegas und LNG erklärt:

„Der LNG-Markt ist, anders als das starre Pipelinegeschäft, ein flexibler Weltmarkt.“

Ein „starres Pipelinegeschäft“ klingt natürlich negativ, aber „flexibler Weltmarkt“ klingt positiv. Das Problem ist, dass bei dem „starren“ Markt vor allem eines „starr“ war, nämlich die niedrigeren Preise, das werden wir noch sehen. Beim „flexiblen Weltmarkt“ hingegen sind die Preise meistens höher und vor allem unberechenbarer. Beim „starren“ Pipelinegas sind die Preise sehr stabil, beim „flexiblen Weltmarkt“ können sie sich jeden Moment ändern, was für die Wirtschaft, die ihre Kosten planen muss, natürlich Gift ist.

Die Preise haben sich normalisiert?

In dem Spiegel-Artikel wird die Desinformation immer weiter gesteigert. Nachdem der Spiegel einiges über den Gasverbrauch geschrieben hat, kommt plötzlich:

„Entsprechend haben sich auch die Marktpreise weitgehend normalisiert und stabilisiert. Am wichtigen niederländischen Handelspunkt TTF lag der Preis für die Megawattstunde Erdgas zuletzt bei 40 Euro. Im vergangenen Jahr waren es um dieselbe Zeit herum rund 70 Euro, im Dezember 2022 waren es sogar mehr als 140 Euro.“

Das klingt beruhigend, allerdings ist es sehr irreführend. Die normalen Gaspreise endeten in Deutschland im Spätsommer 2021, denn damals begann die Gaskrise in Europa, wie ich damals schon berichtet habe. Eine Normalisierung, von der der Spiegel fabuliert, würde vorliegen, wenn die Gaspreise auf den Stand von Sommer 2021 zurückkehren würden. Aber der Spiegel erwähnt die Preise im Jahr 2021 in seinem Artikel nicht, damit seine Leser nicht bemerken, wie sie an der Nase herumgeführt werden.

Dabei ist der Spiegel mal wieder sehr geschickt vorgegangen, denn er zeigt eine Grafik, die die Gaspreise für Neukunden in Deutschland in Cent pro Kilowattsunde zeigt. Geschickt hebt der Spiegel darin die dunkle Linie für die Preise von 2023 hervor, um zu zeigen, wie toll sich alles entwickelt.

Allerdings hofft der Spiegel darauf, dass die Leser sich die Grafik nicht genau anschauen, dabei kann man sogar mit der Maus über die Grafik fahren und sich die Preise eines jeden Monats anschauen. Wenn man das tut, dann stellt man fest, dass die Gaspreise in 2021, als Deutschland noch russisches Pipelinegas bezogen hat, stabil bei 4 Cent pro Kilowattstunde gelegen haben. Ende Oktober 2021 lagen sie bereits bei 12 Cent und am Jahresende schon bei 21 Cent. Und das war noch vor dem Beginn der russischen Militäroperation in der Ukraine, diese Preisexplosion war eine Folge der EU-Reform der Gasmärkte zugunsten von LNG.

Dereit beträgt der Gaspreis in Deutschland 8 Cent, was der Spiegel als „weitgehend normalisierten“ Preis bezeichnet. Dass dieser „normalisierte“ Preis doppelt so hoch liegt, wie vor dem von der EU forcierten Umstieg von russischem Pipelinegas auf teures LNG, verschweigt der Spiegel seinen Lesern in dem Artikel.

Die kleine und unscheinbare Grafik in dem Spiegel-Artikel werden sich die wenigsten etwas genauer angeschaut haben, aber niemand kann dem Spiegel vorwerfen, er hätte etwas verheimlicht. Er hat es nur in seinem Artikel nicht erwähnt, dass die Leser die Grafik nicht genau studieren, ist deren Problem.

Alles wird gut?

Lustig wird es, wenn der Spiegel gegen Ende seines Artikels zeigen will, dass alles gut ist. Er schreibt:

„Es ist daher eher nicht davon auszugehen, dass die Bürgerinnen und Bürger gerade viel Druck verspüren, ihren Verbrauch beim Heizen zu drosseln. (Zumindest nicht aus Angst vor einer Versorgungslücke. Aus Engagement für den Klimaschutz vielleicht schon.)“

Vor einem Jahr hieß es „Frieren gegen Putin!“, heute heißt es „Frieren für Greta!“. Ach nein, falsch, denn Greta ist ja neuerdings böse, weil sie Verständnis für die Palästinenser und Kritik an Israel geäußert hat. Dann eben „frieren für das Klima“, wenn auch ab sofort ohne Greta. Wobei es für viele Deutsche, die sich den verdoppelten Gaspreis nicht leisten können, heißen dürfte: „Frieren, weil das Geld nicht für die Heizung reicht.“

Auch für die wirtschaftliche Katastrophe, also die Deindustrialisierung, die Deutschland dank der explodierten Preise droht, kann der Spiegel positiv darstellen:

„Die Industrie, der andere große Gasverbraucher, scheint ihren Verbrauch indes gerade dauerhaft zu reduzieren. Hier spielen wohl nicht nur Kostensenkungen eine Rolle, sondern auch der beginnende, staatlich gestützte Umbau der Wirtschaft in Richtung CO2-Neutralität.“

Dass die Wirtschaft vor allem deshalb deshalb den Gasverbrauch senkt, weil die Produktion von Waren in Deutschland zu teuer geworden ist und viele Firmen ihre Produktion daher aus Deutschland ins Ausland verlagern und ihre Betriebe in Deutschland schließen, vergisst der Spiegel zu erwähnen.

Dafür beendet der Spiegel seinen Artikel mit einem positiven Ausblick:

„Insgesamt sieht die Lage für den kommenden Winter entsprechend gut aus. Gasexperte Zachmann sagt: »Es müsste schon sehr vieles gleichzeitig schiefgehen, damit es zu einer Versorgungsnot kommt.«“

Alles wird gut, die Deutschen können im Winter wahrscheinlich heizen und nur die ärmsten Deutschen, die die Heizung nicht bezahlen können, müssen frieren, aber das ist dem Spiegel nicht so wichtig. Und dass die Wirtschaftskrise und die Deindustrialisierung dafür sorgen, dass es in Zukunft immer mehr Deutsche werden, die sich im Winter keine warme Wohnung mehr leisten können, das ist anscheinend auch nicht so wichtig.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

92 Antworten

  1. „Preisstabilität“, angeblich die Aufgabe jeder Zentralbank, vs. „flexibler Märkte“ – und diese Voodoo-Ökonomik schlucken die Leute …

    1. Aus „Volksökonomischer Sicht“ trifft keines der bisher bekannten „Schlagwörter“ auch nur annähernd zu, an dem sich der Status Quo würde auch nur erklären lassen. Der Begriff muss noch gefunden werden der den Zustand passend beschreibt.

      Aber auch fehlt noch der Begriff für speziell das Volk der Deutschen der Gegenwart, welches über Generationen lernte den Begriff „Wandel durch Handel“ verstehen zu lernen, weil er täglich fühlbar, sich positiv sich in der Geldbörse sich auswirkte. Auch ohne längeres Nachdenken darüber, woher die pralle Geldbörse kam, lieferten die Medien hundertfach im 365Tage-Rytmus mit dem passendem Schlagwort „EXPORT-WELTMEISTER“ die Lösung „frei Haus“.

      Fazit:

      Es ist einfach noch zu früh die Politik des „Wandel durch Idiotie“ in der Masse verstehen zu lernen.

      Schauen wir mal ob sich meine eigene Hoffnung erfüllt, die sich auf den Verstand der OPEC-Länder stützt, die ihre wirkliche Macht über hunderte Kriegsschiffe und Flugzeugträger erhebt, indem man sich seitens der Leader an das Jahr 1973 erinnert und ein Embargo gegen den Westen durchsetzt.

      Würde heute ALLEN helfen wieder zur Vernunft zurück zu finden.

      In einem Monat wäre die Regelbasierte Ordnung Geschichte.

    2. Im übrigen ein Öl-und Gasembargo der OPEC gegen den Westen gerade auch den NORMAL gebliebenen Kräften in Israel helfen würde, den Untergang des Staates noch zu verhindern, wenn die Wiederaufnahme von Lieferungen von Öl und Gas nach einem OPEC-Embargo an die Umsetzung der UN-Resolutionen in Bezug auf die 2-Staatenlösung gebunden würde.

      1. Da auch hier einige Kommentatoren und wohl auch Kommentatorinnen und ES sich oft als Menschen darstellen, denen man höchstens eine Grundschulbildung zugestehen könnte, will ich gerade denen die Gedanken schärfen (bevor sie anfangen ihren Quark zu verbreiten) mit einem Link, der in einer Grundschulsprache die WIRKUNGEN darzustellen versucht, welches kluges Handeln der OPEC in Bezug auf den Weltfrieden könnte auslösen…

        https://www.helles-koepfchen.de/lexikon/was-ist-eine-oelkrise.html

        1. @Gegenzensur Mit dem Volksverdummungsbegriff „Exportweltmeister“ – besser wäre Verschenkweltmeister – sprechen Sie was wichtiges an. Verständlich Beiträge hierzu wurden von Andreas Popp, Ulrike Herrmann, Prof. Dr. Heiner Flasssbeck, Prof. Dr. Bontrup … verfasst bzw. auch auf Youtube Videos veröffentlicht.
          Der Verweis auf die Ölkrise plus der entsprechende Link ist gut gelungen. Auch wenn ich damals ein Kind war, erinnere ich mich daran, dass sowohl Mama, als auch Papa damals zum ersten Mal arbeitslos waren.
          Mal sehen, ob die „Öl Länder“ inclusive Venezuela, Russland …. diesen Boykott machen. Oder, ob die lieber an ihre eigenen Profite denken.

          1. Tja, wer logisch denken will und es auch kann, der ärgerte sich schon – WIE SIE SELBST 😊 ab dem Punkt, dass er seinen Text schon versendete, ohne die Folgegedanken auch noch eimngebaut zu haben im Text.

            Sobald sie auch nur beginnen, diese Möglichkeit auch nur weiter zu denken, kommen sie zum Schluss, dass nur schon das Sprechen darüber etwas in der Welt auslösen wird ( Ich sage bewusst nicht würde, weil es so kommen wird !) mit dem gerade die USA seit Jahrzehnten ihre Macht steuern.

            Mit was ? Angst !

            Schon nur das SPRECHEN über einen möglichen Energie-Boykott der OPEC – & gasproduzierenden Länder ausserhalb des Westens – werden die Preise an den Börsen sicher fast so hoch schnellen lassen wie im Nachhinein des Beginns der Idioten-Sanktionswellen ab Frühjahr 2022.

            Heißt:

            Wahrscheinlich reicht schon das Sprechen darüber aus, wenn es vom Start an als gemeinsame „IDEE“ der OPEC „in den Informationsraum geworfen wird, durch geeignete Personen…!

            ES WIRD SO KOMMEN. !

            1. Du hast keine Ahnung was du da von dir gibst. Ich habe 30 Jahre in der Branche gearbeitet, habe 3 Ölkrisen und (angebliche) Boykotts erlebt. Öl gabs genug das hat doch nur die Preise hoch getrieben. Habe meine Händler immer versorgt, mehr als die früher bei mir gekauft haben. Habe zusätzlich Schulen, Rathäuser, Fabriken in Berlin versorgt mit täglich 300.000 bis 450.000 Litern Heizöl, weil ich da um Hilfe gebeten wurde, sonst hätten die Schulen schließen müssen. Es ging nur um die Preise, verdient wurde 5 x soviel wie in normalen Zeiten. Schweröl in ganz Deutschland geliefert für die Industrie

  2. “Wir bestehen darauf, dass diese Sanktionen funktionieren. Wir können sie nicht aufheben, solange sie keine Ergebnisse liefern.”

    — Josep Borrell, 13.9.2022, EU-Parlament

    (Umpfstoff erhöht das Impfektionsrisiko? Wir bestehen darauf, daß er funktioniert. Boostern!)

    “Aber lassen Sie mich noch eine andere Zahl nennen, die wirklich beeindruckend ist: Wenn man die Unterstützung einbezieht, die die europäischen Regierungen zahlen mußten, um ihren Familien und Unternehmen zu helfen, die hohen Strom- und Lebensmittelpreise zu verkraften, belaufen sich die Subventionen für unsere Bürger zur Bewältigung der Kriegsfolgen auf 700 Milliarden Euro – zehnmal mehr als die Unterstützung für die Ukraine. Das zeigt, daß sich die Folgen dieses Krieges nicht auf die Geschehnisse in der Ukraine beschränken, sondern auf die Schockwellen, die der Krieg in der ganzen Welt ausgelöst hat.”

    — Josep Borrell, 3.6.2022 in Singapur
    https://www.eeas.europa.eu/eeas/singapore-speech-hrvp-borrell-shangri-la-dialogue_en?s=178

  3. Die Sanktionen ist wie Brot werfen , solange man einen treffen könnte, solange lohnt es auch zu hungern…

  4. Uns kann der Kreml nichts vormachen. … Hier ist eine Bedrohung … des europäischen Kontinents gegeben, die alle bisherigen Gefahren des Abendlandes weit in den Schatten stellt. … Wir haben diese Amüsierlokale geschlossen, weil sie anfingen, uns lästig zu fallen … Auch Luxusrestaurants, deren Aufwand in keinem Verhältnis zum erzielten Effekt steht, sind der Schließung verfallen.

    Auch ungezählte Luxus- und Repräsentationsgeschäfte sind mittlerweile zur Auflösung gekommen. … Was haben Geschäfte für einen Zweck, die keine Waren mehr verkaufen und nur elektrisches Licht, Heizung und menschliche Arbeitskraft verbrauchen…

    Ich frage Euch: Wollt Ihr den totalen Krieg? Wollt Ihr ihn wenn nötig totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können?…

    Und darum lautet die Parole: Nun, Volk, steh auf und Sturm brich los!

    (Die letzten Worte des Ministers gehen in nicht enden wollenden stürmischen
    Beifallskundgebungen unter)

    1. Ich muss ständig an Matrix denken,wo Menschen zwischen roter Pille=reales Leben und blauer Pille=Leben in einer Scheinwelt wählen können.

      Warum überhaupt noch die Wohnung verlassen?Warum Kontakt mit Freunden?neue Leute kennenlernen?
      Beziehungen eingehen.?In den Urlaub fliegen?

      Dank Internet und Idiotenfernsehen mit Paarungsshows unter Palmen,kann man sich diese Herrausforderungen des Lebens sparen.

      Das Bild aus dem Matrixfilm,wo tausende Menschen in einer Nährlösung baden,allesamt verbunden durch einen Internetanschluss direkt ins Hirn geht mir nicht mehr aus dem Kopf.
      Wie weit sind wir von diesen Zuständen entfernt?

      1. jean, wir sind die Avatare (Herabsteigungen) des Vollkommenen Buddha, der unter dem Lebensbaum meditiert! Wir sind die Manifestationen des Reinen GottesKindes Christus, Der die LIEBE (Gott) niemals verlassen hat. Deine matrix Vorstellung ist eine Höllenvision, in die die für ein ÄON (eine „Ewigkeit“) hinkommen, die NICHT zu Gott wollen, die lieber in die Virtuelle Hölle wollen und sich chippen lassen, nur weil satan das befiehlt!
        Es dauert nicht mehr lange, hoffe ich….

      2. Und ich muss immer an Star Was Episode 1 denken, wo Paladine am Ende die Macht übernimmt und alle klatschen. Bin nicht sicher, ob das als Sozialkritik gemeint war oder nicht.

      3. In einer Nährlösung baden – auf Deutsch : alleine zu Hause hocken – und im Internet zu leben, ist den herrschenden Bossen lieber, als wenn in Europa 50 Millionen auf die Strasse gehen.
        Persönlich denke ich gerne an die Großdemos der 70/80er zurück. Schon alleine die persönlichen Kontakte und das Vernetzen mit verschiedenen Gruppen war einfach toll.
        Der grösste Feind und Hasser dieser Demos war allerdings der KONSERVATIVE Spießer sprich unterwürfige Jasager. Und genau dieser dumme Jasager meint heute, so ab der „Finanzkrise 2008“, die Welt durch lächerliche Wutkommentare im Internet verändern zu können. Das Inernet mit seiner alternativen MedienBLASE war Geldquelle und ein Stück scheinbare Heimat zugleich.
        Diesem rechten Wutbürger fehlt – im Gegensatz zu den damaligen Linken – jede Fähigkeit und Wille, sich mit anderen zu solidarisieren oder zu vernetzen. Beim sich selber organisieren reicht es maximal bis zum Mecker Stammtisch oder dem Kleingartenverein.

    2. ….diese „Aufführung“ wurde in den Jahren 2022, 2023, 2024 usw. in der brd – Kolonie, wiederholt !!.. ….weiter so !!..🤣😈

  5. „… Russland hätte auch weiterhin günstiges Gas durch die Nord Streams geschickt, was aber Berlin und Brüssel nicht wollten. Inzwischen sind die Nord Streams gesprengt, …“

    Das ist so nicht ganz richtig! Eine der vier Röhren ist noch in Takt und könnte jederzeit die Lieferung wieder aufnehmen. Putin hat dies auch schon mehrfach öffentlich angeboten.

    Das Problem ist allerdings ein anderes und gleichzeitig der Grund, warum Deutschland und die EU LNG von Russland kaufen. LNG steht _nicht_ unter Sanktionen durch die EU, im Gegensatz zu Pipline-Gas. Das heißt, es liegt einfach höhere Gewalt vor, sodass Deutschland die noch intakte Röhre von Nordstream 2 nicht nutzen kann …

    1. So, so. Man beschließt Sanktionen, und wenn man infolge der eigenen Sanktionen nicht darf, sagt man, es sei „höhere Gewalt“.

      — Baerbock in Peking: “Investigitionen .. äh, äh …”

      Journalistin Serena Xue Dong vom China Global Television Network (CGTN):

      „Wie wird die Untersuchung durchgeführt? Wie schnell können die Ergebnisse veröffentlicht werden, und unterstützt Deutschland den Vorschlag für eine UN-Untersuchung des Vorfalls?“

      Annalena Baerbock:

      „Ähm, wir haben ja die Nord-Stream-1-Leitung und die Nord-Stream-2-Leitung, und auch vor dem russischen Angriffskrieg wurde die Nord-Stream-1-Leitung … äh … genutzt. Die Kontroverse war um die Nord-Stream- … äh … -2-Leitung. … Das heißt … äh …, Sie hatten gerade gesagt, dass … äh … durch den Anschlag es weltweite Turbulenzen … äh … gegeben hätte. Das stimmt nicht, weil durch die Nord-Stream-2- … äh … -Leitung überhaupt gar kein … äh … Gas … äh … geflossen … äh … ist. … Insbesondere weil nach dem Ausbruch des russischen Angriffskrieg dann ja die russische Seite auch die Gaslieferung weiter reduziert … äh … hat. Das heißt … äh …, dieser Anschlag … äh … hatte überhaupt keine weltweiten Auswirkungen. Nichtsdestotrotz: Anschläge auf … äh … kritische Infrastruktur, dem muss man nachgehen, weil man weiß ja nicht, was in Zukunft passiert. Das ist auch einer der Gründe, warum wir in unseren nationalen Sicherheitsstrategien die Frage von Sicherheit viel breiter definieren.“

      Bezugnehmend auf die Frage nach deutschen Ermittlungen und der „äh … Aufarbeitung … äh … der … äh … Nord-Stream- … äh … des Nord-Stream-Anschlages“ hat laut Baerbock „Deutschland selber über unseren Generalbundesanwalt“ die Ermittlungen aufgenommen. Mit „Blick auf ihre Gewässer“ hätten zudem „die nordischen Anrainerstaaten“ ihrerseits eigene „Investigitionen“, also Untersuchungen, in die Wege geleitet.

      Ramiro Fulano, Montag, 17 April 2023
      https://haolam.de/artikel/Deutschland/55404/Baerbock-in-Peking-Investigitionen–h-h-.html

  6. Mittlerweile hat selbst die Regierung mitbekommen, dass die Sanktionen nicht wirken. Und wenn eine Medizin nicht wirkt, dann wird eben die Dosis erhöht, auch wenn dadurch die Nebenwirkungen stark steigen. Das gleiche haben die auch bei Corona gemacht.
    Was der Spiegel auch nicht erwähnt hat ist, dass die Gaspreise durch den Doppelwums niedrig gehalten werden. Wenn die 200 Milliarden verbraucht sind, kann nur nachgelegt werden. Ansonsten wird die AFD die Nächste Wahl mit absoluter Mehrheit gewinnen.
    Bei den meisten Menschen in Deutschland ist der Ernst der Lage nicht angekommen. Die Lebensmittelpreise sind um 20% gestiegen. Wer aber vom Einkommen 10% für Lebensmittel ausgegeben hat, der zahlt nun 12% oder schränkt sich noch etwas ein. In anderen Bereichen wird es billiger wie z.B. im Immobilienmarkt.
    Es wird sicherlich versucht werden den Deckel auf dem Topf zu drücken, bis zur Wahl 2025. Aber es wird immer schwerer. Die Krisen türmen sich mittlerweile zu einen Tsunami auf.
    Das Ende der EU ist eingeläutet und die Talfahrt wird immer schneller. Der Euro ist nicht der Dollar, mit dem alle Rohstoffe bezahlt werden. Der Euro hat seinen Wert aufgrund von Vertrauen in eine leistungsstarke Wirtschaft in der EU allen voran in Deutschland. Und dieses Vertrauen wird gerade untergraben. Die EU kann sich nicht grenzenlos weltweit verschulden, wie es die USA seit Jahren machen. Eine Gelddruckorgie wird jetzt in eine Hyperinflation Enden.
    Die BRICS+ wollen Wahren und Rohstoffe in den Landeswährungen abrechnen. Was ist, wenn dann von China verlangt wird, dass wir deren Wahren in Yuan zahlen? Oder für Öl und Gas die Landeswährungen zum Tragen kommt, die das Lieferland vorgibt? Es war ja schließlich schon eine Katastrophe, als Russland für sein Gas Rubel anstelle von Euro haben wollte.
    Wenn das passiert, ist es wie das Umlegen eines Schalters. Dann ist die Party vorbei in der EU. Die EU wird daran zerbrechen und auch der Euro wird schnell verschwinden. Wir müssen uns immer nur im Klaren darüber sein, dass unser Wohlstand nur eine Illusion ist, eine Blase, die schnell zusammenbrechen kann.

    1. „Es war ja schließlich schon eine Katastrophe, als Russland für sein Gas Rubel anstelle von Euro haben wollte.“
      Hätte der Kreml das durchgezogen, würde der Rubel heut nicht diesen Klopapierwert und den Wohlstandsverlust der normalen russischen Bürger haben.
      Mehr Kritik dazu beim ehemaligen Putin Berater und Top Ökonom Dr. Sergej Glasjew https://t.me/s/glazieview

  7. Mal frage an die in Russland Lebenden (oder die zumindest eine Suchmaschine auf Russisch bedienen können):
    Was kostet in Russland die kWh Gas?

      1. https://www.bing.com/search?q=%D0%A1%D0%BA%D0%BE%D0%BB%D1%8C%D0%BA%D0%BE+%D1%81%D1%82%D0%BE%D0%B8%D1%82+%D1%8D%D0%BB%D0%B5%D0%BA%D1%82%D1%80%D0%BE%D1%8D%D0%BD%D0%B5%D1%80%D0%B3%D0%B8%D1%8F+%D0%B2+%D0%A0%D0%BE%D1%81%D1%81%D0%B8%D0%B8%3F&gs_lcrp=EgZjaHJvbWUqBggAEEUYOzIGCAAQRRg7MgYIARAAGEAyBggCEAAYQDIGCAMQABhAMgYIBBAAGEAyBggFEAAYQDIGCAYQABhAMgYIBxAAGEAyBggIEAAYQNIBCDE4MDNqMGoxqAIAsAIA&FORM=ANAB01&PC=ASTS

        Mit rechter Maustaste ganze Seite in Deutsch übersetzen …

        Antwort ( mal auf Strom bezogen )

        Laut Rosstat liegt der durchschnittliche Strompreis in Russland bei 4 Rubel pro kWh. (aktuell)

        Durchschnittliche Kosten pro Kilowattstunde in Russland im Jahr 2023: 4 Rubel/kWh; Die Region mit dem günstigsten Strom ist: Region Irkutsk (1,23 Rubel/kWh)

        1. OK…wenn schon denn schon. Weil: 😂😂…Jetzt interessiert es mich selbst wie bescheuert die Deutschen wirklich sind…. !

          https://www.bing.com/search?q=w%c3%a4hrungsrechner+rubel+euro&qs=RQ&pq=rubel+w%c3%a4hrungsrechner+&sc=10-22&cvid=B8518FBEFA1A407BABABF5DF07BADC04&FORM=QBRE&sp=1&ghc=1&lq=0

          Wahrscheinlich wird so mancher Probleme bekommen die Kommastellen ordentlich einzuordnen bei 4 Rubel

          Also: 1 kW/h. kostet in Russland 0.041 €

          Fragt man nun Google in Deutsch nach dem Durchschnittspreis von Strom in Deutschland in 2023, schluckt man im Ergebnis und beginnt dann mal den Vergleich in den Kommastellen zu berechnen.

          Lass ich aber …..

          46,27 Cent pro Kilowattstunde
          Strom hat in Deutschland einen stolzen Preis: Durchschnittlich 46,27 Cent pro Kilowattstunde zahlten Kunden zur Jahresmitte 2023 bei einem jährlichen Stromverbrauch von 3.500 Kilowattstunden.

          1

            1. Danke. Fürs Übersetzen kann es auch sinnvoll sein, den Text zu kopieren und mit deeptransl oder googletranslate zu übersetzen. Der Grund ist, dass sich die Übersetzer sehr schwer mit einfacher und erst recht mit doppelter Verneinung tun. Daher ist mal das eine, mal das andere translate Programm besser.

    1. Liebe Abonnenten!

      LLC Gazprom Mezhregiongaz Veliky Novgorod berichtet, dass durch Beschluss des Ausschusses für Tarifpolitik der Region Nowgorod vom 28. Juni 2022. Nr. 30 die Höhe des Einzelhandelspreises für Erdgas, das im Zeitraum vom 01.07.2022 an die Bevölkerung der Region Nowgorod verkauft wird. bei Vorhandensein eines Gaszählers (Zählers) sowie gemäß Verbrauchsnormen in Höhe von 6 Rubel genehmigt. 66 Kopeken für 1 Kubikmeter M.

      1. Ja, ich habe vergessen zu beachten, dass in Russland der Stromverbrauch in Kilowattstunden und der Erdgasverbrauch in Kubikmetern berechnet wird.

  8. „und nur die ärmsten Deutschen, die die Heizung nicht bezahlen können, müssen frieren“
    Bürgergeldbezieher bekommen die Heizung bezahlt. Wer sich anständig durchs Leben schlägt, ist der Dumme.

    1. Die große Masse der Bürgergeldbezieher ist nicht deutsch.

      Denen gilt unsere ganze Sorge und nicht etwa unseren Rentnern.

          1. Meinungsstark, kenntnisschwach und ohne Dezenz.

            Beispiel Ukrainer :

            In NL arbeiten 70% der ukrainischen Flüchtlinge.

            In Deutschland sind es 17%, der Rest bezieht Vollversorgung.

            Wenn man keine Ahnung hat : Wie wär’s einfach mal mit Fresse halten?

            1. Genau das wollte ich hören von ZipfelMichel . In seiner Wut wächst er immer über seinen Geist hinaus und fängt an zu blöken wie ein Schaf . So sind sie halt die Zipfel.

              Die lieben Ukrainer sind keine Ausländer im Sinne des Ausländergesetzes, sondern eingeladene Gäste, die am Tisch mitessen und im Gästezimmer schlafen.

              1. Bleib‘ bei der Sache, Genie.

                Dass deine Champions Ukrainer besser behandeln als Deutsche, macht sie nicht zu geschätzten Gästen.

                Sie bleiben, was sie sind, im eigenen wie in unserem Land : Heulende und bettelnde Parasiten, die sich auf Kosten anderer Leute ein gutes Leben machen wollen.

                32% von denen haben schon angekündigt, dass sie nie wieder weggehen wollen.

                Ein Nebeneffekt ihres vermeintlichen Status ist, dass er den Verstand ihrer Fanboys noch mehr verwirrt als er ohnehin schon ist.

    2. @kristall-rainer Die mir bekannten Wohngeldbezieher bekommen ca. 100 Euro mehr im Monat, wegen der gestiegenen Preise. Da bleibt sogar was übrig.
      Fazit : So einfach, wie sich viele hier eine Pleite herbeisehnen ist es nicht.
      Bei mir persönlich sind die Heizkosten gar nicht und die Stromkosten gerade mal um 15 Euro gestiegen.

      1. Man kann viel Geld sparen,wenn man den Gas- und Stromanbieter wechselt. Dazu ist übrigends auch der Vermieter verpflichtet.

  9. …je weniger in der brd produziert wird, um so sauberer wird die Luft !!.. …ich begrüsse es vollkommen !!..
    …Russland sollte die MSO weiter „behutsam“ fortführen, je länger sie dauert, um so mehr Zeit hat Russland für die restliche Umstellung seiner Eigenproduktion und Lieferketten !!..
    ….die „Erbengeneration“ in der WEST – brd hat noch genügend Geld in Reserve.. …auch die 3 mal gespritzten Klein – Wohnwagenfahrer über 60, können noch in der Gegend rumfahren, halt etwas langsamer, um Treibstoff zu sparen ??..🤣😈

    1. Ach was, die sind schlau und fahren mittlerweile elektronifiziert durch die Gegend.
      Ab und an haperts leider an den Ladesäulen und manchmal fangen die Teile auch zu
      brennen an. Das ist aber nicht so schlimm. Wichtiger ist, man ist „up to date“ und
      hat den Anschluß nicht verpasst. Der neue Booster wartet schon 😉

      1. Hätte man ökonomisch umstellen wollen, hätte man einfach auf die russische Trolleybus Variante zurück gegriffen. Aber da lässt sich nicht so viel mit verdienen wie mit beim Laden selbstständig entflammende neue Busbatterien…

      2. ….die Zahl der „Dumm – Doofen“ nimmt aber ab, welche E-Autos kaufen.. …bei Bosch steigen die Produktionszahlen für die Einspritzer, hört man von Bosch – MA !!..😎

  10. (…“Die vollen Gasspeicher reichen für etwa zwei bis drei durchschnittlich kalte Wintermonate…)
    ***********************************

    Die Rechnung wurde ohne die Ukraine gemacht.

    Warum sollte die für ihr Gas bezahlen, wenn sie unseres umsonst bekommt?

    Es bedarf nur einer einfachen Anweisung aus Kiew, und unser Gas ist futsch.

    Kennen wir schon, ist inzwischen Routine.

    1. Zumindest bis vor kurzem (immer noch ? ) erhielt die Ukraine ihre Energielieferungen ganz normal von den Kremlbossen und russischen Oligarchen.
      Durch deren Geldgier sterben mehr russische Soldaten als durch westliche Waffen.

      1. Vor zwei Jahren schon wurde die Flussrichtung der Pipeline aus Russland umgedreht, damit die Ukraine jenes Gas nutzen konnte, das wir bereits bezahlt hatten.

        Vorher nutzten sie es auch schon – sie habens beim Transit einfach geklaut. Goggel mal nach „Gasprinzessin Timoschenko“

        Was übrigens der eigentliche Grund für die Errichtung von Nordstream war

        1. Danke. Die berufsblonde Video Verleiherin mit dem schlimmen Rückenschmerzen hatte ich schon früh auf dem Schirm. Sitzt ihr Macker noch in der USA im Knast ?
          Das mit den „Transitproblemen“ hatte schon vor weit über 20 Jahren permanent zur staatlich verordneten Hetze gegen Russland in den BRD Medien geführt. Schon damals logen die : Russland setzt Gas als Waffe ein.

          1. Ja, ich hatte die Miss Hefezopf auch schon länger auf dem Schirm. Sie wurde in ihrer Zelle heimlich gefilmt.-Nix mit Rückenprobleme ! Nach ihrer Freilassung fiel sie dann Miss Hosenanzug in die Arme.

  11. Markus Steilemann, Präsident des Verbands der Chemischen Industrie, sagte nach dem Treffen am Mittwoch in Berlin, das dringlichste Thema, ein „Brückenstrompreis“ zur Verringerung der hohen Energiekosten, habe nicht adressiert werden können.

    Wenn wir heute keine kurzfristigen Lösungen in diesem Bereich haben, dann müssen wir uns bei zukünftigen Themen keine Gedanken mehr machen. So dramatisch möchte ich es einmal formulieren

    – 27.09.2023 zdf.de

    30.08.2023 (7) Bundesländer verlangen »wettbewerbsfähigen Strompreis« für Industrie
    Die Ampel streitet auf Meseberg über niedrigere Industriestrompreise. Nun erhöhen sieben Bundesländer mit energieintensiver Chemieindustrie den Druck – und warnen vor einer Verlagerung von Produktion ins Ausland. – spiegel.de

    Hintergrund sind die hohen Energiepreise.
    „Ohne ein entschlossenes Entgegensteuern besteht die akute Gefahr der Verlagerung von Produktion und damit Arbeitsplätzen an kostengünstigere Standorte im Ausland“, warnte die „Allianz der Länder mit Standorten der chemischen Industrie“ in einem Appell, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt.
    Zu der Allianz gehören: Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Länder plädieren unter anderem für „einen international wettbewerbsfähigen Strompreis“. – br.de

    Konjunkturbarometer der Hamburger Wirtschaft mit interaktiver Grafik (Geschäftsklima in der Hamburger Wirtschaft)
    Abschwung erfasst immer mehr Branchen
    Die Einschätzungen der Hamburger Wirtschaft zu ihrer künftigen Geschäftslage bleiben negativ. Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie bewerten die Unternehmen auch ihre aktuelle Geschäftslage negativ. Das heißt: Immer mehr Branchen sind von einem konjunkturellen Abschwung betroffen. Die trüben Prognosen für die kommenden zwölf Monate zeichnen sich negativ auf die Investitions- und Personalplanungen ab.
    [https://www.ihk.de/hamburg/produktmarken/beratung-service/konjunktur-statistik/hamburger-konjunkturbarometer-1153212]

  12. Ein Land verarmt dann, wenn kein Mehrwert geschaffen wird.
    Und Mehrwert wird durch den Arbeiter geschaffen.
    Steigende Energiepreise müssen keine Verarmung eines Landes zur Folge haben, der Abbau von Maschinenstraßen genügt und bringt zudem wieder gut bezahlte Arbeitskräfte ins Brot, die dann auch die Heizungskosten selbst bezahlen können.

    Die Zahlung von Bürgergeld fürs Kinderkriegen und Nichtstun hingegen an immer mehr Menschen werden für Armut sorgen.
    Garantiert.
    (Ich denke, das Bürgergeld war die dämlichste aller Maßnahmen in den letzten 50 Jahren der BRD
    Das Geld hätte an die Schulen gehen müssen.)

    1. Ich würde das etwas differenzierter betrachten.
      Das Bürgergeld hieß früher Sozialhilfe und war für die Menschen gedacht, denen
      es nicht, oder nicht mehr, gelang sich in den Arbeitsmarkt zu integrieren und
      somit ihr Überleben gesichert hat.

      Dann gab es das Arbeitslosengeld (1 + 2), welches (1) 60% des Nettolohnes betrug.
      Hatte man es nach einem Jahr nicht geschafft wieder in Arbeit zu kommen, bekam
      man Arbeitslosengeld 2. Dieses betrug, ca. 43% des Nettolohnes. Aufgrund der sinkenden
      Löhne, reichte somit das Geld meist nicht mehr aus und man rutschte automatisch in die
      Sozialhilfe.

      Um diesem Trend entgegenzuwirken erfand man das Model HARTZ 4 was an eine
      „Arbeitsbeschaffungsmaßnahme“ gekoppelt war, die wiederum an harte Sanktionen gekoppelt wurde.

      Ziel des ganzen war, den Arbeitnehmer in den „Niedriglohnsektor“ zu integrieren.
      Dort wurde, ganz nach Deutscher Art mit rüdesten Methoden gearbeitet. (Wer nicht spurt,
      wird sanktioniert) und somit fertig gemacht. Zugleich wurden Hartz 4 Empfänger als
      asozial und Betrüger in den öffentlichen Medien „geframt“. Was wiederum den Druck
      erhöhte, die Leute in den Niedriglohnsektor zu drücken.

      Diese Methode klappt aber leider bei vielen Neubürgern nicht mehr. Die lassen nicht so mit
      sich umgehen und deshalb wird das auch gar nicht mehr versucht.

      Wie man dieses Problem in Zukunft zu lösen gedenkt steht in den Sternen.
      Also das Geld einfach an die Schulen zu geben ist wohl keine gute Idee, somal
      wir mittlerweile einen eklatanten Lehrermangel haben und viele Bildungseinrichtungen
      kaum noch funktionstüchtig sin.

      1. „Also das Geld einfach an die Schulen zu geben ist wohl keine gute Idee, somal
        wir mittlerweile einen eklatanten Lehrermangel haben und viele Bildungseinrichtungen
        kaum noch funktionstüchtig sind.“

        Die Schulen und anderen Bildungseinrichtungen sind in einem desolaten Zustand, weil das Geld fehlt.
        An erster Stelle ist ausreichend gutes Lehrpersonal nötig, die auch gut bezahlt werden müssen und das wieder mit Festanstellung.
        Sonst macht den Knochenjob keiner mehr.
        An zweiter Stelle sind mehr Förderkurse für Neuankömmlinge nötig, damit diese auch die dringend benötigten Schulabschlüsse und damit eine so oft eingeforderte Chance haben.
        An vierter Stelle sollen die Kinder unterstützt werden, deren Eltern sich die Ausgaben für die Schulmaterialien nicht leisten können.
        Gerne auch mit einem kostenlosen Mittagessen für die Bedüftigen.
        Fördern der Kinder sollte an erster Stelle stehen und nicht die Finanzierung der Eltern über das Bürgergeld für Kinder.
        Da ist der absolute Wahnsinn und was ist das für ein Signal für den Nachwuchs?
        Wunderts, dass die Generation Z sagt Ihr könnt uns mal?
        Dass Bedürftige unterstützt werden sollte selbstverständlich sein, dann aber bitte zuerst diejenigen die 40 Jahre lang den Buckel krumm geschuftet und in die Kassen eingezahlt haben und jetzt Pfandflaschen aus Papierkörben klauben müssen.

    2. Steigende Energiepreise müssen keine Verarmung eines Landes zur Folge haben, der Abbau von Maschinenstraßen genügt und bringt zudem wieder gut bezahlte Arbeitskräfte ins Brot, die dann auch die Heizungskosten selbst bezahlen können.

      Das Problem damit ist nur, der Output sinkt, der Stückpreis steigt.
      Und dann muss man das Ergebnis auch noch irgendwie verkaufen.

      Bei den wenigsten Einzelprodukten ist der Energieeinsatz in Form von Strom oder Gas ein kritisches Element. Das Problem ist die Vielzahl der Einzelschritte.
      Ein weiteres Problem ist das die Standleitung nach Russland hier Betriebe ermöglicht hat, die jetzt alle unweigerlich dicht machen werden. Spätestens dann, wenn nach dem Krieg keine Einigung mit Russland erzielt wird. Noch kann man dies als temporären Effekt sehen.

      Die Wirtschaftswoche hat dazu vor ungefähr einem Jahr, also wir alle noch gegen Putin gespart haben, einen Artikel gebracht:

      Den Forschern zufolge verursacht die Herstellung der 300 Produkte mit dem höchsten Gasverbrauch knapp 90 Prozent des gesamten Gasverbrauchs der deutschen Industrie. Bei einer Vervierfachung des Gaspreises für industrielle Abnehmer in Deutschland erhöhten sich die Herstellungskosten im Durchschnitt aller untersuchten 300 Produkte um zwölf Cent je Euro Umsatz. Würde die Kostensteigerung vollständig an die Kunden weitergegeben, müssten die Preise für diese Produkte somit um zwölf Prozent steigen.

      Halb so wild, also im Durchschnitt… über 300 Produkte. *facepalm*
      Das sind alles Produkte, die man auch mit noch so viel Manpower irgendwie herstellen kann. Aber wer braucht schon diese ominösen „Grundstoffe“?

      1. @Zappenduster

        Ach ja, das übliche Geschrei, derjenigen, die Einbußen bei der Rendite zu fürchten haben.
        Die gesamte Produktion in Deutschland ist eh teurer als im Ausland und trotzdem wird gekauft.
        Woran das wohl liegt?

        1. Zeug wie Ammoniak oder Stickstoffdünger ist praktisch unverkäuflich bei diesen Herstellungskosten. Da man so etwas in D durchaus noch produziert hat, wird es sich wohl damals noch gerechnet haben.

          Möglich machte es das russische Gas.
          Und gerade diese Grundstoffe lassen sich nicht in irgendwelchen Premiumvarianten herstellen. Oder vielleicht doch, die Frage ist dann nur, ob jemand so etwas in nennenswerten Mengen braucht.

          Die Sanktionen halten vielleicht noch einen Restbedarf daran am Laufen, langfristig ist so aber aus die Maus.

        2. Bei KFZ ist der deutsche Weltmarktanteil von 9,5% 2000 auf 4,3% 2022 zurückgegangen. Außerhalb des EU-Bereichs sind deutsche Produkte kaum noch absetzbar. Innerhalb wegen des korporativistischen Modells der EU-Regeln, oft bleibt nichts anderes übrig. Wo man die Wahl hat, meidet man „Made in EU“, oft aber ist Importware (Nicht-EU) nicht oder nur sehr teuer zu bekommen.

    3. Die Energiekosten sind hier um die 1000% teurer als in günstigen Ländern. Die Betriebe müssen nicht nur ihren eigenen Energieverbrauch bezahlen. Sie müssen auch ihren Mitarbeitern die Kosten decken für Strom, Sprit und Heizung. Dazu haben die Energiekosten ein allgemein hohes Preisniveau zur Folge, sowie sinkende verfügbare Einkommen, die den Binnenmarkt abdrosseln.

      Die Energiekrise mit hohen, unberechenbar schwankenden Preisen ist nur ein Negativfaktor. Es gibt viele weitere. Es bleibt ein Schwellenland mit dem dysfunktionalen System EU, einer bizarren Diktatur, hohen Kosten, sinkender Kaufkraft für den Binnenmarkt, kaum Rohstoffe, kaum Technologie, unterprivilegierte Wissenschaft und Bildung.

      Dazu die Belastung der Wirtschaft durch die Sanktionen. Gerade neue gegen Niger, das Handelsvolumen ist innerhalb eines Monats auf 1/40 gesunken, um 97,5%. „Kleinvieh“, aber Kleinvieh mit Uran, und von Afghanistan bis Zimbabwe sanktionieren wir uns überall selber weg.

      Warum „German free“ international zum Werbeslogan wird
      Manager Magazin – 31.10.2023 — Zu viel Moral, zu hohe Preise, zu wenig Technologiekompetenz: Wie die deutsche Politik es der Wirtschaft immer schwerer macht, …
      https://www.manager-magazin.de/politik/deutschland/mittelstand-warum-german-free-international-zum-werbeslogan-wird-a-2f28a720-c2ce-46a9-bdd6-dc9d8bcacd05

      1. Also grundsätzlich gehe ich da (wer hätte es gedacht ;-)) mit. Was die deutsche Regierung so treibt ist extrem kontraproduktiv. „German free“ ist da auch ein schönes Stichwort. Man jammert allenthalben über Abhängigkeiten und reitet sich nebenbei immer weiter rein.

        1000% höhere Preise, da muss man aber ziemlich weit runter in der Liste.

        Hier gibt es eine recht aktuelle, leider kurze Liste:
        https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Strompreis

        Ich wundere mich doch, wie man da auf einen Haushaltsstrompreis von 41 US Cent pro kWh für Deutschland kommt.
        Wenn man denn nur will, bekommt man Strom locker für unter 30 Euro Cent, ich selber liege mit einem variablen Tarif eher so bei 24-25 Cent, ohne Wärmepumpenstrom oder ähnliches.

        1000%, da wäre man bei diversen Öl-Staaten, die das Zeug halt nicht kaufen müssen.

        Und da ich einen variablen Stromtarif habe, weiß ich auch wie hoch die festen Kosten sind, bei mir sind es 15,25 Cent (Leitungen, Abgaben, Steuern). Ein Strompreis in dieser Höhe kommt auch öfters vor, dann liegt der Börsenstrompreis halt bei 0 Cent.

        Ein noch tieferer Strompreis kommt auch vor ist aber sehr selten. Im Juni gab es an einem Tag aber auch mal für zwei Stunden 44 Cent pro kWh raus, also tatsächlich einen Strompreis von fast -60 Cent.

        1. In günstigen Ländern liegen die Preise bei Gas und Strom im Bereich von 0,001 Cent bis 5 Cent pro kWh.

          https://www.globalpetrolprices.com/natural_gas_prices/

          Bei mir waren es 50 Cent pro kWh, dann gesenkt auf 35 Cent für Strom, dazu der Grundpreis, der anteilig auf jede kWh dazukommt. Wir haben hier Preise, die keine Volkswirtschaft auf Dauer überleben kann.

  13. Klasse Artikel, bloss schade dass Thomas Röper nicht bei ARD oder ZDF zu Wort kommt, hier bei Anti-Spiegel ist die Zahl der Leser leider überschaubar.

  14. In meinen Augen dürfen wir mit der Kritik noch früher ansetzen und erwähnen, daß der Gaspreis begann zu steigen, als das Gas erstmals hier an Börsen gehandelt wurde (als Junckers Erbe…).
    Ab da wurde eine künstliche Knappheit erzeugt, also weniger bestellt so, daß der Preis begann zu steigen.

    Ich meine, ich hätte hier dazu auch schon Einiges gelesen und das gehört eigentlich mit in diese Gesamtbetrachtungsweise!

    1. Stimmt, man hat bereits schon vorher eine Verknappung erzeugt um den Preis in die
      Höhe zu treiben. In dieser schnellebigen Zeit, gepaart mit enormer Informationsflut, gerät vieles
      auch schnell wieder in Vergessenheit.

      1. Die Grundidee ist: Energie, besonders Erdgas, ist sehr billig. Durch ein kunstvolles Betrugssystem mit „Greta“ und „Putin“ lassen sich aber über Verknappung und „Abschöpfungen“ aller Art aus einem billigen Massengut enorme Umsätze und Gewinne generieren. Damit ist das Geschäft nicht mehr bei den Erzeugerländern – die bekommen nur „Peanuts“ und müssen davon noch Erzeugung und Leitungen bezahlen – sondern hier.

        Das erklärt auch, warum russisches Leitungsgas nicht erwünscht ist, das kommt billig direkt zum Verbraucher, russisches Flüssiggas aber doch. Da kann das Betrugssystem viel mehr abschöpfen, und die Russen bekommen nur einen winzigen Bruchteil des Endpreises.

  15. Also wie ich das sehe, liegt der Großhandelsgaspreis recht stabil bei ca. 50€ MWh, also 0,05€ pro kWh.
    Da wird er wohl auch bleiben. In der guten alten Zeit (vor 2021) lag er so zwischen 10-20€ oder 0,01-0,02€ pro kWh im Schnitt.

    LNG-Gas ist umwelttechnisch eine Vollkatastrophe, da könnte man sogar gleich wieder mit Kohle arbeiten und das liegt an den Verlusten, die so zwischen 20-40% liegen, am besten wird es dann noch mit Fracking-Gas.

    Wenn also demnächst jemand damit kommt, dass Deutschland jetzt alle Klimaziele einhält (weil real weniger Energie verbraucht wird) und wir bald den Kohleausstieg umsetzen, bitte den Boten auslachen! Vielen Dank.

    1. Deutschland ist der größte Braunkohlenproduzent der Welt, weit vor China, und hat enorme Steigerungen im Kohlenverbrauch. Das ist eine Folge des Systems Greta. Das hat überall niedrige Wirkungsgrade und hohe Verluste. Moderne Kohlekraftwerke chinesischer Bauart, die rational betrieben werden, könnten gegenüber den veralteten deutschen, die dazu noch je nach Wind mit Ruhefeuer im Stotterbetrieb laufen, ungefähr die Hälfte des Kohlenverbrauchs sparen.

      1. Na ja… also ich habe gelesen, dass der Braunkohleverbrauch in den ersten drei Quartalen 2023 um über 20% zurückgegangen ist. Steinkohle ist um fast 20% zurückgegangen.

        „Enorme Steigerungen“ würden mich unterm Strich doch stark wundern. Aber schauen wir mal wie es sich weiter entwickelt.

        1. Unsere Energiekrise hat bereits vor dem Ukrainekrieg eingesetzt, und da gab es massive Steigerungen der Braunkohlenproduktion. Der „Verbrauch“ ist eine andere Frage. Wir liefern Braunkohle an Polen, das dann Strom daraus gewinnt und den nach hier liefert.

          +17%
          Increase in coal production in Germany in 2021….
          Europe’s coal production increased by 11.9% in 2021, owing to higher electricity demand and steep gas prices, with +17.7% in Germany, +6.9% in Poland and +15% in Turkey.

          https://web.archive.org/web/20220828074907/https://yearbook.enerdata.net/coal-lignite/coal-production-data.html

          1. Braunkohle ist aber kein Vergleichswert, weil es die halt wegen den Eiszeiten etc gerade in Deutschland so viel gibt. International geht es immer um Steinkohle. Die kann man andernorts aber im Tagebau, nicht wie in Deutschland nur unter Tage abbauen.

  16. Randvolle Gasspeicher! Was bedeutet das?
    Mit meinen beiden randvollen Reserve-Benzinkannistern schaffe ich es gerade mal,
    noch weitere 2 Wochen rumzukurven! Je nachdem wie gross die Benzinkannister sind! 🤣

    1. Genau ! Eigentlich sind die Gasspeicher ja eher dazu da, Schwankungen zu kompensieren und nicht einen Ausfall im Januar-Februar zu ersetzen.

    2. du hast es erfasst. Von der Menge schreibt keiner aber von Randvollen Speichern. Alles Lüge und die Bevölkerung glaubt den Märchen

  17. Leider bleibt der wichtigste Aspekt unberücksichtigt und zwar die Beantwortung der Frage: Wenn g e h ö r t das Gas? Denn wer E i g e n t ü m e r des Gases ist und diese n i c h t vertraglich abgetreten hat, der hat auch die Verfügungsgewalt und kann verkaufen an wem auch immer. Kleiner Hinweis: Eigentümer sind w e d e r Bund, Länder oder Gemeinden.

    1. @Pilo: Eigentümer der Bodenschätze sind eigentlich die Völker, also alle Menschen. Dementsprechend dürften eigentlich nur die Erzeugerkosten und eine vernünftige Gewinnmarge für Investitionen und Erschließungen auf die Preise aufgeschlagen werden.

  18. Vor allem nützt eine Momentaufnahme der aktuellen Preise nichts, wo die Speicher voll sind und die aktuelle Nachfrage daher niedrig. Denn wenn die Heizperiode so richtig losgeht, wird die Nachfrage nach Gas deutlich ansteigen, was logischerweise auch die Preise nach oben katapultieren wird. Denn die sind ja jetzt „flexibel“. Jetzt Gas kaufen, um es im Winter zu haben, geht mit dem Modell LNG nicht. Vor allem nicht, wenn, wie von der EU vorgeschrieben, der Handel an den Börsen erfolgen muß.

    Interessant wäre daher mal eine Bestandsaufnahme im nächsten Sommer, wie hoch die Preise denn in dieser Heizperiode im SCHNITT tastsächlich waren. Daß dann noch 8 Cent je kWh herauskommen, wage ich zu bezweifeln. Und schon das ist ja eine Verdoppelung zu „früher“.

    1. Und schon das ist ja eine Verdoppelung zu „früher“.

      Das es noch so preiswert ist, liegt auch nur an den „Vergünstigungen“. Steuersenkung, Energiepreisbremse usw. kostet allein in D schließlich nur zig Milliarden. Man muss die Leute halt irgendwie ruhig halten.

      Aber alles ist super, na dann…

      1. Von „preiswert“ kann nicht die Rede sein. Es ist immer noch ruinös teuer. Hier sind die Gaspreise pro kWh europäischer Länder mit normalen Preisen. Zu bemerken ist, daß Belarus und die Türkei keine Erzeuger-, sondern Importländer sind.

        Belarus 0,005 €
        Kasachstan 0.005 €
        Rußland 0,006 €
        Türkei 0.015 €
        Ukraine 0,023 €

  19. Ich fürchte dies ist wohl die alte Geschichte! Wenn etwas Mangelware ist, erhöhen sich die Preise massiv. Dies konnte man bei Corona sehr gut sehen als es z.B. um die Schutzmasken ging!
    Was die Energiekosten angeht haben andere Länder in der EU einen Preisdeckel nicht aber Deutschland.
    Dies heißt z.B. für Gärtnereien das sie Insolvenz anmelden müssen. Weil bei Ihnen die Heizkosten nicht gerade niedrig sind.
    Es wird in Finanzkreisen darum allgemein von einer Rezession gesprochen. Ja da sieht man halt das Russland uns zu einem gewissen Luxus verholfen hat. Es gab Menschen die konnten es sich leisten mit ihrem Kegelverein odgl. mal kurz einmal z.B. zu Ostern nach Male zum Ballermann zu fliegen! Wie abhängig gewisse südl. Länder von Touristen aus Mitteleuropa u. Osteuropa sind?
    Zu gewissen Zeiten gab es bestimmte Lebensmittel nur eingeschränkt. So z.B. Öle.. (z.B. Rapsöl). Plötzlich kam angeblich sehr viel aus der Ukraine. Was vorher zu fast 100 % aus Deutschland kam! Ob Deutschland auch Lebensmittel in die Ukraine geschickt hat..! Ich weis nicht ob man uns mit Märchen zuschüttet.

  20. Brüssel und Berlin hätten sicher weiterhin gerne günstiges russisches Erdgas per Pipeline importiert, nur musste man sich schon vor der Sprengung von Nordstream dem Diktat von Washington unterwerfen. Der Hegemon ging dann noch auf „Nr. Sicher“ und beendete diese Liefermöglichkeit gewaltsam und endgültig. Man kann ja nie wissen. Am Ende wären die Europäer bzw. die Deutschen gar noch unbotmäßig geworden, beim Geld endet sprichwörtlich die Freundschaft.

  21. Der Spiegel udgl. dies sind Medien, die NICHT unbedingt den Hintergrund der Allgemeinheit wiedergeben. Bei
    Ihnen kommen zuerst die oberen Hunderttausend, danach Industrie u. Landwirtschaft danach lange Nichts.
    Dies zeigt die ganz große Diskussion um den Industriestrompreis. Es interessiert im Gegenzug Niemand da oben was der Bürger danach an Energiekosten schultern muss.
    Inzwischen ist das Wort Rezession in den normalen Sprachgebrauch eingegangen! Es wird deutlich mehr Bürger in die absolute Armut / Obdachlosigkeit treiben.
    Ein Stück Europa mit Demokratie und Menschenrechten angeblich.

    https://www.zdf.de/phoenix/dokumentationen/phoenix-armut-im-schatten-der-krone-100.html

    Die Mittelschicht muss sehen das sie spart bei den Heizungskosten. Gleichzeitig gibt es 171 Milliardäre.
    Der Staat geht auch hier davon immer mehr aus, dass sich die Bürger selbst helfen weil sie vom Staat absolut NICHTS mehr zu erwarten haben!
    Das heißt das die Folgen von Kriegen Ukraine / Israel und von teuren Energie- Mietkosten tragen immer die Gleichen! Ich fürchte eine Solidaritätspizzas in ganz Europa geben! In welche Richtung sich das Klima entwickelt – ob es wieder richtig kalte Winter gibt und viele Obdachlose erfrieren? “ Es lebe die Demokratie“. Oder was dies auch immer sein soll Diktatur oder sonst..!

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