Die Rebellen in Niger erklärten, die Zeit des Aufenthalts französischer Streitkräfte in der Republik sei abgelaufen

Abdraman Amadou vom Nationalen Rat für die Rettung des Vaterlandes erinnerte an die vom Rat erklärte Kündigung der bilateralen Verteidigungsabkommen

PRETORIA, 12. August./ Die Rebellen, die die Macht in Niger übernommen haben, haben Frankreich daran erinnert, dass die Aufenthaltsdauer seines Militärkontingents in dem Land abgelaufen ist. Oberst Abdraman Amadou, der Sprecher des Nationalen Rates zur Rettung des Vaterlandes, dem zentralen Regierungsorgan der Rebellen, gab eine entsprechende Erklärung ab und erinnerte an die Kündigung der bilateralen Verteidigungsabkommen, die der Rat am 3. August verkündet hat.

„Flugzeuge der französischen Luftwaffe sind in den nigerianischen Luftraum eingedrungen und haben illegale, verdächtige und gefährliche Aktionen durchgeführt, einschließlich des Vorfalls, bei dem die Kommunikation zusammenbrach, als ein Militärflugzeug des Typs A401 am 9. August 2023 versuchte, in Arlit zu landen, ohne vorher einen Flugplan vorzulegen“, wurde Amadou vom nigerianischen Portal ActuNiger zitiert. „Der Rat, die Übergangsregierung, die Verteidigungs- und Sicherheitskräfte erklären, dass sie entschlossen sind, alle Destabilisierungsversuche zu vereiteln. Wir erinnern daran, dass Niger am 3. August 2023 alle von unserem Land und Frankreich unterzeichneten Verteidigungs- und Sicherheitsabkommen gekündigt hat und dass die den französischen Streitkräften eingeräumten Fristen für den Abzug aus dem nigerianischen Hoheitsgebiet im Einklang mit diesen Abkommen nach diesem Datum abgelaufen sind“.

Am 11. August berichtete die französische Zeitung l’Opinion, dass Frankreich möglicherweise eine kleine Anzahl seiner Truppen aus Niger in den Tschad abzieht. Der Zeitung zufolge hat der Befehlshaber des begrenzten französischen Kontingents, General Eric Ozanne, den neuen Stabschef der nigrischen Streitkräfte, Brigadegeneral Moussa Salau Barmou, über die Absicht informiert, „etwa 40 Soldaten“, die im Norden des afrikanischen Landes stationiert sind, nach N’Djamena abzuziehen. Der Zeitung zufolge stimmte Barmou dem Abzug der Einheit zu, wies seinen französischen Amtskollegen jedoch darauf hin, dass die nigrischen Streitkräfte trotz der Bitte des französischen Militärkommandanten nicht für die Sicherheit des zurückgelassenen Eigentums garantieren könnten.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

11 Antworten

  1. Da scheint es wohl tatsächlich keinen weiteren Spielraum mehr zu geben.
    Abdraman Amadou will das jetzt wohl konsequent zurchziehen.

    1. ….scheint so, dass man die Franzosen los werden will.. ..gerade in Zentralafrika, überschneiden sich einige Interessen !!..😎

      1. Die haben sich eben viel zu lang, viel zu sicher gefühlt.
        Da wird man mit unter unvorsichtig. 😉
        Und andere für dümmer zu halten als man selbst ist,
        war auch noch nie eine gute Idee.
        Ich denke mal das geht jetzt alles seinen Gang und wird in eine ganz andere
        Richtung laufen als von Frankreich erwartet.

        So dürften mittlerweile viele Afrikaner denken.
        https://youtu.be/0OlESS1mFt8

        1. Danke, @Evamaria, für den Link.

          Ich hoffe (und wünsche innig), dass die meisten Afrikaner Selbstbewusstsein entwickeln – und dass der Preis kein hoher sein wird.

        2. …Richtig… …es kommt aber überall Bewegung, rings um den Globus.. ..vor Allem, weil sich auch überall die Probleme häufen, welche durch die Ausbeutung nun sichtbarer werden !!.. ..den Beginn, legen Historiker jetzt schon auf den „24. Februar 2022“ !!..😎

        3. ….Ergänzung zu ihrem Video.. …Serge Menga Nsibu, hatt vollkommen Recht !!.. ..hatte neulich ein Gespräch mit einem Iraker, war Zufall. ..Thema Energie.. ..da sagte er, „es gibt im Irak auch nur stundenweise Energie.. ..da sagte ich, da müssen sie sich bei den Amis bedanken.. ..darauf sagte er, ..die Deutschen waren aber auch überall beteiligt !!“.. …die Erkenntnis kommt überall an, dass die USA der Haupttreiber in Sachen „Globalisierung“ ist, weltweit !!..😈

  2. Das bringt nur etwas, wenn gleichzeitig die US-Terroristen aus dem Land geworfen werden.

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