Die Ukraine nimmt Gespräche über Sicherheitsgarantien mit Großbritannien auf

Der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes Andrej Jermak erklärte, dass die ersten bilateralen Abkommen über Sicherheitsgarantien bis Ende 2023 abgeschlossen werden sollen

MOSKAU, 11. August./ Die Ukraine und Großbritannien haben Verhandlungen über die Gewährung von Sicherheitsgarantien für Kiew aufgenommen, gab der Leiter des ukrainischen Präsidialamtes Andrej Jermak bekannt.

„Nach unseren amerikanischen Kollegen haben wir heute Konsultationen mit unseren Freunden und Partnern aus Großbritannien aufgenommen. <…> Diese Garantien werden uns helfen, unsere Verteidigungsfähigkeit zu gestalten“, sagte er in einer Sendung des Senders Rada TV.

Kiew hofft, dass die ersten bilateralen Verträge über Sicherheitsgarantien bis zum Ende dieses Jahres abgeschlossen werden, sagte Jermak. Ihm zufolge haben sich bereits 13 Länder der Erklärung über langfristige Sicherheitsgarantien für die Ukraine angeschlossen, die von der G7 am Rande des NATO-Gipfels in Vilnius verabschiedet wurde: Belgien, Dänemark, Finnland, Island, Irland, Lettland, die Niederlande, Norwegen, Portugal, Rumänien, Schweden, Spanien und die Tschechische Republik. Zuvor war berichtet worden, dass die Ukraine ähnliche Verhandlungen mit den USA aufgenommen hat.

Am Rande des NATO-Gipfels, der am 11. und 12. Juli in Vilnius stattfand, verabschiedete die G7 eine Erklärung über langfristige Sicherheitsgarantien für die Ukraine. In dem Dokument heißt es insbesondere, dass Kiew erhebliche militärische Fähigkeiten erhalten soll.

Nach der Verabschiedung der Erklärung bezeichnete Dmitri Peskow, der Sprecher des russischen Präsiden, die Entscheidung als Fehler und potenziell sehr gefährlich.


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

8 Antworten

  1. Ja das ergibt schon Sinn. Sich erst den Krieg anschnacken lassen und dann nach Sicherheitsgarantien fragen. Gab es die nicht früher schon?

    Na dann, auf ein Neues.

  2. …soll die „City of London“, ihr „Ukraine – Geschöpf“ retten ??.. …am besten König „Langnase“ mit Clamilla ??..🤣🤣🤣😈

    1. Eine Megatonne auf die „City“ – und scho is a Ruah.

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass die „City“ in den russischen Ziellisten für den Fall eines Falles ziemlich obenan steht.

      Und ich bin mir ziemlich sicher, dass dies einigen „russischen“ Oligarchen überhaupt nicht schmeckt.

      1. ….schon der verstorbene Russische Politiker Wladimir Schirinowski, sagte vor Jahren schon sinngemäss, „..eine A – Bombe in die Themse schmeissen !!“..😎

  3. Was werden wohl diese „Sicherheitsgarantien“ wert sein? Nicht mal das Papier, auf welchem die stehen.

  4. Solange der Westen, vorweg die USA, sich nicht an die russischen Bodenschätze heranmachen können, so lange werden sie (Politik, Militär und Medien) keine Ruhe geben und jede noch so dreckige Aktion durchführen, bis der Sturz von Wladimir Putin erreicht ist. Danach werden wieder diejenigen russischen Oligarchen am Ruder sein, die die Bodenschätze an den Westen verschleudern und sich dabei bis zur Halskrause bereichern.. Der bis dahin erforderliche finanzielle Einsatz rechnet sich für die USA auf jeden Fall.

  5. Es gab schon solche Garantieerklärungen schon einmal früher. Polen hatte eine dieser Erklärungen in Bezug auf Deutschland mit den Briten und Frankreich abgeschlossen. Bei Rumänien, Griechenland gab es auch Garantieerklärungen von den Briten und Frankreich weil sie einen Einmarsch von Italien befürchteten. (vorher 7. April 1939 Besetzung von Albanien).
    Also GB und Frankreich haben Polen umgehend Hilfe geleistet oder? Ja und nun hofft die Ukraine auf die Einhaltung von Garantien. Ob nun die Briten und Frankreich / USA sagen kein Problem, dann gibt es halt einen Atomkrieg? Oder ob man in den USA nach Joe Biden sagt, wir brauchen jetzt Geld z.B. für Hawaii. Es waren Löschhubschrauber stationiert, die konnten aber Wetterbedingt nicht starten. Ein Löschflugzeug war nicht vorhanden. Das heißt es fehlt überall Geld an der Infrastruktur.
    Ob der Westen im Herbst merkt OK die Frühjahrsoffensive hat nicht ganz so viel gebracht..? Oder ob bei jemand in Moskau der Kragen platzt und Kiew-Lemberg erleidet das Gleiche Schicksal wie Hiroshima und Nagasaki? Es sieht so aus als wartet der Westen inständig darauf!

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