Die USA meinen, die Ukraine habe nur noch acht Wochen Zeit für eine Gegenoffensive

John Kirby, Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, sagte, dass das Weiße Haus die Unterstützung des Kongresses braucht, der zusätzliche Mittel genehmigen muss, um die Hilfe für Kiew fortsetzen zu können

Die USA glauben, dass die Ukraine aufgrund der Wetterbedingungen etwa sechs bis acht Wochen Zeit hat, um eine Gegenoffensive durchzuführen. Diese Einschätzung hat der Koordinator für strategische Kommunikation im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, John Kirby, bei einer Pressekonferenz geäußert.

Auf eine Frage hin betonte Kirby, dass die weitere Unterstützung des Weißen Hauses für die Ukraine die Unterstützung des Kongresses braucht, der zusätzliche Mittel genehmigen muss. „Wir wollen sicherstellen, dass es keine Unterbrechungen gibt, dass wir in der Lage sind, den Prozess der Unterstützung fortzusetzen, insbesondere wenn die Gegenoffensive im Herbst weitergeht“, betonte Kirby.

„Es bleiben noch etwa sechs bis acht Wochen, in denen das Wetter Kampfhandlungen möglich macht, und wir wollen sicherstellen, dass die Ukraine Fortschritte macht“, sagte der Sprecher des Weißen Hauses. „Die Zeit ist nicht auf unserer Seite“, fuhr Kirby fort und wiederholte die These, dass sich das Wetter in ein paar Monaten verschlechtern werde. Das werde die Kampfhandlungen für beide Seiten erschweren.

Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilte, hat die ukrainische Armee seit dem 4. Juni erfolglose Offensivversuche unternommen. Am 12. September erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass die ukrainischen Streitkräfte in dieser Zeit 71.500 Soldaten, 543 Panzer und fast 18.000 gepanzerte Fahrzeuge verschiedener Klassen verloren hätten. Dem Staatschef zufolge ist die ukrainische Gegenoffensive ergebnislos geblieben.

Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

10 Antworten

  1. Das da nochmal eine Gegenoffensive kommt, daß kann mal wohl glauben, dies dürfte aber auf der gleichen Stufe stehen, wie der Glaube an den Weihnachtsmann und dem Osterhasen. Die Wahrscheinlichkeit für eine ukrainische Niederlage verbunden mit einer (bedingungslosen) Kapitulation dürfte dagegen sehr hoch sein, die Frage ist nur, wann das passiert.

    1. Wie die Berichte der letzten Stunden zeigen, ist die Ukraine aus der Ereignissen in Washington und den was aus den europäischen Ländern gesagt wurde, in eine alles oder nichts Taktik verfallen. Man setzt wohl alle Reserven auf den Sturm auf Tokmak ein. Man glaubt wohl so, neue Gelder zu erhalten, wobei man wohl verkennt, das den meisten Ländern die Erfolge der Ukraine egal sind, weil es um das eigene finanzielle und politische Überleben geht.
      Interessant auch, das diese 8 Wochen in etwa deckungsgleich sind, den 8 Wochen, wie das Geld in Washington noch reicht.
      Ob es bis zum 1. Dezember der Ukraine wirklich gelingt, die 10km bis Tokmak schafft ist fraglich, zumal es auch Meldungen gibt, das Russland auf breiter Front beginnt an zu greifen. Es dürfen Wetten angenommen werden, was in den 8 Wochen wahrscheinlicher ist; die Ukraine schafft die 10km bis Russland macht den Kessel von Robotine zu.

  2. „Die Zeit ist nicht auf unserer Seite.“
    Nette Umschreibung für ein Totalversagen. Aber selber schuld gibt’s nicht.
    Nicht wegen der Stärke Russlands gibt es keinen Erfolg, sondern weil die boshafte Zeit nicht mitspielt. 🙈

  3. “ Die USA glauben, dass die Ukraine aufgrund der Wetterbedingungen etwa sechs bis acht Wochen Zeit hat, um eine Gegenoffensive durchzuführen. “

    Hab ich was verpasst? Ich dachte die Gegenoffensive läuft schon seit einigen Monaten

  4. Ich glaube nicht, das die Russen bisher wirklich Ernst gemacht haben. Bemerkenswert allerdings ist, dass die Russen den gesamten Westen dort ausbluten lässt, ohne selbst schwächer zu werden.

  5. Egal wie das in der Ukraine ausgeht , auf die Gefahr das es doch noch einen 3. Weltkrieg geben wird , hat das keinen Einfluss !

Kommentare sind geschlossen.