Pentagon-Leak

Hinweise auf bewusste Desinformation der US-Geheimdienste nehmen zu

Waren die Pentagon-Leaks das, was die offizielle Version sagt? Oder wurden sie von den US-Geheimdiensten bewusst gestreut, um den Gegner zu täuschen und bestimmte Regierungen unter Druck zu setzen?

Es mehren sich die Anzeichen dafür, dass die Pentagon-Leaks kein ungewollter Leak eines jungen Soldaten, sondern eine gezielte Desinformationskampagne der US-Geheimdienste waren. Je mehr Details über die angeblich geheimen Informationen bekannt werden, desto mehr wird klar, dass vieles davon schon vorher bekannt war, dass manches bewusst eingestreut sein könnte (etwa das Ausspionieren der südkoreanischen Regierung), um die Glaubwürdigkeit der Informationen zu erhöhen, ohne den USA dabei ernsthaft zu schaden. Und dass manche Informationen auch bewusste Fakes waren, um bestimmten Regierungen zu schaden, was zum Beispiel auf die Meldung zutreffen könnte, Serbien habe der Ukraine heimlich Waffen geliefert, was den serbischen Verbündeten Russland verärgern könnte.

Die russische Nachrichtenagentur TASS hat sich diese Hinweise genauer angeschaut und ich habe die Analyse der TASS übersetzt.

Beginn der Übersetzung:

Geheimes Material? Was hinter den durchgesickerten Pentagon-Dokumenten steckt

Das Durchsickern von geheimen Dokumenten des US-Verteidigungsministeriums und der US-Geheimdienste ist in den letzten Wochen zu einem internationalen Großereignis geworden, das sogar den Konflikt in der Ukraine in den Schatten stellt. Die sensationellen Enthüllungen wurden in der Presse auf der ganzen Welt ausführlich diskutiert. Die Journalisten konzentrierten sich insbesondere auf die Aussichten des angeblichen ukrainischen Gegenangriffs und das Ausmaß der Verluste Kiews. Über 300 Dokumente wurden im Internet veröffentlicht, die sich mit einer breiten Palette von Themen befassen – der Lage in der Ukraine, der Verteidigungsfähigkeit Taiwans, dem Abhören von US-Verbündeten und den Beziehungen zwischen dem israelischen Premierminister und dem Mossad.

Die Geschichte endete nicht weniger unerwartet: die Leaks wurden dem 21-jährigen Soldaten Jack Teixeira zugeschrieben, der für das geheime Kommunikationsnetz auf dem Luftwaffenstützpunkt in Massachusetts verantwortlich war. Innerhalb weniger Tage wurde er nicht nur von Geheimdiensten, sondern auch von Journalisten der New York Times identifiziert, die noch vor den FBI-Beamten an Teixeiras Tür klopften. Es wird behauptet, dass der junge Mann, der sich bereits in Haft befindet, geheime Dokumente an einen Gamer-Chatroom auf der beliebten Plattform Discord weitergegeben hat, um seine Freunde zu beeindrucken.

Nicht weniger merkwürdig wirkt die Geschichte über die Verbreitung dieser Dokumente im Internet. Laut den veröffentlichten Unterlagen der Staatsanwaltschaft begann Teixeira bereits im Dezember damit, die Dokumente in einem Chatroom zu veröffentlichen. Von dort aus verbreiteten sie sich langsam in anderen Chatrooms und Plattformen. Die geheimen Dokumente blieben jedoch monatelang unbemerkt und unbeachtet, bis einige von ihnen von Donbass Devushka auf Twitter gepostet wurden. Dieser Account, der über den Konflikt in der Ukraine berichtet, ist in den letzten Monaten in der Online-Community, die den Konflikt in der Ukraine verfolgt, relativ populär geworden. Medienberichten zufolge handelt es sich bei der Erstellerin des Accounts Donbass Devushka, die behauptete, in Lugansk geboren und dann nach Rostow gezogen zu sein, in Wirklichkeit um das ehemalige Mitglied der US-Luftwaffe (übrigens dieselbe Waffengattung, in der Teixeira dient) Sarah Beals, die an der US-Westküste lebte und nie im Donbass gewesen ist. Erst als die Dokumente von Donbass Devushka die Aufmerksamkeit großer US-Zeitungen wie der New York Times, der Washington Post und des Wall Street Journal erregten, kündigte das Pentagon eine Untersuchung an.

Versicherung gegen Dummheit

Eine der großen Fragen im Zusammenhang mit den als geheim eingestuften Dokumenten ist, wie ein 21-jähriger Soldat mit einer eher indirekten Verbindung zu den Geheimdiensten Zugang zu einer so großen Menge an streng geheimem Material zu einer Vielzahl von Themen erhalten konnte. In der Anklageschrift wird davon ausgegangen, dass er aufgrund seiner dienstlichen Aufgaben bei der Wartung des speziellen Kommunikationsnetzes versehentlich die dort zirkulierenden Geheimdokumente gesehen haben könnte. Um eine Verletzung der Geheimhaltung zu vermeiden, wurde Teixeira vor zwei Jahren, als er 19 Jahre alt war, eine Sicherheitsfreigabe erteilt.

Allerdings herrschte in den letzten Jahrzehnten in der US-Militär-Community die Ansicht vor, dass Informationen so umfassend wie möglich weitergegeben werden müssen. Diese Kultur entwickelte sich nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001. Es wird vermutet, dass verschiedene US-Geheimdienste über Informationsfragmente über den bevorstehenden Anschlag auf das World Trade Center verfügten, diese aber nicht untereinander weitergaben, so dass es für alle unmöglich war, die unterschiedlichen Informationen rechtzeitig zu abzugleichen, um den Anschlag zu verhindern. Seitdem hat sich der Informationsaustausch deutlich ausgeweitet.

Meiner Meinung nach erscheint die Version von Teixeira plausibel, und sei es nur, weil sie in die Kategorie „das kann man sich nicht ausdenken“ fällt. Vor seiner Festnahme haben die US-Medien und Fernsehkommentatoren alle möglichen Versionen über die Identität des Informanten verbreitet: Er wurde als Linksradikaler wie Julian Assange dargestellt, der entschlossen ist, die Doppelmoral und den Imperialismus der US-Regierung bloßzustellen; er wurde als rechter Trumpist dargestellt, der über die zu starke Einmischung der Regierung von Joe Biden in den Konflikt in der Ukraine beunruhigt ist, die anderen nationalen Interessen zuwiderläuft, vor allem der Notwendigkeit, China zu konfrontieren; natürlich war auch die „russische Spur“ im Gespräch. Es konnte sich offensichtlich niemand vorstellen, dass ein so junger Mann sich dazu entschließt, vor seinen Gamer-Freunden mit seinem Wissen zu prahlen.

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern

Nach Angaben von Fox News handelt es sich bei den Dokumenten, die im Internet gelandet sind, zumindest größtenteils um geheime Pentagon-Briefings, die über ein geschlossenes Netzwerk an Tablets des Geheimdienstes geschickt wurden. Die Zahl der Empfänger dieser Briefings schwankt zwischen 1.000 und 5.000. Der Kreis derer, die in die Geheimnisse eingeweiht sind, ist ziemlich groß. Die Verteilung der Dokumente auf die Tablets, selbst über ein spezielles Netzwerk, deutet auch darauf hin, dass die durchgesickerten Dokumente nicht zu den am strengsten gehüteten Geheimnissen gehören.

Die große Frage ist jedoch: Was hat die Welt aus diesen undichten Stellen erfahren? Ein großer Teil der in der Presse zitierten Dokumente bezog sich auf die angeblichen ukrainischen Gegenoffensive, aber die Situation erinnerte in den letzten Wochen an den alten Zeichentrickfilm „Italienischer Raubüberfall“ (Anm. d. Übers.: Ein sowjetischer satirischer Animationsfilm für Erwachsene aus dem Jahr 1978): Die ganze Stadt weiß, dass Mario eine Bank ausrauben wird.

Den Medien zufolge werden an der Gegenoffensive 30.000 bis 50.000 Mann und etwa 300 westliche Panzer beteiligt sein, der Hauptangriff ist in Richtung Melitopol geplant, um die „Landbrücke“ zur Krim abzuschneiden, die Reserveoption besteht darin, sich 30 bis 50 Kilometer in Richtung Melitopol zu bewegen, um die Hauptnachschubwege der russischen Streitkräfte unter Feuer zu nehmen (diese Version wurde letzte Woche von Bloomberg präsentiert). Die Offensive wird, wie die westlichen Medien gerne schreiben und wie Regierungsvertreter (zum Beispiel US-Außenminister Anthony Blinken) manchmal behaupten, „in den kommenden Wochen“ beginnen. Nach dem jüngsten Konsens amerikanischer Journalisten und Analysten bedeutet das, dass die Offensive beginnen wird, sobald der Boden trocken ist und die Bedingungen für die Bewegung von gepanzerten Fahrzeugen günstig sind. Das einzige Detail, das aus den online aufgetauchten Dokumenten hervorgeht, ist die Anzahl der ukrainischen Verbände für den Gegenangriff, und selbst da waren die entsprechenden Eckdaten bereits zuvor von Valeriy Saluzhny, dem Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, öffentlich dargelegt worden. Der Rest war bereits aus verschiedenen Quellen und Erklärungen von Offiziellen bekannt.

Noch seltsamer ist die Situation um das Dokument über die Verluste der Konfliktparteien. Es gibt zwei Versionen davon im Internet – eine mit Zahlen, die für Russland günstiger sind, die andere mit Zahlen, die für die Ukraine günstiger sind. In beiden Fällen wurden ungefähr die gleichen Verlustzahlen schon vorher öffentlich genannt. Ursula von der Leyen, die Chefin der EU-Kommission, sagte beispielsweise Ende letzten Jahres, dass sich die Verluste der Ukraine auf etwa 100.000 Menschen belaufen.

Auch die skeptische Einschätzung der Pläne für die ukrainische Gegenoffensive durch die amerikanische Führung ist keine Überraschung. Der Chef der Generalstabschefs General Mark Milley wiederholt buchstäblich jedes Mal, wenn er danach gefragt wird, dass die Ukraine nicht in der Lage sein wird, das gesamte verlorene Territorium militärisch zurückzuerobern, ganz zu schweigen von Dutzenden von Artikeln zu diesem Thema in US-Medien in den letzten Monaten.

Einige der Informationen in den Dokumenten – zum Beispiel angebliche Versuche von Teilen der obersten russischen Militärführung, die Militäroperation zu sabotieren – wirken wie purer Unsinn. Dabei wird sogar in dem Dokument selbst darauf hingewiesen, dass selbst US-Geheimdienste diesen Informationen keinen Glauben schenken. Die Information, dass China angeblich bereits Waffen an Russland liefert, widerspricht den Aussagen der US-Führung. Sollte diese Entwicklung eintreten, würde Washington, das Peking wiederholt mit Sanktionen gedroht hat, kaum schweigen, denke ich. Andererseits richten sich einige der Dokumente offensichtlich gegen Länder, die eine ausgewogenere Haltung zum Ukraine-Konflikt eingenommen haben als die meisten europäischen Hauptstädte: Serbien und Ungarn.

Interessant ist auch, dass die durchgesickerten Dokumente noch keine größeren internationalen Skandale ausgelöst haben. US-Beamte betonen seit einer Woche, dass sie die Situation mit den Verbündeten besprechen, aber es gibt kaum konkrete Informationen über Kontakte auf hoher und höchster Ebene von Vertretern Washingtons mit den Partnern mit Angabe der Gesprächsteilnehmer und der Termine der Gespräche. Und die Tatsache, dass die USA Verbündete ausspionieren, ist durch frühere Leaks längst bekannt.

Und, was vielleicht am wichtigsten ist, keine der US-Behörden hat ein einziges Wort aus den „Geheimdokumenten“ direkt oder indirekt bestätigt. Alles, was wir haben, sind Bilder aus einem längst gelöschten Gamer-Chatroom, die von US-Zeitungen übernommen wurden.

Operation Desinformation

Die Version, dass es sich bei den durchgesickerten Dokumenten in Wirklichkeit um einen absichtlichen Leak zum Zweck der Desinformation handelte, wurde von Anfang an in führenden amerikanischen Medien geäußert. Es wurde jedoch nicht darauf eingegangen – viel interessanter war es, erneut die Aussichten für die ukrainische Gegenoffensive zu analysieren und darüber zu spekulieren, ob die USA auf ein Ende des Konflikts in diesem oder im nächsten Jahr drängen sollten.

Für die Version eines bewussten Leaks der US-Geheimdienste gibt es gute Argumente. Die in den „geheimen“ Papieren enthaltenen Informationen enthalten kaum bisher unbekannte oder für die USA ernsthaft schädliche Informationen. Dagegen musste sich beispielsweise der serbische Präsident Aleksandar Vučić bereits rechtfertigen und erklären, dass Belgrad keine Waffen an die Ukraine geliefert hat.

Die Streitkräfte der westlichen Länder messen der Informationskriegsführung traditionell eine große Bedeutung bei. So gingen beispielsweise den größten Operationen der westlichen Streitkräfte im Zweiten Weltkrieg – der Landung in Sizilien und der Landung in der Normandie – Desinformationsoperationen voraus, die in beiden Fällen erfolgreich waren. Im Vorfeld der erwarteten ukrainischen Offensive wäre es logisch, Desinformationen über deren Richtung und die Zahl der beteiligten Truppen zu verbreiten.

Selbst wenn es sich nicht um gezielte Desinformation, sondern um authentische Dokumente handelt: Wie vertrauenswürdig sind die Daten der US-Geheimdienste? Aus verschiedenen derartigen Indiskretionen ging Anfang 2022 die Geschichte hervor, dass Kiew innerhalb von 72 Stunden eingenommen werden würde. Russische Regierungsvertreter haben nie etwas Derartiges behauptet.

Schöne neue Welt

Die moderne Gesellschaft ist übersättigt mit Informationen und fast alle davon sind offen und für jeden zugänglich. Jeden Tag und oft live im Fernsehen kann jeder die Meinung des Präsidenten und der Mitglieder der Regierung, ganz zu schweigen von Abgeordneten und Kongressmitgliedern aus dem eigenen oder einem anderen Land, zu einer Vielzahl von Themen erfahren. Wahrscheinlich ist es jedoch gerade diese Fülle an Informationen, die zu Zweifeln an der Glaubwürdigkeit der öffentlichen Erklärungen und zu einem verstärkten Vertrauen in verschiedene ungenannte Quellen und geheime Dokumente führt.

Die technologischen Fortschritte der letzten Jahre verschärfen die Situation noch. Die legendären Spionagekameras aus der Zeit des Kalten Krieges sind längst ein Anachronismus geworden. Jeder kann ein Dokument, das Militär, Polizisten, Regierungsstellen oder die Bewegungen von Maschinen fotografieren und die Fotos in wenigen Sekunden auf Dutzenden verschiedener Plattformen veröffentlichen und Rückmeldungen und Kommentare von einem anderen Kontinent erhalten. Lange vor dem Konflikt in der Ukraine entwickelten sich sogenannte OSINT-Gemeinschaften (Open Source Intelligence), die Informationen aus offenen Quellen wie Fotos und Einträgen in sozialen Medien sammelten und analysierten.

Die Geschichte von Teixeiras Enttarnung durch Journalisten der New York Times ist exemplarisch. Sie stellten fest, dass die Tischplatte, auf der Teixeira die Dokumente fotografierte, ein bestimmtes Muster aufwies, und fanden dann, offenbar mit Hilfe einer Bildanalysesoftware, in sozialen Netzwerken ein Foto, das auf dem Account des Onkels des Soldaten veröffentlicht wurde und dieselbe Tischplatte zeigt. Kann in dieser neuen digitalen Welt etwas verborgen werden? Wie viele geheime Dokumente erscheinen in einer Zeitung nicht mehr mit einem Verweis auf eine „Quelle“? Welche anderen Staatsgeheimnisse könnten in den Tiefen von Chatrooms auf Discord und anderen Plattformen liegen? Es bleiben weit mehr Fragen als Antworten.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

32 Antworten

  1. Ich finde die Information befremdlich, dass sich NATO Soldaten in der Ukraine befinden. Sollte es ein bewusster Fake sein, würde man dann solche Inhalte verwenden? Schließlich könnte das einen Atomkrieg auslösen.

    1. Vielleicht ist die Anzahl nach unten korrigiert? Alles um die Leaks verwirrend wie Ludlum-Romane – zum Glück gibt es noch die Prüfungen der realen Welt. Wenn am 30.04 im Schnorrlensky‘s Windows-Kalender der Termin „Krim erobern“ eine Erinnerung generiert, kann die russische Armee zeigen, was hinter der Großen Klappe ob der „Entnazifizierung Europas“ steckt. Wenn am 1. Mai die Ukro-Armee vernichtet ist, wird alles um die Leaks irrelevant. Wenn Putin bereits nach Nordkorea geflohen ist und am Kreml eine Fahne mit Hakenkreuz und Regenbogen hängt – ebenso.

    2. Russland weiss sowieso, dass sich unzählige NATO-Soldaten in der Ukraine befinden – diese Information ist also nicht viel wert.
      Und einen Atomkrieg würde Biden sehr gerne auslösen, solange er davon überzeugt sein kann, dass er in Europa und Asien ausgetragen wird und die amerikanische Herrenrasse mehr oder weniger unbeschadet übersteht.

    3. @WerWieWasWarum
      Selbst die Relotius-Medien haben es zwischendurch zugegeben:
      Süddeutsche Zeitung 11.5.14:
      „Im Osten der Ukraine sollen Hunderte gut ausgebildeter US-Söldner gegen prorussische Rebellen im Einsatz sein. Aufseiten der ukrainischen Armee und Polizei operierten 400 Kämpfer der privaten US-Sicherheitsfirma Academi, früher bekannt unter dem Namen Blackwater.“

      Als „Berater“ waren schon seit Jahren 2000 Natosoldaten offiziell in der Ukraine.

  2. @„Dagegen musste sich beispielsweise der serbische Präsident Aleksandar Vučić bereits rechtfertigen und erklären, dass Belgrad keine Waffen an die Ukraine geliefert hat.“

    Er müsste sich nur vor Russland rechtfertigen, wo man vielleicht aus besseren Quellen weiß, was wahr ist. Oder auch nicht – wenn russische Geheimdienste im Februar 2022 dachten, dass in Kiew alle Putin mit Blumen begrüßen würden…

    Laut einem RT-Artikel muss Biden sich vor südkoreanischen Politikern rechtfertigen, diese abgehört zu haben – nach Macron könnte ein weiteres Vasallen-Weglaufen eine Kettenreaktion starten, nach der etliche US-Kolonien weg sind. (Spannend: Hält Polen länger die Treue oder Schland? Beim Agrarmarkt-Hergeben an die Banderas wurde Polen noch vor Ungarn ungehorchsam.)

      1. Es gibt eine RT-Meldung über einen Herrn Heusgen, der in den totalen Krieg hetzt – „aufs Ganze gehen“. Meine slawische Hälfte erlebt Genugtuung, dass nur Westler dabei waren:

        „… Den Gastbeitrag verfasste Heusgen zusammen mit James L. Jones, dem ehemaligen Berater des früheren US-Präsidenten Barack Obama, dem früheren NATO-Oberbefehlshaber für Transformation und französischen Militär-Berater Stéphane Abrial sowie dem italienischen Ex-Berater Stefano Stefanini und Simon McDonald, Ex-Staatssekretär im britischen Außenministerium. …“

        https://de.rt.com/inland/167919-scharfmacher-christoph-heusgen-westen-muss-aufs-ganze/

        Der teutonischen Hälfte ist es aber peinlich, dass sich Deutsche derart eifrig dem Imperium andienen – der Typ würde wohl uns alle verheizen, wie die Ukros bisher.

        1. Das Gehen „aufs Ganze“ ist bereits einmal übel ausgegangen:

          https://de.wikipedia.org/wiki/Sportpalastrede

          „… „Glaubt ihr mit dem Führer und mit uns an den endgültigen, totalen Sieg der deutschen Waffen? […] unter Aufnahme auch der schwersten persönlichen Belastungen […]“
          „Die Engländer behaupten, das deutsche Volk sei des Kampfes müde. […] Seid ihr bereit […] diesen Kampf […] fortzusetzen, bis der Sieg in unseren Händen ist?“ …“

          Die westlichen Herrschaften reden ganz ähnlich vom totalen Endsieg…

          „… „Die Engländer behaupten, das deutsche Volk hat keine Lust mehr, sich der überhand nehmenden Kriegsarbeit […] zu unterziehen. […] Seid ihr […] entschlossen […] das Letzte für den Sieg herzugeben?“ …“

          Statt Engländer – heute wären es die Russen, Inder und Chinesen…

          „… „Die Engländer behaupten, das deutsche Volk wehrt sich gegen die totalen Kriegsmaßnahmen der Regierung. Es will nicht den totalen Krieg, sagen die Engländer, sondern die Kapitulation. Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn – wenn nötig – totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt erst vorstellen können?“ …“

          „… Besonders das frenetisch zustimmende Geschrei als Antwort auf die Frage nach dem totalen Krieg ist als prägendes Bild in die Geschichte eingegangen. …“

    1. Es wird keine US-Kolonie weglaufen. Dafür sind die alle viel zu stark propagandisiert. Wenn Südkorea versuchen würde, sich von den US-Herrschern zu befreien, würde sofort Panik gemacht mit „wenn unsere guten amerikanischen Freunde uns nicht verteidigen, gibt es morgen nur noch Nordkorea“.

      Die Europäischen Kolonien werden von der Brüsseler Zentraldiktatur in Schach gehalten und können höchstens in einer relativ unwichtigen Einzelfrage abweichen.

  3. Auch wenn ich mich wiederhole, das macht doch alles keinen Sinn. Um einen Gegner militärisch zu täuschen, nutz man doch andere Wege. „Übergelaufene“ Offiziere oder Geheimdienstmitarbeiter mit entsprechendem „Material“. Eroberte Stellungen mit platzierten Unterlagen. Warum hängt man so etwas an die große Glocke und lässt die Medienmeute darauf los? Warum werden solche Informationen weit vor einer Gegenoffensive lanciert? Im 2. WK mag Aufklärung noch ein großes Problem gewesen sein, heutzutage mit all den technischen Möglichkeiten dürfte es um vieles „einfacher“ durchzuführen sein. Da passt einiges nicht zusammen. Es scheint so, als wäre dieses „Leak“ eine politische und militärische Durchhalteparole für die eigenen Truppen und westlichen Unterstützer. Wir werden, wir wollen, wir brauchen dazu aber noch mehr….! Man darf getrost davon ausgehen, dass die russische Aufklärung jedes dieser Dokumente und die sich daraus ergebenen Strategien analysiert und genauestens hinterfragt. Es ist aus meiner laienhaften Sicht kaum möglich, heutzutage größere Truppen und Materialkonzentrationen über längere Zeit geheimzuhalten. Wenn das ein ernsthafter Versuch war, Russland militärisch zu täuschen, dann habe ich eine falsche Vorstellung von der Qualität westlicher Geheimdienste.

    1. @ustdigital

      Vielleicht ging es auch nur darum, Kritiker in den eigenen Reihen als Verräter & Desinformanten zu markieren?
      Der 21-jährige wurde ja auch ganz schnell als „Rechter, Trumpanhänger & Demokratiefeind“ markiert!

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wirklich so dumm sein sollten, sich einzubilden, die Russen würden sich auf billige Medientricks der US-Geheimdienste verlassen, die nun seit den 80ern öffentlich bekannt sind…..

      1. Der frühere CIA-Analyst Larry Johnson mutmaßt, dass Texiera gesteuert war, weil er ein Papier von dem CIA Operations Center hatte, in dem Johnson arbeitete. Dieses „erstellt stets einen Morgenreport und einen Nachmittagsreport“. Andere Dienste erhalten es nicht (jedoch der Direktor des Nationalen Geheimdienstes). Texiera war nicht in der CIA. Er hätte das kaum haben können, es sei denn, jemand will den Krieg nicht um jeden Preis fortsetzen.
        Quelle: https://sonar21.com/the-21-year-old-leaker-something-is-not-right/

    2. Der Adressat des Leaks war offenbar nicht die russische Aufklärung, sondern die westliche Öffentlichkeit. Das westliche Publikum wird langsam auf eine „geordnete Niederlage“ der Ukraine eingestimmt.

      Und das geht mit vermeintlich unerwünscht veröffentlichten Unterlagen einigermassen elegant.

      1. Ich sehe zumindest bis jetzt kein Zeichen dafür, dass Biden sich mit irgendetwas anderem als dem totalen Krieg gegen Russland verbunden mit der Endlösung der Russenfrage zufrieden gibt. Bevor es eine „geordnete Niederlage“ gibt, beliefern die Biden-Faschisten Kiew mit Atombomben und Biowaffen (aber der Sorte, die im Gegensatz zu Covid-1984 wirklich funktionieren).

        Wenn man das westliche Publikum auf eine Niederlage der Ukraine einstimmen wollte, könnte man das viel billiger tun, indem man langsam aber sicher in den Propagandamedien die Wahrheit durchsickern lässt, dass der Krieg tatsächlich 2014 begonnen hat, und Dokumentationen darüber zeigen, was Kiew im Donbass angerichtet hat. Oder auch nur die Wahrheit über Butscha berichten.

        Dann können die Politiker sich über diese „neuen“ Informationen, von denen sie natürlich vorher nie gehört haben, weil die bösen Russen nicht mit dem Westen zusammenarbeiten wollen und deshalb ihre Berichte nicht geteilt haben, aufregen und sagen, dass sie selbstverständlich nicht weiter jemanden unterstützen wollen, der einen Krieg angezettelt hat und nachweislich mehr Kriegsverbrechen begeht als die Gegenseite.

        Dann würde es sogar in den Augen der propagandisierten öffentlichkeit so aussehen, als wäre die Niederlage beabsichtigt und die NATO unbesiegbar (weil die Ukraine ja erst verloren hat, nachdem sich der Gott im Weissen Haus abgewandt hat).

        Ich halte es immer noch für wahrscheinlich, dass das Ziel ist, dass Russland sich auf eine Offensive in Richtung Melitopol vorbereiten soll, während sie ganz andere Pläne haben.

        Warum über öffentliche Leaks statt über übergelaufene Offiziere oder Material in eroberten Stellungen? Einmal, weil die letzten 2 Methoden schon zu oft verwendet wurden und fast erwartet werden — und zum anderen, weil es bei der extremen Propagandisierung schwierig ist, einen überläufer glaubhaft zu machen, und weil die Front so festgefahren ist, dass es kaum befreite Stellungen gibt. Ok, irgendwo in West-Artjomowsk wird es die geben, aber dass diese demnächst befreit werden ist schon so lange bekannt, dass es absolut unglaubwürdig wäre, wenn da irgendetwas wertvolles oder interessantes zurückgelassen würde.

        Wenn ich die NATO wäre, würde ich evtl. sogar absichtlich die echten Angriffspläne in einer Stellung liegenlassen, von der seit langem klar ist, dass sie bald befreit wird — damit die Russen diese Pläne für eine Fälschung halten und sich dann auf das Gegenteil vorbereiten.

  4. „21-jährigen […] für das geheime Kommunikationsnetz auf dem Luftwaffenstützpunkt […] verantwortlich war.“
    Welcher Schurnalist verzapft solch einen Blödsinn? Mit 21 Jahren ist niemand verantwortlich für ein ‚geheimes Kommunikationsnetz‘ eines Luftwaffenstützpunktes in den U.S.A. in Nord-Amerika.

    Allein die Abbildung am Kopf des Artikels von TR wirft die Frage auf:
    Wo sind diese Pläne?
    Wo sind die die Log-Daten des Druckes, die belegen, dass der Beschuldigte die Dokumente am Arbeitsplatz ausgedruckt haben sollte?
    Warum sind die Falten in dem Dokument nicht scharf geknickt? Wenn ich ein Dokument ungesehen irgendwo durchschleusen will, knicke ich auf entsprechende Größe. (Ich schätze, dass die Abbildung im Original etwa A3 Größe hat)
    Wieso sollte der Beschuldigte ein Papierdokument entwenden, wenn es digital einfacher zu transportieren und zu veröffentlichen geht („chat room“)?
    Falls ein Datentransfer auf externe Speicher nicht möglich ist, aber ein Drucken, warum dann die Falten?
    Hatte der Beschuldigte überhaupt Druckerlaubnis dieser Dokumente? Wenn ja, zu welchem Zweck?
    Nur einige Fragen, die, um die Angelegenheit nachvollziehbar plausibel zu machen, schon etliche kuriose Erklärungsverenkungen benötigen.

    Die Sache riecht sehr stark nach „Hufeisenplan“ und „Giftröhrchen“ vor der UN.

    Ansichten einer Person, die in diesen militärischen Kreisen zu tun hatte und unbeantwortete „red flags“ sieht:
    _https://sonar21.com/more-unanswered-red-flags-regarding-jack-texeira/

  5. Es ist erstaunlich, wie konsequent die konkrete Nennung russischer Verluste vermieden wird (von russischen Medien, also auch hier). Sicherlich eine Kreml-Direktive.

    Ansonsten denke ich auch, es handelt sich um kein wirkliches ‚Leck‘, sondern bewusst gestreute Info. Wenn es, nach der Razputitsa, zu einer Gegenoffensive seitens der Ukraine kommen sollte, dann im Bereich Bakhmut.

    Hatte ja schon Zweifel an der Echtheit der Unterlagen geäußert als es hier noch hieß: „Sicher echt“. Nun. Die Tatsache, dass von US-Truppen gesprochen wird übt interessanterweise Druck auf die USA selbst aus, offen einzugreifen.

    1. Da die Sache aufgeblasen wurde, war doch klar, daß viel heiße Luft dabei ist. Was nun nicht heißt, daß die Info nicht teilweise sitmmen würde. Die Lüge wird ja meist mit der Wahrheit vermischt, wenn man sie glaubhaft machen möchte.

      Was die Verluste angeht, so halten sich beide Seiten bedeckt. Offenbar kursieren verschiedene Versionen der Dokumente. Man kann annehmen, daß die russische Seite ihre eigene Version mit bereinigten russischen Verlustangaben in Umlauf gesetzt hat. Was nun stimmt – wie will man’s wissen?

      Von niedrigen Verlusten der russischen Seite auszugehen, ist jedenfalls nicht angebracht. Man muß auch Wagner und die auf russischer Seite kämpfenden Teile der Ukraine als russische Verluste mitzählen. In Bachmut und Awdejewka gibt es sicherlich Verluste der russischen Seite. Und schon im Februar ’22 gab es russische Verluste wegen des hochriskanten, leichtsinnigen und inadäquaten Vorgehens, bei dem man offenbar davon ausging, mit viel Schall und Rauch schnell einen Sturz der Regierung in Kiew durch das Ukro Militär erreichen zu können.

  6. « Und dass manche Informationen auch bewusste Fakes waren, um bestimmten Regierungen zu schaden, was zum Beispiel auf die Meldung zutreffen könnte, Serbien habe der Ukraine heimlich Waffen geliefert, was den serbischen Verbündeten Russland verärgern könnte. »

    Ist Serbien ein Verbündeter Rußlands? Serbien ist von der NATO umzingelt und kaum handlungsfähig. Serbien kann erpreßt werden. Auch zu Waffenlieferungen an die Ukerei.

    Übrigens üben die US Fallschirmjäger seit einigen Jahren mit ihren serbischen Kollegen, angeblich für humanitäre Lieferungen. Man kann sich aber auch andere Szenarien vorstellen, so bspw. besonders gefährliche Landungen, als Belohnung für welche dem Land gewisse Eintrittskarten versprochen werden.

    Largest joint airborne training with US and Serbian Paratroopers takes place during Skybridge 21 – ARMY.MIL – 29.09.2021

    Dem Ami ist es stets ein Anliegen, zur Unterstreichung seiner auch psychologischen Dominanz solche Akte des Verrates zu bewerkstelligen. Was ist im Grunde die antirussische Wendung der Ukerei wenn nicht ein gigantischer Verrat an der gemeinsamen Nation?

  7. « von Donbass Devushka auf Twitter gepostet »

    Kann dazu nichts sagen, aber es ist klar, daß der Feind für die Zwecke seiner Propaganda vorgeblich prorussische Kanäle betreibt. Darüber bringt er zersetzende Information in Umlauf, die in einen Strom aus zwecklich angemessenen Nachrichten eingebettet wird.

    Bereits im ersten Weltkrieg, also dem großen Krieg gegen Deutschland durch England, Frankreich, Rußland und dann auch noch die USA, wurde diese Methode verwendet. Aleister Crowley, so heißt es, ein widerlicher britischer Satanist, soll sich damals mit dem Schreiben deutscher Propaganda in einem amerikanischen Blatt seine Brötchen verdient haben. So kann man es überall lesen.

    In Wahrheit wurde er ganz gewiß nicht vom Deutschen Reich bezahlt, sondern vom britischen Geheimdienst, der so die deutsche Seite in ein schlechtes Licht rücken wollte. Ebenso arrangierte man damals in den USA vermeintlich prodeutsche Sprengstoff Anschläge, um die Stimmung für einen Kriegseintritt der USA auf Seiten der Entente vorzubereiten. Dieser kam bekanntlich, weil die amerikanischen Plutokraten den Krieg der Entente finanzierten und im Falle eines deutschen Sieges ihre Investitionen hätten abschreiben müssen.

    📖 Verborgene Geschichte – Wie eine geheime Elite den Ersten Weltkrieg organisierte.- Gerry Docherty & Jim Macgregor – 🌐 KOPP Verlag

  8. « Diese Kultur entwickelte sich nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001. Es wird vermutet, dass verschiedene US-Geheimdienste über Informationsfragmente über den bevorstehenden Anschlag auf das World Trade Center verfügten, diese aber nicht untereinander weitergaben … »

    Blablabla. Es ist doch ärgerlich, daß auch staatliche russische Medien immer noch an dieser albernen Räuberpistole vom „Terroranschlag“ auf das WTC festhalten. Es hat dort nie einen Terroranschlag gegeben, sondern einen gigantischen Versicherungsbetrug. Personen sind nicht oder wenn dann nur im Einzelfall durch ein Versehen zu Schaden gekommen. Das ganze war eine Inszenierung, und zwar im Wortsinne.

    https://t.me/s/WTC_911

    Der einzige strafrechtliche Prozeß in der causa 9/11 fand in der BRD statt, die man als Fußabtreter für diese Schweinerei benutzte. Der arme und völlig unbeteiligte Student Mounir al-Motassadeq wurde in einem skandalösen Verfahren verurteilt. Beim Urteil in Hamburg war ich im Saal. Einen extrem schwächlichen Richter hatte man da aufgestellt, der erwartungsgemäß vor dem politischen Druck einknickte, der auf ihm lastete.

    Wieviel Teilnehmer aus den USA waren wohl dabei? Na? Genau einer! Ein dicker fetter Ami, wie er im Buche steht, der einen stark unterdurchschnittlichen IQ zu haben schien und dem im Flüsterton alles simultan übersetzt wurde. Seine Mutter, so wurde ihm aus dem Publikum einzuwerfen gestattet, sei bei den Anschlägen umgekommen. Er hielt ein Photo von ihr hoch. Soviel zu den „Opfern“ dieses „Terroranschlages“.

  9. Ich denke, dass die Geheimdienste den Anti Spiegel gelesen haben und jetzt bei einem Leck auch brav ein Bauernopfer präsentieren. Wie schreibt Thomas immer so schön, wenn „Geheiminformationen!“ durchgestochen wurden und es keine Suche nach dem Leck gibt, dann handelt es sich um Informationen, die der Geheimdienste an die Press weiter gegeben hat.

  10. …wir haben das von Anfang an in Frage gestellt – dieses „leak“… – es war einfach zu offensichtlich…

    „Wiege deinen Gegner in Sicherheit – und dann schlage zu, mit voller Kraft und unverhofft.“ – könnt ihr schon bei den uralten Militärstrategen wie Clausewitz & Co. nachlesen… – obwohl diese Taktik noch viel älter ist.

  11. So etwas geschieht wenn in einem Land alles, aber wirklich alles zu einer Hollywood-Show mutiert ist (ein wenig Realität gibt es schon!?). Das Resultat ist letztlich, Supermann, Superfrau und Co., die einfach keine Fehler machen können und mit ihrem Zauberfinger die Welt regieren. Sind es nicht auch die USA, die uns in ihren Filmen immer wieder vor Katastrophen und sogar vor Alien rettet – weil es nur sie können. Ja, so ein Showdenken kann ganz schön realitätsfern werden. Siehe auch junge Menschen in Hollywood- oder ähnlichen Filmen. Sie haben Superkräfte, sind super Programmierer bzw. Hacker, schlagen jeden im Kampf und können sogar hellsehen oder zaubern. Soll ich noch mehr schreiben????

  12. An dieser Stelle hätte ich eigentlich schon aufhören müssen weiterzulesen:

    „Diese Kultur entwickelte sich nach dem Terroranschlag vom 11. September 2001. Es wird vermutet, dass verschiedene US-Geheimdienste über Informationsfragmente über den bevorstehenden Anschlag auf das World Trade Center verfügten, diese aber nicht untereinander weitergaben, so dass es für alle unmöglich war, die unterschiedlichen Informationen rechtzeitig zu abzugleichen, um den Anschlag zu verhindern.“

    Verbleibt (für mich) die einzig logische Essenz, nämlich die der Artikel-Überschrift:
    „Hinweise auf bewusste Desinformation der US-Gheimdiensste nehmen zu“.

  13. RT beschäftigt sich wieder mit Osteuropa – wobei metaphysisches Philosophieren über Nachbarn ziemlich nahe der Desinformation ist. Nach vielen Absätzen wird es konkreter:

    „… Wie man sieht, scheut Polen keine Mühe, so weit wie möglich weiter aufzurüsten. Nicht nur in Vorbereitung darauf, seine eigene Sicherheit zu gewährleisten. Viel mehr sieht es danach aus, auch der Ukraine Sicherheitsgarantien im Rahmen einer künftigen konföderalen Union – einer „Warschauer Union“ – zu geben. Dabei werden auch mit Sicherheit historische Forderungen an Gebiete geltend gemacht, die Polen seit über 80 Jahren als seine eigenen, verlorenen versteht. Ganz zu schweigen davon, dass auch Ungarn oder Rumänien herbeieilen würden bei einer künftigen territorialen „Neuevaluierung“ des ukrainischen Staatsgebietes. …“

    https://de.rt.com/meinung/167954-hyaene-europas-bittet-bei-onkel/

    Dann wäre es nicht eine „Hyäne“ sondern gleich ein Rudel… Wenn man das Heucheln dem Westen lassen würde – in welche Richtung möchte Russland selbst die Grenze verschieben?

    „… Deswegen war der polnische Regierungschef Morawiecki eigentlich in Washington, D.C. Um von den US-Amerikanern gesagt zu bekommen, dass man im Falle eines „freundlichen Einmarschs“ in die Westukraine den Rücken gedeckt bekomme. Und das könnte unter gewissen Umständen, die das Wahren einer Grauzone des internationalen Rechts voraussetzt, außerhalb der NATO- und EU-Verträge geschehen. Alles hängt jedoch davon ab, wie der Kreml solche Züge deuten würde und welche Antwort er sich entscheidet, daraufhin in die Tat umzusetzen. …“

    Großzügig gestatten, dass etwa 20% der Rest des Rudels bekommt – inklusive jahrelanger Arbeit, sich mit den verbliebenen Banderas rumzuplagen? Lemberg wäre die einzige größere Stadt, die Russland abgeben würde – etliche Millionenstädte könnte es aber kassieren, insbesondere Kiew, Charkiw, Odessa. So eine Aktion könnte bei Kooperation bedeuten – die drei kleineren Jäger im Rudel drosseln Waffenlieferungen durch eigene Gebiete (wie Ungarn bisher) und machen Banderas platt, die sie unterwegs antreffen – für das Leittier des Rudels sicherlich eine Hilfe.

    1. RT-Desinformation – an einer Stelle, wo über Abgänge aus polnischer Armee die Rede ist, erdichtet RT, polnische Ex-Soldaten würden als Söldner zu Schnorrlensky rennen. Aus dem verlinkten polnischen Artikel:

      „… Trzeba założyć, że Wojskowego Biura Badań Społecznych, które bada m.in. morale w wojsku prowadzi rzetelne analizy na ten temat. Oczywiście najczęściej odchodzą ci, którzy osiągnęli uprawnienia emerytalne. Ale z rozmów z byłymi żołnierzami przebija się kilka wątków : rozdźwięk pomiędzy oczekiwaniami związanych ze służbą a realiami (fatalne relacje międzyludzkie, gospodarka niedoborów, brak wyposażenia, problemy z zaopatrzeniem), możliwość otrzymania większej pensji w cywilu (to dotyczy np. pilotów, specjalistów IT). …“

      https://www.rp.pl/wojsko/art37865691-marek-kozubal-fala-odejsc-z-wojska-mon-nie-widzi-problemu

      Am häufigsten gehen Soldaten in die Rente. Sonstige Gründe: Enttäuschung durch mieses Betriebsklima, schlechte Ausrüstung. Ferner höhere zivile Gehälter – insbesondere für Piloten und IT-Experten.

      Welchen Sinn hat diese verdrehende Desinformation von RT? Wenn man berücksichtigt, dass das „Brudervolk“ am Dnepr sämtliche Russen-„Brüder“ am liebsten abschlachten würde, ist die Einstellung der polnischen Cousins geradezu zurückhaltend. Russland sollte endlich überlegen, gegen wie viele Völker in Europa man noch kämpfen möchte – oder wie man sich etwas geschickter anstellen könnte.

  14. Das geht aus wie das Hornsberger Schießen! Hier noch eine Info, dort noch eine Wahrheit und zum Schluss ware es die Ausserirdischen…

    Wie auch immer, die Story war nur am Anfang interessant. Jeder der vielleicht hier und das etwas „herausextrapolieren“ hätte können, ist damit schon 10 mal durch. Die Pläne sind angepasst und der Junge (das Bauernopfer) ist ausgespielt.

    Die wahren interessanten Details dazu kommen erst später ins Spiel. Wie bei einem guten Skat-Blatt hebt man sich bestimmte Trümpfe eben für später auf und diese „badtimestory“ ist nur so interessant, wie Sie später den USA einmal sinnvoll helfen könnte, um sich mit einem Grund aus dem Krieg zu verabschieden, der anders lautet, als:“Sie haben es versaut!“

    Ausserdem ist da noch das RAND-Paper, auf dass ich auch nur noch am „Rande“ hinweisen will und das war´s auch schon. Schauen wir mal, ob die Story nun bald (d.h. nach einer vermeintlich verkorksten Offensive), dazu benutzt werden wird, den Russen die Schuld in die Schuhe zu schieben, dass Sie diese Geheimdokumente nun gelesen haben und dass sie (die Russen) dann auch schliesslich und endlich daran Schuld sind, dass Sie (die Russen) den Krieg gewonnen haben. –> Oh boy now you see what you did! Oh boy this is gonna hurt us so much. You are so stupid, you just made such a big moron out of us. We´ll have to pay for this. I swear and that´s all your fault… and so on and so forth!

  15. Fakt ist eins was man sieht: wie die USA ihre Vasallen im Griff haben , wie die alle kuschen , wie sich keiner beschwert. Das die Welt es so klaglos hinnimmt , zeigt die Dominanz der USA bzw. das Duckmäusertum der Vasallen. Dieser „Leak“ ist ein Triumph für die USA

    1. Ja, ich hasse es auch! Ich denke manchmal ich bin zwar hier aufgewachsen, aber meine Seele kommt wo anders her! Ich kämpfe hier wenigstens mit meinen Mitteln. Kläre Leute auf, die für sowas eine gewisse Intelligenz haben und stelle mich auch in einem gewissen Umfang schwierigen Diskussionen. Das hilft manchmal auch schon und regt andere zum Mitdenken an…

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