Kriegsverbrechen

Human Rights Watch: Kiew hat verbotene Streuminen gegen Zivilisten eingesetzt

Nachdem ich bereits im Sommer aus eigenem Erleben berichtet habe, dass Kiew verbotene Streuminen gegen Zivilisten einsetzt, hat das nun auch Human Rights Watch bestätigt.

Als ich im Sommer 2022 in Donezk war, wurde ich Zeuge davon, wie die ukrainische Armee sogenannte Schmetterlingsminen gegen die Zivilbevölkerung von Donezk eingesetzt hat. Dabei handelt es sich um kleine Minen, die kaum zu erkennen sind, den Opfern aber Gliedmaßen abreißen können und deren Einsatz gemäß internationalem Kriegsrecht illegal ist.

Die PFM-1 Anti-Personen-Streulandmine

Das deutsche Wikipedia hilft bei der Frage, um was für eine Waffe es sich bei diesen Streuminen handelt, weiter. Ich zitiere den Wikipedia-Artikel verkürzt:

„PFM-1 ist eine in der Sowjetunion entwickelte Schmetterlingsmine; dabei handelt es sich um nach dem Ottawa-Abkommen von 1997 verbotenen Antipersonenminen. Die seitlich angebrachten aerodynamischen Flächen bremsen den Fall der Mine und begünstigen ihre Ausbreitung über ein großes Gebiet. Der Sprengstoff in flüssiger Form ist in einem der beiden Flügel enthalten, der Zünder befindet sich in der Mitte. Die Mine ist ein fast exakter Nachbau der US-amerikanischen BLU-43/B.
Die Minen können von Flugzeugen, Hubschraubern (je 144 Minen pro Kanister), Artillerieraketen (je 312 pro 220-mm-Rakete) oder 240-mm-Mörsergranaten (20 Minen pro Granate) aus abgeworfen werden. Sie verteilen sich im Wind über eine große nicht vorhersehbare Fläche. Nach dem Abwurf schärfen sich die Minen nach einer vorgegebenen Zeit oder nach dem Aufschlag selbst; eine spezielle Konstruktion verhindert die verfrühte Explosion beim Aufprall auf dem Boden.“

Die ukrainische Armee hat diese Minen damals in Donezk mit Raketen verschossen und sie haben sich im gesamten Stadtzentrum verteilt, wo ich sie selbst gesehen habe und Zeuge bei der Minenräumung wurde. Die Minen sind klein und gut getarnt, auf Rasenflächen sind sie kaum zu erkennen, weshalb man in Donezk damals abends nur mit einer Taschenlampe aus dem Haus gehen konnte, weil man genau ausleuchten musste, wohin man tritt.

Die Minen wurde gegen Zivilisten eingesetzt, denn in Donezk waren vorwiegend Zivilisten. Im Sommer hat die ukrainische Armee täglich mehrere tausend dieser Minen über Donezk abgeworfen und es gab Dutzende Verletzte, von denen die meisten Gliedmaßen verloren haben, und mindestens einen Toten. Bei den Opfern handelte es – bis auf einige verletzte Minenräumer – Zivilisten.

Auch in anderen Städten des Donbass, die unter russischer Kontrolle waren, hat die ukrainische Armee diese Minen im Sommer 2022 abgeworfen. Darunter war auch die Stadt Isjum, die später von der ukrainischen Armee zurückerobert worden ist.

Der Westen hat sich dazu nie geäußert, westliche Medien haben das verschwiegen. Es kam auch keine Kritik von der UNO, der OSZE, oder anderen angeblich an der Einhaltung der Menschenrechte interessierten Organisationen.

Human Rights Watch bestätigt Einsatz von Streuminen

Ich war sehr überrascht, dass Human Rights Watch nun – mit über einem halben Jahr Verspätung – den Einsatz der verbotenen Streuminen durch die ukrainische Armee zumindest in Isjum bestätigt hat. In Deutschland hat ntv darüber noch am verständlichsten berichtet, wie wir noch sehen werden. Allerdings hat auch die ntv-Redaktion sich in ihrem Artikel mit der Überschrift „Viele Verletzte in Region Isjum – NGO wirft Ukraine Einsatz verbotener Minen vor“ größte Mühe gegeben, den Einsatz dieser verbotenen Minen durch Verweise auf angebliche russische Kriegsverbrechen zu verharmlosen. Die Verharmlosung begann schon in der Einleitung:

„Human Rights Watch wirft der Ukraine vor, in der Region um Isjum verbotene Antipersonenminen gegen russische Kämpfer eingesetzt zu haben. Es habe dadurch zahlreiche Verletzte gegeben, ergaben Befragungen.“

Damit wird der Eindruck erweckt, die ukrainische Armee habe die verbotenen Minen gegen russische Soldaten eingesetzt, was in den Augen der Leser wahrscheinlich noch irgendwie in Ordnung ist. Das Problem dabei ist jedoch, dass man diese Minen gar nicht gezielt gegen militärische Stellungen oder Soldaten einsetzen kann, weil sie sich unkontrolliert verteilen. Das gilt umso mehr, wenn die Minen über einer Stadt abgeworfen werden, in der Zivilisten leben. Und in Isjum gab es zu dem Zeitpunkt viele Zivilisten. Dass das so ist, erfährt man erst in dem Artikel selbst:

„HRW erklärte, durch den Einsatz sogenannter Schmetterlingsminen seien in der Region um Isjum mindestens 50 Zivilisten, darunter fünf Kinder, verletzt worden.“

Wo ist die Kritik an Kiew?

Der Einsatz dieser Minen in Wohngebieten gegen Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen. Die westlichen Politiker und Medien, die immer wieder ein Tribunal für Kriegsverbrechen in der Ukraine fordern, kritisieren die ukrainischen Kriegsverbrechen mit keinem Wort und fordern auch keine Untersuchungen oder Bestrafung der Täter.

Die meisten deutschen Medien, die jede frei erfundene Meldung aus Kiew – zum Beispiel die Erfindung der Vergewaltigungen durch russische Soldaten – tagelang in großen Schlagzeilen in die Welt posaunen, schweigen, wenn Kiew Kriegsverbrechen begeht, und das auch unbestritten ist, wie zum Beispiel bei den Streuminen.

Parteiische Menschenrechtsorganisationen

Außerdem entlarven sich die westlichen, sogenannten Menschenrechtsorganisationen, wie in diesem Fall Human Rights Watch, selbst. Human Rights Watch berichtet nur von der ukrainischen Seite und die ukrainischen Streuminen gegen Zivilisten in Isjum wurden Human Rights Watch nur bekannt, weil Isjum wieder unter ukrainischer Kontrolle steht.

Wer hat Human Rights Watch und all die anderen westlichen, angeblich um die Menschenrechte besorgten, Organisationen daran gehindert, Isjum oder auch Donezk schon im Sommer 2022 zu besuchen und den Einsatz der Minen sofort zu dokumentieren? Russland lässt Menschenrechtsorganisationen in die Gebiete einreisen.

Dass diese Organisationen dort nicht hingefahren sind, liegt daran, dass Kiew das verbietet. Kiew droht jedem mit Strafe, der von Russland aus dort hinfährt, weil das aus Sicht Kiews eine illegale Einreise in die Ukraine ist. Und diesen westlichen, angeblich um die Menschenrechte besorgten Organisationen ist es wichtiger, das gewollte Narrativ aufrecht zu erhalten und Kiew zu gehorchen, als sich auch in den russisch kontrollierten Gebieten ein Bild von der Lage zu machen.

Warum Kiew darauf bedacht ist, niemanden in die russisch kontrollierten Gebiete zu lassen, zeigt dieses Beispiel eindrücklich: Dann würden nämlich die Kriegsverbrechen der ukrainischen Armee allzu offensichtlich

Lesertäuschung beim ZDF

Wenn es um ukrainische Kriegsverbrechen geht, schweigen die deutschen Medien. Auch über die Vorwürfe von Human Rights Watch wurde in Deutschland kaum berichtet. Der Artikel von ntv war, obwohl er schnell von dem Einsatz der Streuminen ablenkt, indem er mit Vorwürfen gegen Russland gespickt wurde und den Beschwichtigungen der ukrainischen Regierung sehr viel Raum gibt, noch der beste, den ich deutschen Medien gefunden habe.

Das ZDF hat darüber in einem Artikel mit der Überschrift „Human Rights Watch – Ukraine voller Minen aus Moskau – und Kiew“ berichtet und die Leser desinformiert, indem dort geschrieben wurde:

„Human Rights Watch (HRW) kritisiert den breitgefächerten Einsatz verbotener Landminen in der Ukraine. In einer Mitteilung der Menschenrechtsorganisation heißt es, die Ukraine solle den „mutmaßlichen Einsatz tausender mit Raketen abgefeuerter Antipersonenminen durch ihr eigenes Militär in und um die ostukrainische Stadt Isjum untersuchen“.
Isjum war von April bis September von russischen Truppen besetzt gewesen. Während dieser Zeit habe die Ukraine laut HRM möglicherweise Landminen in dem Gebiet verstreut. Zugleich wird auch das russische Militär für das Auslegen solcher Minen kritisiert.“

Das ZDF erklärt seinen Lesern nicht, um welche Art von Minen es geht, sondern zeigt stattdessen zu dem Text Bilder großer Anti-Panzerminen, anstatt Bilder der kleinen „Schmetterlingsminen“, um die es tatsächlich geht. Das ZDF hält dem Leser die zum Verständnis entscheidenden Informationen vor und täuscht den Leser bewusst.

Beim Spiegel nur eine Randnotiz

Dem Spiegel war die Kritik von Human Rights Watch keinen eigenen Artikel wert, stattdessen kam darüber nur eine kurze Meldung im Newsticker des Spiegel. Auch Spiegel-Lesern wurde vorenthalten, worum es tatsächlich geht:

„Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) hat die Ukraine dazu aufgefordert, Vorwürfe über den angeblichen Einsatz von verbotenen Landminen zu untersuchen. Es geht dabei um Berichte, nach denen das ukrainische Militär Tausende von Antipersonenminen in und um die östliche Stadt Isjum eingesetzt haben soll, als die russischen Streitkräfte das Gebiet besetzt hatten.“

Sowohl ZDF und Spiegel haben ihre – ohnehin nichtssagenden – Meldungen natürlich in Kritik an Russland eingerahmt, damit der Leser nicht vergisst, wer der Bösewicht ist. Um welche Art von Minen es dabei in Wahreit geht, haben ZDF und Spiegel ihren Lesern hingegen verschwiegen.

Für diese Art der einseitigen Berichterstattung bei bewaffneten Konflikten gibt es einen Fachausdruck: Er lautet „Kriegspropaganda“.

Was die Medien verschweigen

Am Ende des Berichts von Human Rights Watch findet die entscheidende Information:

„Mehr als 100 Einwohner*innen von Isjum und aus der Umgebung sagten aus, dass die russischen Streitkräfte oder die Besatzungsbehörden Flugblätter aushängten und verteilten, um vor der Landminengefahr zu warnen. Sie räumten auch Landminen von öffentlichen Flächen und Privatgrundstücken und brachten einige Minenopfer zur medizinischen Versorgung nach Russland – Maßnahmen, die dagegensprechen, dass die russischen Streitkräfte diese Minen selbst platziert hatten. Human Rights Watch befragte zwei Minenopfer, die angaben, die russischen Streitkräfte hätten sie per Militärhubschrauber zur medizinischen Versorgung nach Russland gebracht.“

Während die Ukraine Gebiete – „öffentliche Flächen und Privatgrundstücke“ -, in denen Zivilisten leben, vermint, sind es die bösen Russen, die die Minen – unter Lebensgefahr für die russischen Minenräumer – wieder entfernen und den Opfern medizinische Hilfe leisten.

Das allerdings haben die deutschen Medien nicht berichtet.

Human Rights Watch

Der Bericht von Human Rights Watch ist noch aus einem anderen Grund interessant, denn die Organisation fordert tatsächlich allen Ernstes, Kiew solle den Einsatz der Streuminen durch das ukrainische Militär selbst untersuchen. Eine unabhängige Untersuchung fordert Human Rights nicht.

Das wäre so, als hätten die Alliierten nach dem Krieg die Nazis ihre eigenen Verbrechen untersuchen lassen. Wer lässt den Täter die eigenen Verbrechen untersuchen? Und was kommt dabei wohl heraus?

Offensichtlich hat Human Rights Watch seinen Bericht stark abgeschwächt, um nicht den selben Shitstorm zu erleben, den die westlichen Medien im Sommer gegen Amnesty International entfacht haben, als Amnesty der Ukraine in einem Bericht schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen hat.

Nachtrag

Einen Tag nach dem Erscheinen meines Artikels hat auch der Spiegel einen Artikel über die Streuminen veröffentlicht, wobei er das ukrainische Kriegsverbrechen in der Überschrift aber mit einem Fragezeichen versehen hat. Die Überschrift lautete: „Vorwürfe von Human Rights Watch – Setzt die Ukraine im Krieg Antipersonenminen ein?

Wieder ist die Überschrift irreführend, denn dass Kiew (und auch Moskau) auf dem Schlachtfeld Anti-Personenminen einsetzen, bestreitet niemand. Dass es sich hierbei jedoch um etwas anderes handelt, nämlich um hochgefährliche Streuminen, die über einer von Zivilisten bewohnten Stadt abgeworfen wurden, erfährt man beim Spiegel nur, wenn man den Artikel sehr aufmerksam liest.

Da ich – und ungezählte andere Journalisten – im Sommer in Donezk Zeugen davon wurden, dass die ukrainische Armee täglich tausende dieser Streuminen über Wohngebieten der Stadt abgeworfen hat und es davon auch so viel Bildmaterial aus verschiedensten Quellen gibt, ist folgender Absatz in dem Spiegel-Artikel regelrecht zynisch:

„Selbst, wenn es sich bislang um einen Einzelfall handeln sollte, dürften nicht explodierte Sprengkörper noch länger für Probleme sorgen. Allein der bisherige Einsatz von Landminen und Streumunition durch russische Truppen dürfte die ukrainische Zivilbevölkerung noch Jahre nach Kriegsende gefährden.“

Erstens kann nicht die Rede von einem „Einzelfall“ sein und zweitens lenkt der Spiegel von Kiews Kriegsverbrechen ab, indem er den Fokus im nächsten Satz sofort auf Russland lenkt (dem Human Rights Watch den Einsatz der Streuminen gar nicht vorwirft) und vom „Einsatz von Landminen und Streumunition durch russische Truppen“ schreibt, der „ukrainische Zivilbevölkerung noch Jahre nach Kriegsende gefährden“ dürfte.

Hierzu sei nochmal angemerkt, dass der aller größte Teil der in Ukraine eingesetzten Landminen von der Ukraine gelegt wurde. Kiew meldet 250.000 Quadratkilometer vermintes Gebiet in der Ukraine, wobei Russland nur etwas über 100.000 Quadratkilometer kontrolliert, das im Hinterland auch noch weitgehend minenfrei ist, wie ich aus eigenem Erleben weiß. Selbst wenn man der Meinung ist, Russland sei an allem schuld, sollte man seinen Lesern nicht verheimlichen, wer diese brandgefährlichen Minen in fast der halben Ukraine vergraben hat.


In meinem neuen Buch „Das Ukraine Kartell – Das Doppelspiel um einen Krieg und die Millionen-Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Biden“ enthülle ich sachlich und neutral, basierend auf Hunderten von Quellen, bisher verschwiegene Fakten und Beweise über die millionenschweren Geschäfte der Familie des US-Präsidenten Joe Biden in der Ukraine. Angesichts der aktuellen Ereignisse stellt sich die Frage: Ist eine kleine Gruppe gieriger Geschäftemacher möglicherweise bereit, uns für ihren persönlichen Profit an den Rand eines Dritten Weltkriegs zu bringen?

Das Buch ist aktuell erschienen und ausschließlich direkt hier über den Verlag bestellbar.

Hier geht es zum neuen Buch

Werbung

Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

45 Antworten

  1. Es wird nur das zugegeben ( natürlich trotzdem ganz bewußt im Konjunktiv gehalten) was inzwischen nicht mehr verborgen werden kann.
    Dass die Westschmierfinken genüßlich die AI-Behauptung teilen – auch Russland würde Streumunition & Co. verwenden – gehört zum dreckigen Spiel dazu

    Also nichts Neues im hochkriminellen Westen… & AI ist seit der Brutkastenlüge verbrannt…..mit der Begründung nach Auffliegen derselben, dass man das ja nicht hätte prüfen können….

  2. Nur die Spitze des Eisbergs. Gerade auch ,was Deutschlands Rolle angeht. Schon im vergangenen Juni waren in der Liste der „Hilfsgüter“, die Deutschland in den ersten Kriegsmonaten an die Ukraine geliefert hatte, 20000 Panzerminen aufgelistet.

    Vor einigen Tagen wurde bekannt, dass Deutschland und die NATO viel tiefer in diesem Minensumpf drinstecken, als öffentlich bekannt ist:
    „Estland will der Ukraine geächtete Streubomben liefern. Dafür ersucht Tallinn grünes Licht aus Deutschland, wo die Munition hergestellt wurde.“ TAZ, 27.1.2023

  3. Das ist die Logik der Unmenschen :

    Die Gegner nicht töten, sondern möglichst schwer zu verletzen, um die Ressourcen der anderen Partei, die ja die Pflege leisten muss, zu erschöpfen.

    Es gab mal Zeiten, in denen der „ritterliche Waffengang“ das Mittel des Streites war – lang, lang ist’s her.

    Heute wird von den „Eliten“ anders entschieden, und um zu sehen, womit wir es zu tun haben, genügt ein Blick in eine Jauchegrube.

    Dort kann man leicht sehen, was oben schwimmt.

  4. …stimmt – den Bericht bei n-tv hatte ich damals auch gelesen.

    Und da „otto-normal-Bürger“ wie immer nix weis, ist es auch nicht verwunderlich, daß es keine Fragen oder noch besser Proteste gibt… sehr praktisch… 😤😤

    Was mich nun wieder umtreibt – ob es nach Abschluß der ganzen Aktion auch eine Bestrafung der Verantwortlichen all dieser Verbrechen an den Menschen gibt, denn sagt man doch, daß alle aufgedeckten Schandtaten minutiös dokumentiert wurden…

  5. Der Westen wird niemandem erlauben, die Verbrechen ihrer Nazi-Schützlinge zu untersuchen, weil sie Komplizen dieser Verbrechen sind. Aber die USA und Europa sind noch nicht die ganze Welt. Der Untersuchungsausschuss Russlands sammelt seit 2014 Beweise für Verbrechen des Kiewer Regimes und der westlichen Länder. Nach dem Ende der Sonderoperation wird ein Tribunal über die Neonazis stattfinden, und alle Materialien zu den Verbrechen Kiews und der westlichen Länder werden der ganzen Welt zugänglich sein. Europa und die USA werden alles dafür tun, dass ihre Bewohner nichts von diesen Verbrechen erfahren, aber ich hoffe, dass ehrliche Journalisten wie Sie helfen werden, den Menschen die Wahrheit zu vermitteln. Die Menschen haben das Recht, die Wahrheit zu kennen.

    1. „Die historische Situation ist jetzt eine andere. Die geopolitische Machtverschiebung findet statt. Baerbock wird sich verantworten müssen. Man darf gespannt sein, mit welchen Argumenten sie dann ihre zynische Politik begründen wird.“
      — Gert Ewen Ungar

      https://de.rt.com/meinung/161742-polit-star-baerbock-fassade-broeckelt/

      Man weiß nicht, wie es ausgeht, aber es ist zu hoffen, daß Merkel, Steinmeier, Scholz, Baerbock und einige mehr zu den Nazis vor dem Tribunal gehören werden.

  6. nur als Anmerkung, die ritterlichen Briten haben im WK II Minen als Kinderspielzeug und Geldbörsen getarnt mit ihren Flugzeugen abgeworfen. Die Opfer waren überwiegend Kinder die diese Sachen gefunden haben. Ein Freund von mir wurde durch so eine Mine die getarnt als Geldbörse war getötet. Beim öffnen hat es ihm den Bauch aufgerissen

    1. Die Briten und die USA sind immer die größten Feinde Deutschlands, auch nun wieder. Sie melken das Land wie eine Kuh und die Masse juebelt. „Es sind unsere Partner“. Aber die deutsche Politik und Presse wollen es so, lassen wir die Dinge laufen.

  7. > Der Bericht von Human Rights Watch ist noch aus einem anderen Grund interessant, denn die Organisation fordert tatsächlich allen Ernstes, Kiew solle den Einsatz der Streuminen durch das ukrainische Militär selbst untersuchen. Eine unabhängige Untersuchung fordert Human Rights nicht. (Artikel)

    Ich fürchtete schon, dieser – fast wichtigste weil ungewöhnlichste – Punkt wird nicht erwähnt. Ja, DAS ist bemerkenswert: AI wird auseinandergenommen, wie eine Weihnachtsgans, weil man es wagt, die heilige Ukraine zu kritisieren; und HRW bittet nun untertänig um Selbstkontrolle, wohl wissend, wie erfolgreich die Selbstkontrolle im Fall der Rakete auf Polen war.

    Kein Wunder also, dass Selenskyj ständig Forderungen stellt und willkürlich Strafen für seiner Meinung nach mangelhafte Unterwürfigkeit verteilt, anstatt um Hilfe zu bitten. Es fehlt dringend jemand, der ihn und das ganze westliche, zumindest das europäische, Kriegstreiber-Gesindel erdet. (BTW: Kommt nur mir das so vor, oder sind das im Westen vor allem Flintenweiber – von Pelosi über Leyen, Baerbock, Marin, Sunna und ungezählten anderen bis Strack-Zimmermann -, die gar nicht blutrünstig und geschichtsvergessen genug sein können?)

    Und ich hoffe wirklich sehr, dass Russland einen gut durchdachten Plan hat, wie es in Bezug auf diesen Punkt nach dem Krieg weiter- oder vielmehr losgeht. Vielleicht kann man sich ja an Leyens „Zentrum für Beweise“ anlehnen; womöglich sogar eine Kooperation anbieten? Ich würde zu gern erleben, wie sich das unerträgliche Pack windet. Und anders wird man ihrer nicht habhaft, dafür haben sie gesorgt; und darauf setzen sie alle bis heute…

    1. HR ist eine Abteilung der USA. Sie werden von dort bezahlt. Reinste Propagandabteilung Washingtons..Nie finden sie etwas negatives gegen die Kriegstreiber aus dem Westen, aber immer gegen die üblichen Verdächtigen

  8. Seht Ihr, vor ein paar Tagen habe ich in einem Kommentar genau diese Situation dargelegt. Die Medien im Westen schreiben was sie wollen. Es ist daher notwendig, sich breit aufzustellen und viele auch nicht deutsche Medien zu konsumieren (ja, auch die hier Verbotenen). Dann zwischen den Zeilen lesen und was kommt raus?

    Ein Bericht von Thomas Röper.

    Nichts für ungut Herr Röper, aber meistens liegen Sie richtig!

  9. Nur für den Fall, dass es jemanden interessiert, was unsere Bundesregierung mittlerweile unter Ertüchtigung versteht (zu meiner aktiven Zeit ging es dabei um Sport):

    Liste der militärischen Unterstützungsleistungen an die Ukraine mit wöchentlichem (!) Update

    „Deutschland unterstützt die Ukraine mit Ausrüstungs- und Waffenlieferungen – aus Beständen der Bundeswehr und durch Lieferungen der Industrie, die aus Mitteln der Ertüchtigungshilfe der Bundesregierung finanziert werden. Eine Übersicht.“

    https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/krieg-in-der-ukraine/lieferungen-ukraine-2054514

  10. Wenn man sich die Berichte von Human right Watch genau durchliest stellt man fest, dass es vor allen Dingen Russland ist der Streuminen einsetzt. Aber Hr Röper verschweigt so was ja gerne.

    1. Warum sollte Rußland Streuminen einsetzen? Interessant ist übrigens einzig, daß „Human Rights Watch“ überhaupt über die Streuminen der Faschisten berichtet hat. HRW ist im Prinzip eine Naziorganisation, mit 100 Mio $ von einem alten Pfeilkreuzler finanziert.

      George Soros to Give $100 million to Human Rights Watch
      (New York) – George Soros, philanthropist and financier, today announced a challenge grant of $100 million over 10 years to Human Rights Watch. The grant from his Open Society Foundations, the largest that he has ever made to a nongovernmental organization, will be used to expand and deepen Human Rights Watch’s global presence to more effectively protect and promote human rights around the world.

      https://www.hrw.org/news/2010/09/07/george-soros-give-100-million-human-rights-watch

    2. Ich liebe es, wie Sie Ihr Unwissen präsentieren. Human Rights Watch geht sehr geschickt und schreibt, dass Russland „Landminen“ einsetzt, von Streuminen ist nicht die Rede.
      Natürlich setzt Russland Landminen ein, denn das sind Minen gegen Panzer und Soldaten, die auf freiem Feld vergraben werden, um einen Angriff des Gegners zu behindern. Das ist im Krieg leider so.
      Aber auch hier ist die Ukraine führend, denn Kiew meldet, dass 250.000 Quadratkilometer der Ukraine vermint wurden. Russland kontrolliert allerdings nur etwa 100.000 Quadratkilometer und die sind – das weiß ich aus eigenem Erleben vor Ort größtenteils nicht vermint, vermint hat Russland nur ein kleines Gebiet an der Front. Kiew hingegen hat – das haben ukrainische Medien selbst gemeldet – schon im März 2022 sein Gebiet großflächig vermint.
      Aber Menschen wie Sie, die nicht einmal aufmerksam lesen und den Unterschied zwischen Streumine und Landmine nicht kennen, werden auch weiterhin Ihre Unwissenheit stolz hier in den Kommentaren präsentieren.
      Viel Spaß!

      1. Apropos Unwissenheit, HRW sagt z.B.
        „Die ukrainischen Streitkräfte haben anscheinend in großem Umfang Landminen in der Gegend von Isjum verstreut, was zu Opfern unter der Zivilbevölkerung führt und ein permanentes Risiko für die Menschen darstellt“, sagte Steve Goose, Direktor der Abteilung Waffen bei Human Rights Watch. „Die russischen Streitkräfte haben wiederholt Antipersonenminen eingesetzt und im ganzen Land Gräueltaten begangen. Das rechtfertigt jedoch nicht den ukrainischen Einsatz dieser verbotenen Waffen.“

        1. HRW erfindet ja auch diese Schauergeschichten über die Uiguren in China. Deren Finanzier Soros hat sein erstes Geld bei den Pfeilkreuzlern mit der Ausraubung ungarischer Juden gemacht. „Auf eine lustige Art war es wie auf den Märkten: Hätte ich es ihnen nicht weggenommen, hätte es ein anderer getan.“

          Times of Israel: George Soros is the world’s most dangerous billionaire

          KROFT: Went out, in fact, and helped in the confiscation of property from the Jews.

          Mr. SOROS: Yes. That’s right. Yes.

          KROFT: I mean, that’s–that sounds like an experience that would send lots of people to the psychiatric couch for many, many years. Was it difficult?

          Mr. SOROS: Not–not at all. Not at all. Maybe as a child you don’t–you don’t see the connection. But it was–it created no–no problem at all.

          KROFT: No feeling of guilt?

          Mr. SOROS: No.

          KROFT: For example that, ‘I’m Jewish and here I am, watching these people go. I could just as easily be there. I should be there.’ None of that?

          Mr. SOROS: Well, of course I c–I could be on the other side or I could be the one from whom the thing is being taken away. But there was no sense that I shouldn’t be there, because that was–well, actually, in a funny way, it’s just like in markets–that if I weren’t there–of course, I wasn’t doing it, but somebody else would–would–would be taking it away anyhow”

          (‘Interview with Steve Kroft,’ ‘60 Minutes,’ December 20, 1998).

          http://blogs.timesofisrael.com/george-soros-is-the-worlds-most-dangerous-billionaire/

    3. @ Ketruda Landminen/Personenminen werden vergraben und gewöhnlich werden exakte Pläne erstellt um sie nach dem Krieg zu bergen. Minenfelder werden meist deutlich gekennzeichnet, weil aber vergraben verunmöglicht es dem Feind weiter vorzudringen. Für die Zivilbevölkerung sollte das demnach kein Problem sein. Im Gegensatz zu Streuminen, die weit versteut überall offen herumliegen aber kaum sichtbar sind. Nach meinem Verständnis unterscheidet man das das nicht.

    1. „Ah!! … Aber Hr Röper verschweigt so WAS-JA-GERNE!“ … spannend!, meine Frage: ‚Sie’ (Ketruda) teilen intimste Vorlieben à la ‚Röper-ja-gerne!‘ mit Thomas Röper und sexiest Geheimnisse dazu? … Ja!, machen Sie eine ‚WehGeh‘ mit ihm …? – – – BTW, … ich … mit solchen Berichten von HRW in Januar 2017 (Assad richtet 13.000 Regimegegner in Saydnaya hin, benutzt dazu ein geheimes Krematorium) hatte meine lustige Auffassung, „das, was Ketruda genau durchliest“ – faszinierend ur-lustig ist und, wie eine Sendung mit der Maus, verfasst wird.

    2. @Ketruda

      Womöglich verwechselst du „Streubomben“ und „Streuminen“? Beides sind sehr unterschiedliche Waffen, die eigentlich nur noch existieren, weil hauptsächlich die USA sich bis heute standhaft weigern, sie endlich auch zu ächten. (Dadurch entsteht übrigens innerhalb der NATO eine paradoxe Situation: In gemeinsamen Operationen eingesetzte Streumunition ist gleichzeitig legal und illegal. Um nun nicht in Probleme mit dem Völkerrecht zu geraten, mussten die Unterzeichnerstaaten der NATO eine Ausnahmegenehmigung erwirken. So werden Menschenrechte unterlaufen.)

      HRW kritisiert Russlands Einsatz von (dort leider legitimen) StreuBOMBEN. Damit ist die Kritik aus menschlicher Sicht absolut gerechtfertigt, aus rechtlicher Sicht jedoch sinnlos.

      Zu StreuMINEN finde ich nur die Kritik an Kiew.

      Das besonders Perfide:

      StreuBOMBEN werden typischerweise gegen feindliches Militär eingesetzt. Davon sind lt. HRW „nur“ 20-30% für die Zivilbevölkerung gefährlich, weil beim Abwurf nicht direkt explodiert.

      StreuMINEN hingegen explodieren absichtlich erst bei Kontakt und sind in der Sprengwirkung so gering ausgelegt, dass schon relativ leichte Panzerungen vor ihnen schützen. Zudem sind sie meist so klein, dass sie sich schon unter einem heruntergefallenen Blatt verstecken können. Sie sind also zu nahezu 100% für die ungeschützte Zivilbevölkerung gefährlich.

      Wenn also jemand StreuMINEN einsetzt, dann nimmt er mindestens billigend in Kauf, damit hauptsächlich Zivilisten zu schaden.

      Da es also in jedem denkbaren Fall faktisch Antipersonenminen sind, kommt noch erschwerend hinzu, dass diese mit der Ottawa-Konvention geächtet sind. Die Ukraine begeht hier also einen unzweifelhaft en +++VÖLKERRECHTSBRUCH+++ und damit sowohl in juristischer, als auch in humanistischer Hinsicht ein unzweifelhaftes KRIEGSVERBRECHEN, da sie diese Konvention verbindlich ratifiziert hat.

  11. „Russland lässt Menschenrechtsorganisationen in die Gebiete einreisen.“

    Russland, welches gegen Menschenrechtsorganisationen im eigenen Land mit Härte vorgeht, soll plötzlich diese in die Gebiete einreisen lassen? So hat Russland Human Right Watch und Amnesty International letztes Jahr verboten!
    tagesschau.de/ausland/asien/russland-stiftungen-101.html

    „Offensichtlich hat Human Rights Watch seinen Bericht stark abgeschwächt, um nicht den selben Shitstorm zu erleben, den die westlichen Medien im Sommer gegen Amnesty International entfacht haben, als Amnesty der Ukraine in einem Bericht schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen hat.“

    Dass Amnesty der Ukraine schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen hat, stimmt nicht, wie ich damals schon kommentiert hatte:
    https://www.anti-spiegel.ru/2022/warum-der-amnesty-bericht-ueber-ukrainische-kriegsverbrechen-ueberraschend-ist/#comment-88978

    Amnesty wirft hingegen Russland in mehreren Artikeln Kriegsverbrechen vor.

    1. Laut Wikipedia Englisch wird Amnesty International finanziert von:

      UK Department for International Development,
      European Commission,
      United States State Department
      other governments,
      Rockefeller Foundation,
      Ford Foundation

      In Indien wurde „Amnesty International“ infolge krimineller Aktivitäten, besonders Geldwäsche, Zoll- und Devisenvergehen, nach Pfändung der Vermögenswerte inzwischen aufgelöst. Deren Chef, Aakar Patel, hat Freunde mit besonderen Vorlieben:

      — Op India, 8 January, 2022:

      Aakar Patel sucht Hilfe bei Lord Nazir von der Menschenrechtsorganisation Amnesty International, zwei Tage nachdem dieser wegen sexueller Belästigung von Kindern verurteilt worden ist

      Wenn es um die Anti-Indien-Kampagne geht, die von Amnesty International und anderen Nichtregierungsorganisationen betrieben wird, ist ein Handlanger wie Aakar Patel offensichtlich sogar bereit, die „Hilfe“ eines verurteilten Vergewaltigers, der kleine Kinder mißbraucht hat, in Anspruch zu nehmen …

      https://www.opindia.com/2022/01/amnesty-india-aakar-patel-seeks-help-lord-nazir-after-convicted-sexual-harassment-children/

    2. Beginnen wir mal damit:

      > Der Bericht ist einseitig und macht das Opfer zum Täter. (verlinkter Kommentar)

      Das „Opfer“ hat die Friedensverhandlungen, die das Leben hunderttausender Menschen hätte retten können, aus eigenem Antrieb abgebrochen, obwohl sich zunächst beide Seiten zufrieden und zuversichtlich zeigten.

      Damit hat sich das „Opfer“ selbst zum Täter gemacht.

      Die vom Diktator Selenskyj erlassenen Verbote, Friedensverhandlungen überhaupt nur aussprechen, geschweige denn anbieten zu dürfen, sind ebenfalls eines Täters, der auf einen totalen Krieg abstellt und dem das Leid seiner eigenen Bevölkerung egal ist, würdig; nicht eines Opfers.

      > Russland, welches gegen Menschenrechtsorganisationen im eigenen Land mit Härte vorgeht, soll plötzlich diese in die Gebiete einreisen lassen?

      Warum nicht? Das Verbot im Inland wegen im Hinblick auf Objektivität durch höchst fragwürdige ausländische Finanzierung – immerhin sind das zugleich auch die Hauptträger der „Gegenpropaganda“ – muss sich keineswegs auf die Arbeit in relevanten Gebieten auswirken. Im Gegenteil: Es wird zum Prüfstein der Objektivität.

      Dein „Erstaunen“ zeichnet hier die Umrisse westlichen Herrschaftsdenkens, @Thomas_Sonderegger. Anscheinend ist Russland willens und fähig, weniger in schwarz/weißen Kategorien zu handeln als der Westen.

      > Dass Amnesty der Ukraine schwere Kriegsverbrechen vorgeworfen hat, stimmt nicht

      In der Tat, es stimmt schon: Amnesty International befleißigt sich unterschiedlicher Begriffe bei der Beschreibung der Sachverhalte. Während man sehr direkt von „Russlands Kriegsverbrechen“ spricht, wagt man die ukrainischen Kriegsverbrechen nur zu umschreiben. So spricht AI im besagten Bericht von „Verstoß gegen humanitäres Völkerrecht“.

      Doch das ist dasselbe: Ein derartiger Verstoß gegen das Völkerrecht ist ein KRIEGSVERBRECHEN. Ob man es nun direkt ausspricht, oder ob man es der Intelligenz des Lesers überlässt, dies zu erkennen, ist mehr propagandistischen Ursachen geschuldet. Und der Shitstorm gegen AI, trotz der vorsichtigen und fast schon unterwürfigen Formulierungen, spricht dann auch Bände.

      Tja, und das bringt uns dann zum Verbot in Russland zurück: Welchen objektiven Sinn hat eine „Menschen(!)rechtsorganisation“, die sowohl aus eigenem Antrieb, als auch aufgrund des Drucks ihrer Geldgeber, vorsätzlich auf einem Auge blind sein will und muss?

      ———————-

      Und es gibt noch einen – sehr bitteren, weil zutiefst menschenverachtenden – Aspekt dabei:

      Russland werden – völlig zu Recht – Treffer in zivilen Objekten (Krankenhäuser, Wohngebäude, etc.) vorgeworfen. Allein aufgrund der (gerade für westliche Verhältnisse) trotzdem sehr niedrigen zivilen Opferzahlen kann man hier getrost von Versehen ausgehen. Das macht es nicht besser, ist aber durchaus wichtig.

      Der Ukraine wird vorgeworfen, sich gezielt(!) hinter Zivilisten zu verstecken und so zivilen Schaden NICHT NUR VERSEHENTLICH, SONDERN ABSICHTLICH in Kauf zu nehmen, ja, sogar zu provozieren.

      Du kannst das gern „heldenhaft“ nennen oder sonstige abzuwiegeln versuchen. Ich, und offensichtlich einige andere auch, nennen sowas besonders menschenverachtende und daher besonders SCHWERE KRIEGSVERBRECHEN. So zynisch und menschenverachtend, dass, zumindest in meinen Augen, nur noch „die Zivilisten selbst umbringen“ schlimmer wäre.

  12. Sorry, ich halte es nach wie vor für inhaltlichen Kindergeburtstag in einem Krieg Kriegsverbrechen zu verurteilen.

    Dies erweckt den Anschein als gäbe es Spielregeln und damit wertet man den Krieg an sich zu einem legitimen Mittel auf.

    Es gibt aber überhaupt keine Spielregeln, die Spielregeln legt der Gewinner schlicht nach dem Krieg fest.

  13. Die Banderas wünschen, dass wir alles liefern, was wir haben – ob wir totalen Krieg wollen, wird nicht mal pro Forma gefragt:

    „Selenskijs Büroberater ruft Westen zur Übergabe aller verfügbaren Waffen an die Ukraine auf“

    https://de.rt.com/international/161948-selenskijs-bueroberater-ruft-westen-zur/

    „… Nach Ansicht des Beraters des Büroleiters von Wladimir Selenskij, Michail Podoljak, sollte der Westen der Ukraine alle Waffen übergeben. Überdies meint der ukrainische Vizeaußenminister Andrei Melnyk, dass das Land auch westliche Ausrüstung für seine Marine brauche. …“

    Nicht wenn Russland sich Odessa holt – was man besser tun sollte…

    „… Podoljak zufolge soll die Ukraine alles, was sie brauche, „hier und jetzt“ bekommen und nicht erst 2024 oder 2025. Die westlichen Länder sollten die vorhandenen Bestände entkonservieren und sogar die Waffen aus der Alarmbereitschaft nehmen, hieß es weiter. …“

    Damit sogar Monaco die entwaffneten Länder Westeuropas erobern könnte?

    1. „17:12 Uhr / Ex-Pentagon-Berater McGregor: Russland will Sonderoperation fortsetzen, bis ukrainische Streitkräfte besiegt sind“

      https://de.rt.com/international/131481-liveticker-ukraine-krieg/

      Da es ständig eskaliert – ginge es, einen Zahn zuzulegen?

      „… „Sie werden nicht aufhören, bis sie die ukrainischen Streitkräfte zerstört haben, die eine Bedrohung für Russland darstellen. Wir nennen das eine ‚Invasion‘, aber in Wirklichkeit ist es ein Gegenschlag. Die Russen reagieren auf eine Bedrohung, deren Metastasen sich in der Ostukraine ausgebreitet haben und die darauf abzielt, Russland selbst zu zerstören.“ … Die Entscheidung, die ukrainischen Streitkräfte vollständig zu entmilitarisieren, sei von Präsident Wladimir Putin gleich zu Beginn der Sonderoperation getroffen worden. … McGregor hatte zuvor die Zahl der bisherigen ukrainischen Opfer auf 150.000 Soldaten geschätzt. Ihm zufolge musste Kiew aufgrund des Mangels an Mobilisierungsressourcen Notmaßnahmen ergreifen und nun sogar Jugendliche im Alter von 13 Jahren sowie arbeitsunfähige Personen rekrutieren. …“

      Sollte die Schwarzmeerküste beim Banderastan verbleiben, könnten die die Schiffahrt in den Dardanelen terrorisieren – besser, Russland macht dem Banderastan eine Marine mit U-Booten unmöglich.

    1. @Ketruda

      Ich verstehe deine Vehemenz. Mit geht es ähnlich, wenn ich über Krieg, Mord und Totschlag lesen oder reden muss. Aber es wird nicht besser, wenn du hier den Kommentarbereich mit immer derselben Botschaft vollspamst. Ich habe dir weiter oben zu antworten versucht. Könnte das ein Denkansatz sein?

      https://www.anti-spiegel.ru/2023/human-rights-watch-kiew-hat-verbotene-streuminen-gegen-zivilisten-eingesetzt/#comment-145651

      Verwechselst du (tatsächlich leider legale) StreuBOMBEN/Clusterbomben mit (geächteten und daher völkerrechtswidrigen) StreuMINEN? Beide sind sehr unterschiedlich.

    1. Es geht hier um die PFM-1 aka „petal mine“ oder „butterfly mine“, die ausschließlich die Ukraine massenhaft bevorzugt über bewohnten Gebieten (Rasen, Spielplätze. Gärten, Straßen) abwirft, und die international geächtet sind. Russland verwendet diese Minen nicht.

      Es gibt im Internet darüber massenhaft Bild- und Videomaterial aus dem Donbass, für das sich westliche Medien und Dilettanten grundsätzlich nicht interessieren.

      Stattdessen wird einfach behauptet (Selensky, Kiew, London und nochmal Selensky), die Russen würden diese selber über den eigenen Gebieten (z.B. Donetsk) abwerfen. Man nennt soetwas gezielte Kriegs-Propaganda, Denuntiation und dreiste Lügen, und die Typen, die solche Falschinformationen als Tatsachenbehauptungen verbreiten, „nützliche Idioten“.

      Wer aus dem Donbass in Deutschland darüber berichtet, bekommt die Bankkonten gekündigt und hat ein Strafverfahren wegen angeblicher Unterstützung eines abgeblichen Angriffskrieges am Hals. Man macht sich noch nicht einmal die Mühe, sich vor Ort zu begeben. Man kann tatsächlich dahin latschen. Wenn man nur will.

      Eine kleine Internetsuche mit „PFM-1 donetsk“ oder „PFM1 Lepestok “ einschließlich Bilder und Videos kann für geistige Tiefflieger sehr erhellend wirken.

      Wenn die Journallie eines ganzes Landes dazu nicht in der Lage ist, dann ist das Absicht.

      Auszug aus dem Video unten:

      „so tragen Europas Regierungen mit Verantwortung für das rücksichtslose Töten einer Regierung, der sie selbst zur Macht verholfen haben.“

      Man will es nicht wissen, weil es politisch nicht opportun ist, behauptet aber genau das Gegenteil. Und damit ist geklärt, wer hier wen bescheißt.

      01.08.2022 Even with warning, these nefarious „petal“/“butterfly“ mines dropped by Ukraine on Donetsk are hard to see & easy to miss. Ukraine is committing war crimes against the civilians of the Donbass, and has been for 8+ years.
      twitter.com/EvaKBartlett/status/1553972823399583745

      30.07.2022 Die Streitkräfte der Ukraine haben am 30.07.2022 drei Raketen mit Kassetten voller „Blütenblatt“-Minen PFM1 im Zentrum und im Kiewer Bezirk von Donezk abgefeuert.
      Autos werden direkt auf der Straße in die Luft gesprengt.
      Tagesschau WDR-Kommentar: „Auch das ukrainische Militär terrorisiert die Zivilbevölkerung. Es trägt den Krieg mit Artilleriefeuer in Wohn- und Schlafzimmer. Es nimmt kaum Rücksicht auf die Not der Menschen und auf deren Leben offenbar noch weniger. Dies kann, dies darf Europa nicht dulden. [..] so tragen Europas Regierungen mit Verantwortung für das rücksichtslose Töten einer Regierung, der sie selbst zur Macht verholfen haben. Deshalb braucht es jetzt eine klare Botschaft an die Machthaber in Kiew: Der Terror gegen die Zivilbevölkerung muss beendet, der Artilleriebeschuss von Wohngebieten sofort eingestellt werden. Wenn nicht, macht sich Europa mit schuldig.“
      http://www.youtube.com/watch?v=5YPh4pDzc4c

      31.07.2022 Russian troops use Uran-6 robot to clear PFM-1 “Lepestok” anti-personnel mines scattered in Donetsk city (mit Video)
      counteriedreport.com/ukraine-russian-troops-use-uran-6-robot-to-clear-pfm-1-lepestok-anti-personnel-mines-scattered-in-donetsk-city/
      twitter.com/RALee85/status/1553695796377288705
      t.me/zvezdanews/87602

    2. Aber unbedingt lesen, aber auch die Diskussion gleich mit.

      Ist ein gutes Beispiel für den Niedergang des freien Meinungsaustausches, die allgemeine massive Abnahme der Informationsqualität und die politische Manipulationen dieses Mediums.

    3. @Ketruda
      Zitat:
      Schön das hier immer wieder Wikipedia zitiert wird. Mal gelesen was über Röper bei Wikipedia steht? Kann ich nur jedem empfehlen“

      (Arbeitet ihr nach Zeitvorgabe oder werden euch Punkte am Satzende nicht bezahlt?)

      Wikipedia? Ja, kann man machen, wenn’s um Daten zu materiellen/gegenständlichen Dingen, oder zu naturwissenschaftlichen Fakten geht und man mal schnell nachschauen will.
      Zu Geschichte, Personen (Röper z.B.), Politik? Auf keinen Fall!

      Eure billige Taktik der kaputten Schallplatte auf Grundschulrhetorik-Niveau ist längst durchschaut und zieht nicht mehr. Also spare dir das vollspammen der hiesigen Kommentarfunktion.

      PS. Bist du’n neuer Troll oder alter Bekannter mit neuem Namen/Account?

  14. Nette Manipulation
    A. „eine in der Sowjetunion entwickelte Schmetterlingsmine“
    B. „ein fast exakter Nachbau der US-amerikanischen BLU-43/B“
    Was denn nun – die poehsen Sowjets oder Plagiat?
    Antwort: Die konnten noch lesen, die amerikanische Patentanmeldung.
    Dem Leser drängt sich aber zuerst „Sowjetunion“ auf.

  15. Ich höre von Medien und Politik nur Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg, Angriffskrieg …
    In der Stadt mit tausenden Augen ist das Verbrechen womöglich besser als vor der Stadt wo Menschen über Jahre … Widerlich ist auch die Formulierung «verletzt worden» wenn es den Fuss abreisst.

  16. Weiterer Videobeweis für den verbotenen Einsatz von Anti-Personenminen PFM-1 durch die Ukraine.

    „Запрещенные украинские мины-лепестки продолжают убирать с дорог Донецка, в некоторых местах ВСУ засыпали ими целые улицы. Что еще не разминировано – откладывается на обочину и обозначается, чтобы мирные жители ни в коем случае не подходили к опасным «подаркам» киевского режима.

    Напоминаем, что ПФМ-1 «Лепесток» – опасная и запрещенная противопехотная мина, которую очень трудно заметить на земле. Она предназначена именно для поражения живой силы, а не военной техники, поэтому их сброс в Донецке – очередное военное преступление украинских боевиков.“

    „Verbotene ukrainische Minen werden weiterhin von den Straßen in Donezk entfernt, und an einigen Stellen haben die ukrainischen Streitkräfte ganze Straßenzüge mit ihnen bedeckt. Was noch nicht entmint ist, wird an den Rand gedrängt und markiert, damit die Zivilbevölkerung den gefährlichen „Geschenken“ des Kiewer Regimes nicht zu nahe kommt.

    Zur Erinnerung: Die PFM-1 Lepestok ist eine gefährliche und verbotene Antipersonenmine, die am Boden nur sehr schwer zu erkennen ist. Sie ist genau darauf ausgelegt, Menschen und nicht militärisches Gerät zu vernichten, so dass ihr Abwurf in Donezk ein weiteres Kriegsverbrechen der ukrainischen Militanten darstellt.“

    Quelle 31.07.2022: https://t.me/zvezdanews/87557

    „Так выглядит прилет мин-лепестков в центре Донецка

    Украинские военные впервые ударили снарядами с минами-лепестками так близко к центральным улицам и их жилой застройке. Такие мины сбрасывают при обстрелах из реактивных систем залпового огня.

    ПФМ-1 „Лепесток“ – противопехотная мина. Она легкая и незаметная, предназначена для поражения живой силы – для бронированной военной техники мина большой опасности не представляет. Сброс таких мин в центре густонаселенного города не может быть оправдан никакими „военными целями“.“

    „So sieht die Ankunft der Sprengminen im Zentrum von Donezk aus

    Es ist das erste Mal, dass das ukrainische Militär mit Mörsergranaten so nahe an zentralen Straßen und deren Wohngebieten zuschlägt. Solche Minen werden beim Beschuss aus Mehrfachraketenwerfern abgeworfen.

    PFM-1 „Petal“ ist eine Antipersonenmine. Sie ist leicht und unsichtbar und soll Menschen töten, stellt aber keine große Gefahr für die gepanzerte militärische Ausrüstung dar. Der Abwurf solcher Minen im Zentrum einer dicht besiedelten Stadt lässt sich durch keinen „militärischen Zweck“ rechtfertigen.“

    Quelle 31.07.2022: https://t.me/zvezdanews/87547

  17. Weiterer Videobeweis für den verbotenen Einsatz von Anti-Personenminen PFM-1 durch die Ukraine.

    „Запрещенные украинские мины-лепестки продолжают убирать с дорог Донецка, в некоторых местах ВСУ засыпали ими целые улицы. Что еще не разминировано – откладывается на обочину и обозначается, чтобы мирные жители ни в коем случае не подходили к опасным «подаркам» киевского режима.

    Напоминаем, что ПФМ-1 «Лепесток» – опасная и запрещенная противопехотная мина, которую очень трудно заметить на земле. Она предназначена именно для поражения живой силы, а не военной техники, поэтому их сброс в Донецке – очередное военное преступление украинских боевиков.“

    „Verbotene ukrainische Minen werden weiterhin von den Straßen in Donezk entfernt, und an einigen Stellen haben die ukrainischen Streitkräfte ganze Straßenzüge mit ihnen bedeckt. Was noch nicht entmint ist, wird an den Rand gedrängt und markiert, damit die Zivilbevölkerung den gefährlichen „Geschenken“ des Kiewer Regimes nicht zu nahe kommt.

    Zur Erinnerung: Die PFM-1 Lepestok ist eine gefährliche und verbotene Antipersonenmine, die am Boden nur sehr schwer zu erkennen ist. Sie ist genau darauf ausgelegt, Menschen und nicht militärisches Gerät zu vernichten, so dass ihr Abwurf in Donezk ein weiteres Kriegsverbrechen der ukrainischen Militanten darstellt.“

    Quelle 31.07.2022: t.me/zvezdanews/87557

    „Так выглядит прилет мин-лепестков в центре Донецка

    Украинские военные впервые ударили снарядами с минами-лепестками так близко к центральным улицам и их жилой застройке. Такие мины сбрасывают при обстрелах из реактивных систем залпового огня.

    ПФМ-1 „Лепесток“ – противопехотная мина. Она легкая и незаметная, предназначена для поражения живой силы – для бронированной военной техники мина большой опасности не представляет. Сброс таких мин в центре густонаселенного города не может быть оправдан никакими „военными целями“.“

    „So sieht die Ankunft der Sprengminen im Zentrum von Donezk aus

    Es ist das erste Mal, dass das ukrainische Militär mit Mörsergranaten so nahe an zentralen Straßen und deren Wohngebieten zuschlägt. Solche Minen werden beim Beschuss aus Mehrfachraketenwerfern abgeworfen.

    PFM-1 „Petal“ ist eine Antipersonenmine. Sie ist leicht und unsichtbar und soll Menschen töten, stellt aber keine große Gefahr für die gepanzerte militärische Ausrüstung dar. Der Abwurf solcher Minen im Zentrum einer dicht besiedelten Stadt lässt sich durch keinen „militärischen Zweck“ rechtfertigen.“

    Quelle 31.07.2022: t.me/zvezdanews/87547

Schreibe einen Kommentar