Digitaler Rubel

In Russland beginnt ein Pilotprojekt für digitales Zentralbankgeld

Die Meldung, dass Russland zum 1. April in einem Pilotprojekt den digitalen Zentralbank-Rubel einführt, hat für Aufsehen gesorgt. Allerdings gibt es ein wichtiges Detail, das dabei übersehen wird.

Die Pläne der EZB, demnächst über die Einführung eines EZB-Coins zu entscheiden, also einer digitalen Währung unter voller Kontrolle der EZB, werden vollkommen zu Recht als einer der Schritte zur Vollendung der totalen Kontrolle in der EU kritisiert. Dass Russland schon Anfang April einen digitalen Zentralbank-Rubel als Pilotprojekt einführt, lässt viele glauben, Russland gehe den gleichen Weg. Das stimmt jedoch nicht, denn es gibt einen sehr wichtigen Unterschied. Und den will ich erklären.

Vom Bargeld zur Kreditkarte

Der Weg in die Überwachung geschah in Europa schleichend. Als ich Anfang der 90er Jahre Bankkaufmann gelernt habe, da waren gerade die ersten EC-Karten eingeführt worden. Das war der Beginn der bargeldlosen Bezahlung, die die Menschen gläsern gemacht hat.

Allerdings haben wir Azubis damals noch gelernt, dass es ein Bankgeheimnis gab, das damals als etwas regelrecht Heiliges angesehen wurde. Der Staat hatte keinerlei Recht, bei einer Bank irgendwelche Informationen über Bankkunden zu erfahren und die Banken haben ihre Informationen wie den heiligen Gral gehütet.

Das Bankgeheimnis wurde in den folgenden Jahren, ja sogar Jahrzehnten, Stück für Stück abgeschafft. Dafür fanden die Regierungen immer neue Vorwände – mal war es die Terrorismusbekämpfung, dann die Bekämpfung Steuerflüchtlingen, ein anderes Mal der Kampf gegen Schwarzgeld und Geldwäsche und so weiter. Vom Bankgeheimnis ist inzwischen nichts mehr übrig und Banken geben die Informationen über ihre Kunden heute teilweise sogar an andere Staaten weiter.

Die bargeldlose Bezahlung ist also schon fast der Schritt in die totale Kontrolle, aber die meisten Menschen nehmen das in Kauf und bezahlen heute meistens mit Karte.

Die bargeldlose Bezahlung hat aus Sicht des Staates Nachteile. Der Staat kann auf die Daten nicht in Echtzeit zugreifen, er muss jedes Mal umständlich eine Anfrage bei der Bank stellen. Die Überwachung ist also aufwändig und zeitverzögert.

Bargeldverbot

Ein weiteres Problem ist, dass man immer noch in bar zahlen kann. Allerdings haben die Staaten des Westens auch hier gehandelt.

Als ich Anfang der 90er Jahre Bankkaufmann gelernt habe, da wurde uns noch beigebracht, dass Bargeld das einzige gesetzliche Zahlungsmittel war und dass jeder verpflichtet war, Bargeld – auch große Scheine oder sehr hohe Summen – anzunehmen. Es gab keine Ausnahmen.

Das ist bekanntlich heute anders. Schon vor Jahren wurde es erlaubt, dass Geschäfte große Scheine nicht mehr annehmen. Bargeld, so wurde propagiert, sei gefährlich, weil man damit erstens die staatliche Kontrolle umgehen kann (wieder waren die Vorwände Terrorismusbekämpfung, Bekämpfung von Steuerflüchtlingen, der Kampf gegen Schwarzgeld, Geldwäsche und so weiter). Außerdem sei Bargeld auch deshalb gefährlich, weil eine am Abend gut gefüllte Kasse Räuber anlocken, oder weil man auf Falschgeld hereinfallen könnte.

Daher wurde die Verwendung von Bargeld in Europa immer weiter eingeschränkt. Das Prinzip war das gleiche, wie bei der Abschaffung des Bankgeheimnisses: Der Prozess wurde über Jahre gestreckt und Einschränkungen für die Verwendung von Bargeld und der Abbau des Bankgeheimnisses wurden schrittweise durchgesetzt. In Griechenland zum Beispiel sind Barzahlungen nur noch bis zu 500 Euro erlaubt.

Wir haben derzeit zwei Möglichkeiten der Bezahlung: In bar (wenn auch bereits mit gewissen Einschränkungen) oder bargeldlos.

Digitales Zentralbankgeld

Digitales Zentralbankgeld ist zunächst einmal nur eine weitere Zahlungsmöglichkeit, so wie früher die bargeldlose Bezahlung als zweite Bezahlungsmöglichkeit eingeführt wurde (der Einfachheit halber lasse ich andere Formen, wie Schecks etc. hier weg). Das Zentralbankgeld hat für Firmen durchaus Vorteile, denn das Geld ist zum Beispiel sofort auf dem Konto des Geschäftspartners, während Interbanken-Überweisungen immer noch einige Zeit dauern können.

Der Nachteil vom Zentralbankgeld liegt auf der Hand: Man wird vollkommen gläsern, denn beim Zentralbankgeld hat der Staat den direkten Zugriff auf alle Informationen in Echtzeit. Das dürfte allerdings die meisten Menschen kaum stören, denn sie bezahlen heute bargeldlos und sind damit auch schon ziemlich gläsern. Und sie teilen alle möglichen privaten Informationen in sozialen Netzwerken und laufen mit Smartphones herum, die aufzeichnen und melden, wo wir wann (und seit Corona sogar mit wem) waren. Es soll sogar Leute geben, die sich freiwillig und für viel Geld intelligente Abhörgeräte kaufen, die alles aufzeichnen, was zu Haues passiert und dabei auf so sympathische Namen wie „Alexa“ oder „Siri“ hören. Stören tut die freiwillig zugelassene Überwachung (leider) die wenigsten.

Das Zentralbankgeld ist also zunächst einmal „nur“ eine dritte Zahlungsmöglichkeit neben Bargeld und bargeldloser Bezahlung. Solange jeder die Wahl hat, welche Zahlungsmöglichkeit er nutzen möchte, ist das kein Problem. Und genau da liegt der Unterschied zwischen dem Westen und Russland.

Der Unterschied

In der EU haben wir die deutliche Tendenz, dass die Wahlmöglichkeit eingeschränkt wird, indem die Verwendung von Bargeld Schritt für Schritt eingeschränkt wird. Sei es, dass man in Deutschland bei Barzahlungen ab 10.000 Euro den Nachweis führen muss, woher das Geld kommt, oder dass man Gold in Deutschland nur noch für maximal 2.000 Euro in bar kaufen darf. Oder sei es, dass in Frankreich Barzahlungen schon auf 1.000 Euro begrenzt sind, in Griechenland sogar schon auf 500 Euro. Die Tendenz, die Nutzung von Bargeld immer mehr einzuschränken und wahrscheinlich früher oder später ganz zu verbieten, ist in Europa und dem Westen deutlich sichtbar.

Anders in Russland. In Russland gibt es keinerlei Beschränkungen für die Nutzung von Bargeld. Man kann sogar Immobilien im Wert von Millionen Euro in bar kaufen. In der Praxis gibt es dafür in Russland Dienstleister, die das begleiten. Dort gehen Käufer und Verkäufer hin, eine Kassiererin überprüft stundenlang jeden einzelnen Geldschein und danach landet das Geld in einem Safe. Der Verkäufer bekommt das Geld erst dann, wenn die Eigentumsübertragung der Immobilie im Grundbuch festgeschrieben ist.

Aus diesem Grund macht mir der Zentralbank-Rubel keine Sorgen, denn in Russland sind keinerlei Tendenzen zu erkennen, die Bargeldnutzung einzuschränken. Wer bargeldlos bezahlen will, der kann das unbeschränkt tun.

Russland ist in der Digitalisierung von Wirtschaft und Behörden viel weiter als die Länder in der EU und das hat einen ganz praktischen Grund: Die unglaubliche Größe des Landes hat das vorangetrieben, denn wenn man eine Filiale hat, die acht Zeitzonen entfernt ist, dann ist digitale Verwaltung eine unglaubliche Vereinfachung und Beschleunigung von Prozessen. Daher werden in Russland wahrscheinlich viele Firmen den digitalen Rubel nutzen, weil er die Bezahlung über große Entfernungen schneller und sicherer macht als es mit einer Interbankenüberweisung geht.

Ob allerdings viele Privatleute in Russland den digitalen Rubel nutzen werden, steht in den Sternen. Aber wenn jemand es tut, dann tut er es freiwillig, denn er hat ja auch die Möglichkeit, beim Bargeld zu bleiben und vollkommen anonym und unkontrolliert zu bezahlen. Und ich wiederhole es: In Russland sind keine Tendenzen sichtbar, die darauf hindeuten, dass sich daran etwas ändert.

Wie lange diese Wahlmöglichkeit hingegen in der EU bestehen bleibt, ist die große Frage. Aus dem Grund teile ich die Kritik an den Plänen, einen EZB-Coin einzuführen, denn die schon geltenden Bargeldeinschränkungen zeigen, wohin der Weg in der EU offensichtlich führt.

Kritik in Russland

Ich habe in russischen Medien lange nach kritischen Artikeln über den Zentralbank-Rubel gesucht, aber fast nichts gefunden. Das liegt nicht an der angeblich unfreien Presse in Russland, sondern an den von mir schon genannten Gründen: In Russland wird der Zentralbank-Rubel nicht von Einschränkungen anderer Zahlungsarten – vor allem des Bargeldes – begleitet. Deshalb ist die Kritik in Russland dem Zentralbank-Rubel auch eher „technischer“ Art.

Die Banken fürchten, dass der Zentralbank-Rubel ihnen erstens Kosten verursacht und zweitens zu einem Kapitalabfluss von Banken zur den Wallets bei der Zentralbank führen kann. Und es gibt kritische Stimmen von Software-Experten, die auf mögliche Sicherheitsrisiken hinweisen.

Was man in Russland nicht findet, ist die Angst, der Zentralbank-Rubel könnte ein aufgezwungenes Überwachungsinstrument sein oder werden, denn – ich wiederhole mich – dafür gibt es keinerlei Anzeichen.

Der Vollständigkeit halber übersetze ich einen der kritischen Artikel, die ich in Russland über den Zentralbank-Rubel gefunden habe, um aufzuzeigen, wie das Thema in Russland von Fachleuten diskutiert wird.

Beginn der Übersetzung:

Die dunklen Schatten des digitalen Rubels: Was mit dem russischen Geld der Zukunft nicht stimmt, die Meinung eines Experten

Die Einführung des digitalen Rubels – der dritten Geldform, die in Russland neben Bargeld und bargeldlosem Zahlungsverkehr eingeführt werden soll – hat wohl keinen Akteur des Finanzsektors kalt gelassen. Inwiefern könnte der digitale Rubel für die Russen gefährlich sein und was hat er mit dem Schutz persönlicher Daten zu tun?

Die Idee der digitalen Zentralbankwährungen hat die Welt im Sturm erobert und sich von einem Konzept zu einem Modewort gewandelt. Eine Umfrage der Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) vom Januar ergab, dass 55 der 65 führenden Zentralbanken die Vor- und Nachteile der Einführung einer eigenen digitalen Währung in den nächsten drei Jahren prüfen.

Die Bahamas sind der Welt voraus. Die Bahamas haben bereits ihre eigene digitale Währung, den Sand Dollar, eingeführt. China ist mit seinem digitalen Yuan nicht weit hinterher – die chinesische Regierung hat bereits über Fortschritte bei ihrem Projekt berichtet. Auch die Europäische Zentralbank will in absehbarer Zeit einen digitalen Euro einführen.

Russland hält mit dem Trend Schritt. Am 8. April 2021 stellte die Russische Zentralbank das Konzept des digitalen Rubels mit großem Pomp vor. Die Zentralbank entschied über den Zeitraum für den Start des Pilotprojekts: Er war ursprünglich für das Frühjahr 2021 geplant, wurde aber auf Anfang 2022 verschoben. Befürworter der Digitalisierung der Beziehungen zwischen Bürgern und Staat haben die Initiative der Zentralbank mit großer Begeisterung aufgenommen.

Die Geschäftsbanken sehen allerdings erhebliche Risiken für sich selbst, weil sie nach der Einführung des digitalen Rubels aus dem Geschäft fallen könnten. Die meisten privaten, meist halbstaatlichen Beobachter sehen die neue Form des Geldes ausschließlich positiv, auch als Alternative zu SWIFT (dem Interbankensystem, das es Finanzinstituten in verschiedenen Ländern ermöglicht, Zahlungen untereinander zu übermitteln, Anm. d. Red.). Allerdings birgt die Umsetzung des Konzepts der digitalen Zentralbankwährung, wie es von der Russischen Zentralbank vorgeschlagen wurde, potenzielle Risiken nicht nur für Geschäftsbanken, sondern auch für Bürger und Unternehmen.

Das Hauptrisiko ist der geschlossene Charakter des Systems. Trotz der Erklärungen der Zentralbank, dass es sich um eine hybride Plattform handelt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass die endgültige Version als Software-Plattform ohne DLT/Blockchain-Komponenten (Distributed Ledger, Anm. d. Red.) implementiert wird (die Regulierungsbehörde hat erklärt, dass sie plant, das gesamte System intern zu entwickeln). Angesichts der geschlossenen Natur des Systems wird es sehr schwierig sein, die Existenz von DLT-Elementen zu überprüfen. Und wenn es sie nicht gibt, wird niemand von außen in der Lage sein, die im System stattfindenden Transaktionen zu kontrollieren. Aus diesem Grund hält das Argument der Zentralbank über die „Transaktions-Transparenz“ einer Überprüfung nicht stand. Ja, die Transaktionen werden transparent sein, aber nur für die Vertreter der Zentralbank selbst und die interessierten staatlichen Strukturen.

Das zweite Risiko ist, wie bereits erwähnt, die alleinige Kontrolle des Systems durch die Zentralbank. De facto wird die Russische Zentralbank nicht nur der einzige Emittent des digitalen Rubels sein, sondern auch die einzige Person, die die digitalen Geldbörsen verwalten kann. Das bedeutet, dass die Zentralbank als Betreiber des Systems das Recht hat, alle Regeln für die Nutzung durch alle Marktteilnehmer festzulegen und als alleiniger Emittent der Währung alle Regeln für den Umlauf des digitalen Rubels zu bestimmen.

Das könnte in der Folge dazu führen, dass russische Bürger und Unternehmen keine Transaktionen mit dem digitalen Rubel mehr durchführen können. So kann die Regulierungsbehörde beispielsweise Privatpersonen den Umtausch des digitalen Rubels in den digitalen Euro verbieten oder die Grenzen für solche Transaktionen erheblich einschränken oder eine beträchtliche Gebühr für Umtauschgeschäfte mit der neuen Art von Währung festlegen. Die Zentralbank wird das Recht haben, solche Beschränkungen und Verbote nicht nur im Einzelfall (z. B. wenn ein Bürger erhebliche Schulden hat), sondern auch massenhaft durchzusetzen.

Der geschlossene Charakter des Systems und die alleinige Kontrolle führen wiederum zu Risiken in Bezug auf die Informations- und Finanzsicherheit. Die Zentralbank macht den Systemcode nicht öffentlich und stellt ihn nicht auf Ressourcen wie GitHub/GitLab zur Verfügung, wo er auf Schwachstellen überprüft werden könnte. Zu verstehen, was das System „unter der Haube“ hat, wird äußerst schwierig. Selbst wenn Expertenorganisationen die Sicherheit des digitalen Rubelsystems hinter verschlossenen Türen prüfen, ist es unmöglich, das Ausmaß möglicher Lecks von persönlichen und Zahlungsdaten vorherzusagen. Im Moment ist nicht bekannt, wie viel und wie genau die digitalen Rubel-Geldbörsen der Bürger geschützt werden, so dass es zum jetzigen Zeitpunkt unmöglich ist, die Sicherheit des Systems und der Transaktionen zu beurteilen.

Schließlich besteht auch immer die Gefahr des Missbrauchs durch Mitarbeiter der Regulierungsbehörde selbst. Stellen Sie sich vor, ein bestochener Programmierer könnte auf Knopfdruck die gesamte Transaktionshistorie löschen, die z. B. mit der Veruntreuung von Haushaltsmitteln durch verschiedene NGOs und Scheinfirmen zusammenhängt. Die Undurchsichtigkeit des Systems bietet korrupten Beamten ein bequemes Instrument, um ihre Spuren zu verwischen.

Letztendlich scheint es so zu sein, dass die Regierungen, die endlich erkannt haben, dass sie keine vollständige Kontrolle über den Umlauf von Kryptowährungen haben, versuchen, diese durch ein eigenes, vollständig kontrollierbares virtuelles Finanzinstrument zu „ersetzen“. Bislang sieht die Idee jedoch noch recht unausgegoren aus und bedarf noch viel mehr Transparenz und Ausarbeitung.

Ende der Übersetzung


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Autor: Anti-Spiegel

Thomas Röper, geboren 1971, hat als Experte für Osteuropa in Finanzdienstleistungsunternehmen in Osteuropa und Russland Vorstands- und Aufsichtsratspositionen bekleidet. Heute lebt er in seiner Wahlheimat St. Petersburg. Er lebt über 15 Jahre in Russland und spricht fließend Russisch. Die Schwerpunkte seiner medienkritischen Arbeit sind das (mediale) Russlandbild in Deutschland, Kritik an der Berichterstattung westlicher Medien im Allgemeinen und die Themen (Geo-)Politik und Wirtschaft.

118 Antworten

    1. Oder freudscher Verschreiber wie der hier: „Dass Russland schon Anfang April einen digitalen Zentralbank-Rubel als Pilotprojekt einführt, lässt viele glauben, Russland gehe den gleichen Weg. Das stimmt jedoch, denn es gibt einen sehr wichtigen Unterschied.“
      Btw., wozu soll CBDC gut sein, außer für totale Kontrolle? Auch wenn „zunächst einmal“ Bargeld noch bestehen bleibt, es wird in Russland genauso Schritt für Schritt abgeschafft werden.

      1. > Btw., wozu soll CBDC gut sein, außer für totale Kontrolle?

        Z.B. um Bankruns zu verhindern oder noch allgemeiner, um Bankenzusammenbrüche wegen Liquiditätsengpässen zu verhindern.

        Digitales Privatbankgeld haben wir übrigens schon lange. Der allergrösste Teil meines „Cashes“ ist digital und liegt auf einer Privatbank. Negativ wird es erst, wenn in den Konten rumgeschnüffelt wird. Das kann aber heute schon.

        Und es soll mir keiner sagen, die meisten Leute würden nicht heute schon vieles/das Meiste/alles, das einen mittleren Betrag überschreitet, nicht digital bezahlen.

        1. Digitales FIAT-Geld und CBDC unterscheiden sich dennoch grundlegend und deswegen zieht das oft vorgebrachte Argument nicht, daß ohnehin schon meist digital bezahlt wird. Solange es Bargeld gibt, kann ich theoretisch mein Vermögen in Scheinen unter dem Bett lagern, um Wertverlust durch Negativzinsen zu entgehen. Ich kann anonym bezahlen und mir kann niemand vorschreiben, wann und wofür ich das Geld ausgebe. Man kann es mir auch nicht per Knopfdruck wegnehmen. Mit digitalem Zentralbankgeld sieht das GANZ anders aus.

  1. Wenn der Staat dem Volk gehören würde, also Sozialismus herrschen würde, hätte ich kein Problem mit digitalem Zentralbankgeld. Aber das haben wir in der Brd, Eu, noch in Russland. Auch in China ist es noch unentschieden denn dort ist das Ziel Sozialismus erst für 2050 angedacht, also abwarten.

      1. Ich glaube das dieses ganze Gerede davon das der Staat dem Volke gehöre nie ernst gemeint gewesen ist, es auch nie stattgefunden hat. Das sind nur Floskeln um uns zu manipulieren. Wir leben in einer Zeit in der jüdische Bänker-Familien-Clans fast die gesamte Welt kontrolieren, den gehört dementsprechend fast alles. Der Normalbürger ist für die Eliten nichts weiter als Nutzvieh das man schuften lässt und deshalb auch bei Laune hält. Man muss dementsprechend so sein Leben leben, das man sogut wie unberührt bleibt von dem ganzen schädlichen Einfluß der Eliten. Selbstständig, außerhalb Ihrer Reichweite, einen die Steuerlast weniger trifft, usw.

    1. 😉

      Das versteht hier (noch) keiner: „Wenn der Staat dem Volk gehören würde, …“
      Es wird ja allgemein so gesehen, dass der Westen schon seit 3 Jahren in den sozialistischen Hafen steuert. :-X

      Letztlich denke ich, wird/werden die nächste/n Generation/en dieses Thema entscheiden: zugunsten digitaler Währung und trotz aller Horrorszenarien, die sehen das nämlich anders.
      (Ich selbst fühle mich einem gefüllten Portemonaie auch wohler.)

      1. Da liegst du richtig. Die meinen tatsächlich die Presse und unser Regime wäre links. Aber wenn ich dann frage welche Konzerne sie schon volkseigen machten dann springen sie zu was anderem anstatt zu antworten.

      2. …der Western ist schon seit langer Zeit im sozialistischen Hafen. Der „Nanny Staat“ ist Sozialismus und firmiert unter Neo Liberalität oder Neue Realität.

        Zum Geld, als in der EU der Euro eingeführt wurde als Scheine und Münzen gab es ihn schon lange in den Büchern als Verrechnungseinheit ECU. Das hat die Masse auch nicht mitbekommen wie so manchen auch nicht.

        1. Im sozialistischen Hafen? Und welche Konzerne wurden enteignet und volkseigen gemacht?

          Aber bleib nur bei deinem Kapitalismus. Deinen Nannys Soros, Gates, Rockefeller, Schwab kümmern sich schon um dich und sagen wann du dich impfen lassen sollte und ob du auf Demos darfst usw.

      3. Ich habe bei jeder Kartenzahlung ein beklemmendes Gefühl. Vor allem wenn ich den zu zahlenden Betrag nicht in Bar dabei habe.
        Ich habe ein Konto bei einer Bank die mir, bei Nichtabholung meiner Kontoauszüge monatlich, nach genau 12 Monaten diesen per Post zu schickt.
        Als ich umzog vergaß ich im online Portal meine neue Adresse zu ändern. Und siehe da …. Ein Kontoauszug ging zurück und just wurde meine Karte gesperrt.
        Auch die Terminals in den Tankstellen und Discountern fallen des öfteren aus.
        Verbindungsprobleme mit dem Internet…. Ect…
        Ich bin ein absoluter Gegner dieser Zahlungsart…
        Als dritte oder vierte Variante, kein Problem…🤜🤛
        Nur, gibt’s erstmal diese elektronische Variante ist es ein leichtes die anderen zu deaktivieren.
        Egal in welcher Region dieser Welt…
        Wehret den Anfängen.

        Ein schönes Wochenende Euch⛅🌹🍰

    2. das funktionierte ja so gut.
      Im Ostblock hat sich keiner bereichert. Die verbliebenen sozialistischen Länder leben ja auch im wohlstand und Freiheit, China, Nordkorea, kuba

      China hat das Ziel für 2050 angedacht. Oh man ich liege hier schon vor lachen.
      Sozialismus für die unteren schichten und die wenigen Reichen leben im Wohlstand. Und alles wird überwacht

  2. Schon die Begrifflichkeit „digitales Zentralbankgeld“ ist irreführend. Das bisherige Zentralbankgeld ist ja auch schon größtenteils digital (im Artikel u.a. bargeldlos genannt), das einzige nicht digitale Zentralbankgeld ist das physische Bargeld, und das wird immer von der Zentralbank geschöpft und nicht von Geschäftsbanken und Sparkassen (mit ihrer Giralgeldschöpfung).

    Eigentlich müsste das „digitale Zentralbankgeld“ eher „programmierbar“ heissen, denn genau das ist es, worum es geht. Der Ernst Wolff hat das sehr schön beschrieben, wenn es mal fertig sein wird, kann man (ein Zentralbank-Obermotz) programmieren, wie lange das Geld gültig ist, wofür es ausgegeben werden kann, wo es (geographisch) ausgegeben werden kann usw usf. Also ein absoluter Alptraum. Beim westlichen „digitalen Zentralbankgeld“ gibt es bestätigte Pläne für ein Zweiklassensystem, ein besseres Geld für Firmen, also B2B, und ein Wegwerf-Geld für Konsumenten, mit quasi standardmässig eingebautem Verfallsdatum.

    An dieser Stelle möchte ich dem Thomas mal mitteilen, daß mir der Artikel zu sehr Richtung Weißwaschen des russischen „digitalen Zentralbankgeldes“ geht. Natürlich kann ich den russischen Ansatz zu wenig beurteilen, und die Entwicklungen sind ja auch noch im Fluß, wer weiß, wie das bei uns und in Rußland am Ende aussehen wird. Aber man muss befürchten, daß man sich in Rußland viele „Features“ von den westlichen Entwicklungen abschauen wird, wäre ja nicht das erste Mal.

    Es gibt noch einen Aspekt, nämlich daß das „digitale Zentralbankgeld“ noch einfacher geschöpft werden kann. bei vielen Zentralbanken gab es in der Vergangenheit Einschränkungen beim Fiatgeld, z.B. mussten die geschöpften Gelder anteilig mit Devisen wie Dollar oder Euro unterlegt werden, und das zwangsgweise, da gab es merkwürdige Regelungen, die in der Öffentlichkeit praktisch nicht bekannt waren. Das hat die Geldschöpfung indirekt begrenzt und vor allem den Dollar gefördert. Wie ist da die aktuelle Situation in Rußland? Bis vor ein paar Jahren war das mW auch bei der russischen Zentralbank so, aber da soll ein „Vertrag“ bzw. Regelung ausgelaufen sein, davon hört man aber nichts mehr.

    Zu dem Thema wäre mMn wirklich mal ein Streitgespräch mit dem Ernst Wolff angebracht, der hat da ja eine sehr kritische Sichtweise, aber ich denke, daß man mit ihm schon eine sachliche Debatte führen könnte.

  3. Zentralbankgeld ist Totalitarismus pur.
    Man stelle sich vor, es wird einem plötzlich das Konto gesperrt. Das machen heute schon die Banken wenn man sich gegen die Corona Politik wehrt und die dem Staat direkt unterstehende Zentralbank wird das nicht anders machen.

    Das Argument, aber Russland, das sind doch die Guten, das zählt hier nicht.
    Auch dass es bisher keine Einschränkungen für Bargeld in Russland gibt, ist ein Scheinargument. Es geht um Strukturen die in Zukunft die totale Kontrolle eines jeden Individuums möglich machen. Es ist traurig zu hören, dass Russland hier genauso mit von der Partie ist, wie der Rest der „schönen neuen Welt“.

        1. …ich glaube an gar nix… – habe lediglich einen öffentlichen Vorgang, einen Fakt hier präsentiert…. – also sachlich bleiben und so lesen, wie es auch geschrieben wurde – OHNE eigene Interpretationen… 😎

  4. Wenn das Bargeld durch digitales Geld ersetzt wird, dann hat der Staat die absolute Kontrolle, er weiß dann welche Zeitungen bzw. Bücher ich lese, an welchen Veranstaltungen ich mich beteilige, denn überall wenn ich etwas bezahle, hat der Staat darauf Zugriff.

    Man stelle sich vor, Hitler wüsste über jeden Juden bescheid, weil er z.B. zum Pessach-Fest Mazes gekauft hat, dann wären noch mehr Juden dem Holocaust zum Opfer gefallen.

    Es kann niemals ausgeschlossen werden, dass ein weiterer Hitler an die Macht kommt, dabei meine ich einen echten Hitler und nicht einen, den Frau Baerbock als Hitler bezeichnet, ein Alptraum.

    1. @ henio
      Wenn das Bargeld durch digitales Geld ersetzt wird, dann hat der Staat die absolute Kontrolle…..
      Der Staat hat keine absolute Kontrolle…..mittlerweile dürfte fast jedem auffallen wer die Kontrolle über den Staat oder die Staaten hat..

  5. Russland hat gerade beschlossen, wieder 5 und 10 Rubel Banknoten zu drucken, da es günstiger in der Herstellung ist als Münzen. Kann Thomas hier nur Recht geben, in Russland schaut es derzeit nicht nach der Tendenz aus, daß Bargeld abgeschafft wird. Wie soll das auch gehen, bei der Riesenfläche, wo viele auf den Dörfern noch gar nicht digitalisiert sind.

  6. @„Vom Bankgeheimnis ist inzwischen nichts mehr übrig und Banken geben die Informationen über ihre Kunden heute teilweise sogar an andere Staaten weiter.“

    Wenn ich US-Krimiserien schaue, wundert mich immer wieder – jede Politesse darf sich sofort an einen PC setzen und beliebige Finanzdaten beliebiger Personen Abfragen – ob Verdächtige, Opfer, Zeugen oder wer auch immer. Ich befürchte, das könnte in den USA realistisch sein.

    Selber zahle ich jedenfalls mit Bargeld, wo es nur geht – nur Reisen-Buchungen per Webseiten wie Booking.com oder Airlines sind die Ausnahmen.

    Im Artikel lese ich über die (entspannte) Lage in Russland, wo Bargeld nicht verboten wird – wie sieht das in den anderen BRICS-Ländern aus? In China könnten mW Flugreisen verweigert werden, wenn man viel Xi kritisiert und Social-Score-Minuspunkte sammelt. Social-Score-Verknüpfung mit digitalem Zentralbank-Geld ergäbe totale Kontrolle – einmal Klimagedöns verspottet und das Konto wird komplett gesperrt.

  7. Machen wir es uns doch nichts vor. Selbstverständlich wird Russland die Bargeldnutzung mit der Einführung ihres CBDC einschränken. Vielleicht nicht zeitgleich mit der CBDC-Einführung, aber dann halt danach auf einen Schlag oder wie die EU es immer macht mit der Frosch-Kochtopfmethode.
    Aber so wie ich Russland und russische Politik kenne, dann wird das von einem auf anderen Tag gemacht.

    Also ist dieser Unterschied für mich nur ein Versuch Russlands Pläne zu verharmlosen oder im Vergleich zu den EU- und US-Plänen besser zu verkaufen, obwohl es im Grunde genommen gleich ist.

  8. Genau das ist für mich der Beweis, dass Putin mit im selben Boot sitzt wie der Westen. Es geht um die totale Kontrolle der Menschen. Dass das Bargeld in RU abgeschafft wird, ist nur eine Frage der Zeit.

    1. Putin sitzt deiner Meinung nach im gleichen Boot wie der Westen, weil er irgend etwas gleich macht, wie der Westen. Logisch ist das nicht. Oder mal etwas provokativ gefragt: Bin ich auch ein Mafioso, weil ich gerne Spaghetti esse?

      1. Deine Meinung in Ehren, aber die Zukunft wird es zeigen. Manche denken halt nur bis vor die Nase.
        Hab Familie in Russland (in Moskau und auf dem Land) und die sehen es genauso wie ich. Aber was du glaubst ist halt deine Sache. Würde mir auch ehrlich wünschen, dass ich mich irre, aber ich glaube nicht daran.

    2. Er sitzt nicht in irgendeinem Boot.
      Es gibt halt in der Wirtschaftsgeschichte der Länder große Umbrüche, die sich andere Länder nicht verweigern können und ebenso mitziehen müssen, um nicht unterzugehen bzw. überhaupt konkurrieren zu können.
      Man kann von CBDC’s halten was man will. Russland kann doch nicht als einziges Land stur an Fiat-Bargeld festhalten während so gut wie die gesamte Erde ihre CBDCs einführen.
      Das ist wie mit der Elektrifizierung, Industrialisierung usw.
      Strom kann doch auch als potenzielles „Werkzeug“ für die Überwachung benutzt werden bzw. wird benutzt. Es liegt an den Menschen/ Bevölkerung, dass CBDCs von der Regierung eben nicht für die totale Überwachung konzipiert werden – was im Übrigen technologisch möglich wäre.

      1. „Es gibt halt in der Wirtschaftsgeschichte der Länder große Umbrüche…. und was ist der größte Umbruch?
        Wirtschaftsgeschichte ist nur ein kleiner Teil des großen Umbruchs.“
        „Russland kann doch nicht als einziges Land stur an Fiat-Bargeld festhalten während so gut wie die gesamte Erde ihre CBDCs einführen.“ Hahaha……. genau, immer schön die Scheuklappen ragen. Sonst wirds unübersichtlich.

  9. Wahrscheinlich schwimmt Ernst Wolff fünf Runden mehr, wenn er das über den digitalen Rubel liest. Ich selbst kann das nicht bewerten. Aber laden Sie doch mal Ernst Wolff ein, unter der Moderation von Herrm Stein einen Dialog mit Ihnen und Ernst Wolff zu führen. Über Digitalbankgeld, vielleicht noch über Covid und über die russische Zentralbank. Deren Chefin wurde jüngst von Frau Lagard gelobt. Das ist wie Luftalarm über der Gesamtukraine.

    1. Es scheint mir so als ob Ernst Wolff nur unter einer kleinen eigens ausgewählten Moderatorenclique bzw. Fragesteller vorzufinden ist.
      Aber selbst wenn Ernst Wolff mitmacht. Was soll schon dabei herauskommen? Bei ihm sind es immer Blackrock und WEF. Wenn man ihm etwas anderes sagt, dann wird er zustimmend nicken, kurz etwas dazu sagen und dann wieder in Richtung Blackrock und WEF gehen.

      Eigentlich echt schade. Denn früher habe ich ihm gerne zugehört, bis er sich dann komplett wie ein Fanatiker auf Blackrock und WEF fixiert hat.

  10. zu diesem Thema muss ich immer Folgendes sagen:

    Die Bibel prophezeite schon vor 2000 Jahren für die Endzeit:

    „Und es macht, daß die Kleinen und die Großen, die Reichen und die Armen, die Freien und die Knechte – allesamt sich ein Malzeichen geben an ihre rechte Hand oder an ihre Stirn, daß NIEMAND KAUFEN ODER VERKAUFEN KANN, er habe denn das Malzeichen, nämlich den Namen des Tiers oder die Zahl seines Namens.“

    Ist das nicht frappierend? Damals, im alten Römischen Reich, hätte man doch eine rustikalere Strafe erwartet, etwa: „Und wer nicht gehorchte, der ward in den Kerker geworden, wo er verschmachtete bei Wasser und Brot“. Aber so SOPHISTICATED: wer nicht mitmacht, der kann nicht mehr kaufen oder verkaufen!

    fröstel.

    1. Das war doch seit der Erfindung des Geldes schon immer eine Strafe, nicht an jene zu verkaufen, die nicht auf Linie sind.
      Also vor 2000 Jahren genauso wie im finstersten Mittelalter und in der dunklen Zukunft.
      Man kann halt nicht alle in den Kerker sperren.
      Aber wenn man ihnen nichts mehr verkauft, werden sie schon von selber gehen.
      Zudem hatte das römische Reich ein hochentwickeltes Rechtssystem, so daß man damals eben nicht jeden in den Kerker werfen konnte.

      1. Hako, da möchte ich korrigieren zu: seit Erfindung des Geldes schon immer eine Strafe, denen zuwenig zuzuteilen, die nicht auf Linie sind…und den Frauen, Witwen, Waisen.
        Deine Behauptung müsstest du belegen!

    2. hallo fehlfunktion, auch ich möchte dann immer die Offenbarung Kapitel 13, Vers 16 & 17 zitieren, und habe es bereits getan um 13.12 Uhr weiter oben. Es ist nicht „die Bibel“, sondern der Herr selbst, der dieses dem Johannes offenbart. Deine rustikalen Strafen gab es bei den Römern auch und Schlimmeres (die Kreuzigung), „sophisticated“ ist da gar nix und es gibt auch nix zu frösteln: Christus Kommt! Das ist ganz wunderbar! Den Schatten die 42 Monate zuvor werden die Auserwählten überleben, also keine Angst

        1. Och, Karl, Gott gab uns Freiheit des Willens, deshalb ist es z.Z. nicht möglich, Gott zu „beweisen“ (abgesehen davon: Jeder Grashalm ist ein Beweis für Gott!).
          Auch wenn Christus sich dann hoffentlich bald offenbaren wird, wird es für Ungläubige immer noch möglich sein, mit der „wissenschaft“ zu sagen: nööö, das sind Halluzinationen!
          Meinst du mich mit „kleriker“? Na immerhin zeigt deine reaktion, dass du nicht lau bist.
          Suche, und du wirst finden!

  11. Was soll die weisswascherei? Geschieht dies etwa mit allen artikeln au f dem antispiegel, nur wird es hier eher bemerkt? Kann es sein dass der anti spiegel nichts anderes ist als eine art ’spiegel‘ magazin das von der Russischen Regierung gefuehrt wird?

    Ist dies wirklich eine journalistisch unabhaengige Meinung die hier in diesem Artikel weitergegeben wird???

    1. #MinstralWinters, das ist immerhin sein ganz persönlicher Blog. Hier kann TR schreiben was er will; und w e n n es prorussisch IST.
      Wenn ihnen das nicht gefällt, lesen sie doch den Lügel, oder Blöd.
      Es ist immerhin eine Quelle, um russische Meinungen zu erfahren- von jemandem der deutsch denkt.

  12. Niemals!!

    Nur Bargeld ist bei uns akzeptiert und benutzt – das wird sich auch nie ändern… – und…: ich habe nicht mal ein eigenes Konto… – brauch ich nicht – vertraue KEINER Bank…

    Bargeld ist das letzte bischen Freiheit – man kann mich ermorden – aber niemals zwingen Fesseln zu akzeptieren…. – nimmt man mir das Bargeld ist das Mord – ich werde medienwirksam verhungern – das ist ein Schwur!

    ….oder man erschießt mich wegen „delegitimierung von was-auch-immer“….. 😝😝

  13. „Anders in Russland. In Russland gibt es keinerlei Beschränkungen für die Nutzung von Bargeld. Man kann sogar Immobilien im Wert von Millionen Euro in bar kaufen. In der Praxis gibt es dafür in Russland Dienstleister, die das begleiten. Dort gehen Käufer und Verkäufer hin, eine Kassiererin überprüft stundenlang jeden einzelnen Geldschein und danach landet das Geld in einem Safe. Der Verkäufer bekommt das Geld erst dann, wenn die Eigentumsübertragung der Immobilie im Grundbuch festgeschrieben ist.“

    Passt doch irgendwo muss man sein Schwarzgeld und Geld aus Koruption ja waschen können. Ist halt ziemlich leicht mit Immobilien.

  14. Digitales Geld ist nur sinnvoll, wenn es eine Möglichkeit gibt, es auch selbst auszudrucken, das wären dann paar Codes auf schlichtem Papier, praktisch wie so eine TAN, die auch ausdruckbar ist, allerdings gibt es bei der „Coin-TAN“ dann auch die Ware oder tatsächliches Bargeld am Automaten, WENN die Coin-TAN noch nicht verbraucht ist! Ds wiederum kann natürlich erst gecheckt werden, sobald wieder eine Onlineverbindung zum „Bankensektor“ besteht, bis dahin wird auf der ausgedruckten Coin-TAN, die man bspw. an der Kasse abgibt als „Wertzettel“, alles notwendig Persönliche mit Unterschrift hingesetzt wie Name, Adresse, IBAN usw. Damit im Falle des Falles der mit dieser ausgedruckten TAN bezahlende Mensch gefunden werden kann, sprich: wenn Betrug unterwegs ist.

    Das Obige ist ein MUSS zur Vorbeugung von Internetausfall, Computerausfall und auch Manipulation vom Banksektor selbst, sprich: sie sperren Dir bspw. Dein Guthaben!

    Wird es so nicht gemacht, sind wir voll den Oligar(s)chenschaften ausgeliefert und ich fordere schon mal die Revolution, die sie hinwegfegen!

    1. Da muss man nichts ausdrucken. Man kann es ganz ohne Papier bewerkstelligen und der Ablauf könnte auch im Notfall mit Hilfe einer P2P-Blockchain-Lösung problemlos funktionieren und wenn dann Internet- oder Stromprobleme behoben sind wird die Blockchain automatisch synchronisiert.
      Und zum Ausdrucken wird mehr Energie benötigt.

      Nur plant bisher keine Regierung und keine Zentralbank eine auf Privatsphäre fokussierte P2P-Blockchain (die ebenso offline funktioniert). Zumindest nicht für die breite Masse. Geplant sind von den Zentralbanken mehrere System von CBDCs, die für unterschiedliche Gruppen entwickelt werden. Also eine CBDC für Industrie, die andere transparentere CBDC für die Allgemeinheit usw.

      1. @„Man kann es ganz ohne Papier bewerkstelligen und der Ablauf könnte auch im Notfall mit Hilfe einer P2P-Blockchain-Lösung problemlos funktionieren und wenn dann Internet- oder Stromprobleme behoben sind wird die Blockchain automatisch synchronisiert.“

        Es wird von Experten erwartet, dass ein Blackout in Schland sogar eine Woche dauern könnte. Wie sollte ich binnen dieser Woche ohne Bargeld Lebensmittel kaufen?

        1. „Wie sollte ich binnen dieser Woche ohne Bargeld Lebensmittel kaufen?“
          So wie alle anderen nach drei Tagen, die Scheiben des Supermarktes einschmeißen. Im Ernst, es gibt seitens der Supermarktbetreiber sogar Überlegungen, bei Blackout Lebensmittel kontrolliert kostenlos abzugeben, um Plünderungen zu vermeiden. Und zwar nicht drinnen, sondern im Eingangsbereich oder davor. Gestaffelt je nach Verderblichkeit, die am wenigsten haltbaren zuerst.

          1. Um es klarzustellen – wir reden hier weder vom Asteroideneinschlag noch vom Nuklearkrieg, sondern von „neuer Normalität“ – darauf muss ich mich wie auf ein Weltende vorbereiten? Etwa Österreich bereitet sich als Staat ernsthaft auf Blackouts vor – die gehen davon aus, dass großflächige Blackouts über mehrere Länder den Ausgang in Schland mit besonders kritischer Versorgung haben dürften.

        2. Es braucht auch keine Experten um mit recht hoher Wahrscheinlichkeit einen Stromausfall über gar Monate zu haben. Alle möglichen Szenarien durchaus möglich!

          Digitalgeld funktioniert nur MIT „Elektron“, also ist das sehr unsicher, Papier hingegen ist ganz erheblich sicherer und kann sehr gut vom Besitzer kontrolliert werden, wie schon seit hunderten, gar tausenden von Jahren, freilich war es vor dem Papier ein Stück Metall, was noch weit sicherer ist.

          1. #Maskete, PAPIER(geld) ist wertlos. Man bekommt zwar für Euroscheine (oder anderes Papier) etwas verkauft, aber wenn, wenn, der €uro in, hoffentlich – mit Abschaffung der EU, ein paar Jahren weg ist, kann ‚man‘ sich den ……… damit abwischen. Sogar die Münzen haben nicht den Wert, welcher draufsteht.
            Und jedes andere Papier, was SIE ausdrucken wollen, ist genau so wertlos, wenn es niemand haben will.
            Als Wertanlage bleiben nur Edelmetalle, Diamanten, und/ oder andere Tauschobjekte. Noch nicht einmal Immobilien kann man essen/ tauschen; es sei denn ‚man‘ wird zum ‚Bauern‘.LOL.
            Früher habe ich auch immer ‚Jast in Teim‘ eingekauft. Heute habe ich, und ich behaupte kein Prepper zu sein, für mindestens 2 Wochen Vorräte; incl. Wasser. Mindestens 1 Campingkocher. Und für mindestens 2 Wochen Gas; nachfüllbar. Und einiges mehr.
            Wie gesagt, nicht nur weil es nicht zu kaufen gäbe, sondern wenn ‚du‘ die 75 überschritten hast, und ‚du‘ bist auf dich selbst gestellt, mußt ‚du‘ vorbeugen.

  15. Russland scheint ja das Paradies auf Erden zu sein.

    Aber mal ehrlich: wer glaubt, dass dieses System von Kontrolle und Überwachung nicht auch Einzug erhalten wird, ist recht naiv. Der Versuch, global das Bargeld abzuschaffen, wird auch in Russland nicht halt machen.

  16. Auch das Schweizer Bankgeheimnis ist mehr oder weniger Geschichte. Es musste auf amerikanischen Druck hin aufgegeben werden, worüber die Presse begeistert war: seht, die Amerikaner machen ernst mit dem Kampf gegen Steuerflucht. Skeptiker wie ich vermuten etwas anderes: das heißt im Klartext: kommt zu uns nach Delaware, da ist das Bankgeheimnis noch intakt. Offiziell wenigstens. Als die ersten Sanktionen gegen russische Oligarchen erlassen wurden, war es kein Problem, deren Konten zu finden. Nix mit Anonymität.

    Übrigens ist Joe Biden engstens mit Delaware verflochten, dort begann er seine Karriere.

    Auch das Auftauchen von irgendwelchen Panama-, Pandora- und Paradise-Papers kann man in diesem Kontext sehen. Kommt nach Delaware, da passiert das nicht, könnte das heißen. Delaware ist tatsächlich die einzige Steueroase, von der es noch nie irgendwelche „Papers“ gab.

  17. Warnender Blick auf das „Bruderland“, wo digitale Identität eingeführt wurde:

    „Finanzieren die USA ein Experiment zur digitalen Kontrolle in der Ukraine?“

    https://uncutnews.ch/finanzieren-die-usa-ein-experiment-zur-digitalen-kontrolle-in-der-ukraine/

    „… Innerhalb eines Jahres nach dem Start mussten Millionen von Ukrainern feststellen, dass ihre persönlichen Daten, wie Führerscheine, Informationen über soziale Medien und Bankdaten, online gehandelt wurden. Das Risiko, seine Brieftasche und seinen Führerschein zu verlieren, bestand schon immer, aber da alles online ist, steigt das Risiko von Betrug und Identitätsdiebstahl ins Unermessliche …“

    Insbesondere im korruptesten Land Europas, wo sogar westliche Haubitzen an die Wagners verhökert werden – Prigoschin meint, ganze Batterie davon zu haben.

    „… „Diia“ ging im Februar 2020 an den Start, und im März 2020 unterstützte „Diia“ die ukrainische Regierung bei der Durchsetzung ihrer Lockdownpolitik, wie in dem jüngsten Bericht von „Redacted“ beschrieben. … Der Bericht von „Redacted“ zeigt Ausschnitte von verschiedenen WEF-Gipfeln und bei 2:06 einen Ausschnitt aus einem WEF-Papier, in dem es heißt: „Diese digitale Identität bestimmt, auf welche Produkte, Dienstleistungen und Informationen wir zugreifen können – oder umgekehrt, was uns verschlossen bleibt.“ … Die Entwickler dieser Technologie haben ihr Potenzial als Kontrollmechanismus von Anfang an erkannt. …“

    „… „Diia“ ermutigt die Bürger, ihre Nachbarn zu verpfeifen. Die Kriegsfunktionen ermöglichen es jedem Bürger, jeden anderen Bürger anonym zu beschuldigen, ein russischer Kollaborateur zu sein. Stalins Herrschaft in der Sowjetunion hat gezeigt, wie falsch das laufen kann. Die Ukrainer hassen Stalin, und das zu Recht. Aber die Verwendung modernster Technologie, um genau die gleiche Art von gemeinschaftszerstörender Schnüffelei zu fördern, ist eine Seite aus seinem Drehbuch. Mit der Schnüffelei und dem einzigen offiziellen, von der Regierung genehmigten Nachrichtensender wird „Diia“ schnell zu Stalin in einem Smartphone. …“

    Alles von den USA finanziert:

    „… Nach der russischen Invasion stellte USAID der Ukraine weitere 8,5 Millionen Dollar zur Verfügung, um die Entwicklung der Kriegsfunktionen von „Diia“ zu unterstützen. USAID-Direktorin Samantha Power sprach auf dem Weltwirtschaftsforum 2023 über den Erfolg von „Diia“. Sie und Federov sprachen beide über die großen Erfolge und diskutierten darüber, das Modell von „Diia“ mit anderen Ländern zu teilen. … Im Januar kündigte Estland an, dass es mit der Erprobung seiner „mRiik“-App nach dem Vorbild von „Diia“ in der Ukraine beginnen werde. …“

    1. Unfassbar!
      Und das in der Vorzeigehauptstadt des demokratischten Staates in Europa. Wie kann so etwas nur passieren.😫

      Der Wahnsinn ist, daß solches tatsächlich zu einen Problem wird.
      Die Verrücktheit schafft es, noch immer eines draufzusetzen.

  18. In der Schweiz droht die Komplettübernahme des Geldsystems durch die EU-Beitreter — aber die Initiative dagegen ist schon am laufen.
    Wir haben auf https://fbschweiz.ch/de/bargeld-de 137’000 Unterschriften erreicht (100’000 werden gebraucht, um die Initiative auf den Stimmzettel zu bringen – es hat gereicht).
    Aber die Initiative geht noch nicht weit genug — deshalb läuft auch schon die Unterschriftensammlung für eine Verschärfung. https://fbschweiz.ch/index.php/de/

  19. Noch mögen keine Überwachungstendenzen und Tendenzen zu Bargeldverbot sichtbar sein, aber was noch nicht ist, kann noch werden, das kann mit unter ganz schnell passieren, obwohl ein schleichender Prozeß viel eleganter ist.
    Für mich stellt sich hier die Frage und diese Frage habe ich auch schon des öfteren an Thomas gestellt, in wie weit die russische Bank immer noch in der Hand der Rothschilds ist?
    Seit wachsam.

  20. Auch nach 25 Jahren habe ich den Unterschied zwischen einer bargeldlosen Onlineüberweisung EUR (Bank, PayPal, etc.) und der sogenannten „digitalen Zentralbankwährung“ immer noch nicht verstanden.

    Entweder ist es Bargeld oder es ist Buchgeld. Ob man es ÄPFEL, BIRNEN, EUR, USD, BITCOIN oder MURKS nennt, ist dabei völlig unerheblich. Sobald ich Rechnungen elektronisch/online/digital bezahlen kann und Forderungen elektronisch/online/digital erhalte, arbeite ich mit einer digitalen Währung.

    Und damit ist der EURO seit 2001/2002 sowohl Bargeld-Währung als auch digitale Währung bzw. Digitales Zentralbankgeld. Das gilt analog für USD und Rubel.

    Deshalb ist mir dieser Satz völlig unbegreiflich: „viele Firmen den digitalen XYZ nutzen, weil er die Bezahlung über große Entfernungen schneller und sicherer macht als es mit einer Interbankenüberweisung geht.“

    Eine elektronische Zahlungsanweisung bzw. Lastschrift macht doch nichts anderes, als Buchgeld über große Entfernungen zu transportieren.

    Vielleicht kann mich da jemand aufklären.

    1. Bei der Zentralbankwährung entfällt der Zwischenschritt über die Hausbanken, durch den das Geld erst am nächsten Tag (oder evtl. wenn es auch noch in ein anderes Land geht, mehrere Tage später) beim Empfänger ankommt.

      Aber dadurch wird natürlich auch die Datensammlung einfacher, weil an der gleichen Bank zu sehen ist „Person A.B. überweist Betrag X an Person Y.Z“ statt bei einer Bank „Person A.B. überweist Betrag X an Konto 123456 bei der anderen Bank“ und bei der anderen Bank „Konto 789012 von der anderen Bank überweist Betrag X an Person Y.Z.“

      Dass sich eine Hausbank querstellt, wenn es um Datenherausgabe geht o.ä. kann bei dem digitalen Zentralbankgeld nicht mehr passieren.

      Ich habe kein Problem mit der Einführung von digitalem Zentralbankgeld, solange es Alternativen gibt (nicht weiter wichtig, dass die reGIERung sieht, dass ich 150 CHF im Supermarkt gelassen habe — aber eine Spende an eine prorussische Organisation o.ä. würde ich lieber nicht über Zentralbankgeld oder eine Kreditkarte abwickeln).

      Es muss verhindert werden, dass sie Alternativen verboten oder blockiert werden.

      1. @Stop Bush and Clinton
        Danke für Deine Ausführungen.

        Hausbanken sind doch nichts anderes als Zweigstellen einer Zentrale, die wiederum eine Zweigstelle einer übergeordneten Stelle (Bundesbank, Bafin, EZB) ist. Rechtlich ist das so geregelt.

        PayPal, Klarna, und wie sie alle heißen, arbeiten nach dem gleichen Prinzip: in den jeweiligen Ländern nur mit behördlich genehmigter Banklizenz. Für den europäischen Raum besitzt Paypal in Luxemburg eine Banklizenz.

        Und damit hat der Staat immer, auf Anordnung, Durchgriffsrecht. Zentralbankwährung wäre dann gewissermaßen PayPal, Volksbank, Sparkasse, Deutsche Bank, etc. als Staatsbank.

        Also geht es nicht um die „Einführung einer Digitalwährung“, sondern um die „Einführung eines Staatkontos“ mit einer „Persönlichen Identifikationsnummer“ wie beispielsweise vom Bundeszentralamt vergeben [2], zum angeblichen Zwecke der schnelleren Überweisung. Was aber widersinnig ist, da auch Telefonanrufe und Internetzugriffe firmenübergreifend ohne zentrale staatliche Stelle seit geraumer Zeit in Sekundenbruchteilen möglich sind.

        Was mit Akkustiktransfer (Telefon) 24/7 möglich ist, muss auch mit Geldtransfer 24/7 möglich sein. Meiner Meinung nach ist das Problem die mangelhafte bis nicht existente Vernetzung der Banken untereinander und das unbedingte Bedürfnis der Banken, zum Feierabend die Rechner abzustellen und den Kunden auf den nächsten Arbeitstag zu vertrösten. Das kann dann schonmal ein Wochenende dauern.

        Das Problem lässt sich leicht lösen (siehe Telefon).

        Was aber unterscheidet dann den „Digitale Rubel“ vom „Digitalen Euro“ [3]?

        [1] [https://de.wikipedia.org/wiki/Banklizenz]
        [2] [https://www.identifikationsmerkmale.de]
        [3] [https://www.ecb.europa.eu/paym/digital_euro/html/index.de.html]

        1. #Mechter, „Was aber unterscheidet dann den „Digitale Rubel“ vom „Digitalen Euro“ [3]?“
          Gar nichts.
          Auch meine Überweisung bei der Bucht, oder dem Grossen Fluss, sind digital. Alles kein Problem- im Gegenteil.
          NUR, wenn es gar kein Bargeld gibt, sind wir angeschmiert. Heute kann ich meine Rente noch auszahlen lassen. Wenn DAS aber nicht (mehr) geht, wird es heikel.

          Die Banken in der BRvonD/ Treuhand haben das Recht einen Tauschandel- Ware gegen Ware – zu verbieten.
          Wo weiß ich heute nicht mehr, haben Bürger einer Gemeinde einen öffentlichen Tauschhandel veranstaltet. DAS wurde ihnen untersagt, da das Recht NUR den Banken zusteht (Ware gegen Geld.LOL).
          In wie weit Banken involviert sind, ist mir nicht geläufig, es geht wohl auch um ‚Schwarzmarkt‘- Geschäfte ( woran die BRvonD/Treuhand- Steuer nicht mitverdient).

    2. @„Entweder ist es Bargeld oder es ist Buchgeld. Ob man es ÄPFEL, BIRNEN, EUR, USD, BITCOIN oder MURKS nennt, ist dabei völlig unerheblich.“

      Ich habe verstanden, es ist Buchgeld direkt in den Büchern der Zentralbank – bisher hat man Konten bei verschiedenen privaten Banken (ich habe zwei – die für Reisebuchungen notwendige Kreditkarte bei einer anderen Bank als das Girokonto – da es dort halt umsonst ist). So kann die Zentralbank einfacher alle Transaktionen durchstöbern.

    3. „Und damit ist der EURO seit 2001/2002 sowohl Bargeld-Währung als auch digitale Währung bzw. Digitales Zentralbankgeld.“
      Nein, eben nicht. Kurz und kompimiert erklärt, auch wenn der größere Teil des FIAT-Geldes nur als elektronischer Saldo auf digital verwalteten Konten liegt, ist es dennoch Bargeld, lediglich in nicht gedruckter Form. Wenn der unwahrscheinliche Fall eintreten sollte, daß alle Konteninhaber ihre Saldi in Scheinen ausgezahlt haben wollen, dann müßte das die Zentralbank theoretisch tun und notfalls nachdrucken. In Geldscheinen gelagertes Bargeld kann seinene Wert durch Inflation verlieren, aber nicht durch Negativzinsen. Bargeld oder sein elektronisch verwaltetes Pendant auf dem Bankkonto hat kein Ablaufdatum und die Bank kann nicht bestimmen, wo, wofür oder an wen es der Kontoinhaber ausgibt. Anders bei CBDC bzw. digitalem Zentralbankgeld. Dieses existiert nur elektronisch und es kann nur elektronisch weitergegeben werden. Du kannst es nicht vom Konto abheben, um Negativzinsen zu vermeiden. Die Bank kann das Geld mit einem Ablaufdatum versehen, sie kann den Verwendungszweck vorschreiben oder einschränken und sie kann auch die Zahlungsempfänger einschränken. Und sie kann per Knopfdruck das Konto ganz sperren. Ja, geht heute auch schon, aber immerhin kannst du dann noch mit Bargeld bezahlen. Wenn es nur noch CBDC gibt, hast du jedoch den Zonk.

  21. „Aus diesem Grund macht mir der Zentralbank-Rubel keine Sorgen, denn in Russland sind keinerlei Tendenzen zu erkennen, die Bargeldnutzung einzuschränken. Wer bargeldlos bezahlen will, der kann das unbeschränkt tun.“

    Dabei wird es aber nicht bleiben.

    Für mich ist die Einführung des Zentralbank-Rubel ein weiterer Beweis dafür dass Russland eben doch mit dem Westen und den Great Reset Fritzen unter einer Decke steckt. Vor diesem Hintergrund ist auch der Ukraine Konflikt zu betrachten. Ein orchestrierter Konflikt, ein abgekartetes Spiel. Wie beim 2. Weltkrieg, die Ukraine hat die Rolle übernommen die damals Polen hatte und die Russen sind die neuen Nazis. Was für eine Show. Die Soldaten die davon keine Ahnung haben und denken sie würden für ihr Vaterland kämpfen, können einem nur leid tun.

    1. Es kommt darauf an, ob Russland den Great Reset an sich angreift – je öfter, desto größer die Hoffnung, dass die Dysotopie erspart bleibt. Warum auch immer wird am häufigsten Gerade die LGBTQIABCDEFGH-Geschichte verspottet, obwohl gerade sie relativ harmlos ist, nur lächerlich. Dugin, Putin, Sacharowa, Lawrow könnten öfter die richtig üblen Aspekte des Great Reset zerpflücken – wie das digitale Zentralgeld mit Orwell-Kontrolle eben.

      Ein Dugin-Zitat:

      „… (Kapitalismus, liberale Demokratie, Digitalisierung, Vernichtungskultur, „Wokismus“, d.h. die Verpflichtung, jeden zu denunzieren, der nicht mit dem Liberalismus übereinstimmt, LGBT) …“

      https://uncutnews.ch/alexander-dugin-die-grenze-der-russischen-geduld/

      Wenn er jetzt nach Abrechnungen ruft – die könnte man mit öffentlicher Kritik der Woken Agenda beginnen und hier präzisieren, was ihm genau an Digitalisierung missfällt.

    2. Sehe ich genauso. Weitere Indizien sind das Mitspielen beim COVID-Theater einschließlich Gen-Spritzen, die Zustimmung Putins zur letzten G20 Leaders Declaration (wo auch Lawrow in so einem komischen Batik-Hemd rumlief), und die ungebrochene Mitgliedschaft in etlichen globalen Organisationen wie der UNO, der WHO, Welthandelsorganisation, OSZE und weiteren. Zumindest einen positiven Effekt hat die Sache, einen nuklearen Schlagabtausch wird es nicht geben. Die Eliten wollen nämlich einen weitgehend von nutzlosen Essern befreiten Planeten, aber keinen unbewohnbaren.

      1. Und der Krieg in der Ukraine wird genau so lange dauern, bis der letzte Cent aus der Tasche der Bürger gezogen, und das größte Chaos produziert wird. Dazu brauchen die Akteure den „Feind“ (hier Putin), der die Misere rechtfertigen soll. Wenn es soweit wäre, kämen sie dann mit der „Hand der Hilfe“ in Form eines bedingungslosen Grundeinkommens etc…

        1. Gerade will die Welt vom Dollar als Reservewährung wegkommen. Es dürfte klar sein, dass eine Währung ohne Bargeld weniger als Reservewährung taugt – wenn ein konkreter Staats alles kontrolliert und die Währung per Knopfdruck sperren kann. Mit Bargeld findet man notfalls irgendwo auf der Welt jemand, der die Scheine eintauscht.

          Mit Bargeldverbot würden sich Russland oder China ins Knie Schiessen – wie es gerade der Westen vorhat.

          BTW: Heute wieder mal im Supermarkt – Milch rauf auf 1,05, Erdnüsse 0,99 auf 1,09; Mandeln 1,99 auf 2,29 – und so weiter. Jedesmal bekomme ich denkbar schlechte Laune – und alle diese Dinge sind erst vor ein paar Wochen teurer geworden. Mich wundert, dass in den Umfragen noch so viele Leute Waffen und ähnlichen Murks wollen.

    3. Wieder ein Stück Beweis, das Russland mit der NWO Gesindel zusammenarbeitet. Erst Corona, dann der
      Ukie-Krieg und jetzt Digital alles reiht sich passend ein. China wird das neue Wirtschaftszentrum. Am Ende herrscht der Weltkommunismus und totale Überwachung indem wir nichts mehr besitzen und ……….im Arsch sind.
      Russland ist mit seinem Ukrainekrieg zusammen mit der Atomarscheiße nur ein Angstpornodarsteller, es ist ihnen wurscht, wer verreckt. Die Ukieseite spielt den Gegenpart. Die Menschheit muß eh reduziert werden. Deshalb sehe ich mittlerweile den Maidan 2014 in einem anderen Licht, 8 Jahre hat Putin nichts getan, die Hände still gehalten, im Donbass sind die Menschen verreckt. Wer das Ganze nicht sieht, ist ein Träumer. Das NWO Gesindel geht über Leichen, egal von welcher Seite, es ist ihnen wurst, wer alles verreckt. Umso mehr , desto besser.

      1. Richtig. Den Leichengängern ist absolut egal, wie sie Menschen loswerden – ob durch dubiose Injektionen, Waffen, Pestizide oder vieles mehr. Sehen wir ja bereits.
        Alles geplant. Und nichts ist hier zufällig.

        Manchmal erinnern mich hier die Foristen an die Mainstream-Gläubigen, indem sie sich an ihren Illusionsblasen festhalten. Wem nützt es was?

  22. „Mit Bargeldverbot würden sich Russland oder China ins Knie Schiessen – wie es gerade der Westen vorhat.“
    Man muß aus einem anderen Blickwinkel auf das große Ganze schauen. Es geht nicht um Staaten oder Osten/Westen/Foobar. Es geht um den Kampf der „auserwählten“ Eliten gegen die nutzlosen Esser. Diese skrupellosen Narzissten sitzen mit ihrem unerschöpflichen Reichtum zwar am längeren Hebel, aber um die Untermenschen loszuwerden, müssen sie sie kontrollieren. Bargeld ist nur schwer kontrollierbar, digitales Zentralbankgeld sehr einfach.

    1. Das Imperium lebt weitgehend davon, dass die übrigen Länder und dortige Unternehmen die Dollares nutzen – anders als westliche Untertanen haben sie weitgehend freie Wahl. Wenn die Bargeldverbot-Schraube die westlichen Untertanen totalitär kontrolliert, aber das digitale Orwell-Geld für den Rest des Planeten uninteressant macht – durch die beschleunigte Abkehr vom Dollar (oder Euro) kann das Imperium eher fallen. Gefallenes Imperium kann sowieso keinen mehr kontrollieren – etwas, worüber westliche „Eliten“ gerne rechtzeitig nachdenken könnten.

      Beim Geld gibt es sowieso etwas Umdenken – jahrelang schien es, Lagarde&Co kann niemand von den verheerenden Negativzinsen samt Geldflut abbringen. Jetzt plötzlich gehen doch Zinserhöhungen – diese Woche bei der Fed erneut um 0,25%; Großbritannien, Schweiz und Norwegen ziehen gleich nach.

  23. 1.Grundsätzlich sollte man wissen, Geld kann unterschiedliche Formen haben.
    2.Letztlich sollte eine digitale Wärung zumindest die Anforderungen des Bargeldes erfüllen.
    3.Das in Bezug auf Fälschungssicherheit, sowie auf strikte Gesamt-Mengenkontrolle.
    Zentral entscheidend ist die Technische Umsetzung.
    Die sollte im Minimum Punkt 3. Erfüllen.
    Zusätzlich sollte man sich Fragen, ob ein System OHNE zwingende Nutzung des Internet
    sinnvoller wäre, insbesondere für Kleinbeträge.
    Bei Internet, generell Stromausfall, sollten zumindest die Täglich benötigten Zahlvorgänge
    trotzdem möglich sein.
    Ob man die klassische Geldbörse mit Scheinen, oder ein digitales Gerät das die gleichen Funktionen
    anonym bietet, ist letztlich egal.
    Eine Digitale Geldbörse die man entweder zu hause, oder an Ladestationen, ab persönlichem
    Bankkonto füllen kann. Eine solche Geldbörse könnte durchaus mit Mengensperren
    innerhalb von Zeitfenstern ausgestatet sein.
    Sinnvoll bei Verlust Diebstahl usw.
    Das die Russische Zentralbank eine sinnvolle Lösung findet ist hochwahrscheinlich.
    Soweit mir bekannt und beobachtet fährt die Russische Zentralbank
    generell eine hoch solide Geldpolitik das könnten sich viele Westinstitute
    eine tüchtige Scheibe abschneiden und entsprechend umsetzen.

    1. #Opa, eine solide goldgestützte Geldpolitik- was den VSAmiesen ja Kopfschmerzen macht.

      Zu ihrem 3. wäre zu erwähnen, das ALLES fälschbar IST. Elektronisch noch eher, wie materiell.
      Für eine , richtige, Tauschwährung gibt es halt keinen elektronischen Ersatz; auch nicht gespeichert.
      DAS wäre, ‚als wenn die Zeit abläuft‘- gesehen,ja?

      Da gehe ich sogar noch weiter- unabhängig von den Banken – eine Edelmetallwährung. Als Pendant zu ALLEN Papier- oder Digitalwährungen!

  24. Ich habe hier gleich noch mehrere Probleme, auf die ich aufmerksam machen möchte, die in Verbindung mit der elektronischen Variante eines Geldformats stehen…

    1. (das haben alle auch schon gemerkt)… Es ist überhaupt nicht garantiert, dass Russland nun nicht, wie in der EU auch irgendwann (in 5-10 Jahren nach Einführung) langsam damit beginnen wird, den Rubel einzuschränkten. Wer will dann dagegen etas haben? Das Thema „habe ich es euch nicht gesagt?“ zieht dann irgendwie nicht mehr..

    2. Der Punkt mit den 8 Zeitzonen ist zwar griffig, aber dafür gibt es ja nun schon ausreichend anderes E-Geld

    3. Sollte man nun den Rubel digital einführen und das Bargeld mit der Zeit einschränken, könnte es auf grund der zentralen Verwaltung sehr gefährlisch werden, denn:

    – Stellen Sie sich vor, ein bestochener Programmierer könnte auf Knopfdruck die gesamte Transaktionshistorie löschen, die z. B. mit der Veruntreuung von Haushaltsmitteln durch verschiedene NGOs und Scheinfirmen zusammenhängt. –> wurd ja schon gesagt, aber dafür gäbe es vermutlich Kontrollmechanismen, die das Risiko wohl beherrschbar machen würden.

    ABER

    wer hat schon mal was von einem „fire sale“ gehört? Ein globaler Hackerangriff auf die Infrastruktur des Landes in verbindung mit dieser Wärung könnte das Finanzsystem einfach zu kollabieren zwingen. Man muss noch nichtmal bis „Wannacry“ denken. Ich bin mir sicher Sorros wäre sofort begeistert, aber das Risiko einer ZENTRALEN VERWALTUNG wäre mir einfach zu heiß Jungs!

    Will sagen, ein E-Rubel, welcher dezentral verwaltet wird, und als Pendant zu Bitcoin gilt und die Interoperatibilität garantiert, wäre eine gute Alternative zum Euro-Coin, der ja gerade für Kontrolle steht..

    Im Übrigen muss noch erwähnt werden, dass China die meiste Kotrolle über diesen Schritt bekommen hat. In China hat man schon lange nichts mehr mit Bargeld am Hut. Versuchen Sie mal ohne WeChat irgendwo zu bezahlen… Schlicht nicht möglich. Wenn man da mit Bargeld auftaucht wird man ausgelacht!

    Also die Gefahr besteht eindeutig, es seidenn Russland schreibt sich diese unabhängige Nutzung bei lebendiger Verbrennung aller DUMA-Abgeordneten ins Operationshandbuch, sollte daran etwas gerüttelt werden..-..

    Ich sehe noch eine andere Notwendigkeit der Einführung –> Schnellere Abwicklung von Geschäften mit anderen Ländern (auf Augenhöhe). Insbesondere mit China!

  25. In Zukunft soll eine Währungsreform auf Knopfdruck möglich sein, eine Währungsreform ist immer eine Enteignung. Gibt der Staat also zu viel Geld raus, kann er es dann einfach wieder löschen. Für den Staat ist das eine super Sache, aber der einzelne Bürger kann dann nicht mehr sicher sein, ob sein Geld morgen noch da ist. Es wird sich eine Schattenwährung etablieren und wenn es Zigaretten sind.
    Digitales Geld ist also nur sinnvoll, wenn es weiterhin Bargeld gibt. Eine Währung lebt vom Vertrauen in seinen Wert, kann dieser von jetzt auf gleich verloren gehen, ist das Vertrauen auch verloren. Bargeld lässt sich nicht so einfach löschen, es kann zwar auch an Wert verlieren und man kann auch neues Geld einführen, aber das ist ein langer Prozess und auf Druckdruck nicht möglich. Somit besteht die Möglichkeit das Geld vorher noch ausgeben zu können, was bei digitalen Geld dann nicht mehr möglich sein wird. Digitales Geld wäre im Prinzip möglich, wenn es wie bei Bitcoin nur eine begrenzte Menge davon gibt, dann wird das Geld selbst zur Ware, nur besteht dann der Umstand, dass das Geld nicht ausgegeben wird, um dessen Wert zu steigern. Doch für eine Wirtschaft ist der Fluss von Geld existenziell. Es muss also auch immer Bargeld vorhanden sein, ansonsten werden sich die Menschen einen Ersatz suchen, auf die der Staat dann keinen Einfluss mehr hat.

    1. Wie verboten war Westgeld in der DDR? Es war das Ersatzgeld, es könnte auch Rubel oder Dollar sein, sogar Gutscheine. Der Umlauf des Geldes ist die Hauptfunktion, das Geld dient nicht dem Einzelnen sondern der arbeitsteiligen Wirtschaft!

  26. Wenn das neues Geld ein Vollgeld ist dann verlieren die Banken ihre Macht!
    Hat dieses Geld eine Umlaufsicherung, dann gibt es keine Inflation oder Deflation mehr!
    Hat dieses Geld einen historischen Warenkorb zu Grunde, so wird es Kaufkraftstabil sein!

    Geld gehört nicht dem Bürger sondern der Gesllschaft, er kann es nur benutzen. Er kann dafür sich Dinge kaufen und diese Wertigkeiten aufheben. Digitales Geld muß schrumpfen oder wachsen können, weil es die Ökonomie braucht, eine atmente Geldmenge! Bitcoin ist das Gegenteil, es wirkt Deflationär und verliert somit die Haupteigenschaft des Geldes, den Unlauf! Diese Funktion gibt den Wert, sonst gar nichts! http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher

  27. In Russland sind digitale Technologien sehr weit entwickelt, Einkäufe und Zahlungen für Dienstleistungen werden meistens per Banküberweisung bezahlt. Daher ist die Schaffung eines digitalen Rubels gerechtfertigt. Ich benutze selbst kein Bargeld. Ich bezahle alle Einkäufe mit Karte, ich bezahle Bestellungen und Nebenkosten, ohne das Haus zu verlassen. Alles kann über Ihren Computer oder Ihr Telefon zu Hause bezahlt werden. Sehr bequem.

    1. Hach, ja, die Bequemlichkeit.
      Nicht einmal aus dem Haus gehen muss man.
      Kommunizieren auch nur noch digital – lästige Ausdünstungen der Mitmenschen vermeidend.

      Alles per Knopfdruck … mit den Orgasmen, das ist noch so eine Sache.
      Aber wird schon:).

    2. Ja, dann wundern Sie sich auch nicht über den Tag, an dem Sie gar nicht mehr das Haus verlassen, vorm Bildschirm sitzend genau das tun, was Ihrem bescheidenen Wesen zusteht – und nicht tun, was Ihnen nicht erlaubt ist. Beim Thomas Röper werden Sie auch kaum etwas zu melden haben.

      Heute ist die Karte bequem – morgen der Chip. Na dann, viel Spaß!-))

  28. Ist der Hammer das BÖSE? oder wer in wofür nutzt? Wir sind mittlerweile vollkommen Staats untauglich, dass wir uns in unserem Vertrauensverlust in den eigenen Echokammern regelmäßig die Nasen aufschlagen. Natürlich kann der Staat dann das und das machen, wahrscheinlich wird er es auch tun, wenn er die Möglichkeit hat und nicht daran gehindert wird. An sich ist eine digitale Währung per se nichts, was man unbedingt ablehnen muss. Es vereinfacht vieles und ist wesentlich flexibler in der Anwendung. Entscheidend ist doch, welche Möglichkeiten dem Staat eingeräumt werden, Einfluss auf die Entscheidungen zu nehmen, wie und wofür der Bürger diese digitale Währung nutzt. Im heutigen Status Quo würde ich keinen Cent dafür geben, der Executive diesen Freifahrtschein auszustellen. Denkt man aber mal in/an die Zukunft und stellt sich eine Gesellschaft vor, die eine Gewaltenteilung strikt umsetzt, die eine Kontrolle und nachvollziehbare Transparenz für jedermann gewährleistet und die politisch nicht durch Medien und Rattenfänger korrumpierbar ist, dann muss so etwas nichts der verkehrteste Weg sein. Alle sehr naiv, alles sehr utopisch und weit weg von den heutigen kapitalistischen Zuständen. Ist mir alles klar, aber man muss das Unmögliche denken, erst dann wird es irgendwann möglich sein. Terrorismus, Steuerbetrug, Schwarzarbeit, Korruption usw. usw, meinetwegen kann man das alles gerne kontrollieren, überwachen und sanktionieren, vorausgesetzt die Strafe folgt auf dem Fuß und die Erlöse daraus kommen der Gesellschaft zugute. Dem Staat geht es nichts an, wofür ich mein Geld nutze, aber hunderte Firmen wissen es doch schon heute.

    1. „Entscheidend ist doch, welche Möglichkeiten dem Staat eingeräumt werden, Einfluss auf die Entscheidungen zu nehmen, …“

      DER STAAT – gemeint sind, entgegen der Tatsache, dass die Bürger den Staat bilden, die jeweiligen Regierungen der Staaten, bzw. der namenlosen Staatenlenker – räumt sich s e i n e Möglichkeiten selbst ein!

      Grausame, wie ernüchternde, Erfahrung anlässlich der freedomconvoy-Veranstaltungen in Canada.
      Übergeordnet auch am Verhalten von Vereinigungen, wie USA und Europa zu erkennen: da wird Russisches Geld einfach mal so ‚eingefroren‘.

      Benannt in Sanktionen.
      Künftig wird ein jeder Bürger sanktioniert werden können, wenn er sich nicht an Regeln hält – vollkommen egal, ob ‚regelbasiert‘ oder eurasisch interpretiert.

      Kleine, persönliche Anmerkung:
      ich habe Anfang/Mitte der Siebziger Jahre einen Science Fiction-Film gesehen.
      In diesem Film trugen die Menschen sog. ‚Lebensuhren‘.
      Kamen sie zu spät zur Arbeit: Abzug der Lebenszeit.
      Revoltierten sie: Abzug der Lebenszeit.
      Emotionalisierte Ausdrucksweise: Abzug der Lebenszeit.

      Bis nichts mehr übrig bleibt.
      Ich meine mich zu erinnern, dass das Humankapital dann pulverisiert wurde.
      Letzteres fand ich in Ordnung: Asche zu Asche, usw.

    2. „Entscheidend ist doch, welche Möglichkeiten dem Staat eingeräumt werden, Einfluss auf die Entscheidungen zu nehmen, …“

      DER STAAT – gemeint sind, entgegen der Tatsache, dass die Bürger den Staat bilden, die jeweiligen Regierungen der Staaten, bzw. der namenlosen Staatenlenker – räumt sich s e i n e Möglichkeiten selbst ein!

      Grausame, wie ernüchternde, Erfahrung anlässlich der freedomconvoy-Veranstaltungen in Canada.
      Übergeordnet auch am Verhalten von Vereinigungen, wie USA und Europa zu erkennen: da wird Russisches Geld einfach mal so ‚eingefroren‘.

      Eingebettet in Sanktionen.
      Künftig wird ein jeder Bürger sanktioniert werden können, wenn er sich nicht an Regeln hält – vollkommen egal, ob ‚regelbasiert‘ oder eurasisch interpretiert.

      Kleine, persönliche Anmerkung:
      ich habe Anfang/Mitte der Siebziger Jahre einen Science Fiction-Film gesehen.
      In diesem Film trugen die Menschen sog. ‚Lebensuhren‘.
      Kamen sie zu spät zur Arbeit: Abzug der Lebenszeit.
      Minderleistung während der Arbeitszeit: Abzug der Lebenszeit.
      Revoltierten sie: Abzug der Lebenszeit.
      Emotionalisierte Ausdrucksweise: Abzug der Lebenszeit.

      Bis nichts mehr übrig blieb.
      Ich meine mich zu erinnern, dass das Humankapital dann pulverisiert wurde.
      Letzteres fand ich in Ordnung: Asche zu Asche, usw.

  29. Digitales Bezahlsystem und digitales Zentralbankgeld sind zwei Paar Stiefel. Aktuell wird das Geld von der Zentralbank geschaffen, landet aber auf deinem Kto. als Privatgeld, über das du persönlich verfügen kannst. Beim digitalen Zentralbankgeld entfällt das Privatgeld, man wird zum Spielball
    einer alles bestimmenden, regulierenden und kontrollierenden länderübergreifenden Institution.

  30. Die „Freiheit des Bargeldes“ wird weniger vom Konsumenten hochgehalten als vom Zahlungsempfänger, der Bargeld verbuchen oder nicht verbuchen und damit versteuern oder nicht versteuern kann, was bei einer Transaktion über einen Dritten (MasterCard, Visa, Twint, Bank, Post etc.) schwieriger oder unmöglich wird. Natürlich weiss der Dritte über alle (Retail)-Transaktionen Bescheid.

    Lohn und Rente werden in der Schweiz digital gutgeschrieben, die Zeit der Lohntüten und Briefträger ist längst vorbei. Jeder Zahlungsempfänger hat ein Girokonto, ausgenommen Schwarzarbeiter, die aus dem Lohn des Chefs etwas in bar erhalten, aber nicht sozialversichert sind. Sie sind „die Schwarzen“.

    Im grossen Handel wird kein Geld, sondern andere Wertschriften verwendet: Die UBS zahlte für die CS mit UBS-Aktien (1 UBS für 22.48 CS). Diese Händel laufen vollständig an Zentralbank und Staat vorbei! Auch Vasen und Bilder sind als Zahlungsmittel beliebt und wir staunen, was die Dinger wert sein sollen. Die Grossen entziehen sich dem Staat. Sie sind die Freien.

    Wir haben also Freie, die nicht fassbar sind, und Händler, die aus Bargeld Schwarzgeld machen. Sollen wir deswegen an Bargeld festhalten? oder nicht viel mehr Wertschriften grundsätzlich in Frage stellen, ein selbstbestimmtes, ökosoziales Land anstreben?

    Wertsachen sind ein barbarisches Relikt.

  31. „Als ich Anfang der 90er Jahre Bankkaufmann gelernt habe, da waren gerade die ersten EC-Karten eingeführt worden. Das war der Beginn der bargeldlosen Bezahlung, die die Menschen gläsern gemacht hat.“

    Meiner Erinnerung nach, welche – zugegeben – sich im Laufe der Lebensjahre leicht abgeschwächt hat, besaß ich Mitte der Achtziger Jahre d. letzten Jahrtausends;) eine Amex-Card, Anfang der Neunziger eine ‚Eurocard‘.
    Der Beginn der bargeldlosen Zahlung ist von daher nicht erst mit Einführung der ersten EC-Karten eingeläutet worden.

    Ein Unterschied zwischen dem digitalen Rubel vs anderer digitaler Währungen wird ‚über Kurz oder Lang‘ nicht auszumachen sein; Argumente diesbezüglich finden sich im übersetzten Artikel, der für mein Dafürhalten hervorragend herausgearbeitet ist hins. dem Aufzeigen von Vor- und Nachteilen.

    Angenehm zu wissen, Herr Röper, dass Sie als einer der wenigen, dafür aber umso erfolgreicheren, Sympathisanten Russlands die Vorteile russischen Denkens und Handelns propagieren; als nicht (ganz) so angenehm empfinde ich die Blauäugigkeit, mit der Sie z. B. das Thema digitaler Rubel zu vermitteln versuchen:
    Der ‚gläserne Mensch‘ wird auch vor/in Russland nicht haltmachen.

    1. Ich fand, ehrlich gesagt, auch die Verharmlosung der Sputnik-Injektionen themaverdrängend.
      Kenne viele Russischsprachige, die sich eben wegen der Bedenklichkeit der Plörre dagegen entschieden haben, und der Politik gegenüber sehr kritisch motiviert sind.

  32. Wie so of bei den aktuellen buzzwords, besonders im Fall von Blockchain, Big Data, KI und Digitalisierung – entweder ist das ganze ein Investorenschwindel oder alter wein in neuen Schläuchen. Das Problem bei Blockchain bzw. Cryptowährungen ist eigentlich eine Lösung ohne Problem. Technisch gesehen gibt es eigentlich keinen Vorteil, bzw. beruht der in der Vermarktung behauptete Vorteil eigentlich aus einem Missverständnis des ist-Zustands. Im Prinzip einmal ist der digitale Rubel funktional das gleiche wie eine Geschäftsbank als Tochterunternehmen der Zentralbank. Da allerdings das ganze auf Transaktionen von Guthaben zwischen Konten beschränkt ist, ist das ganze relativ einfach umzusetzen. Kreditgewährung, Kundenbetreuung, etc. also der Teil der schwer zu automatisieren wird ja wohl kaum angeboten werden, das ist ja auch nichts das bei den ganzen Cryptowährungen der Fall ist. Von mir aus wenn man unbedingt Manipulation durch Dritte nachvollziehbar machen will dann eben verteilte gespielgelte Transaktionsprotokolle mit verketteten prüfsummen. Bei aufwendigerern Verfahren wie etwa bei bitcoin kommt man schon in den Bereich an dem Banken vor der einführung von computern effizienter gearbeitet haben. Selbst das Argument mit dem Zeitfaktor – nun mit SEPA ist das in der EU nicht gerade ein Problem. Und ab welchen Punkt vertraut man da dem Ergebnis?…

    1. Stimmt, es ist alter Wein in neuen Schläuchen. Das digitale Zentralbankgeld ist in der Schweiz schon längst eingeführt: Giroguthaben bei der Nationalbank sind Noten und Münzen gleich. Ein solches Girokonto haben Geschäftsbanken, die Postfinance und der Bund. Girokonten allgemein bei der Nationalbank zu führen, ist unnötig, weil die Postfinance eigentlich dasselbe bereits tut, mit Ausnahme, dass sie „overnight“ die Girogelder der UBS leiht, was ihr untersagt werden könnte, dann müsste die UBS sich an die Nationalbank wenden.

      Es müsste nur allgemein bekannt sein und gelehrt werden, dass Giroguthaben bei der Post echtes Geld (Landeswährung) ist – im Gegensatz zum Mischgeld der Geschäftsbanken, dessen Konvertierbarkeit in Landeswährung und Fremdwährung nicht garantiert ist.

      Dies hätte natürlich Auswirkungen auf die Geschäftsbanken, deren Buchgeld bloss eine (pfandgesicherte) Vorfinanzierung aus dem Nichts ist und wieder zu nichts werden muss, was insgesamt unmöglich ist und systemisch zu Neuverschuldung (Wachstum!) und Enteignungen/Steuern führt.

      Und bei Licht besehen, sind die Fremdwährungen, auf denen das Landesgeld beruht, fremdes Buchgeld aus dem Nichts, das als Reserve bei uns (Hortung) die Tilgung der Schuld verunmöglicht. Ein durch und durch blödes Spiel – sehr zum Gaudi einer Elite, die mit CBDC dieses Spiel sicher nicht beenden, sondern der Leitwährung eine elitäre Leitwährung geben will. Fertig motherloade! Amerika muss arbeiten und wie! und Europa im Gefolge noch mehr!

      ARBEIT MACHT FREI – NATO

      Und so bildet sich – wie bei Corona – eine unheilige Allianz unterschiedlichster Interessen, aber keine zum Wohl der Völker, alle Menschen zu vereinigen und zu ernähren. Wohlstand, Selbstbestimmung und Frieden? Pustekuchen!

  33. Noch etwas vergessen:

    Goldeinkäufe sind auch in Deutschland per dato keineswegs auf Euro 2.000,– begrenzt – es sei denn, man zahlt bargeldlos.

    Bis Euro 2.000,– kann ich täglich anonym, weil bar, bei Degussa (usw). Gold einkaufen; die Frage ist wie lange noch.

  34. Mir ist der Artikel auch zu optimistisch . Ich seh das sehr kritisch. Zeit sich mit Gewissen Muslimen anzufreunden -Stichwort Hawala-System. Ist sicherer.
    Ich werd keinen Chip tragen zwischen Daumen und Zeigefinger oder auf der Stirn um die Ziffern ab oder zubuchen zu lassen.

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